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[Story] Auftrag Sandburg

ikki

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7 Mai 2003
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  1. Eroberung
  2. Quid pro quo
  3. All your base are belong to us
  4. In space, no-one can hear you scream...
  5. History is written by the winner
  6. In hoc signo vinces


 
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Tag 1

Eroberung!

Uhrzeit 2:15

Wie jede Nacht war es wiedermal eine ziemlich heiße Nacht. Jones konnte wie immer nicht schlafen, da die Hitze ihm doch sehr zu schaffen machte. Er schaute aus dem Fenster und trotz der langen Zeit die er nun hier stationiert ist, wunderte er sich noch immer wie klar und sternenreich der Nachthimmel in der Wüste doch ist.

Jones dachte nach... über den Krieg, und über den nächsten Auftrag den der Sergeant-Major erhalten hat. Das Team soll in dieser gottverlassenen Wüstengegend einen Bunker untersuchen. An und für sich ein Auftrag wie jeder andere... Warscheinlich ein verstecktes Waffenlager der Aufständischen wie sie soviele in der Wüste haben. Dieses mal jedoch war von vornherein etwas merkwürdig an der Sache. Der Sarge hat in der Besprechung nicht wie gewohnt von "Auffinden und Vernichten" gesprochen, sondern hielt sich diesesmal sehr vage mit genaueren Details zurück. Der Spezial-Auftrag wurde als streng-geheim eingestuft,
an und für sich lächerlich da er als Mitglied in diesem Spezialeinsatzteam ausschliesslich nur strenggeheime Auftraege ausfuehrt. Er konnte sich damals ein Lächeln nicht verkneifen. Wie sollte es auch anders sein?
Diesesmal schienen die da oben aber nicht mal den Sarge über alles zu informieren. Ein Wüstenlager der Aufständischen, welches vorher von schwerer Luftartillerie ausgeschaltet wurde, sollte nun gesäubert und 'untersucht' werden. Was soll schon zu finden sein, nachdem eine MOAB alles dem Boden gleich gemacht hat?
Nun gut, dachte Jones. Man lernt in dieser Truppe eben früh genug dass Befehle gefälligt nicht in Frage gestellt werden. Doch diesesmal war was faul bei dem Ganzen.
Warum schickte die Versorgung hochwertige Kriegsausrüstung für einen simpelen Auftrag, und dann gleich in diesen Mengen? Es gefiel ihm ganz und garnicht... Er zog an seiner Zigarette und starrte weiter in den Sternenhimmel. Vor Anbruch des Tages soll es noch losgehen. Er würde heute sowieso kein Auge mehr zumachen. Je eher sie es hinter sich bringen desto besser, dachte er.

Uhrzeit 2:30

Der Sarge stürmte in die Baracke: "Los, los, los, los!!! Auf geht's, Männer!" Alle sprangen sofort aus den Betten und innerhalb weniger Augenblicke war jeder einzelne Soldat bereit. Wenige Minuten später saß die ganze Einheit in den Jeeps und brach auf.
Das Ziel: den feindlichen Bunker in einer Nachtaktion einzunehmen, alle feindlichen Elemente entweder zu eliminieren oder gefangen zu nehmen, Informationen über die feindlichen Waffenbestände zu gewinnen.

Jones, wie jeder andere auch, überprüfte seine Ausrüstung. Die Weste saß. Die Munition war verstaut. Die Waffen, eine HK 416, sowie eine M9 mit Schalldämpfung, waren geladen und bereit für den Einsatz. Sein Nachtsichtgerät einsatzbereit.
Die Jeeps rasten Richtung Ziel durch die Wüst. Bis obenhin bepackt mit Bewaffnung, Sonderausrüstung und Munition. Auf wieviel Widerstand wuerden sie denn in diesem einen
Bunker treffen? Jones wurde es mulmiger, je mehr er darüber nachdachte. Aber war er dass vor einem Einsatz nicht immer?

Er hatte keine Zeit mehr seine Gedanken zu verschwenden als sie ankamen. Der Sarge befahl absolute Stille. Jeder war vorbereitet. Die Jeeps hielten und man nam Position hinter einigen Sanddünen ein. Der Zielbunker lag nur wenige Meter dahinter in absoluter Dunkelheit.
Jones war der linken Flanke zugeteilt, und rannte geduckt seinen Kameraden hinterher zu seinem Platz. Er wartete auf dass Zeichen, als die Scharfschützen in Stellung gingen...

Das Zeichen wurde gegeben. Die Scharfschützen nahmen jeder eine Schießscharte unter
Beschuss. Es vielen nur wenige Schüsse, welche durch die Schalldämpfer nur als leises Zurren erkennbar waren. Durch sein Fernglas konnte Jones sehen dass sie ihr Ziel nicht verfehlten. Ein hauchdünner Blutnebel kam aus den Spalten als die Patronen der M110-er auf Ihre Ziele trafen. Der Sarge winkte, und sie rannten los. Geduckt bewegten sie sich in der Dunkelheit vorwärts. Jones und die anderen waren bereits auf halbem Weg, doch im Bunker blieb es ruhig. Kaum an der niedrigen Außenmauer angekommen ging es los. Im Inneren des Bunkers lärmte jetzt die Alarmanlage los. Hastige Schritte folgten und Befehle wurden geschriehen. Mündungsfeuer kam aus den Schussscharten im Gemäuer als die Verteidiger wild ins Dunkel der Wüste feuerten.
Jones erreichte die Bemäuerung und ging dahinter in Deckung. Er blickte zurück. Die Scharfschützen, die immernoch Stellung hielten, warteten ab. Die Gegner feuerten ihre Kalashnikovs blind und in unkontrollierten Stößen ab, wodurch sie den Snipern kein Ziel waren. Er schaute rüber zu den anderen. Der Sarge winkte nach hinten, und von dort kamen Erics und Reacker, die Schutzwand hochhaltend, angerannt. Hinter der Schutzwand
hinterher laufend bewegten sich der Sarge und die beiden von der Außenmauer bis zur Wand hinvor, bis genau unter eine Schussscharte. Aus dieser feuerten immer wieder Salven auf sie ein. Als ein Raketenwerfer rausragte, war der Scharfschütze jedoch schneller. Durch einen tödlichen Treffer des Trägers zwirrte die Rakete ungenau in die Luft und riss danach mit lautem Knall eine Sanddüne auseinander. Der Sarge, Erics und Reacker hatten die Außenwand jetzt unbeschadet erreicht.

