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[Story] Die Bruderschaft

Chironnymoe

Guest
anmerkung zur anmerkung: der Name bleibt, basta!
Gr33z. Ich hatte plötzlich (nachdem ich einige storys hier gelesen hatte um genau zu sein^^) Lust, selbst was zu schreibn. Ich hoff, dass ich Posts reinkriege in den Thread hier, positive wärn toll^^ aber auch Kritik und anregungen jeder Art wären sehr hilfreich. Danke im Voraus,
ergebenst ich.Das is ein Kapitel von (ich hoffe) vielen, weitere werden folgen.


Prolog:
Wo war er nun schon wieder hingeraten? In Probleme jedenfalls. Seit Stunden saß er in einer dunklen, feuchten und überaus übel riechenden Zelle. Was wieder mal bewies, dass er ein natürliches Talent hatte, in Ärger zu geraten. Das einzige Licht, das seine brennenden Augen ausmachen konnten, war der schwache Widerschein einer Fackel, die vermutlich weiter den gang hinunter brannte. Jedenfalls war sie zu weit weg, um seine Zelle wirklich zu erhellen. Im diffusen Lichtschein seiner Zelle sah er sich noch einmal um. Die einzige -und nebenbei reichlich ungemütliche- Einrichtung waren ein hartes Bett, ein kleiner Tisch und ein dazugehöriger Schemel. In seinen Augen ein wenig spärlich, doch seine Meinung war hier anscheinend nicht von Bedeutung. Ansonsten würde er jetzt gemütlich in einer Taverne sitzen, und ein Gläschen mit den vorbeireisenden Helden heben, so wie damals. Soll heißen wie vor ca. 12 Stunden.


1.Kapitel
Heute Abend war es mal wieder Zeit. Wie lange war Wolff nun nicht mehr unter die Menschen gegangen? Viel zu lange jedenfalls war er nicht mehr in einem anständigen Wirtshaus gewesen. Schließlich konnte man sich ja nicht ewig vor seinem Leben verstecken, indem man sich in seine Kammer setzte und die Decke studierte. Vielleicht aber konnte Wolff seine Sorgen ja in dem, seiner Meinung nach, verlockendsten aller Dämonen ertränken. Dem Wein.
Kaum betrat er die Taverne, schlug ihm warme und etwas verbraucht wirkende Luft entgegen. Umfangen von lautem Lachen und Fröhlichkeit, fühlte Wolff seit langem etwas das auch nur im Entferntesten an Geborgenheit erinnerte. Schon merklich erleichtert schlenderte er zur Theke und bestellte einen Krug Wein. Er bezahlte und setzte sich an einen noch leeren Tisch. Er genoss es, einfach nur den Leuten zuzusehen. Nach einigen Gläsern des süßen, schweren Weines, lachte er auch schon mal bei einem mäßig guten Witz am Nachbartisch laut auf. Die anscheinend auch schon etwas angeheiterte Bande dort, forderte Wolff auf, er möge sich doch zu ihnen setzen. Wolff nahm an. Es waren drei. Drei stramme Burschen, wohl nicht älter als 20 die sich einfach nur einen heiteren Abend machen wollten.
Das wollte Wolff zwar auch, aber bei ihm ging es gründlich schief. Denn nur wenig später, kam der wirt und sagte Wolff, dass da ein paar Herren mit ihm reden wollen, und er doch bitte für ein paar Minuten hinauskommen möge. Zögernden Schrittes ging er durch die Taverne, zur Tür. Irgendetwas stimmte nicht. Wer sollte denn etwas von IHM wollen? Als er aus der Taverne trat, stand vor ihm eine Gestalt im Kapuzenmantel. Die Kapuze war tief ins Gesicht der Gestalt gezogen, so dass nur ein schwarzer Schatten die Stelle bedeckte, and der normalerweise ein Gesicht zu erkennen gewesen wäre. Der Vermummte, Wolff ging der Statur nach davon aus dass es ein Mann war, stand nur da. Aber er hatte etwas sehr beunruhigendes an sich. Der schwarze Mantel bewegte sich im sachten Wind, der zu diesem Zeitpunkt herrschte, ein wenig. Ansonsten hätte man denken können, es wäre eine schwarze Statue. Nach endloser Zeit wie es schien, kam die Gestalt auf ihn zu. In mäßig schnellem Schritt, sie schien es nicht eilig zu haben. Bei Wolff angekommen, hörte derselbe zum ersten Mal diese rauchige, doch gleichzeitig sehr kalte Stimme. „Wollen wir nicht ein Stück spazieren gehen? Es ist so ein schöner Abend.“ Mit dem Gefühl, dass es besser wäre, nicht Nein zu sagen, stimmte Wolff mit einem angedeuteten Nicken zu.
Nach dem sie ein Stück schweigend nebeneinander her gegangen waren, sagte der Vermummte plötzlich:“ Ihr könnt euch denken, dass ich nicht zum Spaß hier bin?“ Da Wolff erst einmal abwarten wollte, sagte er vorerst einmal gar nichts. Nachdem der Kapuzenträger ihn eine Zeit lang wartend angesehen hatte, fand er sich damit ab, dass er keine Antwort bekommen würde. Wieder senkte er den Blick und sie gingen schweigend weiter. Nach einiger Zeit versuchte es der Unbekannte wieder:“ Hört mich an Wolff! Ich habe keine Zeit und noch weniger Lust, irgendwelche Spielchen zu treiben. Also, ihr werdet mit mir kommen.“ Wolff sah ihn schräg an. „Ach?“ „Ja, in der Tat. Wir können das ganze schnell und ohne viele Probleme lösen. Wenn ihr mitmacht.“ „Und was wenn ich Nein sage?“ Ein leises glucksen drang unter der Kapuze hervor. „Glaubt ihr denn, ihr hättet eine Wahl?“
 
