Orthegha
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"Der Waldläufer"-Spielbericht+Story
So, nun hab ich´s geschaftt
Hier also mein überarbeiteter Spielbericht meines Waldläufers.^^
Würde mich über Kritik, Anregungen, etc. wie immer, sehr freuen.
Hoffe, das jeze alle Fehler raus sind. Wenn Euch noch etwas stört oder
meint, es fehlt was, könnt Ihr mir evtl. Bescheid geben, dann ändere ich
das selbstverständlich nochmal ab.
Werde mich dann demnächst nochmal dransetzen, evtl. mal schaui, ob
ich Story-mässig nochwas hinbekomme.
Ansonsten,
viel Spass beim Lesen
Schöne Grüsse,
Orthegha
_____________________________
"Der Waldläufer" - Die Story
_____________________________
Zunächst eine kleine Geschichte als Einleitung meines Spielberichtes/Guides:
[Kap. 1]
Der kleine Junge saß auf dem Baumstumpf und spielte wie immer alleine mit seinem Spielzeug. Die anderen Kinder des Dorfes akzeptierten ihn nicht, keiner wollte mit ihm spielen; wollte er doch nie, wie die anderen Kinder es taten, sich in ein Wolf (Werbär) verwandeln. Sein Name war Orthegha. Plötzlich surrte es in der Luft, sein Vater stand plötzlich vor ihm. Wieder einmal hat er diesen nicht bemerkt, war er doch ein Wolf, Meister des Anschleichens. In normaler Gestalt trat der Vater vor seinem Sohn: "Sohn, ich möchte dir heute an deinem 12. Geburtstag dies schenken, ich trug es selber einmal, als ich noch ein junger Druide war". Er hielt eine leichte Lederrüstung liebevoll zusammengefaltet in seinen Händen. "Sie ist so undurchdringlich, wie das große Auge...ich bin sehr stolz auf dich". Der Junge nahm das Geschenk entgegen, verstand er doch nicht immer alles, was sein Vater ihm erzählte, und bedankte sich bei ihm mit einer Umarmung. Er liebte seinen Vater und seine Mutter, das wusste er.
[...]
2 Jahre später starben seine Eltern, als sie auf der Jagd waren. Auf einem Berg, in der Nähe seines Heimatdorfes, gab es einen Erdrutsch, seine Eltern verschüttet, wurden erst ein paar Tage später tot geborgen. Anfangs kümmerten sich noch die anderen Dorfbewohner um ihn, setzte er sich im Laufe der Zeit von den anderen immer mehr ab. Die Clan-Ältesten verspotteten ihn, weigerte er sich doch nach wie vor sich in einen Wolf (Werbär) zu verwandeln und seine Ausbildung als Gestaltwandler anzufangen. Er war halt anders, wie die anderen Kinder.
[...]
Ein paar Tage später, packte er eines Nachts seine Sachen zusammen, steckte sich einige Vorräte ein und schlich sich aus dem Dorf. In der Nähe verweilend, wartete er zunächst zwei ganze Tag ab, doch niemand schien ihn zu vermissen, geschweige denn zu suchen. Er machte sich nun also auf den Weg, ungewiss, was die Zukunft ihm bringen würde.
[...]
[Kapitel 3]
