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Diablos Design

TwinYawgmoth

Champion des Hains, Storywriter of the Years
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14 März 2006
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:hy: FAS,

aus aktuellen Anlass (das hier wird mein 5000ster Post) dachte ich, ich raff mich endlich mal auf, was zu einem Thema zu schreiben, das mir schon lange im Hinterkopf rumfliegt.

Wie Manche wissen (alle, die es selber tun), spiele ich Magic, für die Uneingeweihten, das erste, größte und imho beste Sammelkartenspiel der Welt. Magic hat eine Homepage (vorsicht, die Pein zu laden), und auf deren Artikelsektion lese ich täglich, was es Neues gibt. Eine der Kolumnen ist Making Magic, in der Mark Rosewater, der Chefdesigner der Karten, jede Woche erzählt, was das Neueste im Design ist, wie manche Karten entstanden sind etc.

Durch das ständige Studium der Artikel lernt man eine Menge über Design und seine Philosophien, grundsätzlich interessant, aber vor einer Weile habe ich angefangen, diese Gedanken auch auf andere von meinen Interessensgebieten zu beziehen, namentlich natürlich Diablo. Beginnen wir mit einem ganz einfachen Prinzip:


Power Creep


Ein ausgezeichneter Artikel dazu im Voraus; leider Englisch, aber ich erklärs.

Power Creep beschreibt im Grunde die Tatsache, dass beim Designen neuer Karten/Items/etc. immer die Versuchung besteht, das Neue BESSER zu machen, "noch einen draufzusetzen", und das passiert eigentlich immer, allein, um die Kunden bei Stange zu halten. Geschieht dies aber zu oft, kommt es zu einem stetig steigenden Level an Mächtigkeit der Karten/Items/etc., was letztlich mehrere Probleme aufwirft:

- Irgendwann wird "immer besser" zu "immer lächerlicher". Das ganze wird zu einer Spirale des "immer größer, immer stärker", die außer Kontrolle gerät, und das Spiel selbst zerstört.

- Alte Karten/Konzepte werden dadurch völlig obsolet gemacht, da die neuen IMMER die alten übertreffen.

- Design hat seine Grenzen: Irgendwann geht es halt nicht mehr besser, ohne in kompletten Wahnsinn abzusinken. Entweder, man tut es trotzdem, oder man enttäuscht die Spieler, und beides ist schlecht.

Auf Diablo bezogen, muss man wohl sagen, dass Blizzard Power Creep nicht verstanden hat. Ich kenne mich nicht so gut in Diablo 1 aus, aber es gibt doch einen definitiven Sprung der Güte von Items und Zaubersprüchen zu Teil 2. Worin ich mich auskenne, ist der Sprung von Classic auf LoD und der Sprung von 1.09 auf 1.10, darauf folgend 1.11.

Ketten:

Die Harle mit Negativstats (D1) => Tarnhelm (Cl) => Harle von heute (LoD).

Magische Rüstung (D1) => Rare Rüstung (Cl) => Eni (LoD)

Kuhlevel (1.09) => Baalruns (1.10) => ÜTrist-Leveln (1.11)

Anni, Torch, Synergien, die charspezifischen Runenwörter: Diablo II ist mit der Zeit von immer stärkeren Items und Events überflutet worden, die in keiner Relation zu dem stehen, was sie kosten. Spirit, Insight, im Vergleich zu früher vollkommener Wahn. Die Spirale hat sich schon so weit gedreht, dass Diablo II für Viele schon LÄNGST in die Lächerlichkeit abgedriftet ist...diese Leute spielen dann 1.09, Classic - oder gar nicht mehr.

Ausblick: Was wird Diablo 3 bringen? Zum Glück scheint das Spiel einfach ANDERS genug zu sein, damit erst einmal Niemand seine überpowerten Gegenstände vermissen wird. Vielleicht erkennen die Spieler sogar, dass der wahre Wert eines Spiels in der Herausforderung liegt - und vielleicht erkennt Blizzard, dass Stärker nicht immer auch Besser ist. Sie haben die Chance, von neuem zu beginnen.



Player Psychographics


Rosewater teilt die Magic-Spieler grob in drei Kategorien ein (und sie lassen sich das gefallen): Timmy, Johnny und Spike. In letzter Zeit sind Melvin und Vorthos als Unterarten dazu gekommen, alle

hier behandelt. Im Grunde handelt es sich hier um Archetypen von Spielern, die grundunterschiedlich sind und jeweils eigene Ansprüche an Magic haben.

Timmy: Will AWESOME. Große Monster, starke Sprüche, die mächtigen Momente!
Johnny: Will denken können. Karteninteraktionen, die nicht offensichtlich sind: Kombos.
Spike: Will gewinnen - ein Turnierspieler, das ist nicht negativ gesehen.
Melvin/Vorthos: WIE man das Spiel sieht. Vorthos steht auf den "Flavour" dahinter, die Geschichte, die Bilder der Karten, klangvolle Namen. Melvin ist das Gegenteil, den interessiert nur der Text, was die Karte KANN.

Magic, als sehr komplexes Spiel, kann alle diese Spielerarten (und ihre Mischformen, aber das wäre mir jetzt zu ausführlich) ansprechen, und es ist ein Zeichen guten Designs, dass es das kann. Breite Zielgruppen sind natürlich auch eine geschäftliche Sache, aber es ist schon wichtig, dass bei einem neuen Kartenset auch wirklich JEDER dran SPASS hat.


Sehen wir uns das mal in Diablo an.

