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[Story] Wahre Helden

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Destitute

Diablo 2-Community Forum
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15 Juli 2001
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Disclaimer:
Diese Geschichte ist nicht von mir, sondern von unserem Forenmitglied Damork. Ich habe die Erlaubnis die Geschichte hier erneut zu posten, da sie aufgrund eines unglücklichen Zufalls verschwunden ist. Ich bitte also Lob und Anregungen an ihn zu wenden.



Unsere Helden:


Sir Jaques Farshore, der Paladin
Bienchen, der, ähm, Barbar
Petty Bondage, die Assassine
Jenny Walker, die Zauberin
Mogli, der Druide
Thasmudyan, der Nekromant
Und dann war da noch die Amazone, an deren Namen sich keiner erinnern kann, weil Sie
sowieso von jedem konsequent ignoriert wird...


Teil 1

Brütende Hitze und knallende Sonne zeichnete diesen Tag aus. Kein normaler Held hatte bei dieser Affentemperatur auch nur annähernd Motivation auf Monsterhatz zu gehen, und die Alkoholversetzen Tränke von Lysander taten Ihr Übriges um derartige Versuche im Keim zu ersticken.

Die kleine Taverne in Lut Oholein war gut gefüllt und eine kleine Runde desmotivierter Helden sass am Runden Tisch in der Ecke bei gut gefüllten Gläsern "Tristramer Export“, mit Ausnahme des Barbaren, der auf ein Tässchen warme Ziegenmilch bestand. Die Assassine hatte zum wiederholten Male den Barden mit Wurfmessern an die Wand gepflockt, weil der Ihr immer in die imaginäre Oberweite starrte und der Barbar kratzte sich permanent im Schritt. Die Amazone hatte ihren berüchtigten "Keiner hat mich lieb Blick" drauf und schmollte, weil der Barbar lieber an sch selbst rumfummelte. Der Knabe hatte im Verlauf einer Mutprobe ein paar Aasgeier mit blossen Händen erwürgt und sich so einen gepflegten Ausschlag eingefangen, den er nach einem Wasserlassen auf seine Weichteile übertragen hatte. Fluchenderweise kam der Nekromant in die Taverne. Ihm ging die Hitze tierisch auf den Senkel und der Alte Cain hatte ihn mit seinem Geschwafel wieder halb wahnsinnig gemacht. Er stellte seine Sense in den Schirmständer, der hier bei knochentrockener Luft irgendwie deplaziert wirkte, und gesellte sich zum restlichen Trüppchen. Sein Kofferträger, ein halb zerfallener Zombie namens Rumpelstilzchen, stellte die knöchernen Koffer des Totenbeschwörers in eine Ecke und begann, zum Leid einiger Bauern, vor sich hin zu faulen. ,,N'abend, die Herren". ,,Hey ich bin auch noch da , keifte die Assassine. ,,Ich hab Dich mitgegrüsst, ich meinte ja alle Kerle hier", der Nekro würdigte die Assasine keinen Blickes und begann sich ein Vogelknochenpfeiffchen zu stopfen Er liess seinen Blick durch die Runde schweifen und bemerkte, dass die Zauberin, wie üblich, unter dem Tisch lag, weil Sie sich mal wieder übernommen hatte. Den Druiden hatten Sie wiedereinmal in die Scheune gesperrt, weil er sich bei den Tieren am Wohlsten fühlte, und er nicht ständig an der Katzenfrau hinter der Theke herumbaggerte. Die Katze hatte sich beschwert, weil der Druide das letzte Mal um Ihr zu imponieren die halbe Taverne in Schutt und Asche gelegt hatte und nur das beherzte Eingreifen des Paladins das Schlimmste verhindert hatte.

,,Wo ist den unser rosaroter Gotteskrieger? Vergewohltätigt er mal wieder den gefesselten Druiden?“, der Nekro stiess ein kleines Totenkopfrauchwölkchen aus und grinste den Barbaren so dermassen böse an, dass dieser zu Weinen anfing

„Däh macht eiiine Päfomänce *hicks*“ ,kam es von unter dem Tisch und die Zauberin war wieder mal dran sich zu übergeben. Die Assassine verhinderte das Schlimmste mit einem
Tritt, der die Zauberin wieder in wundervolle Träume katapultierte. ,,Das war nicht nett, von Dir", begann die Amazone, die eigentlich von allen konsequent ignoriert wurde und nur deshalb hier sass, weil ihr der Wind draussen die Frisur ruinierte. ,,Egal, Kopfschmerzen hat die Alte nachher sowieso“, der Nekro war in allerbester Stimmung und trat auch nochmal gegen den besoffenen Haufen Magie am Boden.

Der Wirt brachte gerade die bestellte Mahlzeit, eine riesige Platte voller Leckerem. ,,Äh Verzeihung der Herr Wirt , Bitte?“, der Barbar hielt sich ein paar Augenblicke zurück mit einem Dolch in der Unterhose rumzufuhrwerken. „Häh?" brabbelte der Wirt, der von dem ständig anschreibenden Pack restlos die Schnauze voll hatte. ,, Kann ich bitte noch Besteck, eine Serviette und ein kleines Näpfchen mit Wasser zum Händereinigen bekommen?“, fragte der Barbar und meinte es zur Freude des Nekro's bieder ernst. Der Nekro hielt sich arg zurück, den Barbar nicht auch noch danach zu fragen, wer ihm heute Nacht ein Schlafliedchen singen würde, er hatte nämlich immer Alpträume Die Assassine pellte sich unterdessen gerade ein Ei. ,,Eh Barbar.“ , reichst Du mir bitte mal die Salzstreuerin? ,,Gottverdammte Emanze", der Nekro pustete dem verduzten Barbaren Rauch ins Gesicht, so dass dieser in einem Hustenanfall halb erstickte.

Plötzlich wurden die Fackeln ausgemacht und die anwesenden Musiker begannen eine altbekannte Melodie zu spielen. Der Vorhang auf der Bühne glitt langsam auf, und der Paladin tänzelte mit 3 seiner Glaubensbrüder Ieichtfüssig auf die Bühne. Er hatte eine selbstgeschneiderte Lederweste an, die halboffen über den frisierten Brusthaaren hing.

,,Oh Mann“, fluchte der Nekro, ,,Der mit seinem Mist geht mir voll auf den Geist. Ich kann das YMCA nicht mehr hören".


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Teil II

Die brüllende Hitze in Lut Gholein nahm und nahm kein Ende, doch die Helden hatten sich aufgerafft dem alten sabbernden Sack seinen dämlichen Stab zurückzubringen. Als sie gerade frisch auf dem Weg waren, hatte er Ihnen nochmal den Weg versperrt und zu einer Schwafelkanonade ausgeholt. Thasmudyan hatte ihn mit Petty an einen Pfahl gebunden, ihm einen Apfel in den Rachen gestopft und ihm dann ein Schild mit ,,Bitte nicht stören, bin am meditieren“, umgehangen.

Bienchen, der Barbar, hatte sich die Jenny über die Schulter gelegt, die immer noch im Vollrausch war, und der notgeile Druide Mogli gaffte ihr permanent in den Ausschnitt. Der Paladin hatte seinen Heroldsschild durch ein rosa Sonnenschirmchen ersetzt und sprühte permanent den Barbaren mit Eau de Toilette ein, was der Nekro mit einem lapidaren Heulsuse ,,quitierte. Jaques war ausser sich und kam mit wedelnden Händen auf den Totenbeschwörer zu. ,,Du, das find isch nischt in Ohrdnung von Dir, das muss isch aber jetzt mal sagen“. Jaques FarShore baute sich vor Thasmudyan auf und fuchtelte bedrohlich mit dem Sonnenschirm. ,,Da! Dem Barbar ist der Lendenschurz verrückt“, sagte der Nekro und überlies den Paladin seiner aufkeimenden Vorfreude.

,,Man, ist das ein Vollidiot, kein Wunder das keiner mehr in die Kirche geht, wenn die Gotteskrieger schon so verweichlicht sind"
Als wäre das nicht genug der Schelte gewesen, hatte Jaques gestern Abend Petty noch erzählt, dass genau er der Grund dafür war, dass Sie nicht auf Männer stehe. Das heitere Trüppchen marschierte weiter durch die Wüste, als plötzlich ein Rudel Katzenwesen hinter einem Fels hervorsprang. Bienchen warf mit einem Schulterzucken die Zauberin auf den Sand und hielt mit der Hand den Druiden an der Schulter fest, weil sich dieser schon auf den Weg machen wollte, die Anführerin anzubaggern. Dabei hielt er sich den Druiden schützend vor den Lendenschurz, er hatte nämlich panische, ,,feuchte" Angst. Die Amazone holte blitzschnell Ihren Bogen raus, merkte jedoch in Ihrem Spiegelbild auf Jaques Rüstung, dass Ihr eine Haarsträhne verrutscht war und begann sich zu kämmen.

,,Oh Mann dieses Pack schon wieder, die sind ja schlimmer als der Intimausschlag vom Barbaren! Hat hier irgendwer einen Beutel Whiskas dabei ? ,, fragte Thasmudyan und malte sich eine untote Katze als mobiles Kopfkissen aus.

Bienchen wurde puterrot und dem Paladin verging spontan alle Illusionen, die er sich für heute Nacht gemacht hatte. Genaugenommen schüttelte es sich Jaques in seinem samtenen Catsuit, den er unter den mit Röschen gravierten Plattenharnisch trug. ,,Lassst misch das machen, ich brat die alle dahinnnn", lallte Jenny und hob bedrohlich ihre Arme. Bedrohlich hätte es gewirkt, wenn Sie weder eine Bierflasche in der linken, noch eine Wurststulle in der rechten Hand gehalten hätte.

Petty hatte die Schnauze voll und verwandelte binnen Sekunden das gesamte Rudel in einen Haufen Bettvorleger. ,,Können wir dann weiter, ihr Schlappschwänze? Ihr Kerle seid auch zu nix nütze!“, keifte Petty in ihrer bekannt liebenswürdigen Art. ,,Ausser vielleicht Dir zu erklären, dass Männer beim Pinkeln im Stehen die Hose aufmachen", grinste Thasmudyan und warf einen Blick auf ein paar verdächtige Ränder an der Lederhose der Assassine. ,,Das sind Blutflecken von den Katzen, Du Leichenfledderer!“. Petty hob kampfeslustig die Krallen ,,Du langweilst mich. Nebenbei bist Du der hässlichste Kerl, den ich je gesehen habe, selbst der Paladin ignoriert Dich und das will was heissen." ,,Pah“, Petty Bondage hatte zuviel, konzentrierte sich auf Ihre Rennfähigkeiten und preschte los. ,,Versuchs mal mit Mogli, der hat sowieso perverse Neigungen!“. „Was hast Du gesagt?“, Mogli kam an, wurde abgelenkt, weil ihm gerade eine riesige Anzahl wohlgeformter, felliger Beine ins Visier kamen.

Petty preschte ohne es zu sehen mitten in ein Rudel weiterer Katzen, die offensichtlich etwas gegen emanzipierte Frauen hatten.

,,Blöde Kuh", meinte der Nekro und lachte sich ins bleiche, knochige Fäustchen.

,,Jätzt bin isch dran“, die Zauberin torkelte in Richtung der Feinde und fing an zu zaubern, vielmehr lallte Sie ein Sauflied und schmiss irgendwelche Komponenten durch die Gegend. ,,AAAAH!“, die Amazone, die die ganze Zeit hinter der Gruppe gelaufen war schrie auf, weil sich Ihre Walküre in einen Tannenbaum verwandelte. ,, Upps, ,Tschuldigungt', die Sorc kramte in Ihren Zauberbeuteln, holte sich ein Rauchkrautstäbchen raus und begann zu rauchen. Sie teleportierte etwas ziellos durch die Gegend, bis sie gegen eine Palme knallte. „Vorsischtig, Diaabloh! Isch bin eine mäschtige Haxä und ich wärde Dich töten!“. Die Palme zeigte sich unbeeindruckt. „So, Duh wililst allso kämpfen. Hah, nimm das“. Sie haute mit Ihren Zauberstab gegen die Palme, die sich weiterhin nicht beeindrucken liess. ,,Hach, was solls, ist sowiso zu haisss", Sie schraubte die Glaskugel Ihres Stabes ab und holte einen Flachmann raus. „Wisste ,ne Schluck, oller Diablo?? Mann, arhmer Kerl, sthet dumm rum,
ist der Chäf des Böhsen, taubstumm und Antialkoholiker.“ *Hicks* Sie umarmte die Palme und zog an Ihrer Zigarette.

Petty Bondage hatte Ihre Probleme mittlerweile selbst erledigt und war beim Blick zurück absolut fassungslos. Jenny hielt sich grad so auf den Beinen, kippte Schnaps in ein Loch an einer Palme und der wohlige Blick in Ihrem Gesicht deutete auf Lysanders Spezialmischung in der Zigarette hin. Jaques feilte sich die Nägel und Bienchen hatte sich zum Schutz hinter der entrüsteten Amazone versteckt und war am Wimmern. Die Amazone selber versuchte verzweifelt den Tannenbaum aus dem Wüstensand zu zerren, hörte aber damit auf, weil das Ihrer Haut schadete. Nur Thasmudyan machte einen halbwegs normalen Eindruck, vom Sonnenstuhl den er gerade aus ein paar Katzen baute, mal ganz abgesehen.

,,Seid Ihr noch ganz bei Trost??", schrie Petty, ,,Wir wollen hier die Welt retten und Ihr...grmpf arrgh! Das ist ja nicht zum Aushalten!!“. Sie war fassungslos und Ihr Blick traf gerade Mogli, der sich mit heruntergelassenen Fellen einer Katzenfrau näherte, die nichtsahnend an einem Felsen ruhte und ein Nickerchen machte. Zum allerersten Mal Ihres Lebens fing die Assassine an zu Weinen. Sie liess sich auf einen Felsen nieder und resignierte. „Ey, Stoppelkopf, äh Petty!“. „Was willst Du denn noch Thasmudyan??“. Sie war mit den Nerven völlig am Ende, „Sag mal täusch ich mich, oder hast Du zugenommen??“

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Teil III

Mittlerweile hatte es die Heldentruppe geschafft, dem alten Knacker sowohl seinen Stab, als auch das Amulett zurückzubringen und nun faselte er permanent etwas von "Dem grossen Übel, das hier in Tal Rasha's Grab lauerte". Das Einzige, was hier übel war, war sein Mundgeruch und die momentane geistige Verfassung von Petty, die man zu Drognan gegeben hatte, weil dieser angeblich was von Psychologie verstand. Drognan wusste zwar nicht, was er mit ihr anfangen sollte, aber er war der festen Überzeugung, jede Krankheit mit einem gediegenen Einlauf zu kurieren. Geholfen hatte es nichts, aber Petty sah nun erst recht jeden Mann besonders schief an. Das kam nicht zuletzt durch die Tatsache, dass Drognan bestechlich war und ihn Thasmudyan quasi überredet hatte, anstatt Wasser für den Einlauf, Essig zu nehmen.

Thasmudyan hatte es sich in der Sonne gemütlich gemacht, sass auf dem betäubten Druiden und rauchte ein Pfeiffchen. Mogli hatte sich in einer Katakombe an einer Mumie vergriffen und war seitdem durch Leichengift partiell gelähmt.

Eigentlich wollte ihn Lysander heilen, doch der Einzige der Geld hatte, war Thasmudyan und er machte weder einen Groschen locker, noch wollte er auf seinen neuen Fellsessel verzichten. Im Übrigen war Mogli's rechtes Ohr ein exzellenter Aschenbecher. Jaques hatte sich inzwischen Bienchen angenommen, dessen Ausschlag mittlerweile in Geschwüre umgeschlagen war. Und da niemand im ganzen Land den Unterleib eines Mannes besser kannte, assistierte er der Amazone die alles überflüssige mit gekonnter Klinge entfernte. Auf eine Betäubung konnten Sie verzichten, da Bienchen sowieso bei dem Wort Geschwür in Ohnmacht gefallen war. Jenny war wiedereinmal bester Laune und sternhagelvoll. Sie war ein wenig in die Wüste gegangen und hatte angefangen mit einem Kaktus über ,,Semiritualistische Astralraumhexerei kombiniert mit der Parallelebenen Theorien zur Inkarnation niederweltlicber Aspiranten der 563. Unterebene Asheron's von Meister Derweder dem Totalbekloppten" zu philosophieren. Da sich der Kaktus leider nicht als würdiger Gesprächspartner erwies, brannte Sie ihn nieder und zündete sich mit ihm ein Rauchkrautstäbchen an. ,,So die Herren, wollen wir dann mal weiter?“, Thasmudyan hatte seinen Sitzplatz verlassen, weil sich Mogli langsam wieder bewegen konnte. Petty stand etwas desorientiert in einer Ecke und hatte weder Lust, noch Energie etwas zu erwidern.
,,Ja, aber isch muss vorhär noch ein Bad nehmen", Jaques kramte in einer Plüschtasche und holte etwas Badeöl hervor. ,,Ui, die Flasche Öl ist ja schon fast leer, da muss ja irgendwer heute extreme Schmerzen in der hinteren Körperregion haben“. „Thasmudyan, Du bist ja nur neidisch, das Dich niemand begehrenswert findet“. Jaques packte das Öl wieder ein und versuchte mit dem Sonnenschirm seinen rot werdenden Kopf zu bedecken. "Bin stolz drauf, ausserdem solidarisiere ich mich nur mit Petty", er grinste zur Assassine rüber, die schon wieder kurz vor einem Wutanfall stand. Bienchen hatte einen sehr dicken Verband um die Hüften geschlungen und versuchte irgendwie bequem zu stehen.
,,Ja, wir können weiter, aber nur, wenn mich jemand tragen kann, ich bekomme so leicht einen Sonnenstich, ausserdem tut mir mein... ach vergesst es“, er hatte dieses typische "Axel~Schulz~wurde-gezwickt-und-fängt-gleich-zu-Heulen-an", Gesicht auflegelegt ."Tragen kann Dich hier keiner, es sei den die besoffene Vettel hat einen Elefantenhebe Zauber und was Deine Schmerzen angeht, ich dachte die Amazone hätte ALLE Deine kleinen Geschwüre entfernt??“, Thasmudyan hatte mit dem Ende seiner Sense Mogli wieder KO geschlagen, weil ihm das Stehen auf die Knochen ging, und sich wieder auf dessen Rücken gesetzt Bienchen rannte wie vom Affen gebissen in eine dunkle Gasse und begutachtete den Inhalt seines Lendenschurzes. ,,Was hattn der Arhrme, *hicks*?“, Jenny lehnte an einer Wand und begann langsam aber sicher nüchtern zu werden. ,,Er hat Deinen Mundgeruch geschnuppert und geht gepflegt brechen", Thasmudyan zog ein Stück Leichentuch über seinen Mund, ,,Nebenbei, wofür brauchst Du eigentlich Deine Zauber? Hauch die Viecher doch einfach mal an“. Die Amazone meldete sich zu Wort. ,,Da hat mich gerade so eine Frau angesprochen, dass hier in der Kanalisation ein Monster haust". ,,Nee, auf dem stinkenden Monster sitzt ich gerade. Nebenbei, wer bist Du eigentlich", Thasmudyan war verwirrt. ,,Ich bin, ja wie heiss ich eigentlich? Das hat mich noch nie einer gefragt.... Ich bin eine Amazone“. „Reicht schon, holst Du mir ein Bier?“.
Der Amazone verschlug es die Sprache, sie war schlichtweg fassungslos. Bienchen kam sehr bleich zurück ging zu Jaques und meinte: ,,Sag mal, Du bist sicher, dass Ihr nur was weggeschnitten habt, was auch wegsollte??“ ,,Wiesoh denn, mein Starker? Fehlt etwas?? Das kann nicht sein, ich bin Spezialist!“, Jaques war zutiefst in seiner Ehre getroffen. "Probiers mal damit!", Thasmudyan warf Bienchen ein Vergrösserungsglas zu. „Damit haste sicher mehr Erfolg". "Naa gut, dann gehen wir mal in die Kana, Kanaala, Kanalasiion, da wo halt das Monster ist". Jenny hatte es geschafft das Restblut im Alkohol zu vernichten und wankte auf eine Falltür zu. Leider bemerkte Sie zu spät dass die Tür schon offen war und fiel in den dunklen Schacht.
Es polterte kurz. "Tschuldigung, Härr Untoter, hier isst däm Kopf *hicks* wieeder.“. Jenny hat im freien Fall einem Untoten die Rübe abgesemmelt, weshalb dieser ziemlich orientierungslos in der Gegend rumwankte. ,,Sach ma, Du hasst nicht zufällig ein Bierschen für misch?" , Jenny legte dem kopflosen Zombie gönnerhaft den Arm um die Schulter. Thasmudyan stand auf und schaute in den Schacht. ,,Du hast was vergessen!“, er warf Jenny eine Flasche an den Kopf, so dass Sie prompt umfiel und bewusstlos wurde. Der Untote beugte sich Richtung Boden, hob die Bierflasche auf und steckte Sie sich in den Halsstumpf. Es sah ziemlich bescheuert aus, war aber damit der erste ,,Tristramer Export Zombie“, und sollte später zum Werbeflaggschiff der örtlichen Brauerei avancieren.

