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[Guide] Wie man als „Diablo-II-Zocker“ dem Klimawandel einen Streich spielen kann.

ja das ist richtig, es ist ein zu ernstes Thema, aber es wird einfach falsch herübergebracht. Ich bin zwar Beführworter von AKWs, doch sollte man sie nicht abstellen und neue Kohle KWs bauen...
Die Politiker, à la Renate Künast, wollen mit ihrem grünen, nichtüberlegten Fanatismus einfach mal was in den Raum werfen, ohne genau überlegt zu haben, was sie da überhaupt von sich geben.

Klar ist nicht bewusst, was die Zukunft bringen mag, doch ist es ein natürlicher Lauf, dass sich die Erde aufwärmt und wieder abkühlt. Es wird immer nur von Autos berichtet, die ja so viel CO2 ausstoßen, aber in stationären Anlagen ist es viel einfacher größere Effizienz zu bekommen.
Von anderen Faktoren wird gar nicht berichtet nur vom Klima-Killer CO2.

Wenn man zB anstatt 1k Liter Öl nur noch 700l bräuchte würde das viel stärker ins Gewicht fallen, und das ist möglich durch bessere Isolierungen im Haus oder es gibt ja auch andere Heizungen, zB die noch etwas teuere Heizung mit Erdwärme.
Eine niedrigere Raumtemperatur würde schon auch enorm Energie sparen.

Es gibt einfach zu wenig Alternativen zum Auto. Bus und Bahn sind einfach unverhältnismäßig teuer. Der Verkehrsverbund in Stuttgart ist einer der teuersten in ganz Europa!!!
Ich fahre normalerweiße täglich mit dem Auto zu meiner Arbeit, zur Zeit mit dem Fahrrad, da es einfach super Wetter war, aber mit der Verbundspass kostet deutlich mehr als das Auto und dauert ca 3 Mal so lang.

Aber danke für die Kritik! Man braucht Kritik von beiden Seiten um Verbesserungen einzureichen.
 
Hierbei geht es doch darum, den Aktionismus der Politiker in Bezug auf den Klimawandel etwas naeher zu beleuchten. Dazu waehlt Sasa mMn zurecht das Stilmittel der Ueberzeichnung. Gerade dadurch wird deutlich, dass die in der Oeffentlichkeit breitgelatschten sog. Loesungsansaetze nichts weiter sind als ein Versuch, kurzfristig auf Stimmenfang zu gehen.
Und wisst ihr was: Das wird super funktionieren. Langfristigkeit ist in unserer Gesellschaft und insbesondere in der Politik schon lange ersetzt worden durch augenblickliche Neigungen. Schoenstes Beispiel sind die Wahlerfolge der SPD unter Schroeder. Ohne innen- und aussenpolitisches Konzept angetreten, vor Ort die Menschen mit platten Parolen gekoedert, schon hat man Macht. Die anderen machen es genauso (nicht dass man mir jetzt Parteilichkeit vorwirft^^)...
Und genau dieselbe Schiene wird immer wieder gefahren. Die Beispiele sind ebenso zahlreich wie mannigfaltig. Hingewiesen sei an dieser Stelle auf BSE, Vogelgrippe, Killerspiele, Heavy Metal, Splatterfilme... Die Liste kann man beinahe endlos fortsetzen. Jetzt ist es halt der Klimawandel. Schon treten aus der dritten oder vierten Reihe semi-abgehalfterte Politiker und zuenden Versuchsballons. Dasjenige Thema, auf das dann die BILD und andere aufspringen, wird dann eben zum vordringlichsten Ziel; Worte wie "Schulterschluss" , "pragmatische Loesungen" und aehnliche kommen auf, schnell noch eine Meinungsumfrage gemacht unter den trotteligsten Vertretern des Otto-Normalbuergers auf irgendeiner x-beliebigen Fussgaengerzone (meist in Koeln^^) und schon kippt die Stimmung des "muendigen" Waehlers zugunsten der ein oder anderen Partei.

Und genau um diese Mechanismen geht es hier. Und darum, den Lesern gerade durch die Ueberzeichnung vor Augen zu fuehren, dass Mitdenken eine wichtige Sache ist.
Ich stimme voll mit Fuser ueberein, wenn er meint, dass man konstruktive Vorschlaege dringend braucht und diesen auch Gehoer verschaffen muss. Einige Punkte hat Sasa eben angesprochen, moechte ich nicht wiederkaeuen. Nur ist die Loesungsfindung nicht Sinn dieses "Guides", sondern er setzt einen Schritt vorher an: Sich darueber klarzuwerden, dass die da oben keinerlei Interesse am langfristigen Wohl des Volkes, des Staates, Europas oder der Welt haben, und den Leser zum Mitdenken zu bewegen. Denn wer mitdenkt, wird recht schnell erkennen, dass die bislang erdachten Loesungen in Sachen CO2-Reduktion keineswegs hilfreich oder ausreichend sind und dass man die Problematik auch als eine oekonomische (nicht nur oekologische) Herausforderung und Chance sehen kann.