Timmy: Steht auf die Schadensanzeige, was per se nicht schlimm ist - ich mag es auch, wenn mein Wutwolf mit einem Schlag ganze Champgruppen zerlegt. Blizzard? Der Wahnsinn. Ein Giftdolcher? Also BITTE, viel zu langweilig.
Johnny: Die Suche nach dem ANDEREN. Physischer Ranger! Dolchamazone! Meleesorc! Hauptsache nicht mainstream, hauptsache die Leute können sagen "hey, cooles Charkonzept, werd ich mal nachbauen". Muss nicht ALLES reißen können, aber irgendwie funktionieren.
Spike: PvPler, Hardcore-Trader, für die das Spiel mehr als nur ein Spiel ist: Es ist ein Geschäft, in dem es Gewinner und Verlierer gibt. (ich sehe das rein neutral hier, btw)
Melvin/Vorthos: "Style killt Nix" vs. "Harle zieh ich nicht an, grüne Badekappe kommt mir nicht in die Tüte". 'nuff said, und natürlich sind auch wir Geschichtenschreiber Vorthos bis aufs Mark.


Kann auch Diablo, ebenfalls ein sehr komplexes Spiel, GUT BALANCIERT, diese Spielergruppen einbinden?

Grenzwertig. Diablo betont fast nur den Timmy-Aspekt, welcher ehrenwert ist (irgendwie spielen wirs doch alle, weil es Spaß macht, mit einem Fingerschnippen Massen von Monstern zu SCHLACHTEN), aber die anderen, auch wegen der Power Creep-Geschichte, doch sehr überschattet. Versucht man mal was Anderes, wird das gerne als "Funbuild" abgekanzelt, weil nicht-mainstream dem Mainstream selbst einfach GNADENLOS unterlegen ist. Egal, wie viel mehr Spaß das machen kann, ein Hammadin HAT keine Immune, Punkt. Die Hintergrundstory von DII ist größtenteils unglaublicher Bullshit mit den größten Logiklöchern, die ich je gesehen habe (ich weiß, wovon ich spreche, ich muss die immerhin in meiner Story stopfen!). Ursprünglich sollte DII ja auch ein Gildensystem haben, aber es wurde gestrichen - eine Menge Wert für Vorthos-Spieler (sprich die Leute, die auch gerne Rollenspielen in einem Rollenspiel) verloren.

Die Entwicklung hier ist schwierig zu beurteilen: DII ist naturgemäß komplexer als D1, das sagt Nichts aus. 1.10s Synergien haben einerseits eine Menge Diversität vom Spiel genommen und die Mainstreamer NOCH stärker gemacht, jedoch auch viel mehr Builds als vorher ermöglicht - das kann man jetzt sehen, wie man will.

Am schlimmsten, mit größtem Abstand, ist allerdings die Behandlung der Spikes, der Leute, die gerne kompetetiv spielen. Das PvP-System von Diablo ist Müll. Allein die PK-Funktion ist undurchdacht und nimmt denen, die PKt werden, zu einem Großteil einen ziemlich großen Faktor, nämlich den Spaß, vor Allem an HC natürlich. Es gibt keinen Hauch von Balance zwischen den Klassen und Charkonzepten, es gibt allenfalls eine Aufrüstung wie im kalten Krieg zwischen den Builds, Marke Absorb gegen lächerlichen Elementarschaden gegen unglaubliche Lebenswerte dank Eni gegen ALLES, weil sie TELEPORT hat.


Ausblick: Ich hoffe, dass Blizzard die Story von D3, von der ich mir auch insgesamt viel erhoffe, nicht so hinschludert und insgesamt einfach stimmiger macht, sie muss ja keinen Pulitzer-Preis gewinnen. PvP ist ein großer Faktor, den sie ebenfalls erkennen sollten - und den PvPlern auch entgegenkommen. Müssen sie sogar. Nur, wenn von Herstellerseiten her etwas hier unternommen wird, können Phänomene wie sie jetzt vorherrschen (jeder Char braucht Eni!) verhindert werden. Hm, warum ich wohl immer auf diese Abscheulichkeit der virtuellen Welt zurückkomme...


Verdammt, ist das schon viel geworden, und derweil war das nicht einmal das, womit ich anfangen wollte. Ich schick jetzt ab, weil ich weg muss, bewusst nicht woanders zwischenspeichernd, lasst mich erst mal wissen, was ihr von meinem Vergleich haltet. Wenn ihr die Gedanken interessant findet, die ich mir hier mache, dann schreib ich auch mehr dazu, Material wär genug vorhanden :).

Simon


EDIT: Proceeding...


Cycles


Magickarten gliedern sich in fünf Farben, von denen jede eine bestimmte Philosophie darstellt, z.B. ist Weiß die Farbe der Ordnung, Rot die der Emotion, und so weiter, grob gesagt und mit natürlich vielen Facetten. Die Balance der Farben ist im Grunde perfekt - mit leichten Schwankungen von Edition zu Edition ist nie eine Farbe besonders allen anderen überlegen, und nie eine den anderen groß unterlegen. Ein ganz besonderes Beispiel dieser Gleichheit sind die sogenannten Cycles: Ein bestimmtes Kartendesign überspannt 5 Karten, von jeder Farbe eine, mit jeweiliger Variation, die von der Farbe abhängt.

Beispiel: Der erste Cycle überhaupt, die "Boons" der ersten Edition.

Weiße Karte: Spieler erhält 3 Leben/Verhindert 3 Schaden
Rote Karte: Fügt 3 Schaden zu
Blaue Karte: Zieht 3 Karten
Schwarze Karte: Gibt 3 Mana (die "Währung")
Grüne Karte: Verstärkt eine Kreatur um 3 Angriff und Verteidigung

Alle diese Karten sind Spontanzauber (jederzeit spielbar) und kosten 1 Mana der jeweiligen Farbe. Die Balance ist hier noch nicht gegeben, die blaue Karte ist selten im Vergleich zu den häufigen anderen und lächerlich stark, die weiße prinzipiell nutzlos, aber der Grundgedanke ist klar.

Cycles dienen vor Allem der Zementierung der Identität einer Farbe, auch im Kontext des jeweiligen Sets von Karten. Der wichtigste Artikel dazu von Rosewater ist dieser.

