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[story] Sieben Krieger sollt ihr sein

Sashima

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28 Januar 2008
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Soo, nachdem es hier ja so einige Storys gibt, wollte ich auch mal meinen Beitrag dazu leisten. Ich hoffe sie gefällt euch :). Mehr kann ich an dieser Stelle auch nicht mehr sagen, ihr solltet die Geschichte einfach mal lesen. Über konstruktive Kritik würde ich mich auch freuen. :D

lg sashi

Dann fang ich auch gleich mal richtig an:

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Kapitel 1: Ein kleines Dorf


„Was...?“, sie fiel fast aus dem Bett als sie ein lautes Geräusch hörte. Erst dachte sie, sie hätte geträumt und legte ihren Kopf wieder zurück auf das Kissen. Doch als noch einmal diesmal ein noch lauteres Geräusch ertönte war sie Hellwach und konnte schwören, diesmal war es kein Traum. Sie setzte sich aufrecht in ihr Bett. Bett konnte man es eigentlich nicht nennen. Es waren 4 aneinander gestellte, viereckige Heubündel. Darauf eine kleine Decke und eine zweite um sich zuzudecken. Generell war ihr Zimmer eher üppig eingerichtet. Ein Tisch, den hatte ihr Bruder ihr selber gebaut, einen Stuhl, den hatte er ihr ebenfalls gebaut, ihr Bett und ein kleines Regal. Es roch streng, aber das ließ sich auf dem Dachboden eines Ziegenstalls nicht vermeiden.
Ihre Eltern waren nicht sonderlich reich. Sie gehörten eher zu den ärmeren Dorfbewohnern. „Eine typische Bauernfamilie eben…“, normalerweise wäre das in keinster Weise beleidigend, doch in ihrem Dorf, am Rande Harrogaths, weitab des Stadtgetümmels doch trotzdem zentral gelegen, auf einem kleinen Hügel mit Blick auf das Eishochland und Harrogath, wohnten nur die die es sich leisten konnten. Oder eben die die schon vorher dort gelebt hatten und sich einen Umzug nicht leisten konnten. Hier wurde auf penible art und weise ein Haus nach dem anderen gebaut. Und eins nach dem anderen wurde niedergerissen.
Nur die kleine Scheune am Rande dieses kleinen Dorfes erinnerte noch an die Zeit als das Dorf ein Bauerndorf war. Oft hörte Leandra abfällige Bemerkungen, „wie ungekämmt sie heute wieder ist…“, „…und ihre Haut, wie ungepflegt…“, „ und sieh dir ihre Zähne an… ein Steinbruch wäre schöner anzusehen…“. Sie hatte sich damit abgefunden, dass die anderen mehr Gold besaßen.
Mittlerweile stand Leandra dicht an der kleinen Tür auf dem Boden. Würde sie sie öffnen könnte sie direkt in das kleine Esszimmer und in die Küche sehen. Leandra öffnete sie aber nicht, wohl wissend, dass wenn sie das tun würde ihre Eltern das Gesprächsthema wechseln würden.
„…aber wir können sie nicht gehen lassen… und die Ziegen, wer kümmert sich um die Ziegen?“ Leandra hörte die Stimme ihres Vaters. Es waren nur Gesprächsfetzen die sie verstehen konnte. Nun sprach ihre Mutter: „…Denkst du ich wüsste das nicht? … und wenn wir sie nicht gehen lassen…Gnade uns Gott was würde passieren wenn wir den Zorn auf uns ziehen?“ Leandra war überfragt, wovon sprachen ihre Eltern? Wen wollten sie nicht gehen lassen und warum „den Zorn auf uns ziehen“? Leandra lauschte weiter: „…und wenn wir nur einen von den beiden gehen lassen? Einer reicht völlig um unser Land zu retten, ich dachte es wären sowieso sieben. Ob sechs oder sieben, das macht doch keinen unterschied. Außerdem denk an die Gefahren….“ Leandra stand auf. Sie wusste wovon sie sprachen. Oder wenigstens vermutete sie es.






