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Die Dana Chroniken Vol. I

DanaScully

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Die Dana Chroniken Vol. I​

Verehrte D2 Community!

Die Dana Chroniken sind eine lose Folge von sensationslüsternen Schlagzeilen, durch die Hintergründe und Zusammenhänge aufgedeckt werden, die es vorher gar nicht gab. Volume I beschäftigt sich mit einer äußerst intriganten Geschichte, in der... Aber lest selbst:


BRUTALE ÜBERFALL-SERIE AUF UNSCHULDIGE PALADINE

Einem heißen Tipp einer anonymen Quelle aus Harrogath ist es zu verdanken, dass nun eine Gruppe militanter Anti-Fackel-Aktivisten zersprengt wurde. Danas nicht ganz ungefährliche Recherchen ließen äußerst perfide Machenschaften ans Licht kommen (Radius +8).

In Tristram, das bekanntermaßen immer wieder von drei großen Übeln heimgesucht wird und einer der Lieblings-Aufenthaltsorte eines bestimmten Schlages von Paladinen ist, die sich selbst als „Die Smiter“ bezeichnen, kam Dana nun einer Gruppe leicht bekleideter Exil-Tibeter auf die Spur. Nur einer der Vermummten war zu einer Stellungnahme bereit. „Wir werden diese unterdrückerischen Fackel-Läufe mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterbinden.“

Relativ harmloses Mittel dabei war das versuchte Verstecken der Fackel im nahegelegenen trockengelegten Flußbett. Mehr Substanz hatte da schon das Auflauern hinter dem roten Portal, das direkt nach Harrogath führte. Unglaubliche Szenen spielten sich ab. „Die Smiter“ wurden dort mit heimtückischster Hinterhältigkeit und in gnadenloser Lautstärke mit Iron Maiden-Klängen empfangen. Die kurze Zeit später über ihren mit geflügelten Helmen verzierten Köpfen rotierenden Blutpfeile sorgten für etliche Verluste unter der Paladin-Randgruppe. Verzweifelte Wortfetzen wurden vernommen.

  • „Loot!!! Du musst mir Loooooot geben!!!!!“

    „Arghh – meine Life SCs!“

    „Aber Life Tap war doch schon längst ausgelöst!?“

    „Hatten wir doch keine Errettungs-Aura???“

    „Meine edlen Taten werden nie verg...“
Danach Stille. Der Rest von „Die Smiter“ kehrte wundenleckend, aber ohne Fackel, nach Harrogath zurück. Die Exil-Tibeter hatten ihren ersten bedeutsamen Sieg errungen. Aber sie wussten, dass zwar die Schlacht, nicht aber der Krieg gewonnen war. Sie setzten sich im Kreis zusammen und begannen aufgrund ihrer grenzenlosen Einsicht zu meditieren (Level 17 Aura). Durch das zerstörte Tristram hallten ihre basslastigen Rufe. „Ohmmmm.“ Vereinzelnd konnte man jedoch auch andere Dialekte hören. „Jaaaaaaaah – Iiiiiiiiiiith – Beeeeeeeeeeer“.

Nachdem die leicht psychopathische Malah die Paladine notdürftig versorgt und auf dem Weg zum Grill erstmal Cain auf die Fresse bekommen hatte, nachdem er zum ungefähr tausendsten Mal „Greetings!“ vor sich hin gebrabbelt hatte, ging es den Paladinen etwas besser. Sie sammelten ihre Kräfte und taten das, was ihre Ehre ihnen eigentlich immer untersagt hatte. Sie klopften ans Haus von Barry „BO“ Barb, jenem etwas tuntigen aber herzlichen Barbaren, der noch nie in seinem Leben Mephisto, Diablo oder Baal zu Gesicht bekommen hatte – geschweige denn einem Kaninchen etwas zuleide tun würde.

Als Barry in etwas zu weit geratenen Unterhosen die Tür öffnete, erröteten zuerst Barry und dann „Die Smiter“. Sekundenlang herrschte peinliche Stille, bis Barry ein fröhliches „Greetings!“ ausstieß. Nur mühsam konnte der Anführer von „Die Smiter“ sein zweifach gesockeltes Szepter unter Kontrolle halten. Sprachlich leider nicht sehr gewandt versuchte Barry den Schönlingen zu erklären, dass er heute eigentlich nicht mehr vorhatte, sein Haus zu verlassen. Als ihm jedoch damit gedroht wurde „dass Du mein Himmlisches Licht gleich in Aktion sehen wirst“, wusste Barry zwar nicht sofort, wovon der Paladin gerade sprach, willigte dann aber ein und schloß sich der Party an.

Kurze Zeit später trafen sich alle in den Katakomben (Level 2). Barry wusste gar nicht, wie ihm geschah, als auf einmal alle Paladine gleichzeitig ihren Heiligen Schild zündeten. Doch gleich darauf war es mit der Heiligkeit vorbei. „Schrei mich an, Du Sau!“ Gelächter machte sich unter den Paladinen breit. Nach verlegenem Husten ließ Barry dann aber seine – doch recht beeindruckenden – Kriegsschreie los. Blöde Kommentare der Paladine blieben natürlich nicht aus. „Klingt ja besser als Iron Maiden...“ - „Was für ein Tier...“ - „Wir bringen Dir eine Standarte mit...“ usw.