Schöner Anfang der Lust auf mehr macht. Nur der Übergang von Prolog zum ersten Kapitel ist ein wenig irreführend. Ist das ein eigener Einwurf, dass viele Kapitel kommen werden? Denn man selbst spricht ja von Erlebnissen oder Geschichten oder dergleichen ;)

Und einen Fehler hab ich gefunden:

Da Wolff erst einmal abwarten wollte, sagte er vorerst einmal gar nichts.

Ansonsten guter Stil. Ich bin gespannt auf mehr.

LG Liska
 
dankeschön.

So, der Fehler is behoben, und das mit dem Kapitl is jetzt auch am rechten Platz^^

Gr33z chi
 
Verspricht interessant zu werden.

Für meinen Geschmack ist das Kapitel viel zu kurz. Arbeite ruhig zwei, drei Wochen länger an einem Kapitel, dann freut es ein paar Leute mehr, wenn sie mehr lesen können :)
 
Sehr schöner Anfang, bin gespannt wie es weiter geht:)
Auch dein Stil gefällt mir:top:

Einen Fehler habe ich noch gefunden:

Chironnymoe schrieb:
Was wieder mal bewies, dass er ein natürliches Talent hatte, in Ärger zu geraten.
 
aja, wenn einer lust zum betalesen hat, ich bräucht wen^^

also danke im voraus chi
 
keine Sorge, kapitel 2 ist:
1. in Arbeit
2. länger
Also übet euch in Geduld, meine Freunde. Das nächste Kapitel is ja eh bald fertig.

Also dann sag ich Gr33z und danke.
 
