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[Story] Rabenfrost (Arbeitstitel)

Filougon

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27 November 2010
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Nachdem ich gerade eben mal wieder mich meinem Lieblingsakt, Akt 2, in Diablo gewidmet habe, fiel mir eine Idee für eine Geschichte ein.
Ihr Name: Rabenfrost. Zumindest so der Arbeitstitel.
Und ja, der Name kommt davon, weil der Ring vorhin droppte.
Auch wenn die Idee möglicherweise nichts neues ist (eine Geschichte aus Sicht eines Monsters) konnte ich einfach meine Finger nicht ruhig halten und hab mich ans Schreiben gemacht. :3

Um was geht es? Storyline ist großartig nicht ausgebaut, ich hab einfach drauf los geschrieben. Bis jetzt geht es um Greater Mummys. Die eine Stadt angreifen. (Ich liebe diese Vieher.) Pläne für den weiteren Verlauf sind aber schon geschaffen.
Falls Interesse besteht werde ich auch weiterschreiben.


Prolog

Große Schlieren durchzogen den gelben Sand vor der Handelsstadt Khensit. Lange war diese Stadt unberührt von den Wellen der Untoten die sich fernab der Stadtmauern zusammenbilden und Verwüstung über alles bringen, was atmet oder in jeglicher Hinsicht ein liebendes Herz hat.
Ein Windhauch zog sanft über die nach Verwesung stinkenden Wüsten und legte dabei einige Leichen der menschlichen Krieger frei. Waffen ragten aus ihren Körpern, teils war an ihnen noch das getrocknete und verklebte Blut ihrer Feinde oder gar ihrer selbst zu sehen.
Engaroth lächelte innerlich, denn der skeletterne Schakalkopf der Mumie bewegte seinen Mundwinkel kein Stück. Das war der Moment, auf den er so lange gewartet hat. Dieser Moment, dieser Triumph, das war alles was er wollte. Er wollte nur das Blut sehen, dass sich zwischen seinen verwesten klauenartigen Fingern wand und vom Sieg seiner untoten Heerscharen sprach.
Der Kriegsführer stand einige Zeit still auf der Düne und starrte über das Schlachtfeld. Bald wird auch Khensit fallen, dem war er gewiss. Schweigend drehte er sich um und wurde sogleich von einem seiner Männer in Empfang genommen.
„Engaroth, Herr, unsere Armee trug schwere Verluste davon. Wir sollten den Angriff auf die Stadt verlegen.“, sprach die kleinere Mumie hastig, aber bestimmt.
Engaroth überlegte einen Moment und antwortete direkt: Er schlug seinem Untergebenen seine Kralle ins Gesicht.
„Narr! Diese Menschen schickten ihre Männer allesamt raus und ließen die Stadt unbewacht zurück!“ Mit einem schadenfrohen Lächeln fügte er noch hinzu: „Wobei dies doch eh die einzige Kriegsführung ist, von denen diese dummen Wesen wissen.“
Die kleinere Mumie starrte ungläubig und ehrfurchtsvoll ins Gesicht ihres oberen Herren und nickte bedächtig.
„Oh, und Rhakaem, erstattet Njemgar bericht. Er sollte auch von unserem Triumph erfahren. Sagt ihm, wir hätten die Armeen der Stadt zurückgeschlagen und würden uns morgen früh um das Hauptangriffsziel kümmern: Khensit.“
Rhakaem drehte sich hastig um und verschwand in der Menge der anderen Krieger. Die Mumie Njemgar, von der Engaroth gesprochen hatte, war der große Anführer der untoten Armeen. Allein eine Audienz mit ihm zubekommen war in diesen chaotischen Zeiten unmöglich.
Engaroth überblickte noch einmal das Schlachtfeld und wandte sich dann zu seinen Kriegern:
“Männer! Diese Schlacht war unser! Doch die Würfel sind noch nicht gefallen. Unser Ziel, Khensit, steht immer noch in der Hand der Menschen und so sind die Pläne, die von mir und meinen brillanten Strategen gemacht worden sind, klar: Morgen wird diese Stadt untergehen! Ich erwarte also, dass ihr euch alle vorbereitet und morgen mit der gesamten Kraft zuschlagt, die wir haben, wir, die edlen Krieger unter der Hand von Njemgar!“
Mit einem triumphalen Aufschrei seiner untoten Mannen wurde Engaroth’s Rede bestätigt. Morgen wird die Wüstenperle Khensit fallen, komme was wolle!
 