„Die Smiter“ zogen wieder nach Harrogath, während Barry ahnungslos in den Katakomben zurückgelassen wurde. Auf dem Weg fachsimpelten sie noch über höhere Fana-Auren und diskutierten über Sinn und Unsinn der Überzeugungs-Aura. Doch kurz vor Erreichen des roten Portals wurden ihre Schritte zögerlicher. Einer kehrte gar um und „hatte seinen Anni auf dem Weg verloren“. Ein anderer wiederum „musste noch mal in die Stadt, um sich mit lila Pötten einzudecken.“ Einem anderen fiel plötzlich auf, dass sein „Szepter irgendwie noch repariert werden müsste.“

„HEY, IHR WEICHEIER!!“ Unbemerkt war Barry zurückgekehrt. Eigentlich bezog sich sein erzürnter Ausruf auf die beiden Standard-Barbaren, die schon seit ungezählten Stunden versuchten, ein nicht näher identifiziertes Exemplar der Harrogath-Fauna über einem grillähnlichen Gerät zu rösten. Doch jeder von „Die Smiter“ fühlte sich unmittelbar angesprochen und erstarrte kurzzeitig in seiner Bewegung. Wortlos nahmen sie alle Kurs auf das rote Portal. Mit nie dagewesener Höflichkeit ließ einer dem anderen den Vortritt, bis schließlich alle es durchschritten hatten. In Tristram angekommen bemerkten sie eine Todesstille – nur durchschnitten von halluzinatorischen „Colenzo“-Rufen.

Von Exil-Tibetern keine Spur. Doch plötzlich fiel es ihnen wie Schuppen aus Guillaumes Gesicht! Denn was da hinter dem ehemaligen Friedhof hervorkam waren gar keine Exil-Tibeter, sondern ... untote D1 Monks! Unbarmherzig nutzten „Die Smiter“ ihren immensen Vorteil gegenüber den Mönchen. Die Paladine konnten (Gedeihen sei Dank) schnell laufen, während sich die Monks außerhalb der Stadt nur mit Schrittgeschwindigkeit fortbewegen konnten. Schnell war auch der letzte von ihnen niedergestreckt oder konnte sich nur mit Mühe durchs Portal retten. Der Ring der Protestler war gesprengt. Halle-Lo-Jah!

Es war wieder alles wie in alten Zeiten. Malah türmt in ihrem Schuppen minderwertige Ware auf, die ihr von irgendwelchen Dahergelaufenen verramscht wurde. (Ihre immense Goldstück-Quelle kann nur von einem geknackten Lotto-Jackpot herrühren.) Barry flucht über die Möchtegern-Griller („Mehr Feuersturm!“). Deckard „Greetings“ Cain belästigt jeden, der es wagt, in die Nähe der Kiste zu kommen und Larzuk macht weiterhin Löcher in alles rein, was ihm zwischen die Finger kommt.

Und fortan konnten „Die Smiter“ wieder ungestört ihre Fackelläufe veranstalten. Die Stats der ersten Torch? „10/10“ – und „+3 to all Monk Skills“... Stay tuned for Vol. II.
 
Gerüchten zufolge hat sich bereits eine neue Gemeinschaft tibetanischer Gläubiger gefunden, die sich der Aufgabe annehmen wollen.

Zitat aus der letzten geheimen Versammlung: " Wir werden den Smitern Mang Songs Lektion schon beibringen!"

Vermutlich liegt der Treffpunkt der im Volksmund NEWMONKS genannten Gruppe in Kurast, wo sie bevorzugt vom dritten Wegpunkt aus ihr Training absolvieren. Und es tönt ihre Hyme durchs Land: It´s a jungle outhere!

Angeführt werden sie dabei von einem gewissen Que Hegan, dessen Weisheit allseits bekannt ist. An seiner Seite zumeist sein treuer Gefährte Kuko, bekannt für sein beliebtes Mittagsmahl, die eingelegten Shakakos.

Die NEWMONKS sollen sehr ordnungsliebend sein, so möge man seine Bekleidung peinlich genau reinigen und darauf achten, dass der Reif nicht schräg auf den Haaren sitzt, wenn man ihnen begegnet!

Auf einem der nächsten Treffen wollen die Mönche auch einen Namen verkünden, vermutlich werden sie als "Tando Liga" ihre Arbeit aufnehmen. Gewählt werden soll dann auch ein Pressebeauftragter, Kandidat hierfür ist ein gewisser Bing Sz Wang.

Dieser hat bereits eine Idee für ihre Heldenstandarte geäußert, die sie künftig mit ins Feld führen möchten. In deren Mitte soll dann ein Eisen-Jang-Bong zu sehen sein, man darf also gespannt sein.
 
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