Nero
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Hallihallo und willkommen zu meinem ersten Spielbericht(und ersten Beitrag in diesem Forum).
Ich habe einige der Spielberichte hier im Forum gelesen und Lust auf einen eigenen bekommen, mit einem etwas unkonventionellen Versuch: einer Nahkampfzauberin, die mit Verzaubern im Nahkampf aufräumt - oder selbst aufgeräumt wird, denn geringere Lebenserwartung als ihre vollzeit-zaubernden Cousinen hat sie allemal.
Damit das kein ewiges Herumgekrepel gibt und ich weiß, wo mein Konzept scheitert, gibt es nur eine Möglichkeit: Hardcore.
Und nur eine Zauberin, die sich der Herausforderung stellt: Jeanne d' Arc!
Zu Lebzeiten hat sie zwar nicht mit Auren aus klirrender Kälte um sich geworfen und Flammen um ihre Klinge beschworen. Aber zumindest müssen die Leute das gedacht haben, sonst hätten sie sie nicht mit voller Überzeugung auf dem Scheiterhaufen verbrennen können.
Jedenfalls kann sie das mit dem Feuer nun wirklich, muss sich aber leider auch ihre Ausrüstung neu zusammensuchen, um den Horden des Bösen entgegenzutreten(nicht den Engländern, das war früher. Obwohl die auch durchaus Horden des Bösen sind. Jetzt -> Diablos Schergen).
Nunja, ich möchte mit ihr vor allem etwas Spaß mit meinem alten Liebling Diablo 2 haben. Den habe ich wieder ausgepackt, weil ich von der Universität etwas Ablenkung brauchen werde, mein Budget-Notebook aber bei neueren Spielen eine Ruckelparty veranstaltet. Gut, dass die neueren Spiele alle nicht so klasse sind wie Diablo 2.
Ich meine es aber auch durchaus ernst mit diesem Versuch und will sehen, wie weit ich meine Jeanne bringen kann.
Wieso sie keinen Stab trägt? Stäbe sind was für Memmen(wenn nicht fürs Ancasten benutzt)! Richtige Mädchen prügeln sich.
Los gehts, Freunde, ich übergebe an Jeanne.
Akt 1: Höhle des Bösen
Auferstanden von den Toten, um den jungen Leuten zu zeigen, was ein richtiges Rockout ist. Seit Michael Jacksons diverser Nasenoperationen haben die das verlernt.
Also weg mit dem Stab, der mir da zwischen den Fingern klemmt, und ins Getümmel. Im Blutmoor in den Zweikampf mit Zombies – dafür hat der Herrgott uns die Fäuste gegeben.
Und wie. Ein Faustschlag, und die Zombies bröckeln in der Mitte auseinander, und die Gefallen stürzen um, während sie Blutfontänen hinter sich herziehen, mit denen man einem ganzen Elefanten eine Infusion verpassen könnte. Wenn das beim Boxen auch so laufen würde – ein Schlag, zwanzig Liter Blut verloren, wäre der Sport nicht mehr so prominent.
...oder vielleicht gerade dann.
Endlich gibt es eine richtige Waffe zwischen die Finger, ein Wurfspieß aus der Truhe eines herrenlosen Hauses. Der Schlüssel dazu ist hinter einem lockeren Stein versteckt gewesen. Und ich dachte, das beliebteste Versteck wäre immernoch das unter der Türmatte.
Da ist eine Höhle mit wirren Zeichnungen. Toll! Die zeigen ein... Ding..., das die Gefallenen mit Laserkugeln beschießt. Verbündete kann ich immer brauchen, also nichts wie rein.
Ein natürlicher Brunnen mit klebriger roter Soße drin! Ich tue, was jeder geistig gesunde Mensch tun würde und trinke in einem Zug alles aus. Der Brunnen verkündet mir, dass ich mich gesund fühle... Nagut, wenn er das sagt.
Die Zombies sind kein Problem. Gargantuas bekommen ein Speer in den Kopf geschleudert und Totenfeuer mit seinen untoten Saufkumpanen genau so, der Rest wird im Nahkampf zerstückelt(ja, ich steche nur einmal zu und schon bricht den Gargantuas aus jeder Körperöffnung ein Wasserfall aus Blut. Dieses Spiel überrascht mit unrealistischer Blutrünstigkeit... Ja, weiter!!!)
Und, hey, wieso leuchten die Wände eigentlich so rot? Wieso leuchtet hier alles so rot?
Moment, es hört auf und – Sonnenstrahlen brechen herein! ...dabei ist die Decke so massiv wie vorher, und als ich aus der Höhle rausgehe, scheint keineswegs die Sonne. Es regnet immer noch. Trotzdem sage ich stolz „Diese Grotte wurde vom Bösen gereinigt“. Wieso, weiß ich später auch nicht mehr.