So, das 2. Kapitel is auch fertig, viel Spaß beim :read:!
2. Kapitel

Ja, da saß er nun. Entführt von ein paar dubiosen Kapuzenmännern. Wie hatten die nur so schnell sein können? Wieder und wieder überlegte er, wie es abgelaufen war. Oder viel mehr wie es WAHRSCHEINLICH abgelaufen war. Denn kurz nachdem der „Besucher“ seinen letzten Satz gesprochen hatte, war er schon verschwunden. Dafür waren, wie aus dem Nichts, plötzlich 2 andere Kapuzengestalten aufgetaucht. Doch diese trugen keine tiefschwarzen Mäntel. Einer trug eine dunkelrote, schwere Robe; mit Kapuze natürlich; der andere trug eine dunkelgraue. Danach war alles unglaublich schnell gegangen. Zu schnell für Wolff, wie er sich angesichts seiner Lage eingestehen musste. Die folgenden Szenen spielten sich innerhalb weniger Sekunden ab. Der rot Vermummte wurde plötzlich von einer Dunkelheit eingehüllt, die schwärzer als die mondscheinloseste Nacht war. Während Wolff noch völlig perplex auf dieses Phänomen starrte, war der grau gekleidete auch schon vor ihm. Während Wolff sich nun erschrocken der nahenden Gestalt zuwandte, wurde er plötzlich von hinten zu Boden gerissen. Der rote Kapuzenträger war auf einmal hinter ihm! Noch immer unfähig sich zu wehren, flößte ihm derselbe der ihn zu Boden gerissen hatte, auch einen unangenehm süßen, dickflüssigen Trank ein. Mit hämischer Stimme flüsterte er Wolff noch ins Ohr: “Süße Träume!“ Sekunden später war die Welt ein Wirbel von Farben und Formen, der nach und nach in ein tiefes, angenehmes schwarz überging. Selig ließ Wolff sich in die Ohnmacht fallen, er wollte nur mehr schlafen…

Aufgewacht war Wolff in seiner kleinen, dunklen Zelle. Noch immer auf dem Bett sitzend sinnierte er, warum er so einfach zu überwältigen gewesen war. War es der Alkohol? Oder war Wolff einfach alt geworden…? Vorerst vertröstete er sich mit ersterer Antwort. Jetzt im Selbstmitleid zu versinken hatte wohl ebensoviel Sinn, wie mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen und zu hoffen, dass sie zusammenbrechen wird, wenn man nur lange genug drauf einhämmert. So ließ er es bleiben und wartete lieber darauf, dass noch etwas geschah. Als dann endlich etwas passierte, wünschte Wolff sich dann doch, dass besser gar nichts gewesen wäre.

Als Wolff langsam der Gedankenstoff ausging, wurde er auch schon von leisen Schritten abgelenkt. Gespannt horchte er. Die Schritte wurden lauter, lauter, noch lauter….und waren weg. Verwundert spähte Wolff aus der Zelle. Und blickte genau in den dunklen Fleck, der die Stelle markierte, an der eigentlich ein Gesicht hätte sein sollen. Erschrocken fuhr er zurück. Der Vermummte zeigte keine wirkliche Reaktion, seelenruhig ging er zu Wolffs Zellentür, zückte einen Schlüsselbund und fingerte eine Weile an demselben herum, bis er den richtigen Schlüssel gefunden hatte. Mit einer schwungvollen Bewegung steckte er den großen Schlüssel in das dazugehörige Schloss, drehte in um; KLACK; und öffnete die rostige Eisentür. Danach verschwand er aus Wolffs Sichtbereich. Nicht annähernd lang genug, um auch nur an Flucht zu denken. Denn schon ungefähr 3 Sekunden später tauchte er wieder auf. Mit einem Tablett in der Hand. Darauf waren ein kleiner brauner Tonteller mit einem Stück Brot darauf und eine Tasse voll mit…na ja Wolff wusste es nicht genau. Es sah aus wie Wasser, aber Wolff hatte schon öfters die Erfahrung gemacht, dass es manchmal keine gute Idee war, etwas zu trinken, das man in einer Zelle sitzend von Fremden vorgesetzt bekam. Stumm stellte die Gestalt das Tablett auf Wolffs kleinen Tisch und verschwand schweigend wieder. Leider nicht, ohne vorher Wolffs Zelle abzusperren.
Als Wolff sein Essen - zumindest schien es das zu sein - betrachtete, wurde ihm erst bewusst, wie hungrig er war. Schon wollte er sich gierig auf Abendessen – obwohl, eigentlich hatte Wolff keine Ahnung wie spät es im Moment war, diese Mahlzeit hätte genauso gut Frühstück oder Mittagessen darstellen können – stürzen, doch eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf, die Vorsicht, mahnte ihn, nichts zu überstürzen. Doch sein Magen sagte da was anderes. Nun fühlte sich Wolff hin und her gerissen zwischen Vernunft und Hunger. Schließlich siegte doch ersteres. Während Wolff am grübeln war, wie er testen konnte, ob das Brot vergiftet oder sonst irgendwie behandelt war, lief ihm eine Ratte vor den Füßen vorbei. Aber was für eine. Das war mit Abstand die größte Ratte, die Wolff in seinem Leben je gesehen hatte. Das Tier hatte ungefähr die Schulterhöhe einer Katze! Da kam Wolff eine Idee. Die Ratte sah Wolff schon mit hungrigen Augen an, als überlegte sie, ob er wohl schmackhaft wäre. Wolff angelte sich sein Brot und riss ein kleines Stück davon ab. Aus Angst, die Ratte könnte ihm den Finger abbeißen, wozu sie Zweifellos in der Lage gewesen wäre, warf Wolff das Stückchen lieber einfach auf den Boden. Dass dieser nicht gerade sauber war, schien die Ratte kein bisschen zu stören, denn kaum hatte sie es ausgemacht, war es auch schon in ihrem Magen verschwunden. Ohne irgendwelche Nebenwirkungen zu zeigen, wandte sich das Getier wieder Wolff zu, der es noch gespannt beobachtete. Die Ratte überlegte sich wohl immer noch, ob Wolff nach der Brotvorspeise ein angenehmer Hauptgang wäre, doch Wolffs Stiefel machte der Überlegung ein abruptes Ende. Mit einem nicht gerade Furcht einflößenden „Fiiiiiiieeeeeep!!!“ flog das Ungetüm durch die Luft und mit einem irgendwie schmatzenden Geräusch klatschte es gegen die Wand, nur um mit erstaunlicher Langsamkeit wieder gen Erde zu rutschen. Dort angekommen blieb das Tier eine Zeit lang röchelnd liegen. Obwohl Wolff beachtlichen Hunger gehabt hatte, schaffte es Wolff langsam und bedächtig zu kauen. Trotzdem war seine Mahlzeit schon nach kurzem in den Tiefen seiner selbst verschwunden. Alles in allem gute Ware, nur leider schrecklich versalzen. So wurde Wolff schon nach kurzem durstig. Und das nicht zu knapp. Alle Vorsicht vergessend griff er zu seinem Becher und nahm einen tiefen Schluck. Und wieder wurde es nebelig um Wolff. Das letzte was Wolff sah, war eine riesige Ratte die sich an ihm vorbei durch die Gitterstäbe zwängte.