Betonung liegt hier außerdem auf dem generell guten Empfang von Cyclen bei den Spielern: Es liegt einfach eine gewisse Eleganz darin, zumal es zwar unzählige Cycles bereits gibt, aber bisher fast jeder noch etwas Neues bot, das nicht einfach nur eine Wiederholung der alten, festgetretenen Pfade der jeweiligen Farben ist.

Es gibt außerdem noch andere Arten von Cycles, die wichtigsten für jetzt sind der "vertikale Cycle", in dem drei Karten sind, pro Seltenheitsgrad eine; im Grunde, und da kommen wir langsam zu Diablo, wie Normal, Exceptional und Elite, und außerdem der "Mirror", einfach ein Kartenpaar, welches wir für den Anfang mal vergessen.

Was ist nun das Analogon zu den Farben in Diablo? Zwei Dinge, sogar: Einerseits, natürlich, die Elemente, und andererseits - die Charklassen.

Der klassischste Cycle überhaupt dürften hier wohl zu Punkt eins die Facetten sein, im Grunde sind da (Level/Death) sogar zwei; und zu Punkt zwei kommen mir zumindest als erstes die Charrunenwörter in den Kopf, also Frieden, Mythos, Knochen, Prinzip, Erleuchtung, Regen und Verrat.

Fangen wir mit diesen an und sehen uns an, wie sie die generellen Prinzipien eines Cycles umsetzen: Zur Erinnerung kurz:

- Erkennbare Verbindung
- Balance
- Eleganz

Zu den Facetten. Sie sind definitiv verbunden, weil sie GLEICH sind, und damit auch perfekt balanciert; zumindest auf den ersten Blick, in einem Vakuum. Bedenkt man jedoch, dass gerade Gift und Blitz vor Erhöhungen ihres Schadens (Griffon, TO-Set) geradezu strotzen, vor Allem Feuer dagegen ein rechtes Schattendasein fristet (ich meine, Phönix, COME ON), ist eine absolute Gleichheit aller vielleicht gar nicht die beste Lösung. Was uns zur Eleganz bringt: Von den wichtigsten Eigenschaften her sind die Facetten absolut langweilig. Denn die sind überall die selben. Was die Sache zunächst interessant macht, sind die Fähigkeiten, die sie auslösen; man könnte im Grunde sagen, durch die Auswahl GENAU DIESER Skills hat Blizzard gezeigt: Für uns stellt Meteor DEN Feuerspruch dar, Blizzard DEN Kältezauber - natürlich immer unter der Prämisse, dass es als einzelner Schuss "funktionieren" muss. Letztlich sind die Skills irrelevant, da sich Niemand für sie interessiert - außer irren Bomberkonzepten, wobei sich hier sogar eine schöne Balance abzeichnet: Es gibt eine Necro-Nova-Bomberskizze, eine Sorc-Skizze...aber, lustigerweise, Kettenblitz ist völlig ignoriert, weil der Skill eine so unglaublich schlechte Wahl für eine einmalige Auslösung ist...NHD, anyone? Insgesamt aber nicht übel.

Kommen wir zu den Runenwörtern. Die Erkennbarkeit ist klar gegeben; 2 Skills für jeden, 2 ausgelöste jeweils auf Level 15, 1 Extrastat und dann die Eigenschaften der Runen. Heraus fällt Prinzip, aber die ist ja auch verbuggt.

Balance...äh, können wir den Punkt überspringen? Nein, können wir nicht. Abgesehen von dem irren Unterschied in den Runenkosten (Pul bei der Sorc, GUL beim Pala, dafür nur Shael bei der Ama) ist der Nutzenfaktor ein irrsinniger Spalt zwischen den einzelnen Wörtern. Lustigerweise sind die teuersten die nutzlosesten (wobei Prinzip mit 150 Leben mehr vielleicht ganz cool wäre), auch Mythos hat wohl noch nie Jemand gebaut, dafür ist Frieden ein sauberes Paket für den Preis (meiner Meinung nach das EINZIGE vom reinen Preis/Leistungsverhältnis her balancierte der Wörter), Regen ist ein wenig teuer, aber ordentlich, Bone ist hervorragend und über Verrat muss ich keine Worte verlieren, oder?
Die ausgelösten Fertigkeiten reichen von super (Level 15 Walküre, wenn da ein Punkt drin ist, damit sie nicht weg geht, sind das +14 Skills, Leute Ô.o) bis "wtf" (Level 15 Feuerbrunst auf Treffer? lol). Die nicht-Skill-oder-Runen-@s sind großartig (45 IAS!!!) oder lassen Drogenkonsum vermuten (10 Liferep, Danke). Knochen und Regen haben das GLEICHE @(100-150 Mana), und das ist entweder Faulheit schlimmster Form oder schlichte Dummheit. Es wäre kein Problem, beim ohnehin enorm leckeren Bone z.B. Mana Regenerieren oder Maek stattdessen zu nehmen, dito bei Rain, oder dort halt fcr, warum denn NICHT. Eindeutig mistiges Design, ein Cycle lebt von Kontinuität, und wenn der Rest unterschiedlich ist (und WIE!), KÖNNEN nicht zwei einfach gleich sein in dem Punkt!
Lassen wir den Punkt.