Falls euch das erste Kapitel der Story gefallen hat dann helft mir doch bitte weiter, ich suche einen Betaleser der fehler etc verbessern kann und einen Mitschreiber der mit mir die Story schreibt. Ich hoffe es melden sich ein paar, am besten per pm :) dankeschön
 
Um was zur Geschichte sagen zu können, hab ich bisher zu wenig gelesen. Poste einfach mal noch ein paar Kapitel, dann kann ich dazu meinen Senf abgeben. Was mir allerdings zuallererst aufgefallen ist, ist ein schwerwiegender Fehler: Im ersten Absatz schreibst du aus der Ich-Perspektive, um dann willkürlich (?) in die Perspektive des Allwissenden Erzählers zu wechseln. Such dir eine Perspektive aus, und schreibe das 1. Kapitel dahingehend um ;)
 
Dankeschön für den Hinweis, ich hatte den ersten abschnitt an einem anderen Tag geschrieben und mir ist heute Nacht der rest des kapitels eingefallen und weitere kapitel sind schon in arbeit, deshalb war das erste in ich und das zweite nciht, jetzt ist alles ohne ich :)
dankeschön für deinen Hinweis :) :kiss:
lg sashi
 
Kapitel 2: Die Legende Harrogaths

Laut den alten Legenden Harrogaths waren es einst sieben auserwählte Krieger. Einer eines jeden Stammes.
Eine geheimnisvolle Frau, die die drei Elemente beherrschte, eine hinterlistige Fallenstellerin, eine unerschrockene Kriegerin, ein vor Kraft strotzender Kämpfer, ein taktischer Kämpfer, ein Beschwörer und jemand der es vermochte die Tiere zu beherrschen und sich selbst in ein solches zu verwandeln.
Zusammen sollten sie Harrogath und die anderen Städte vor dem Bösen bewahren.
Sanktuario vor den 3 Übeln, Mephisto, Baal und Diablo beschützen.
Die sieben Krieger wurden nie entdeckt, auch die Regierung hüllte sich in schweigen und es wurden sogar Gesetze erlassen die es verboten Zauberei und Magie einzusetzen.
Einst war dies auch möglich umzusetzen. Doch nun wo es in Sanktuario immer häufiger zu Übergriffen zwischen Menschen und Monstern kam, da war die Zeit gekommen heimlich die Kunst der Zauberei, des Kämpfens und der Magie zu erlernen.
Im Lager der Jägerinnen stürmten sie zu hunderten in das alte Mausoleum um dort die Kunst des Kampfes zu erlernen, in Lut Gohlein trafen sie sich in der Kanalisation um die Macht des schlauen Kampfes zu erlernen, in Kurast trafen sie sich in der zerfallenen Stadt um das Fallenstellen zu lernen, in der Festung des Wahns traf man sich um das Beherrschen der Elemente zu lernen und in Harrogath um das Kämpfen zu erlernen.
Doch es brachte alles nichts. Man traf sich, diskutierte aber kam nicht auf die Lösung, wie sollte man etwas erlernen was man noch nie gesehen hatte und man niemanden kannte der dies konnte?
Es half alles nichts, bald lies die Euphorie nach und es wurden viele Menschen getötet und immer mehr Monster besiedelten die Gebiete in Sanktuario.
Langsam wurde es eng.
 
Hallo,

der Anfang klingt bis jetzt schon mal ganz gut. Was mich jedoch etwas stört ist, dass die Kapitel sehr kurz sind. Ich würde mich freuen, wenn die nächsten deutlich länger werden. Ansonsten ist es wirklich noch zu wenig, um genaueres sagen zu können.

lg, Gandalf
 
:hy:

Inhaltliche Kritik habe ich (noch) keine, aber mir sind ein paar Rechtschreibfehler aufgefallen, die den Lesefluss hemmen könnten:

