• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Fallbeispiele zur Einführung in die menschliche Psychologie

SirTheShadow

Well-known member
Ex-Staffmember
✸ Supporter ✸
Registriert
14 Dezember 2007
Beiträge
3.065
Punkte Reaktionen
3
Fallbeispiele zur Einführung in die menschliche Psychologie
Autoren: Drognan, Universität zu Lut Gholein, und weitere


Vorwort

Dieses Werk soll den Studenten der Psychologie der Universität zu Lut Gholein als Unterstützung zur Findung geeigneter Untersuchungsgebiete für eine wissenschaftliche Arbeit dienen. Sämtliche vorgestellten Charaktere weisen seltsame Handlungsweise auf, deren Erforschung nicht einmal annähernd abgeschlossen ist. Es ist daher auch zu beachten, dass dargebrachte Theorien nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben müssen, wie immer ist für den Leser eine gehörige Portion Zweifel angebracht. Aus meiner Erfahrung als Dozent fällt es den Studenten aber traditionell schwer ein geeignetes Studienobjekt zu finden, da es an Fallbeispielen und Anregungen in der gängigen Fachliteratur fehlt.
Jedes Kapitel ist einem Menschentyp gewidmet, wobei typische Fragen zur Verhaltensanalyse von charakteristischen Eigenschaften gestellt und die gängigsten Theorien zu deren Beantwortung genannt werden. Die dargestellten Menschentypen/Personengruppen sollte jedem gebildeten Einwohner Sanktuarios von Begriff sein, falls dies nicht der Fall ist, so ist es dringend erforderlich dies nachzuholen.




Kapitel 1: Die Wüstensöhne aus Lut Gholein

Die Wüstensöhne, bei Abenteurern sehr beliebte Söldner aus Lut Gholein, stammen hauptsächlich aus Nomandenstämmen der Wüsten Aranochs. Das harte und entbehrungsreiche Leben in der Wüste sorgte dafür, dass unter ihnen nur die stärksten überlebten, vor allem seitdem Dämonen große Teile der Wüsten bewohnen. Leider hat die Intelligenz dieser tapferen Männer unter dem beständigen Einfluss der Sonneneinstrahlung gelitten, so dass die Wüstensöhne unserer Tage als nicht besonders schlaue Zeitgenossen gelten. Eine Analyse ihres Verhaltens soll als Einführung in die Erforschung der Psychologie bestimmter Menschengruppen Sanktuarios dienen.
Der Wüstensöldner ist von einem schier unendlichen Mut geprägt, er kennt keine Angst und besitzt damit auch kaum eine Möglichkeit Gefahren einzuschätzen. Wenn er den Weg zum Feind findet (dazu später), stürzt er sich, einem Blutrausch ähnlich, auf diesen und tritt auch dann nicht den Rückzug an, wenn der Kampf nicht zu gewinnen ist. Vielleicht ist in dieser blinden Angriffswut auch der Grund für die beinahe vollständige Ausrottung der Nomaden zu finden, die weit von Lut Gholein entfernt wohnen. In Stadtnähe schliessen sich die meisten dieser furchtlosen Krieger der Stadtwache an, so dass meistens ein intelligenteres Wesen für das Überleben des Wüstenkriegers sorgen kann.
Die Frage, die sich der angehende Psychologe nun stellen sollte, ist natürlich offensichtlich: Warum greifen die Wüstensöhne mit einer solchen Finalität an?
Dazu gibt es mehrere Theorien, von denen die 3 geläufigsten hier kurz skizziert werden sollen:

Theorie 1: Suizidäre Tendenzen (Lysander, Kräuterkundiger und Gelehrter)
Nach der Theorie des Gelehrten aus den Nomadenstämmen suchen die Krieger seines Volkes den ehrenwerten Tod in der Schlacht, da dieser besser ist als ein schändlicher Tod an den Seuchen der heutigen Zeit oder ein noch schlimmeres Schicksal (so wie es zum Beispiel den Jägerinnen aus dem Kloster erging). Der Wüstensohn ersehnt den Tod um in ein imaginäres Jenseits zu gelangen, ein unter den Primitiven unserer Welt offenbar recht verbreiteter Glaube.