Eleganz: Nun, da deckt sich viel mit dem, was ich gerade geschrieben habe: Gerade der Regen/Bone-Fall stößt mir doch schwer auf, die haben auch beide eine Level 15 Rüstung, wobei das jetzt so schlimm nicht ist - aber halt! Wenn wir bei Treffer ÜBERALL defensive Fertigkeiten auslösen (Fade, CA, BA, Wally, Heulen, Prinzip fällt raus) - warum keine Rüstung bei der Sorc? Das geht mir nicht ein, das ist einfach Mist. Auch, dass beim Barb kein dauerhafter Schrei dabei ist, und im Grunde sieht Prinzip nicht so aus, als wäre Teil des fehlenden ein Skill gewesen - 100% HB auf Level FÜNF sollte die bei ALLEN ANDEREN vorherrschende "2 Skills auf Level 15, einer Treffer, einer Schlag" komplementieren? Nein. Einfach nein. Wally nützt einer nicht-Ama nen Scheiß, weil sie ohne Punkt gleich wieder verschwindet (und ein CD hinterlässt! What were they thinking!) - hier sind viele Dinge einfach nicht zu Ende gedacht, und das ist enorm schade. Was, zum Beispiel, soll eine Hel im Rezept der Barb-Rüstung? Man KÖNNTE annehmen, er habe genug Stärke, dass er die -Req nicht braucht. Idioten.


Genug hierüber aufgeregt. Ich möchte gerne ein wenig Diskussion in den Thread bringen, damit ich nicht Alles alleine schreiben kann: Fallen euch denn weitere Cycles ein? Normale, vertikale, oder gar Mirrors? Ich WEISS schon manche (denn mit diesem Punkt wollte ich eigentlich alleine den Thread öffnen), aber denkt mal selbst ein wenig nach!
 
Alles höchst interessant. DAS ist eine WIRKLICH gelungene zusammenfassung der D2 Spielerarten. Ich freue mich schon auf die weitere Ausführung dieses Posts und *reservier*.

Btw: Gz zu Post 5000
 
Als absoluter Magic-Unwissender kannte ich die 3, bzw. 5 Figuren auch nicht. Ich muss gestehen, dass ich aus einem Gewissen Dauergrinsen nicht rauskam, als ich mir durchgelesen hab', wie du die Gestalten dann auf Diablo beziehst. Hat mir sehr gefallen.
Dabei fällt mir auf, dass ich trotz den unzähligen Stunden, die meinerseits in D2 (und auch D1) geflossen sind, wohl nie so eine Affinität zum Game entwickelt hab', wie z.B. du :( . Die ganzen Mängel (vorallem die Sache mit dem ständig Stärker- und Besserwerden) sind mir nicht negativ aufgefallen - die nehm ich als "Gott gegeben" hin (wenn dann nervts nur, dass man an die jüngsten "überpowertsten" items ligitim nur schlecht rankommt).
Ein Punkt hat mich stutzig gemacht - die Story sei "[...]unglaublicher Bullshit mit den größten Logiklöchern[...]" - - - - - -
eyepopping.gif
WAS?! "Noch mal lesen, das kann'a jetzt nicht geschrieben haben... doch hatt'a *grübel*"
Die Story war für mich einer der fettesten Punkte, die mich bei der DII-Stange gehalten haben. Dabei war's weniger das NPC-Geschwabbel, eher das Handbuch oder die Einträge im Arreat Summit. Selbst D1 hatte ne annehmbare Story. Ich fand sie im Ganzen sehr gut und neuerdings auch sehr inspirierend in Sachen Fanart. Leider bin ich keine große Leseratte (ein Wunder, dass ich mir den Startpost reingezogen hatte xD ... wärs nicht vom user TwinYawgmoth sondern von einem Fallen hätt ich's vielleicht wieder weggeklickt oO). Bis heute hab ich's nicht geschafft, mich mal an einen der Foren Romane zu setzen. Von daher kenn' ich leider auch den deinen nicht und kann nicht überprüfen, was du mit deinem Verweis meinst ("ich muss die immerhin in meiner Story stopfen").

Ansonsten wie gesagt, großartig gewählter Stoff für den 5000sten ;)
 
asdf_crush schrieb:
w00t du spielst auch magic? <3
170.jpg

War ein wenig schwierig, ich gebs zu :p.

Freut mich, dass es euch gefällt, mir gefällts noch nicht, ich musste schnell los, darum ists eigentlich noch unfertig. Kommt denn auch noch mehr nach, WEILS euch gefällt.

Sprechen wir gleich mal Ratzgoblins Bedenken an. Die D2-Story...hat Lücken, ja. Doch. Hier wurden schon einige genannt, zusammen mit anderen Dingen, aber ich liste gerne noch mal auf, was mich besonders stört. Ich nehme als Beispiel mal den Übergang von Akt 2 zu Akt 3, an dem ich mich storymäßig auch gerade befinde. (Lesen, btw!).

- Diablo und sein ihm Folgender Marius erreichen nach langer Reise das Grab von Tal Rasha. Zu zweit. Zu Fuß. Durch die Wüste. Darin: Keine Hindernisse, und die Grabkammer liegt ihnen auch offen...okay, was ist mit der Versiegelung durch den Horadrim-Stab? Mit dem gesamten verdammten zweiten Akt an sich, ist der für Diablo scheißegal?

- Der mächtige Erzengel Tyrael, ein Paragon des Guten, beschließt, wieder einmal die Regeln zu brechen, sich nicht einzumischen, und tut es doch. Er macht Diablo ohne Probleme fertig, aber Marius befreit derweil aus reiner Dummheit Baal, und Baal wischt alleine den Boden mit Tyrael auf, obwohl er die letzten zig Jahrhunderte an diesen Stein gekettet war! Vorher gibt der Engel Marius noch einen Auftrag: Er soll den Seelenstein in die Höllenschmiede bringen und da zerstören. MARIUS SOLL DAS MACHEN. Der Kerl, der soeben nur, weil er unfähig ist, Baal befreit hat, seit Wochen Diablo willenlos folgt und insgesamt sogar von mir verprügelt werden könnte.

- Noch mal zum Grab, was für einen Sinn hat es, 6 falsche Gräber irgendwo im Nirgendwo aufzustellen, wenn Diablo offenbar kein Problem damit hat, auf Anhieb das Richtige zu finden? Gegen GRABRÄUBER, oder was? Samt der ganzen Fallen da drin ein wenig...übervorsichtig, anyone?