Sashima schrieb:
[...]Generell war ihr Zimmer eher üppig(üppig meinst du sicher nicht, eher "spartanisch") eingerichtet. Ein Tische(ohne e), den hatte ihr Bruder ihr selber gebaut, einen Stuhl, den hatte er ihr ebenfalls gebaut, ihr Bett und ein kleines Regal. Es roch streng, aber das lies(ließ) sich auf dem Dachboden eines Ziegenstalls nicht vermeiden.
Ihre Eltern waren nicht sonderlich Reich(klein). Sie gehörten eher zu den ärmeren Dorfbewohnern. „Eine typische Bauernfamilie eben…“, normalerweise wäre das in Keinsterweise(in keinster Weise) beleidigend, doch in ihrem Dorf, am Rande Harrogaths, weitab des Stadtgetümmels doch trotzdem Zentral(klein) gelegen[...]


*mich als Betaleser anbiet*
 
Hi,

was mir irgendwie fehlt, ist ein heldenhafter Ton in deiner Erzählung :). Sie liest sich meiner Meinung relativ unspektakulär (es wird praktisch nebenbei in der Einleitung erwähnt, wie es um die Welt bestellt ist) und öfters mal vergreifst du dich, glaube ich ein wenig in der Wortwahl.
Dass du die Kapitel so kurz hälst, ist für meinen Geschmack gut, weil dadurch relativ schnell ''etwas'' passiert aber trotzdem könntest du dem Ganzen beispielsweise ruhig durch etwas ausführlichere Beschreibung der Lebenslage Leandras in der Siedlung? etwas mehr Leben einhauchen. Das ist natürlich nur meine Meinung aber vielleicht passt es ja trotzdem ein wenig für dich.
Für mich als ehemaliger Barbarenspieler wird es sowieso schwierig sein, mich auf deine Hauptfigur einzulassen, da ja scheinbar auch ein zünftiger Barbar in der Geschichte auftauchen wird :P.
Noch ein kleines Detail, das mir aufgefallen ist wäre das Bett, das eigentlich garkeins ist. Vielleicht könntest du es von vornherein als spärliches Lager bezeichnen. An sowas stört sich aber bestimmt kaum jemand aber wenn ich Bett lese, dann denke ich auch Bett :) (muss mich vielleicht auch erst an deine ''Welt'' gewöhnen).

Gruß
Ryumaou
 
Das es unspektakulär gehalten ist ist absicht, zumindest in diesen kapiteln, weil das eigentlich noch... ne mehr kann ich nicht verraten außer dass das was ich im kopf hab auf jedenfall an Spannung zunimmt.
Danke für deine Tipps, ich werd sie bei den nächsten kapiteln umsetzen und hoffe du wirst auch die nächsten kapitel lesen :)
lg sashi
 
Gefällt mir soweit was ich da lese jedoch finde ich die Kapitel wirklich ziemlich kurz.
Allerdings wirklich entspannend zum lesen keine unnötige Spannung insgesammt ein sehr angenehmer Schreibstil. Weiter so.
 