Als Wolff erwachte, fühlte er sich nicht gut. Er fühlte sich unausgeschlafen und schwach. Und seine Kehle brannte, als hätte er schon seit 2 Tagen nichts getrunken. Er blieb mit geschlossenen Augen liegen und atmete einfach ein paar Mal tief ein und aus. Dann öffnete er die Augen und schloss sie gleich wieder, da es furchtbar hell war. Zumindest Wolff empfand das so, was vermutlich der langen Zeit in seiner dunklen Zelle zu verdanken war. Da bemerkte er es erst. Das war nicht seine Zelle, er lag weder auf einem harten Bett, noch auf dreckigem Steinboden. Er lag auf einem angenehmen Wollteppich. Das fühlte Wolff, er brauchte für so was keine Augen. Es tat gut, auf so etwas weichem zu liegen. Er war kurz davor einzuschlafen, als eine kalte aber ihm bekannte Stimme verkündete:“ So, nun ist unser Gast also hier. Aber anscheinend nur körperlich, der Rest ist wohl noch im Land der Träume… Los! „Weckt“ ihn auf!“ Wolff hörte den Hall von Schritten auf Marmorboden. Mit unguter Ahnung richtete Wolff sich auf und sagte mit müder Stimme: “Nicht nötig, danke. Ich fand den Teppich nur so gemütlich.“ Im aufstehen sah er sich um. Es war doch eine recht gewaltige Veränderung vor sich gegangen. Ganz vorher: Gemütliche Taverne. Vorher: Ungemütliche und kleine Zelle. Jetzt: Prunkvoller Saal. Er hatte sich nicht getäuscht, der Boden war wirklich aus Marmor. Ebenso die Decke, von der gigantische Kronleuchter herunterhingen. Sie hüllten den Raum in ein angenehmes Licht, der ihn beinahe festlich erscheinen ließ. Dieser Eindruck wurde von den prachtvollen Wandteppichen noch bestärkt, die auf einer wunderbar gearbeiteten Steinmauer hingen. Der Saal war gut 30 mal 50 Meter groß, und am oberen Ende stand ein großer schwarzer Sessel. Beinahe schon ein Thron. Und auf diesem Ungetüm einer Sitzgelegenheit saß ein Mann in einer schwarzen Kutte mit Kapuze, die er tief ins Gesicht gezogen hatte. Trotzdem wusste Wolff sofort, dass ER es war. Doch er war nicht alleine. Er war umgeben von anderen Kapuzenmännern, die alle in rubinrote Roben gehüllt, natürlich auch mit Kapuzen verhüllt, waren Mit einem schmalen Grinsen im Gesicht sagte er: „Ich Grüße euch, edler Entführer! Ich muss gestehen, ihr habt einen Sinn für pompöse Empfänge. Habt ihr noch mehr Überraschungen auf Lager oder darf ich gehen?“ Sekunden langes Schweigen. Wolff kamen Zweifel, ob DAS jetzt eine gute Idee gewesen war. Doch noch bevor er sich richtig Sorgen machen konnte, erklang ein leises Lachen aus den Reihen der Geheimnisvollen. Verwundert blickte Wolff in die Runde. Ebenso taten es die Vermummten. Das Lachen kam von dem einzigen Schwarzen unter ihnen. Eine Reaktion die Wolff nicht erwartet hätte. Der Thronhalter sprach mit erheiterter Stimme: „Ihr gefallt mir, Wolff. Wie schade, dass wir uns nicht lange unterhalten können. Ich habe euch nur holen lassen, um euch etwas zu geben.“ Während der Sprecher eine Pause machte, überlegte sich Wolff, was man wohl einem Gefangenen geben konnte. „Seht nach unten, Wolff.“ Er gehorchte und sah ein in Tücher gewickeltes Bündel vor seinen Füssen. Wie zum Teufel hatten die das dort hin gebracht ohne dass er es bemerkt hatte? „Wickelt es aus, sofort.“ Plötzlich war der Ton in der Stimme gar nicht mehr amüsiert oder freundlich, sondern wieder gewohnt kalt. Vorsichtshalber wickelte er das in Tücher gehüllte Paket aus und hielt einen kleinen aber äußerst scharf aussehenden Dolch in den Händen. Verwirrt blickte er den Schwarzen an, doch der sagte nur: “Steckt ihn ein“ Wie durch einen Reflex ließ er ihn in eine Scheide gleiten, die komischerweise an seinem Gürtel hing. Im Moment darauf traf ihn eine unsichtbare Kraft von hinten mit gewaltiger Wucht, doch er bewegte sich kein Stück, sondern brach einfach mit einem Schmerzensschrei zusammen. Während dem Ohnmächtig werden sah er noch 2 der Roten auf sich zukommen, doch dann erlag er dem Schmerz und es wurde schwarz um Wolff.
 
