Kleines Editorial:
Hallo liebe Leser und Leserinnen!
Der Frühling ist da, die Sonne scheint ein bisschen stärker, die Vögel zwitschern, die Luft ist erfüllt vom Duft der ersten Frühlingsblumen und die Bäume schlagen aus. – Aber nicht nur die Bäume, denn auch Blizzard schlägt um sich und jagt 7000 Cheater zum Teufel (also um genau zu sein sorgt Blizz dafür, dass sie eben nicht mehr zum Teufel ins Sanktuarium kommen, weil ihre Chars nämlich gelöscht wurden). Da bekommt der Frühling als „Zeit der Erneuerung“ gleich wieder eine eigene Bedeutung. Die einen werdens gut finden, die anderen werden sich in den A**** beißen und wieder andere zucken nur gleichgültig mit den Achseln, weil sie zum Beispiel gerade frisch verliebt sind.
Es soll ja tatsächlich vorkommen, dass die Frühlingsgefühle auch ins Battlenet Einzug halten und Spieler zusammenführen, die gleich nach einem gepflegten Baal-Run den Run zum Standesamt folgen lassen… Von all dem handelt diese elfte Ausgabe des DTP, diesmal komplett unter meiner Federführung. (Im Gerichtsdeutsch nennt man das „Hauptschuldiger“ *g*)
Viel Spaß!
Euer Faenwolf
Hochzeiten und Todesfälle
Von Faenwolf
Es ist gar nicht so lange her, da war im Newsbereich unserer Hauptseite inDiablo.de
folgendes zu lesen:Samstag, 09. März. 2002
Herzlichen
Glückwunsch Dong-jun Choi und Yousun Jang
Scorpion21
–
05:49
Wer bitte sind Dong-jun Choi und Yousun
Jang werdet Ihr Euch berechtigter Weise fragen. Wir
wissen es nicht. Wir wissen nur, daß sich die beiden
beim Diablo2 spielen im Battle.Net kennen und lieben
gelernt haben und nun in den heiligen Bund der Ehe
eintreten wollen. Unter dem Artikel Diablo II
Wedding ist in den Battle.Net News
folgendes zu lesen :Wedding bells will be ringing on
Sunday, March 10th for Dong-jun Choi and Yousun Jang,
a Korean couple who met and fell in love while
battling the forces of evil in Diablo II. Please join
us in comemorating this joyous event and wishing
Mr. Choi and Ms. Jang all the best on their
new.Wir wünschen natürlich auch von hier
aus alles Gute, und sollte sich ein Pärchen aus unseren
Foren dazu entschließen auch endlich zu heiraten, dann
teilt uns das bitte mit, damit auch wir von einem
solchen Highlight berichten können
Quelle:
Battle.net
Da darf man sich doch fragen, welche Chars die beiden wohl gespielt haben mögen… es passen ja nicht alle mutigen Recken gleich gut zueinander. – Im Gegenteil!
Manche Chars verhalten sich zueinander wie Feuer und Wasser. Da kann es schon passieren, dass man gar nicht erst zusammen kommt. Und wenn man dem anderen doch ne Chance gibt, wird man häufig eher enttäuscht, weil man vorher über vieles nicht nachgedacht hatte…
Grund genug für das Daily Town Portal, dem Fachblatt für Beziehungskisten und Spielerliebe im Battlenet, an diesem Punkt nachzuhaken.
Wie können (Betonung auf „Können“ nicht „Müssen“ !) denn nun Ehen zwischen Diablo2 -Chars verlaufen? Was führt zum Zank und was zum Glück?