2 Jahre später.
Orthegha durchquerte die Wüste Khanduras. Er war schon einige Tage unterwegs, gingen doch allmählich seine Vorräte zu Ende. Er war schon sichtlich erschöpft und die Sonne brannte heiß. Als er eine Karawane von weitem sichtete, versuchte er sie zu rufen, er konnte sie sehr gut sehen, er war ja ein Druide, und die Druiden konnten von Natur aus gut sehen, das hatten sie von den Wölfen. Doch die Karawane sah und hörte ihn nicht. Er sackte zu Boden und blieb erschöpft liegen. Als er wieder erwachte, neigte sich der Tag allmählich dem Ende und die Karawane war verschwunden. So schleppte er sich weiter, kannte er sich in dieser Gegend nicht gut aus. Weiter als die nördlichen Gebirgsketten Westmarchs war er noch nie vorgedrungen. Früher als seine Eltern noch lebten, sind sie zu Bekannten zu den Nördlich Landen gereist, von dort aus sah er allabendlich die Sonne untergehen und wie die riesigen zerklüfteten Gebirgsketten Westmarchs ihre Schatten warfen. Nach ein paar Tagen erreichte Orthegha den Rand der Wüste, der große Wald Khanduras lag vor ihm. Kaum im Wald angekommen, vernahm er ein rascheln und knistern im Unterholz. Er musste dabei an die Geschichte denken, die er von seinem Vater kannte. Die Geschichte von 2 Jugendlichen, die sich in den Grossen Wald wagten. Man hat sie nie wieder gesehen. Leute berichteten, sie hätten angeblich Material gefunden, das von ihrem Unternehmen als "Experiment" berichtet haben soll. Angeblich soll eine dort einheimische Hexe sie dahingerafft haben. Ihre Leichen jedenfalls hat man nie finden können. Es erschauderte ihn bei diesem Gedanken. In die Wüste zurück, das wollte er nicht. Irgendetwas zog ihn in den Wald. Er ging kurz weiter, drehte sich um, er sah den Ausgang des Waldes nicht mehr. Wieder lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Was hat er da bloss wieder angestellt !?! Er zog seinen Dolch, für den Fall, das etwas unvorhergesehenes passieren sollte. Dann sah er plötzlich, wie sich ihm eine Gestalt näherte. Sie war in einem dunklen Umhang gehüllt. Da es recht dunkel war, konnte er sein Gesicht nicht erkennen. Eine weitere Lichtgestalt, es sah wie eine Flamme aus, leicht rötlich, bewegte sich in dessen Nähe und erhellte leicht die Umgebung. Da Orthegha nicht wusste, was das war, nahm er seine Position ein, bereit sofort anzugreifen. Er wusste, dass er im offenen Zweikampf keine Chance gehabt hätte. Trotzdem wollte sich nicht einfach kampflos ergeben. Er war zu weit gekommen. Sichtlich benommen versuchte er die Situation einzuschätzen. Doch es sollte ihm nicht gelingen. Als sich die Gestalt weiter näherte, packte ihn die Angst. Er machte einige Schritte rückwärts, er wollte die Flucht ergreifen, doch plötzlich stolperte er gegen einen Baum, fiel und verlor das Bewusstsein. Als er erwachte, fand er sich auf einer kleinen Lichtung im Wald wieder. Er lag auf einer für ihn extra hergerichteten Liege. Jemand hatte ihm die Rüstung seines Vaters angelegt, seine alten Kleider waren weg. Vor ihm lag seine Tasche, mit Vorräten aufgefüllt, eine große Schale mit reichlich Essen und ein großer Krug Wasser. Noch etwas benommen, aber sichtlich erholt richtete er sich auf. Er hatte vergessen, wie hungrig er doch war. Von der
Gestalt, der Flamme oder dgl. war nichts zusehen. Wer und was war das bloss, fragte er sich. Wo soll denn das noch alles hinführen...er wusste es nicht. 2 Jahre waren nun vergangen, als er sein Heimatdorf verließ. Und ohne ein
richtiges Ziel vor Augen, reiste er quer durch die Landen. Sichtlich resigniert versuchte er sich aufzuraffen. Ein beigelegtes Stück Papier lag bei der Tasche. "Dies ist für Euch, edler Herr...". Er griff zu und aß. Als er fertig war, packte er seine ganzen Sachen zusammen, band die Schale und den Krug an seinen Beutel und machte sich wieder auf den Weg. Die Tage vergingen wie im Flug und der Wald nahm kein Ende. Eines Abends sollte dann eine weitere Begegnung sein Schicksal endgültig besiegeln. Er hörte von weitem ein grummeln, es klang