Schön, ein Update :) .

Gute und spannend geschrieben, nur ein paar Absätze und Leerzeichen würden es leichter lesbar machen.

Der arme Wolff, nur eine Keule nach der anderen. Ich hoffe doch, das geht nicht immer so weiter? Auf dauer wäre es ungesund :D

LG

Liska
 
Sehr schönes Up:), weiter so:top:

Chironnymoe schrieb:
(Wolff war ungefähr 10 Meter entfernt von demselben)

Den Klammertext solltest du streichen, ist nicht wirklich relevant und stört eher;)
 
Jaja, der arme Wolff:D

Keine Sorge, was wär das für ne eschichte, wenn der held andauernd nur irgendwas an/in die rübe kriegt?^^

gr33z chi
 
Kapitel 3 is doch schon in arbeit, dauert aber sicher noch.

Gr33z chi
 
doch kein Freihaltepost, ich werd dann einfach irgendwann die kapitel zusammenfassen...
 
ich finde die geschichte einfach genial und ich hoffe das nächste up dauert nicht mehr so lange also beeil dich:go:


gruß
secor:D
 
War Dauerurlaub, keine zeit gehabt. Werd mich aber morgen ans weiterschreiben machen. Is eigentlich schon fertig, müsst es noch abtippen *bwäh* und ein bisschen überarbeiten. Bald isses da, aber nicht ZU gespannt sein, mir gefällts nämlich überhauptnicht, es... ach was dann einfach lesen und selbst beurteilen.