,,Arroganter Mistkerl!“, Petty sprang hinterher, gefolgt von Jaques, Bienchen und der Amazone. Bienchen verstauchte sich auch prompt einen Knöchel und winselte nach einem Sanitäter

Thasmudyan klappte die Falltür wieder zu, weil ihm das "Wir haben eine Fackel vergessen!“
Geplärr der Amazone nervte. Er trat äussert beiläufig Mogli wieder KO und stellte ihn auf die
Falltür. Er zündete sich mit dem Wegeplan der Kanalisation, den Bienchen hier vergessen
hatte eine Pfeife an. ,,Ach die haben ja ne Menge Zeug hier vergessen, die Idioten..",
Thasmudyan kramte in ein paar Taschen, die in der Hektik vorhin vergessen worden waren. "Sag mal Meschif, alter Haudegen. .!?,,. ,,Häh?". ,,Wieviel zahlst Du mir für einen Bogen der Windmacht heisst, und für so ein halb zerfetztes Narrenkäppehen?“.


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Teil IV (,,Volle Deckung, da kommt Hrathli")

Es war ein verfluchter Misttag. Das war jedenfalls Thasmudyans Meinung, und dabei hatte er so gut angefangen.

Mogli, der Druide war verschollen. Genaugenommen war er geflüchtet, weil ihm eine Katzenfrau eine Vaterschaftsklage anhängen wollte. Nachdem Sie einige lästige Viecher aus dem Weg geräumt hatten (Unter Anderem auch Cain), waren unsere Helden endlich beim dicken Käfers angelangt. Diesen konnte man nach einiger Überzeugungsarbeit zur Aufgabe bewegen. Genaugenommen wollte sich Jenny Walker mal wieder als Heldin der Stunde profilieren, denn Sie stellte sich allein und ohne Waffen Duriel entgegen. So hatte Sie die Geschichte formuliert, tatsächlich war Sie sturzbesoffen in die Grabkammer gefallen, weil Sie sich an einem lockerem Stein angelehnt hatte. Als Sie durch die Höhlendecke gekracht kam, fiel Sie Duriel mitten auf den Schädel, worauf hin dieser wie eine Kuh aufmuhte. Er hatte fürchterliche Migräne und diese besoffene Vettel hatte ihn tatsächlich mit ihrem Hintern in sein Schmerzzentrum getroffen.

,,DAS WIRST DU MIT DEINEM LEBEN BEZAHLEN“, Duriel hob die Klauen und wartete auf angsterfülltes Wimmern. *Hicks* kam es von dem mobilen Fass Whiskey auf dem Katakombenboden". „AARGH, spottest Du über mich, Sterbliche?“, Duriel war fuchsteufelswild. Jenny richtete sich langsam auf, und blickte Duriel mit halb zugekniffenen Augen ins Gesicht. ,,MUHAHAHAH! Hat Dir schon mal einer gesagt, dass Du aussiehst wie Deckard Cains Uroma?“. Duriel war sprachlos, fasste sich einen Moment und stürmte dann auf die Zauberinn.

,,Mon Ami! Was ein Gestank", Jaques hatte sich an einem Seil in die Kammer herabgelassen und hielt sich ein parfümgetränktes Tüchlein vor die Nase, ,,Und putzen müsste man auch mal. Ach, und diese geschmacklose Inneneinrichtung“. Duriel hielt wiederum inne, denn damit hatte er nicht gerechnet.

Als wären zwei Irre nicht genug, liessen sich an Seilen noch weitere Gestalten in die Höhle ab. Duriel wartete erstmal auf alle, damit er Sie einzeln zerlegen konnte. Voller Vorfreude wippte er von einem Fühler auf den Anderen. Zu lange hatte sich nicht mehr so viele Helden hier herein gewagt. Es würde ein Fest der Brutalität, des Verstummeins und des Blutbades werden. Er freute sich wie ein Honigkuchenpferd. ,,Ähh, grosser, dicker, stinkender Typ! Du stehst im Weg, können wir mal vorbei?“, Thasmudyan war offensichtlich in Eile, denn er hatte einen Termin am Nachmittag.
,,HAll! Ihr müsst kämpfen, um den Zugang zu Tal Rasha's Grab zu erringen". „Kämpfen??", stiess Bienchen hervor und flüchtete hinter eine Gruppe Felsen. ,,Guck mal, was Du angerichtet hast“, Petty Bondage zeigte mit dem Daumen auf die Felsen, die dem Barbaren als Versteck dienten. ,,Was meinst Du, wie lange wir brauchen, um den da wieder raus zu bekommen?"
,,Wir werden käm..."
,,Unterbrich mich nicht! Ich hab Dich was gefragt!“, Petty baute sich vor Duriel auf, der mit der allgemeinen Situation nicht viel anfangen konnte. Diese Momente, die Duriel brauchte, reichten der Amazone schon, um Duriel mit ein paar Pfeilschüssen zu erlegen. ,,Pah! Männer!“, Petty war sauer, ,,Erst diskutieren sie nicht, und dann fallen Sie einfach tot um!“. „Aber ich hab ihn doch erschossen!“, warf die Amazone ein, doch irgendwie hörte Ihr keiner zu. ,,Ich tippe mal auf plötzlichen Herztod“, meinte Thasmudyan fachmännisch, ,,Sag mal Petty, musstest Du ihm auch ausgerechnet mit Sex drohen?"
An der anderen Seite der Höhle war Jenny mittlerweile mit Ihren Vorbereitungen fertig. Sie hatte einen Haufen ominösen Kleinkram in einem arg zerbeulten Pentagramm auf dem Boden angeordnet und war dabei Beschwörungsformeln zu lallen: ,,Oh, grosser, ach Scheisse! Ich rufe Dich mit der Macht von *Hicks*, auf dass Deine Macht (Sie machte eine Flasche auf und nahm einen kräftigen Schluck), ach was solls?? Alle Mann in Deckung!“, brüllte Sie und hob Ihre Hände.
„NEIN, der is doch schon hin!!!", fluchte Thasmudyan, stürzte sich in Deckung und prallte mit voller Wucht und mit sehr unangenehmen Folgen gegen seine Sense Es tat einen gewaltigen Schlag und plötzlich war überall Rauch, Schleim und der Geruch nach leicht gerösteter Heuschrecke lag in der Luft. ,,BADABUMM!", sagte Jenny und zündete sich ein Rauchkrautstäbchen an.

Plötzlich kam erneute Hektik auf, weil sich Jaques das Leben nehmen wollte. Er hatte eine gewaltige Ladung Schleim abbekommen, die seinen samtenen Body für immer ruiniert hatte. Er konnte das einfach nicht ertragen und wollte sich mit einer ominösen rosa Lederpeitsche aus seiner Handtasche an der Deckenwand erhängen. ,,Jaques, komm da runter, es ist doch nichts passiert!“, redete die Amazone beschwichtigend auf ihn ein Jaques machte weiter und band sich mit einem schönen Schleifchen die Peitsche am Hals fest. ,,Lasst ihn doch, dann sind wir den Spinner endlich los. Ausserdem kann ich dann endlich Nachts wieder ohne Rasierklingen in der Unterhose schlafen!“. Thasmudyan stand etwas arg verklemmt an seine Sense gestützt und überlegte, wie er der Schmiedin am diplomatischsten klarmachen konnte, was ein Tiefschutz war. Bienchen kam aus seinem Felsenversteck hervor. ,, Jaques, Nein! Ich liebe Dich!". Jaques hielt inne und löste das Schleifchen. „Wirklich?". ,,Oh ja, seid dem ersten Moment an dem ich Dich sah!“, Bienchen schloss Jaques in den Arm und die ganze Truppe wendete sich demonstrativ, und im Falle von Thasmudyan sehr angeekelt, ab.

Nun waren sie auf einem heruntergekommen Schiff, dass einem dicken, schwitzenden Kerl namens Meschiff gehörte und auf dem Weg nach Kurast. Bienchen und Jaques standen an der Spitze des Bugs (wer von meine Lesern schon mal mit Titanic gefoltert wurde, kann sich diese Szene bildlich vorstellen) und Jenny musste permanent Eiswürfel für Thasmudyan zaubern, den Grund kannte Sie nicht. Petty hatte Meschiff den Kiefer halb demoliert, nur weil dieser sagte, dass Sie sehr muskulöse Schenkel hatte. Meschiff hatte zudem noch die Amazone von Bord schmeissen wollen, weil er sie für einen blinden Passagier gehalten hatte. Die anderen konnte mit Ihrem Gesicht auch nicht viel anfangen, und so waren sich alle einig, sie von Bord zu treten. Einzig die Tatsache, dass sie als Einzige kochen konnte hatte Sie vor einem unrühmlichen Schicksal als Haifischffutter bewahrt. Schliesslich erreichten Sie Kurast. Thasmudyan stand schon voller Vorfreude auf ein kühles Bier am Steg, als er am Dock wage zwei Gestalten sah, die ihm irgendwie unsympathisch erschienen. Jaques drängelte sich nach vorne, und kaum war der Steg heruntergelassen, tänzelte er auf die Beiden am Steg zu. „Jaques, oh siehst Du frisch aus!“, meinte der Eine und wedelte mit einem Fächer, der mit halbnackten Männern verziert war. ,,Bruder Ormus, Bruder Hratli! Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr...., äh gesehen", Jaques küsste die Beiden zur Begrüssung.

Bienchen verstand die Welt nicht mehr, und begann zu Weinen.
,,Nimms nicht so tragisch“, sagte Thasmudyan und legte Bienchen tröstend eine Hand um die Schulter. ,,Schliesslich hast Du ja noch uns, mein Kleiner“, Thasmudyan grinste Bienchen an und legte beiläufig eine Hand auf den Griff seines Ritualdolches. ,,Ehrlich?“, schniefte Bienchen, der zu seinem Fehler dem Nekro vertraute. „Oh ja, ich liebe Barbaren, noch dazu wenn Sie Jungfrauen sind, wir fast Vollmond haben und irgendwie mein Kofferträger abhanden gekommen ist“, Thasmudyans Grinsen wurde noch breiter und Bienchen sprang entsetzt von Bord. ,,Was hat der denn da?", fragte Petty.
,,Der wäscht sich mal wieder, weil er Geburtstag hat", Thasmudyan wurde absichtlich etwas lauter, damit keiner die „Ich-kann-nicht-schwimmen-Schreie“ von Bienchen hören konnte. Am Ufer bewunderte gerade Hratli fachmännisch und mit steigender Erregung die Obermuskeln von Jaques und die namenlose Amazone briet Meschiff ein Spiegelei.


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Teil V (,,Scheiss Dschungel")

Jaques war ganz aus dem Häuschen, weil Ihm Hratli von einer einstudierten Aufführung seiner Heldentaten heute Abend an den Docks erzählt hatte. Er hüpfte herum, als ob er von einer Tarantel gestochen war und bezeichnete sich selber schon als ,,Den grossen Helden der Stunde". Thasmudyan war da recht geteilter Meinung, jedenfalls würde er heute Abend jedem Bekannten von Hratli, der sich ihm zu offensichtlich näherte zu einem Kofferträger verarbeiten. Bienchen sass unterdessen an den Docks und studiert eine alte Karte. Das hiess, er versuchte es, denn irgendwie hatte er vergessen, dass er nicht lesen konnte. ,,Lass mich mal, ich kann lesen“, sprach die Amazone hilfsbereit und nahm Bienchen die Karte aus der Hand. "Hilfe ich wurde beraubt!“, Bienchen sprang ganz entsetzt auf und zeigte mit einem Finger auf die vermeintliche Diebin, die ,,ad hoc" nur Bahnhof verstand. ,,Ich bin es doch, Deine Gefährtin, die Ama...", Ihre Argumentation wurde durch die Tatsache, dass Sie zu Eis erstarrte unterbrochen. ,,Hallt ein, Duh schännndlischer Räubäer, hier ist die Pohlizai! *Hicks", Jenny hatte mit Ihren Zauberstab gefuchtelt, und mehr zufällig als gewollt einen Zauber entfesselt. ,,Oh, danke, dass isst aba zuvorkommenäd, Härr Räuber *rülps*", sie goss sich etwas Whiskey in einen kleinen Glaspokal, den sie mit sich herumschleppte, wankte zur Amazone, brach ihr den linken kleinen Finger ab, und lies den ,,Eiswürfel“ galant in Ihren Drink fallen. ,,Prost, die Herren!“, sie nickte allen mittlerweile Anwesenden gönnerhaft zu und trank. ,,Ich bin eine Frau! Merk Dir das, Du besoffenes Mistvieh, und jetzt mach die hier wieder heile, die schmilzt ja noch!", Petty hatte wieder einen besonders freundlichen Tag erwischt, zudem sah sie ihre einzige Möglichkeit auf etwas Liebe geradezu dahin schmelzen. ,,Und was zum Teufel machst Du da?", Sie fauchte Mogli an, der es irgendwie eigenhändig nach Kurast geschafft hatte. Sehr beiläufig war er gerade dabei, der Amazonen Eisstatue mit einem Dolch die Nase etwas zu korrigieren und mit einer Wasserflasche die Brust zu vergrössern. Petty baute sich vor ihm auf und schnaufte wie ein Araberhengst. ,,Och, ich hab doch gar nix gemacht, ich wollte ihr nur etwas helfen“, Mogli wich ein paar Zentimeter zurück. „Und was ist das?“, Petty deutete mit Ihrer Hand auf den Hintern der Amazone, wo in krakeliger Schrift „Eigentum von Mogli“ eingraviert stand. Mogli ging in Deckung, vielmehr rannte er in Richtung Dschungel und hoffte auf ein Rudel bösartiger Schinder, die waren allemal liebenswürdiger, als ein sexuell frustriertes Mannsweib. Auf einmal tat es einen Riesenschlag und der Boden war mit kleinen und grossen Eissplittern übersäht. Alle Augen richteten sich auf Jenny, die sich gerade ein Rauchkrautstäbchen anmachte. „*HiCk*, T'Schuldigung“, meinte sie und steckte sich eine kühles Eisbonbon, was einem Auge zum Verwechseln ähnlich sah, in den Mund. ,,Sag mal, wo kommt denn das ganze Eis her?“, meinte Jaques, der gerade mit dem total fertigen Hratli aus einer Hütte kam. ,,Keine Ahnung, hat irgendwer was gesehen?“, fragte Thasmudyan und steckte das kleine Ritualhämmerchen wieder heimlich in die Tasche. Das hatte diese komische Ziege jetzt davon, dass Sie ihm gestern das letzte Bier weggesoffen hatte. Die ganze Truppe zuckte kollektiv mit den Schultern, das Zeichen dafür, dass man zur Tagesordnung übergehen konnte.

Plötzlich lag Thasmudyan ein sehr bekannter, fauliger Geruch in der Nase. Thasmudyan hatte ein Gefühl, welches er schon fast vergessen hatte: Er fürchtete sich... ,,So, glaubtet wohl, mir entkommen zu können, HAHA!“, ein knochiger Lumpensack schoss um die Ecke und fixierte die Truppe mit seinen eitrigen Augen. ,,Aber nein, niemals werdet Ihr entkommen, niemals!“. Der Alte hob siegessicher den Krückstock und deutete theatralisch gen Himmel. Thasmudyan trat ihm volles Karacho in die Weichteile. Es gab nur sehr wenig, vor dem sich ein Nekromant fürchtete, doch eines davon, war Deckard Cain. Generationen mutiger Helden, hatte er schon zur fetten Beute des Wahnsinns palavert und immer, immer kam er wieder. Cain zuckte etwas zusammen, richtete sich wieder auf und setzte an, den Mund zu öffnen. Sein gesamter Körper bereitete sich darauf vor, die Gruppe mit einer Geschichte in den Tod zu treiben, ja er wollte ihnen etwas erzählen!!! Bienchen begann wieder zu weinen, und Jaques nahm ihn in dieser Sekunde in den Arm. Thasmudyan betete zu seinen dunklen Göttern, ihn nicht so grausam hinzurichten und Jenny nahm ein letztes Schlückchen.
Die Helden warteten auf den Tod

In diesem Moment schlug ein Pfeil durch das rechte Auge von Cain, worauf hin dieser etwas verduzt schaute und dann regungslos liegen blieb. Kollektives Aufatmen folgte, und die Gruppe entspannte sich, denn einmal mehr waren Sie dem Tode entwischt. „Man, was hatten wir Glück, dass er just in diesem Moment einen Herzinfarkt bekommen hat!“, sagte Petty und wischte sich den Angstschweiss von der Stirn. „Das hätte ja gaaanz böse enden können", näselte Jaques und fächelte sich etwas Luft zu. Die Amazone kam aus dem Nebel und hatte einen Bogen in der Hand, sie strahle über beide Ohren. „Ich danke den Göttern für Ihre Hilfe!“, sagte sie und fasste an ein Amulett an Ihrem Hals. „Was willst Du denn schon wieder?“, fragte Thasmudyan und versuchte das Gesicht einzuordnen, „Na ist ja auch egal, machst Du uns Frühstück?“. Die Antwort der entrüsteten Amazone wurde von Allen überhört und sie resignierte mal wieder.