Kapitel 3: Der Aufbruch

Leandra stand nun am Bett ihres großen Bruders Len.
Len war ein sehr kräftig gebauter Junge. Hatte braune Haare und braune Augen, seine Haut war eher blass.
So auch Leandras, hier im kalten Vorgebirge schien selten die Sonne, eher war es neblig und grau als dass die Sonne auch nur einen Flecken Erde überhaupt erreichte.
Die Stimmen aus dem Untergeschoss waren verstummt, das Licht gelöscht und ihre Eltern zu Bett gegangen.
Leandra zog leicht an einer von Lens Haarsträhnen. Len schnaubte schwerfällig und drehte seinen Kopf ein wenig. Leandra musste sich beherrschen, damit sie nicht laut anfing zu lachen.
Noch einmal zog sie an einer Strähne. Ihr Bruder riss die Augen auf und hatte mit seiner Hand blitzschnell ein Messer unter seinem Kissen hervorgeholt. Wäre Leandra nicht so schnell wäre etwas Schlimmeres passiert, so fielen nur ein paar ihrer Haarsträhnen zu Boden.
„Was sollte das denn? Nur weil ich an deinen Haaren ein wenig gezogen habe soll ich ne Glatze bekommen???“, Leandra hatte die Augen weit aufgerissen und eine dunkle Macht umgab sie.
„Beruhig dich, ich war im Halbschlaf und dachte du wärst jemand anderes“, Len verzog das Gesicht und versuchte seine Augen auch ein Stück weiter zu öffnen, doch dies gelang ihm nicht so richtig, noch schlaftrunken setzte er sich auf: „Naa, hattest wohl nen Alptraum oder warum hast du mich geweckt und ich soll dich nun beschützen vor dem bösen dunklen Monster unter deinem Schreibtisch?“ Er grinste schelmisch. Leandra warf ihm einen bösen Blick zu, wandte sich ab und saß mit einer fließenden Bewegung auf der kleinen Kiste in Lens Zimmer.
„Du kennst die Legenden?“, Leandra überging die Sticheleien ihres Bruders, außerdem erwartete sie keine Antwort, jeder kannte die Legenden und so fuhr sie sofort fort: „Die sieben Auserwählten… Sie sollen sich treffen, sie werden ihr Schicksal erfahren sobald sie alt genug sind…“ Leandra musterte ihren Bruder. Lens Muskeln an seinen Armen bewegten sich leicht. Er sah angespannt aus. Leandra wusste nicht ob das daran lag, dass er nachdachte oder ob er sich nur wach halten wollte.
Sie fuhr fort: „Naja… weißt du vielleicht ist es unsinnig, vielleicht macht es auch Sinn, ich bin mir nicht sicher aber-“ Len unterbrach sie: „Du weißt es also auch?“
Leandra war erstaunt, er wusste also auch Bescheid und er gab ihr eben die Bestätigung, dass sie richtig lag.
Sie wurde blass im Gesicht bei dem Gedanken was auf sie zukommen würde. Und bei dem Gedanken an ihre Eltern wurde sie noch blasser als sie eigentlich schon war. Sie würden ihre Eltern verlassen, mit dem Gewissen, dass wenn sie scheiterten, sie nie wieder kommen würden.

Eine Weile herrschte Stille in dem kleinen Kämmerchen.

Beide schienen zu überlegen. Sollten sie wirklich ihre Eltern verlassen, wäre ihre erste Aufgabe, die anderen der sieben Krieger zu finden. Den Beschwörer, die Zauberin, die Kämpferin, den Herrscher der Tiere und den Krieger. Sie hielten ihre Bestimmung für klar, Len war der vor Kraft strotzende Krieger und Leandra die hinterlistige Fallenstellerin. Beide hatten ihre Kräfte schon vor längerer Zeit bemerkt und ausgebildet. Natürlich alles heimlich, keiner sollte wissen, dass gerade die ärmste Familie im Umkreis einen solch starken Sohn und eine so schlaue Tochter hatte.
Es herrschte noch immer Stille.
Irgendwo in der Ferne krähte ein Hahn.
Es wurde wohl langsam Morgen.

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an dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Betaleser Onion mal ganz herzlich bedanken :) :kiss:
 
Ich muss schon wieder rummeckern aber Kritik ist vielleicht besser als nichts.
Also die ersten paar Zeilen sind vom Satzbau her sehr unglücklich ausgefallen.
Auch ansonsten gefallen mir die Sätze nicht sehr gut, weil sie mir eher notizenartig vorkommen...
Das ganze wirkt auf mich unpersönlich (und in den Gedanken der Figuren wird kurz angerissen über ungelegte Eier nachgedacht, was halt irgendwie zumindest mich nicht interessiert. Da muss erstmal was passieren und nicht so viel gedacht werden) aber das kann ja in Zukunft anders werden, wenn die Personen etwas mehr Charakter zeigen.
Ja, du hast auch bisher sehr wenig Text geliefert und daher kann ich auch eigentlich noch nicht viel erwarten usw. usf.
Mach einfach weiter, dann kommt der Rest von ganz allein :)

Gruß
Ryumaou
 
Ich habe mich dann auch mal durchgewühlt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich Ryumaou - leider - in Vielem rechtgeben muss. Wobei, und das sei dazu gesagt, sich meiner Meinung nach Kapitel 1 und 3 qualitativ schon um Welten unterscheiden.

