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2 Designerinnen von Diablo 4 spielen das Game

Das heißt dann aber im Umkehrschluss, dass man sich Games von etablierten AAA-Companies nicht mehr geben kann. Weil das keine guten Spiele, sondern nur leere, auf Hochglanz polierte Hüllen zum massiv Geldreinwerfen sind.
Nein, wo schliesst sich "Herzblut" und "Geld verdienen wollen" aus? Herzblut allein - aka "Möchtegern" macht keine guten Spiele. Es gibt zigtausende Games jedes Jahr von denen wir nie etwas erfahren werden, weil: Schlechtes Marketing und bestenfalls der tausendste Aufguss einer ausgelutschten Idee ...
...
Aber
An manchen Stellen im Spiel dauert das töten einfach viel zu lang. Ich will kein Diablo3, wo mein Held 12.000 Schaden macht, aber ich will auch nicht minuten lang auf einen popellgen non-Elite einprügeln, dabei standig auf Cooldown oder ooM sein. Und immer schwächer zu werden, weil die Monster gefühlt immer stärker werden, ohne dass mein Held mal eine neue Waffe oder einen neuen Skillpunkt bekommt.
Das habe ich so noch nicht erlebt in diesem Spiel. Non-Elite platzen zwar nicht immer sofort, aber mehr als zwei Schläge oder Schüsse brauchen die eher selten. ( von denen mit "erhöhtem Leben" mal abgesehen).
Vielleicht liegt es auch an mir und ich hab meine Helden komplett verskillt, muss erst noch die richtigen Materialen sammeln, um endlich ein paar Aspekte drauf nageln zu können und dann laufen die Builds aufeinmal run und machen Spaß.
Dein Held ist irgendwo in den 40ern soweit ich mich erinnere? Irgendwas musst du falsch machen ... mein Chat hatte da bereits alle items mit Aspekten versehen, entweder gefundene oder freigeschaltete. So teuer war das nicht. Ich hatte damals aber drauf verzichtet ersichtlich schlechte oder durchschnittliche Items aufzuwerten bzw. mit Aspekten zu versehen. Diejenigen die voraussichtlich länger als ein paar Stunden gespielt werden sollten, haben aber zumindest einen Aspekt bekommen, oft mit multiplikativem Schaden. Die Ressourcen soltest du eigentlich locker haben.
Meine Kritik an dem Video ist nicht, wie die zwei Leveldesigner da spielen, sondern dass sie das Game offensichtlich nicht kennen. Kann mir echt nur vorstellen, dass das Videomaterial aus einer Version vom Game stammt, die nicht die Liveversion ist und eigentlich noch vor dem Release aufgenommen wurde.

....
Denkbar ;)
....Man fragt sich schon wieviel die Devs vom Spiel+Genre wissen und das killt ein wenig die Hoffnung für die Zukunft. Einem Hardcore-ARPG Fan als Senior Dungeon Designer wär evtl aufgefallen, dass das aktuelle Konzept von Kiste A -> B spätestens beim 3. Besuch eher nervt.

Ähnlich bei den Sorc + Barbbuffs. Prinzip "Niemand nutzt diese Aspekte, also buffen wir sie" - ohne gross zu hinterfragen, warum sie keiner nutzt. Der Sorc-Aspekt of Engulfing Flames ist so ein Beispiel. So wie die Sorc aktuell DoT anbringt macht der Aspekt wenig Sinn und ihre Reaktion darauf ist "lets double it". Für mich hätte der Sorcdev ideallerweise an diesem Zeitpunkt min 50-100+ Stunden selbst sorc gespielt und dann mal ein Nachmittag lang versucht mit dem Aspekt was zu bauen. Dann merkt der auch das da etwas nicht aufgeht. Das geschieht aber nicht.
Letzteres ist ein Punkt der mir schon öfters aufgefallen ist. Schlechte Skills 10% weniger schlecht zu machen hilft halt auch nicht weiter ;)
 
we shall see~

dass sie damit nen ordentlichen cashflow erzeugt haben: ja

aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ganze als "game as a service" angelegt, also (aufs wesentliche runtergebrochen) es soll dauerhaft cash reinfliessen

ob das erreicht wird? wird sich zeigen. solche videos helfen dabei sicher nicht
Genau das hat D3 damals das Genick gebrochen.
Der initiale Cashflow durch die Verkäufe war durch und der permanente Cashflow durch das RMAH kam zum Erliegen, als man das RMAH, völlig zu Recht, abgeschaltet hat.
Danach wurde D3 als Projekt gecancelt und die 2. Expansion "The King in the North" wurde eingestampft.