„Hey Leute, was ist gross, grün und hat keine Lust auf Sex?“, fragte Thasmudyan und grinste. „Mh, keine Almung, aber ich liebe Rätsel“, Bienchen freute sich und schaute ganz neugierig. Sein Gehirn war zwar nicht in der Lage solche komplexen Operationen, wie Rätsel zu verarbeiten, aber es machte Bienchen immer wieder Freude. „Isch weiss ess“, lallte Jenny, und schnipste mit dem Finger, worauf hin Petty um einen Meter wuchs und grün anlief. „Ischt das richtig *hicks* ?? Mann was binn isch toll!“, sie nahm einen sehr tiefen Schluck aus Ihrer Flasche und grinste Bienchen an. „Ärster, Hihihi!, Jenny wankte ein wenig, bevor sie der Suff zu Boden zerrte, wo sie sich zusammenrollte und genüsslich zu Schnarchen anfing. „Mach mich wieder normal, Du Miststück !“, schrie Petty deren Arme bereits von Vögeln als Toilette missbraucht worden waren. Jenny schnarchte, wachte kurz auf und schielte mit einem Auge auf Petty. ,,Mach mich wieder normal, sonst AAARGH!“, Petty bekam einen Wutausbruch und rutschte prompt auf Jennys Frühstück aus, was diese netterweise auf dem Boden gerade verteilt hatte. ,,*Hicks* Muss Schläferchen machen...“, brummelte Jenny und kuschelte sich an die ohnmächtige Assassine. Bienchen war immernoch aufgeregter als ein Rudel streng christlicher Kinder an Heilig Abend. ,,Los, Thasmudyan, sag schon, das ist so spannend! Och ich kanns gar nicht erwarten...!".

,,Das da !“, Thasmudyan zeigte auf den Dschungelrand, an dem Mogli gerade vor einem Rudel grosser grüner Baumriesen flüchtete. In der einen Hand hielt er eine kleine Statuette, mit der Anderen versuchte er seine offene Hose vor dem Rutschen zu bewahren. Der Anführer der Riesen „Moderender toter Stinkfuss der eiternde Baumwicht“ hatte in seiner Karriere als Monster schon viele Mordversuche überlebt, aber das, was der Druide da versucht hatte war ihm völlig neu....


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Teil VI (,,Von Heimweh und anderen Ungeheuern“)

Es war dunkel, sehr dunkel in diesen Katakomben. Momentan war nur ein leichtes Plätschern von Blut zu hören, dass von der Decke tropfte und ein leises Wimmern. Bienchen sass irgendwo in der Dunkelheit auf einer Kiste, eingehüllt in seine Lieblings Angoraschnuffeldecke. Ihm war kalt, er hatte Hunger und er wollte so gerne wieder nach Hause. In Gedanken war in seiner Heimat, er sah weite Felder, Kühe und seine Eltern. Aufgewachsen war Bienchen bei einer Barbarenfamilie, die abgeschottet in den Bergen gewohnt hatte. Sein Vater war von den Ältesten Barbaren verstossen worden, weil diese die neue religiöse Sekte der „vegetarischen, pazifistischen Naturschützer“ nicht geduldet hatte. Irgendwann war Bienchen in den Wald gelaufen, um einem Eichhörnchen Futter zu suchen. Damals hatte er sich verlaufen, bis ihn eine mächtige Hexe bewusstlos gefunden hatte. Sie beeindruckte Bienchen so sehr, dass er ihr danach überallhin folgte. Bienchen hielt das aus Holz geschnitzte Gänseblümchenamulett von seinem Vater in der Hand und versank in Gedanken. Plötzlich sprang er auf und begann wie irre zu plärren „AAAAAHHHH!!!!!". „Hahaha, man war doch nur ein Spässchen unter Freunden!“, meinte der blutverschmierte Thasmudyan und nahm den halb zerfetzten Kopf wieder von Bienchen's Gesicht weg. Er hieb dem Barbaren gönnerhaft den Ellbogen in die Rippen und Bienchen begann wieder zu weinen. „Gefühlloses Ekel!“, keifte Petty, die gesehen hatte wie der Nekromant Bienchen erschreckt hatte. „Sei froh, dass ich so kalt bin, sonst würde ich bei Deinem Gesicht immer Brechreiz bekommen“, Pettv's Blick fiel auf Jenny, die gerade eine Gruppe kleiner Schinder in Schach hielt.
,,Los! Sing!“, Jenny hielt in der einen Hand einen Zauberstab, mit dem Sie einem Schinder kleine Feuerbälle vor die Füsse ballerte. Die andere Hand versorgte Sie wie üblich mit frischem Alkohol. Der Schinder hatte keine Ahnung, was los war, er hüpfte nur andauernd, um den Feuerbällen auszuweichen. „Oh, nischt tahnzen, sinngen!“, lallte Jenny und feuerte ihm ein Geschoss mitten durch den Schädel. ,,Kaputt! Spielverdärber, dabai wollte isch doch nur ein Trinkliedschen haben....“.
Sie drehte sich um, wo eine Gruppe, kleiner eingeeister Schinder standen. Sie taute einen auf, hielt ihm den Stab vor und sagte „Los, sing!“. Petty wendete sich ab und machte sich auf die Suche nach Mogli und Jaques, die einen Eingang nach unten suchten sollten.

Als sie in einen Raum kam, machte sie eine merkwürdige Entdeckung...
Jaques lehnte, total fassungslos, an der Wand und beobachtete Mogli. Dieser band sich gerade die Hose wieder zu und machte einen sehr zufriedenen Eindruck. Petty schaute sich um. Überall lagen Schinder, Blutfürsten und andere Monster in Stellungen die selbst im Kamasutra nicht vorkamen. Alle waren sie tot, doch kein Einziger hatte auch nur eine kleine Schnittwunde. „Was ist denn hier passiert?“, fragte Jenny, denn sie konnte das hier nicht einordnen. „Mon Ami“, meinte der total begeisterte Jaques, “Ich war Zeuge eines wahrhaft kraftvollen Schauspiels, voller Leidenschaft, Energie..“. Den Rest hörte Petty nicht mehr, denn Sie wandte sich angeekelt ab.

Plötzlich kam eine bewaffnete Frau auf sie zugerannt und Schrie „Ich hab ihn, Ich hab ihn! Da unten ist er, den Gang entlang!“, die Frau klemmte ihren Bogen unter den Arm und begann den Weg zu beschreiben. Jenny schlug Sie K.O., weil von ihr wohl keine wirkliche Gefahr ausging und trommelte den Rest der Truppe zusammen. Thasmudyan stolperte ausgerechnet über den bewusstlosen Körper der Amazone und hielt seine Instinkte, nochmal kräftig reinzutreten unter Kontrolle. Leise schlichen die Helden durch die Katakomben, bis sie in einer grossen Halle ankamen. „Sag mal, wie hast Du den so schnell gefunden?“, flüsterte Thasmudyan. „Keine Ahnung, ich hatte da so eine Idee“, meinte Petty und betrachtete Mephisto.

Der Herr des Hasses und oberstes Übel nach seinen Brüdern Diablo und Baal, residierte auf seinem Thron. Vielmehr hielt er ein Nickerchen, denn er schnarchte leise vor sich hin. Bienchen hielt vorsorglich Mogli fest, der bei dem Anblick irgendwie unruhig wurde. „Los, lasst uns gehen, ich hab eine Idee...", meinte Thasmudyan.
„Ja, warum braten wir den nischt einfach wech?“, lallte Jenny, bevor Petty ihr den Mund zuhielt. Jenny wand sich ein wenig in den Armen der Assassine, bis sie endlich Ruhe gab. Aus reinem Protest machte sie sich ein Kippchen an und pustete Petty den Rauch ins Gesicht. „Na dass wahr aber nischt nett, isch muss disch nun mal verhäxen *hicks*“, Jenny hob die Arme und schlief im Stehen ein. Bienchen legte sie sich über die Schulter. Leider auf ihren Magen, denn Bienchen hatte plötzlich sehr unappetitliche Muster und Formen auf dem Rücken. Die Gruppe war in sichere Entfernung gegangen und Thasmudyan hatte sich zu dem Portal nach Kurast begeben und war dadurch verschwunden. „Was hat der denn vor?“, Bienchen war ganz ängstlich, er fürchtete es würde zu Gewaltanwendung kommen. Wenige Minuten später kam Thasmudyan wieder, mit einer schweren Truhe im Schlepptau. Einer seiner Golems trug die Truhe und Thasmudyan verschwand in der Katakombe von Mephisto. „So, das Problem wäre erledigt“, sagte er, als er wenig später zurückkam....

Mephisto träumte von Tod, Mord und einem kräftigen Frühstück. Ein Instinkt weckte ihn, denn er hatte einen typischen Geruch in der Nase, „Sterbliche!“.
Mephisto erwachte und rieb sich mit einem Tentakel den Sandmann aus den Augen. „DU KOMMST ZU SPÄT“, er begann mit der traditionellen Eröffnung. „Es ist nie zu spät um etwas zu lernen. Und erst recht nicht für eine Geschichte!“, meinte Deckard Cain, klappte den Deckel der Truhe zu, setzte sich hin und begann zu erzählen.

Die Helden schielten vorsichtig um die Ecke. „Du Jaques!“, fragte Petty. „Ja, oh starke Assassine?“.
„Sag mal täusch ich mich, oder läuft Mephisto Blut aus dem Ohr??“


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Teil VII („Und wimmernd in das Schlachtfeld“)

Bienchen stand wie ein Fels in der Brandung. Fest eine Axt umklammert und den Blick nach vorne.
Ein Bild, wie ein Held, hätte man die kleinen Details übersehen. Genaugenommen hielt er sich an einer steinernen Axt fest, die einer Kriegerstatue gehörte und bewegte sich keinen Millimeter. Die Gruppe hatte es mittlerweile geschafft in die Festung des Wahnsinns zu kommen und als sie dort Deckard Cain gesehen hatten, wurde ihnen auch schlagartig klar, warum dieses Gemäuer so hiess. Cain war urplötzlich in einem Portal erschienen und konnte nur unter sofortigem Einsatz von 30m Seil, einem Eimer Teer und einer grossen Holzkiste zum Schweigen gebracht werden. „Och komm schon Bienchen, das wird bestimmt lustig!“, sagte Mogli und wollte den Barbaren an seinem Lendenschurz herunterziehen. „Mon Ami Du musst festär ziehän!“, hauchte Jaques, dem die Taktik von Mogli ausgesprochen gut gefiel. „Nein, ich geh da nicht hin! Da ist es kalt, viel zu warm und da hat mich keiner lieb!“. Bienchen zog seine Angoraschnuffeldecke über den Kopf mit der verbleibenden Hand und begann wieder zu schluchzen. Plötzlich begann sich die gewaltige, steinerne Statue zu bewegen. Langsam kam Bewegung in die alten Glieder und die Statue begann zu laufen. „Ja, wänn er nischt fräwillig will, dann nähmen wir ihn halt *hicks* mit“, meldete sich Jenny zu Wort und begann den Golem mit Ihrem Orb in Richtung Steppe marschieren zu lassen. Mit der linken öffnete sie sich einen kleinen Flachmann und begann ein fröhliches Trinkliedchen zu singen, während die Helden, im wahrsten Sinne des Wortes, durch die Hölle gingen. Bienchen schrie und protestierte, und einzig die Angst vor einem Knöchelbruch bei einem Fall aus 2m Höhe hinderte ihn daran einfach loszulassen. Thasmudyan war fuchsteufelswild. Seid Jahren beschäftigte er sich mit Golems und dann das! Die Schnapsdrossel hatte lediglich etwas mit ihrem Stöckchen gefuchtelt und die riesige Statue latschte wie Nix einfach drauf los. Das war zuviel für den Totenbeschwörer. Er hatte sich vorgenommen, der besoffenen Zauberin bei der nächst besten Gelegenheit den Hals umzudrehen und sie zu einer untoten, mobilen Bar zu verarbeiten. „Alle mal halt!“, rief Mogli plötzlich, denn er hatte mit seinen untrüglichen Instinkten etwas entdeckt. Der Druide ging in Lauerstellung, öffnete gekonnt die Hose und wetzte los. Jenny hob den Stab und der Golem kam nach ein paar Schwungschritten zum Stehen. Bedauerlicherweise auf dem rechten Fuss der Amazone, die wie wild zu plärren anfing. „Hört Ihr das?“, fragte Thasmudyan, „Hört sich an wie Todesfeen..“. Er streckte den Kopf aus und lauschte. Die Amazone, deren Fuss mittlerweile die Ausmasse einer Pizza hatte, schrie wie am Spiess.
,,Oh näm, dass sind schräckliche Giftfürsten bei einer Opernarie!, sagte Jaques fachmännischer Weise „Völliger Quatsch, das sind unter Garantie gefolterte Männerseelen, so wehleidig wie das klingt“, Petty war voll in Ihrem Element. Der rechte Fuss der Amazone hatte mittlerweile die Ausmasse einer Familienpizza erreicht.
Mogli kam kurze Zeit später hinter einem Felsblock hervor. Er hatte Biss und Kratzspuren am ganzen Körper und ein sichtlich entspanntes Lächeln aufgelegt. „Ich frag jetzt besser nicht, was Du da gemacht hast“, fragte Petty und blickte skeptisch in Richtung der Felsgruppe. „Sach, mal, sind diese Giftfürsten nischt normal grün??“, Jenny kniff die Augen zusammen und schielte in Richtung der Felsen, wo gerade ein merkwürdig colorierter Giftfürst stand. „Duh, komma haer!“, lallte Sie und schickte den Golem los. „Fass ihn Peterchen!“ Der Golem wetzte los und die Amazone brach sehr erleichtert auf dem Boden zusammen und hielt sich den Fuss. „Guck mal, da hat sogar einer einen Stuhl hingestellt, wie aufmerksam“, Thasmudyan war froh, dass er sich setzen konnte und die Amazone hatte einen sehr bequemen Rücken. Kurze Zeit später kam der Golem Peterchen mit dem ängstlichen, rosa Giftfürsten in der Hand zurück. Peterchen öffnete die Hand und der Giftfürst stand plötzlich in Mitten der Helden, die ihn alle mit kindlicher Neugier begutachteten. Jenny hatte gerade einen kräftigen Schluck genommen. „Warum siest Du denn so komisch aus??“, sie hatte die
Situation offensichtlich nicht verstanden. „Pah, selbst die Höllenfürsten sind verweichlicht“, keifte Peffy und hieb dem Giftfürsten in die Rippen. Der stand sehr bedröppelt herum und die ganze Situation war ihm offensichtlich sehr sehr peinlich. Einzig allein der Anblick von Mogli, liess den Giftfürsten kurz lächeln. „Los, tanz!“, Jenny hatte schon ihren kleinen „Spezial-Rhythmus-Feuerball-Stab“ aus der Tasche gekramt und wollte dem Giftfürsten ein paar motivierende Feuerbälle vor die Füsse knallen. „Nein, lass mal“, meinte Thasmudyan, „Ich hab da so eine Idee..“.

„Also mein guter Giftfürst!“, meinte Thasmudyan, legte dem völlig verängstigten Giftfürsten eine Hand um die Schulter und setzte ein sardonisches Lächeln auf. „Dann mal Klartext!“. Der Giftfürst wartete auf eine Axt, oder einen Feuerball, was diese Situation sehr schnell und diskret beendet hätte. „So, dann sag uns mal, wo wir Diablo finden, sonst haben wir ein paar sehr interessante Fakten für Deinen Boss!“, meinte Thasmudyan und zeigte mit dem Daumen auf eine Gruppe Giftfürsten.


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Teil IX („Izual, alter Schwede“)

Die Helden sassen mitten in der Ebene der Verzweiflung und machten ein Picknick. Thasmudyan hatte ein paar undefinierbare Fleischstücke auf einen Grill geworfen, den er sich aus Bienchens Rüstung gebaut hatte. Der Barbar hatte zwar etwas protestiert, als der Nekromant seinen Familienerbharnsich mit einer Blechschere Barbecue tauglich machen wollte, doch eine Ohrfeige hatte ihn nicht nur zum Schweigen, sondern auch mal wieder zum Weinen gebracht. Jaques war verzweifelt. Ein Viech, welches sein ,,heiliger Knüppel der ausfüllenden Wonne" zerlegte, hatte seinen purpurnen Röschenpanzer mit Blut beschmutzt und selbst das gröbste Samttüchlein vermochte die Flecken nicht wegzuwischen. Petty hatte sich in einen frisch gehäuteten Giftfürsten gehüllt und genoss die maskuline Wärme, die die Gedärme des Schlafsacks verströmten
Als die Stimmung gerade in allgemeine Schläfrigkeit umschlagen sollte, hörte Petty aus der näheren Umgebung etwas, was entfernt wie Gesang klang. „Oh, rettet Euch selbst, oh ja!“. klang es aus voller gefallener Engelsbrust und selbst der Minesänger Pavarotti hätte an dieser Stelle unter Garantie den Freitod gewählt. „Das machste gut *hicks*, Izzy, komm nimm noch ein Schlückchen“. Jenny hatte den gefallenen, bzw. NOCH schwankenden Engel Izual im Arm und war offensichtlich dabei mit ihm eine Flasche Whiskey zu leeren.
Petty verstand die Welt nicht mehr, als die beiden „Suffkumpanen“ Arm in Arm und schwankender Weise um die Ecke bogen. „Was zum Teufel machst Du da??“, keifte Sie und fixierte Jenny mit einem durchbohrenden Blick. Ihre Augen streiften versehentlich Bienchen, der entsetzt auf eine Statue sprang und sich den Fuss verstauchte. Bienchen war doch so empfindlich und dank des bösen Blicks der Assassine wurde er heute nacht bestimmt wieder Alpträume bekommen. „Ich hab meinen alten Kumpel und Kupferstäscher Izzv mitgebracht, ich dachte er wollte Euch mal kennenlernen“. Jenny setzte ein sehr unschuldiges Grinsen auf und nahm einen kräftigen Schluck aus der Pulle. „Hat Thyrael nicht gesagt UMBRINGEN, und nicht BRUDERSCHAFT Trinken??“, fragte Thasmudyan und puhlte sich mit einem Knochen ein Fleischstückchen aus dem Zahn.


