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Blutsbrüder [Ich denke, also bin ich: Teil 2]

Was mir aufgefallen ist: Konsistenz von Beton. Naja, schwer etwas anderes Vergleichbares in dieser Zeit zu finden.

Und kurz (vor der Wurmgruft bis zur ersten Begegnung in der Wurmguft).
Aber wie gewohnt gut ("Vorratsblasen", die z.B. Krummschwerter enthalten ist irgendwie :D ).


edit: gerade nachgeschaut, Beton gab es anscheinend wirklich schon recht früh, allerdings als Mörtel oder opus caementitium (=> Zement) bezeichnet. Der Hinweis auf die bayrische (oder bayerische :confused: ) Aussprache finde ich im Zusammenhang mit unserem lieben Autor einfach :lol: .
 
Für mich (englisches Spiel) ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig, daß eine Behausung/Nest mit Gruft bezeichnet wird... Aber über die Qualität von Übersetzungen habe ich auch schon ganz anders geschimpft, besonders beliebt dabei Buch und Filmtitel so wie die Titel von Folgen in Serien (wie um alles in der Welt kann man "The Devil in the Dark" mit "Horta rettet ihre Kinder" übersetzen!)

Man könnte den Beton mit gebranntem Ton ersetzen, dann hat man was lehmiges, was steinhart ist.
Und den gibt es definitiv schon seit Jahrtausenden.
Hätte noch einen Bezug drauf, warum der Golem diese Umgebung nicht mag, schließlich kann gebrannter Ton sich nicht bewegen...
 
Hm, er ist ja jetzt ein Blutgolem :D...

Ne, Beton...da hab ich kurz überlegen müssen, aber hey - wer sagt, dass es in Sanktuario KEINEN Beton gibt :D?

Aber Ton ist auch gut.

Gruft...tja...schon irgendwie ne Pein, ich versuch auch immer wieder krampfhaft, allzu blöde Monsternamen einfließen zu lassen, aber total irre Sachen muss ich lassen ("Schleimprinz"?). Das ergibt sich aber so nebenbei.

Heute bin ich richtig in Storystimmung - schon wieder dreieinhalb Seiten handgeschrieben :D. Muss ich später abtippen. Wunderschön geworden, die, könnt ihr euch schon mal drauf freuen...

Simon
 
er erinnert sich aber doch an sein Leben als Ton-Golem...

Ich biun schon gespannt auf das nächste Update
 
nettes update mal wieder! :D :top:
allerdings ist mir ein kleiner stilistischer ausrutscher aufgefallen:
wären wir hier ohne das Einverständnis unserer Freundin durchgegangen, wäre es ungleich schwieriger gewesen und hätte ungleich länger gedauert.
Zweimal hintereinander "ungleich"? An zweiter Stelle klingt ein "viel" deutlich besser :)

Meine Klauen schießen wieder hervor und bohren sich in den...Kopf...oder so. Zwischen die Zangen halt.
:lol: :lol: :lol:
 
Das ist ein StilMITTEL - Parallellismus! Literarischer Anfänger :mad:!

Danke ;).

Simon
 
Ist wohl Golemtypisch- meiner wird immer mitten in die Monsterhorden reingeworfen...

@TwinYawgmoth: gib dem General irgendwann die Möglichkeit zu teleportieren, hab gestern ein Amulett mit 25 Charges of Level 2 Teleport ergambelt, mit ncoh +1 to Sorceress Skills und ein bischen Gemüse, das Ding ist Gold wert. Schön alles mit dem anderen Amulett das Gewusel casten, wechseln, draufteleportieren, rauslaufen und zugucken, wie Hell-Baal in ein paar Sekunden umfällt. Hab den bisher mit keinem Char so gut wegbekommen...
 
Der General ist kein 0wnz0r, der kloppt den in hartem, ehrlichen Gefecht mühsam tot :p.

Ich meine, was soll denn das für ein Showdown sein? "Der Meister hebt die Arme, und Baals Flammenstrahl trifft nur leere Luft...wir dagegen stehen plötzlich auf ihm, die Masse der Skelette drückt den Herrn der Zerstörung zu Boden, und 14 Schwerschläge, genausoviele Feuer-, Eis-, Blitz- und Giftgeschosse, ein 7 Mal pro Sekunde zuschlagender ätherischer Drescher mit "Einsicht" und natürlich mein Faustschlag mitten ins Gesicht besiegeln das Schicksal Baals..."