wie ein Bär. Als er sich dem Geschöpf näherte, sah er einen großen Grizzly vor sich liegen. Es hatte sich in einer großen Falle verfangen, sein Bein blutete stark. Allerdings wunderte er sich, einen solchen Grizz. hatte er noch nie zuvor gesehen. Die Bären, die er kannte, hatten ein dunkles braunes Fell. Dieser nicht. Es hatte ein helles, beige-braunes Fell. Orthegha strich ihm behutsam übers Fell,
befreite den Bär von seiner Qual und verband seine Wunden. Hatte ihm das doch seine Mutter, als er 7 Jahre alt war, beigebracht. Sie sagte ihm, diese Fertigkeiten könne ihm später sehr nützlich sein. Er füllte die Schale mit Wasser, legte auf einer Decke ausgebreitet Früchte hin und machte ein kleines Feuer. Er beschloss hier zu übernachten und über den Bären zu wachen, bis dieser wieder im Stande sei seines Weges zu gehen. Der Bär brummte griesgrämig und fraß die Früchte und trank aus der Schale. Orthegha legte sich auf seine Liege und verbrachte hier die Nacht. Als er am nächsten morgen aufstand, war der Bär verschwunden. Er war ein wenig irritiert - er suchte die Gegend nach Spuren ab, um den Bär zu verfolgen, hatte das ihn doch sein Vater gelehrt, als er noch klein war. Er war ein guter Fährtenleser, doch im ganzen Umkreis war keine einzige Spur zu entdecken. Der Grizz. war wie vom Erdboden verschluckt. Wieder an seinem Platz zurückgekehrt befand sich auf seiner Liege ein kleines Bündel. Er muss es wohl übersehen haben, als er erwachte. Er öffnete es und sah darin ein Schriftstück. Es sah schon ziemlich zerschunden aus. Der Titel dieses Schriftstückes war mit Schriftzeichen geschmückt. Es war eine sehr alte Sprache, die er aus seinem Heimatland kannte.
"Aldurs Sturm..." stand dort geschrieben. Mehr konnte er nicht erkennen. Als er in dem Schriftstück blätterte, sah er kleine Abbildungen mit verschiedenen Wirbelwinden und deren Erklärungen verzeichnet. Es sah aus wie ein Lehrbuch - das Lehrbuch eines Druiden. Dieses Schriftstück sollte ihm nun alle seine
Fragen beantworten.
- Die Stunde des Waldläufers hat geschlagen... - (LoL)
Er raffte seine Habseligkeiten zusammen, das Schriftbündel in der Hand und machte sich auf den Weg. Einige Tage später hörte er plötzlich ein lautes furchterregendes Geheul "Rooooaaaaaarrrr, grrrrr, mampf, roar, grrr" - er wendete sich schlagartig seinen Dolch in der Hand bereit zum Angriff. Diesmal hatte er keine Angst mehr. Bereit zum Angriff sah er, dass sich vor ihm der riesige Bär aufrecht stehend befand. Der Verband war verschwunden.
Er wusste nicht, was er tun sollte. Der Bär senkte sich, näherte sich Orthegha und schlabberte ihm sein Gesicht ab. Er steckte seinen Dolch ein, so fern er dazu in der Lage war und freute sich den Grizz. wieder zu sehen... auf der anderen Seite der Lichtung näherte sich ihm die Flamme - er sah das es ein Geist war. Der Geist, den er zuvor begegnet war. Von der Gestalt fehlte jede Spur.
[...]
Nun konnte er endlich seine Ausbildung anfangen, er hatte ja jetzt ein klares Ziel vor sich. Er hat zwar keinen Lehrmeister, aber seine neugewonnenen Freunde würden ihm sicherlich auf der Suche nach Antworten behilflich sein.Vielleicht "verskillt" *g* er sich, doch das war ihm egl. Er vergaß und verleugnete nicht, wer er und was er war. Er wusste nicht, ob er jemals sein Heimatland wiedersehen würde und ob die anderen Clan-Mitglieder ihn jemals akzeptieren würden, sollte er zurückkehren. Er hatte nur sich selbst, das Schriftbündel und seine neuen Freunde. So machte er sich nun mit seinen neuen Freunden auf Weg in eine neue Zukunft...
[...]