Der Sarge zog eine Flashbang und warf sie durch die Scharte. Gleichzeitig gab er Jones das Zeichen zum rüberkommen. Während die Flashbang in einem lauten, hellen Knall zündete, rannte Jones zur Mauer. Im Laufen sah er wie Erics und Reacker sich an der Mauer hochzogen und in Sekundenbruchteilen durch die Scharten in der Dunkelheit verschwanden. Kurze Schusssalven von innerhalb waren hörbar und Jones wusste dass mit jedem einzelnen Schuss ein weiterer Gegner ausgeschaltet wurde.
An der Mauer angekommen, rief der Sarge ihm zu: "Aufmachen!". Jones lief zur Tür, holte das C4 aus der Tasche und preparierte das Schloss und die Scharniere der Bunkertür. " Feuer frei!" schrie er während er in Deckung ging und binnen einer Sekunde flog die Eisentür regelrecht aus den Angeln. Blitzschnell wurden links und rechts des Eingangs Stellung bezogen. "Wir kommen rein!" und in raschen Bewegungen stürmten die Besatzer rein.
Jones konnte trotz Nachtsicht kaum was sehen. Eine Menge Staub war aufgewirbelt und dieser hinderte Jones trotz Nachtsichtgerät die Sicht. Über das Comm. fragte er Reackers Position ab. "Erster Raum und zweiter Raum gesichert!". "Dritter Raum Nordseite gesichert". Erics Stimme schallte über das Comm, "der Gegner hat sich im hinteren Bereich verschanzt.“ Jones und der Sarge liefen nach hinten durch. Immer mehr Truppenmitglieder kamen in den Bunker.
"Drei Mann im hinteren Bereich. Da gibt es keinen Ausgang. Außer ihren Schusswaffen ist nichts weiter da drinnen erkennbar". Reavers schaltete seinen Scanner aus. "Gutgemacht, Privat. SMITH! HERKOMMEN!". "Ja, Sir?" "Lassen sie das Gebäude umstellen und das gesamte Gelände sichern. Und informieren sie das Oberkommando. Die Aktion ist fast abgeschlossen, die sollen alles bereitstellen um hier das Lager aufzubauen." "Jawohl, Sir." Smith rannte raus und befolgte seine Anordnungen.

Der Sarge stellte sich seitlich neben die Tür welche nun von mindestens 5 schussbereiten Soldaten umstellt ist. Er klopfte an und rief: "Ihr seid umstellt. Werft eure Waffen weg und kommt mit erhobenen Händen raus!" Er gab ihnen einen Augenblick Bedenkzeit und, tatsächlich, nach einer gefühlten halben Minute bewegte sich der Riegel der Türe. Jones und die anderen hielten ihre M16 feuerbereit. Die Tür schwang auf. Erstmal war nur Dunkelheit zu erkennen... . Dann flog die erste Kalashnikov raus. Danach zwei weitere. "Wir ergeben uns. Nicht schießen!". Die rostige, ausländisch klingende Stimme kam aus dem dunkelen Raum, und schon bald sah man den Mann der sie benutzte, als dieser ins Licht trat. "Nicht schießen" wiederholte er als er langsam, beide Arme auf dem Kopf verschrenkt aus den Raum trat. Die Soldaten ließen den Mann, welcher lediglich in braunen Leinen, einer weißen Hose, Sandalen und einem Turban bekleidet war nicht aus den Augen. "Darüber, und jetzt die andern beiden!!" befahl der Sarge. Während die anderen beiden Männer rauskamen wurde der Turbanträger bereits in einem anderen Raum gefesselt und durchsucht. "Sind da noch mehr drin?". Die beiden Gefangenen schüttelten eingeschüchtert die Köpfe. "Jones! Erics! Raum sichern!. Jones nickte zu Erics und beide stürmten zur Tür. Mit gezogener Waffe hielt Erics vor der Tür inne während Jones reinstürmte. Er hockte sich neben den Eingang, und
schon kam Erics rein. Der Raum war ohne Fenster, Dunkel und absolut leer bis auf einen dreckigen Teppich. "Raum gesichert!" schrie Jones. Der Sarge kam rein.
"Masken aus". Die Soldaten nahmen ihre Nachtsichtgeräte ab und der Sarge zündete eine Fackel. „Jetzt bringt mal Licht hier rein“. Der Nachtrupp schleppte Scheinwerfer und Lichtanlagen ran. Einer von denen brachte eine Lichtröhre und hängte sie an den Türrahmen. "Sieh dir mal den Teppich an!" flüsterte Erics rüber zu Jones. Dieser bemerkte dass dessen Mitte leicht gewölbt war. Jones zog den Teppich weg und im Boden des Raumes war ein gulligroßer metallversiegelter Schacht zu sehen. Jones betrachtete ihn näher und erkannte ein drahtiges Etwas an der Außenseite des Siegels. "Raus, raus, raus, raus... eine Sprengfalle!". Die drei rannten raus in den Raum mit den Gefangenen. Der Mann mit dem Turban sprang auf: "Nein! Nicht...". Weiter kam er nicht. Sofort wurde er von einem Soldaten harthandig zu Boden geschickt. Der Sarge packte ihn sich am Kragen und zog ihn wieder hoch. "WAS ist dass? Wo führt dass hin?" "Ich kann nicht sagen..." "Lass den Scheiß, Bürschen. Du sagst mir jetzt sofort was hier abgeht?"
"Das Tor darf nicht aufgemacht werden!!" sagte er mit Furcht in den Augen. Verächtlich sah ihn Der Sarge an.
"Sarge..". "Was ist, Erics?" der Sarge schmiss den Gefangenen ruppig zu Boden. "Ich frag mich nur, warum haben die drei den Schacht nicht benutzt? Und außerdem, die Sprengfalle ist von außen angebracht. Die war nicht für uns bestimmt." Jones wunderte sich, und schaute nochmal in den Raum um sich erneut zu überzeugen. Erics hatte Recht. Der Sarge schaute auf die Gefangenen die immer nervöser zu werden schienen. "Also?" Der Gefangene mit Turban schaute nervös um sich. Erst auf seine Kameraden und dann auf den Sarge, bevor er loslegte: "Es darf nicht geöffnet werden. Sie verstehen nicht. Dort unten lauert Unheil“. "Wer soll da unten lauern???" "Sie dürfen es nicht öffnen, ich flehe Sie an. Es ist der Dämon da unten." "Der ist verrückt. Führt sie erstmal alle drei ab, um die kümmern wir uns später. Und verständigt das Oberkommando, dass wir Gefangene haben. Und dann holt mir Stevens. Der soll die Sprengfalle entschärfen. Wir gehen da rein".
"NEIN, NEIIIIN..dass dürft ihr nicht!!". Die Gefangenen fingen an sich zu wiedersetzen und während sie weggezerrt wurden riefen sie weiter "Nicht öffnen!! Dort unten herrscht ein Dämon. Er darf nicht freigelassen werden. BISCHIBOSCHI DARF NICHT FREIGELASSEN WERDEN!!!"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhmm.

Erstmals.
Ich würde eine M14 Mod 0 EBR (pr0n) anstatt von der M110 bevorzugen, keine M4A1? :sadpanda: Aber weg vom technischen zum Stil.
Mehr Absätze. Vor allen bei der Rede sollten mehr Absätze rein, um es überschauberer zu machen.
Weniger "Der Sarge", es fällt sehr auf.
Zum Ende, hat irgendwie an CoD 6 erinnert, ich meine positiv, weil mir die Kampagne gefallen hat.

lg
faxi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 1.

Quid pro quo.

Protokoll des Verhörs der Gefangengenommenen.
Einstufung STRENG GEHEIM!

16:30 Uhr:
Die Gefangenen (Namen zensiert, im weiteren Text als ‚Gefangener 1’ und ‚Gefangener 2’ bezeichnet) werden in den leeren, hell beleuchteten Vernehmungsraum geführt. Gefangener 1 läuft auf und ab, ruft durch die Tür nach Wasser, während Gefangener 2 reglos dasitzt und zu Boden schaut.

17:45 Uhr:
Als der Vernehmer, zusammen mit den beiden bewaffneten Wachen und dem Übersetzer den Raum betritt, setzt sich Gefangener 1 auf seinen Stuhl.