Simon
 
versteh ich gar net was du dagegen hast ^^

ne is schon gut so wies ist sonst würde ja jede spannung fehlen =)
 
Nee, Einsicht gehört dem Merc von meiner Assassin, ich lauf doch nicht 2 mal mit der gleichen Merc-Waffe rum!
Aber stimmt schon, so für die Spannung ist das besser ohne.
Obwohl die Eigenschaften von meinem schon zum totlachen sind - mit +1 to Sorceress Skills...

Was Du einbauen könntest, ist ein gewisser Hang dazu, Items für eine falsche Charakter-Klase zu finden. Ich finde zum Beispiel immer Handschuhe mit irgendwelchen Amazon-Skills drauf. Da denkt man: ok, die anderen Eigenschaften sind ja ganz gut, aber was zur Hölle will ich mit Javelin and Spear Skills?
 
Blog, die zweite

Mühsam schleppte er sich vor die Kiste, die Augen noch vom Schlaf verklebt und griff nach seinem angerührten Eiskaffee.
Die gestrige Nacht hatte wieder viel zu lange gedauert und an diesem Sonntag Morgen waren die kleinen Plagegeister wie üblich um 6:54 Uhr aufgewacht, um fröhlich zu verkünden: "Papa, is' schon hell draußen! AUFSTEHEN!!!"

Zum Glück konnte er sich dunkel daran erinnern, dass heute auf ihn wieder ein unvergleichlicher Lesegenuss wartete, denn schließlich
TwinYawgmoth schrieb:
[...] Heute bin ich richtig in Storystimmung - schon wieder dreieinhalb Seiten handgeschrieben :D. Muss ich später abtippen. Wunderschön geworden, die, könnt ihr euch schon mal drauf freuen... [...]
Also ran an die Tastatur ("Ich schau bloß kurz, was für euch brave Kinder (:motz: :ww: :angry: ) im Kino läuft") und die Offenbarung gesucht.



Nichts. Nada, nix, keine Storyfortsetzung, kein Lebenszeichen...

Okay, was soll man an so einem Morgen auch erwarten.
 
Es tut mir wahnsinnig Leid, Tom :D...

...eigentlich gar nicht :flame:. Ich war gestern auf ner Party, ein Ex-Klassenkamerad (Ex weil Abi, HAHA!) fährt für 10 Monate nach Arschentinien. Ich hab da übernachtet, bin dann zu meinen Großeltern gefahren, die zwar nen PC haben, aber keine Story da drauf...

...gut, dass ich die per Mail verschicke, wenn ich was geschrieben habe. Das heißt, ich schaffs wohl, euch gleich ein Update zu geben.

Ganz nebenbei, ich hab wieder einen Vorsprung rausgeschrieben. Die handgeschriebenen Seiten sind chronologisch schon lange NACH der Wurmgruft, also hat das, was ich im Moment schreibe, mit dem, was ihr kriegt, Nichts zu tun :D.

Simon


EDIT: Gnech, Download 500 kb Story über Holzmodem...
 
Kapitel 38 - Schockzustand

Ich hoffe, man merkt mir von hinten meine weichen Kniee nicht an. Aber ich lenke mich ein wenig ab, indem ich das vor mir gehende Skelett beobachte. Sein Kopf wippt hin und her, als es steif durch den Gang stakst, dessen Boden ja gewölbt ist...
Hm, der läuft aber schnell - ich beschleunige meine Schritte.

„Geht das auch ein bisschen langsamer? Ich will kein Getrampel, sonst gibts hier zu viel Aufmerksamkeit...“

Joar. Dann halt langsamer. Das Skelett...geht weiter wie bisher.

„Hey, du dummes Gestell, ich hab langsamer gesagt!“

Und schon bleibt es fast stehen - das zuvor war eben kein Befehl...tja, Unflexibilität eben. Ich schleiche weiter, und der Meister rennt in mich hinein.

„In Ordnung, das reicht jetzt. Inkompetenz am laufenden Meter, ich glaub, mein Hamster bohnert.“

Er schiebt seinen Arm an mir vorbei und tippt dem Skelett auf die Schulter. Verärgert packt er es am Hals (ich ducke mich irgendwie, um ihn vorbeizulassen), als es trotzdem nicht stehen bleibt, sich nicht umschaut - keine Neugierde, keine Ahnung...
Ein Schädel kracht an die Wand über mir, und ein Genick bricht knirschend. Whoa! Hat der Meister so viel Kraft oder was...?
Nein, in seiner linken hört der Stab gerade auf zu glühen, als er sich Knochenstaub aus der rechten abwischt.

„Wer nicht hören will und so weiter. Musst du halt den Anfang machen, hilft Alles Nichts.“

Was solls. Ich pass schon auf.