Gr33z chi

P.S. Griechenland rulez :D
 
Ist aber sehr schön derweil!

Bekommt fünf Sterne von mir.

Zwei Sachen:
Ich würde in einer Geschichte kein "ca. 3 Sekunden" schreiben, auf keinen Fall das ca., evtl. auch die Drei ausschreiben...

Und: Ihr gefallt mir Wolff.

...das sollte Ihr gefallt mir, Wolff sein.

Weiterschreiben :D !

...btw: Ganz gute Taktik wäre es, erst ein halbes Jahr Vorlauf zu lassen, dann kannst du in Ruhe und bestimmten Intervallen veröffentlichen (lassen) :D ...ICH finds bei meiner Story recht chillig.

Yawgmoth
 
Das wär zwar ne hammeridee aber ich kann jetz leider kein halbes jahr mehr warten bis ich weitermach:D Werd ich bei einer nächsten (ich bin optimistisch, na und?^^) story vielleicht so machen....

Gr33z chi
 
So und weiter geht die wilde Jagd:D obiger ausspruch(dass es mir net gefällt) gilt übrigens nicht mehr, ich hab es komplett überarbeitet, und ich hab das Kapitel geteilt, ich muss am 2. Teil noch weiterarbeiten. Wollt nur shcon mal was haben^^

Kapitel 3.

Als Wolff zum dritten mal seit seiner Gefangennahme die Augen aufschlug, fühlte er sich zum ersten mal seit langem wieder frisch und kräftig. Voller Energie setzte er sich auf und begutachtete die Umgebung. Kleine Kammer, holzverkleidet; Kerzen in Haltern an den Wänden. Gut 5 Meter im Quadrat groß, nur eine Tür, vermutlich Sankturianische Eiche. Mit diesen Eckdaten konnte Wolff zwar nicht das geringste anfangen, aber besser man weiß bescheid. Er verdrängte das leichte Unbehagen das in ihm aufstieg und setzte sich schwungvoll auf. Natürlich nicht ohne sich zwischen dem Dolch der interessanterweise an seinem -interessanterweise- neuen Gürtel hing und seinem Schienbein die Finger einzuquetschen. Glücklicherweise waren einige Faktoren im Spiel, die eine Verletzung verhinderten. Zum einen lag der Dolch mit der Klinge an der Seite auf dem Boden, zum andern steckte er in einer grob gearbeiteten Lederscheide. Und Wolff war kein Gigant, sein Gewicht hätte niemals gereicht um ihn auf diese Art und Weise auch nur zusammenzucken zu lassen. Leise grummelnd erhob sich Wolff, und betrachtete all seine sinnvollen Möglichkeiten.
1. Weitergehen
2. Darauf warten, dass irgendetwas passiert und vermutlich verdursten
Ersteres schien Wolff klüger zu sein und so ging er mit böser Vorahnung- denn die Überraschungen von seinen Gastgebern hatten ihm bis jetzt nicht gerade gefallen- zu dem Ein/Ausgang seiner Kammer und besah diesen von nahem. Kein Schloss, nur ein Riegel der innen anzulegen war. Keine Klinke, nur eine;zweifellos stabile; einfache Holztür. Kein Verschluss für ein Gefängnis. Wenn die Tür eisenbeschlagen und mit Ketten verhängt gewesen wäre, es hätte Wolff nicht so beunruiht wie diese einfache, schlichte Tür. Das leichte Unbehagen wuchs innerhalb kürzester Zeit zur Anspannung gepaart mit dem Gefühl unmittelbarer Gefahr. Warum nur war eine Holztür in der Lage ihn so zu verunsichern? Unendlich langsam streckte er die Hand aus um die Tür aufzuschieben, doch einen Fingerbreit bevor er die Tür berührt hätte, überlegte Wolff es sich anders und trat mit voller Wucht gegen diese Kombination aus starken Eichenbrettern. wolffs Muskeln waren längst für einen rettenden Sprung gespannt, als das Krachen im nächsten Raum darauf schließen ließ, dass an der Wand des nächsten Raumes nur mehr verstreute Holzscheite herumlagen. Doch für einen rettenden sprung bestand letztendlich nicht die geringste Notwendigkerit. Erleichtert aber weiterhin angespannt betrat Wolff den Gang, den er soeben freigelegt hatte. Er trat durch die Öffnung in der einst die Tür gewesen war, die nun in der Ecke lag - in Splittern. Der Gang in dem sich Wolff mittlerweile befand war winzig, kaum so hoch wie ein normaler Mann und nicht breit genug für zwei. Glücklicherweise war Wolff ein wenig kleiner als die meisten Männer, und dieser Schacht war so und so sehr kurz. Es hätte keinen Unterschied gemacht. Wie dem aus sei, Wolff durchquerte dieses lächerliche Steinloch und blieb kurz vor dem Ausgang stehen. Keine Tür im Rahmen- oder besser gesagt im Loch im Gestein, das als Rahmen diente. Wolff bewegte sich darauf zu und spähte in das dahinterliegende Zimmer, denn genau das war es. Ein Zimmer, nicht sonderlich groß aber gemütlich. Erhellt vom warmen Schein einer Öllampe standen dort ganz normale Einrichtungsgegenstände, wie man sie in jeder anständigen Herberge findet; Bett, Tisch, Sessel, eine Truhe. Einen moment war Wolff versucht, in dieser scheinbaren Sicherheit zu verweilen, doch er wollte weg. Weg von diesem unseligen Ort. Weg von wo auch immer er sein mochte - war es denn überhaupt Sankturio?-, weit weg von seiner Vergangenheit....