- Und wieder zurück zur Kammer. Was passiert direkt nach Tyraels Niederlage? Marius flieht doch wohl sofort, oder? Was ist mit Diablo und Baal? Die nicht etwa auch - durch das gleiche Grab wie er? DAS GRAB, DURCH DAS GERADE DER HELD RENNT, LEIDER ZU SPÄT? Wir haben hier drei unabhängige Parteien, und KEINE trifft zufällig die andere? Der Held nimmt eine andere Route als Marius, und der, obwohl er AUCH nach draußen will, schafft es, allein zwei Übeln zu entgehen, deren logischste Vorgehensweise es doch wäre, einfach den Kerl zu schnappen und ihm den Seelenstein von Baal gleich wieder abzunehmen, damit der ihn nicht ewig lange später suchen muss?

- WO KOMMT EIGENTLICH DURIEL HER?

- ...klar, Diablo hat ihn als Wächter zurückgelassen, damit er in der Kammer nicht bei seinem Schäferstündchen mit seinem Bruder gestört wird. Und, wie kommt Marius dann aus der Kammer wieder RAUS? Der Kerl ist eigentlich ein verdammter NINJA, schleicht sich an Duriel vorbei, am Helden, an Diablo, an Baal, UND, da kommen wir zum nächsten, schwimmt gleich danach noch nach Kurast - oder wie? Ganz offensichtlich ist er VOR dem Helden im Kerker des Hasses, wie MACHT der das? Fliegen? Teleportation? Kennt sich besser aus im Dschungel als Indiana Jones?

- So, dann sind wir im Dschungel angekommen, und das erste Monster lässt eine völlig wertlose Statue fallen, die erste wertlose Statue dieser Art, die JE ein Monster hat fallen lassen, aber sie fällt dem Helden SOFORT auf, und es ist GENAU DIE EINE STATUE, die Meschif für seine Sammlung gefehlt hat! Und der hat auf einem...Basar oder so...auch den unglaublich wertvollen Vogel von Kuyleh *Apostrophe spar* gefunden oder wie, der ihm...nichts nützt? Hallo, der ist aus GOLD? Und Alkor wird gleich irre, superwertvolles Ding, was für ein Glück - und braut aus der Asche da drin, wertvolles Relikt, aus reiner Freude über den Fund, einen Trank, und gibt ihm den Helden FÜR LAU zum Trinken, einfach, weil der so cool ist, oder was? Weil ihm der Vogel ja rechtmäßig gehört?

...und das war nur die Grenze zwischen zwei Akten!

Simon
 
- Der mächtige Erzengel Tyrael, ein Paragon des Guten, beschließt, wieder einmal die Regeln zu brechen, sich nicht einzumischen, und tut es doch. Er macht Diablo ohne Probleme fertig, aber Marius befreit derweil aus reiner Dummheit Baal, und Baal wischt alleine den Boden mit Tyrael auf, obwohl er die letzten zig Jahrhunderte an diesen Stein gekettet war!
zumindest dafür hab ich eine Erklärung:
Tal Rasha hat Baal in sich aufgenohmen und dieser verfügt nun über die Kräfte von beiden. Das Tal Rasha-Baal Tyrael mühelos fertig macht ist dann logisch. Soweit ich weiss wird Diablo als der stärkste der 3 Übel beschrieben, aber er hatte seine dämonische Gestalt nicht, weshalb er geschwächt war und Tyrael leichtes Spiel hatte.

ändert leider aber nicht viel daran das du in den andern Punkten doch recht hast (leider bezieht sich auf die Logikfehler auf Seiten Blizzards ;))
 
Alle Charakterarten, die in D2 gut funktionieren, werden doch automatisch zu Mainstream. Wer spielt schon gerne etwas, das nicht gut funktioniert und damit gleichbedeutend keinen Spaß machen kann? Das Hauptaugenmerk des D2-Spielers liegt nunmal auf dem bequemen und schnellen Töten von Monstern (nach jahrelangem Spielen quäle zumindest ich mich sehr ungern --> Bestes Beispiel ist das Leveln eines Kämpfers, der dann endlich nach dem fünften Schlag eines der 20 auf dem Bildschirm herumlungernden Monster erschlagen hat - Das ist eher einschläfernd als herausfordernd (Eine Ausnahme ist für mich das durchquesten, das ruhig anstrengend/zeitaufwendig sein kann)).

Selbst wenn mir ein Gegenstandsbild oder irgentein völlig nutzloser Skill noch so gut gefällt, kann das kaum meiner Meinung kaum eine schlechte Spielbarkeit wettmachen.
Die naheliegende Lösung des Problems wäre, schlechte Skills zu verbessern und die Gegenstände ''besser'' zu balancieren. Ich weiß nicht, ob so etwas dann auch wirklich zum Spielspaß beitragen würde aber das ist auch ein schwieriges Thema.

Wenn ich mich selber in einen der Spielertypen einreihen sollte, würde ich mich als jemanden bezeichnen, der gerne eigensinnige Wege geht. Das Spiel sollte rasant sein und ein hohes Maß an Konzentration erfordern. Es darf auf garkeinen Fall zu leicht sein aber Risiko sollte sich durchaus bezahlt machen.


Gruß
Ryumaou
 
Ganz interessanter Punkt, gerade das mit den "schlechten Skills", ich denke, das gibt mir gleich Stoff für einen weiteren Eintrag. Zunächst zum Rest des Posts:

Alle Charakterarten, die in D2 gut funktionieren, werden doch automatisch zu Mainstream. Wer spielt schon gerne etwas, das nicht gut funktioniert und damit gleichbedeutend keinen Spaß machen kann?