Zwei Abzweigungen später - wir gehen immer nach Rechts, hat der Meister beschlossen, und die Methode klingt so gut wie jede andere, zumal ich mir ja sowieso den Weg merke - treffe ich wieder auf Gegner; ein Wurm blockiert den Gang, dahinter sind weitere. Hmja. Da er mich nicht überraschen kann, ist ein Angriff schnell abgewehrt, und der nächste ist meiner. Grüner Schleim überzieht meine Hand.
Da erscheint genauso ein Fleck auf meiner Brust. Hey! Der nächste Wurm hat mich angespuckt. Das ist hässlich.
Die Stelle fängt an zu brennen. Äh...

AAAH! Ich wische an dem Zeug. Das ätzt! Und zwar durch die Rüstung! Ich werfe mich nach vorne und lande auf dem offenbar überraschten Vieh, welches einfach zerdrückt wird. Das ist zwar jetzt ziemlich ekelhaft, aber ich muss was machen: Ich packe das...Zeug, das aus ihm herausquillt, und wische damit hektisch an dem Loch in meiner Rüstung herum. Es brennt noch mehr, aber mit den Körpersäften und Eingeweiden bekomme ich die Säure halbwegs herunter. Uaargh.
Der Meister scheint bereit, sich zu übergeben, als ich ihn ansehe, aber er winkt mich weiter. Dann ist er nicht nur bereit dafür, wie ich höre.

Ein Klicken ertönt einige Zeit später. Wir sind bisher noch nicht in einen Gang geraten, den wir schon kennen, das lässt hoffen. Vor uns ist eine Schleimtür, dahinter das Geräusch. Was kann das sein?
Ich bleibe stehen, skeptisch. Der Meister tritt halb hinter/neben mich und lauscht.

„Gefällt mir nicht. Meinst du, wir können Pratham herbugsieren, sodass er da durchstechen kann?“

Äh...mit nur ein wenig Aufwand...vielleicht...
Letztlich liegt der Meister auf dem Boden, ich habe mich zwischen den Wänden halb hoch eingeklemmt, und Pratham schiebt sich zwischen uns durch, was dem Meister Unrecht ist, weil er wohl ungern erwachsene Männer auf sich liegen hat, aber er ist eben nicht stark genug, um sich hier hoch zu stemmen. Irgendwann haben wir es geschafft und durch unser Grunzen und Stöhnen wohl die halbe Wüste alarmiert, aber das Klicken ist beständig da geblieben und die Schleimtür intakt. Pratham zieht jetzt seine Waffe nach und holt aus - dann fliegt sie geradezu durch den Vorhang aus Grün.
Irgendetwas knirscht. Irgendetwas kreischt. Und auf einmal erhellt sich die Schleimtür. Sie bricht ein, und mit einem...Summen...fliegen weiße Kugeln daraus hervor, ihre Form verändernd...
Pratham wird getroffen. Er zuckt zusammen, zuckt wieder außeinander, und wird nach hinten geworfen, in mich. Ich falle um, auf den Meister. Aargh...da klickt es heftiger: Es sind Insektenfüße, die auf Steine treffen, wie ich sehe, als ein riesiger Käfer über Pratham erscheint, diesmal wirklich einer, keine Made. Er hebt seine Vorderextremitäten, daran eine riesige Klaue...
Und meine spießen ihn auf. Er zuckt daran. Und krepiert.
Und es summt.
Kurz sehe ich den weißen Bolzen, bevor er in meiner Hand verschwindet. Zeitgleich fliegen andere in jede Richtung, aber die interessieren mich nicht, als ein Schock von der Trefferstelle ausgeht, meinen Arm betäubt und trotzdem sengende Schmerzen hinterlässt.
Da fällt mir ein, wo ich diese Kugeln schon einmal gesehen habe: Bei Skelettmagiern, die Blitzsphären um die Hände hatten. Diese Käfer sind bis zum Rand mit Elektrizität aufgeladen. Verdammt, was machen wir jetzt - besonders, da noch einer kommt?
Pratham blockt den Schlag mit einem Unterarm, was ihn eine tiefe Wunde kostet. Trotzdem packt er, knurrend, den Käfer und wirft ihn zurück - wobei Funken seine Hände überziehen. Das Insekt landet auf einem weiteren, und wieder fliegen Blitze. Über unsere Köpfe hinweg. Gerade so.

