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- aka schöner Baalen als im Bnet -
***Dieser Thread ist Work-In-Progress. Noch nicht fertig und korrekturgelesen und optimiert und so weiter …***
Da immer wieder Fragen aufkommen, wie man dieses (mittlerweile uralte) Meisterwerk von
Blizzard North mit ein paar Freunden im LAN spielen kann, habe ich mich entschlossen diesen
Guide zu verfassen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Anregungen/Fehler-
korrekturen sind ausdrücklich erwünscht. Als Schnellösung wird immer mal wieder gerne auf
Hamachi verwiesen. Ich mag es nicht Software, die mittlerweile sogar Geld kostet und die
nicht Open-Source ist, die Kontrolle über Netzwerkaktivitäten zu gewähren. Es gibt eine sichere
und kostenlose Lösung die jeder im Zugriff hat.
Wer kennt es nicht. Da will man mal wieder ein paar schöne Runs auf Baal oder sonstige
lohnende Ziele machen und am liebsten im Multiplayer. Wären da nicht die ganzen Vollpfosten
mit Maphack, Cheats, Pickit oder fehlenden Manieren im Bnet. Es hieße Eulen nach Athen zu tragen
wenn ich jetzt alle Nachteile des Closed- (oder auch Open-) Battlenets aufzählen würde.
Viele ehemalige Veteranen hatten keinen Bock mehr auf den ganzen Mist und verzogen sich in den
Singleplayer. Ab und an verspürt man aber doch das gewisse Verlangen mit ein paar menschlichen
Mitspielern auf die Itemhatz zu gehen. Aber leider, leider spielen wir ja Singleplayer …
… LEIDER? Nein, Gottseidank!
Warum werden sich jetzt alle fragen. Nun, falls wir nur einen einzigen dieser ehrlichen SP-Spieler
kennen, der genauso wie wir empfindet, dann ist Abhilfe leicht. Wir machen uns unser eigenes Bnet !!!
Wat?
Nun, ohne sich jetzt allzusehr in die technische Tiefe zu begeben ist es so, daß im Bnet ein/mehrere
Server unsere Games hosten. Wenn wir ein Spiel aufmachen läuft es ja nicht bei uns auf dem
Rechner sondern auf dem Server und wir betreten nur dieses Spiel. Genauso wie andere Mit-
spieler die sich einloggen. Blizzards Server halten das Spiel solange offen wie sich Charaktere
darin befinden. Wenn der letzte sich ausgeloggt hat besteht noch eine Wartezeit von ein paar
Minuten, dann wird es von der Serversoftware geschlossen.
ACHTUNG! Wichtige INFO dazu zum Schluß des Posts!!!
Ok, müssen wir jetzt für den LAN-Singleplayer eine Serversoftware installieren? Mitnichten.
Der geneigte Singleplayer hat alle Möglichkeiten per Standardinstallation schon an Bord.
Alles was wir brauchen ist Diablo II und den Willen ein Multiplayer-Spiel zu starten. In diesem
Fall ist der Server gestartet, nämlich die Game-Exe auf unserem Rechner. Und bis zu sieben
weitere Recken haben die Möglichkeit zu joinen. Aber wie kriegen die eine Verbindung zu
unserem Game? Über´s Internet würde ich meinen
Punkt 1.
Wir müssen unsere IP-Adresse, die unser Provider unserem Router gegeben hat, ermitteln.
Durch diese sind wir von aussen ansprechbar und jeder, der diese Adresse hat, kann uns
z.Bsp. „anpingen“. Das heißt Netzwerkanfragen oder ähnliches bewerkstelligen.
Man geht zum Beispiel auf http://www.wieistmeineip.de. Dort wird diese ominöse Adresse angezeigt.
Man muss nur beachten daß, außer bei Leuten die eine feste IP von ihrem Provider zugeteilt
bekommen haben, sich diese öfters (meistens einmal am Tag) ändert. Somit kann man sich nicht
einfach für den nächsten Abend verabreden und erwarten sich direkt wieder einzuloggen. Die
IP-Adresse muss neu ermittelt werden (s.o.).
Punkt 2.