Ich glaube, wir definieren hier Mainstream falsch. Mainstream sind für mich die Massenbuilds - Hammadin, Java, One-Ele-Sorc, die Monstermassen beim Ansehen schlachten. Das GEGENTEIL von Mainstream ist der Rest - komplett spielbare Builds, Rächer, Shouter, Veno, verdammt, eigentlich jede Assa-Art außer Trapse, die allerdings nicht DIE standard-BNet-Builds sind. Es geht darum: Ein Veno ist exemplarisch ein verdammt geiler Char, killt Alles, hat eigentlich keine Immunen dank LR, super Sache. Aber eine Java IST einfach weitaus schneller, gerade mit Infy, so unglaublich viel schneller, dass ein klarer Sprung herrscht zwischen "super Build" und "lächerlicher Build", und darauf will ich hinaus.

So, ich hab gerade den Startpost editiert - mit dem, weswegen ich den Thread eigentlich starten wollte, der Rest hat mich abgelenkt, und dann wurds so lang, dass ich den "Cycle"-Punkt ganz gelassen habe :D. Sucht mal selbst nach welchen - soll ja auch Diskussion hier herrschen!

Simon
 
Mir ist da ein ziemlich bekanntes Cycle eingefallen, von dem eigentlich alle Items ziemlich brauchbar sind: Ich nenne es das "Charspezifische Exeptional-Cycle".

Jede Art von Charspezifischen Items hat ein eigenes Exeptional-Unique (Nekro: Homunkulus, Ama: Titans, Barb: Arreats, Pala: Zaka, Assa: Bartucs, Druide: Jalals, Sorc: Occu) welches IMMER folgende Stats hat: 20 zu zwei bestimmten Stats, 2 zu Charskills (Außer der Sorc, aber dazu komme ich noch) , 2 zum "Kampf"-Skilltree, 20% zu Irgendwas und Resis.
Die einzige Ausnahme bildet da das Occu, das es +3 zu allen Sorcskills hat, aber dafür zu keinem bestimmten Tree etwas. Ich denke das liegt daran, dass man einer bestimmten Elesorc keinen Vorteil geben wollte.
Dieses Cycle gehört wahrscheinlich zu den am besten ausbalancierten in ganz D2, da fast jeder Char mehr oder weniger sein Item auch in Hell noch tragen kann. (Fast, da z.B. eine Bowie mit Titans schlecht beraten ist)
 
TwinYawgmoth schrieb:
Ganz interessanter Punkt, gerade das mit den "schlechten Skills", ich denke, das gibt mir gleich Stoff für einen weiteren Eintrag. Zunächst zum Rest des Posts:



Ich glaube, wir definieren hier Mainstream falsch. Mainstream sind für mich die Massenbuilds - Hammadin, Java, One-Ele-Sorc, die Monstermassen beim Ansehen schlachten. Das GEGENTEIL von Mainstream ist der Rest - komplett spielbare Builds, Rächer, Shouter, Veno, verdammt, eigentlich jede Assa-Art außer Trapse, die allerdings nicht DIE standard-BNet-Builds sind. Es geht darum: Ein Veno ist exemplarisch ein verdammt geiler Char, killt Alles, hat eigentlich keine Immunen dank LR, super Sache. Aber eine Java IST einfach weitaus schneller, gerade mit Infy, so unglaublich viel schneller, dass ein klarer Sprung herrscht zwischen "super Build" und "lächerlicher Build", und darauf will ich hinaus.

So, ich hab gerade den Startpost editiert - mit dem, weswegen ich den Thread eigentlich starten wollte, der Rest hat mich abgelenkt, und dann wurds so lang, dass ich den "Cycle"-Punkt ganz gelassen habe :D. Sucht mal selbst nach welchen - soll ja auch Diskussion hier herrschen!

Simon

Ja, ich hab den Bogen für Mainstream wohl etwas zu weit gespannt aber wenn man sich die läufigen Charaktere im Battlenet anschaut, dann könnte man fast auf die Idee kommen, komplett in Mainstream und eben unterste Schublade aufzuteilen, wie du ja schon beim Killspeed angemerkt hast. Mein Lieblingscharakter ist beispielsweise der Amokbarbar, der sicherlich nicht schlecht aber eigentlich auch kein wirklicher Exot ist. Fakt ist aber, dass ich im Battlenet mit Ausnahme von PlanetDiablo-Leuten noch NIE einen Amokbarbaren getroffen habe und das ist doch einfach irgentwie .. ne? :)
Naja, ich treibe das Thema nicht vorran aber fand deinen Anfangspost sehr nett.

*edit: Die Sache ist doch einfach, dass es für viele Charaktere einfach keine sinnvollen ''Standart-Spiele'' wie Baalruns oder Diabloruns gibt, in denen sie irgenteinen Vorteil bringen und das alleine ist schon ganz schön toll :D
 
Exakt, natürlich war dieser Cycle mein Ausgangspunkt. Ein paar Gedanken hierzu.

Insgesamt ist die Verbindung gar nicht übel, +2 all und +2 Baum...ZWEI Ausnahmen: Ocu - die ist verständlich, und es ist gut, dass Blizzard hier sich entschieden hat, keine Sorcart zu bevorzugen. Und Bartucs...+ 1 auf Kampfkünste. Logisch? FUCK NO. Versteh ich nicht. Gar nicht. Auch +2 Flüche ist grenzwertig, aber insofern verständlich, als dass +P&B ODER +Summon jeweils zu sehr in eine Richtung weisen würden.

Weiter. Jedes Exemplar des Cycles hat +20 auf einen und +20 auf einen anderen Stat...oder?