- „Also Name und Beruf?“
- „Mein Name ist (zensiert), von Beruf…, mein Beruf ist… wir sind Wachleute.“
- „Sie sind also Wachmann in der Armee.“
- „Nein, ich diene nicht in der Armee.“
- „ Wie bitte?“
- “ Ich sagte, wir gehören keiner Armee an! Wir sind Wachleute.”
- „Achso? Sie sind also kein Soldat?“
- „Nein. Ich bin Zivilist. Ich habe Recht auf einen Anwalt.“
- „Sie wollen mir wirklich sagen dass sie mitten in der Wüste hocken, in einem abgelegenen Kaff einen Bunker besetzt halten mit schwerster Bewaffnung, wie… Moment… ich habe hier eine Aufführung von: mehreren AK’s, verschiedensten Handfeuerwaffen, Sprenggranaten, eine außergewöhnlich beachtliche Ansammlung verschiedenster Hieb- und Stichwaffen, Explosivstoffe, Raketenwerfer und ja, sogar einen Feuerwerfer. Und Sie bleiben dabei dass Sie dabei, dass sie lediglich ein Wachmann sind?“
- „Ja!“
- „ Und was ist mit Ihnen? Sie sind auch kein Angehöriger der hiesigen Streitkräfte? Hmm? Keine Antwort? Dann erläutern Sie mir doch bitte was Sie da mitten im Sand bewacht haben?“
- „Mörder! Mörder!!!! Ihr habt keine Ahnung von dem was wir tun. Ihr habt keine Ahnung von dem was ihr…“ „Sei ruhig!!“ (Gefangener 1 schnührt Gefangenen 2 das Wort ab) „Es geht Sie garnichts an was wir bewacht haben. Wo bleibt mein Anwalt?“.
- Nun gut… . Dann lassen sie mich bitte eines erklären. Als Soldat fallen Sie unter die Genfer Konvention mit dem Status eines Kriegsgefangenen. Wenn Sie aber weiterhin behaupten, dass Sie lediglich Zivilisten sind, die den Auftrag hatten schwerstbewaffnet einen leeren Bunker mitten in den Dünen zu bewachen, dann brennen bei uns sämtliche Lämpchen auf. Und was steht wohl auf diesen Lämpchen? ‚Terrorist’. Und wenn Sie erstmal den Status eines Terroristen haben, dann kann Ihnen auch kein noch so gewiefter Rechtsverdreher mehr helfen. Dann haben unsere Jungs Carte Blanche. Also…sind Sie Terroristen?“
- „Nein“.
- „Ach… keine Soldaten und keine Terroristen? Dennoch aber schwer bewaffnet, inmitten in der Wüste. Organisiert und kampfbereit wie eine Guerilla-Armee… also ich weiss nicht. Es sieht aus wie eine Ente, es redet wie eine Ente…“
- „Hören sie zu! Nein, wir sind keine Terroristen. Ja, wir sind Soldaten… aber nicht wie Sie es sich denken.“
- „Ach… wie denke ich es mir denn?“
- „Ihr Krieg ist nicht unser Krieg. Wir sind Kämpfer, doch wir gehören nicht zu dieser Armee die Ihr Land so grundlos überfallen hat. Wir führen einen anderen Kampf. Ich könnte es Ihnen erklären aber Sie würden es doch nicht verstehen. Unser Anführer, den Sie rücksichtslos erschossen haben…“
- „Ehm, nicht grundlos. Der Gefangene (Name zensiert) wurde beim Fluchtversuch und Angriff auf einem unserer Wachleute erschossen. Ich kann…“
- „IHRE Leute haben ihn einfach abgeknallt. Er war ein HEILIGER Mann! Mörder!!“
(Erneut bringt Gefangener 1 mit einer Handbewegung den Gefangenen 2 zum Schweigen).

- „Wir sagen garnichts mehr. Sie werden es niemals verstehen. Leute wie sie wissen garnichts“ (Gefangener 2 unterbricht. Die Stimmen werden lauter…) „Ihr seid Mörder. Mörder!!! Unser Anführer war ein geheiligter Mann. Er war Anführer eines jahrhunterte alten Ordens von Wächtern, und es war seine Aufgabe uns auszubilden.“
- „Wovon reden Sie da eigentlich?“

(Gefangener 1 gestikuliert und redet laut in einer dem Uebersetzer unverstaendlichen Sprache. Die Wachen drücken ihn wieder auf seinen Stuhl, als er Anstalten macht aufzustehen. Gefangener 2 vergräbt sein Gesicht in seinen Händen und verfällt in murmelndes Gebet.)
- „Mächte des Bösen? Sie meinen uns?“

(Die Gefangenen antworten nicht. Gefangener 1 unternimmt einen Flucht- und Befreiungsversuch und stirbt durch einen Kopfschuss beim Versuch die Wachen zu überwältigen. Gefangener 2 reagiert nicht mehr. Er verweilt in Einzelhaft. Der Gefangene verweigert sämtliche Kooperation, wie auch Nahrung. Zwangernährung wird empfohlen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich nach einem Bericht der Inquisition an.

lg
faxi

PS: :top:
 
Hi, die Geschichte gefällt mir gut aber du hast einige Zeitsprünge drin und die zeitliche Anordnung des Geschehnisses in der letzten Klammer in Quid pro Quo habe ich dadurch erst durch ''scharfes Nachdenken'' ;D verstanden. Weiterhin sind ein paar Rechtschreibfehler drin aber Hauptsache, der Rest gefällt mir.

Messerkinder habe ich auch noch nicht zu Ende gelesen, das scheint ja in irgendeiner Art verwandt zu sein ;)

Gruß
Ryumaou
 
Aha, jetzt erkenn ich dich... deinen Namen veraendert, oder??? Messerkinder ist ueberhaupt nicht verwandt, wohl eher der gleiche Stil (obwohl es mir garnicht auffaellt :ugly: )

Naja... Messerkinder war mehr ein Experiment, und wie TomGrenn mal irgendwo andeutete hauts einfach nicht so richtig hin und waere in Ich-Perspektive warscheinlich 10x besser gewesen. :-)

Zeitspruenge? Ja, mehr oder weniger... wird spaeter deutlich(er).
Dachte eigentlich dass es klar ist. Ist immernoch dergleiche Tag. Angriff und Gefangennahme waren kurz nach Mitternacht. Am spaeten Nachmittag dann die Befragung in irgendeinem Hauptlager wo sie hintransportiert wurden. :confused:

Rechtschreibfehler? Ja... kann sein. Seit ich 10 war, kenn ich "Deutsch" nur noch aus Internetforen und Fernsehen. Vergib's mir bitte :)

Naja... ich gebs zu, vielleicht poste ich zu voreilig und unueberlegt, aber ich hatte mal eine Geschichte EPISCHEN Ausmaßes. Herr der Ringe waere dagegen ein Pups gewesen. Ich habe lange Tage verbracht einzelne Stellen zu perfektionieren, und Fehler oder Ungereimtheiten rauszuarbeiten. Synonyme (?) zu erwaegen, etc... und was war? Als ich sie dann endlich posten wollte, gab es InSacred.de einfach nicht mehr.

Und jetze? Jetzt post ich einfach... druff geschissen :D . Und was soll ich sagen, es macht mir mehr spass :top:

Sollen meine Kritiker sich doch das Maul zerreißen :p

Hoffentlich hab ich bald wieder Zeit weiteres zu Papier zu bringen.