Bei D4 versuchen sie jetzt, mit dem Battle Pass und dem Shop, einen neuen Ansatz um einen langfristigen Cashflow zu erreichen.
Aber ich bin wirklich skeptisch ob die Rechnung aufgeht. Die Benefits, sowohl vom Battle Pass, wie auch der Skins aus dem Shop sind einfach lachhaft gering. Niemand erntet "AHAs" und "OHOs" wenn er mit ner fancy Rüstung für 25 € ankommt.
Ganz anders z.B. bei CS GO. Dort kriegt man sofort Aufmerksamkeit im Game, wenn man mit nem teuren Skin antanzt. Und schon geht die Rechnung auf. Leute bezahlen Kohle und bekommen dafür eine positive Rückmeldung. Das fehlt bei D4 komplett, weil das Game einfach nicht ausgelegt ist auf Skins. Sie versuchen es zwar permanent zu pushen, z.b. durch den neuen, dummen Zoomfaktor und die Ladebildschirme mit den Chars. Aber ich bin sehr skeptisch

Wieso nicht? Wenn du das Video einem "Normalo" auf der Straße zeigen solltest, was 95% der Spielerschaft von D4 nunmal ist, dann sagen sie dir, dass das cooles Gameplay ist und dass die zwei reizenden Damen recht gut spielen.
Denke ich auch. Der 0815 Normie Gamer wird die Grafik sehen, die herumfliegenden Gegner und zerplatzenden Schädel und "GOIL" herauspressen, während er sein nächstes Heineken öffnet.
 
Nachdem ich Diablo2 und Diablo4 jetzt die letzten Wochen mal gegen einander gehalten habe, erlaube ich mir zu sagen...

Diablo4 ist kein soo schlechtes Game.
Es ist anders als Diablo2. Die Itemization in D4 trübt etwas den Spaß.
Aber wenn man beide Diablo-Titel auf ihren Kern herunter reduziert, könnte man auf die Idee kommen, dieser Kern sei durch die Welt zu rennen und Monster abzuschlachten - oft in der Hoffnung mächtigen Loot zu finden.
In dieser Disziplin des durch die Welt Laufens und Monster Abschlachtens ist Diablo4 sogar besser als Diablo2.

Man hat eine große Welt und keinen Zwang zuerst in eine bestimmte Richtung zu laufen. Es gibt Anregungen für verschiedene Richtungen. Gut, man kann natürlich auch versuchen super effizient zu spielen. Aber ich sehe schon seit Jahrzehnten, dass die Leute sich den Spaß wegoptimieren und dann darüber beklagen, dass ihnen ein Game langweilig geworden ist.
Vielleicht spielen die zwei Devs da Diablo4 doch genau so, wie Blizzard es sich für die Zielgruppe vorgestellt hat; einfach reinspringen, bisschen daddln, ohne konrektes Ziel mal gucken was so geht.
Ich kann die Leute verstehen, denen Diablo4 langweilig geworden ist. Ich kann aber auch verstehen, wie man daran Spaß haben kann.

Diablo4 ist nocht nicht perfekt. Es wird schnell eintönig. Der Cast of Monsters ist sehr übersichtlich. Da gehe ich aber sehr stark davon aus, dass da mit Addons noch was kommt - spätestens wenn neue Gebiete hinzukommen. (Wir waren in noch nie auf den Amazoneninseln oder auf Xansai.)
 
In dieser Disziplin des durch die Welt Laufens und Monster Abschlachtens ist Diablo4 sogar besser als Diablo2.
Absolut richtig.

Aber.. wenn in einem Test jemand heute schreiben würde "aber das Fahrwerk ist tatsächlich besser als das des Modells von 2000 (2005, 2010..)" würde ich mich nach einem anderen Auto umsehen ;)

Mein bisheriger Eindruck (Lvl 33 (oder 32?) Baba) ist: macht als Hack+Slash durchaus Laune, ist umstiegsfreundlicher als Path of Exile (aber weit davon entfernt, _einsteigerfreundlich_ zu sein), hat in Sachen Interface sehr viel Platz nach oben (zB Questticker.. nur 6 Skills..), die Itemization ist immer noch so schlecht wie in der Beta (und wird imho nie annähernd so gut wie in D2 werden).. und solange ich keine News von Blizzard lese, macht es durchaus Spaß.