Notizenhaftes schreiben kann ich dir nicht wirklich vorwerfen, dass mache ich selber häufig und gerne. An manchen Stellen wirkt es aber doch eher argh künstlich, wie hier z.B.:
Len war ein sehr kräftig gebauter Junge. Hatte braune Haare und braune Augen, seine Haut war eher blass.
Ein Komma hätts da wohl auch getan.

Dazu kommt, was Ryu bereits gesagt hat, dass irgendwie wirklich nichts passiert. Schön, wenn das der Geschichte für später dienlich ist, aber imho ist es wichtig, mit den ersten Kapiteln den Leser zu fesseln, ihn praktisch einzufangen und für seine Sache zu gewinnen. Wenn die Spannung erst später kommt, könnte es sein, dass schon niemand mehr da ist, um sie zu lesen, um es überspitzt auszudrücken.

Allerdings, und auch das wurde schon mehrfach gesagt, ist es bisher doch noch argh wenig, anhand dessen man das Gesamtwerk beurteilen könnte. Deshalb bin ich jetzt still und warte auf die nächsten Kapitel :)

mfg
 
Kapitel 4: Aufbruch

Ein zweites Mal krähte ein Hahn. Diesmal in unmittelbarer Nähe.
Leandra stand auf, blickte zu ihrem Bruder und wollte etwas sagen. Im selben Moment fing ihr Bruder an zu reden: „Leandra, mach dir keine Sorgen, wir bekommen das schon hin, Mama und Papa werden es verstehen. Die zwei sind stark und wir brauchen uns nur ein bisschen anzustrengen und wir schaffen das. Uns wird nichts passieren.“
„Darum mach ich mir auch weniger Sorgen, in letzter Zeit sind wieder mehr Monster in der Hochebene verzeichnet worden. Wenn sie noch weiter vorrücken, werden sie bald auf unser Dorf stoßen.“
„Nicht, wenn wir sie vertreiben!“, in Lens Augen sah man die Angriffslust wie ein Feuer lodern. Leandra fand es belustigend, daran zu denken wie ihr Bruder Len wie ein Wilder durch die dämonische Brut hindurchwirbelte, während sie von der Seite aufgeschreckte Monster verfolgte und ihnen mit ihren Fallen den Garaus machte. Leandra hatte schon oft im Wald ein paar vereinzelte Monster mit Fallen überrascht, völlig untrainiert war sie also nicht.

Beim Frühstück war es ruhig, ungewöhnlich ruhig, fast schon zu ruhig. Len fasste sich ein Herz, irgendwie musste er die Stille brechen und es seinen Eltern schonend beibringen.
„Wir… ehm…“, er wusste nicht wie er anfangen sollte, eigentlich wollte er mit etwas Harmlosem anfangen, aber an der Geschichte war nichts Harmloses. Seine Gedanken schwirrten ihm wild und unsortiert durch den Kopf, er versuchte angestrengt, die richtigen Wörter zu finden. Leandra konnte es nicht mit ansehen, ihr Bruder machte es nur noch schlimmer aber sie war auch nicht unbedingt ein Mensch der großen Worte, also sagte sie es einfach und platt heraus: „Wir haben mitbekommen, was ihr gestern diskutiert habt und wir wussten es schon vorher und wir wollen unserer Berufung nachgehen, ist das in Ordnung für euch?“
Len blickte sie an, er war überrascht, dass seine Schwester einfach so drauflos geredet hatte. Normalerweise überlegte sie Stunden bevor sie etwas sagte. Genau denselben Blick hatten auch ihre Eltern. Es herrschte schweigen am Tisch.
Ihre Mutter fand zuerst ihre Sprache wieder: „Wir wussten, dass wir es nicht länger hätten hinauszögern können… aber dass es so abrupt kommt…“, sie blickte zu Boden. Len meinte, Tränen in ihren Augen zu sehen doch dann blickte sie auf und keine einzige Träne war zu sehen: „Macht uns stolz!“ Sie grinste. Es war aber eher ein gezwungenes Lächeln.
Endlich fand auch der Vater sein Wort wieder: „Ihr könnt gehen… aber mit dem Gewissen, dass wenn ihr wiederkommt die Arbeit ruft.“, er sprach seine Worte mit Nachdruck.
Die beiden verstanden sofort, sie hatten den Beistand ihrer Eltern. Jedenfalls solange sie zurückkamen. Anderes hatten sie ja auch nicht vor.
 