PS and Thorfax: CoD kann ich leider nicht zocken. Von first-person-shootern muss ich leider immer
fischkotze.gif


Aber gut dass die Atmo rueberkommt. Genau dass wollte ich bewirken. Thx
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Name war vorher Ryumaou.
Den zeitlichen Ablauf deiner Geschichte habe ich verstanden :)
Mit Zeitsprüngen meinte ich, dass du unterschiedliche Zeiten in deinen Sätzen verwendest.

Ich hatte vermutet, dass die Messerkinder möglicherweise Kindeskinder des hier erwähnten Dämonen sein könnten ;).

Wenn es dir mehr Spaß macht, ist gut solange deine Leser sich das gefallen lassen xD Mich stört es nicht sehr aber das wäre ein Punkt, den du gerne verbessern kannst.

Herr der Ringe ist hoffentlich nur umfangmäßig und nicht inhaltlich ein Pups gegen deine Geschichte, sonst musst du die Geschichte unbedingt hier veröffentlichen :P

Ich les jedenfalls hier weiter, bis dann!
Ryumaou
 
AAAAAAAAHHHH... stimmt. Jetzt seh ichs auch...(was hab ichn da fuer scheiss gebaut?) muss ich unbedingt ausbessern. ... aber heute nich mehr :p
 
[...]
Naja... Messerkinder war mehr ein Experiment, und wie TomGrenn mal irgendwo andeutete hauts einfach nicht so richtig hin und waere in Ich-Perspektive warscheinlich 10x besser gewesen. :-)
[...]
Beweise! Messerkinder fand ich echt gut, nur schade, dass es so schnell enden musste. Und das mit der Ich-Perspektive war nur eine Idee, besser muss es dadurch nicht geworden gewesen hätte sein (verflixt, ich finde nicht die richtige Vergangenheits-Konjunktiv Kombination) können dürfen.

Hab' gerade erst das zweite Kapitel vedrückt und warte nun auf die Fortsetzung.
Und auf die Mega-Giga-Saga (vor allem nach dem kleinen Appetithappen "Messerkinder" und diesen zwei Kapiteln hier). Ganz egal ob Sacred, Hellgate, Dungeon Siege, Titan Quest, Morrowind oder sonstige Fantasywelt - nach SchwarzerEngel dürfen hier alle Geschichten rein, auch ohne Diablo-Bezug.

Das mit der Rechtschreibung... mir viel auf, dass an manchen (nicht allzufiel) Stellen es doch angenehm gewesen wäre, das zumindest durch die Word-Rechtschreibprüfung zu jagen. Fielleicht vindest Du ja noch einen Betaleser.
 
Tag 2.


07:00

All your base are belong to us.



Der Sarge schaut durch die Türöffnung auf den rostigen alten Griff des Tunneleingangs. „Smith“. „Ja, Sir?“ „Wie weit sind wir mit der Entschärfung?“ „Stevens meint es ist zu gefährlich. Da waren Amateure am Werk. Er meint, wegsprengen wär‘ besser.“ „Also gut. Er hat grünes Licht. Was sagt das Oberkommando? Wissen wir schon mehr aus den Verhören?“ „Nein, die Gefangenen haben nur denselben Unsinn ausgespuckt. Irgendwas von böse Mächte und so‘n Quatsch. Einer hat sich wohl sosehr wiedersetzt dass er ausgeschaltet werden musste.“ „Mmhh… also gut. Dann müssen wir eben selbst sehen… “. Stirnrunzelnd strich er sich ueber’s Kinn.
Grad erst war die Sonne aufgegangen und schon hat sich eine sengende Hitze draußen breitgemacht. Dennoch verlassen Smith und der Sarge den Bunker, während Stevens weiterhin an der Verschließung rumwerkelt. Kurze Augenblicke später kommt auch er rückwärts den Raum raus getorkelt. In seiner Hand eine Winde mit einem sich abrollenden Metalldraht. Stevens nimmt den Metalldraht und verbindet ihn mit dem Sprengkasten. Ein kurzes „Achtung!“ und ein lauter Knall erschüttert den gesamten Bunker. Rauch, Qualm und Sandwolken kommen durch Fensterlöcher und Türöffnungen. Stevens steht da und grinst blöd: „…hätte nicht gedacht dass der Kasten dass aushält.“
„Stevens, verdammt nochmal!„ Rot vor Wut packt der Sarge ihn am Kragen und schubst ihn gegen die Wand. „Du solltest die Sprengfalle wegknallen und nicht den ganzen Bunker! Also gut. Weiter. 3 Mann rein und sichert das Loch.“

Sofort schossen Jones, Bartley und Hung mit ihren M4 im Anschlag rein. „Raum 3 gesichert. Das Loch ist offen und gesichert, ich wiederhole, das Loch ist offen und gesichert.“ Die Hitze wurde auch drinnen langsam unerträglich.

Jones schaute ins Loch. Wie hypnotisiert hockte er daneben und starrte in die moderig-riechende Dunkelheit. „Irgendwas zu sehen?“ Jones erschrak als Smith plötzlich neben ihm auftauchte. „Nichts… . Hat der Sonar was angezeigt?“ „Ein Riesenraum etwa 7 Meter weiter unten. Die Außenwände kaum abzusehen, aber keine Bewegung.“ Smith spuckte ins Loch.
Beide starrten jetzt in die Leere und warteten auf ein Aufklatschen dass aber nicht kam…

„Bartley! Fertig?“ „Ja, Sarge!“ „Dann los!„
Bartley warf eine Leuchtfackel ins Loch. Auf dem Weg nach unten fraß sich das Licht der Fackel gierig ins Duster. Auf den Boden aufgeschlagen reichte es jedoch kaum weiter als ein paar Schritte. Bartley schmiss das Seil runter und seilte sich ab. Halb unten hielt er ein. Er schaute nach unten und sah nichts außer den schmalen Lichtkreis der Fackel. Er schaute um sich. Das Schwarz des Dunkel war so drückend dass er nicht einmal das Seil an dem er sich festhielt erkennen konnte. Er machte einen weiteren Satz und war unten. Wieder hielt er kurz inne. Eine Wand aus moderiger Schwärze umgab ihn. Er schloss die Augen und lauschte, konnte aber nichts hören. „Nichts zu erkennen“ schrie er nach oben. Er schmiss weitere Fackeln in alle vier Richtungen während die anderen sich auf dem Weg nach unten machten.