Für n AAA Titel... nicht so toll.
 
@Kane

Ich mag nicht arrogant wirken, aber zum Einen hast Du noch nicht einmal die Hälfte des Spiels gesehen, sage ich mal aus meiner Erfahrung heraus, weil das Spiel eigentlich erst in WT3 und mit dem Paragonboard ab Level 50 wirklich anfängt sich zu entfalten, grundlegend aber gebe ich Dir Recht, dass das Spiel durchaus Spaß machen kann auch bereits davor, mit dem Paragonboard und den Glyphen kommt nochmal ein Stück Komplexität hinzu, die ich eher nicht gerade als einsteigerfreundlich ansehen würde, aber ich finde es spannend.

Die Welt ist nett aufgebaut, es gibt an allen Ecken und Enden tatsächlich Dinge zu entdecken, die Nebenquests aber auch die NPCs in den Städten die man ansprechen kann geben einem einen Einblick in die Welt (wenn man mal von den "gehe da hin und sammle Quests" absieht) die Welt ist bevölkert und an allen Ecken gäbe es etwas das man tun könnte.

Das Interface ist im Grunde ein unfassbarer Rückschritt und sehr rudimentär, gerade wenn man sich anschaut, dass wir es mit dem Verein zu tun haben der WoW gebastelt hat, ist es nicht verständlich, dass ich zum einen immer die Worldmap aufmachen muss um an das Questlog zu kommen, klar habe ich im Zweifel einen Shortcut aber die Map geht dennoch auf, und weshalb ich nur eine Quest beim Spielen angezeigt bekommen kann verschließt sich mir, klar kriege ich auf der Map alle Questgebiete angezeigt, aber wieso kann ich nicht wie in WoW mehrere Quests aktuell verfolgen lassen um einen Überblick hierüber zu haben.
Das sind zwar Kleinigkeiten, aber da frage ich mich wie die Entwickler zu diesen Entscheidungen haben kommen können, gerade in WoW kann ich mir jederzeit ohne Einschränkungen das Questlog aufrufen und bleibe im Spielbildschirm nicht in einer Worldmap gefangen in der ich nicht sehe was um mich herum passiert.

Bei der Itemization bin ich inzwischen zum Teil anderer Meinung, sicher sind die Unmengen an Werten, die man darauf findet erschlagend, wenn man sich die Affixe auf den Gegenständen allerdings anschaut und mal darauf achtet was auf welchen Gegenstands-slots gerollt werden kann und dort ggf. Prioritäten setzt kann man extrem starke Items durchaus finden, die für den eigenen Build unglaubliche Boni mitbringen können und da reden wir noch nicht einmal vom Endgame 70+

Ein Beispiel von meiner aktuell gespielten Fernkampf-Jägerin in WT3 also Alptraum, die Brust hat z.B.~400 Dornen, +30%Schaden auf Infusionsfertigkeiten und +11% Schaden mit Distanzwaffen, das ist eine ziemlich nette Kombination und eine meiner Einhandwaffen gibt mir 33% zusätzlichen Schaden gegen entfernte Gegner und darüber hinaus 21% Schaden auf meine Kernfertigkeit und 13% Glückstrefferchance verwundete Nonelites hinzurichten, klar, derlei Kombinationen muss man erst einmal finden - mit der letztgenannten Glückstrefferchance liege ich aktuell in der Summe bei rund 50% auf der gesamten Ausrüstung und der seltene Paragonknoten der mir nochmal 45% dieser Glückstrefferchance gibt (zusammen mit den magischen Knoten und dem Bonus) kommt noch hinzu lt. Ingameanzeige liege ich bei 86% Glückstrefferchance, das hilft gerade bei großen Gegnerhorden die ja überwiegend aus Nonelites bestehen immens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, @FenixBlack hat da einen sehr guten Punkt.

Nicht umsonst waren in den ersten Tagen viele Spieler sehr begeistert von dem Spiel:
Die Welt ist sehr hübsch und weitläufig und voller content, die Story ist unterhaltsam, das Kampf-/Spielgefühl und Gameplay sind sehr gut, etc.
Ich finde es in Bezug auf diese Aspekte auch das mit Abstand beste Diablo bisher.

Die großen Schwächen machen sich erst später bemerkbar. Dafür umso krasser.
 