Fortsetzung folgt *g*
schöne Grüsse
So, nun hab ich´s geschaftt
Hier also mein überarbeiteter Spielbericht meines Waldläufers.^^
Würde mich über Kritik, Anregungen, etc. wie immer, sehr freuen.
Hoffe, das jeze alle Fehler raus sind. Wenn Euch noch etwas stört oder
meint, es fehlt was, könnt Ihr mir evtl. Bescheid geben, dann ändere ich
das selbstverständlich nochmal ab.
Werde mich dann demnächst nochmal dransetzen, evtl. mal schaui, ob
ich Story-mässig nochwas hinbekomme.
Ansonsten,
viel Spass beim Lesen
Schöne Grüsse,
Orthegha
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"Der Waldläufer" - Die Story
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Zunächst eine kleine Geschichte als Einleitung meines Spielberichtes/Guides:
[Kap. 1]
Der kleine Junge saß auf dem Baumstumpf und spielte wie immer alleine mit seinem Spielzeug. Die anderen Kinder des Dorfes akzeptierten ihn nicht, keiner wollte mit ihm spielen; wollte er doch nie, wie die anderen Kinder es taten, sich in ein Wolf (Werbär) verwandeln. Sein Name war Orthegha. Plötzlich surrte es in der Luft, sein Vater stand plötzlich vor ihm. Wieder einmal hat er diesen nicht bemerkt, war er doch ein Wolf, Meister des Anschleichens. In normaler Gestalt trat der Vater vor seinem Sohn: "Sohn, ich möchte dir heute an deinem 12. Geburtstag dies schenken, ich trug es selber einmal, als ich noch ein junger Druide war". Er hielt eine leichte Lederrüstung liebevoll zusammengefaltet in seinen Händen. "Sie ist so undurchdringlich, wie das große Auge...ich bin sehr stolz auf dich". Der Junge nahm das Geschenk entgegen, verstand er doch nicht immer alles, was sein Vater ihm erzählte, und bedankte sich bei ihm mit einer Umarmung. Er liebte seinen Vater und seine Mutter, das wusste er.
[...]
2 Jahre später starben seine Eltern, als sie auf der Jagd waren. Auf einem Berg, in der Nähe seines Heimatdorfes, gab es einen Erdrutsch, seine Eltern verschüttet, wurden erst ein paar Tage später tot geborgen. Anfangs kümmerten sich noch die anderen Dorfbewohner um ihn, setzte er sich im Laufe der Zeit von den anderen immer mehr ab. Die Clan-Ältesten verspotteten ihn, weigerte er sich doch nach wie vor sich in einen Wolf (Werbär) zu verwandeln und seine Ausbildung als Gestaltwandler anzufangen. Er war halt anders, wie die anderen Kinder.
[...]
Ein paar Tage später, packte er eines Nachts seine Sachen zusammen, steckte sich einige Vorräte ein und schlich sich aus dem Dorf. In der Nähe verweilend, wartete er zunächst zwei ganze Tag ab, doch niemand schien ihn zu vermissen, geschweige denn zu suchen. Er machte sich nun also auf den Weg, ungewiss, was die Zukunft ihm bringen würde.
[...]
[Kapitel 3]