Mhmm unya.
Man sollte schon mehr liefern, damit sich die Leser eine Meinung machen können ;)

lg
faxi
 
Hab ich eben auch bemerkt. ^^"
Sobald ich wieder an meinem eigenen PC komm (also in einer Stunde) werd ich mal mehr uploaden.
Aber trotzdem danke für den Kommentar. :3
 
Ich kann mich dem Meister Faxi nur anschließen :ugly:

Giev Mohre Läsäproube xD
 
Mal ganz vorneweg: Mir kommts so vor, als würde die Story zu schnell vorranschreiten.

Kapitel 1

Oh ihr schändlichen Götter, was habt ihr mir angetan? Verhasst von meinem eigen Fleisch und Blut, verhasst von der Welt.
Ich kann nicht weinen. Ich kann nicht sterben, ich, eine Last für die Welt.
Und so diene ich doch dem Zeitlosen mit all meiner Kraft und meinem Willen, mit allem was mir blieb.


Diese Nacht war für Engaroth eine besondere. Nicht aus dem Grund, dass es lange her war, seit seine müden Augen den Sternenhimmel sahen, eher aus dem, dass sogar er von der Aufregung nicht verschont blieb.
Immer wieder und wieder fuhren seine fleischlosen Hände über den Schlachtplan den seine Taktiker auf das Pergament geschrieben haben und in Gedanken überging er den Plan mehrmals auf das er sich sogar in sein Gehirn einbrannte. Doch die Aufregung war nicht tot zu kriegen.
Auch das Lager spürte es. Ein Raunen ging mehrmals um, Geflüster und Getuschel hörte man so gut wie dauernd.
Engaroth hob die verschiedenen Ketten der er um seinen knochigen Hals trug an. Sie zeigten mehrere Glücksbringer der damaligen Magierzirkel und Gesellschaften. Nach seinem Tod gehörten diese zu den wenigen Dingen die ihm noch wirklich vertraut waren und ihn an sein früheres Leben erinnerten.
„Engaroth?“ Eine Leere Kreatur stand neben ihm und schaut ihn fragend von der Seite an.
Der Kriegsführer erwiderte nicht. Er schaute weiterhin auf die Talismane die ihm vor seinem Tod anvertraut wurden.
„Engaroth?“, drängelte die Mumie.
Ein Stich in die Seite lies den Kriegsführer aufschrecken. „Hab ich dir nicht gesagt du sollst das lassen?!“
„Tut mir leid wenn du nicht hörst, aber das ganze Heer ist aufgebracht. Der Morgen dämmert langsam.“, lies die weibliche Mumie von sich.
Ein weiteres Mal überkam Stille die beiden. Langsam drehte Engaroth seinen Kopf zur Leeren Kreatur. Im Gegensatz zu ihm hatte sie keinen Schakalskopf sondern einen, der noch entfernt an einen Adler erinnert. Er war jedoch genauso fleischlos wie der des Kriegsführers. Nur einige Federn hingen hier und dort noch. Auch waren ihre Arme noch menschlich. Ein menschliches Körperteil, von seinem eigenen Körper früher, so etwas besaßen nicht alle Mumien.
Engaroths Blick schweifte über ihren Ring, auf dem in Hieroglyphen ihr Name stand: Anira.
Anira. Mit diesem Namen verband der Kriegsführer so vieles. Sein gesamtes früheres Leben. Immer war Anira an seiner Seite. Sie war seine beste Freundin und das sogar noch jetzt im Leben nach dem Tod.
„Sag den Kriegern sie sollen sich bereithalten. Wir ziehen bald los.“