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Teil X („Chaos im Chaos Sanktuarium“)

Ratlosigkeit durchzog die Runde. Die Helden standen mitten im Chaos Sanktuarium vor einem Ding und wussten Nix mit anzufangen. „Ich wüsste was!“, sagte Mogli, aber Petty zog ihm die Hose wieder hoch. „Vielleicht muss es einfach nur liebgehabt werden“, warf Bienchen ein, und hoffte inbrünstig damit eine Reaktion hervorzurufen. Auch der Versuch von Jenny, erst Whiskey draufzukippen, und danach das ganze Ding einfach in Brand zu stecken, schlug fehl. „Tja Leute, da bleibt nur eine Möglichkeit“, Thasmudyan holte eine kleine blaue Rolle aus der Tasche. Er schmiss die Rolle auf den Boden und eine Klospülungsähnliche Öffnung erschien.
Er grinste breit, „Tja irgendjemand freiwilliges muss in die Stadt und Cain um Rat fragen“. Bienchen kuschelte sich spontan beim Namen Cain an Petty und begann leise zu schluchzen. „NEIN! nicht Cain!“, Mogli fürchtete um seine Manneskraft und stellte sich schutzsuchend hinter Jaques, dem urplötzlich einfiel, dass seine Stiefel auf waren. „Fraiwillig?? *Hicks* Hat das was mit Freibier zu tun??“, fragte Jenny und nuckelte an Ihrem Zauberstabende. „Man, was machen wir nur?? Losen??“, Thasmudyan überlegte. Spontan gab er einer unbekannten Frau mit Bogen und Frisur wie Angela Merkel einen Tritt, so dass sie schreiend durch das Portal purzelte. Eine halbe Stunde später fiel die unbekannte Frau wieder durch das Portal „Ich weiss es“, sie war mit ihren Kräften am Ende.

Ihr lief Blut aus dem Ohr und ihr Verstand war durch einen mentalen Mixer gequirlt worden. Mehr als 10min Deckard Cain war nunmal die Todesgrenze für jedes fühlende Lebewesen. Die Amazone wand sich im Todeskrampf. „Es sind *hust* sieben Siegel *keuch* die Diablo bannen. Sie müssen alle *Keuch* geöffnet werden, indem man die Hand drauf legt“. Die Frau zuckte noch kurz, bevor sie der Wahnsinn in die Dunkelheit holte. Thasmudyan setzte sich auf Ihren Rücken und zündete sich eine Pfeiffe an. „Ich hab es!“, sagte Thasmudyan, stand von der Amazone auf und ging zu dem Siegel. Er legte die knochige Hand drauf und das Ding fing an zu leuchten. „Heureka, ich kann gar nicht glauben, dass ein Mann mal sein Gehirn zum Denken benutzt“, Petty hatte Bienchen im Arm, der eingeschlafen war und leise vor sich hinschnarchte. „Mon Ami, Nekrömant, wie hasst Du das nur herausgefunden??“, Jaques war begeistert, und ging zu dem Siegel. Mogli fiel spontan auf den Boden und klemmte sich, naja. „Das war eine Eingebung! Ich hab in Pettys Gesicht geschaut und mir gedacht, so doof kann doch keiner sein!“, Thasmudyan grinste die Assassine an, die zu fauchen anfing. Plötzlich begann es grell zu strahlen und eine Gruppe unappetitlicher Viecher erschien mitten um Jenny, die sich zum Wasserlassen etwas von der Gruppe entfernt hatte. Jenny packte ihren Zauberstab fest. „Los, auf die Knie, Ihr Haalunnken! Ihr säid ummzinngelt! Alle!“. Sie torkelte mit ihrem Stab im Kreis herum und bedrohte den Grosswesir, samt seiner Sippe, die sich aber alle nicht sonderlich beeindruckt zeigten. Jenny teleportierte sich zurück zur Gruppe. „Da is wär mitgekommen, hatz sich nisch vorgestellt, stinkt aber bestialisch!“. Plötzlich geschah etwas Unerwartetes, denn aus dem immer noch offenen Stadtportal erschienen erst zwei stinkende, dreckige Füsse in Joschka Fischer Gedächtnislatschen. So unterschiedlich und dämlich die Truppe auch sein mochte, hier herrschte Einigkeit, denn alle sprangen wie ein Mann in Deckung.
Wie in Zeitlupe erschien der Rest der Gestalt im Portal und die verduzten Mannen des Grosswesirs kamen näher. Es sollte ihr Verhängnis sein, denn nach 2min von Cains Geschichten, lagen alle wimmernd am Boden und waren am Verenden. Mogli schlich sich auf bester „Jungfrauensuchmanier“ hinter Cain und trat ihn durch das Portal. „Na, das klappt ja Prima!“, sagte Thasmudyan und so bereiteten die Helden auch den anderen Leibwächtern von Diablo ein grausames Ende.
„NICHT EINMAL DER TOD KANN DICH VOR MIR RETTEN!“, Diablo erschien in der Mitte des Sanktuariums und suchte nach Helden, die er in Stücke reissen konnte. Alles was er sah war ein alter, klappriger Mann, der etwas desorientiert gegen einen Altar urinierte. Die Gruppe der Helden stand hinter einer Säule und schielte vorsichtig um die Ecke. „Oh, mon Amour, meinst Du das fünktioniert nochmalischst?“, Jaques war skeptisch, dass auch Diablo so schwach war sich von Cain totlabern zu lassen. „Nee, der alte Sack ist geflüchtet“, Thasmudyan war verärgert, denn Cain war gerade in einem sich schliessenden Portal verschwunden.
„Du da, schau mal nach dem Rechten“. meinte Thasmudyan und schubste die unbekannte Frau um die Ecke. Sehr verdutzt stand die Amazone nun in Mitten des Sanktuariums und Diablo holte aus, sie mit einem gewaltigen Blitzschlag zu rösten. Wie ein junge Gazelle (oder wie heisst das Tier mit dem Rüssel??) sprang und hüpfte die Amazone im Sanktuarium und Diablo konnte Sie einfach nicht treffen. „Der böse Mann braucht eine Brille!“, stellte Bienchen fest, für den Diablo offensichtlich blind in die Luft ballerte. ,“Isch machdatjätzt“, sagte Jenny, die nach Hause wollte und ging in Richtung Diablo. Als Diablo in ihre Richtung lief, ging Jenny zu Boden und begann wie am Spiess zu schreien und zu lachen. Diablo hatte ja schon viele Reaktionen von Helden erlebt. Rennen, Selbstmord, wildes Umherballern, Schreien. Aber Lachen?? Das war ihm neu „DARF ICH MAL FRAGEN WARUM DU SO LACHST ANSTATT VOR ANGST ZU STERBEN?“, fragte Diablo, dessen Laune sichtlich gesunken war, hatte er sich doch auf ein frisches „Cilli con Held“ gefreut. „MUHAHAHA! *Prust*, Du laaufst *Lach*, *hicks* wie mein altes Angorakaninchen „Heribert“. Jenny schaute Diablo ins Gesicht, versuchte die Fassung zu wahren und prustete dennoch drauflos. Diablo war sprachlos und hielt einen Moment inne. Dieser Moment genügte Jaques, mit seinem Streitkolben schwingender Weise, auf Diablo zuzupreschen. „Du elende Schüft. Du Böhsewischt, ich mache Disch kapütt!“, Jaques stürmte weiter, und fiel leider sehr unheroisch über Jennys Bierflasche und fiel volles Karacho auf den Boden. Diablo war fertig mit der Welt, er wusste nicht mehr weiter. „Eh!“, sagt Jenny und hieb Diablo ihren Zauberstab in die Rippen. „Da hasste Fresschen!“. Sie hielt dem total genervten Diablo ein Bündel Grünzeug hin und schaute ihn aufmunternd an. „Komm schon* Hicks* Lekkeres Fresschen, braves Häschen“, ehe Diablo reagieren konnte, stopfte sie ihm liebevoll das Grünzeug in den Rachen. Diablo war verdutzt und wollte das Zeug wieder ausspucken „Wage es nischt! Das wird gaaanz fein aufgegessen!“, Jenny fuchtelte bedrohlich mit dem Zauberstab und Diablo schluckte brav runter. Einige Sekunden später fing Diablo an, etwas benommen durch das Sanktuarium zu wandern. Er war am Singen und sah überall Töne, roch wunderbare Farben und hörte aromatische Düfte

„Lass mich raten. Lysanders Spezialmischung??“, fragte Petty, als sie den total bekifften Diablo beim virtuellen Blümchenzählen beobachtete. „Jup, hihihi..“, kicherte Jenny, und zündete sich eine Lysandersspezialmischungszigarette an. „Wer will ??“, fragte Thasmudyan. „Ich, ich ich! Bitte Bitte Bitte!“, Molgi war die ganze Zeit schon unruhig. „Ja, dann mach halt“, sagte Petty. Mogli rannte, wie von der Tarantel gestochen, auf den Herren der Schreckens zu, bereit ihn mit seinem ganz persönlichen Finishing Move zu erledigen.

„Was kommt jetzt?“, fragte Thasmudyan, der sich auf der ohnmächtigen Amazone niedergelassen hatte. Petty machte die Lederhose auf, zuckte ein kleines Notizbuch. Dann tauchte Sie den Finger in Diablos Blut und machte eine Haken. „Och irgendein ein Weichei namens Baal.."


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Teil XI („Happy Birthday Quarktasche!!“)

Eisiger Schnee fiel auf Harrogath und Jaques war im wahrsten Sinne des Wortes arschkalt. Bienchen war total aus dem Häuschen, weil er in seiner Heimatstadt war und von so vielen seiner Freunden umgeben war. Allein die Tatsache, dass die anderen Barbaren ihn eher für eine Witzfigur, denn für einen Krieger hielten, schmälerte seine allgemeine Freude. Jenny hielt sich mit der doppelten Tagesration Whiskey warm, was soviel hiess, dass Sie nun an die 4 Liter Whiskey pro Tag trank. Ungewöhnliche Zeiten erforderten nunmal ungewöhnliche Mass-nahmen. (Mass-Oktoberfest, haha) Jenny wanderte etwas gelangweilt durch Harrogath, bis sie einen grossen, kräftigen Barbaren sah, der irgendwie ihr Interesse erregte. ,,Hallo Sie *hick*, Härr Babar wo is n ihr Rüssel?? Und was machen Sie denn da??“, sie betrachtete den grossen Krieger, der sie etwas herablassend begutachtete. „Ich bin Quak Kehl, der Beschützer dieser grossen und mächtigen Festung“, er umfasste sein Schwert und stellte sich imposant in den Sturm, als er ob von einer Gruppe japanischer Touristen als Fotomodell auserkoren war. „Boah!“, Jenny war beeindruckt, hatte sie Barbaren bisher immer für Ziegenmilch trinkende Muttersöhnchen gehalten. „Und wielange machste das jetzt so??“. Er überlegte kurz, schwellte die Brust und sagte „Seid nunmehr genau 44 Jahren!“. „Ui ui, fein, fein, dann hast Du ja heute *hicks* Purzeltag!“, Jenny freute sich auf eine feuchtfröhliche Geburtstagsparty und begann mit freudigem Klatschen zu zaubern. Entsetzen stand im Gesicht des Barbaren, denn auf einmal hatte er eine spitze, knallbunte Papiertüte auf dem Kopf und war über und über mit Luftschlange behangen. Die Gruppe kleiner, bunter Kobolde, die aus tiefster Brust und mit äusserst enervierenden Frequenzen „Happy Birthday, Quarktasche“ sangen, taten ihr Übriges. Jenny nahm die Hand des entsetzten Barbaren: ,,Alles Ghute zum Jeburtstag, alte Quarktasche!“, Jenny betrachtet ihr Werk, nahm einen tiefen Schluck und zog zufrieden von dannen, bis sie auf den total fertigen Mogli traf. Dieser sass auf einem Stein, betrachtete einen Barbaren, der ein grosses Tier auf einem Spiess grillte und war am Heulen, wie ein Schlosshund. „Wass isst denn mit Dihr los? Warumm biste denn soo traurig?“.
Mogli deutet auf den Braten „Was für eine Verschwendung“. „Häh?“, Jenny kapierte den Sinn dahinter nicht. „Mann der Braten hat, oder besser hatte, einen so süssen Hintern“. „Aha“, meinte Jenny, deren Interesse für alles was unterhalb der 10vol -Marke lag sehr stark begrenzt war, und begann ein Nickerchen zu machen.
Thasmudyan betrachtet Nihlatahk mit einem sehr bösen Blick. „So, erst verlässt Du die heimische Gruft, klaust Papa seinen letzten Golem und jetzt verscherbelst Du sinnloses Geraffel, anstatt Untote Horden zu beschwören?!“. „Ach weisst, Du Bruder“, Nihlatahk war etwas verunsichert, den er hatte mit Allem gerechnet, nur nicht mit seinem Bruder, „immer dieses Leichenfleddern und diese sinnlosen Rituale. Das lag mir halt nicht“. „Na Du wirst schon sehen, was Mutter davon hält, was aus ihrem tollen Jüngsten so geworden ist!“. „Pass auf ich kann das immer noch und bin keineswegs aus der Übung“, Nihlatahk schaute sich um und schnappte sich die erst beste Frau, die in der Gegend stand. „Bruder, ich mach daraus jetzt einen ganz besonders tollen Zombie, aber..“, er kam etwas näher und flüsterte Thasmudyan etwas ins Ohr, „Bitte sag Mama nix“, Nihlatahk schnippste mit den Fingern und verschwand.
„Na da schauen wir einfach mal, aber die Enterbung ist Dir sicher, Brüderchen“, sagte Thasmudyan und lachte sich ins Fäustchen.
Etwas später, etwas weiter weg...
Eine Frau mit Bogen rannte durch ein Schlachtfeld auf der Suche nach einem Gegner. Sie rannte und schoss, sie kämpfte, schlug und zauberte, doch irgendwie nahm sie keins der Monster ernst. Die Frau war schon total verzweifelt, dass sie noch nicht einmal von Monstern ernstgenommen wurde, bis sie plötzlich ein grosses Monster, mit einer Peitsche sah. Das war Ihre Gelegenheit es endlich zu beweisen!
Sie legte einen Todespfeil in Ihren Bogen und zielte. Ihr Körper und der Bogen wurden eins und nach Sekunden der Konzentration entliess sie den Pfeil, sie traf! Mitten in den Kopf des Monsters schlug der Pfeil ein, wo die tödliche Magie ihre grausame Wirkung tat. Langsam kippte der Aufseher der Monsterhorde um, bereit den Kuss des Todes zu empfangen. Die Frau mit Bogen lächelte siegessicher, denn Nichts konnte sie von ihrem Sieg noch abhalten. Plötzlich begann sie zu schreien, sie rannte in Richtung des Aufsehers Schenk, sie rannte, doch zu langsam. „Mon Dieu! Wass Äine Sauerei“, sagte der frierende Jaques Farshore und watete durch die Übereste des sich langsam auflösenden Aufsehers. „Hin, einfach hin, na das ging ja einfach!“, Jenny steckte einen Finger in eine Augenhöhle des Viechs und spielte mit den auslaufenden Augäpfeln. „ICH HAB DEN ERLEDIGT!“, fauchte die Amazone und war fuchsteufelswild.
„Mann ist das ein grosses Viech, dass den ein kleiner Feuerball einfach so umgehauen hat!“, Petty war beeindruckt. „DAS WAR ICH, KEIN FEUERBALL! UND DIESER PFEIL WAR EIN JAHRHUNDERTE ALTES ERBSTÜCK!“.
„Guck mal, da steckt sogar ein Zahnstocher drin, wie aufmerksam“, sagte Thasmudyan und steckte sich den Schaft des Pfeils in die Zahnlücke Die Amazone hatte zuviel und verschwand durch ein Stadtportal, auch der Rest der Truppe nutzte diese Gelegenheit und verschwand. Kurze Zeit später hatte sich die Laune der Amazone wieder gebessert, denn der Schmied hatte ihr eine Fassung für ein magisches Juwel in ihren uralten Bogen Windmacht gearbeitet und überlegte fieberhaft, welches Kleinod sie dort einarbeiten würde. Der Rest der Truppe sass am Lagerfeuer und wärmte sich die Hände, mit Ausnahme von Jaques, der in einer merkwürdigen Verrenkung seinen Hintern in Richtung Feuer streckte und vergeblich auf eine Reaktion von Mogli wartete. Thasmudyan hatte einen kleinen Imbiss hinter sich und knabberte an einem Hasenschädel.
„Sag mal, Bienchen, in welchen Haus bist Du geboren??“, Thasmudyan war von Harrogath faszieniert und wanderte mit Bienchen durch die Gassen. „Schau mal, selbst die Hausfrauen haben Mülleimer an ihren Besen!“, Thasmudyan steckte der verdutzen Amazone, ehe sie reagieren konnte, den angeknabberten Rattenschädel in den Bogen, der sich sofort auf magischen Weise unlösbar damit verband. „Hier hast Du noch ein Goldstück gute Frau! Ich weiss Ihr niederes Volk achtet nicht so drauf, aber gönn Dir mal einen neuen Haarschnitt!"