Theorie 2: Alkohol und Gier (Griez, Anführer der Söldner)
Es spricht Griez persönlich: „Warum meine Männer in den Tod laufen? Das kann ich euch sagen! Das ist doch heutzutage nur ein versoffenes Pack, sitzen ständig bei Atma in der Taverne und schließen blöde Wetten ab. Ich hab gehört, sie wetten wer von ihnen die meisten Monster erschlägt und der Gewinner kann sich dann weiter sein Resthirn zerstören. Wussten sie, dass Geglash einst der beste Krieger dieser Stadt war? Tja, er hat zu viele dieser blöden Wetten gewonnen. Meine Männer waren doch sowieso nicht die Hellsten, und Atma macht mit ihrer Taverne alles nur noch schlimmer, am liebsten würd ich sie dieser Bestie in der Kanalisation zum Fraß vorwerfen!“

Theorie 3: Anatomisch induzierte psychische Störung durch Daemonus Philagrus (Deckard Cain, Letzter der Horadrim):
Deckard Cain lies es sich, bedauerlicherweise für meinen Boten, nicht entgehen seine Theorie in aller Ausführlichekit selbst darzulegen. Ich entschuldige mich hiermit für die kleine Spitze, weiser Horadrim. Es spricht Deckard Cain: „Bleibt ein Weilchen und hört zu. Die Stämme der Nomaden brachten in den letzten, ich erinnere mich nicht mehr genau wie viel, Jahren einige erstaunliche Gelehrte hervor. Doch seitdem mehr und mehr Dämonen die Wüsten bewohnen ist die äußerliche Intelligenz der Nomaden merklich gesunken. Meiner Theorie nach ein Effekt von Daemonus Philagrus, einer Art Aura, die sämtliche Dämonen umgibt und die Merkmale der menschlichen Spezies, also Verstand, Willenskraft, Einfallsreichtum, Gruppenfähigkeit und ähnliches, langsam, aber unausweichlich zerstört. Somit war es die Nähe zu größeren Dämonenmengen, die das Verhalten der nomadischen Krieger einer Art von dämonischen Synthese unterzogen hat. Der menschliche Mut verband sich mit den primitiven dämonischen Trieben zu dem, was wir heute bei den Wüstensöhnen dieser Stadt beobachten können.
Daemonus Philagrus ist deshalb auch eine meiner größten Sorgen dieser Tage, wenn die dämonische Bedrohung nicht beendet wird, dann werden die Menschen eines Tages vielleicht nicht mehr in der Lage sein diese zu bekämpfen. Deshalb ist es umso wichtiger Möglichkeiten zu entwickeln, den Menschen vor dieser neuartigen bösen Einflussnahme zu schützen.“

Zusätzlich zu diesen Theorien gibt es noch etliche weitere, deren Abstrusität nur von ihrer Zahl übertroffen wird, von einem Befall durch Zornwürmer über eine Gedankenbeeinflussung durch Tyrael bis zu einem Muskulaturdefekt, der sie immer vorstürmen lässt. Der Leser wird sich an dieser Stelle bereits denken, dass ein Bericht über diese Theorien unnötig ist. Wie auch in den anderen Forschungsgebieten, fehlt es hier zu jeder der Theorien an objektiven und überwachten Langzeitstudien, weshalb sich in der Zukunft auch noch völlig andere Ergebnisse offenbaren könnten.