Naja, ich finde schon, dass die Kritik an deiner Kritik gerechtfertigt ist. Die Punkte, die du nennst, finde ich zwar richtig, aber dass sie „von dir“ stammen, ist halt mit Level 30 auch nicht so wirklich glaubwürdig. In Diablo 2 würde man die Itemization auch nicht anhand Level 1-30 beurteilen können.

"aber das Fahrwerk ist tatsächlich besser als das des Modells von 2000 (2005, 2010..)"
Den Vergleich finde ich auch nicht wirklich passend. Die Aspekte, die ein ARPG ausmachen und hier genannt wurden, sind ziemlich zeitlos und es ist vollkommen okay, Spiele aus verschiedenen Epochen mit den heutigen Maßstäben zu vergleichen.

Erneut das Beispiel: D2R hat eine so gute Spielanlage, dass es auch heute noch begeistert. Das Fundament ist gut. Die Basis.
Das besteht auch heute noch den Test gegen moderne Ansprüche und: es wird ja auch wirklich noch viel gespielt.
Dann kann man auch in anderen Aspekten den Vergleich zu modernen Spielen gelten lassen.
 
Die Punkte, die du nennst, finde ich zwar richtig, aber dass sie „von dir“ stammen, ist halt mit Level 30 auch nicht so wirklich glaubwürdig
Kann ich nicht ändern, sind aber von mir (ich schaue kaum Videos und lese kaum Berichte). Die Itemization hatte ich schon nach der Beta kritisiert. Da ich mich damit in D2(R) ziemlich gut auskenne, erlaube ich mir das Urteil.. wird ja inzwischen auch von vielen geteilt. Ist aber auch egal, wenn ich sage, dass die Itemization bescheiden ist, ist das natürlich nur mein Urteil^^

In der Praxis funkt die Itemization (auch) bei mir garnicht so schlecht, der Baba ist komplett gelb bis auf legendäre Schuhe, die ein High Level liegen gelassen hatte. Und da ich ein Minmaxer bin und es entspannt angehen lasse, schaue ich nicht nur auf den Machtwert, sondern sortiere Items nach Skills und +Stats aus (und bei den Waffen Dämitsch, klar). Funktioniert im wesentlichen. Was ich absolut NICHT sehe, ist die Chance, irgendwann mal nen kompletten aufeinander abgestimmten Build zu haben wie zB in D2. "Zurecht" kommen wird mensch vermutlich auch ohne gut, aber damit geht ein wesentlicher Motivationspunkt flöten.

Ich hatte in der letzten Woche wenig Zeit, überhaupt zu spielen, und habe dann jeweils wieder zu RDR2 Online geklickt. Warum nicht D4? Nun, ich hätte irgendwelche Quests machen können, aber eigentlich muss ich die Akt1 Endquest machen; hatte dort 3mal Prügel bezogen (dank nem Video habe ich jetzt verstanden, wie das mit diesem Ritter gemeint ist); und nach dem Aus- und wieder Einloggen stelle ich fest, dass ich das gesamte blöde Dungeon wieder laufen muss. Dazu fehlt mir die Lust und Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na...da muss ich mich doch auf die Seite von KH stellen und ihm zu seiner Kritik an deinen Worten, Kane, Recht geben.

Du hast Ahnung von Diablo2, aber diese Stelle:
aber eigentlich muss ich die Akt1 Endquest machen; hatte dort 3mal Prügel bezogen (dank nem Video habe ich jetzt verstanden, wie das mit diesem Ritter gemeint ist);
bestätigt, dass dein Einblick in Diablo4 noch nicht so tief ist.

Das soll nicht heißen, dass du nichts zu sagen hast. Ich schätze deinen Post. Aber ich würde ihn mit doch etwas weniger als 100% Gewicht in die Waagschale werfen.