Diese Adresse geben wir den möglichen Mitspielern. Entweder per Email, Chat oder auch Telefon
Punkt 3.
Wir starten ein Multiplayer-Game. Bitte darauf achten daß wir das Spiel leiten.
Punkt 4.
Die anderen starten ein Mutiplayer-Game und treten einem Spiel bei. Dann bitte die eben aus-
getauschte Adresse für den Server eingeben und spielen …
Halt! Es klappt nicht!!!
Bitte keine Angst kriegen bzgl. folgendem WallOfText. Bekams nicht kürzer hin im Augenblick
Wenn diese Informationen verinnerlicht sind ist das Ganze eine Sache von zehn Minuten.
Nun kommen wir an´s Eingemachte. Da derjenige Spieler, der das Game leitet, quasi als Server
dient muss sein Rechner Anfragen (von den Game-Exes der anderen Mitspieler) annehmen und
auch beantworten können. Dies geschieht über sogenannte Netzwerk-Ports in Hard- und Software.
Diablo II/LoD nutzt folgende Ports:
UDP Ports 6112 bis 6119
TCP 4000 und 6112
Alle Anfragen an den Server (und die Antworten desselbigen) müssen darüber erfolgen damit das
Spiel im LAN funktioniert. Eure Game-Exe macht das anstandslos, aber halt … Euer Router nicht
Wenn andere ins Game kommen wollen beschickt deren Game-Exe die Ports aber die Signale
werden nicht weitergeleitet. Warum?
Nun, ab Werk ist die Firewall des Routers so eingerichtet daß sie alle Anfragen von aussen blockt.
Und das ist auch gut so Schädliche Angriffe von aussen können so verhindert werden und man
wäre töricht daß zu ändern. Wir befinden uns nun im Dilemma. So können wir nicht zusammen spielen.
Wir wollen aber auch nicht die Firewall ausschalten …
Die Lösung ist, die oben genannten TCP- und UDP-Ports NUR FÜR UNSEREN RECHNER weiter-
zuleiten. Sollten weitere PCs oder internetfähige Geräte im Haus sein dürfen sie auf keinen Fall
da mit involviert sein. Nur wie weiß der Router an wen er die Portanfragen weiterschicken soll?
Durch ein selektives „Port-Forwarding“ (Ports weiterleiten). Und das geht so.
Jeder Netzwerkadapter/Netzwerkkarte hat eine eindeutige Hardware-Adresse, die sogenannte
MAC-Adresse. Die sieht beispielsweise so 00-80-41-ae-fd-7e oder so
00:80:41:ae:fd:7e aus. Herausfinden können wir diese Adresse unseres Rechners
über die Kommandozeile indem wir „ipconfig /all“ eingeben. In der Zeile „Physikalische Adresse“ sieht
man nun seine eigene MAC-Adresse. Das ist für den Router die nötige Information. An diesen
Rechner sollen Anfragen über die oben genannten Ports weitergeleitet werden.
Normalerweise sind Router so konfiguriert daß sie PCs den Zugang ins Internet über DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) gewähren. Bei jedem Starten des Rechners bekommt
er vom Router eine lokale (lokal heißt alle Geräte wie PCs, Drucker etc. hinter dem Router) Netzwerkadresse
aus einem Pool zugewiesen (bei meinem Router, der die Adresse 192.168.1.2 hat bekommen alle sich
einloggenden PCs autmatisch eine Adresse im Bereich von 192.168.1.30 bis 192.168.1.254 zugewiesen).
Es kann also vorkommen daß wir öfters wechselnde IP-Adressen im LAN haben. Das wollen/dürfen wir aber nicht!!!
Dem eigenen PC eine feste IP-Adresse im lokalen Netz zuweisen
Lösung 1:
Der Router soll IMMER alle Anfragen an die UDP Ports 6112 bis 6119 und TCP 4000 und 6112 an
unseren Rechner weiterleiten der die exakte MAC-Adresse xx-xx-xx-xx-xx-xx (Beispiel) und eine
festgelegte IP-Adresse (192.168.xxx.xxx) im lokalen Netz hat.
