TomGrenn
Kolumnenkönig 2010
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Aufgrund der verzweifelten Anfrage eines Forenmitgliedes hier im FAS (wer im FAS so was fragt, muss wirklich verzweifelt sein) kam ich auf die Fragestellung, wie eure Erfahrung mit Flüchen ist. Im Alltag.
Wer diesen Stein des Anstoßes genauer erfahren will, mag weiterlesen, den anderen sei der zweite post empfohlen.
Der bewusste thread wurde von ärztlicher Seite (siehe unten) beendet, bevor ich meine fundierten Kenntnisse (siehe ebenfalls unten) beitragen konnte. Hier also der anstößige thread, manchen fanden ihn bloß schlecht.
Seife.
Kernseife, Spülmittel, parfümierte Seife, Waschmittel, Duschlotion, selbst diese niedlichen, kleinen, im Gästeklo (nicht in der Kloschüssel!) liegenden Seifereste, die nur erahnen lassen, dass sie früher mal die Gestalt eines Herzens, eines Sternes oder bestenfalls eines Elefanten hatten.
Müssten extrem wirkungsvoll sein.
Aber erstmal zur Einleitung:
Glückwunsch, Du bist hier genau richtig! Wir alle kennen diese Problematik (nun, vielleicht nicht genau diese) des Verfluchtseins oder gar des eigenständigen Verfluchens. Die bleichen Kollegen aus der Krypta kennen sich wirklich aus, aber erst hier im FAS entfaltet sich die volle Kompetenz bezüglich der Verquickungen aus spieleeigenen Mechanismen (Flüche) und unser aller reales Leben betreffenden Begebenheiten (Darmbeschwerrden).
Allgemein muss man natürlich genau unterscheiden wer wen verflucht. Handelt es sich beim Fluchenden um einen verwirrten Mitspieler, der urplötzlich von freundlich auf feindlich umgestellt hat, um einen von Haus aus begabten (etwa einen Totbeschwörer, [*schauder]) oder einen, der sich diese Fähigkeit heimtückisch angeeignet hat (Ankauf von Krückstöcken mit Fluchladung) oder - und das ist sicher ein wirklich unangenehmer Fall - um ein veritables Monster. Letzterenfalls muss man sich die Frage gefallen lassen, wo man denn so seine Freizeit verbringt (Merke: düstere alte Kirchen mit seltsamen Symbolen auf dem Boden können immer noch von alten, mürrischen, fluchenden Hausmeistern bewacht werden).
Nicht, dass man aufgrund näherer Kenntnisse über den Fluchenden sich den Fluch und somit die Pein komplett ersparen könnte. Aber eine gewisse Aussage über die Fluchart und die Fluchdauer könnte durchaus fundierter getroffen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Pandaemonium der "Flüche der realen Welt" spielt auch die Konstellation bezüglich des Verfluchten. Normaler Sterblicher, unscheinbarer NPC oder gar Bossmonster sind als Vertreter der vollkommen verschiedenen Auswirkungen zu nennen. Außerdem ist es natürlich durchaus von Belang, ob man als stumpfer Haudraufbarbar durchs Leben stampft, als zierliche, bezaubernde Zauberin oder sogar als strahlender, fast unantastbarer edler Paladin einherschreitet.
Reine physische Gewalt vermag bei einigermaßen begabten Flucher nur noch schlimmere Auswirkungen zeigen. Ein bezauberndes Wesen, welches durchaus zu einem raschen Rückzug und somit zu einem simplen Abwarten, bis der Fluch abklingt, in der Lage ist, wird vielleicht nur eine gewisse geringe Verzögerung beklagen - auch wenn es gegen die Unannehmlichkeiten des Alterns nicht gefeit ist. Aber die, die reinen Herzens sind! Ha, die unternehmen eine ordentliche Reinigung, und schwupps! Weg sind alle Sorgen und Nöte!
Womit wir wieder bei der Seife wären. Sollte die eigene Persönlichkeit nicht zur Reinigung fähig sein, so könnte eine externe, professionelle Wäsche meines Erachtens als Alternative gelten. Hilfreich unterstützend wäre natürlich auch noch ein Gebet.
In manchen Fällen soll es sogar geholfen haben, den Fluchenden zu waschen. Ganz besonders natürlich da, wo der Fluch rauskam: einfach einmal mit Kernseife ordentlich über die Zunge fahren, die Zähne mit Duschlotion ausspülen und den Rachenraum mit Flüssigseife fluten.
Sollte das alles nichts helfen, wäre bei Deinem speziellen Fall (Beschwerde mit dem Darm) als äußerstes Mittel wohl eine Selbstreinigung der verfluchten Region angebracht: Du brauchst wohl einen anständigen Einlauf.