Aber ich will eigentlich gar keine Kritik an deienr Person - oder Expertise - üben, Kane. Denn im Grunde stimme ich deiner Ansicht zu: Das Interface und die Itemization sind nicht so gut, wie man sie für einen Publisher mit so vielen Jahren der Erfahrung erwarten könnte.
Es sieht fast aus, als hätte Blizzard die komplette Entwicklung in ein unerfahrenes engagiertes Team mit ganz viel frischem Herzblut und leuchtenden Augen gegeben. Es sind fast keine Learnings aus früheren Veröffentlichungen zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bestätigt, dass dein Einblick in Diablo4 noch nicht so tief ist.
Warum, weil ich bei nem Endboss-Kampf die Mechanik nicht durchschaue, weil mir das ganze zu hektisch ist und zu wenig selbsterklärend? Dann bin ich halt nen Dummie :D

Ich habe ja mit Absicht darauf hingewiesen, dass meine Spielerfahrung begrenzt ist und vom "bisherigen Eindruck" gesprochen. Und ich _erwarte_, dass ich noch einiges sehen werde, was ich toll finde. Tatsächlich ist die kurze "Kritik" viel positiver, als der eine oder andere sie offenbar verstanden hat. Ärgert ihr euch alle so über das tolle Spiel, oder ist es die Genervtheit wegen diverser Kritiken?

Wenn ich (in nem halben Jahr oder so) mal level 80+ erreicht habe, werde ich in diesem oder nem anderen Faden wieder meinen Nonsens beitragen. Darf dann wieder jeder verstehen, wie er mag~
 
"mit doch etwas weniger als 100% Gewicht in die Waagschale werfen" heiß so 94% und nicht 0%. (diese aus der Luft gegriffenen konkreten Zahlen sind ohne Beschränkung der Allgemeinheit.)

Eigentlich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass du eben doch mehr Einblick in das Game hast, als man es auf SinBringers Worten lesen kann und man dich daher eben nicht als Dummie bezeichnen kann. Ich bin selber noch nicht über Weltstufe3 hinaus gekommen.
Vielleicht gibt es ja auch noch einen Punkt, der auch mir noch nicht ins Sichtfeld gekommen ist, der Diablo4 noch einmal zu einem richtigen Erlebnis macht.

Es gibt nicht nur negative Kritik. Man kann auch mal positive Kritik äußern. Es gibt nicht nur Schwarz-und-Weiß und auf diesem Spektrum hat mein Bauchgefühl versucht dich einzuordnen.

Mit "dein Einblick in Diablo4 noch nicht so tief ist" meinte ich "Dein Einblick in Diablo4 ist noch nicht so tief, wie dein Einblick in Diablo2". Das war keine Kritik an deinem Spielverständnis zu D4, sondern eine Würdigung deiner Erfahrung mit D2.
 
@Kane



Bei der Itemization bin ich inzwischen zum Teil anderer Meinung, sicher sind die Unmengen an Werten, die man darauf findet erschlagend, wenn man sich die Affixe auf den Gegenständen allerdings anschaut und mal darauf achtet was auf welchen Gegenstands-slots gerollt werden kann und dort ggf. Prioritäten setzt kann man extrem starke Items durchaus finden, die für den eigenen Build unglaubliche Boni mitbringen können und da reden wir noch nicht einmal vom Endgame 70+

Ich wollte hierdrauf kurz mal noch eingehen. Ich gebe dir mit deiner Aussage ja völlig recht, dass es einen gewaltigen Unterschied macht was man für Affixe auf den Items gerollt hat, unabhängig von dem eigentlich Itemlevel.
Im Grunde braucht man ja eh für viele Builds von unterschiedlichen Chars trotzdem meist die gleichen Affixe und das ist wirklich meistens von der Klasse auch unabhängig.
Das Ganze ist, man rennt halt einen Dungeon, hat dann ein Inventar voll gelbem Zeug, steht dann in der Stadt und fängt dann aufgrund der Statpriolisten an, den Loot abzuarbeiten -das macht halt nicht wirklich Spass, vor allem da ab einen gewissen Gearstand 99% davon immer Ausschuss ist, zum salvagen oder verkaufen.
Diesen Effekt der Freude wie z.B. in Diablo2, wenn z.B. eine neue Season beginnt und man mit seinem Char in Hölle angekommen ist und es schmeißt dir in A3 eine Heuschrecke eine JAH-Rune auf den Boden gibts hier in D4 praktisch halt leider überhaupt nicht. (Ich geh mal nicht davon aus, dass hier in dem Forum schon mal eine Harle gefunden hat)
 