Als sich die Sonne hinter den Horizont vortraute war das Lager schon bereit zum Angriff. Die Krieger der Untoten standen kampfbereit auf einem Hügel, den Blick zur Sonne gerichtet. Dieselbe Sonne, die auch schon die vielen Gräueltaten davor sehen musste.
Energisch bahnte sich Engaroth den Weg durch die Reihen der Untoten bis er an vorderster Front stand.
Auch er blickte in die Sonne, die selbst schon so früh am Morgen mit aller Kraft erbarmungslos auf das Land schien, als würde sie versuchen, sämtliches Leben aus dem eh schon trostlosen Land zu brennen.
Eine unheimliche Stille überkam die Krieger. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Niemand sprach. Doch dann meldete sich eine Stimme aus dem Hintergrund.
„Engaroth, ihr sollt sofort den Angriff auf die Hafenstadt abblasen.“
Perplex schaute der Kriegsführer nach vorne, bis er es wagte sich umzudrehen. Sofort öffnete er sein Maul um den Idioten, wer auch immer es war, gehörig die Meinung zu sagen, doch dann blieb ihm die Stimme im Halse stecken. Vor ihm stand Rhakaem. Aber das war nicht der Grund weshalb er lieber schwieg. Eine Mumie drückte Rhakaems Schulter mit der verwesten Hand weg und schaute nicht belustigt auf den Kriegsführer hinab.
Vor Engaroth stand die rechte Hand Njemgar’s, Hasjet. Mit seiner mächtigen Erscheinung ließ der Vernichter jeden der Krieger, egal ob Skelett oder Mumie, in der Armee von Engaroth klein und schwach erscheinen. Auch den Kriegsführer.
„Wir werden angegriffen. In den Wüsten nördlich vom alten Klauenviperntempel. Ich glaube dieser Platz sollte euch ja auch noch bekannt sein.“
Engaroth schluckte und dachte an die Zeit damals zurück die er in den Tempeln der halb-humanen Schlangen verbrachte. Er schüttelte seinen Kopf um den Gedanken rauszubekommen und wandte sich seinen Kriegern zu: „Sofort abziehen! Geht wieder zurück in eure Lager!“
Hasjet beobachtete das ganze mit einem schadenfrohen Lächeln. Dann schaute er wieder zum Kriegsführer und sprach weiter: „Ihr werdet heute noch in der nächsten Stunde mit mir abziehen und ich weise euch den Weg zur Wüste. Wenn wir schnell sind erreichen wir den Kampfplatz noch vor Einbruch der heutigen Dämmerung.“

Schnell waren die Untoten abreisebereit, denn mehr als ein zerfleddertes Zelt und einige Schriftrollen waren auch nicht Teil vom provisorischen Lager. Die Truppe von Engaroth war bereit für die Reise durch die Wüste, die, wenn sie glimpflich ablaufen würde, nicht besonderst lange dauern würde oder besser gesagt sollte.
Immer die Küste im Blick zog die Armee weiter. Trotz der schwerfällig wirkenden Gestalt der Wesen ging es zügig voran und die Abreise der Untoten blieb auch den Einwohnern von Khensit nicht verborgen. Noch bevor der letzte Krieger außer Sichtweite war konnte man schon die lauten und festlichen Trommelgeräusche innerhalb der Stadtmauer hören.
Während Hasjet und Engaroth bei der Wanderung der Armee vorne in der Front liefen, blieb Anira weiter hinten und kümmerte sich um ein paar der Schriftrollen und um hinkende Krieger. So einige Skelette hatten ein Körperteil beim Kampf vor der Stadtmauer verloren.
Ohne Pause liefen die Scharr weiter und kamen gegen Nachmittag an den Eingang vom Tal der Schlangen an.
„Und? Sind wir bald da?“, nörgelte Engaroth in Gegenwart Hasjet’s. Dieser entgegnete ihm mit einem genervten Blick und antwortete ihm: „Bald. Mir müssten noch das Tal hier durchqueren um zu den anderen vorstoßen zu können.“
Der Weg durchs Tal war das weitaus schlimmste an der ganzen Reise. Ständig schienen kalte Augen den Untoten im Genick zu hängen und sie aufs Genauste zu beobachten und zu verfolgen.
Doch zum Glück verlief dieser Abschnitt ohne Vorfälle. Bald war am Horizont schon das verstaubte Kampffeld zu sehen und die menschenähnlichen Figuren, die sich in der Ferne als Silhouetten abzeichneten, bewegten sich beinahe tanzend während des Kampfes.
Als sie näher kamen waren auch schon deutlich die beiden Kontrahenten des Kampfes sichtbar: Die großen Mumien und Skelette die unter Hasjet’s Befehl standen kämpften verbittert gegen ein Nomadenlager von Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nett :D
Ich mag die großen Mummies.