Mit einem ärgerlichen Kopfschütteln vertrieb er diese Gedanken und brachte seine Konzentration ins hier und jetzt, wo sie in einer solchen Situation hingehörte. Er hatte schon ein paar Schritte gen Ausgang gemacht als ihm die Truhe einfiel. Wer weiß, was sich für Dinge darin verstecken mochten? Alle vorsicht vergessend schritt er schnell zu derselben und öffnete den Decke,l der ein wunderbares Ohrenschmerzgeräusch austieß. Nicht geölt. Kein sonderlich brauchbarer Inhalt. Nach kurzem auseinanderklauben hatte er alles vor sich verteilt.Ein weißes Tuch mit kunstvollen roten aufgestickten Zeichen und gleichfarbingen Flecken - Blut? Dann ein langer, schlanker Dolch mit gewellter Klinge, ein Kris. Die Nekromanten benutzten doch solche Dolche in ihren Zeremonien. Ebenfalls Blut an der Klinge, war er hier in einer Ritualstätte gelandet? Eine Maske aus Obsidian, dem wertvollen Gestein der fernen Länder mit den Bergen der Flammen. Diese Maske war.... er konnte es nicht in Worte ausdrücken. Sie war anders als alles was er bis jetzt gesehen hatte, und er hatte viel gesehen in seinem Leben. Wolff konnte nicht widerstehen, er MUSSTE diese Kostbarkeit einfach mitnehmen. Er wagte jedoch nicht, sie anzulegen. Aus Ehrfurcht; und auch wenn er sich selbst nicht eingestehen konnte oder wollte....Ángst. Wolff riss sich aus seiner Ehrfurcht und machte sich wieder auf den Weg, jedoch nicht ohne vorher die Maske an ihren Lederriemen am Gürtel zu befestigen. Sie war nicht schwer, obwohl sie aus massivem Stein war. Unruhig machte Wolff sich weiter auf den Weg. Lang hatte er nicht zu gehen, die Tür war ja kaum 5 Schritte entfernt. Diesmal darauf bedacht die Tür nicht zu Kleinholz zu verarbeiten stieß er sie kräftig auf und machte einen schnellen Seitwärtsschritt. Nach einer kurzen Pause lugte er vorsichtig hinein. Nichts außer ein langer, langer, langer Tunnel. So konnte man es wohl nennen, die Wände waren aus kaum behauenen Stein, und ein Ende war nicht einmal annähernd erkennbar. Fackeln an den Wänden spendeten ihr flackerndes Licht. Mit einem resignierten Seufzer schritt er in den hohen, kühlen Gang hinein.
 
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