Verbunden mit dem Angriffsdrang der Wüstensöhne ist auch ihr schlechter Orientierungssinn. In den seltensten Fällen schaffen sie es den Abenteurern zu folgen oder den Weg zum Gegner in schwierigem Terrain fehlerfrei zu bestreiten. Häufig werden schon Mauern oder Felsen zu einem schier unüberwindlichen Hindernis, da der Wüstensohn es nicht schafft diese Mauer zu umgehen. Schon viele Abenteurer haben auf Grund der dadurch fehlenden Unterstützung im Kampf den Tod gefunden und genauso viele Wüstensöhne konnten problemlos von nahen Bogenschützen getötet werden, da sie es nicht schafften, sich der Angriffe zu erwehren, wenn ihr Begleiter nicht in der Lage war adäquat zu reagieren. Die gängigste Theorie ist hier wiederum die mangelnde Intelligenz der Wüstensöhne. Unbeteiligt an der praktisch nicht vorhandenen Fähigkeit einen Weg zu finden (diese sei in der Folge der Einfachheit halber als „Wegfindung“ bezeichnet) ist sie sicherlich nicht. Nach den Theorien einiger ortsansässiger Gelehrter und Beobachtungen einfacher Stadtbewohner scheint es aber noch weitere Einflussfaktoren auf die Wegfindung der Wüstensöhne zu geben. Natürlich ist dieses Phänomen sicherlich nicht, da die Nomaden einst dafür bekannt waren auch aus den weitläufigsten Dünenfeldern den Weg zur heimischen Oase zurück zu finden. Auch hier seien die drei gängigsten Theorien dazu erwähnt, dazu eine die im Zusammenhang mit meinen Forschungsarbeiten zum Thema der Verbindung des Sonnenaltars mit der totalen Sonnenfinsternis des Jahres 1264 aufgestellte, und damit sehr neue Theorie.

Theorie 1: Eine Form von Tagblindheit (Drognan, Magier und Dozent aus Lut Gholein)
Ähnlich wie bei vielen Menschen ein Art von Nachtblindheit auftritt, die bei Dunkelheit einen Verlust des größten Teils der Sehfähigkeit bedingt. Es ist noch unbekannt wodurch diese Nachtblindheit verursacht wird, der Verdacht liegt aber nah, dass Gewöhnungseffekte eine Rolle dabei spielen, auch wenn andere Theorien einen angeborenen Defekt oder bestimmte Nährstoffmängel befürworten. Wenn nun Gewöhnungseffekte eine Rolle spielen, dann macht die Theorie einer Tagblindheit bei den Wüstensöhnen durchaus Sinn, da die meisten Stämme auf Grund unerträglicher Temperaturen in der Sonne ihren Tagesablauf nach der Nacht ausgerichtet haben. Der Gewöhnungseffekt hätte hier also den umgekehrten Einfluss wie in der Nacht. Leider wurde es im Zuge der totalen Sonnenfinsternis versäumt eine Studie zu diesem Thema durchzuführen und da die meisten Abenteurer nur tagsüber unterwegs sind, ist es auch schwierig geeignete Probanden zu finden.

Theorie 2: Geologische Veränderungen der Struktur Sanktuarios (Ormus, Magier aus Kurast)
Nach der Vermutung meines geschätzten Kollegen Ormus orientieren sich die Wüstensöhne ähnlich den Vögeln unserer Welt, da eine Orientierung an der Landschaft in der Wüste nicht möglich ist, und zwar durch ein Phänomen, das er als „Magnetismus“ beschreibt. Dadurch sollen auch bestimmte Metallteile aneinander hängen bleiben und der auf den Schiffen schon länger gebräuchliche Kompass funktionieren. Die letzt genannten Phänomene sind zwar schon seit längerem bekannt, die Verbindung mit dem Orientierungssinn bestimmter Spezies ist allerdings neu und für die Übertragung auf den Menschen hat Ormus viel Kritik aus Gelehrtenkreisen erfahren. Andererseits gibt es aber auch keine nachvollziehbaren anderen Erklärungen für den einst sehr guten Orientierungssinn, der die Nomaden auszeichnete. Der Verlust dieses Orientierungssinnes soll nun durch massive Veränderungen an der Struktur der Gesteinsplatten unter Sanktuario bedingt sein, so wie auch der Orientierungssinn vieler Vogelarten nachweislich eingeschränkt ist (man betrachte nur das mysteriöse Verhalten der Geier und Blutfalken dieser Tage),