„Und? Hast sich ‚das Boese‘ schon sehen lassen?“ „Halt‘ die Klappe, Catz.“ Catz grinste frech. Er wusste dass es Bartley aufregen würde. Bartley hatte Catz noch nie leiden können. Sie waren einfach zu unterschiedliche Typen. Bartley sprach wenig, und Catz war sowas wie der Klassenclown. „Wuuuuh, das Booooeeeeese…“ Catz alberte rum, machte einen auf Mystiker und tanzte im Halbdunkel. „Schnauze, Catz! Und bleibt gefälligst zusammen. Smith, bring hier mal Licht rein. Geh wieder hoch und sag Bescheid.“ Catz hörte nicht auf den Sarge und erforschte das Duster. „… ist dass Dunkel… .“ „Catz.“ „… sogar das Nachtsichtgerät kann nichts auffangen.“ „Catz, wir solln zusammen bleiben!“ Catz schritt langsam immer weiter aus den Lichtkegel heraus. Er pfiff begeistert. Sie hörten ihn so gut, als wenn er zwischen ihnen steht. Es gab keinerlei Echo im Raum und selbst das kleinste Geräusch war nicht zu überhoren, dennoch sehen konnten sie ihn nicht mehr. „Mal sehen wie weit die Wand weg ist..“ Jetzt reagierte auch der Sarge wieder: „Hör auf mit dem Scheiß und komm zurück zur Truppe. Wir warten auf die Generatoren!“ „Sarge. Hier ist etwas. SARGE!“ „Junge wenn das wieder einer deiner dämlichen Späßchen ist…“ Alle hielten Ihre Taschenlampen und Gewehraufsätze in die Richtung doch die Dunkelheit war zu dicht und sie hatten keine Ahnung wie weit Catz sich entfernt hatte. „Es greift nach mir. Ich kann’s nicht SEHEN...Sarge…“ Eine Feuersalve ließ sie aufschrecken. „Feuer einstellen. Feuer EINSTELLEN. Hörst du, Catz? Jones! Bartley! Geht dichter ran und leuchtet es aus. “ „Ich… ich hab‘s erwischt. Sarge, ich denk ich hab‘s erledigt.“.
Bartley schmiss eine Leuchtröhre. Im grünen Licht sah er Catz. Dieser saß im Schneidersitz und ein kaputtes Skelett umarmte ihn. Bartley prustete los vor Lachen. Catz schaute unglaubwürdig auf den Torso in seinen Arm und stoß ihn weg. „Da war etwas!“ „Was ist da los?“ der Sarge kam mit drei Männern im Schlepptau von hinten an. Bartley hatte sich noch nicht eingekriegt. „Sarge, ich schwöre da hat mich etwas angegriffen.“ „Catz hat das Booooeeese gefunden und hat es zu Tode erschreckt.“ Bartley ging fast zu Boden vor Lachen und die anderen stimmten mit ein. „Halt die Schnauze. HALTET DIE SCHNAUZE. Sarge, ich schwöre da war etwas.“ „Catz, verdammt nochmal, ich hab gesagt du sollst den Scheiß lassen. Sammelt euch und dann zurück zur…“ „KONTAKT“.
Jones zeigte in eine Richtung, und alle schauten hin. Ein leises Klappern kam auf sie zu und langsam nahm eine Gestalt Form in der Dunkelheit an. „Halt!“ Die Gestalt näherte sich weiter. „Stehenbleiben!“ Langsam trat die Gestalt mit klapprigen Schritten ins Licht. Alle rissen die Augen auf. Was sie dort sahen konnte keiner von ihnen Glauben.

Mit vorgehaltener Waffe auf die Gestalt gerichtet schritten sie langsam Schritt für Schritt zurück. Die Gestalt, welche langsam auf sie zugeschreitet kam war ein sich fortbewegendes, fleischloses Skelett eines Menschen. Catz schrie als erster los: „Zur Hölle verdammt. Ich hab euch ja gesagt da ist was. Was zur Hölle IST DASS??“ Immer weiter zogen sie sich zurück und schon bald kamen sie wieder beim Seil an. Eine zweite Gestalt tauchte weiterhinten im Lichtschein auf. Kriechend. Es war der Torso dem Catz vorher wohl den Unterleib zerstört hatte. Es zog einen rostigen Degen hinter sich her. „Also gut. Bartley, schalt es aus!“.
Bartley machte einen Schritt nach vorn, kniete sich hin, zielte auf den Brustkorb und feuerte eine kurze Salve. Zwei Rippen brachen ab, aber das Skelett bewegte sich weiter. Catz fluchte und wimmerte weiterhin. Bartley feuerte einen Einzelschuss genau in den bloßliegenden Schädel. Ein Loch tat sich in der Stirn auf, doch es schien die Gestalt nicht im geringsten zu behindern. Als sei nichts gewesen klapperte es weiter voran. „Feuer frei.“ Alle feuerten auf die Gestalt. Knochen splitterten und die Gliedmaße brachen ab. Die Gestalt bewegte sich nicht mehr vorwärts. Sämtliche Extremitäten waren zerschossen. Sie hielten inne. Catz jedoch feuerte wild auf den Torso ein bis auch er nur noch aus Splittern bestand. „Kann mir jetzt bitte einer mal sagen was zur Hölle hier los ist?“
Eine dritte Gestalt kam von links heran. Diese lief schneller und schien einen Scimitar in der Hand zu halten. Schwertschwingend rannte es auf die Truppe zu. „Karree!“ Die Soldaten schlossen sich zu einer Viereck-Formation um das Seil zusammen. Mehrere Gestalten kamen nun aus allen Richtungen angestürmt. „Schießt Ihnen die Beine weg.“ Wurde geschrien. Die Feuersalven der M4 bewirkten aber nur wenig Schaden. Die Skelette gewannen an Boden. Eine M1014 wurde abgefeuert und das Skelett dass sie getroffen hatte, zerbröselte in Kleinstteile. „George knallt sie weg.“ „Wir brauchen Streumunition, sagt oben Bescheid sie sollen die Pumpguns runter schaffen!“ Ein Skelett kam gefährlich nahe und haute ein Krummsäbel in Jones Seite, konnte aber nicht durch den Panzer seiner Schutzweste kommen. Einen zweiten Hieb parierte Jones mit seinem Karabiner. Erics kam ihm zur Hilfe und packte die Gestalt am Schädel und stieß sie zu Boden. Jones nahm sein Gewehr und mit dem Handgriff zerschepperte er ihr den Halswirbel. Dass Skelett blieb liegen.
Weitere Handgemenge kamen auf als immer mehr und mehr Skelette näher und näher kamen. George war der Einzige mit einer Pumpgun und war komplett überfordert. Meist konnte er mit 1-2 Schüssen ein Skelett ausschalten, musste aber alle 8 Schuss wieder nachladen. Die Karabiner der anderen machten keinen großen Schaden auf Distanz, jedoch konnten sie damit Schwerthiebe im Nahkampf sehr gut abwehren und kontern. „Sarge“. Smith schaute oben durch die Öffnung. „Schmeiß sie schon runter“ schrie der Sarge. Smith ließ eine Tasche in die Mitte der Truppe fallen. Während die erste Reihe die Skelette abwehrte wurden im Inneren die M1014 geladen. Auch der Sarge nahm eine und stellte sich auf: „Erste Reihe runter!“ Die vordere Line schritt nach hinten oder zur Seite weg, so gut es ging. „Und Feuer!“ Simultan feuerten alle 12-er Gauges und ließen eine Wolke aus Knochenstaub und Splitter aufwirbeln.


Das Blatt wendete sich. Eine Salve nach der anderen feuerten sie auf die Skelette ab, während in zweiter Reihe nachgeladen wurde. So wurden die Skelette langsam Stück für Stück zurückgedrängt. Smith organisierte inzwischen den Generator und die Flutlichter wurden installiert. Während die Lichtanlage die Dunkelheit vertrieb tauchten inzwischen weniger und weniger Skelette auf. Der gesamte Hohlraum war nun sichtbar. Es war eine riesige Halle aus graubraunem Stein, so weit dass die Außenwände kaum zu sehen waren. Überall waren Knochenhaufen zu sehen. In den hinteren Bereichen waren vereinzelte Gruppen von Skeletten welche sich noch bewegten. „Also gut. Teilt euch in Zweiergruppen auf und säubert die Halle. Smith, Erics und Stevens, ihr bleibt hier bei mir und sichert den Zugang. Koordiniert mit den Leuten von oben. Stellt eine Verbindung mit dem Oberkommando her, die müssen wissen was für ein UNGLAUBLICHER SCHEIßDRECK hier unten abgegangen ist… . Gebt mir Bescheid wenn ihr soweit seid.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefällt mir :top:

Aber wo ist bischibosch? :D

die rechtschreibfehler haben sich verbessert, aber "dass" schreibt man nur nachnem komma mit 2 "s" ;) "was ist das?" müsste es da korrekt heissen (ist mir schon 2-3 maml aufgefallen :))
 
Tag 2.