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Teil XII („Alternatives Aufgabenlösen, oder: der Arsch im Eis“)

Tief unten in den eisigen Katakomben des Barbarenlandes war unsere kleine Gruppe Helden auf der Flucht. Vielmehr wichen sie vor einer grösseren Gruppe zotteliger Viecher, die sich gar nicht erbaut darüber gefühlt hatten, dass ihr Anführer einem kläglichen Häufchen Asche gewichen war. Petty rannte und schleifte dabei Jenny an den Haaren über den eisigen Boden, die sich lautstark über die Transportwege beklagte. „Isch hab doch nix gemacht, der hat doch angefangen“, lallte sie und war sich keiner Schuld bewusst.
„Wir hatten uns auf anschleichen geeinigt und nicht auf In-die-Luft-jagen“, keuchte Petty, die angesichts des Gewichtes, was sie hinter sich her schliff etwas ausser Atem war. „Mon Dieu, Mogli, isch glaube nischt, dass sich diese muskulöse Yetidame für Deinen Schmuck interessiert“, Jaques war verzweifelt, weil ihm das gleichzeitige Rennen und Mogli von der Sucht abhalten schwerfiel. Nach Minuten anstrengenden Rennens hatte die Helden ein sicheres Plätzchen gefunden, wobei ihnen auffiel, dass Thasmudyan und Bienchen fehlten.
„Nehmt den da, der ist nicht so knochig und schmeckt prima mit Karotten“, Thasmudyan stand an einer Wand und schubste den verstörten Bienchen in Richtung einer Monsterhorde, die so sabberten, als wenn Carmen Elektra viel zu heiss wurde. Die Monster kamen langsam näher, als sie plötzlich einer nach dem Anderen von einer goldenen Frau mit Speer erlegt wurden, die sich nach ein paar Augenblicken in Luft auflöste. „Ui, wo ist denn die nette Frau hin“, fragte sich Bienchen.
„Welche Frau?“, Thasmudyan hatte nichts gesehen und riss einer Frau mit Bogen, die mit gebrochenen Gliedern auf dem Eis lag, ein Stück ihres Umhangs raus. „Bäh, was ein Gestank!“, sagte er und wischte sich mit den Resten eines Wappenmantels den Schweiss aus dem Gesicht. „Igitt, auch noch Schafswolle“, er warf das Stück Tuch der Frau auf dem Boden in das schmerzerfüllte Gesicht und setzte sich, wie üblich, auf ihren Rücken. „Scheisskälte, Scheisstag, Scheissaufgabe“, fluchte er und seine Laune sank mal wieder gen Tiefpunkt. „Mir ist ja soooo kalt, edler Held!“, schallte es plötzlich aus der Höhle und Thasmudyan war drauf und dran, Bienchen eine zu scheuern, bevor er merkte, dass das Gewimmer nicht von dem Barbaren kam. „Was? Wer bist Du denn?“, er kam näher und schaute sich die junge, hübsche Maid im Eis an. „Ich bin Anya, bitte geht in die Stadt und holt das Elixier! Bitte...“, wimmerte sie und klapperte demonstrativ mit Zähnen ,,Macht 10000 Goldstücke“, Thsmudyans Geschäftssinn war erwacht.
„Quatsch! Wir machen das gratis, Du knochiges Stück Lieblosigkeit!“, keifte Petty, die es mittlerweile mit dem Rest auch in die Höhle geschafft hatte. „Klar und morgen haben wir Sonderdiscount. Bei Errettung einer Jungfrau gibts einen Exorzismus gratis“, Thasmudyan fluchte und klappte den gebrochen Arm der Amazone nach oben, so dass er die Hand als Aschenbecher benutzen konnte. Bevor die Assassine etwas erwidern konnte, waren Jaques, Mogli, Bienchen und Jenny schon durch ein Portal nach Harrogath gegangen und sie folgte samt dem genervten Nekromant. Wenige Minuten kamen sie wieder.
„So, junge Dame nun erretten wir Dich von Deinem Leid“, sagte Jaques und versuchte krampfhaft nicht auf Bienchen zu starren, der sich gerade die Schuhe zuband. Jaques streckte feierlich den Arm aus. „Das Elixier des Lebens bitte!“, keine Reaktion. „Isch sagte das Elixier, Mon Ami Aufregung ist so schlecht für meine Haut!“, er versuchte autoritär zu erscheinen, was das rosa Kopftuch mit Jüngling Stickereien im Keim erstickte. Alle Augen wandten sich in Richtung Jenny.
“*Hicks*, mlnnm Johannisbeerlikör! Und alle !!“, demonstrativ hielt sie die leere Flasche in Richtung Boden, wo der letzte Tropfen des Elixiers zu Eis kristalisierte. „Und was machen wir nun? Bitte keine Gewalt!“, sagte Bienchen und appellierte an eine pazifistische Lösung. „Sollen wir Sie etwa frei singen?“, warf Thasmudyan ein und stimmte mental ,,Six Feet Under - Torture Killer“ an. „Isch hab ne Idee!“, lallte Jenny vom Boden aus, „Pettttty hallt ma den Druiden fest!“.
Petty tat, wie aufgetragen und Jenny fing an vor dem sich windenden Druiden Kühe, Katzenfrauen, Giftfürsten und einen besonders knackigen Diablo als Illusionen erscheinen zu lassen. Wenige Minuten später liess Petty den Druiden los, der sich wie von Sinnen hektisch umschaute und sich plötzlich Jaques schnappte und ihn in eine Nachbaruhöhle schleifte. „Und was sollen uns die Triebe des Druiden helfen??“, Pettv war etwas skeptisch und bezweifelte den Sinn der Aktion. Wenige Minuten später kam Jaques in die Höhle zurück, vielmehr rannte er, wie irre und schrie „FREIE BAHN, OH MEIN GOTT, MACHT PLATZ!!“. Die Gruppe wich und Jaques rannte in Richtung der eingefrorenen Anya.
Er riss sich die purpurne Samthose herunter und setzte sich auf das Eis, von dem auf einmal Dampfwolken aufstiegen.
Sekunden später war das komplette Eis geschmolzen und Anya war frei.
Alle, bis auf Thasmudyan waren erstaunt und der Nekromant grinste mal wieder über beide Ohren.
„Was lachst Du denn wieder, Du Ekel ?“, keifte ihn Petty an. „Och nix“, tat Thasmudyan unschuldig, „Ich hab mir nur sowas gedacht...“, sagte er und steckte das leere Päckchen Juckpulver wieder ein, das er auf den Eisblock gestreut hatte.


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Wahre Helden Teil XIII " Wer zum Henker ist Andariel ?? "

Es war ein fantastischer Morgen für Thasmudyan. Er und seine Kameraden und eine neu gefundene, sehr schweigsame Gepäckträgerin hatten sich nach den Ereignissen um den Pharao Un-Im-Od wieder einmal auf die Suche nach Heldentaten, Profit und im Falle von Jenny nach Freibier gemacht.
Nach Stundenlangen endlosen Diskussionen, wohin man denn nun gehen sollte, kam eine zweite Frau mit Bogen angerannt und rief um Hilfe.
In gekonnter Art und Weise wurde Sie erstmal ignoriert.
"Edle Helden!", begann das Weibsbild, "Es gibt immernoch einen Schrecken in unseren Landen, die gefallene Andariel!"
"And..Wer ??", fragte Petty, die mit dem Namen überhaupt nichts anfangen konnte, die jedoch die offensichtliche Amazone äusserst attraktiv fand.
"Andariel!, das grosse Übel, welches diese Länder..", doch sie wurde unterbrochen.
"a ja, ja..", meinte Thasmudyan, der sich ein Kippchen anzündete und der Botin den Rauch ins Gesicht pustete, "Sag mal, wieviele Übel habt Ihr hier eigentlich, HÄH??"
"So helft uns.."
"ICH HAB DICH WAS GEFRAGT!", Thasmudyan war richtig gehend sauer, hatte er sich doch auf ein gemütliches Sonnenbad und duzende, leichtbekleidete, dezent angefaulte Zombiefrauen gefreut, die Ihm den Rücken eineitern würden.
"Ja, nur noch Andariel..", die Amazone war etwas aus dem Konzept gebracht.
"Und was nervst Du dann uns?", fragte Thasmudyan und blickte die Amazone so wütend an, dass Bienchen an fing zu weinen.
"Pass mal auf!", machte Thasmudyan weiter, nahm der verduzten Botin Ihren Bogen ab und spannte einen Pfeil ein.
"Du da!", rief er zu einer weitern Frau mit Bogen und zielte auf Sie "Spiel mal eine Dämonenfürstin."
"Was??", fragte die Amazone und hatte Millisekunden später einen Pfeil in der Hüfte
Thasmudyan drückte der Amazonenbotin Ihren Bogen wieder in die Hand, "So, das wiederholst Du so ca. 10-20 Mal und das Thema Erzdämonin ist gegessen."
"Da..Da..Danke."
"Keine Ursache, das macht dann 1000 Goldstücke", erwiderte der Nekromant, packte einen kleinen Block aus und schrieb eine Rechnung.
"Äh was??", die Amazone war mit den Nerven am Ende
"Consulting ist teuer, oder denkst Du ich verschenke mein Fachwissen?"
"Du gefühlloses Ekel! ", keifte Petty, die sich das Schauspiel nicht länger antun wollte, "Natürlich helfen wir den armen Amazonen! Wir bringen das Mistvieh einfach um, und dann ist Ruhe!"
Der Barbar hatte zuviel, schon bei den Worten Bögen und Dämonen hatte er sich an Jaques gekuschelt, der Bienchen liebevoll den Hintern streichelte, aber bei dem Wort "umbringen", war Bienchen auf den nächst besten Baum geklettert und wartete auf friedlichere Zeiten.
"Mon Dieu!", rief Jaques aus und starrte nach oben, wo dem Barbaren aufgrund der Kletterei der Lendenschurz verrückt war, "Bienchen Deine Itimausschlag ist wieder schlimmer geworden!"
"Nein", entgegnete Thasmudyan, der nicht mal hinschaute, "Der Depp hat nur das Wespennest übersehen, auf dem er seinen dicken Hintern geparkt hat.."
"Alllle mal *hicks* still!", Jenny unterbrach die Unterhaltung mit wedelnder Schnapsflasche und wankte in die Mitte der Gruppe. Die Zauberin war schlecht gelaunt und zudem näherte Sie sich einem arg bedenklichen Zustand unterhalb der 4 Promille Grenze.
"Sach mal..", lallte Sie, legte der Botin den Arm gönnerhaft um die Schulter und knockte Sie mit Ihrer Schnapsfahne fast aus, "Habt Ihr Amazonen eine Taverne??"
"Nicht direkt", sagte die Amazone, der auf einmal stockübel wurde, "Aber Akara braut Zaubertränke, die etwas beschwippst machen.."
"Das reicht *rülps " Also nix wie hin!!", Jenny torkelte in eine x-beliebige Himmelsrichtung, frei nach dem Motto "Alle Wege führen zu einem Vollrausch"
"Grmpf", fluchte Thasmudyan. "Jaques hol Bienchen da runter und frag Mogli, der hat immer etwas Salbe, oder Vaseline einstecken. Der Barbar muss bestimmt eingecremt werden, so aggressiv, wie die Wespen hier sind."
Es sollte sich als kein Problem darstellen, Bienchen vom Baum zu holen, denn der hatte bei der ersten anfliegenden Wespe das Bewusstsein verloren. Petty warf geschickt mehrere Felsbrocken, und Thasmudyan, der als Auffänger diente, liess den Barbaren in den Matsch krachen.
Nachdem sich die Truppe wieder einigermassen organisiert hatte, und nebenbei Thasmudyan einen neuen exellenten Handtuchhalter an seiner Gepäckträgerin bemerkt hatte, machten sich die Helden erst einmal ins Lager der Jägerinnen auf..

Mehrere Stunden später...

Die Truppe erreichte mehr oder weniger heldenhaft eine halb verlassene und verfallene Ansammlung von Hütten.
"Wartet hier!", sagte die Amazonenbotin, die nur durch fluchartiges Hakenschlagen auf dem Weg dem Druiden aus den Krallen entkommen war, "Ich hole Akara, unsere Älteste!"
Bienchen fing an spontan zu schreien, als ob er am Spiess gebraten würde und zeigte mit zittrigem Finger auf Etwas.
Dort stand eine sehr hektisch aussehenden Zauberin, die bis an die Zähne bewaffnet war. Untypischerweise hatte Sie ca. 23 Schwerter, Äxte und Bögen umgehangen, einen dicken Plattenharnisch an und einen total deplazierten hässlichen Helm auf dem Kopf.
"He Ihr da!", fauchte die Zauberin, "Wo geht’s hier in das blutige Vorgebirge??"
"Hallo, mon Cherry!", entgegnete Jaques freundlich.
"Keine Zeit, hab den Anschluss verpasst, muss XP sammeln, schnell Weg!!!"
"Also, immer in Richtung Norden, bis zur grossen Eiche, dann links halten und an dem verlassenen Fort in Richtung Westen. Ganz einfach!", erklärte Thasmudyan unerwartet freundlich.
"Das nächste Mal schneller, Ihr Penner!", kam die Antwort und die Zauberin machte sich auf den Weg und hielt dann kurz inne, "Sagt mal, habt Ihr ne Ahnung, was das hier wert ist?"
Sie streckte den Helden einen versifften Bogen entgegen, den Thasmudyan begutachtet.
"Der taugt nicht mal zu Hasenjagen", kam das Urteil des Nekromanten.
"Ach so..", sagte die Zauberin und wollte das Ding in einen Busch werfen . Sie spuckte Petty ins Gesicht und rannte in Richtung, die Ihr Thasmudyan gewiesen hatte.
"Ich geb Dir einen Ring von Jordan dafür, er passt sogut zu meinen Vorhängen zuhause."
"Zwei" sagte die Zauberin
"In Ordnung", Thasmudyan reichte der Zauberin zwei Ringe und nahm den Bogen an sich.
Die Zauberin rannte weiter und steckte die Ringe ohne zu schauen in die Tasche. Hätte Sie hingesehen, wäre Ihr vermutlich aufgefallen, dass die vermeintlichen Ringe mal als Verpackung für kaubare Gummistreifen mit Pfefferminz Aroma gedient und die man zu Ringen gedreht hatte.
"Man, war die komisch", sagte Mogli, "Hast Du Ihr den richtigen Weg gezeigt?"
"Der Weg ist goldrichtig. Geradewegs in die "Sümpfe ohne Wiederkehr", meinte Thasmudyan lakonisch und reihte den Windmachtbogen in seine Sammlung ein.
"HE!", plärrte es auf einmal wieder aus Richtung Wald, wo plötzlich eine zweite Zauberin stand.
"HUK HUK!", rief Sie
"Also, immer in Richtung Norden, bis zur grossen Eiche, dann links halten und an dem verlassenen Fort in Richtung Westen. Ganz einfach! ", riefen die Helden aus einem Munde und die Zauberin rannte in die gewiesene Richtung, nicht ohne jedoch zuvor Ihre Dankbarkeit durch ein paar Feuerbälle grosszügig auszudrücken.
"Ich kann asiatisches Essen nicht ausstehen", keifte Petty, gefolgt von Mogli "Ich krieg da immer Sodbrennen von.."
Die Helden liefen in das Lager, wo die Botin stand, die einen äusserst wichtigen Eindruck machte.
"Akara kommt gleich, Sie ist noch beschäftigt!", sagte Sie geschäftig und zeigte auf das einzige Zelt, was nicht mit Kuhfladen geflickt worden war.
"Isch muss mal", kam es aus Richtung Jenny und Sie torkelte in Richtung Zelt und öffnete die Plane
"MUHAHAHAHAH!", schrie die Zauberin und der Rest der Truppe eilte herbei, und schaute dahin, wo die Zauberin hindeutete.
Da lag Deckard Cain mit einer verschrumpelten Frau auf dem Lager und versuchte etwas, was normalerweise nur Mogli in Bestform gelang.
"Na, die hätte ich aber vorher mal gebügelt", sagte Thasmudyan und drehte sich angewidert ab.
"Lasst Euch nisch * hicks* stören, isch muss nur mal pullern", Jenny ging in einer Ecke in die Hocke und machte Platz für mehr Alkohol.
"Kann ich mitmachen?", hechelte Mogli, bevor ihn Jaques unsanft aus dem Zelt holte. Der Druide hatte bereits den Schnellverschluss seines Bärenfells geöffnet und war sprungbereit.
"Ich will auch sehen!!", Bienchen schob sich zwischen den Leuten hindurch und blickte in das Zelt wo Akara gerade versuchte Ihren halb kompostierten Körper notdürftig mit Cains Robe zu verdecken.
"Mhm BÄÄÄÄÄH!", sagte Bienchen und verteilte sein Frühstück am Zelteingang.
"Also, wie gesagt, lasst Euch nicht stören, wir warten vor der Tür!", Thasmudyan lächelte und warf noch einen Blick auf Jenny, die in der Hocke eingeschlafen war und leise vor sich hin schnarchte, bevor er die Zelttür zu machte.

Die Amazonenbotin, die die ganze Zeit sehr geduldig gewartet hatte, stand sehr unruhig auf dem Versammlungsplatz und zuckte etwas, als Jaques freundlich lächelnd und mit einem Fächer wedelnd ankam.
"Du, Schatz. Deine Cheffin ist ja etwas indisponiert, kannst Du uns vielleicht den Weg zu Andariel zeigen, dann können wir schon mal anfangen", fragte er freundlich und feilte sich die Nägel.
"Äh, im Prinzip schon.."

"Na klasse!", sagte Petty, legte ein Arm um die Schulter der Amazone, wobei sie beiläufig Ihre Oberweite streichelte, "Und auf dem Weg haben wir dann ja noch Gelegenheit damit wir uns besser kennen lernen.


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Wahre Helden Teil XIV " Ja wo ist der böse Dämon?? "

"Ja..äh..eine Geschich...ich werde Dich foltern...und ....töten", stammelte Deckard Cain und betrachtete das schnarchende Häufchen, dass sich über ihn und Akara gelegt hatte, nachdem Sie die nicht vorhandenen Zimmerpflanzen mit vorverdautem Whiskey ertränkt hatte.
"Keine Problem!", sagte Jaques und tänzelte mit vorgehaltenem Mundtuch in das Zelt. Akara tat das, was Sie die ganze Zeit schon tat, um sich abzulenken und um nicht in Schamesröte zu verfallen: Sie knabberte sich den rechten Arm ab. Cain unterstützte Sie nach Kräften. Nicht, dass er nervös war, er hatte schlichtweg Hunger.
Jaques warf sich Jenny über die Schulter, deren Magen nicht der Belastung durch Jaques Schulter gewachsen schien, und ein paar Leberwurstsemmeln freundlicherweise Akara als Beilage zum Arm servierte.
"So, Kinderschen!", meinte Jaques noch netterweise, als er die Zelttür wieder verschloss, "Lasst Eusch mal nischt stören. Gerade Du mein lieber Deckard solltest Disch freuen, dass Du in dem Alter noch eine so stattliche, saftige, grosse, harte, heisse..."
"JAQUES!", keifte Petty, die es nicht mit ansehen konnte und Jaques machte die Zelttür wieder dicht.
"Sag mal, Jaques, was gibt’s denn da hinten eigentlich? ", fragte Mogli, der sich bisher nicht sonderlich für die Geschehnisse innerhalb des Zeltes interessiert hatte.
"Eine wilde Orgie mit fürchterlich stinkenden Untoten, geistiger Umnachtung und Leuten, die selbst beim Sex nicht die Schnauze halten können.", meinte Thasmudyan
"Ach, Thassy", kam es von 1, 5m tiefer, "Du redest aber *hicks* auch dabei und sagst so schwainische *Rülps* Sachen.."
Thasmudyans Antwort wurde von umherfliegenden Matschbrocken unterbrochen, die Mogli verursacht hatte, als er mit der Geschwindigkeit einer F-16 in das Zelt gestürmt war. Nur unter gaaanz besonderen Umständen schaffte er es, alle existierenden Geschwindigsrekorde zu brechen, sich die Hose vom Laib zu reissen, sich ein Schafsdarmding anzuziehen und dabei "We are the Champions" zu singen.
Nichtsdestotrotz kam ungefähr 0,00023 Sekunden später wieder Leben in das Zelt und die restlichen Helden wandten sich ab.
"Ohh, die Ziegenmilch drückt ja so..", flennte der stämmige Barbarenkrieger, den man aus Jugendschutzrgünden einem dicken Mann zur Aufsicht in die Hand gedrückt hatte, "Ich muss mal und sooo dringend." Bienchen hatte fürchterlichen Überdruck, doch er schämte sich, einfach gegen einen Baum zu pullern.
"Du, da in *rülps* Zelt isn Klo, isch komm mit, muss auch noch mal."
Jenny nahm Bienchen bei der Hand und sie gingen Pullern.

"Ich habe die Lage ausgekundschaftet und uns einen Weg frei gekämpft!", plötzlich stand eine Frau mit Bogen, duzenden blutenden Wunden, und nach Thasmudyans Meinung einem Gesicht wie ein Gorilla nach einem Verkehrsunfall, mitten im Weg und war am Plärren.
"Los! Los! Die Schergen werden die Wälle gleich durchbrechen und dann kommen die richtig fiesen Monster", bedrängte Sie weiter.
Thasmudyan, Jaques und Petty zollten Ihr nicht die Geringste Beachtung.
Sie ging in die Knie und fing an zu flehen, "Bitte! So kommt doch, es bleibt nicht mehr viel Zeit!"
Thasmudyan setzte Ihr einen Fuss aufs Knie. "Aber schön sauber, ich will nicht den geringsten Fleck mehr sehen. Und das Geld bekommst Du erst, wenn ich mit beiden Stiefeln zu frieden bin."
Die Frau starrte sehr entsetzt in des Nekromanten Tod ernste Miene.
"Ich mein das ernst, mein Knabe!", sagte er, "Sei froh, dass ich Dich überhaupt an meine Füsse lasse, normalerweise habe ich Nichts übrig für Landstreicher!"
"Ach lass es..", sagte Petty, "Ich habe irgendwie das Gefühl , dass es ein sehr günstiger Zeitpunkt wär, um diese Andalusien, oder wie die heisst zu vernichten...."