Wer diesen Stein des Anstoßes genauer erfahren will, mag weiterlesen, den anderen sei der zweite post empfohlen.
Der bewusste thread wurde von ärztlicher Seite (siehe unten) beendet, bevor ich meine fundierten Kenntnisse (siehe ebenfalls unten) beitragen konnte. Hier also der anstößige thread, manchen fanden ihn bloß schlecht.
Die medizinische Beendigung des Dilemmas:
Meine (leider nicht mehr postbare) Expertenmeinung:
Seife.
Kernseife, Spülmittel, parfümierte Seife, Waschmittel, Duschlotion, selbst diese niedlichen, kleinen, im Gästeklo (nicht in der Kloschüssel!) liegenden Seifereste, die nur erahnen lassen, dass sie früher mal die Gestalt eines Herzens, eines Sternes oder bestenfalls eines Elefanten hatten.
Müssten extrem wirkungsvoll sein.
Aber erstmal zur Einleitung:
Glückwunsch, Du bist hier genau richtig! Wir alle kennen diese Problematik (nun, vielleicht nicht genau diese) des Verfluchtseins oder gar des eigenständigen Verfluchens. Die bleichen Kollegen aus der Krypta kennen sich wirklich aus, aber erst hier im FAS entfaltet sich die volle Kompetenz bezüglich der Verquickungen aus spieleeigenen Mechanismen (Flüche) und unser aller reales Leben betreffenden Begebenheiten (Darmbeschwerrden).
Allgemein muss man natürlich genau unterscheiden wer wen verflucht. Handelt es sich beim Fluchenden um einen verwirrten Mitspieler, der urplötzlich von freundlich auf feindlich umgestellt hat, um einen von Haus aus begabten (etwa einen Totbeschwörer, [*schauder]) oder einen, der sich diese Fähigkeit heimtückisch angeeignet hat (Ankauf von Krückstöcken mit Fluchladung) oder - und das ist sicher ein wirklich unangenehmer Fall - um ein veritables Monster. Letzterenfalls muss man sich die Frage gefallen lassen, wo man denn so seine Freizeit verbringt (Merke: düstere alte Kirchen mit seltsamen Symbolen auf dem Boden können immer noch von alten, mürrischen, fluchenden Hausmeistern bewacht werden).
Nicht, dass man aufgrund näherer Kenntnisse über den Fluchenden sich den Fluch und somit die Pein komplett ersparen könnte. Aber eine gewisse Aussage über die Fluchart und die Fluchdauer könnte durchaus fundierter getroffen werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Pandaemonium der "Flüche der realen Welt" spielt auch die Konstellation bezüglich des Verfluchten. Normaler Sterblicher, unscheinbarer NPC oder gar Bossmonster sind als Vertreter der vollkommen verschiedenen Auswirkungen zu nennen. Außerdem ist es natürlich durchaus von Belang, ob man als stumpfer Haudraufbarbar durchs Leben stampft, als zierliche, bezaubernde Zauberin oder sogar als strahlender, fast unantastbarer edler Paladin einherschreitet.
Reine physische Gewalt vermag bei einigermaßen begabten Flucher nur noch schlimmere Auswirkungen zeigen. Ein bezauberndes Wesen, welches durchaus zu einem raschen Rückzug und somit zu einem simplen Abwarten, bis der Fluch abklingt, in der Lage ist, wird vielleicht nur eine gewisse geringe Verzögerung beklagen - auch wenn es gegen die Unannehmlichkeiten des Alterns nicht gefeit ist. Aber die, die reinen Herzens sind! Ha, die unternehmen eine ordentliche Reinigung, und schwupps! Weg sind alle Sorgen und Nöte!
Womit wir wieder bei der Seife wären. Sollte die eigene Persönlichkeit nicht zur Reinigung fähig sein, so könnte eine externe, professionelle Wäsche meines Erachtens als Alternative gelten. Hilfreich unterstützend wäre natürlich auch noch ein Gebet.
In manchen Fällen soll es sogar geholfen haben, den Fluchenden zu waschen. Ganz besonders natürlich da, wo der Fluch rauskam: einfach einmal mit Kernseife ordentlich über die Zunge fahren, die Zähne mit Duschlotion ausspülen und den Rachenraum mit Flüssigseife fluten.
Sollte das alles nichts helfen, wäre bei Deinem speziellen Fall (Beschwerde mit dem Darm) als äußerstes Mittel wohl eine Selbstreinigung der verfluchten Region angebracht: Du brauchst wohl einen anständigen Einlauf.
...also allen Fluchabwehrern abzuraten, wobei ja Schwache Sicht immer noch ein besserer Fluch ist als Terror. Die billige Zweitbrille zum eventuellen Leichenretten kann aber auch ein Kassengestell sein, ist klar. Darum sind Zombies auch immer so hässlich.
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