Theorie 3: Militärische Ausbildung (Elzix, Schurke und Wucherer aus Lut Gholein)
Es spricht Elzix, um seine Beobachtungen zu schildern, die zu seiner Theorie führen: „Diese Information wird aber nicht ganz günstig für euch, dafür ist sie ihr Gold aber wert! Nicht so wie der Ramsch, äh die hochqualitative Ware, die ich an Griez für die Ausrüstung der Wachen verkaufe. Ah, das Goldsäckchen sieht doch gut aus.
Nun, Ihr müsst euch nur einmal das Training angucken, das Griez seine Auszubildenden durchlaufen lässt. Die kämpfen wie in einer Armee, gehen hinter Mauern und Felsen in Deckung und warten dann auf ihre Deckung auf den Flügeln, auf Fernkampfunterstützung, eine inspierende Rede oder was auch immer es noch an militärischen Mitteln so gibt. Wir haben wenigstens noch Mann gegen Mann gekämpft und nicht zwanghaft jede Deckung genutzt. Das Problem ist, dass der das den Männern so eingeprügelt hat, dass die auch ihre militärischen Manöver versuchen, wenn sie mit so einem Helden ganz alleine unterwegs sind. Und dann können sie auf die Unterstützung von den Flanken natürlich lange warten, es sei denn da ist grad son verrückter Leichenfreund dabei, der mit seinen geliebten Untoten durch die Gegend latscht. In den Fällen verzweifeln die Wüstensöhne dann eher, weil die tumben Skelette keinerlei militärische Ausbildung genossen haben. Ich sage Ihnen, dieser Manöverwahn wird uns noch allen den Tod bringen, wenn die Viecher da draussen sich irgendwann mal zum Angriff entscheiden! Aber ich werde dann weg sein, zum Glück mit Ihrem Gold. Und Sie werden dann tot da draussen im Sand liegen, während ihr sogenannter Söldner hinter der Leiche in Deckung geht. Glauben Sie das ruhig, ich habe schon genug Abenteurer nicht wiederkommen sehen.“


Damit kommen wir auch direkt zur letzten Auffälligkeit der Wüstensöhne die in diesem Buch behandelt werden soll und die auch schon etlichen Abenteurern Leben oder Gesundheit gekostet hat, da ihr Begleiter zu lange brauchte um nach einem Abenteuerbeginn zu seiner vollen Kampfkraft zu gelangen. Die Rede ist natürlich von der Verzögerung, bis der Wüstensohn seine wohl beste Eigenschaft, die seltsame verzauberte Aura, die ihn umgibt, zu benutzen. Zudem ist die Steigerung dieser Verzögerung mit zunehmender Erfahrung des Wüstensohnes auch noch positiv, so dass es im Laufe der Zeit für den Abenteurer immer gefährlicher wird, sich mit den ersten Kontrahenten außerhalb schützender Stadtmauern zu duellieren. Dazu seien hier wieder die gängigsten Theorien erwähnt, wiederum ist zu beachten, dass es noch etliche weitere, größtenteils abstruse Theorien zu diesem Mysterium gibt.

Theorie 1: Größere mentale Herausforderung (Deckard Cain, Weiser und Erzähler)
Hier sei nur die Quintessenz von Deckard Cains 17400-seitigen Werkes über „Unterschiede in der mentalen Anstrengung bei der Verwendung unterschiedlichstufiger magischer Fertgkeiten“ dargelegt. Demnach sei es für den Wüstensohn, wie auch für jeden anderen magisch begabten Charakter, bei fast allen Zaubern mit höherer Meisterung dieses Zaubers schwieriger, diesen zu sprechen und zu benutzen, so auch für die Aktivierung der Aura der Wüstensöhne. Bei den meisten magisch Begabten ist die Auswirkung davon nicht sonderlich groß und beeinflusst nur ihren Manavorrat, für die Wüstensöhne stellt dies wegen ihrer geringen magischen Begabung aber ein ernsthaftes Problem dar. So bedürfen sie der Konzentration eines Kampfes auf Leben und Tod um die benötigte mentale Kraft aufbringen zu können, mit wachsender Meisterung ihrer Aurenfähigkeit muss dieser lebensbedrohliche Zustand zudem länger andauern. Ausführliche Studien zu diesem Thema sind natürlich schwierig, da das Wirken der Magie noch immer nicht erklärt wurde. Zudem ist vollständig unbekannt, wovon die magische Affinität eines Wesen beeinflusst wird.