Einige Zeit später in irgendwelchen Katakomben.....

Die komplette Truppe stand ratlos in Mitten einer riesigen Katakombe. Die Katakombe war völlig leer, oder besser gesagt FAST leer.
"Sag mal..", sprach Thasmudyan eine grosse, mit Tentakeln behaftete grüne Frau an, "Hasst Du hier einen gefährlichen Erzdämon gesehen?"
"Fürschte misch...", sagte Andariel.
"Ja, ja klasse..", meinte Mogli, der die Augen gar nicht von den ganzen Tentakeln nehmen konnte.
"Also, hast Du nun einen Dämonen gesehen, oder nicht?", Petty wurde auch langsam ungeduldig, denn sie hatte nicht vor den ganzen Tag im Dunklen zu verbringen.
"ICH BIN DER ERZDÄMON" , schrie Andariel und richtete sich zu voller Grösse auf.
Doch niemand schenkte Ihr Beachtung, weil sich alle nach Bienchen umdrehten. Der Barbar tat etwas seltsames, er lachte lauthals...
Mit ausgestrecktem Zeigefinger lief er auf Andariel zu und lachte , dass die komplette Katakombe am Vibrieren war.
"MUHAHAHAHA!, Du willst ein Dämon sein?? Sowas wie Dir habe ich vorhin 1 Goldstück zum Klo Reinigen gegeben!"
"Äh, Bienchen, das war Akara, macht aber auch Nichts..", korrigierte Jaques freundlich und zog Bienchen zurück, "Sowas sagt man nicht, selbst wenn man es wirklich denkt! Böser Barbar, ich glaube ich muss Dir den Hintern versohlen.."
Petty unterbrach Jaques Ambitionen, Bienchen die Hose herunterzuziehen und ihn über das Knie zulegen mit einer saftigen Ohrfeige.
"Na* hicks*, dann ma nischt für Ungut. Prost!", meinte Jenny zu Andariel und hielt Ihr eine Flasche hin, "Wenn de keinen gesehn hast, muss der Dämonn halt wo anners sein! "
"ICH BIN DER EINZIGE SCHRECKEN HIER UND ICH WERDE EUCH VERNICHTEN!", Andariel spuckte Ihren Pestilenzatem und die Luft wurde schlagartig grün.
Kein Einziger der Helden fing auch nur an zu Husten, dazu waren alle den Mundgeruch von Jenny viel zu gewohnt.
Die Helden verliessen die Katakombe und überliessen Andariel ihrem Gekeife.
Zurück an der Oberfläche ginge Sie schnurstracks zum Zelt von Akara, die angezogen und sichtlich entsetzt die zurückkehrenden Helden betrachtete.
"So, da sind wir wieder!", sagte Mogli, und zwinkerte neckisch, woraufhin Akara ihre Antwort im Halse stecken blieb.
Thasmudyan setzte sein bestes Geschäftsgrinsen auf und überreichte der völig verwirrten Akara ein säuberlich beschriftetes Blatt Pergament.
"Rechnung über die Beseitigung eines Erzdämons", las Akara da und spätestens bei der Phrase "Sexuelle Gefälligkeiten an Rentnern, Mitarbeiter M." traf Sie der Schlag und Sie fiel tot um.
"He Du da!", zitierte Thasmudyan die Botin herbei, die Sie hierher gebracht hatte, "Eure Cheffin ist hinüber, wer zahlt denn nun die Rechnung??"
Wie ein Mann drehte sich die ganze Truppe zu Cain um und wie ein Mann hoben sich bei Allen die Mundwinkel und Sie lächelten, wie es ein New Yorker Staranwalt nicht hätte besser tun können.
Zum ersten Mal in seinem langen Leben hatte Cain richtige Angst.

Und in einer etwas entfernten Katakombe, weit unter dem Tageslicht, hing Andariel mitten in der Luft.
Mephisto hatte Sie verlassen, Ihre Leibwache war von einem Druiden in äusserst entwürdigendem Zustand vernichtet worden und Andariel hatte die Schnauze einfach voll, deshalb hatte sie sich mit Ihren einst so geliebten Tentakeln an der Decke erhängt. Noch nichteinmal irgendwelche Helden nahmen Sie noch ernst. Andariel hatte einen Abschiedsbrief verfasst, der unter Ihr auf einem Altar lag.
Sie vermachte Ihr komplettes Hab und Gut einer gemeinnützigen Einrichtung zur Unterstützung junger, elternloser Dämonen, die den rostigen Dolch, die fünf Goldstücke und den einzigartigen Hut des Gefühls, einen magischen Hut, auf dem Kopf zu haben gerne entgegen nahmen.



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Wahre Helden, the Next Generation " The show must go on "

"Nein..NEIN...*röchel*..Ahh..N...Nein...!!", stammelte Jaques, der vor einer wabernden Masse stinkenden Fleisches stand.
"Mh, eventuell doch", sagte Petty und klopfte Jaques aufmunternd auf die Schulter.
"Kann schon sein", sagte Bienchen.
"Sie ist fett, stinkt und kann sich nicht bewegen", schloss Thasmudyan für sich das Thema ab. Er hatte inzwischen drei grauenvolle Tage hinter sich und das Alles um einen komischen Klops zu retten, damit war sein ohnehin verkümmerter Sinn für Diplomatie überfordert.
"Man, Tückchen, seh es ein, Deine Mutter ist Fett F-E-T-T ", brummte der Nekromant weiter und Jaques fing an zu heulen.
Bienchen stimmte ein, denn er war der Erste, den das Heulen ansteckte.
In dieser Sekunde beginnt Jenny einen folgenschweren Fehler, der allerdings erst mehrere Tage später so richtig fatal werden sollte.
"Willste *RÜLPS* ´ne Schlückchen ??", fragte Sie und hielt Jaques eine Flasche hin.
Ohne zu zögern und zu gucken, schnappte sich der Paladin die Flasche, wischte die Flasche mit einem rosa Seidentüchlein ab und trank. Vielmehr soff er wie ein Loch, denn binnen Sekunden war die Flasche leer, und Jaques lies sie sehr unschicklich, voll auf den Boden krachen. Unglücklicherweise krachte die Flasche voll auf Jenny, die dort im Semi wachen Zustand vegetierte und knockte Sie vollständig aus.
Jaques ging zu Boden, schneuzte in ein Gewandende von Jenny und begann seinen Frust im aufkeimenden Rausch zu ersticken....
Thasmudyan hingegen nutze die Gelegenheit um sich im Heim von Jaques Mutter umzugucken als es plötzlich an der Tür klopfte.
Er ging zur Tür und öffnete, wo ein völlig bleicher und entkräfteter Mogli stand. Der Druide hatte sich nach dem sonderlichen Fund von Jaues Mutter instinktiv draufgestürzt und seine Arbeit verrichtet, doch als er später feststellte, an was er sich dort eigentlich vergangen hatte, war er vor drei Stunden in den Wald geflüchtet, um sich , wie er sagte, "zu erschiessen ".
Mogli ging zu Jaques und Jenny, die sich beide gegenseitig den Mund und den Kopf vollsabberten, durchwühlte die Taschen der Magierin, nahm sich Flasche und fing ebenfalls an sich zu besaufen.
Petty sass die ganze Zeit schon auf einem Stuhl und beobachtete angewidert, wie sich Annemarie, das war der Name des Klopses, eine Torte nach der Anderen in den weiten Rachen schob. In diesem Moment stand es für Petty fest, nichts aber auch überhaupt nichts mehr zu essen.
Sie betrachtete den Nekromanten, der gerade eine Pfeife rauchte und dabei Jenny "Ich bin Alkoholsüchtig" auf die Stirn schrieb.
Sie schloss die Augen und begann sich zu erinnern, woher die ganze Misere eigentlich kam....

Vor ca. 1 Woche hatte Jaques eine Depesche erhalten, dass seine Mutter in ärgster Not war.. Jaques hatte sofort die restlichen Mitglieder der Truppe zusammengetrommelt, um eine grossangelegte Rettungsaktion zu veranstalten.
Allerdings hatte alleine schon diese Aufgabe sich als nicht sonderlich einfach dargestellt:
Thasmudyan hatte in Untersuchungshaft gesteckt, weil er, seinen Worten zufolge aufgrund eines EDV ( Extrem Dämliche Verschwendung ) Fehlers dort eingebuchtet war. ( Anm. des Autor: Eigentlich war Thasmudyan des Mordes angeklagt. Er hatte eine alte Oma mit einer Kutsche überfahren, als diese ihn mit ihrem hölzernen Rollstuhl verfolgt hatte, nachdem Thasmudyan ihrer Enkelin einen Lutscher geklaut hatte. ). Jaques konnte ihn unter Aufbietung einiger Ressourcen, genaugenommen seines Mundes und seines Hinterns, beim Gefängnisleiter freikaufen.
Petty und Mogli waren einfach zu finden, nur Bienchen hatten Sie in einer "Nacht und Nebel Aktion" aus einem Kinderheim retten müssen.
Das Folgende war Standard zwischen Monster schlachten, Schätze sammeln und Jungfrauen retten gewesen. Alles lief plangemäss und dann hatten Sie das Haus von Jaques Mutter erreicht. Jaques war beim ersten Anblick fast in Ohnmacht gefallen, aber als Thasmudyan sich die Mühe gemacht hatte, die Depesche zu lesen, war der Fall sonnenklar gewesen:

" SOHN!
Komme sofort her, Deine Mutter ist in Not!
Wenn Du nicht sofort kommst und mich rettest gibt es ein Unglück!

Deine, Dich eventuell liebende Mutter


P.S. Bring 10 Sachertorten, drei Spanferkel und 10 Liter Limonade mit, sonst kannst Du gleich daheim bleiben, Du missratenes Stück! "

Jaqeus hatte sich leider nicht die Mühe gemacht das "P.S." zu lesen und so standen die 6 Helden vor der wabernden Masse.
Der Rest war Geschichte.
Petty war gerade im Begriff einzuschlafen, als er an der Tür klopfte.
Thasmudyan ging zum Eingang, der ganz passend für Jaques Mutter auf eine Grösse von ca 5 cm² erweitert worden war und öffnete das Portal.
"Ui, gut, dass ich Euch gefunden habe!", begann eine potthässliche Frau mit Bogen.
"Interview: 10 Gold, Autogramme: 5 Gold, ein Bild mit uns: 6 Gold, Merchandisingverkauf: von 1-1000 Gold, einmal poppen mit Jenny und/oder Jaques: 1 Gold, den Barbaren füttern verboten. Willkommen bei den Wahren Helden!!"
Thasmudyan grinste freundlich und freute sich schon auf duzende leicht verfaulte Zombigroupies, die ihm den... aber das ist ne andere Geschichte.
Die Amazone lies sich nicht beirren und kam in das Haus, wo Sie auf Jennys Sabber ausrutschte und auf dem Boden, einem Geschoss gleich, aufschlug.
Sie rappelte sich wieder auf, rückte Ihr Haar zurecht und machte weiter: "Also hört mal zu, Baal und Diablo leben! Sie haben eine gewaltige Armee zusammengestellt, die die Pforten des Himmels stürmen! Sie wollen ihre Brüder aus den Käfigen der Engelsarmee befreien und erneut versuchen Sanktuario zu erobern! Sie sind schon kurz vor Lut Gholein!!!"
Die Amazone war total aus dem Häuschen und bemerkte gar nicht, wie Petty Ihr beruhigend den Busen kraulte.
"Armeen...Armeen..duzende neuer Monster, Kreaturen, Liebhaber, Opfer...UI. ui.ui", sagte Mogli, dem schon allein bei dem Wort Armme heiss wurde.
In Thasmudyan Kopf ratterte bereits eine virtuelle Registrierkasse.
" lasse!", sagte der Nekromant, "In der Zeitung steht dass es Arbeit für uns gibt!"
"Hab ich auch gelesen!", sagte Mogli, " Los Bienchen, kriech aus dem Schrank, Du kommst nicht drum rum!"
Petty, Mogli, Thasmudyan und Bienchen hieften die beiden Besoffnen auf Thamsmudyans Golem Peterchen, der die ganze Zeit gelangweilt in einer Ecke gestanden hatte. Bienchen war fast wiedereinmal in Ohnmacht gefallen, weil eine der Pranke von Jaques Mutter nach ihm gegriffen hatte, aber eine fast heldenhafte Tat eines Geistes hatte die Hand mit einem Bogen an die Wand genagelt.

Es war schon ein imposanter Anblick:
Ein Pfeife rauchender Nekromant, der gerade einen Lutscher in der Hand hielt und sich erneut über das unscheinbare Ding kaputt lachte, eine Assassine, die Ihr Korsett fester schnürte, ein Barbar, der sich in seine Schnuffeldecke gehüllt hatte (Zum Einen, weil er fror, zum anderen um den Pullerfleck an seinem Pyjamalendenschurz zu verbergen).
Ein Druide, der in der einen Hand einen riesigen Haufen Schafsdärme hatte, in der Anderen einen extragrossen Topf Vaseline.
Und dann zwei sturzbesoffene Gestalten, die auf einem Lehmgolem durch die Gegend getragen wurden.

Wie einst Lucky Luke, zogen Sie gegen den Sonnenuntergang, bereit sich den neuen Gefahren zu stellen !!!!


Doch da klopfte jemand Thasmudyan auf die Schulter und der Nekromant drehte sich um:
"PAPA!", plärrte ein kleines Blag, dessen herausragendste Eigenschaften ein kleiner Magierstab, eine Alkoholfahne, ein Totenkopf um den Hals, ein bleiches Gesicht, ein Kippe im Mundwinkel und ein Blümchengolem im Schlepptau waren.
"Papa??!", rief Thasmudyan entsetzt und brachte sich mit einem Sprung vor der Knuddelattacke der Kleinen in Sicherheit.
"Ach *hicks*..", lallte Jenny vom Golem , "Hab isch Dir das Nicht gesagt, Liebchen ??"


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Wahre Helden, the Next Generation " Im Labyrinth von Polystink"

Es war schon ein drolliges Bild, einen Nekromanten Händchen haltend mit einem kleinen Mädchen zu sehen.
Die Kleine hatte inzwischen fast alle Kippen Ihres Vaters weggequalmt und in Punkto Durst kam Sie ganz nach ihrer Mutter.
Die Truppe hatte mittlerweile fast Lut Gholein erreicht, aber die Erniedrigungen, die Thasmudyan die letzte Strecke hatte erdulden müssen, ging auf keine noch so grosse Kuhhaut.
Schon als sich die Kleine das Erste Mal "PAPA" plärrender Weise angekuschelt hatte, hatte Jenny Thasmudyan unmissverständlich klargemacht, er habe lieb zu sein, weil sie sonst ein paar unangenehmen Details aus seiner Unterhose ausplaudern würde.
Da das Einzige, was der Nekromant in diesem Moment weniger gebrauchen konnte, als ein Kind, schlechte Publicity war, hatte er sich schweigend seinem Schicksal ergeben. Er war zwar immer noch der Meinung, dass es sich hier um einen verschärften Fall eines "Boris Becker Syndroms" handelte, und er konnte sich auch nicht erklären, warum die Kleine schon so alt war, aber er ergab sich seinem Schicksal.
Gut, die Kleine hatte ein paar Wesenszüge von Ihrem Vater geerbt, mit denen sich "Thassy", wie sie ihn nannte, durchaus anfreunden konnte.
Zu aller erst konnte Sie den Paladin nicht ausstehen, und Sie konnte Ihren Wortschatz in erstaunlicher Geschwindigkeit um Worte wie: Tucke, pseudomaskulines Würstchen, oder Volltrottel ausdehnen, was für eine 5 Jährige schon irgendwie unheimlich war.
Der Rest der Truppe, insbesondere Bienchen hatte Sie schon liebgewonnen, was bei dem Barbaren wohl davon herrührte, endlich mal einen Gesprächspartner auf selbem geistigen Niveau gefunden zu haben. Die Kleine hielt Bienchen zwar "für den grössten Schlappschwanz aller Zeiten", aber schon jetzt keimten Triebe in Ihr hoch, die erst in 10 Jahren zu völligen Entfaltung kommen sollten.

Sie konnte schon die Stadtmauern von Lut Gholein erblicken, als die Truppe einen sehr unangenehmen Geruch in der Nase hatte.
Es stank, als ob man einem Stadtstreicher, die Achseln ausgekratzt hätte und das Ergebnis in eine Autoklimaanlage gepackt hätte.
Bienchen musste sich spontan übergeben und wurde von der Kleinen spontan als Sprungturm missbraucht (Halt ganz der Papa).
Der Gestank nahm zu und auf einmal kam ein lautes, dreckiges Lachen in aller Ohren.
"Ho Ho Ho", sprach der unbekannte mit nasaler und dämlicher Stimme, "Ihr wisst gar nicht, mit wem Ihr es zu tun habt!"
"Los * hick* zig Disch, SCHUHRKKKE!", lallte Jenny und zückte den Zauberstab.
"Nein! Magierin! Du wirst mich erst dann sehen, wenn ich in Deine sterbende Leiche trete!
"Lass Mama in Ruhe! Sonst reiss ich Dir Deine dreckige Zunge aus dem Rachen, flambier den stinkenden Lappen auf kleinem Feuer, stopf Dir das Ding in den Hals, dann nähe ich Dir die Fresse zu und trete Dir solange in den Magen, bis Du an Deiner eigenen Kotze erstickst!", schrie die Kleine, und selbst Thasmudyan entwickelte in diesem Moment etwas wie Zuneigung.
"Äh, ich geh dann mal wieder...", sagte die unbekannte Stimme erneut und verschwand mit Ihrem Gestank.
"Ich hab nicht gepupt!", sagte Bienchen, an dem das Ganze wieder Mal vorbei gegangen war.
"T´Schuldigung", kam eine erneute Stimme auf, doch diesmal ganz in der Nähe.
"Häh?", keifte Petty und drehte sich um
"Wo geht es hier denn nach Minas Tirith?", fragte ein kleiner Knilch mit mehr Haaren auf den Füssen, als Jenny Elvers unter der Achsel.
"Keine Ahnung", sagte Thasmudyan und einen Wink später hatte Peterchen dem Gnom den Schädel eingeschlagen.
"Mon Dieu, dasss wahr aber nischt nätt!", sagte Jaques und betrachtete die unappetitlichen Überreste.
"Deine Mutter ist FETT", kam die Antwort des Nekro´s und Jaques hatte spontan etwas Anderes zu tun.
"Papa putt gemacht!", brüllte die Kleine und begann zusammen mit Thasmudyan die Leiche zu durchfleddern. Die Kleine hing sich auch gleich den Ring, den das Ganze zu Tage brachte um den Hals, knutschte Ihren Papa, der entsetzt aufschrie und freute sich wie ein Schneekönig.