Dies bewerkstelligen wir über die Routersoftware die normalerweise über den Browser, indem wir
die TCP/IP-Adresse eingeben (bei mir 192.168.1.2), erreichbar ist. Was wir da suchen nennt sich
meistens „statisches DHCP“ oder ist unter den NAT-Einstellungen zu finden.
Sinn und Zweck ist es allen Rechnern automatisch die lokale IP-Adresse zuzuweisen BIS AUF UNSEREN
Rechner. Der soll nämlich immer die gleiche kriegen. Wenn wir diesen Menuepunkt in der Router-
Software gefunden haben tragen wir dort die spezifische MAC-Adresse ein und die IP-Adresse die
dieser PC bekommen soll. Zum Beispiel 192.168.1.33.
Lösung 2:
Wir bestimmen an unserem Rechner selber die IP-Adresse.
Wieder geben wir ipconfig in die Kommandozeile ein. Ausser unserer MAC-Adresse sehen wir
auch alle anderen wichtigen Netzwerkinformationen. Die Subnetzmaske, das Default Gateway
und den DNS-Server (wird alles durch den Router bereitgestellt). Nun ab in die Netzwerkadapter-
einstellungen und dann in die „Internet Protokoll Version 4 (TCP/IPv4) Einstellungen.
Dort geben wir nun an daß wir die IP-Adresse nicht automatisch erhalten wollen sondern eine
ganz bestimmte. In den folgenden Zeilen tragen wir die Infos aus ipconf ein, wählen als IP-Adresse
manuell die 192.168.1.33, speichern das Ganze und machen einen Neustart. Feddisch
(Beispiel http://portforward.com/networking/static-win7.htm )
Das heißt, bei jedem Hochfahren des Rechners haben wir im lokalen Netz die gleiche IP!!!
UDP- und TCP-Ports an diese IP weiterleiten
Und an diese IP sollen die UDP- und TCP-Anfragen über die oben genannten Ports geschickt werden.
An KEINE ANDERE, so wegen Sicherheit und so
Dazu sucht man sich im Routernemue den Punkt „Portforwarding“ oder „Port-Weiterleitung“
oder „Port-Freigabe“. Jeder Routerhersteller bezeichnet das irgendwie anders.
Hier mal ein Beispiel: http://portforward.com/english/routers/port_forwarding/FRITZ/SL-WLAN3030/Diablo_II.htm
Jetzt bestimmen wir WELCHE PORTS (sie oben, TCP und UDP) an WELCHE IP-ADRESSE im lokalen Netz
weitergeleitet werden. Speichern und feddisch … XD
Wer bis jetzt gelesen hat dem raucht wahrscheinlich der Kopf.
Keine Angst, die ganze Aktion dauert maximal zehn Minuten.
Sie ist sicherer als Hamachi (weil Hardwarebasiert), schneller (Netzwerk muss
nicht emuliert werden) und schnell rückgängig zu machen. Keine Angst vorm Router
Weiterführende Informationen, speziell zu Routermodellen und Spieleinstellungen
findet man auf portforward.com.
WICHTIGE ABSCHLUSSINFORMATIONEN:
1. Der, der das Game hostet, hat eine ganz spezielle Verantwortung. Er ist der LETZTE,
der aus dem Game geht!!! Wenn beim Baalrun Baal tot ist bleibt er bis alle anderen geleavt
haben. Macht er das nicht werden die gewonnene Erfahrung und gelooteten Items der
Mitspieler zurückgesetzt (Rollback sozusagen ). Der Hoster ist der Server!!!
Wenn er das Spiel als erster verläßt wird bei den anderen nichts gespeichert …
2. PlugY -> NoGo. Weg damit! Deaktivieren. Gibt nur Ärger. Bitte hier im Forum suchen.
Es gibt da schon etliche Posts drüber. Es macht nichts wenn Ihr Eure SP-Chars normalerweise
mit PlugY spielt. Im Multiplayer spielt das dann keine Rolle wenn Ihr dafür die normale
Game-Exe benutzt.
Wie oben schon gesagt, dies ist alles noch nicht fertig gedacht/geschrieben.