„Zurück! Zurück!“

Der Meister spricht mir aus der Seele. Orange Flämmchen erscheinen über den Köpfen der Gegner, das ist das letzte, was ich sehe, als ich mich aufrapple und um die Ecke renne, die zum Glück nur knapp hinter uns ist.
Pratham rennt in mich, der ich vor dem Meister gestoppt bin, und dieser fällt fast hin. Aber nicht ganz. Er drückt mich nach unten, steigt über mich drüber, und zeigt mit dem Stab um die Ecke.
Ein Käfer klatscht vor uns an die Wand, als eine Explosion ein Summen von freigewordener Elektrizität erzeugt, das man in jedem Knochen spürt. Die von dem hergeschleuderten Insekt freiwerdenden Bolzen treffen wieder unseren armen Söldner, der allerdings seine Aura angeworfen hat und bald wieder recht fit ist; er hat Zeit zum Heilen, denn wir müssen uns alle erst einmal sammeln und ordentlich durchatmen.

Ich hoffe, nicht mehr vielen Gegnern dieser Art zu begegnen.
 
sooo kurz :cry:
aber da du ohne DSL dieses update hochladen musstest, verzeihe ich dir :clown:
a propos:
wieso nennst du die combo-blitze bolzen? ich finde, die sehen wie komische fetzen aus weißem stoff oder so aus...

aber der titel des kapitels ist gut gewählt :D
 
Blog, die dritte (ich weiß, ich kann lästig werden)

und da war sie wieder, die alte Sucht nach :read: und ein bißchen :go: . Der süße Schmerz, etwas Altvertrautes und doch jedes Mal Neues zu vermissen und genau zu wissen, dass derjenige, der dieses leichte Ziehen und Sehnen mit ein paar scheinbar achtlos dahingeworfenen Brocken lindern kann, seiner Macht wohl bewußt ist und das Leiden als einen festen Bestandteil seines Werkes sieht.

Und der Blick auf die Uhr sagte wieder :no: , gedulde dich und schrei(b)e dein Sehnen erst wieder zur mitternächtlichen Stunde in die elektronisch vernetzte virtuelle Welt.
Denn erst dann wird die Pein und Frage an dir nagen, ob der Meister nur seine Macht genießt oder ob er diesesmal tatsächlich deiner und derer, die mit dir harren, vergessen hat ...
 
Gnihihi.

Ich hab gerade Dota gespielt...wollt die Story veröffentlichen, als das Spiel zu Ende war...da komm ich rein, und hier wird rumgenervt.

Ich hab auch noch VERLOREN.

Soll ich also wirklich die Story veröffentlichen...wo ihr UNDANKBAREN Kreaturen rumjammert?




















































Soll ich?







































Echt jetzt?

































Na gut.

Simon
 
Kapitel 39 – Krabbelalptraum

Der Raum mit den Käfern war eine Sackgasse. Um dies herauszufinden, mussten wir noch drei von ihnen erledigen, die das Inferno überlebt hatten. Langsam frage ich mich, ob die Narben von den Blitzverbrennungen je von meinen Oberarmen verschwinden werden...
Nicht, dass sie im Moment viel Gelegenheit dazu hätten. Nachdem der Meister fluchend wegen des Umwegs die Vorratsschleimhaufen in der Kammer mit dem einen Eingang aufgekickt hat – und durch das Finden eines sehr langen Monsters von Stangenwaffe mit einem riesigen Metallkopf wieder ein wenig besänftigt wurde – haben wir uns einen anderen Weg gesucht. Der, natürlich, verstopft ist von den Käfern.
Meine Rüstung hält die Blitze nicht auf, ein wenig die Klauen, und so werde ich konstant geschockt und geschlitzt, noch während mich ihr klares Blut erneuert. Es ist ein Alptraum.
Ein Käfer fällt und Krämpfe schütteln mich, was dem nächsten eine schöne Gelegenheit zum Zuschlagen gibt. Gerade noch rechtzeitig bringe ich meinen Arm dazwischen, Blut spritzt, der Meister stöhnt, meine andere Hand schießt vor, Klauen durchstoßen Chitin, stoppen aber, wie ich es schmerzhaft als sinnvoll erfahren habe, bevor blanke Haut auf Käferpanzer trifft. Das spart mir das Schließen eines Stromkreises mit seiner Oberflächenspannung, aber als die Sterbeblitze in die Luft dringen, sobald mein Rühren mit den Klauen sein Winzgehirn genug gequirlt hat, schließen sie dennoch die Lücke zwischen Strom und mir. Heiße Nadeln foltern meine Brust, gerade, als mein Arm wieder in Ordnung kommt. Prathams Aura – die er übrigens „Gebet“ nennt – heilt auch die frischen Brustwunden, aber schon ist der nächste Käfer an der Reihe, und die Pein beginnt von Neuem.
Mir reicht die ganze Scheiße langsam, sie steht mir bis Oberkante Unterlippe. Es ist hier ein steter Tanz mit dem Tod, als meine Lebenskraft sinkt...steigt...fällt...einmal wird mir fast schwarz vor Augen, aber der Meister trinkt gerade noch rechtzeitig einen Heiltrank.
Und kein Ende in Sicht. Nur ein Loch, als, endlich, der Korridor frei ist bis zum Ende, nach unten führend wie der Eingang. Der Meister seufzt mit Inbrunst.