Mittlerweile verlangsame ich die Gegner mit Eisblitzen, solange sie noch auf Entfernung sind. Wenn mir das Mana ausgeht, fliegen die Wurfspieße, und bisher bin ich noch nie unter 3/4 Leben gesunken. Mein Eisschild glitzert auch schon, und wenn die Gefallen sich um mich scharen, hilft es schon, wenn die Hälfte plötzlich nur noch da steht und gar nichts mehr macht.
Im Lager der Jägerinnen sagt Akara mir „Ihr habt mein Vertrauen erlangt und gebt mir möglicherweise den Glauben an die Menschheit wieder“. Ich gebe ihr möglicherweise den Glauben an die Menschheit wieder? Als meine Familie in den Flammen ihres Hauses bei lebendigem Leibe verbrannt ist, habe ich auch gesagt „Ich habe gerade möglicherweise einen Hass auf die Menschheit entwickelt, der nur durch ein nie endendes Blutbad zu stillen ist.“
Moment, nein.
Zurück in der Höhle stelle ich fest, dass mein heroischer Ausruf nach der Reinigung der Höhle offenbar gehört wurde. Die Höhle heißt jetzt tatsächlich „Grotte“, aber meinen Freund, der mit Laser nach den Gefallenen schießt, habe ich noch immer nicht gefunden.
Dafür einen Altar.
Klar, ich mache das, was mir mein gesunder Menschenverstand sagt: Ich zünde den Reisig unter den drei Schädeln an! Dummerweise bleibt mir danach ein leuchtendes Schwert zusammen mit einer Axt über dem Kopf hängen. Schonmal was von dem Damoklesschwert gehört, ihr Hurenböcke?!
Ich renne durch die Höhle, um die Dinger loszuwerden, klappt aber nicht. Ich merke schließlich, dass die nur meine Kampfkraft erhöhen wollen. Nur symbolisch gemeint? Wenn ich den kranken Bastard finde, der den Altar aufgestellt hat, kriegt er einen symbolischen Spieß durch den Schädel.
Ich finde noch so einen Altar. Klar, wieder die Schädel in Brand gesetzt. Schrein der Monster. Verdammt. Ein Zombie hinter mir verwandelt sich in einen Selbstmordattentäter, der unter einem meiner Axthiebe nicht brav wie seine Brüder zerfällt, sondern sich in Form handlicher Fleischbröckchen meterweit verteilt. Dafür lässt er auch den Gürtel des arktischen Sets fallen.
Wo waren wir gerade? Ach ja, meine Axt. Mit gesammelten Topasen vollgestopft. Ich renne noch ein paar Mal durch die Höhle und fege sie leer. Die Axt ist der Hammer(...eigentlich aber doch eine Axt) – selbst Totenfeuer fällt nach dem zweiten Schlag damit auseinander. Und immer noch nicht unter 3/4 Leben gesunken, aber schon Level 5. Wie ich die Axt da schon tragen kann, wo sie doch 35 Stärke braucht? Tja, Amethysten in Rüstung und Helm machen stärker... Keine Ahnung, wieso. Aber wenn ihr euch mal prügeln müsst, bohrt ein Loch in Papas Schutzhelm und drückt eine von Mamas Amethystbroschen rein.
Bei einem Schrein des Edelsteins werte ich per Schädelfeuer-Zeremonie einen meiner lädierten Topase zu einem Fehlerhaften auf. Leider erst, nachdem die Axt schon vollgestopft ist.
Genug in der Grotte gearbeitet, mehr boshaftes Volk wartet darauf, gerockt zu werden.
Ich bin schon gespannt darauf, wie sich die Axt in nächster Zeit machen wird.
Gefallene jedenfalls kann ich dank der Reichweite immer in Paaren abschlachten – bevor der zweite wegrennen kann, langt ihm die Axt in den Rücken. Und Gargantuas haben die Axt schon in der Brust, bevor sie mit ihren Patschehänden ausholen können. 11-50 Schaden sind schon nett für den Anfang. 3 davon auch von meinem ersten gefundenen Charm. 1-2 Feuerschaden!
Der Rest der Gegenstände ist magischer Unsinn, typisch für die ersten Level. Selbstreparierend, Lichtradius... Richtig was für den Weihnachtswunschzettel.
_______________________________________
Das war der Anfang. Mit zu vielen Bildern und zu viel Geblubbere abseits des ernsten Themas "Wie bleibt meine Nahkampfzauberin am Leben?". Wenn es ernster wird, wird der Inhalt auch ernster.
Dass die Bilder ewig beim Uploaden brauchen, weiß ich jetzt auch...