Wir haben mal einige Paarungsmöglichkeiten durchgespielt (rein virtuell *grins*):
Die Amazone und der Paladin:
Rein optisch ein schönes Paar… da sie sich auch kämpferisch gut ergänzen (Nah- und Fernkampf) scheint also alles in Butter? Falsch gedacht! Der meist konservative, „überzeugte“ Paladin wird sich häufig mit der emanzipierten Frau an seiner Seite um die gedroppten Items kabbeln müssen. Außerdem sind ja Amazonen von Haus aus etwas weniger ordentlich, weshalb so mancher Pala seine Rüstung wieder selber blankpolieren muss. Auch die Amazone dürfte wenig von ihrem Ehegatten haben, da sie ja oft auf Fernkampf spezialisiert ist, – was denkbar schlechte Voraussetzungen für körperliches näherkommen am Lagerfeuer sind. Hat ein Paladin seine Angebetete dann doch mal „aufgetaut“ kommt er schon wegen ihrer „passiven Defensiv -Skills“ nicht zum Zuge und sie stört sich vielleicht noch an seiner möglicherweise negativen „Aura“, obwohl sie wohl mehr auf seinen „Eifer“ gehofft hatte, der ja nun mit maximal 5 Treffern auch nicht mehr das ist, was er mal war (Danke Blizzard *grummel*)…
Der Necromancer und die Zauberin:
Zwei magiebegabte Chars… das klingt ja schon mal nicht übel! Aber auch hier kann es ordentlich dicke Luft geben (schon allein der Leichengeruch wird zum Problem). Eine Zauberin, die sich den „Frost – Disziplinen“ verbunden fühlt, wird sich sicher nicht für das Gejammere eines Beschwörer – Necros erwärmen können, dem durch ihre kalten Kampfzauber die Leichen buchstäblich zwischen den Fingern zerschmelzen. Auch ein übel „fluchender“ Necro wird es nicht leicht haben, von einer „feurigen“ Zauberin akzeptiert zu werden, man hat sich ja nicht viel zu geben außer „geschwächten Monsterresistenzen“. So manche Zauberin wird auch wegen der engen Beziehung eines Necromancers zu seinem „Golem“ ein „Donnerwetter“ loslassen, ist ja auch unschön, Konkurrenz durch einen Klumpen Dreck zu bekommen!
Der Barbar und die Assassine:
Starke Nahkämpfer sind ja beide. Da dürfte es ja nicht schwer fallen, sich auch sonst näher zu kommen. Allerdings muss der Barbar die, meistens gut „Schattenmantel -getarnte“ Assassine erst mal finden. Wenn dann beide zusammenleben, gestaltet sich die Sache für den Barb noch schwieriger… „Elektronetze“ unter der Fußmatte, „Infernowerfer“ im Kleiderschrank und am Mittagstisch explodiert einem das Steak zwischen den Zähnen, weil sie als Tischgesteck lieber einen „Todeswächter“ einsetzt, statt einen Blumenstrauß zu kaufen. Für die Dame des gemeinsamen Haushaltes wird es dann auch nicht leichter, wenn er ständig am „Brüllen“ ist und die Einrichtung wie ein „Wirbelwind“ verwüstet in seiner dauernden „Raserei“…
Der Druide und die Amazone:
Was gäbe es schöneres für einen Naturburschen als eine Gefährtin, die ihm ab und zu die Flöhe aus dem Pelz holt? Doch Achtung! Diese Kombination kann für den Druiden höchst unangenehm werden, wenn die Angebetete buchstäblich Jagt auf die Wölfe und Bären des Partners machen will und dabei auch schon mal den Gatten im Wolfspelz trifft. Bei gesellschaftlichen Ereignissen machen sich beide dann aber ganz gut. Er räumt beim Kegeln immer alle Neune ab dank seines „Felsenfeuers“ und welches Tischfeuerwerk könnte schon so beeindruckend sein wie ein „Vulkan“? In Nullkommanix hat der Druide mit seinem „Arktiswind“ das Fleisch eingefroren, das seine Gattin im Wald erlegt hat und sie kann dann ja auch gleich ihre Kochkünste beweisen, indem der Braten schnell „aufgespießt“ wird, um dann die Gewürze zu „Streuen“ und das Abendessen flott über einem „Riss“, beschworen vom Gatten, zu braten. Höchstens im Bett kann sie (wie mit dem Paladin) enttäuschen: sie benutzt zu häufig „Widersetzen“, was ihren Mann dann schon mal in „Barbarenwut“ versetzt. Falls er ihr nicht zeigt, wo sein „Holzhammer“ hängt, wird aus dem wilden Wolf durch Zähmung schon mal ein genügsamer Gärtner, der „Sonnenkriecher“, „Aas- Ranken“ und „Gift -Kriecher“ anbaut.