Schnells Voranschreiten ... Plottwists sind legitime Mittel, um einen Plot voranzutreiben ;)


lg
faxi
 
Danke. ^^
Ich hab auch nicht vor, nun irgendeine große epische Lyrik zu schreiben. Zumal es da eh schon ziemlich viel Konkurrenz gäbe hier im Forum.
 
Konkurrenz im Forum? Keine Ahnung ... jede Story hat seine Stammleser, aber diese Leser sind keine Ultrakonservativen, sie gucken sich, wenn se Zeit haben die neuen Stories an und lesen still mit. So hab ich es bisher erfahren.

lg
faxi
 
Nicht im negativen Sinne, aber ich muss wirklich sagen, dass ich allein in der FAS-Abteilung von diesem Forum schon besserere und packendere Geschichten gelesen hab, als Bücher, die wirklich veröffentlicht worden sind.
Sowas find ich hammer. Und das wohl ganz klar im positiven Sinne. :3
 
Doppelpost owned us.

Erster Teil vom ersten Kapitel übrigens auf Rechtschreibfehler überprüft. Unfreiwillige aber offzielle Beta-Leserin war zu lahm.


„Ordnet euch sofort ein und helft uns.“, zischte Hasjet nur noch, bis er im Kampfgetümmel verschwand. Instinktiv schrie Engaroth seinen eigenen Kriegern Befehle zu, die sich sofort unter die Kämpfenden mischten.
Überall spritzte das Blut der Menschen, teils flogen sogar zerstückelte Körperteile durch die Luft, die vorher grausam von den rostigen Schwertern und Lanzen der Skelette abgetrennt wurden. Die Mumien schienen nun langsam die Oberhand im Kampf zu gewinnen.
Todesschreie und Kampfbefehle waren das einzige, das man in zwischen den beiden Armeen hören konnte.
Auch die großen Mumien steuerten dem Kampf mit stählernen Waffen bei. Seit Njemgar’s Armeen das Land durchstreiften haben die früher einzig nur auf ihre Magie setzenden Untoten auch an offensiven Angriffen zugelegt, während andere noch bei reiner Magie blieben.
So auch Anira. Mit ihren magischen Fertigkeiten unterstützte sie die Skelette, in dem sie sie immer wiederbelebte. Des gesamten Kampfes über hatte sie einen Wall aus lebenden Knochen vor sich der sie beschützte.
Engaroth hingegen kämpfte seit seiner Wiederauferstehung mit einem für ihn viel zu groß und schwer wirkenden Krummsäbel.
Der erste Gegner der ihm vor die Augen kam war ein flink wirkender Mensch. Der untote Kriegsführer öffnete sein Maul und brüllte seinen Gegner an, der seine Waffe, einen beinahe lächerlich wirkenden Speer, in die Richtung von Engaroth hielt.
Sofort hievte der Kriegsführer seinen Arm hoch und schlug mit einer atemberaubenden Kraft, die man keinem Untoten zutrauen kann zu.
Knapp entging der Söldner seinem Angriff und musste auch sofort wieder ausweichen, da er nun von einer Angriffssalve bombardiert wurde. Plötzlich jedoch stach der Mensch mit seiner Stangenwaffe zu und durchbohrte das das verweste Fleisch und die Bandagen von Engaroth’s Schulter.
Einen kurzen Moment lang wirkten die beiden Kontrahenten wie eingefroren, doch dann hob Engaroth seine klauenartige Hand und brach den Stab ab, dass nur noch die Spitze aus der Schulter raus stach.
Der Gegner des Untoten zitterte nun, beide Augen auf die abgebrochene Waffe gerichtet. Doch lange konnte er diesen nicht betrachten, da sich dann schon ein Krummsäbel durch seine Brust bohrte.
Plötzlich vernahm der Kriegsführer Schritte hinter sich und drehte sich hastig um, damit er seinen zweiten Gegner anstürmend erspähen konnte.
Der Sterbliche rannte mit seiner Hellebarde voraus auf Engaroth zu. Dieser weichte dem närrischen Angriff leichtfertig aus und trennte mit einem starken und schnellen Hieb den Kopf vom menschlichen Rumpf ab.
Hasjet beobachtete Engaroth’s Kämpfe aus den Augenwinkeln. Dieser war zwar beschäftigt seine eigenen Gegner auszuschalten, konnte es aber nicht lassen den anderen Kriegsführer heimlich zu beobachten. Schnell durchbohrte er mit seinen langen tierähnlichen Klauen die Körper der Menschen, bevor er sich wieder halb den Kämpfen des Anderen zuwand.
Doch plötzlich stach ein großer Speer aus dem Bauch Hasjet’s heraus, auf den der Untote ungläubig starrte, bevor er seine Hände an den herausragenden Schaft der Waffe legte und sie wieder zurück drückte.
Taumelnd fiel der sterbliche Narr auf seinen Hosenboden und war leichte Beute für Hasjet.