Coming up next: Blutrabe!
Ich habe einige der Spielberichte hier im Forum gelesen und Lust auf einen eigenen bekommen, mit einem etwas unkonventionellen Versuch: einer Nahkampfzauberin, die mit Verzaubern im Nahkampf aufräumt - oder selbst aufgeräumt wird, denn geringere Lebenserwartung als ihre vollzeit-zaubernden Cousinen hat sie allemal.
Damit das kein ewiges Herumgekrepel gibt und ich weiß, wo mein Konzept scheitert, gibt es nur eine Möglichkeit: Hardcore.
Und nur eine Zauberin, die sich der Herausforderung stellt: Jeanne d' Arc!
Zu Lebzeiten hat sie zwar nicht mit Auren aus klirrender Kälte um sich geworfen und Flammen um ihre Klinge beschworen. Aber zumindest müssen die Leute das gedacht haben, sonst hätten sie sie nicht mit voller Überzeugung auf dem Scheiterhaufen verbrennen können.
Jedenfalls kann sie das mit dem Feuer nun wirklich, muss sich aber leider auch ihre Ausrüstung neu zusammensuchen, um den Horden des Bösen entgegenzutreten(nicht den Engländern, das war früher. Obwohl die auch durchaus Horden des Bösen sind. Jetzt -> Diablos Schergen).
Nunja, ich möchte mit ihr vor allem etwas Spaß mit meinem alten Liebling Diablo 2 haben. Den habe ich wieder ausgepackt, weil ich von der Universität etwas Ablenkung brauchen werde, mein Budget-Notebook aber bei neueren Spielen eine Ruckelparty veranstaltet. Gut, dass die neueren Spiele alle nicht so klasse sind wie Diablo 2.
Ich meine es aber auch durchaus ernst mit diesem Versuch und will sehen, wie weit ich meine Jeanne bringen kann.
Wieso sie keinen Stab trägt? Stäbe sind was für Memmen(wenn nicht fürs Ancasten benutzt)! Richtige Mädchen prügeln sich.
Los gehts, Freunde, ich übergebe an Jeanne.
Akt 1: Höhle des Bösen
Auferstanden von den Toten, um den jungen Leuten zu zeigen, was ein richtiges Rockout ist. Seit Michael Jacksons diverser Nasenoperationen haben die das verlernt.
Also weg mit dem Stab, der mir da zwischen den Fingern klemmt, und ins Getümmel. Im Blutmoor in den Zweikampf mit Zombies – dafür hat der Herrgott uns die Fäuste gegeben.
Und wie. Ein Faustschlag, und die Zombies bröckeln in der Mitte auseinander, und die Gefallen stürzen um, während sie Blutfontänen hinter sich herziehen, mit denen man einem ganzen Elefanten eine Infusion verpassen könnte. Wenn das beim Boxen auch so laufen würde – ein Schlag, zwanzig Liter Blut verloren, wäre der Sport nicht mehr so prominent.
...oder vielleicht gerade dann.
Endlich gibt es eine richtige Waffe zwischen die Finger, ein Wurfspieß aus der Truhe eines herrenlosen Hauses. Der Schlüssel dazu ist hinter einem lockeren Stein versteckt gewesen. Und ich dachte, das beliebteste Versteck wäre immernoch das unter der Türmatte.
Da ist eine Höhle mit wirren Zeichnungen. Toll! Die zeigen ein... Ding..., das die Gefallenen mit Laserkugeln beschießt. Verbündete kann ich immer brauchen, also nichts wie rein.
Ein natürlicher Brunnen mit klebriger roter Soße drin! Ich tue, was jeder geistig gesunde Mensch tun würde und trinke in einem Zug alles aus. Der Brunnen verkündet mir, dass ich mich gesund fühle... Nagut, wenn er das sagt.
Die Zombies sind kein Problem. Gargantuas bekommen ein Speer in den Kopf geschleudert und Totenfeuer mit seinen untoten Saufkumpanen genau so, der Rest wird im Nahkampf zerstückelt(ja, ich steche nur einmal zu und schon bricht den Gargantuas aus jeder Körperöffnung ein Wasserfall aus Blut. Dieses Spiel überrascht mit unrealistischer Blutrünstigkeit... Ja, weiter!!!)
Und, hey, wieso leuchten die Wände eigentlich so rot? Wieso leuchtet hier alles so rot?
Moment, es hört auf und – Sonnenstrahlen brechen herein! ...dabei ist die Decke so massiv wie vorher, und als ich aus der Höhle rausgehe, scheint keineswegs die Sonne. Es regnet immer noch. Trotzdem sage ich stolz „Diese Grotte wurde vom Bösen gereinigt“. Wieso, weiß ich später auch nicht mehr.