Wenn jemand Fehler findet oder Ergänzungen hat, bitte her damit!
cu, Tom
***Dieser Thread ist Work-In-Progress. Noch nicht fertig und korrekturgelesen und optimiert und so weiter …***
Da immer wieder Fragen aufkommen, wie man dieses (mittlerweile uralte) Meisterwerk von
Blizzard North mit ein paar Freunden im LAN spielen kann, habe ich mich entschlossen diesen
Guide zu verfassen. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Anregungen/Fehler-
korrekturen sind ausdrücklich erwünscht. Als Schnellösung wird immer mal wieder gerne auf
Hamachi verwiesen. Ich mag es nicht Software, die mittlerweile sogar Geld kostet und die
nicht Open-Source ist, die Kontrolle über Netzwerkaktivitäten zu gewähren. Es gibt eine sichere
und kostenlose Lösung die jeder im Zugriff hat.
Wer kennt es nicht. Da will man mal wieder ein paar schöne Runs auf Baal oder sonstige
lohnende Ziele machen und am liebsten im Multiplayer. Wären da nicht die ganzen Vollpfosten
mit Maphack, Cheats, Pickit oder fehlenden Manieren im Bnet. Es hieße Eulen nach Athen zu tragen
wenn ich jetzt alle Nachteile des Closed- (oder auch Open-) Battlenets aufzählen würde.
Viele ehemalige Veteranen hatten keinen Bock mehr auf den ganzen Mist und verzogen sich in den
Singleplayer. Ab und an verspürt man aber doch das gewisse Verlangen mit ein paar menschlichen
Mitspielern auf die Itemhatz zu gehen. Aber leider, leider spielen wir ja Singleplayer …
… LEIDER? Nein, Gottseidank!
Warum werden sich jetzt alle fragen. Nun, falls wir nur einen einzigen dieser ehrlichen SP-Spieler
kennen, der genauso wie wir empfindet, dann ist Abhilfe leicht. Wir machen uns unser eigenes Bnet !!!
Wat?
Nun, ohne sich jetzt allzusehr in die technische Tiefe zu begeben ist es so, daß im Bnet ein/mehrere
Server unsere Games hosten. Wenn wir ein Spiel aufmachen läuft es ja nicht bei uns auf dem
Rechner sondern auf dem Server und wir betreten nur dieses Spiel. Genauso wie andere Mit-
spieler die sich einloggen. Blizzards Server halten das Spiel solange offen wie sich Charaktere
darin befinden. Wenn der letzte sich ausgeloggt hat besteht noch eine Wartezeit von ein paar
Minuten, dann wird es von der Serversoftware geschlossen.
ACHTUNG! Wichtige INFO dazu zum Schluß des Posts!!!
Ok, müssen wir jetzt für den LAN-Singleplayer eine Serversoftware installieren? Mitnichten.
Der geneigte Singleplayer hat alle Möglichkeiten per Standardinstallation schon an Bord.
Alles was wir brauchen ist Diablo II und den Willen ein Multiplayer-Spiel zu starten. In diesem
Fall ist der Server gestartet, nämlich die Game-Exe auf unserem Rechner. Und bis zu sieben
weitere Recken haben die Möglichkeit zu joinen. Aber wie kriegen die eine Verbindung zu
unserem Game? Über´s Internet würde ich meinen
Punkt 1.
Wir müssen unsere IP-Adresse, die unser Provider unserem Router gegeben hat, ermitteln.
Durch diese sind wir von aussen ansprechbar und jeder, der diese Adresse hat, kann uns
z.Bsp. „anpingen“. Das heißt Netzwerkanfragen oder ähnliches bewerkstelligen.
Man geht zum Beispiel auf http://www.wieistmeineip.de. Dort wird diese ominöse Adresse angezeigt.
Man muss nur beachten daß, außer bei Leuten die eine feste IP von ihrem Provider zugeteilt
bekommen haben, sich diese öfters (meistens einmal am Tag) ändert. Somit kann man sich nicht
einfach für den nächsten Abend verabreden und erwarten sich direkt wieder einzuloggen. Die
IP-Adresse muss neu ermittelt werden (s.o.).
Punkt 2.
Diese Adresse geben wir den möglichen Mitspielern. Entweder per Email, Chat oder auch Telefon
Punkt 3.