Plötzlich erklangen die lauten Geräusche von Hörnern und der Ausgang des Kampfes war klar: Die Menschen zogen sich mit schweren Verlusten zurück!
Siegesgeschrei von Seiten der Untoten hallte den gebrochenen Menschen lange in den Ohren. Dieser Kampf war knapp aber eindeutig gewonnen worden.
Als sich die Armeen wieder sammelten fand Engaroth Zeit mit dem zweiten Kriegsführer zu reden.
“Ich hoffe ihr wollte uns wenigstens mit einer Eskorte zurück nach Khensit danken.“ sprach er mit leicht hochnäsigem Ton.
Hasjet, der nicht besonderst erpicht darauf war, wieder eine halbe Tagesreise mit Engaroth zu verbringen antwortete eindeutig: „Nein, Anweisung von Njemgar. Wir müssen sofort weiterreisen um unser Ziel noch zu erreichen.“
Daraufhin ging die Rechte Hand von Njemgar zu seiner Armee zurück und lies Engaroth mit einem wohl mehr als angepissten Blick zurück.
Dieser drehte sich nach einer abwertenden Geste um und ging zurück zu seiner eigenen Armee, die schon auf sein Eintreffen wartete.
 
Möp.

Pff, najaa, was soll ich sagen? Es ist nicht wirklich spannend, aber auch nicht eintönig. Oder liegt es einfach daran, dass ich gerade aus meinem Mittagsschläfchen erwacht bin :ugly:

lg
faxi
 
Hehe, genau so eine Antwort hab ich sogar fast schon erwartet.
Als könnte ich gedankenlesen. :ugly:

Muss aber zugeben, mir selbst gefiel es nicht so sonderlich. Es kommt mir eh auf die Meinung anderer (also nicht mir, desu) mehr an. :3

Edit: Moah, viel zu viele Edits weil ich mich viel zu schlecht ausdrückte. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann arbeite an deinem Ausdruck sodass uns das Blut in den Adern stehen bleibt xD. Ich persönlich mag die Mumien eigentlich auch aber die nerven echt nach ner Weile xD

Wenn Du jetz noch den Sprung schaffst zwischen Eintönig und nicht langweilig,wirds was ;)

Go On Fil!!! :WD
 
Hehe, danke. ^^
Arbeite schon am zweiten Kapitel und versuch endlich mal überhaupt einen Spannungsbogen aufzubauen. *hust*
Für Kritik, egal wie konstruktiv, bin ich aber immer offen. :3
 
Alte Martial Arts Filme und Arachnophobia (beides meinem Vater im Alter von 5 zu verdanken) haben meinen Schreibstil beeinflusst. Was man auch an meinen Kampfszenen sehen kann. Aber, um von mir zu dir zu lenken.
Deine Kämpfe sind sowas wie "I cast magic missel!". Generisch also.
Versuch von "Magic missel" auf etwas abstrakteres zu kommen ... wie zB "Exploding Fist(Monk)" oder "Seven Sided Strike(auch Monk)"
Bruce Lee vs Chuck Norris, Bruce Lee, Chackie Chan helfen da auch :D Wire Fu GO!