Mittlerweile verlangsame ich die Gegner mit Eisblitzen, solange sie noch auf Entfernung sind. Wenn mir das Mana ausgeht, fliegen die Wurfspieße, und bisher bin ich noch nie unter 3/4 Leben gesunken. Mein Eisschild glitzert auch schon, und wenn die Gefallen sich um mich scharen, hilft es schon, wenn die Hälfte plötzlich nur noch da steht und gar nichts mehr macht.
Im Lager der Jägerinnen sagt Akara mir „Ihr habt mein Vertrauen erlangt und gebt mir möglicherweise den Glauben an die Menschheit wieder“. Ich gebe ihr möglicherweise den Glauben an die Menschheit wieder? Als meine Familie in den Flammen ihres Hauses bei lebendigem Leibe verbrannt ist, habe ich auch gesagt „Ich habe gerade möglicherweise einen Hass auf die Menschheit entwickelt, der nur durch ein nie endendes Blutbad zu stillen ist.“
Moment, nein.
Zurück in der Höhle stelle ich fest, dass mein heroischer Ausruf nach der Reinigung der Höhle offenbar gehört wurde. Die Höhle heißt jetzt tatsächlich „Grotte“, aber meinen Freund, der mit Laser nach den Gefallenen schießt, habe ich noch immer nicht gefunden.
Dafür einen Altar.
Klar, ich mache das, was mir mein gesunder Menschenverstand sagt: Ich zünde den Reisig unter den drei Schädeln an! Dummerweise bleibt mir danach ein leuchtendes Schwert zusammen mit einer Axt über dem Kopf hängen. Schonmal was von dem Damoklesschwert gehört, ihr Hurenböcke?!
Ich renne durch die Höhle, um die Dinger loszuwerden, klappt aber nicht. Ich merke schließlich, dass die nur meine Kampfkraft erhöhen wollen. Nur symbolisch gemeint? Wenn ich den kranken Bastard finde, der den Altar aufgestellt hat, kriegt er einen symbolischen Spieß durch den Schädel.
Ich finde noch so einen Altar. Klar, wieder die Schädel in Brand gesetzt. Schrein der Monster. Verdammt. Ein Zombie hinter mir verwandelt sich in einen Selbstmordattentäter, der unter einem meiner Axthiebe nicht brav wie seine Brüder zerfällt, sondern sich in Form handlicher Fleischbröckchen meterweit verteilt. Dafür lässt er auch den Gürtel des arktischen Sets fallen.
Wo waren wir gerade? Ach ja, meine Axt. Mit gesammelten Topasen vollgestopft. Ich renne noch ein paar Mal durch die Höhle und fege sie leer. Die Axt ist der Hammer(...eigentlich aber doch eine Axt) – selbst Totenfeuer fällt nach dem zweiten Schlag damit auseinander. Und immer noch nicht unter 3/4 Leben gesunken, aber schon Level 5. Wie ich die Axt da schon tragen kann, wo sie doch 35 Stärke braucht? Tja, Amethysten in Rüstung und Helm machen stärker... Keine Ahnung, wieso. Aber wenn ihr euch mal prügeln müsst, bohrt ein Loch in Papas Schutzhelm und drückt eine von Mamas Amethystbroschen rein.
Bei einem Schrein des Edelsteins werte ich per Schädelfeuer-Zeremonie einen meiner lädierten Topase zu einem Fehlerhaften auf. Leider erst, nachdem die Axt schon vollgestopft ist.
Genug in der Grotte gearbeitet, mehr boshaftes Volk wartet darauf, gerockt zu werden.
Ich bin schon gespannt darauf, wie sich die Axt in nächster Zeit machen wird.
Gefallene jedenfalls kann ich dank der Reichweite immer in Paaren abschlachten – bevor der zweite wegrennen kann, langt ihm die Axt in den Rücken. Und Gargantuas haben die Axt schon in der Brust, bevor sie mit ihren Patschehänden ausholen können. 11-50 Schaden sind schon nett für den Anfang. 3 davon auch von meinem ersten gefundenen Charm. 1-2 Feuerschaden!
Der Rest der Gegenstände ist magischer Unsinn, typisch für die ersten Level. Selbstreparierend, Lichtradius... Richtig was für den Weihnachtswunschzettel.
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Das war der Anfang. Mit zu vielen Bildern und zu viel Geblubbere abseits des ernsten Themas "Wie bleibt meine Nahkampfzauberin am Leben?". Wenn es ernster wird, wird der Inhalt auch ernster.
Dass die Bilder ewig beim Uploaden brauchen, weiß ich jetzt auch...
Coming up next: Blutrabe!