2 Jahre später.
Orthegha durchquerte die Wüste Khanduras. Er war schon einige Tage unterwegs, gingen doch allmählich seine Vorräte zu Ende. Er war schon sichtlich erschöpft und die Sonne brannte heiß. Als er eine Karawane von weitem sichtete, versuchte er sie zu rufen, er konnte sie sehr gut sehen, er war ja ein Druide, und die Druiden konnten von Natur aus gut sehen, das hatten sie von den Wölfen. Doch die Karawane sah und hörte ihn nicht. Er sackte zu Boden und blieb erschöpft liegen. Als er wieder erwachte, neigte sich der Tag allmählich dem Ende und die Karawane war verschwunden. So schleppte er sich weiter, kannte er sich in dieser Gegend nicht gut aus. Weiter als die nördlichen Gebirgsketten Westmarchs war er noch nie vorgedrungen. Früher als seine Eltern noch lebten, sind sie zu Bekannten zu den Nördlich Landen gereist, von dort aus sah er allabendlich die Sonne untergehen und wie die riesigen zerklüfteten Gebirgsketten Westmarchs ihre Schatten warfen. Nach ein paar Tagen erreichte Orthegha den Rand der Wüste, der große Wald Khanduras lag vor ihm. Kaum im Wald angekommen, vernahm er ein rascheln und knistern im Unterholz. Er musste dabei an die Geschichte denken, die er von seinem Vater kannte. Die Geschichte von 2 Jugendlichen, die sich in den Grossen Wald wagten. Man hat sie nie wieder gesehen. Leute berichteten, sie hätten angeblich Material gefunden, das von ihrem Unternehmen als "Experiment" berichtet haben soll. Angeblich soll eine dort einheimische Hexe sie dahingerafft haben. Ihre Leichen jedenfalls hat man nie finden können. Es erschauderte ihn bei diesem Gedanken. In die Wüste zurück, das wollte er nicht. Irgendetwas zog ihn in den Wald. Er ging kurz weiter, drehte sich um, er sah den Ausgang des Waldes nicht mehr. Wieder lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Was hat er da bloss wieder angestellt !?! Er zog seinen Dolch, für den Fall, das etwas unvorhergesehenes passieren sollte. Dann sah er plötzlich, wie sich ihm eine Gestalt näherte. Sie war in einem dunklen Umhang gehüllt. Da es recht dunkel war, konnte er sein Gesicht nicht erkennen. Eine weitere Lichtgestalt, es sah wie eine Flamme aus, leicht rötlich, bewegte sich in dessen Nähe und erhellte leicht die Umgebung. Da Orthegha nicht wusste, was das war, nahm er seine Position ein, bereit sofort anzugreifen. Er wusste, dass er im offenen Zweikampf keine Chance gehabt hätte. Trotzdem wollte sich nicht einfach kampflos ergeben. Er war zu weit gekommen. Sichtlich benommen versuchte er die Situation einzuschätzen. Doch es sollte ihm nicht gelingen. Als sich die Gestalt weiter näherte, packte ihn die Angst. Er machte einige Schritte rückwärts, er wollte die Flucht ergreifen, doch plötzlich stolperte er gegen einen Baum, fiel und verlor das Bewusstsein. Als er erwachte, fand er sich auf einer kleinen Lichtung im Wald wieder. Er lag auf einer für ihn extra hergerichteten Liege. Jemand hatte ihm die Rüstung seines Vaters angelegt, seine alten Kleider waren weg. Vor ihm lag seine Tasche, mit Vorräten aufgefüllt, eine große Schale mit reichlich Essen und ein großer Krug Wasser. Noch etwas benommen, aber sichtlich erholt richtete er sich auf. Er hatte vergessen, wie hungrig er doch war. Von der
Gestalt, der Flamme oder dgl. war nichts zusehen. Wer und was war das bloss, fragte er sich. Wo soll denn das noch alles hinführen...er wusste es nicht. 2 Jahre waren nun vergangen, als er sein Heimatdorf verließ. Und ohne ein
richtiges Ziel vor Augen, reiste er quer durch die Landen. Sichtlich resigniert versuchte er sich aufzuraffen. Ein beigelegtes Stück Papier lag bei der Tasche. "Dies ist für Euch, edler Herr...". Er griff zu und aß. Als er fertig war, packte er seine ganzen Sachen zusammen, band die Schale und den Krug an seinen Beutel und machte sich wieder auf den Weg. Die Tage vergingen wie im Flug und der Wald nahm kein Ende. Eines Abends sollte dann eine weitere Begegnung sein Schicksal endgültig besiegeln. Er hörte von weitem ein grummeln, es klang