„Tiefer also.“

Und wir gehen. Unten warten Vorratsblasen – in einer ist eine Rune wie die, die wir schon von der Gräfin bekommen haben, ein simpler grauer Stein, darauf das Symbol, das „Sol“ ausgesprochen wird. Nun gut. Was auch immer das bedeutet – im Würfel ist neben der Stangenwaffe noch Platz. Und es geht weiter.
Käfern begegnen wir erst einmal nicht; aber Würmern. Trotz des Säureschleims und der generell hässlichen Ekelhaftigkeit sind mir die lieber als die Blitzdreckskerle.
Es ist – geradezu entspannend. Bis, ja bis ich einen Wurm zertrete, und hinter ihm ein schleimiges, pulsierendes Etwas auf dem Boden entdecke. Ich bleibe kurz stehen, und sofort wird sich beschwert.

„Was ist los?“

Ich deute auf den Schleim des Anstoßes. Der Meister verzieht das Gesicht.

„Was immer es ist – mach es weg.“

Na schön. Ich hebe meinen Fuß, um darauf zu treten – aber noch bevor er sich komplett auf die Hautkuppel gesenkt hat, die mit schlagenden Adern überzogen ist, platzt diese auf. Und mein Fuß landet zwischen einer Menge Maden.
Aah! Ich reiße ich weg, die Viecher hängen noch dran, beißend, fressend...wachsend. Würmling-Nachwuchs.
Hektisch schlage ich auf sie ein, und während zwei aufgespießt werden, wird der dritte von heilendem Fleisch umschlossen, so tief ist er schon eingedrungen. Er zuckt, wehrt sich, und der Meister fällt schreiend vor Schmerzen um, auf mich, der auch schreien würde, wenn ich könnte. Ich stoße ihn unsanft weg, und zitternd stochere ich an meinem Bein herum, die Wunde wieder tief öffnend, um das verdammte Ding zu entfernen.
Endlich bin ich das Teil los, und mein Fleisch ist zerfetzt bis auf den Knochen. Der Meister muss wieder einen Heiltrank trinken, weil Prathams Aura höchstens den Blutverlust stoppt. Gerade will er an seinen Gürtel greifen, als noch ein Würmling über mich krabbelt, die kleinen Zangen in Vorfreude zuckend, als das Vieh auf den Meister zugeht, einer bestimmten Blutspur folgend und mich einstweilen ignorierend.
Bevor ich reagieren kann, rammt der Meister seinen Stab mit beiden Händen nach unten, während die Pelta Lunata zu Boden klappert, und zerstößt das Ding. Aber es lebt und zuckt immer noch!
Wild schlägt er immer wieder auf die Made, dann packt der Meister sein Schild, wirft ihn auf das Insekt und trampelt darauf herum.
Ich kann ihn verstehen. Vielleicht hätte er aber doch vorher an den Zustand seines Beines denken sollen.
Aah! Aber auch das überleben wir.

Zwei falsche Abzweigungen mit ein paar Würmern, deren Eier ich aber rechtzeitig vernichten kann, später, kommen wir wieder zu einem Loch im Boden. Der Meister seufzt tiefer als das letzte Mal.

„Noch tiefer? Ach du Scheiße.“

Ironischerweise scheint er auf meinen Gedanken zu antworten – aber egal. Ich bin zuversichtlich, dass es bald vorbei ist.

Aber auch in kurzer Zeit kann man viel Schmerzen erleiden...
 
Hehe, nettes Wortspiel - Schleim des Anstoßes. :D

Ein paar Flüchtigkeitfehler sind noch drin - "Käfer an der Reice", "aber der Meister trinkgt", "ich reiße ich weg", aber das sollte ja rasch behoben sein. ;)
Ich bin gespannt, was mit der Sol-Rune geschehen wird. Ich hab' da zwar schon so eine Ahnung, aber ich lasse mich überraschen...
 
Danke
Danke
Danke
Danke
Danke

Soviel zu "undankbar"!

Und noch ein Versehen (?):
[...] Und wir gehen. Unten warten vorratsblasen [...]

Oder sollte der Golem schon mal auf Vorrat blasen - um Übung für größere Giftgaswolken zu haben :clown: ?
 
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