Theorie 2: Allgemeine Vergesslichkeit (Atma, Tavernenbesitzerin aus Lut Gholein)
Nach den Bobachtungen der allseits bekannten Tavernenbesitzerin leiden die Söldner an erheblicher Vergesslichkeit, so soll einmal ein Wüstensohn nach einem Toilettenbesuch vergessen haben wieder seine Kleidung anzulegen, so dass er danach völlig nackt durch die Stadt lief. Letzteres ist tatsächlich geschehen, der betreffende Söldner wurde kurz darauf hingerichtet, weiterhin unklar ist allerdings ob seine Nacktheit nicht noch weitere Gründe hatte, die ich hier nicht darlegen möchte. Jedenfalls wäre es durchaus plausibel, dass die Söldner einfach vergessen ihre Aura zu aktivieren, und erst durch die unmittelbare Lebensgefahr im Kampf die Erinnerung zurück kehrt. Fraglich ist ob diese Vergesslichkeit erblich bedingt, den äußeren Umständen geschuldet (Krankheiten, Hitze, Dämonen und weitere Effekte) oder eine Folge des in Massen konsumierten Alkohols ist, wobei Atma letzteres vehement abstreitet. Erfahrungen, die mein Bote während der Recherchen für dieses Buch gemacht hat, deuten allerdings auf eine Lüge der Tavernenbesitzerin hin.

Theorie 3: Kräftegleichgewicht (Lysander, unter anderem Händler aus Lut Gholein)
Nach der Theorie meines Gelehrtenkollegen aus Lut Gholein sorgt eine unbekannte Macht dafür, dass in der Welt ein ständiges Kräftegleichgewicht herrscht. So traten in den Stunden der größten Bedrohungen, als das Böse die Übermacht zu erringen schien, mutige, vom Guten durchdrungene Helden auf und sorgten wieder für einen Ausgleich. Ähnlich sieht es mit der Aura des Wüstensohnes aus, die zweifelsfrei dem Guten in der Welt zugeschrieben werden kann. Wenn diese nun stärker wird, würde dies das Kräftegleichgewicht in der Welt verletzen, so dass die Verzögerung als Ausgleich nötig wird. Zweifelsfrei beweisen lässt sich diese Theorie nicht, genauso wenig wie man sie beweisen kann, insgesamt gesehen bleibt die Beschreibung der unbekannten Macht doch sehr diffus.

Dies soll damit auch der Abschluss des Kapitels über die Wüstensöhne sein. Es lassen sich bei genauer Betrachtung allerdings noch etliche Verhaltensweisen finden, die einer genaueren Untersuchung würdig wären. Vielleicht fühlt sich ein Leser ja von den dargelegten Phänomenen inspiriert um eine wissenschaftliche Arbeit zum seltsamen Verhalten der Wüstensöhne anzuführen. Vielleicht kann man dann in der Zukunft auch einige der problematischen Verhaltensweisen therapieren, da diese ansonsten vermutlich irgendwann zum Aussterben der Nomadenstämme außerhalb der schützenden Stadtmauern von Lut Gholein führen werden. Letzteres wäre für die Verteidigung der Stadt wie auch für viele Abenteurer natürlich außerordentlich problematisch, weswegen ich auch ein erhebliches persönliches Interesse an diesem Forschungsgebiet habe.

Möge Lut Gholei, und mit der Stadt auch die Wüstensöhne, ewig leben!
Drognan, Magier und Dozent der Universität zu Lut Gholein
 
insgesamt sehr trocken geschrieben

das macht es zwar autentisch allerdings neigt man dazu sich in den längeren passagen schnell zu langweilen


der witz anteil ist eher gering


aber ansonsten nicht schlecht^^
 
Zurück
Oben