Oh, ich hab hier noch gar nicht gepostet :D

Poste lieber nicht alle 3 Tage Antje, sondern mach regelmäßige Ups so einmal die Woche mit mehr Stoff. So hat man sich gerade eingelesen und dann ists schon zu Ende
 
Hi,

die wörtliche Rede finde ich in Ordnung. Ich finde halt eher vereinzelte Wörter unglücklich gewählt oder würde manchmal zwei Sätze in einen packen aber das ist wieder mal meine persönliche Meinung.
Bsp.: ''fing ihr Bruder an zu reden''. Da würde ich mir ein anderes Wort als reden aussuchen. Anfangen zu reden hört sich für mich so lustlos und unbedeutend an. Was hälst du beispielsweise von ''ergriff das Wort''?

Dann der Anfang des zweiten Abschnitts. Wie wäre es, Leandras und Lens Gefühl dort am Tisch kurz anzureißen. Vielleicht bemerken auch die Eltern, dass den beiden etwas auf dem Herzen liegt und im Wissen um das Schicksal ihrer Kinder und dem Versuch, dieses zu verheimlichen, verhalten sie sich möglicherweise in solchen Situationen häufiger mal komisch???
Gut ist dann wiederum, dass du Leandras plötzliche überraschende Spontaneität einbaust, finde ich.
Das, was sie dann dabei sagt, hört sich sehr komisch und mechanisch an aber wenn das deine Absicht ist, dann passt es ja vielleicht ganz gut.

Was ich gesamt ganz gut finde, ist wie du Handlungen von Figuren kurz erwähnst. Ich würde wohl zu irgendwelchen ausführlichen Psychoanalysen :cry: neigen aber so kurz kommt es irgendwie gut rüber.

Jetzt hab ich dich aber zu viel gelobt und das hier gefällt mir nicht: ''Die beiden verstanden sofort, sie hatten den Beistand ihrer Eltern. Jedenfalls solange sie zurückkamen. Anderes hatten sie ja auch nicht vor.'' Ist für meine Auffassung überflüssig.

Gruß

Ryumaou
 
Kapitel 5: Begegnungen

Im Morgengrauen brachen die beiden auf, mit ein wenig Proviant, ein paar Decken und ihren Waffen. Auf nach Harrogath, in Harrogath gab ein eine kleine Kneipe so erinnerten sich die beiden, dort wollten sie sich erst einmal ein bisschen informieren.
Es war dunkel, man spürte, dass der Morgen schon in der Luft lag und der Himmel über der Arreat- Hochebene schon rötlich gefärbt war. In diesem Morgenrot schlenderten Len und Leandra über die weitläufige, schneebedecke Wiese.
„Hältst du es für klug wenn wir über eine offene Wiese laufen? So ganz ohne Deckung?“, Leandra schaute sich um während sie sprach. Sie wartete einen Moment, doch Len reagierte nicht. „Len?“, Len blieb so abrupt stehen, dass Leandra gegen ihn lief. „Shhh!“ Leandra erschrak und duckte sich instinktiv, was auf der großen Wiese relativ Sinnlos war.
„Was hast du denn?“ Leandra flüsterte fast lautlos, aber Len verstand sie. Er nickte kurz in Richtung eines Gebüsches.
Es ging ganz schnell, plötzlich schoss ein Feuerball auf Len zu, er fiel rücklings zu Boden und Leandra stieß einen hellen aber lauten schrei aus. Sie machte einen Satz nach hinten.







Diesmal ist es ein sehr kurzes Kapitel, da ich die geschichte nicht an anderer stelle weiter hinten teilen konnte.
 
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