Titans: 20 STR 20 Dex
Arre: 20 STR 20 Dex
Homu: 20 Ene
Zaka: 20 STR 20 Vita
Ocu: 20 Vita 20 Ene
Jalals: 20 STR 20 Ene
Bartucs: 20 STR 20 Dex

Oh, und zwei fehlen - Titans sind schlecht für ne Bowie? In der Tat, und weil die Ama so verschiedene Skillbäume hat, gibts für die gleich DREI exceptional-Uniques - du hast nämlich Lycs Flanke und Lycs Ziel vergessen

Lycs Speer: 20 STR 20 Vita
Lycs Bogen: 20 Dex 20 Ene

So, wir haben also 6 Mal STR, 4 Mal Dex, 2 Mal Vita und 4 Mal Ene? Da stimmt doch was nicht. Welchen Grund gibt es dafür? Arre mit Vita - warum nicht? Wir reden hier von einem BARBAREN, zefix! Auch Lycs Flanke upped sollte das schwerste Items sein, warum hier kein Vita - damit die Sache ausgeglichen ist? Es sind so kleine Details, die mir nicht eingehen. Es wäre so leicht, perfekte Eleganz zu erzeugen, aber sie kommen und VERSAUEN es. Wenn wir nur ein Ama-Item zulassen, wirds noch irrer, mit meist nur 1 Mal Vita auf 7 Charuniques! Als WÜSSTEN sie, dass das mit BO und Oak verbugt ist!

Kommen wir zu den Namen, was auch Teil des Cycles ist! Arreats Antlitz, Jalals Mähne...sie alle GEHÖREN Jemand.

Okay, und was ist mit Homunkulus und Das Auge? WARUM ist das nicht "Des Generals Fetisch" und "Rixots Auge" (<---FOR THE WIN!)? Herold von Zakarum passt auch nicht wirklich, Herold ist doch eigentlich ein Gott, den sie anbeten, oder wie war das? Und Zakarum ist auch kein Eigenname.

Von einem Balancestandpunkt stimmt die Sache; die Dinger sind alle so irrsinnig gut, dass sie recht ausgeglichen sind. Dass Gulli oft besser als Arre und irgendwas mit FCR besser als Homu ist, ist Buildspezifisch und das leg ich hier Niemand zur Last.

Simon
 
Weil die Kugel auf dem Stab in wirklichkeit DAS AUGE ist.
Das von großen Herrscher, dem Gott der Welten (yawg, oder war es yawn?).

Ich glaube ich kann das fehlende Vita erklären.
Immerhin sind die Dinger meistens Waffen- Ausnahme sind Hommunku und Zaka sowie Arreats.

D.h. 6 Waffen 3 Rüstungen, davon 2x Vita.

Passt doch, oder?
gibt ja auch weiterhin noch Rüstungen, Helme, Schilde, Zauber die Leben bringen.


Aber eig hast du recht!
 
Dieser Cycler ist inder tat schön - als von den Entwicklern schön ausbalanciert und auch eben schön beschrieben, aber leider nicht ausgereift. Und für Amazonen gibt es nicht nur die Titans sondern auch hübsche Dinge von Lycander. Je nachdem, auf was sich die Ama spezialisieren möchte.

Nur das unausgereifte kommt jetzt: Die Exceptional Items sind mit Sicherheit klasse, jeder will so ein Ding für seinen Char haben auf einer großen Menge an Charvarianten kann man diese Item auch verwenden.
Was mich wirklich stört, ist, dass die Elite-Items, die ja allein von der Logic her besser sein müssten, nicht mal entfernt an die Power der Exceptional herankommen.
Ich finde es ja gut, dass allein bezogen auf ein Item mit den Stärken auf diesem einen Item auch die Schwächen auf diesem Item wachsen müssen. Nur die Exceptional haben praktisch keine Schwächen.

Bestes Beispiel sind die Paladinschilde:
Herold von Zakarum = super (Def, Resis, Blocken, Skill; was will man mehr) und wenn man sich dagegen ansieht => Drachenschuppen Trägt man gern im zweitslot als Zealer gegen PIs, aber ansonsten? Def hat es und Statt Resistens Absorb und erhöhter maximaler Feuerwiderstand. Danach hört es fast schon wieder auf. +%Feuer-Fertigkeitenschaden? Gibt da ja nur die heilige Feuer-Aura, oder soll der Paladin seine Gegner mit den mitgelieferten Level 10Hydren plätten lassen? ohne Masteries? auf Hölle? wo sowie so ein viertel aller Monster feuerimmun sind?. Ich find das Schild sehr schön, und für bestimmt viele Chars geeinet, außer vielleicht für den Paladin.

Und richtig schlecht wird dann Alma Negra. Def ist auf dem gleichen Niveau wie Zaka, Block und Skill sogar noch darunter. Und dann oh Wunder - erhöhter Schaden und Angriffswert-Bonus. Aha das Schild ist also für die physischen Rumprügler gedacht. Nur diese haben dann meistens schadenssteigernde Auren, bei denen das dann auch nicht mehr so ins gewicht fällt.

Alma stingt gegenüber dem Herold einfach nur ab.

Und somit ist hier der vertikale Cycle mal überhaupt nicht gegeben.
normal char-spezifische Uniques gibt es nicht die Expionals sind total überpowert und die Elite-Items dagegen meist nur lächerlich.
 
man kille mich, wenn ich mich hier grad irre, aber habt ihr alle nicht irgendwie die Sets vergessen?...

nicht, dass diese balanced wären...
IK-Set, Tal-Set, TO-Set ziemlich gut
Griswold, Natalya Brauchbar
Aldurs???? (WTF, was soll der Scheiss??)

zumal bei den Elite Sets der Barbar sogar noch Bul-Kathos vorweisen kann.


btw, @ TwinYawgmoth, Cycles sind auch in magic nich immer nützlivh oder irgenwie etwas in der Nähe....
da erinnere ich mich nur zu gerne an die Täuscher/deceiver aus Kamigawa.
WIr ham mal ne Täuscher-party gemacht, und ca 100 Stück von denen sehr unterschiedliche, aber einfallsreiche Tode beschert^^

€: Homunkulus ist der 'Name' des künstlich erschaffenen Menschen, laut Goethe von Faust^^. insofern gehört der auch jemandem...
und ich weiss nicht, wer Jalal ist, aber Arreat ist definitiv keine Person. BASTA.
 