Ich wollte hierdrauf kurz mal noch eingehen. Ich gebe dir mit deiner Aussage ja völlig recht, dass es einen gewaltigen Unterschied macht was man für Affixe auf den Items gerollt hat, unabhängig von dem eigentlich Itemlevel.
Im Grunde braucht man ja eh für viele Builds von unterschiedlichen Chars trotzdem meist die gleichen Affixe und das ist wirklich meistens von der Klasse auch unabhängig.
Das Ganze ist, man rennt halt einen Dungeon, hat dann ein Inventar voll gelbem Zeug, steht dann in der Stadt und fängt dann aufgrund der Statpriolisten an, den Loot abzuarbeiten -das macht halt nicht wirklich Spass, vor allem da ab einen gewissen Gearstand 99% davon immer Ausschuss ist, zum salvagen oder verkaufen.
Diesen Effekt der Freude wie z.B. in Diablo2, wenn z.B. eine neue Season beginnt und man mit seinem Char in Hölle angekommen ist und es schmeißt dir in A3 eine Heuschrecke eine JAH-Rune auf den Boden gibts hier in D4 praktisch halt leider überhaupt nicht. (Ich geh mal nicht davon aus, dass hier in dem Forum schon mal eine Harle gefunden hat)
Liegt halt auch daran, dass mit neuen Aspekt-System die Legendaries zu Aspekt-Schlampen degradiert wurden. Man freut sich überhaupt nicht mehr bei einem Leg-Drop.
Und mit gelbem Zeugs wird man so zugeschissen, dass man sich auch nicht freut.
Dass blaue und weisse Items völlig nutz- und sinnlos sind, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf.

Ich wäre für ein Loot 3.0:
es dropt 95% weniger als jetzt, aber dafür sind die Drops so intelligent, das vieles davon für den eigenen Char brauchbar ist. Sollte eigentlich nicht so schwierig umzusetzen zu sein, da für alle Builds bekannt ist, welche Items mit welchen Stats sie benötigen. Wenn das Game dann das bei der Drop-Berechnung berücksichtigt, dann sollte ein besseres Spielerlebnis rauskommen.
 
vor allem da ab einen gewissen Gearstand 99% davon immer Ausschuss ist, zum salvagen oder verkaufen.
Das ist doch aber bei jedem Spiel so? Zumindest bei D2 und D3 ging es mir immer genau so. Wenn das Gear nahe am Optimum ist, ist die Chance auf eine Verbesserung einfach extrem gering.

es dropt 95% weniger als jetzt, aber dafür sind die Drops so intelligent, das vieles davon für den eigenen Char brauchbar ist.
Ganz davon abgesehen, dass deine Idee nicht umsetzbar ist:
Das würde gegen den Willen der D2ler* gehen. Diese fänden es besser, wenn mehr für andere Klassen / Builds droppen würde, was dazu animieren würde, andere Klassen zu spielen.
Und wie soll das am Anfang laufen? Mein erstes Item pusht Blitz, also spiele ich mit Blitz, obwohl ich eigentlich Feuer spielen will. Nun droppen aber weiterhin nur Blitzsachen, da die besser zu "meinem" Build passen. Gibt es dann die Option der KI zu sagen, dass das nur ein Übergangsbuild ist und eigentlich ein anderer gewünscht ist?

Ein (ordentlicher) Lootfilter wäre da vermutlich deutlich sinnvoller und eher umsetzbar.

Liegt halt auch daran, dass mit neuen Aspekt-System die Legendaries zu Aspekt-Schlampen degradiert wurden.
Inzwischen fände ich es auch besser, wenn die Aspekte nicht als Item gelagert werden müssten sondern in den Codex mit eingehen würden. Jeder Aspekt wird mit Minimalroll freigeschalten sobald man den entsprechenden Aspekt per Dungeon erspielt hat (wie bisher) und jedes mal wenn man einen extrahiert kommt dieser mit dem entsprechenden Wert dazu. Und will man den Aspekt in ein Item einprägen wird einem eine Liste mit den aktuell vorhandenen Werten angezeigt.
So gibt es mehr Platz in der Truhe und es wird übersichtlicher, da man nicht erst den passenden Aspekt suchen muss.

*ich weiss, dass nicht alle so denken! Das sollte nur zeigen, dass es eben auch genau entgegen gesetzte Wünsche gibt.
 
Ganz davon abgesehen, dass deine Idee nicht umsetzbar ist:
Das würde gegen den Willen der D2ler* gehen. Diese fänden es besser, wenn mehr für andere Klassen / Builds droppen würde, was dazu animieren würde, andere Klassen zu spielen.
Und wie soll das am Anfang laufen? Mein erstes Item pusht Blitz, also spiele ich mit Blitz, obwohl ich eigentlich Feuer spielen will. Nun droppen aber weiterhin nur Blitzsachen, da die besser zu "meinem" Build passen. Gibt es dann die Option der KI zu sagen, dass das nur ein Übergangsbuild ist und eigentlich ein anderer gewünscht ist?