lg
faxi
 
*gibt mal keinen Kommentar ab und fragt sich nur, ob man "missel" nicht missile schreibt. :>*

Kapitel 2


Die Sonne verschwand hinter einer Bergkette am Horizont als die Armee unter Engaroth schon längst wieder auf dem Weg waren.
Stille war ihr einziger Begleiter und nur die Flüche einiger Untoten brach gelegentlich die gespenstische Aura.
Anira blieb stehen und schaute hoch in die Luft. Strahlend und friedlich lag dort der Mond dar, allein beim Anblick des schillernden Gestirns war für einen Moment jede Gräueltat, jeder Mord vergessen worden. Wie die Vergangenheit. Damals, als Anira noch lebte. Eine längst vergangene Zeit.
Hastig lief die Mumien-Dame wieder vor und ihren Part der Armee noch aufzuholen. Doch plötzlich blieb sie stocksteif stehen und dachte, sie würde eine kalte Gänsehaut spüren, wie sie sich den Weg ihren Rücken runter bahnt. Laute aus einem Horn geblasen waren in der Ferne zu hören.
Wie auf ein Kommando drehte sich der Großteil der Krieger um, nur um in der Ferne die menschliche Armee wieder zusehen. Die Fackeln die sie bei sich trugen leuchteten als kleine Punkte bis zu den Mumien.
„Kampf oder Flucht?“, hastete Anira als sie zu ihrem Kriegsführer vorrannte.
Dieser zögerte einen Moment und wagte die Anzahl der Feinde ab. Sie waren viele. Viel mehr als beim Kampf an der Seite von Hasjet.
Schnell richtete sich Engaroth zu seiner vollen Größe auf und wollte anfangen zu schreien, doch als ein Pfeil im Auge des Skelettes neben ihm landete, wusste er, dass es zu spät war um an eine Flucht zu denken.
„Ich glaube deine Frage sollte beantwortet sein.“, rief Rhakaem Anira zu, als er nach einem Befehl von seinem Kriegsführer an vorderste Front geschickt wurde.
Sie selber lies keine Zeit vergehen und lief sofort zurück zu ihrer Gruppe von Skeletten.
Engaroth schrie seinen Kriegern Befehle zu, bevor er sich wie Rhakaem zu den Kriegern vorderster Front gesellte. Wie ein einziges Lebewesen bewegte sich nun die Armee in Richtung der Menschen, die es ihr gleichtat.