Mondsucher schrieb:
man kille mich, wenn ich mich hier grad irre, aber habt ihr alle nicht irgendwie die Sets vergessen?...

Ich nicht, aber ich hab ja bewusst nur zwei Cycles genannt ;). Gratuliere zum Fund von diesem.
nicht, dass diese balanced wären...
IK-Set, Tal-Set, TO-Set ziemlich gut
Griswold, Natalya Brauchbar
Aldurs???? (WTF, was soll der Scheiss??)

zumal bei den Elite Sets der Barbar sogar noch Bul-Kathos vorweisen kann.

Alles richtige Punkte.

btw, @ TwinYawgmoth, Cycles sind auch in magic nich immer nützlivh oder irgenwie etwas in der Nähe....

Hab ich auch nie behauptet, wobei Kamigawa einfach grundsätzlich scheiße ist :p.

da erinnere ich mich nur zu gerne an die Täuscher/deceiver aus Kamigawa.
WIr ham mal ne Täuscher-party gemacht, und ca 100 Stück von denen sehr unterschiedliche, aber einfallsreiche Tode beschert^^

€: Homunkulus ist der 'Name' des künstlich erschaffenen Menschen, laut Goethe von Faust^^. insofern gehört der auch jemandem...
und ich weiss nicht, wer Jalal ist, aber Arreat ist definitiv keine Person. BASTA.
Ah, stimmt. Kein Eigenname. Gut, dann wirds noch ein wenig abwegiger. Wenn wir schon bei den Sets und Namen sind:

M'avinas Kriegsgesang
Unsterblicher König
Trang-Ouls Avatar
Griswolds Erbe
Tal Rashas Hüllen
Aldurs Wachturm
Natalyas Hass

Bul-Kathos' Kinder

So, nun. M'avina, keine Ahnung. Trang-Oul, der Weltendrache, Gott der Nekromanten. Griswold, klare Sache. Tal Rasha, auch logisch. Aldurs, whatever? Natalya, auch bekannt.
Unsterblicher König? Moment mal...
ABER: Bul-Kathos: Mythischer erster Herrscher der Barbaren, der die Stämme vereinte.

Den Namen nach ist Bul-Kathos das Barbarenset, und IK nur so nebenbei und zufällig mit in der Liste Ô.o.

Natürlich passts rein vom Cycle her besser (immer ein charspezifischer Gegenstand und so), aber WARUM ist das nicht nach Bul Kathos benannt? Würde unglaublich viel besser in die Namensreihe passen.

Simon
 
Unsterblicher König? Moment mal...
ABER: Bul-Kathos: Mythischer erster Herrscher der Barbaren, der die Stämme vereinte.
afaik wurde Bul Kathos auch der unsterbliche König genannt. Also ist dieser im Spiel mit 2 Sets und einem Unique vertretten
 
Dann hatte Bul Katho scheinbar Knüppel- und Schwertmastery gemaxt, war also ein verskillter Barbar :) Ne Scherz aber irgentwie ist es schwer, bei Diablo groß nach aus Rollenspielsicht logischen Zusammenhängen zu suchen, weil es meiner Meinung ein absolutes Mätselspiel ist. Vergebliche Liebesmühen sind das meiner Meinung.
 
Weil laut Handbuch Bul-Kathos der war, der ihnen die Kunst des Schwertschmiedens beigebracht hat. Das Schwert ist - geschichtlich gesehen - die wichtigste Waffe und in Diablo kommt sie auch nicht zu kurz. Man würde sich also nochmehr darauf fokussieren und die anderen Waffen würde neben dieser untergehen, deshalb wird man sich wohl darauf geeinigt haben, dem Barbar eine andere Elite-Set-Waffe mit samt Rüstung in die Hände zu drücken.

Und weil dann die Doppelschwinger nichts mehr hatten um ein Set doppelt zu schwingen hat man noch Bul'Kathos Kinder in die Welt gesetzt. Aber dann hätte man auch noch ein Lanzen-Set für die Amazone kreìeren sollen. (Wurfspieß-Set wär mir persönlich egal). Die Sets sind dummer Weise nicht für mehr als ein Charbuild ausgelegt, oder man verzichtet auf den Setbonus.
 
Zuletzt bearbeitet:
da muss ich dir widersprechen^^.
ne Tal soso hat ziemlich viele builds drauf, und
auch der Unsterbliche König schafft das...

aber warum der Barbar 2 charspezifische sets erhielt, kann ich dir verraten.
Blizzard liebt den Barbar. wirft mal einen blick auf d3...

@ TE: meinste mit Mirrors sowas wie den Gesandten der Verzweiflung/ den of Hope?
oder hab ich des nich geblickt?

Und jein...
Kamigawa is toll.
nur nich spielbar. Story und so is klasse.
 
Mondsucher schrieb:
@ TE: meinste mit Mirrors sowas wie den Gesandten der Verzweiflung/ den of Hope?
oder hab ich des nich geblickt?
Exakt, oder Guardian/Enemy of the Guildpact.

Diskutieren wir mal nicht über Magic, abschließend: Ich hasse ALLES an Kamigawa - auch die Story :D. Geschmackssache.

BK...gerade, wenn er der Unsterbliche König ist, gäbs mehr Sinn, die Schwerter IK und das Hammerset BK zu nennen, um es mit den anderen in eine Reihe zu bringen.

Ich will ja nicht sagen, dass Diablo so eine ausgeklügelte Story wie ein Rollenspiel braucht, aber da sind halt teils schon ganz heftige Fragezeichen drin, die mit einem Nebensatz aus der Welt geschafft werden könnten ("Nachdem ich es schaffte, mich in dem riesigen Grab vor den Brüdern zu verbergen und ihnen durch das Stadtportal folgte, das Baal für sie erschuf gelangte ich unerkannt von dem Helden in Meschifs Schiff nach Kurast, wo...").

Simon
 
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