10:30

In space, no-one can hear you scream...



Der Kopfhörer im Helm knarzte.
„Wenn ihr auf Einzelne trefft, schaltet sie aus. Und geht gefälligst sicher dass sie auch unten bleiben! Wenn ihr auf größere Gruppen treffen solltet, macht keinen auf Rambo sondern gebt übers ‚Comm’ Bescheid und zieht euch zurück zur Ausgangsposition. Die Reserve bietet euch dort Rückendeckung."
Die Stimme des Sarges klang unwirklicher durch dass in den Helmen versehene Kommunikationssystem, wenngleich auch nicht weniger harsch. Einige Minuten vergingen, und die vereinzelten Feuerstöße wurden von Moment zu Moment weniger, als die Zweier-Teams sich im Ameisenalgorithmus von der Anfangsposition fortbewegten.

„Jones... . Hey, Jones.“
„Oh Mann, Catz. Du nervst!“
Es ist nicht so dass er Catz nicht leiden konnte. Er empfand ihn einfach nur als die größte Nervensäge im Team. Warum musste der Sarge ihn gerade IHM aufhalsen.
„Was schaetzt du wie groß diese Halle ist? Ich mein, schau dir dass mal an. Wir haben noch nichtmal die nächste Wand erreicht und wenn du in die andere Richtung siehst, kannst du kaum noch was erkennen.“
„Was weiß ich... halt’ einfach die Augen offen, klar? Ich will nicht von diesen „Skeletten“ überrascht werden. Der Scheiß ist schon gruselig genug, auch wenn man sie von weiten sieht.“
„Reg’ dich ab, wir laufen jetzt schon knapp eine Viertelstunde Patrouille ohne auf eins getroffen zu sein. Außerdem hab ich auch von den anderen schon seit ‚ner Weile keinen Schuss mehr gehört. Ich glaub’ wir haben alle erledigt... . Was meinst du was dass für Dinger sind?“
„Wenn ich dass wüsste... . Wenn ichs nicht mit eigenen Augen sehen würde, und wenn ihr alle nicht dassgleiche wie ich sehen würdet, tät’ ichs immernoch nicht glauben. Verdammte, sich bewegende, lebende Skelette. Ich mein... meine Großmutter kam aus der Karibik und sie hat mir als Kind immer Geschichten von Voodoo-Zaubern und so einen Müll erzählt... Dass ist bisher die einzige Erklärung die ich mirselber bieten kann.“
“Du meinst also hier läuft irgendwo so ein Voodoo-Doktor mit Schrumpköpfen rum? Ja? Das heißt, wir brauchen nur nach dem zu suchen und...“
„Catz? CATZ!“
Jones schaute um und dort wo Catz stand, war jetzt nur ein schwarzes Loch im Boden. Dann gab auch der Boden unter seinen Füßen nach. Der Sturz war kurz aber hart. Sein Hinterteil fing den Sturz hart auf.
“Aaaahhhh...“
„Catz?“
„Scheiße... Meine Taschenlampe ist kaputt. Ich bin voll auf ihr gelandet.“
„Catz, bist du in Ordnung? Irgend ne Ahnung wo du bist?“
Jones landete dicht neben einer Mauer. Von oben drang wenig Licht durch das Loch dass er und Catz hinterließen. Sie schienen in zwei unterschiedliche Räume in einem Stockwerk 3-4 Meter tiefer gefallen zu sein.
“Mann, ich hab mir den Kopf gestoßen...“
Er konnte hören dass Catz gleich auf der anderen Seite der Mauer war. Er leuchtete nach links, doch die Mauer verlief endlos bis zum Dunkel. Er leuchtete nach rechts und auch dort verschwand die Mauer im Nichts.
“Catz, bleib’ wo du bist, ja? Beweg’ dich nicht vom Fleck."
Er brüllte ins 'Comm':
"Sarge! Jones hier! Ich und Catz sind in einen unteren Hohlbereich gestürzt. Sektor 3, Süd-Ost-Ost.“
Mit der Taschenlampe leuchtete er von der Mauer weg durch den Raum, konnte aber außerhalb des Lichtstrahls nichts erkennen. Unweigerlich musste er an die Riesenhaftigkeit des oberen Hohlraums denken. Warscheinlich war dieser hier genauso groß. Er drehte sich um und versuchte den oberen Rand der Mauer zu erreichen. Ein kleines Stück war eingestürzt, dort wo Catz und er durchbrachen. Der Helm krächzte:
“Könnt ich euch selbst befreien? Irgendwelche Anzeichen von Feindkontakt?“
Jones nahm Anlauf und sprang. Doch er konnte den oberen Rand beim besten Willen nicht erreichen.
“Keine Möglichkeit hier ohne Hilfe rauszukommen. Catz und ich sind voneinander in zwei Räumen getrennt. Bis jetzt auch kein Feind in Sicht. Beeilt euch.“
„Hilfe ist unterwegs, bleibt wo ihr seid und verhaltet euch so ruhig wie möglich. Wir holen euch da gleich raus. An alle: Sofort Aktion einstellen und auf selben Weg den ihr gegangen seid zurück zur Anfangsposition zurueckkehren. Es besteht Einsturzgefahr in einen tiefergelegenen Hohlraum. Ich wiederhole: sofort Aktion abbrechen und auf dem gleichen Weg den ihr gegangen seid umkehren. Ende. “
„Catz? Bist du noch da? Alles in Ordnung?“
“Jaja. Oh Mann. Is’ nur n Kratzer am Kopf. Aber ich kann nichts sehen. Hier ist’s zappenduster...“
„Bleib’ einfach ruhig und beweg dich nicht von der Stelle...“
Während er mit Catz redete schwankte er seine Taschenlampe immer wieder durch den Raum, doch auch weiterhin war nichts zu erkennen.