Blutstropfen waren das erste, was die Skelette vom Kampf mitbekamen. Ihre Schwerter hingen tief in den Leibern der Menschen und als sie diese aus den Mägen der Sterblichen rauszogen klappten ihre Opfer zusammen.
Die ersten Toten waren nicht auf der Seite der Untoten, doch das war nur ein kleiner Sieg in der Schlacht. Die Anzahl der Menschen war unglaublich, als hätten sie sämtliche Krieger der Umgebung nur für diesen Schachzug versammelt.
Doch schon Sekunden nach dem Sterben der ersten Menschen musste auch schon die erste Mumie fallen. Ein Schwert trennte sie, wenn auch klischeehaft, in zwei Hälften und mit einem letzten Schrei fiel sie auf den Boden.
Unbeirrt davon kämpften jedoch die Massen weiter. Krieger um Krieger fielen und hinterließen nur eine Staubwolke im trockenen Wüstensand, als sie den Boden berührten.
Ein scharfkantiges Messer schlitzte Engaroth’s Rücken auf, doch noch bevor es ganz durchdringen konnte drehte sich der Kriegsführer um und riss seinem Gegner die Waffe aus der Hand.
Er brüllte dem Menschen ins Gesicht und hob sein Krummschwert.
Genau in den Moment, in dem Engaroth zum Schlag ansetzen wollte, rammte ein anderer Mensch seinen Körper gegen den Untoten. Wankend kam der Kriegsführer wieder auf die Beine und sah seinem neuen Gegner in die Augen.
Ein weiteres Mal setzte der Kriegsführer zum Schlag an, doch genau in dem Moment schnappte sich ein dritter Sterblicher diesen Arm.
In dieser Zickmühle gefangen, schien es keinen Ausweg mehr zu geben. Doch plötzlich durchtrennte ein rostiges Schwert den Arm des Sterblichen. Instinktiv preschte Engaroth nach vorne und stach einem der beiden verbleibenden Menschen mit seinem Krummschwert ein klaffendes Loch in den Bauch. Während dieser Zeit hatte auch schon das Skelett, ein kleiner ‚Helfer’ geschickt von Anira die ganz in der Nähe stand, auch den letzten Kontrahenten niedergerungen.
„Vier weniger.“, flüsterte der Kriegsführer zu sich selbst als er einem weiteren Gegner sein Schwert vorstellte.
Grüne nebelartige Wolken erhoben sich vom Kampfplatz. Ein klares Anzeichen dafür, dass die Mumien eine weitere Geheimwaffe auspackten: Ihr Gift. Nicht stark, aber dafür lähmend war diese weitere Waffe, die als kleiner Trumpf im Körper der Mumifizierten lag.
Schon bald lagen die ersten Gegner windend am Boden, wo sie von Skeletten mit einem Schwerthieb niedergerungen worden sind.
Langsam mit jeder Anstrengung und auch mithilfe gebündelter Kraft konnte die Anzahl der Menschen verkleinert werden.
Im Gegensatz zu den Untoten besaßen die Sterblichen, gleich ihrem Namen, nicht die Fähigkeit aus dem Tode wieder auferstehen zu können, ein Vorteil dem die Armee von Engaroth schon lächerlicherweise viel zu oft zu einem Sieg verholfen hat.
Ein weiterer Gegner lag sich windend vor dem Kriegsführer. Das Gift, das vorhin noch als Nebelschwade vor seinen Augen herumtanzte, breitete sich nun schnell und ohne Gnade in seinem Körper aus.
Eine Sekunde lang, es kamen ihnen jedoch mehr vor wie Stunden, blickten sich die Kontrahenten in die Augen, dann wurde das Leben des Menschen ausgelöscht durch einen seitwärts verlaufenden Schnitt in den Bauch.
Ein weiterer Mensch, der versuchte Anira, welche sich in ihrem Skeletthaufen verschanzt hatte, zu töten, wurde schnell von den Skeletten umzingelt und zerstückelt.
Ja, langsam aber sicher übernahm die Hand der Untoten das Gefecht. Ein weiterer Sieg würde auf die Rechnung von Njemgar gehen und die Heerscharren würden tiefer in die Angst der Bewohner Aranochs eintreten.
Alt bekanntes Horngeblase erklang. Die restlichen Menschen, in ihrer Anzahl weitaus weniger als noch vor dem Kampf, nahmen die Beine unter die Armee und flohen.
Einem letzten Gegner brüllte Engaroth hinterher bevor er sich den feiernden Untoten anschloss.
Der Sieg war knapp, aber trotz allem ein weiterer Gewinn.
Doch einige Sachen waren dem Kriegsführer ein Dorn im Auge.
Das Gift der großen Mumien war eine gefürchtete Waffe. Manche Leute experimentierten damit, manche schafften es sogar dieses in Schwerter oder Pfeile einzubauen, aber trotz allem war es rar.
Sogar in den Händen der Untoten war es eine Waffe, die man nicht immer benutzen sollte. Die Biowaffe entstand selten und langsam in den toten Körpern und es war auch mit Schmerzen verbunden dieses überhaupt als Nebel auf den Gegner zu schleudern.
Und dann war die noch eine Sache, die Engaroth ins Grübeln brachte.

„Was sollte dieser Scheiß denn?!“
, wild gestikulierte der Kriegsführer mit seinen Händen und stellte so den Verlauf der gesamten Woche dar.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh, ja, missle, lalalalala


lg
faxi

PS:

"klafften" (zweiter Abschnitt 2. Zeile) soll doch "klappten" heißen, oder?
Ansonsten, ... was soll ich sagen? gibts eigentlich noch andere Meinungen?
 
Peinlich peinlich für mich.
Der Rechtschreibfehler ist ausgebessert, ab gehts zum Beta-Leser verhauen!
 
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