Der Paladin und der Paladin:
Manche werden jetzt sagen: Ein Klassiker! Ja, aufgeschlossenen Chars bleibt diese Verbindung natürlich auch offen *g*. Falls die „Aura“ stimmt, kann das ja auch gut funktionieren, – wenn man(n) es in seinem „Fanatismus“ nicht übertreibt und „überzeugend“ genug miteinander umgeht. Sollte man sich nicht gegenseitig in der „Meditation“ stören, kommt man dann auch gut miteinander aus und ist sich gegenseitig eine „Zuflucht“. Andere Chars sehen das natürlich etwas befremdlich und glauben nicht an die „Errettung“ solcher Partnerschaften. (Aber genug von diesen Skill -Kalauern. Ihr habt ja kapiert worauf ich hinaus will… *g*)
Fazit:
Man sieht, -es gibt mehr Probleme als man glaubt. Muss eine Hochzeit zwischen den Spielern deswegen eine absolute Ausnahme bleiben? Nein, Natürlich nicht… Jeder muss für sich entscheiden, wie er zum anderen steht!
Also los: ab ins Battlenet, frisch drauflos gezockt und sich bloß nicht abschrecken lassen… Vielleicht findet sich der Traumpartner ja im Eishochland oder im Schinderdschungel und nicht in der örtlichen Diskothek…
Falls ihr selber Erfahrungen in diesen Dingen habt, schreibt doch mal an uns.
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In jedem 700-sten gedupten Würfel ein echtes Unique Item!
Die restlichen 699 Würfel enthalten dann eine gerichtliche Vorladung von Blizzard, weil sie sich automatisch als Dupe-Unterstützer geoutet haben, indem sie sich so nen Würfel kaufen! Sie böser Cheater! Man tradet nicht mit Dupes! Pfui!
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Nichts ist für einen Chefredakteur aufregender, als einen potentiellen Neuzugang für die Redaktion zu interviewen. Auch Gespräche mit hochrangigen Persönlichkeiten aus der Diablo – Szene sind oft nicht so unterhaltend wie die Antworten eines frischen Bewerbers für einen Posten als Mitarbeiter beim DTP…
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Hast du neben dem Spielen von Diablo2 noch andere Hobbys?
Bewerber:
Faenwolf:
Hast du Allergien?
Bewerber:
Faenwolf:
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Faenwolf:
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Faenwolf:
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Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Hmmm… Bist du Rechts- oder Linkshänder?
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Bewerber:
Faenwolf:
Natürlich war das alles nur Spaß! Wir würden unsere Mitarbeiter natürlich nie so behandeln! Selbstverständlich werden die Rationen nicht gekürzt, bloß weil ein neuer Arbeiter zu uns kommt… Wo es nichts gibt, kann man auch nichts kürzen, oder? *Muharharhar!*
Im Aufrag der Redaktion:
Faenwolf
Privatsenders Teenband der Retorte
- +300% mehr Geld von Teenagern
- -275% Gesangstalent pro Gruppenmitglied (Hauptsache das Aussehen stimmt, die Stimme kann ja der Computer aufmotzen.)
- Chance, dass Privatsender gleich wieder eine neue Teenie -Gruppe vor laufender Kamera zusammenwürfeln um den Profit zu erhöhen: 120%
- Wahrscheinlichkeit, dass diese „Musiker“ auch nur eine Silbe bzw. Note selbst geschrieben haben: 0,003%
- Wahrscheinlichkeit, dass die produzierten Titel dieser Bands dann anders klingen als die Vorgänger (die ja auch erst durch die Privaten Fernsehsender entstanden sind): 0,005%
- + 7 auf „Spott durch richtige Musiker ertragen müssen“.
- – 5 auf „Glaubwürdigkeit“.
- + 23 auf „hölzern wirkende Tanzschritte“.
Jaja… mal wieder ein bisserl kritisch… Tja, -muss ja nicht jeder der gleichen Meinung sein *hihi*.