wie ein Bär. Als er sich dem Geschöpf näherte, sah er einen großen Grizzly vor sich liegen. Es hatte sich in einer großen Falle verfangen, sein Bein blutete stark. Allerdings wunderte er sich, einen solchen Grizz. hatte er noch nie zuvor gesehen. Die Bären, die er kannte, hatten ein dunkles braunes Fell. Dieser nicht. Es hatte ein helles, beige-braunes Fell. Orthegha strich ihm behutsam übers Fell,
befreite den Bär von seiner Qual und verband seine Wunden. Hatte ihm das doch seine Mutter, als er 7 Jahre alt war, beigebracht. Sie sagte ihm, diese Fertigkeiten könne ihm später sehr nützlich sein. Er füllte die Schale mit Wasser, legte auf einer Decke ausgebreitet Früchte hin und machte ein kleines Feuer. Er beschloss hier zu übernachten und über den Bären zu wachen, bis dieser wieder im Stande sei seines Weges zu gehen. Der Bär brummte griesgrämig und fraß die Früchte und trank aus der Schale. Orthegha legte sich auf seine Liege und verbrachte hier die Nacht. Als er am nächsten morgen aufstand, war der Bär verschwunden. Er war ein wenig irritiert - er suchte die Gegend nach Spuren ab, um den Bär zu verfolgen, hatte das ihn doch sein Vater gelehrt, als er noch klein war. Er war ein guter Fährtenleser, doch im ganzen Umkreis war keine einzige Spur zu entdecken. Der Grizz. war wie vom Erdboden verschluckt. Wieder an seinem Platz zurückgekehrt befand sich auf seiner Liege ein kleines Bündel. Er muss es wohl übersehen haben, als er erwachte. Er öffnete es und sah darin ein Schriftstück. Es sah schon ziemlich zerschunden aus. Der Titel dieses Schriftstückes war mit Schriftzeichen geschmückt. Es war eine sehr alte Sprache, die er aus seinem Heimatland kannte.
"Aldurs Sturm..." stand dort geschrieben. Mehr konnte er nicht erkennen. Als er in dem Schriftstück blätterte, sah er kleine Abbildungen mit verschiedenen Wirbelwinden und deren Erklärungen verzeichnet. Es sah aus wie ein Lehrbuch - das Lehrbuch eines Druiden. Dieses Schriftstück sollte ihm nun alle seine
Fragen beantworten.
- Die Stunde des Waldläufers hat geschlagen... - (LoL)
Er raffte seine Habseligkeiten zusammen, das Schriftbündel in der Hand und machte sich auf den Weg. Einige Tage später hörte er plötzlich ein lautes furchterregendes Geheul "Rooooaaaaaarrrr, grrrrr, mampf, roar, grrr" - er wendete sich schlagartig seinen Dolch in der Hand bereit zum Angriff. Diesmal hatte er keine Angst mehr. Bereit zum Angriff sah er, dass sich vor ihm der riesige Bär aufrecht stehend befand. Der Verband war verschwunden.
Er wusste nicht, was er tun sollte. Der Bär senkte sich, näherte sich Orthegha und schlabberte ihm sein Gesicht ab. Er steckte seinen Dolch ein, so fern er dazu in der Lage war und freute sich den Grizz. wieder zu sehen... auf der anderen Seite der Lichtung näherte sich ihm die Flamme - er sah das es ein Geist war. Der Geist, den er zuvor begegnet war. Von der Gestalt fehlte jede Spur.
[...]
Nun konnte er endlich seine Ausbildung anfangen, er hatte ja jetzt ein klares Ziel vor sich. Er hat zwar keinen Lehrmeister, aber seine neugewonnenen Freunde würden ihm sicherlich auf der Suche nach Antworten behilflich sein.Vielleicht "verskillt" *g* er sich, doch das war ihm egl. Er vergaß und verleugnete nicht, wer er und was er war. Er wusste nicht, ob er jemals sein Heimatland wiedersehen würde und ob die anderen Clan-Mitglieder ihn jemals akzeptieren würden, sollte er zurückkehren. Er hatte nur sich selbst, das Schriftbündel und seine neuen Freunde. So machte er sich nun mit seinen neuen Freunden auf Weg in eine neue Zukunft...
[...]
Fortsetzung folgt *g*
schöne Grüsse