Ein (ordentlicher) Lootfilter wäre da vermutlich deutlich sinnvoller und eher umsetzbar.

Die Idee war mit der heissen Nadel gestrickt und sicherlich noch ausbaufähig.

Aber ich bin ein vehementer Gegner von Lootfiltern.
Ein Lootfilter ist nur Symptombekämpfung. Das Problem der suboptimalen Itemisierung sollte an der Wurzel angepackt werden.
Wie in D3 mit dem Smart Loot.
 
Die Idee war mit der heissen Nadel gestrickt und sicherlich noch ausbaufähig.
Na dann weisst du was du am Wochenende zu tun hast :clown:
Die Idee an sich ist gut, das muss ich zugeben. Aber das funktioniert eben nur, wenn es nur ganz bestimmte, fixe Builds gibt, welche durch das System erkannt werden können. Ich z.B. spiele lieber frei nach Schnauze (mit dem was ich vor die Füße geworfen bekomme und ohne stundenlang die Paragonboards oder Guides zu studieren), da wäre so ein System kontraproduktiv. Es müsste also definitiv die Möglichkeit geben, das System zu deaktivieren (das bei der Ausarbeitung nicht vergessen!).

Wie in D3 mit dem Smart Loot.
Wir haben in D4 bereits Smartloot, sogar noch strikter als in D3.
Normalerweise benötigt man doch nicht länger als eine Sekunde um zu erkennen, ob ein Item Müll ist oder nicht, und es entsprechend zu kennzeichnen. Das Verkaufen geht dann schnell.
Und ich fand es schon bei D3 blöd, dass die Leute alles auf einmal haben wollte: sie mussten in Rekordtempo durch die Rifts/Grifts fliegen, es musste aber ausgeschlossen werden, dass man ein Item übersieht! Aber es sollte eben so sein, dass man entweder schnell durch hechtet und dabei kann nun mal das ein oder andere übersehen werden, oder man nimmt sich die Zeit und schaut sich die Items an.
 
I
Das Ganze ist, man rennt halt einen Dungeon, hat dann ein Inventar voll gelbem Zeug, steht dann in der Stadt und fängt dann aufgrund der Statpriolisten an, den Loot abzuarbeiten -das macht halt nicht wirklich Spass, vor allem da ab einen gewissen Gearstand 99% davon immer Ausschuss ist, zum salvagen oder verkaufen.

Nun, das "Problem" habe ich gerade mit meiner Jägerin die trotz Level 76 im Moment noch in Alptraum unterwegs ist, natürlich ist das Equipment, das sie hat inzwischen weitestgehend optimiert, sehr viel besser geht es kaum, ergo kann ich eigentlich fast schon blind alles beim Schmied zerlegen lassen, denn mit gut gerollten Items zwischen Itemlevel 690 - 714 ist sie bereits versorgt, die Wahrscheinlichkeit hier noch etwas besseres in Alptraum zu finden dürfte verschwindend gering sein, es sei denn mir fiele ein Helm mit + Rang auf alle drei Infusionen vor die Füße, aber den würde ich lieber in WT4 als vermachten Gegenstand finden :D.
Dankbarerweise gibt es die Sortierfunktion im Inventar womit die Gegenstände bereits nach Itemlevel vorsortiert werden, so hat man recht schnell einen Überblick ob man sich bestimmte Sachen genauer ansehen sollte, das erleichtert das Überblicken schon sehr aber sicher ist es auch schade, wenn man am Ende bei egal was ob nun NM Dungeon, Legions oder Weltbossevent, Höllenflut davon ausgehen muss, dass selbst aus einer 250er Truhe nichts brauchbares herausfällt und gefühlt habe ich mein Equipment zu 99% aus Randomdrops in NM Dungeons geholt, die Rucksäcke vom Flüsternden Baum mache ich schon gar nicht mehr auf aus diesem Grund, sondern horte sie eher für einen potentiellen Twink.

Gut es gibt, Stand jetzt nichts vergleichbares zu einer HR im Spiel, aber die Gegenstände, die ich als Beispiel in meinem Post angeführt habe, darüber habe ich mich schon sehr gefreut beim Finden, dass natürlicherweise z.B. es sich nochmal anders anfühlen würde eine Harle zu finden ist sicher richtig, aber der Loot gibt schon extrem gute Drops her, natürlich alles sehr zufällig und auch nicht zwingend auf Anhieb zu erkennen, eine Unique Shako in D2 zu finden war natürlich nochmal anders von der Wahrnehmung her, klar weil man auf Anhieb wußte was da jetzt liegt.