Die Mauern von Lut Gholein waren nicht mehr weit, und alle konnten die gewaltige Armee sehen, die sich um die Wüstenstadt versammelt hatte.
Doch alle durchschlich das untrügliche Gefühl, dass es sich hier nicht um Diablo, oder Baal handeln konnte, sondern um Etwas weit aus Bösartigeres...

Wieder fing es an zu stinken und wieder ertönte die selbe Stimme, die etwa ein Timbre hatte, als ob Wolfgang Petri versuchte Darth Vader zu synchronisieren:
"Seht Ihr meine Armee, Ihr Sterblichen?"
"Wir sind ja nicht blind, Du arschgesichtiges Scheusal, Ausgeburt einer stinkenden Mö..", begann die Kleine und Jenny hielt Ihr den Mund zu
"Sowas sacht *rülps* man nicht! Das sagt man nur zu Papa!"
"WAS?", schrie Thasmudyan
"Papa", machte Jenny weiter, "der mit dem zu kle.."
"Ach vergiss es!"
"HE!", machte der stinkende unbekannte weiter, "Ich bin auch noch da!"
"Schon gut!"
"Also, ich werde Euch alle töten!" und plötzlich schien die Stimme ganz nahe und der Gestank wurde unerträglich.

Vor Ihnen schwebte (Wenn das physikalisch überhaupt irgendwie möglich ist 200 Kilo Fett mit Magie zum Schweben zu bringen) ein Ding.
Es sah aus, als ob man 200 Kilo roher Fleischmasse mit Gewalt in einen Karnevals Superhelden Kostüm in Kindergrösse gestopft hatte, war ca. 2m gross und hatte mehr Pickel im Gesicht als die komplette Bro´Sis Truppe (UND DAS WILL ECHT WAS HEISSEN!).
Das Ding hatte Schuhgrösse 56 und hatte sich unter Garantie nicht mehr gewaschen, seid Rudi Carell das erste Mal aufgetreten war. Es schabte sich mit einem Küchenmesser ein paar Eiterblasen von der Nase und kratze sich am Schritt

Bienchen wurde ohnmächtig
Jaques auch
Die Kleine trat Jaques in die Weichteile
*Zensiert*

"Wat? Wer bist Du denn?", fragte Mogli in dessen Gehirn komplizierte Berechnungen liefen, die Ekel, Pflichtbewusstsein, Geilheit und pure Angst gegen einander aufrechneten.
"ICH BIN!", brüstete sich der unbekannte Stinker, "POLYSTINK! Bezwinger von Klo-Pap-ier, der 234 Pokemon, das neue Übel, dass diese Länder heimsucht! Ich bin der Geist der nie verneint, der Böses will und Gutes meint!"
"Äh, da hast Du Dich gerade etwas im Text vergriffen, oder?"
"Äh", sagte Polystink, "Scheisse, also nochmal von vorne, ach vergesst es."
Plystink griff in die Tasche und holte ein vergammeltes Cordon Bleu aus der Tasche, das mit leicht fauliger Majonaise bestrichen war.
Er hielt das Schnitzel wie ein Waffe in die Luft und lachte so stark, dass er dabei ein halbes Fussballfeld einsabberte.

Es wurde schwarz und es stank....

Die Helden erwachten und alles was Sie sahen war ein mit Fackeln erleuchteter Raum an dessen Ost Wand eine Botschaft:

"Ich habe Euch!! HAHAHAHA!
Willkommen im Labyrinth der 1000 Schrecken!

Wenn Ihr Euch befreien könnt, dann werde ich Euch persönlich töten, aber bisher hat es noch niemand geschafft, meinem Todeskerker zu entkommen!

Polystink, Übel."

"Aha", ging die Stimme reih rum.

Thasmudyan hatte sich auf den Rücken einer potthässlichen Frau gehockt, und sich und der Kleinen ein Kippchen angemacht.
Die Frau war urplötzlich erschienen und niemand konnte sich erklären, was Sie hier machte.
Mogli nahm der Truppe die Entscheidung schon fast ab, denn aus einem Gang, in den er gestürmt war, kamen unappetitliche Laute.
"Na , meine Freunde, dann gehen wir nun!", sagte Jaques, sprühte den Gang mit Parfum ein und tänzelte Mogli hinter her.
"Muss Schläferchen machen", sagte jenny und rollte sich auf den Boden.
"AAAAH!", schrie Bienchen, vor dem eine Gruppe in Lumpen gekleideter Heinis mit Schwert standen.
"Werrrr hatt den Riinngggg *sssss*", lispelten die Kreaturen und fuchtelten ungeschickt mit den Schwertern.
Doch Sie hatten Ihre Rechnung ohne Mogli gemacht.
"Geil!", brüllte er und um die Neuankömmlinge war es geschehen.
"Oh Mann", sagte Thasmudyan, "Wer hat den die ganzen Irren freigelassen ??"


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Wahre Helden, the Next Generation " Sexualkunde für möchtegern Bösewichter"

"So, und wo geht’s nun weiter??", fragte Petty, die mindestens genau so gut gelaunt war, wie ein Schwein, das seinem Schicksal als Kotelett gegenüberstand.
Sie bekam keine Antwort, was eventuell auch davon kommen konnte, dass sich alle Mitglieder der Heldentruppe Wachs in alle Körperöffnungen gestopft hatten (Anmerkung des Autors: Im Falle von Jaques in FAST Alle Körperöffnungen), denn das Labyrinth machte seinem Erschaffer alle Ehre.
Es stank hier so dermassen, dass man glaubte das Wort "Mief" wurde einem mit einem Vorschlaghammer permanent ins Gedächtnis geprügelt.
"HALLO??", keifte Petty erneut.
"Es ist mir verboten mit Wesen unterhalb der Entwicklungsstufe eines Hasen zu kommunizieren!", kam die Antwort von Thasmudyan und die Assassine lief wutschnaubend weiter.
Die Truppe hatte sich schon mehrere Stunden durch die Katakomben Ihres Gegners geschlagen und bisher war nichts Weltbewegendes passiert.
Sämtliche Konversationen hatten sich darauf beschränkt, der Tochter des Nekros und der Schnapsleiche einen Namen zu geben und Sie waren "teilweise" erfolgreich.
Jenny war eindeutig für "Jim Beam", " Wahrsteiner ", oder " Pina Colada " gewesen, konnte sich aber weder gegen Bienchens "Digimon", noch gegen Thasmudyans "Kleine untote Mörderin" durchsetzten. Aber als die Kleine schliesslich versucht hatte dem, sich die Schuhe bindenden Jaques, die Achillessehnen mit einem Skalpell durchzuschneiden, hatte Sie Ihren Namen weg "Elvira Evilchen Walker Gruftschrecken ", kurz Elvira, oder Evilchen ganz einfach Eve.
"HOLT UNS HIER RAUS!" kam auf einmal eine Stimme aus einem Gang, der mit Blut an der Wand als "Gefängnis" deklariert war.
Alle eilten zu der Tür, aus denen die verzweifelten Schreie kamen und glücklicherweise war diese nur angelehnt.
Sechs, im ersten Moment bedauernswerte, Gestalten waren mit Ketten an die Wand geschmiedet.
Bienchen wollte schon hineilen, um die armen Kerle zu retten, als ihn ein gestelltes Bein von Thasmudyan von den Füssen fegte. Bienchen hatte sich die Knie aufgeschlagen und fing an zu weinen.
"Ekel!", keifte Petty, "Nimm Dir mal ein Beispiel an Eve, so hilfsbereit, wie die Kleine ist!"
Eve war zu Bienchen hingeeilt, betrachtete seine Wunde und trug ihm vorsichtig etwas zur Desinfektion auf.
Noch schaute der Barbar dankbar, doch im nächsten Moment plärrte er, als ob man ihm die Weichteile mit einer glühenden Zange rausreissen würde.
Eve packte die Flasche Salpetersäure zurück in die Tasche und betrachtete die Gefangenen.
"Holt uns hier raus!", ächzte eine der Gestalten, die eine Rüstung und blaue Umhänge trug, doch das Namesschild auf der Brust wurde ihm zum Verhängnis.
"So...", lallte Jenny, die einem Gefangene ins Gesicht hustete, " Du bist als Da Fit *hicks* Bra..Brai.. Käfer."
Jenny torkelte weiter, fiel auf die Fresse und zog sich am Gewand des Nächsten wieder hoch
"Aha", lallte Sie weiter, "Und Du bist der *rülps* luschtige Ph..Phuö..Filz!"
Jenny fixierte die Gefangenen und allesamt schauten sehnsüchtig auf die Flasche Whiskey in Jennys Hand.
Jenny ging in die Knie, worauf sich der Rest der Truppe wie ein Mann umdrehte, dann pullerte Sie den Gefangenen vor die Füsse.
"Mama!", fing Eve an, "Wer isn das da ??"
"Böhse Leute, mein Schatz", näselte Jaques und starrte eine Gestalt so dermassen süss an, dass diese Ihrem Nachbarn ins Gesicht reiherte.
"Schönen Tach noch, Ihr Leut´", sagte Thasmudyan und ging.
"Jup, Tach auch !" , sagte Petty und ging.
"He wartet! Ihr seid doch die Heinis von diesen RING Leuten! Holt uns hier raus, oder wir resetten, freezen und bannen Eure Leute."
"Toll!"
Die Tür wurde zugeknallt und von innen kamen laute Protestschreie, die noch wesentlich lauter wurden, und sich in unkontrollierte Panikschreie verwandelten, als die Helden feststellten, dass sowohl Mogli als auch Jaques ebenfalls noch drinnen waren.
Nach ein paar Minuten kamen die Beiden wieder raus und die Truppe marschierte weiter, nur um aus einer weiteren Tür Hilfsschreie zu hören.
Thasmudyan öffnete die Tür, lunzte rein, nahm einer wildfremden Frau, die mitten im Gang stand, die Armbrust ab und feuerte ein paar Mal in den Raum.
Die Hilfeschrei brachen abrupt ab.
"PAPA", plärrte Eve, "Warum hattu puttemacht??"
Thasmudyan kniete sich nieder, "Mein Schatz, da drin waren Duper..."
"Baah!", sagte Eve, ging in den Raum und setzte ihm mit ein paar von Mamis Whiskeyflaschen in Brand.
Als Sie rauskam schahrte sich die Helden um Sie herum Mogli streichelte Ihr den Kopf "Ist Sie nicht süss?"
"Ja, so goldig!", sagte Petty
"Mein schönnner *rülps* Whiskey ....", heulte Jenny.
Die Frau, der Thasmudyan die Armbrust geklaut hatte, streichelte Eve auch den Kopf: "Du bist ein ganz braves Mä..AAARHG "
"Mama gesagt, ich soll nicht Bier von Fremden annehmen", sagte Sie und steckte das Skalpell wieder in die Tasche.
Die Frau blutete den Boden voll und hielt sich die Handgelenke, wurde aber von einem Tritt Thasmudyans zu Boden geschleudert.
"Man", sagte der Nekromant, "Diese Leute, die kleine Kinder ansprechen sollte man alle zusammen mit diesen Dupern Diablo zum Frass vorwerfen!"

In diesem Moment musste sich Diablo im Pandämonium 234, Gefängnis Unterebene "Trakt der erfolglosen Erzschurken", Unterbereich "Sieht aus wie hoppelndes Kaninchen mit Bedarf für einen Kieferchirurg", spontan übergeben.

Eve´s Blümchengolem ging zu der Frau und fing an Sie permanent in den Magen zu treten.
"Flora wir kommen dann wieder, wenn wir Polystink gekillt haben", sagte Eve
"Grpmmf!", sagte Flora und trat weiter...

Sie liefen weiter und Jennys untrüglicher Orientierungssinn brachte Sie schnell in einen anderen Bereich der Katakombe.
Wenn sie eines konnte, dann war es Alkohol ausfindig machen, und zwar immer und überall.
Der feinste Geruch kam wohl von da, wo der Chef dieses Gemäuers hauste und genau da gingen sie hin...
Der Gestank wurde schlimmer aber die versifften Katakomben waren mit einem verschimmelten Teppich belegt.
Nach ein paar weitern Gängen erreichten Sie einen Bereich, der zweifelsohne den Herrschaftsbereich darstellte.
Polystink musste einen Einrichtungsgeschmack haben, wie ein nervenkranker Pavian, den man maschinell unter Drogen gesetzt hatte. "Ich hab GELD, ich bin BÖSE und ich habe keine Ahnung was ich hier tue!", war wohl Polystinks Motto.
Nach einiger Sucherei hatten Sie ein Tür erreicht, an der gross

"CHÄF!
Nicht stören, erobere gerade die Welt!

P.S: : Wenn Du eine willige Frau bist, komm herein, mache Dich nackt, leg Dich hin, ich möchte mich mit Dir unterhalten!"

stand.
Polystink war offensichtlich zu hause, den von drinnen kamen sehr unappetitliche Schmatzlaute.
Thasmudyan hatte hiervon sowieso die Schnauze voll, also öffnete er die Tür und trat ein, und der Rest folgte.
"Tach!", sagte Mogli und setzte sich auf einen Sessel.
"Mahlzeit!", sagte Jenny und hockte sich auf den Boden, wo Sie anfing mit Ihrer Kippe ein Herzchen zu brennen.

Polystink, lief Puterrot an.
Er stand nackt und mit seinen vollen 200 Kilo ungeformten Lebendgewichtes vor seinem Bett und hantierte gerade mit einem Etwas an seinem Etwas.
Auf dem Bett lag eine verstört dreinblickenden Fallenfrau, die etwa ein Zehntel der Masse ihres Gegenübers hatte.
"Äh, grosser, böser stinkender Mann..", sagte Eve, "Du musst das auf die Spitze setzen, die Luft rausdrücken und dann langsam und vorsichtig abrollen.. "


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Wahre Helden, the Next Generation 3. " Die Rückkehr des Hexendoktors "

Polystink stand fassungslos mitten im Raum. Jaques hatte sich ein seidenes Tüchlein vor die Nase gehalten und betrachtete zusammen mit Mogli das Geschehen unterhalb Polystinks Gürtellinie.
"Sag mal Papa", sagte Eve und zerrte Thasmudyan an der Robe, "Ist das mit so einem kleinen Ding anatomisch überhaupt möglich?"
"Weiss nicht, mein Kind.. bleib doch einfach ruhig sitzen, und dann schauen wir mal, ob das funktioniert. Ähh Polystink, lass Dich durch uns ja nicht stören!"
Der selbsternannte Rächer des Bösen war vollkommen sprachlos. 1 verdammtes Jahr hatte es ihn gekostet, seine Fallensekretärin mit Goldschmuck, Alkohol und viel betteln ins Bett zu bekommen und kaum konnte er endlich ran, platzten diese wahnsinnigen Kerle in den Raum.
"Haut ab!", brüllte er , "Könnt Ihr mir nicht zumindest etwas Restwürde lassen!?"
"Nö", sagte Petty
"Nein", sagte Eve
"Vielleicht", sagte Thasmudyan und holte einen Abakus heraus, der eine, für Polystink auf finanzieller Seite ziemlich ungünstige, Rechnung aufstellte.
"PAH! Da im Schrank ist mein Gold, Nehmt es und verschwindet!", brüllte das stinkende Etwas und stritt sich mit der Sekretärin, wer das einzige Stück Kleidung im Raum über die Blösse ziehen durfte.
Thasmudyan hatte mittlerweile das Gold vor sich auf den Boden geschüttet und begann fein säuberlich mit der Katalogisierung des Betrages.
Eve betrachtete derweil sehr interresiert Polystinks verunstalteten Körper und wurde sich über mehrere Punkte vollkommen im Klaren:

Erstens,
sollte ein Mann, der sich für Sie interessierte jemals so stinken und verdreckt sein, würde Sie ihn sofort, ohne Frage, erschiessen. Sollte er sich nicht abwenden lassen, würde Sie das Selbe tun, wie Onkel Jaques, nur halt mit Frauen

Zweitens,
egal was Ihr ein Mann in ein paar Jahren erzählen, oder klarmachen wollte, sie hielt die Grössenausmasse eines Mückenstiches im Intimbereich eines Mannes irgendwie für unterproportioniert. Erst recht bei 200 Kilo Lebendgewicht und einer Grösse von 1, 50 m

Drittens,
sie hatte die Schnauze voll. Also trat sie nach hinten aus, wo die hässliche Frau, die Ihr als Schaukelpferd gedient hatte bewusstlos zusammenklappte, klaute Ihr die Armbrust und zielte.
Eve klemmte die Zunge zwischen die Lippen hielt die viel zu schwere Armbrust und zielte auf das winzige Ziel unterhalb Polystinks Gürtel.
Sie drückte ab, und fast im Selben Moment hatte die Fallensekretärin einen selbstentzündenden Brandpfeil zwischen den Augen.

"Upps", sagte Eve, "Hab puttemacht."
"Das macht Nix, mein Kind! Soll ich Dir ne Milch holen ?", sagte Mogli, der die Kleine auch ins Herz geschlossen hatte.

Polystink war hin und her gerissen zwischen einem Wutausbruch und einem Weinkrampf, entschied sich dann aber für eine gesunde Mischung aus Beidem. Er haute volles Karacho auf einen Knopf und eine Wand im Schlafzimmer fuhr beiseite.
Sämtliche Köpfe drehten sich äusserst interessiert zur Wand, wo ein 1.2 m grosses Kerlchen mit einem riesigen Schädel und ein paar Knochen in der Pfote hüpfend in den Raum kam.

"HAHAHH!" sagte Polystink, "Nun, gegen Dr. Endu...Endukk..Ed.."
"ENDUGUGU!", brüllte das Männchen,
"Danke!, Also gegen ihn werdet Ihr keine Chance haben, Ihr Narren!", Polystink haute erneut auf einen Knopf und eine Falltür öffnete sich.
Eigentlich ein spektakuläres Schauspiel, wie er so blitzschnell im Dunkeln verschwand, wäre er nicht mit dem rechten grossen Fusszeh an einem Nagel hängengeblieben.
Jedenfalls hörte man entsetzliche Schreie aus der Tiefe und der Fusszeh hing noch oben.