Catz auf der anderen Seite hing sich die M1014 auf den Rücken und wechselte zum SMG. Er hoffte wenigstens mit dem Laser etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Alles was er sehen konnte war jedoch ein endlos wirkender roter Strahl der im dunkel verschwand. Er versuchte es erneut mit dem Nachtsichtgerät. Aber auch dass zeigte ihm nur den gleichen Lichtstrahl, diesmal in grün.
Er horchte auf, als er dachte was gehört zu haben. Nach einem Moment in dem er sich nicht bewegte richtete er den Laser in die Richtung aus der er das Geräuch kommen hören glaubte.
“Jones!“
Er flüsterte fast.
“Jones, hast du dass gehört? Bis du dass?“
Jones hörte nichts. Er wusste dass Catz der Typ ist der leicht in Panik gerät. Warscheinlich ist er darum zum Scharfschützen ausgebildet. Den Feind aus dem Hinterhalt ausschalten, bevor dieser überhaupt die Chance hat zu reagieren.
„Ich hör’ nichts. Bleib einfach ruhig sitzen!“
“Jones... ich glaube hier ist was. Ich kann nichts sehen, aber ich kanns hören.“
Catz hörte jetzt vermehrt ein leises Schlurfen, konnte aber durch das Echo nicht ermitteln wo es herkommt. Er schwankte seinen Laser durch den Raum.
“Ich kann sie...“
Der Laser machte links von ihm einen ‚Sprung’ beim Schwenken, alswenn er auf ein Objekt treffen würde. Er lenkte zurück aber er fand die Stelle nicht wieder. Er schwang sein SMG jetzt panischer nach allen Seiten, bis er an einer Stelle stehenblieb. Der Laser war jetzt nicht mehr unendlich sondern zeigte am Ende einen satten grünen Fleck. Er ist auf etwas gestoßen.
“Jones... hier ist was drin!!“
Der grüne Fleck wackelte. Catz schwenkte durch den Raum und der Laser traf auf ein anderes Objekt, weiter entfernt. Er schwankte zurück, und entdeckte ein Drittes und ein Viertes. Er zeigte wieder auf dass welches am Nächsten schien.
“JONES!!!“
„Was ist? Sind es Skelette?“
Catz liess dass SMG baumeln, griff zur Flinte und feuerte 3 Schuss in Richtung der ‚Objekte’ und griff wieder zum Laser/SMG. Die Objekte kamen immernoch auf ihn zu. Es schienen mehr zu werden. Er feuerte eine Schnellschusssalve, doch die Objekte blieben von den Einschlägen unbeeindruckt.
„Keine Skelette. Die hier gehen nicht runter!“

„Saaaaarge! Catz hat Feinkontakt, Catz hat Feindkontakt. Beeilt euch gefälligst!"
Zu Catz:
"Catz. Was ist los da drüben?“
Jones bekam es nun auch mit der Panik zu tun. Während er zwischen Catz’ Ausrufen immer wieder Schrot- und Maschinengewehrschüsse hörte, schwankte er sein Licht zitternd durch ‚seinen’ Raum. Bis auf das bischen Licht von oben herrschte absolute Dunkelheit. Er konnte auch weiterhin keinerlei Bewegung erkennen. Die Ohren dröhnten ihm. Er wusste nicht ob jemand mit ihm redete oder ob es nur Funkrauschen war, was er hörte.
„Catz! Halte durch, sie sind gleich da...“

“Jones. Sie kommen aus allen Richtungen, sie kommen immer näher ran. Jones!“
Während die Gestalten näher kamen, konnte Catz langsam Formen erkennen. Es waren definitiv keine Skelette. Was ihn zuerst erreichte war ein unerträglicher Gestank von Verwesung der ihn würgen liess. Große, klobige Gestalten im Dunkel welche mit sehr langsamer Geschwindigkeit auf ihn zukamen. Auf jedenfall wären die Skelette schneller bei ihm gewesen. Jetzt wo er wenigstens Umrisse sehen konnte war es leichter für ihn gezielt zu feuern. Er nahm die SP-10 und feuerte mehrere Schüsse ab. Die Gestalt taumelte kurz, doch kam dann wieder weiter auf ihn zu. Catz’ spürte förmlich wie die 9mm-Kugeln in die Gestalt einschlugen. Auf jeden Menschen mussten die Treffer verheerend wirken doch diese Gestalten schluckten es einfach. Er feuerte mittig, ohne Effekt. Er schoss einer anderen Gestalt in die Beinregion. Es hatte keinen Erfolg. Er stellte auf Dauerfeuer und schoss. Catz schrie am Spieß zu Jones und feuerte in alle Richtungen. Ladete nach, und feuerte erneut. Als die Munition des SMG alle war, wechselte er zum Schrotgewehr. Wenigstens hielt der Feuerstoss der Flinte die Gestalten für einen Sekundenbruchteil auf. Sie taumelten von der Aufprallwucht. Catz hoffte dass es ihm genug Zeit gäbe bis die anderen ihn da endlich rausholten. Die Gestalten schlurften weiter auf ihn zu.

Jones hörte wie Catz nach ihm rief und eine Salve nach der anderen abfeuerte.
“Sie kommen immer näher, Jones. Ich schieße ihnen die Beine weg, und sie kriechen einfach weiter. Jones, sie sind fast an mir dran! Ich hab bald keine Munition mehr. Jones!“
„Catz!“
Jones schlug mit der Faust gegen die Mauer, sie war solide.
“Halt’ durch Catz!“
Er schritt zur Seite, griff zu seiner M1014 und feuerte gegen die Mauer. Die Schrotkugeln schlugen Teile der Ziegel raus. Er schoss das Magazin leer auf die gleiche Stelle, doch die Mauer hielt.
Mit einem Mal drehte er sich um. Ein fauligmodriger Geruch schoss ihm in die Nase und er glaubte etwas hinter ihm gehört zu haben. Er richtete seine Taschenlampe und sah im Halbdunkel eine Gestalt. Es war eine, von oben bis unten in dreckig-braunen Bandagen gewickelte Figur. Der gesamte Körper der Gestalt schien nur von Tuch und Leinen zusammengehalten zu bleiben. Das Gesicht, wenn man es noch ein Gesicht nennen konnte, war halb zerfallen. Die Augen waren nicht mehr vorhanden. Dort wo die Nase sein sollte, waren lediglich zwei Löcher. Die Stirn war halb in Tuch gewickelt. Im Mund Ueberresste von Zahnstummeln. Doch er war weit aufgerissen und fauchte und schnappte. Die Arme griffen vorwärts alswenn es ihn auch von weiten schon fassen könnte. Die Beine, kaum fähig die fast sehnsüchtig dreinschauende Gestalt zu tragen, machten langsam ein Schritt nach dem anderen. Immer auf Jones zu.

Catz tobte und schrie hinter der Mauer. Nur vom Gewehrfeuer unterbrochen. Jones wagte es nicht die Gestalt auf seiner Seite aus den Augen zu lassen. Im Lichtkegel sah er bereits eine zweite Gestalt kurz dahinter erscheinen. Er begann nun auch zu schiessen.
Die Schreie und Rufe von Catz entfachten seine Panik nur mehr. Er wünschte sich dass er endlich aufhören würde, doch er schrie weiter. Immer wieder schoss er den „Mumien“ in die unterschiedlichsten Körperteile doch nichts hielt sie auf. Immer weiter kamen sie auf ihn zu. Hinter der Mauer konnte er hören wie sie Catz erreichten. Er schoss immernoch auf sie. Die Schreie schienen aber in ein Wimmern umzuschlagen als ihm die Kugeln ausgingen. Dann hörte er Catz Laute von sich geben von denen er nie dachte dass ein Mensch dazu fähig ist. Er konnte hören wie Catz versuchte sie im Zweikampf abzuwehren. Als es still wurde auf der anderen Seite, schossen ihm die Tränen in die Augen. Er wischte sich übers Gesicht doch es half nichts. Er fluchte laut mit jedem Schuss den er abfeuerte, von denen schon einige nicht ihr Ziel trafen. Alsob es einen Unterschied machte. Er schwor sich eine Kugel für sichselbst aufzuheben bevor die ihn erreichen.