Ich wäre für ein Loot 3.0:
es dropt 95% weniger als jetzt, aber dafür sind die Drops so intelligent, das vieles davon für den eigenen Char brauchbar ist.
Ähm, nein?
Also, mal abgesehen davon, dass man den Schrott durchaus auch der Materialien oder aber des Goldes wegen benötigt weil beispielsweise der Okkultist und der juwelier recht unverschämte Preise aufrufen mit der Zeit, haben wir ja bereits ein Lootsystem das die Klasse berücksichtigt, dass dann allerdings vieles für Nahkampf-Rogues droppt wenn man sich auf Fernkampf spezialisiert hat ist sicherlich eine Sache.

Man findet schon jetzt kaum einmal etwas das für eine andere Klasse nutzbar wäre das noch mehr ins Extrem zu verändern würde mir (und ich denke ich bin da nicht alleine) ganz sicher nicht gefallen und die Frage ist halt ob es wirklich befriedigender wäre, wenn die Mehrheit der Drops wirklich etwas taugen würden, das Grundprinzip auch bereits bei D2 war eben nun einmal, dass 99% der Drops eher Schrott und Futter für Charsi waren, das System von D4 mit den Materialien zum Aufwerten von Gegenständen ist ebenfalls hierauf ausgerichtet, das merkt man insbesondere wenn man den ersten Charakter auf einem frischen Account noch durch WT1/2 spielt und oftmals die Materialien nicht zum endgültigen Aufwerten ausreichen, das entspannt sich im Grunde erst durch die Massen, die man in Alptraum dann zerlegen lässt bzw. wenn man einen nahezu optimierten Equipmentstand für WT1/2 erreicht hat, in WT3 anfangs natürlicherwweise weil man auf Heilige Gegenstände hofft aber überwiegend die Seltenen Rares droppen.
Deutlich niedrigere Dropraten würden gerade hier eher zu Nöten und Frustration als zu einem vermeintlichen Gewinn führen.

Ich frage mich dann durchaus auch immer weshalb manche nach einem Lootfilter kreischen weil man am Ende des Tages den Schrott eben nun einmal auch benötigt des Goldes oder der Materialien wegen.
 
Ich frage mich dann durchaus auch immer weshalb manche nach einem Lootfilter kreischen weil man am Ende des Tages den Schrott eben nun einmal auch benötigt des Goldes oder der Materialien wegen.
Zwar gehöre ich nicht zu jenen, die danach schreien, aber ich kann es nachvollziehen: wenn der Char 100 ist und die Anzahl an Mats in Höhen sind, die man man nicht so schnell ausgeben kann, dann nimmt man Items nicht mehr mit um sie zu verkaufen, sondern um ein Upgrade zu finden. In dem Stadium braucht man in der Regel nicht mehr so viele Mats / Gold. Nachvollziehen kann ich den Wunsch, aber ich bleibe dabei, dass die Leute dann entscheiden müssen ob sie schnell sind oder eben lieber kein Upgrade verpassen wollen.
 
Ich sehe schon, Blizzard hat hier ein unlösbares Problem, was den Loot betrifft. Denn die Anforderungen der Spieler scheinen fundamental auseinander zu klaffen.
  • Es gibt Gruppen, die möchten weniger sinnlosen Loot, weil das Sortieren den Spielfluss bremst.
  • Es gibt Gruppen die möchten gleich viel sinnlosen Loot, aber Lootfilter um den sinnlosen Loot auszublenden.
  • Es gibt Gruppen die möchten mehr sinnlosen Loot, weil man den zu Mats machen kann.
  • Es gibt Gruppen die mehr sinnlosen Loot möchten, weil der vielleicht für Alts sinnvoll ist.
  • Und es gibt Gruppen die ein Pet möchten, das sinnlosen Loot automatisch aufsammelt und vercraftet
Dass man da nie auf einen Nenner kommt, wird offensichtlich. :lol:
Das ist da Problem, wenn man versucht, alle Zielgruppen gleichzeitig anzusprechen. Also in der Haut von Blizzard möchte ich jetzt nicht gerade stecken. :hammer:
 
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