"Mulluku!", proklamierte der Hexendoktor Aufmerksamkeit.
"Tach!", sagte Mogli und zog sich die Hose aus.
"Ah! Patanga!", sagte Endugugu und deutet mit seinem Stab auf Mogli, "Uh Uh Uh! patanga?"
"Wos hatter g´sagt?", fragte Mogli
"Äh, der spricht einen ganz fiesen nordsanktuarischen Dialekt, aber ich denke er hat gesagt, Du hättest Filzläuse und er könnte Dir helfen", sagte Petty.
Thasmudyan und Eve lagen sich sekundenbruchteile in den Armen und waren am Gröhlen.
"Mudududde, ahhh PATANGA.. Múlukukkku!", sagte der Doktor, holte eine Puppe aus der Tasche und drückte Sie gegen Mogli. Dann nahm er die Puppe, steckte Sie in einen Sack und drückte Sie Mogli in die Hand
"Er hat Voodoo gemacht, die Läuse sind jetzt auf der Puppe", sagte Petty und Endugugu grinste.
"Patanga!", sagte Mogli und Enduguguu umarmte ihn.
"Äh, ich hoffe ich hab nun Danke gesagt, oder?"
"Nee, hast ihm einen Heiratsantrag gemacht."
Endugugu vollführte einen sehr komplizierten Tanz auf dem Boden und blieb Minuten später regunslos stehen.
"Patanga, Moloko Nackenschlag! Domo Bondai Pantanga. Uaaaaaaaa Patanga.. Wupf!"
"Was hat er gesagt?"
"Er hat Hunger und muss sich verabschieden, gibt uns aber die magische Visitenkarte um ihn bei Bedarf zu rufen", sagte Petty und wie auf Kommando war Endugugu in einem Rauchwölkchen verschwunden.

Eine weitere Gestalt nutzte den Nebel für einen höchst dramatischen und theatralischen Auftritt.
Jenny kroch auf dem Fussboden heran.
" Hallllllo *hicks* zusammen ", sagte sie und versuchte auf zwei Beine zu kommen.
"Mama!", sagte Eve, "Was hast Du gemacht??"
"Och *rülps *, ich bin da son bischen durch die Gegend gelaufen und nochemal zurück in den Gang mit dem Klo, weilll *hicks* isch pullern musste. Dann hab isch einen Neuen in dem Raum be..bermerkt."
"Einen Neuen? Hoffentlich Sexy?", fragte Jaques neugierig und betrachtete mit Abscheu Mogli, der sich seine Filzlausvoodoopuppe um den Hals gehängt hatte.
"Ui ui ui ui" sagte Jenny, "Dasch war er! Deshalb hab isch auch mit ihm geknutscht!"
"Die arme Sau", sagte Petty.
"Gott möge seiner Seele gnädig sein", sagte Jaques.
"Selbst Cain, hätte ein solches Schicksal nicht verdient", meinte Thasmudyan.
"Es war dieser *rülps* Heini namens Da..Da..Det.. Damork , der gehört nun zum Unimod *rülps *"
"Drechsau", sagte Petty.
"Soll der Teufel ihn holen", sagte Jaques.
"Hoffentlich krepiert er dran ", sagte Thasmudyan.

"Was nun?", fragte Mogli, der angewidert in das stinkende Loch schaute, durch das Polystink verschwunden war.
"Hinterher!", sagte die kleine Eve, die ein viel zu grosses Fleischermesser in der Hand hatte und andauernd "Redrum, Redrum Redrum", sang.
"Ok, wir brauchen einen Spähtrupp", sagte Petty
"Unterwegs!", sagte Thasmudyan, gab einer dämlichen Frau mit Bogen, die in der Gegend stand einen Tritt, so dass Sie in das Loch fiel.
"Nicht nett Papa!", plärrte Eve, "Die Frau sieht ja Nix!", und schmiss einen Molotowcocktail aus Mams bestem Strohrum hinterher.
"Ist Sie nicht süss?", lallte Jenny.
"Ja, richtig goldig", meinte Jaques.


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Wahre Helden, the Next Generation " Rüstige Rentner suchen Armee "

Die Helden hatten mehrere, gravierende Probleme... .

Sie waren Polystink durch das Loch im Boden hinter her gesprungen und nun waren alle von Kopf bis Fuss mit Dingen beschmiert, die Man normalerweise aus den Küchen von MacDonalds kannte.
Polystinks Fluchtweg war vor allem für Jaques eine gewaltige Tortur gewesen, weshalb er einer hässlichen Frau, die in der Gegend herumstand, ihre Robe zerriss und sich damit die rosane Blümchenrüstung reinigte.
Zum Anderen standen sie in einer Art Katakombe, die über und über mit Müll beladen war.

"Mein Gott, was für ein Sauhaufen!", meinte Thasmudyan und trat gegen eine vergilbte Ausgabe von "Schurkenstyle selbstgemacht. Teil 1: Wie brülle ich Untergebene an".

Die Gruppe wanderte weiter, im Falle von Petty war es mehr ein Auf-die-Fresse-fallen, denn Eve hatte ihr die Schnürsenkel zusammengebunden. Einzig und allein ihr kindliches Lachen, bei der die blutigen Mundwinkel etwas stöhrten, und die Alkoholfahne von Jenny bewahrten Eve vor einer Ohrfeige.
Plötzlich knallte Jenny, die voran torkelte gegen ein unsichtbares Hinderniss und schlug sich die Nase auf.
"Huch! Isch bludde *hicks* ja", sagte die Schnapsdrossel und hielt sich den puterroten Riechkolben.
"Soll bei euch Frauen ja vorkommen", sagte Thasmudyan.
"Ekel! Über sowas spricht man nicht mit Frauen, ich wette, Du weisst nichtmal warum das so ist!", keifte Petty.
"Weil Ihr es verdient habt?", kam die Antwort des Nekromanten und Petty lief wutschnaubend weiter, erlitt aber das selbe Schicksal wie Jenny, die mittlerweile ihren Schmerz mit Gin Tonic auf erträgliche Masse reduziert hatte.

"Muss ein Kraftfeld sein!", sagte Mogli, der zwar keine Ahnung hatte, aber immer seinen Senf hinzu gab.
"Eindeutig magisch!", meinte Bienchen.
"Es ist ein total hässliches Kraftfeld!", meinte Eve.
"RUHE! Ich höre was!", flüsterte die Amazone, die mit dem Blut von Jenny und Petty am Hinterkopf lauschend im Gang stand.
"*Plitsch* - Ach Scheisse - *plitsch* - HEUUL - *plitsch*" kam es aus einer Höhle am Ende des Ganges.

Vorsichtig schlichen, beziehungsweise krochen die Helden weiter. Wenig später hatten sie die Katakomben erreicht, und was dort auf Sie wartete, war "etwas" ungewöhnlich.
Zwei Gestalten, im entferntesten sinne Dämonen, genau betrachtet zwei Waschlappen, ganz definitiv betrachtet Diablo und Mephisto hockten am Rand eines Sees und warfen Steine hinein.
Mephisto hatte sein fliehendes Kinn auf ein paar Tentakel gestützt und machte ein Gesicht wie Sylvester Stallone, der sich auf einen Oscar gefreut hatte.
"Sach ma, Dia?", Mephisto machte sich ein Kippchen an und pustete unmotiviert Totenköpfe in die Höhle.
"Mhm?"
"Meinste, wir ham noch Chance?"
"Mhmm"
"Ehrlich?"
"Naja", fing Diablo an, der wieder einen Stein ins Wasser schmiss, " So ganz ohne Implantate, Maschinengewehre, Bestechungsgelder und Dupemöglichkeiten sind wir leider aussen vor".
"Och man..", meinte Mephi und qualmte weiter.

"Tach auch!", sagten acht gut gelaunte Gestalten synchron hinter den beiden Übel.
"WUAH!", schrie Mephisto, der einige SEHR unangenehme Erinnerungen mit den grinsenden Idioten verband.
Mephi hüpfte mit einem Satz Diablo auf die Arme und begann sich nervös die Tentakel abzukauen.
"Jungs, keine Angst!", sagte Thasmudyan freundlich und grinste dabei so fies, dass Diablo eine unagenehme Wärme verspürte und zwar dort, wo seine Oberarme, das berrührte, was Mephistos Unterleib darstellte.
"Völlich harmlos!", lallte Jenny.
Mephisto traute dem Braten noch nicht, und das Skalpell in Eve´s Hand bewegte ihn dazu erstmal da zu bleiben, wo er war.
"Was macht Ihr zwei Hübschen denn hier?", fragte Jaques und Mephisto zog wortlos eine Armbrust, die er sich an den Kopf hielt.
Diablo drückte den Lauf nach unten, und Mephisto schoss einer hässlichen Frau in den Fuss, die wie am Spiess anfing zu plärren.

"Ist ja auch egal", meinte Thasmudyan, "Aber habt Ihr einen Typen namens Polystink gesehen?".
Mephisto machte eine Blechschachtel auf und warf sich ein paar chemische Aufheller rein. Das war zuviel des Guten.
"Ja, den kennen wir", rückte Diablo langsam mit der Sprache raus, "Der kam hier an und hat uns einfach in Rente geschickt."
"Was?"
"Ja, Rente.", meinte Diablo traurig und brannte ein paar Löcher in Mephistos Rücken, wofür er aber nur ein müdes Grinsen erntete, "Er sagte uns würde man nicht mehr brauchen, und er würde sich nun um die Geschicke des Bösen kümmern."
"Und da seid Ihr zwei Warmduscher einfach so abgehauen?", fragte Petty.
"Och...", sagte Diablo, "Was hätten wir denn tun können?"

Mephisto grinste nur, denn das LSD entfaltete seine Wirkung.
"Papa!", sagte er zu Bienchen , "Mach den Sternzerstörer aus, ich kann sonst nicht in Ruhe Frühstücken!"
Bienchen fing an zu weinen.

Thasmudyan machte auf einmal ein paar Schritte nach vorne
"OK! Wir helfen euch, wenn Ihr uns helft!"
"Mhmm..und wie soll das aussehen?", fragte Diablo, dem mittlerweile das "Yellow Submarine" Gesinge von Mephisto nervte.
"Ich habe einen Plan!", sagte der Nekromant verschwörerisch.



Wenig später standen die Helden am Rande der Höhle
"Und das klappt?", fragte Mogli skeptisch.
"Todsicher!", meinte Thasmudyan.

Mephisto und Diablo standen sich gegenüber und hielten sich gegenseitig Armbrüste zwischen die Augen.
"Denk drank, Mephi, synchron musses sein!", sagte Diablo und hielt seinen Horadrimwürfel in die Luft.
Mephisto drückte ab und Diablo fiel tot um.
"Ups", sagte Mephi, bückte sich zu Diablo hinunter dessen komplette Habe auf den Boden gefallen war, nahm sich das Geld und ging erstmal Kippen holen.


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Warnung: Teils recht deftige Sprache wurde zur Kreation dieses Werkes verwendet, also bitte keine Beschwerden ;)


Mephisto lief unkontrolliert durch die Gänge von Polystinks Katakombe. Er war immernoch im Drogenvollrausch und rauchte die Kippen, die er sich von Diablos Gold gekauft hatte.
Plötzlich verspürte er ein ungenehmes Jucken am Rücken und er benutzte seine Tentakel um sich zu kratzen, doch das Jucken wurde stärker und er machte Verrenkungen, die man normalerweise nur von androgynen Kreaturen aus dem chinesischen Staaszirkus kennt.
"Stirb doch endlich!", plärrte eine potthässliche Frau mit Bogen, die Mephisto gegenüberstand und ihn mittlerweile mit dem 6 Köcher Säurepfeile behagelte.
Mephisto schnappte sich die Amazone und kratzte sich mit ihrer Hilfe am Hintern, wo mehrere Säurepfeile steckten.
"Ahhhh! Besser", seufzte Mephisto und benutzte die Amazone an noch viel delikateren Stellen.
"Ahh! Hilfe!", plärrte die Amazone.
"He! Probiers mal damit!", sagte Thasmudyan plötzlich neben Mephisto und hielt ihm eine Tube Salbe hin, die just in diesem Moment Jaques in einer dunklen ecke bei der Behandlung seiner Hämmorrihden fehlte.
Mephisto, im Drogenrausch nicht ganz zurechnungsfähig, schmierte die Salbe auf seinen neuen Rückenkratzer, kratzte sich und starb Minuten später an einem anaphylaktischen Schock, denn er war völlig unerwartet gegen das Ringelblumenextrakt in Jaques Salbe allergisch.
"Upps", sagte Thasmudyan und nahm Mephisto das noch fast volle Päckchen Kippen ab.
Währendessen ging der Fürst des Hasses auf einem grob gezeichneten Pentagramm auf dem Boden ziemlich unspektakulär zugrunde

Derweil in einer anderen Ecke der Katakombe....

"...dann hatten wir *unss* daruf geeeinigt den böhsen Dämon zu *börks* braten und zwar so!", lallte Jenny und knallte einem Eisgolem der vor ihr stand ein paar Feuerbälle vor die Füsse. Sie hatte den Golem in einem Nebengang entdeckt, und zwar rein zufällig, als Sie einer vermeintlichen Statue ans Bein gepullert hatte. Der Golem war erwacht und Jenny hatte angefangen sich mit ihm zu unterhalten. Allein die Fackel, vor der der Golem panische Angst hatte, bewahrte Jenny vor einem Schicksal als unappetitlicher Teppich unter den Füssen des Golems. Der golem, er hiess Squischi, war eigentlich ein Magier, der durch einen Unfall zum Golem konvertiert war. Er hatte Jahrelang im Stillen meditiert, um genug geistige Kräfte zuregenieren, um seine menschliche Gestalt zurückzugewinnen. Er war kurz vor der Vollendung gewesen, als ihn ein warmer Strahl an seinem rechten Bein aus der Konzentration gerissen hatte. Hätte er sprechen können, hätten seine Worte wahrscheinlich "Verpiss Dich, Du Schlampe", gelautet.
“Mama!", plärrte Eve, "lass den Golem in Ruhe, Onkel Jaques und Onkel Mogli haben Probleme".
Jenny zündete mit den Worten "Damit dir nisch so kalt isst, mein Guter!", ein paar Lumpen um den Golem herum an und rannte, vielmehr kroch ihrer Tochter hinter.
Squischis Träume von einer Rückverwandlung flossen im wahrsten Sinne des Wortes dahin.

Jenny und Eve erreichten eine Höhle, in der Jaques und Mogli verzweifelt versuchten einen Jüngling zu etwas zu überreden, auf dass er keine Lust hatte.
In der Mitte der Katakombe stand ein wahrhaft gutaussehender Kerl in einer güldenen Rüstung. Lange Haare wehten, und seine Augen strahlten in hellstem Blau.
Mehrere Brecheisen, Vorschlaghämmer und Äxte, die kaputt neben dem Mann lagen, zeugte von Jaques und Moglis vergeblichen Bemühungen.
Petty lag für sie ungewohnter Weise auf dem Fussboden, hielt sich den Bauch und lachte sich kaputt.
"MUHAHAHAH!", brüllte Sie , "Jenny guck Dir die beiden Süssfrühstücker an. Sind beide Wuschig bis zum Rand und bekommen die Rüstung nicht auf.. MUHAHAH!"
Jenny analysierte blitzschnell die Lage und ihr Hirn machte eineige Hochleistungsberechnungen, um die Lage zu begutachten.
Eine Viertelstunde später trottete Sie auf den Mann zu.
"Tach auch! Bierchen?", sie versuchte es mit der netten Tour
Die Gestalt blieb regungslos stehen, und nur ein Zucken in den Augenwinkeln verriet, dass sie lebendig war.

Thasmudyan und Bienchen kamen ebenfals in die Höhle und betrachten das Schauspiel.
Als der Mann in der Rüstung Bienchen erblickte, beweegte er sich mit einem Mal.
"DU!", sagte er, "Du bist der Auserwählte, Du bist die Klinge gegen die Dunkelheit, Du bist der Avatar der Gerechtigkeit!"
"BUHUHUHUH!", heulte Bienchen und Milisekunden später war nur ein feuchter Urinfleck auf dem Boden von dem flüchtenden Barbaren übriggeblieben.
"DU EKEL!", keifte Petty den Mann an.
"Aber ich hab doch nur meine Job gemacht..", mit einmal war der Mann gar nicht mehr so ruhig und gefasst.
"Kipchen?", fragte Tahsmudyan freundlich.
"Gerne", sagte der Mann, nahm eine Zigarette an und bemerkte nichtmal wie ihm der Nekromant dabei den Geldbeutel klaute
"Wer bissu eigentlisch?", lallte Jenny.
"Hermes, Götterbote"
"Ham wir nicht!", sagte Jaques, der trotz lauter tiefergehenden Interessen in Tobens Götterleitfaden nachgeschlagen hatte.
"Ist ein Ferienjob", meinte Hermes und nahm einen tiefen Zug von der Kippe.
"Ich sollte eigentlich nur einem Barbaren Krieger diese heilige Schriftrolle überbringen.", er hielt eine Schriftrolle in der Hand
"Wir geben ihm das!", meinte Thasmudyan freundlich und nahm die Rolle an sich.
"Wow! Das ist nett! Tschö dann auch!", sagte Hermes und flog davon. Nebenbei sei erwähnt, dass Hermes Stunden später von einem Türsteher im Ambrosia Bordell erschlagen wurde, weil er aufgrund fehlender Finanzen seine Zeche, Anna, Mariane, Margit, Josephia und Dieter nicht bezahlen konnte.
Thasmudyan nahm die Schriftrolle und begann zu lesen.
Mogli und Jaques hatten sich derweil verzogen um Bienchen zu suchen. Sie wolten nicht nur ihn, sonder auch sich mit ihm trösten.
"Und?", fragte Eve, Was sagt der grosse süsse Mann in seinem Brief?"
"Eve!", ermahnte Jenny Ihre Tochter.
"Also", begann Thasmudyan, "Hier steht was von einem Märthyrer. Wenn er hier im Zeichen der Magie krepiert, wird er als Kämpfer gegen das Böse wieder auferstehen. Die Götter, diese Deppen, sind ihm gewogen und werden sein Schwert mit .."
"Was ein Mist!", sagte Thasmudyan, knüllte das Papier zusammen und schmiss es in die Ecke.
Die Helden hatten sich wenig später wieder in der Höhle versammelt und diskutierten über ihre Lage. Hätten Sie gewusst, dass ein weiteres Übel hier unten war, wären sie nicht so ruhig geblieben, doch sie hatten nicht die geringste Ahnung.....

Lange hatte er auf diesen Zeitpunkt gewartet, lange hatte er ihn herbeigesehnt und nun war es endlich so weit.
"RACHE!", ja Rache, das war sein Ziel und wie er die Lage einschätzte waren ihm die Helden hoffnungslos unterlegen.
Seine Muskeln spannten sich in der Ecke, wo er seid Minuten regunfgslos lauerte. Ein Speichelfaden tropfte von seinem geblecktem Kiefer.
Er spannte sich..und sprang auf.!!

Mit langsamen Tempo humpelte Cain schnell auf die Helden zu, die alle von der aufkeimenden Panik gelähmt waren
"Es war einmal..", begann Cain und schon liefen den ersten Helden Blut aus dem Ohr.
"Halte ein, Kreatur der Finsternis" , brüllte Mephisto.
Der ehemalige Herr des Hasses hatte ein selbstgeschneidertes Superheldenkostüm an, auf dessen Brust ein oranges " M " prangte.
Cain drehte sich um und hob die Krücke, bereit seinen Gegner zu vernichten.
"Na das kann ja heiter werden", dachte sich Thasmudyan, und das wurde es dann auch..


To be continued....


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