“Jones, hier. Greif dass Seil!“
Mit übermenschlich wirkender Schnellheit griff Jones zum Seil, welches George ihm hinhielt. Dieser zog und Jones sprang. Mit einem Satz war er der Hölle entkommen.
“Alles in Ordnung, Jones?“
Nie war er so froh das hässliche Gesicht des Sarge zu sehen. Jones ging auf die Knie und kroch weg vom Loch. Er drehte sich kurz um.
“... und Catz?“
Der Sarge schaute rüber zu Reacker welcher über den Rand des Loches schaute und dann mit dem Kopf schüttelte.
“Gottverdammt...“
“Okay. Wir holen uns seine Marke später. Reacker? Lass’ sie brennen. George, stell’ den Zünder ein. Wir zünden, wenn wir wieder oben sind. Wir brauchen hier erst professionelle Unterstützung bevor ich hier irgendwen wieder reinschicken kann.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Mist. Ich habe gehofft, deine Antwort bedeutet ein Update :D

Ikki, go :go: :)
 
Tag 4.


History is written by the winner




Persönliches Logbuch des Sergant-Major Jonathan T. Barnes

...
Der vierte Tag.
Die Männer werden immer unruhiger. Der Tod von Catz macht ihnen schwer zu schaffen. Das einzig Gute daran ist aber die Tatsache dass sie kaum Beachtung zeigen für den Horror welchen sie hier unten bekämpfen, und sich voll und ganz jedem meiner Befehle ergeben. Solange ich ihnen nur Befehle diese Gestalten zu eliminieren... . Diese „Kreaturen“ scheinen alswenn sie einem billigen Schund-Roman entsprungen sind.

Ich persönlich habe es mir zur Aufgabe gemacht nach Abschluss der Mission die Hinterbliebenen von Catz zu informieren. Leider weiss ich selbst noch nicht, was ich ihnen erzählen soll. Das Oberkommando ist auch nicht sehr hilfreich. Keiner meiner Berichte scheint sie zu überraschen. Es ist als wussten die von Anfang an ganz genau womit wir es hier zu tun haben und worauf wir uns hier einlassen.
Ich habe angefordert Jones austauschen zu lassen, jedoch wurden alle Anträge auf Auswechslungen oder auch weitere Verstärkungen sofort abgelehnt. Jeglicher Ausrüstungsnachfrage wurde jedoch nachgekommen. Nachdem sich herausstellte dass die Brandbomben einwandfrei gegen die Mumien halfen, habe ich erstmal einen ganzen Satz Flammenwerfer gefordert. Sie wurden binnen 4 Stunden geliefert. Gesehen unserer abgeschiedenen Lage eine logistische Meisterleistung. Mit Hilfe der Flammenwerfer haben wir die Räumlichkeiten unter der Halle schnell freimachen können. Jones ging mit besonderem Eifer vor. Es war ihm wichtig soviele wie möglich ‚brennen zu lassen’, bis er endlich Catz’ Marke fand. Ich mache mir sorgen um ihn.

Wie sich herrausstellte sind die beiden Stockwerke mit Treppen verbunden. Diese waren verborgen in den Ecken der großen Halle, welche Gänge zur Seite weg hatten. Die untere Ebene war kleiner und in verschiedene „Kammern“ verteilt, welche sich durch Türöffnungen nach minoischem Prinzip miteinander verbanden (siehe Skizze auf Rückseite).
Um so weiter wir vordrangen desto mehr namen die Kammern die Gestalt von länglichen Gewölben und Höhlen an. Mehr und mehr dieser Höhlen führten uns tiefer nach unten und ich liess dem Vormarsch erst einmal Einhalt gebieten.

Ich machte eine Großbestellung beim Oberkommando. Nicht nur Waffen, sondern auch bergsteigerähnliche Ausrüstung. Kletterhaken, Seile, Sonargeräte, etc... . Ich bestellte durchs Wilde weg. Es wurde alles bewilligt.
Ich sagte dass wir hier professionelle Hilfe benötigten, einen Höhlenforscher oder Wissenschaftler der mit den Geräten auch umgehen kann. Sofort am nächsten Tag wurde uns ein „Geologe“ oder sowas gestellt. Sie wollen mir keine Verstärkung gewehren aber so einen Uni-Professor abzustellen war kein Problem. Nun gut, er wurde begleitet von einem „Special Agent“. Keine Ahnung aus welcher Sondereinheit oder Geheimorganisation der kommt, aber mit seiner schwarzen Kampfausrüstung und seiner Armani-Sonnenbrille sieht er mir eher wie ein Mafioso aus. Absolut tödlich.

Ich habe die beiden erstmal zum Kennenlernen mit den Jungs runter in die Kammern auf Patrouille geschickt. Der Geologe hat sich beim ersten Kontakt wortwörtich in die Hosen geschissen. Beim „Agenten“ hatte ich mich gefragt ob er die Sonnenbrille denn auch abnehmen würde wenn er runter geht. Beim Anblick seiner bleichen Haut und seinen aschgrauen Augen hätte ich mir lieber wünschen sollen dass er sie aufbehält. Ein wirklich grausiger Typ. Trotz der ganzen Zeit in der knallen Sonne des Lagers sieht er immernoch bleich wie ein Käse aus. In Aktion beim Auftreffen einer Mumie blieb er eiskalt gelassen und feuerte ihr mit einer UMP reaktionslos die Unterbeine weg. 2 Sekunden und eine Brandgranate später war die Mumie Geschichte. Selbst als sich diese kleinen Gestalten unter die Reihen der Mumien mischten, welche langsam aber stetig aus den drunterliegenden Höhlengängen hochzukommen scheinen, blieb er ruhig und feuerte ihnen jeweils eine Kugel in den Schädel, alsob er genau wusste dass diese Gestalten, anders als die Skelette und die Mumien, mit Kugeln zu stoppen waren. Den werde ich sicher nicht aus den Augen lassen... und er sollte meinen Befehlen besser aufs Wort hören.

Nach kurzen Vorstößen in die Höhlen, welche eher problemlos verliefen, habe ich alle Truppen zurückgerufen und 2 Untertrupps an den jeweiligen Treppen positioniert. Die meisten Gänge sind von Stevens vermint worden und Auto-Feuer ist bei den Höhlengängen aufgestellt. Den Rest der Truppe habe ich in die große Halle hochkommen lassen wo derzeit unser provisorisches Hauptlager ist. Oben hat das Oberkommando ein Nachschublager aufschlagen lassen.
Ich habe Anweisung erhalten dass ich das Einsatzteam vom Supply-Team getrennt halten sollte. Nur einige auserwählte Leute interagieren zwischen den beiden Teams.

Morgen werden wir in eine der Höhlen vorstoßen. Mal sehen was uns dieses Mal erwartet. Jedenfalls sind wir auf alles mögliche vorbereitet. Ich will nicht nochmal überrascht werden.

Ich mache mir weiterhin Gedanken was ich Catz’ Eltern erzählen werde. Ich habe keine Ahnung was ich ihnen erzählen kann...
 
Das ist ein sehr gelungenes Update. Schön, wie Du verschiedene neue Charaktere einbindest.
Und was morgen passiert, will ich natürlich noch heute wissen :D
 
ziemlich genial bis jetzt.... starker storyaufbau und vorallem ein unglaublicher spannungsbogen man ist gleich drin in der story, mir persönlich wird ein bissl zu wenig auf die charakter eingegangen aber vllt kommt das ja noch

freu mich auf jedenf all auf ein update :)
 
Ich unterbreche die momentane Waffenruhe ja eigentlich ganz gerne, denn...

... gibt es irgendwann was Neues von der Front? Und wenn's bloß ein paar Leichensäcke sind, hm?
 
oh ja, ich war schon lange nicht mehr auf india... ich sollte und muss irgendwann mal weitermachen, wenn ich nur die Zeit haette...

Vielleicht in kuerze was kurzes...
 
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