Wir starten ein Multiplayer-Game. Bitte darauf achten daß wir das Spiel leiten.
Punkt 4.
Die anderen starten ein Mutiplayer-Game und treten einem Spiel bei. Dann bitte die eben aus-
getauschte Adresse für den Server eingeben und spielen …
Halt! Es klappt nicht!!!
Bitte keine Angst kriegen bzgl. folgendem WallOfText. Bekams nicht kürzer hin im Augenblick
Wenn diese Informationen verinnerlicht sind ist das Ganze eine Sache von zehn Minuten.
Nun kommen wir an´s Eingemachte. Da derjenige Spieler, der das Game leitet, quasi als Server
dient muss sein Rechner Anfragen (von den Game-Exes der anderen Mitspieler) annehmen und
auch beantworten können. Dies geschieht über sogenannte Netzwerk-Ports in Hard- und Software.
Diablo II/LoD nutzt folgende Ports:
UDP Ports 6112 bis 6119
TCP 4000 und 6112
Alle Anfragen an den Server (und die Antworten desselbigen) müssen darüber erfolgen damit das
Spiel im LAN funktioniert. Eure Game-Exe macht das anstandslos, aber halt … Euer Router nicht
Wenn andere ins Game kommen wollen beschickt deren Game-Exe die Ports aber die Signale
werden nicht weitergeleitet. Warum?
Nun, ab Werk ist die Firewall des Routers so eingerichtet daß sie alle Anfragen von aussen blockt.
Und das ist auch gut so Schädliche Angriffe von aussen können so verhindert werden und man
wäre töricht daß zu ändern. Wir befinden uns nun im Dilemma. So können wir nicht zusammen spielen.
Wir wollen aber auch nicht die Firewall ausschalten …
Die Lösung ist, die oben genannten TCP- und UDP-Ports NUR FÜR UNSEREN RECHNER weiter-
zuleiten. Sollten weitere PCs oder internetfähige Geräte im Haus sein dürfen sie auf keinen Fall
da mit involviert sein. Nur wie weiß der Router an wen er die Portanfragen weiterschicken soll?
Durch ein selektives „Port-Forwarding“ (Ports weiterleiten). Und das geht so.
Jeder Netzwerkadapter/Netzwerkkarte hat eine eindeutige Hardware-Adresse, die sogenannte
MAC-Adresse. Die sieht beispielsweise so 00-80-41-ae-fd-7e oder so
00:80:41:ae:fd:7e aus. Herausfinden können wir diese Adresse unseres Rechners
über die Kommandozeile indem wir „ipconfig /all“ eingeben. In der Zeile „Physikalische Adresse“ sieht
man nun seine eigene MAC-Adresse. Das ist für den Router die nötige Information. An diesen
Rechner sollen Anfragen über die oben genannten Ports weitergeleitet werden.
Normalerweise sind Router so konfiguriert daß sie PCs den Zugang ins Internet über DHCP
(Dynamic Host Configuration Protocol) gewähren. Bei jedem Starten des Rechners bekommt
er vom Router eine lokale (lokal heißt alle Geräte wie PCs, Drucker etc. hinter dem Router) Netzwerkadresse
aus einem Pool zugewiesen (bei meinem Router, der die Adresse 192.168.1.2 hat bekommen alle sich
einloggenden PCs autmatisch eine Adresse im Bereich von 192.168.1.30 bis 192.168.1.254 zugewiesen).
Es kann also vorkommen daß wir öfters wechselnde IP-Adressen im LAN haben. Das wollen/dürfen wir aber nicht!!!
Dem eigenen PC eine feste IP-Adresse im lokalen Netz zuweisen
Lösung 1:
Der Router soll IMMER alle Anfragen an die UDP Ports 6112 bis 6119 und TCP 4000 und 6112 an
unseren Rechner weiterleiten der die exakte MAC-Adresse xx-xx-xx-xx-xx-xx (Beispiel) und eine
festgelegte IP-Adresse (192.168.xxx.xxx) im lokalen Netz hat.
Dies bewerkstelligen wir über die Routersoftware die normalerweise über den Browser, indem wir
die TCP/IP-Adresse eingeben (bei mir 192.168.1.2), erreichbar ist. Was wir da suchen nennt sich
meistens „statisches DHCP“ oder ist unter den NAT-Einstellungen zu finden.
Sinn und Zweck ist es allen Rechnern automatisch die lokale IP-Adresse zuzuweisen BIS AUF UNSEREN
Rechner. Der soll nämlich immer die gleiche kriegen. Wenn wir diesen Menuepunkt in der Router-
Software gefunden haben tragen wir dort die spezifische MAC-Adresse ein und die IP-Adresse die
dieser PC bekommen soll. Zum Beispiel 192.168.1.33.
Lösung 2:
Wir bestimmen an unserem Rechner selber die IP-Adresse.
Wieder geben wir ipconfig in die Kommandozeile ein. Ausser unserer MAC-Adresse sehen wir
auch alle anderen wichtigen Netzwerkinformationen. Die Subnetzmaske, das Default Gateway
und den DNS-Server (wird alles durch den Router bereitgestellt). Nun ab in die Netzwerkadapter-
einstellungen und dann in die „Internet Protokoll Version 4 (TCP/IPv4) Einstellungen.
Dort geben wir nun an daß wir die IP-Adresse nicht automatisch erhalten wollen sondern eine
ganz bestimmte. In den folgenden Zeilen tragen wir die Infos aus ipconf ein, wählen als IP-Adresse
manuell die 192.168.1.33, speichern das Ganze und machen einen Neustart. Feddisch
(Beispiel http://portforward.com/networking/static-win7.htm )
Das heißt, bei jedem Hochfahren des Rechners haben wir im lokalen Netz die gleiche IP!!!
UDP- und TCP-Ports an diese IP weiterleiten
Und an diese IP sollen die UDP- und TCP-Anfragen über die oben genannten Ports geschickt werden.
An KEINE ANDERE, so wegen Sicherheit und so
Dazu sucht man sich im Routernemue den Punkt „Portforwarding“ oder „Port-Weiterleitung“
oder „Port-Freigabe“. Jeder Routerhersteller bezeichnet das irgendwie anders.
Hier mal ein Beispiel: http://portforward.com/english/routers/port_forwarding/FRITZ/SL-WLAN3030/Diablo_II.htm
Jetzt bestimmen wir WELCHE PORTS (sie oben, TCP und UDP) an WELCHE IP-ADRESSE im lokalen Netz
weitergeleitet werden. Speichern und feddisch … XD
Wer bis jetzt gelesen hat dem raucht wahrscheinlich der Kopf.
Keine Angst, die ganze Aktion dauert maximal zehn Minuten.
Sie ist sicherer als Hamachi (weil Hardwarebasiert), schneller (Netzwerk muss
nicht emuliert werden) und schnell rückgängig zu machen. Keine Angst vorm Router
Weiterführende Informationen, speziell zu Routermodellen und Spieleinstellungen
findet man auf portforward.com.
WICHTIGE ABSCHLUSSINFORMATIONEN:
1. Der, der das Game hostet, hat eine ganz spezielle Verantwortung. Er ist der LETZTE,
der aus dem Game geht!!! Wenn beim Baalrun Baal tot ist bleibt er bis alle anderen geleavt
haben. Macht er das nicht werden die gewonnene Erfahrung und gelooteten Items der
Mitspieler zurückgesetzt (Rollback sozusagen ). Der Hoster ist der Server!!!
Wenn er das Spiel als erster verläßt wird bei den anderen nichts gespeichert …
2. PlugY -> NoGo. Weg damit! Deaktivieren. Gibt nur Ärger. Bitte hier im Forum suchen.
Es gibt da schon etliche Posts drüber. Es macht nichts wenn Ihr Eure SP-Chars normalerweise
mit PlugY spielt. Im Multiplayer spielt das dann keine Rolle wenn Ihr dafür die normale
Game-Exe benutzt.
Wie oben schon gesagt, dies ist alles noch nicht fertig gedacht/geschrieben.
Wenn jemand Fehler findet oder Ergänzungen hat, bitte her damit!
cu, Tom
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