Gruss,
Mobbel
 
Darth-Sasa schrieb:
Ulli hießt du korrekt?
Nö, dat is 'n ganz anderer. :D



Also wenn ihr hier jetzt eine politische Diskussion starten wollt, solltet ihr den Thread ins OT verschieben lassen. Dafür ist hier im FAS nun wirklich kein Platz.

Ich habe beim Lesen alle Ernsthaftigkeit einfach beiseite geschoben und fand's lustig. :)
 
@TearDrops pardon^^

naja politische Diskussion wollte ich nicht anregen, nur etwas zum Nachdenken und vorallem etwas zum Schmutzeln. Der Text ist ja etwas überzogen und etwas ironisch geschrieben

aber geht schon in Mobbels Richtung, dass das viel Mediengeheuchle ist und nicht wirklich konstruktiv nachgedacht. Wobei das natürlich schon in die richtige Richtung tendiert.

Das Problem ist halt folgendes, wenn man zB nicht die nahe Zukunft verbessern möchte, sondern die etwas weiter entfernte, muss man einen radikaleren Weg einschlagen. Aber das ist nicht Sinn des Guides - wie von Mobbel auch korrekt festgestellt.
 
Darth-Sasa schrieb:
@TearDrops pardon^^

naja politische Diskussion wollte ich nicht anregen, nur etwas zum Nachdenken und vorallem etwas zum Schmutzeln.

Mein Schmunzeln hast du ^^


Zum eigentlichen:

D2 ist und bleibt das geilste im .PC Bereich,

zogge seit etwa 3 Wochen per I-net café von einem Bekannten nach sehr langer
Pause und was soll ich sagen?

Inzwischen .spiel ich regelmäßig mit 4 Leuten hier zusammen die das .game über mich kennengelernt haben ^^

( Bunte Truppe aus ( ehemaligen ^^ ) Silkroad, WoW und Browsergames-Zoggern )

Das war für mich auch der Kern des Posts, D2 rockt noch, und über rumschwebender Kohle, schnelle Brüter
und die nexte Alien-Invasion sollen sich andere .unterhalten ! :D
 
Daß nur D2 oder andere alte PC-Spiele einen umweltpolitischen Vorteil haben, kann ich nicht voll und ganz bejahen. Schließlich könnte man auch auf die HalfLife-Kurzepisoden verweisen, welche zwar technisch (und somit energetisch) anspruchsvoller sind, jedoch durch ihre Kürze und das fehlende Suchtpotential in Summe ähnlich wenig Energie verbrauchen dürften, wie lebenslanges D2 daddeln.
Selbst die in Kritik geratenen Egoshooter sollten durch geringe Spieldauer (gibt es Spieler, die länger als eine Stunde für welche Map in welchen Shooter auch immer brauchen?) zu ökologisch einwandfreier Freizeitgestaltung hochstilisierbar sein.

Allgemein kann man jedoch sicher sagen, daß Computerspiele ökologisch und ökonomisch wertvoll sind: außer dem unvermeidlichen Energieverbrauch
- wird die Umwelt nicht wie beim Autofahren verschmutzt (es soll fast keine Spieler geben, die auf dem Fahrersitz im Straßenverkehr mehrere Baalruns überlebten - und ich rede hier nicht von dem Char)
- wird üblicherweise kein ausgedehntes Steakessen während einer Spielsession zelebriert (nur Chips und Schokolade => kein Bedarf an Rindfleisch => weniger pupsende Kühe)
- ist die Verletzungsgefahr drastisch gegenüber Extremsportarten reduziert (nur in den seltensten Fällen führen Fingerverknotung zu Berufsunfähigkeit)
- führen liegengelassene Gegenstände nicht wie bei anderer Umweltverschmutzung zum totalen Kollaps; das Datennirwana nimmt Überbleibsel gnädig und ohne Rückstände wieder vollständig auf (dupes und ähnlichen Müll hoffentlich miteingeschlossen)
- wird die Anzahl realer handgreiflicher Streitigkeiten und den daraus resultierenden Belastungen für die Krankenkassen gegenüber so "friedlichen" Freizeitbeschäftigungen wie Fußball (siehe Stadionverbot in Italien) oder Gartenarbeiten ("Wenn sie noch einmal Hand an die Hecke legen, dann hol ich meine Heckenschere und stutze Sie zurecht!") deutlich verringert

Alles in allem ist also Computerspielen eines der ökologisch und ökonomisch wertvollsten Kulturgüter, die es gibt!


P.S.: durch ausdauerndes Spielen kann sogar der schädliche Standby-Betrieb vermieden werden!
 
Weil ja immer viel behauptet wird und meist die Nachweise fehlen, so auch hier, habe ich mal den Verbrauch von D2 und dem hardwareintensiven Gothic3 gemessen.

Ergebniss: Beide Spiele haben nahezu identischen Strombedarf!*

Aufnahmeleistung (inkl. Bildschirm und Steckerleiste) von D2 = 287,4 W
Aufnahmeleistung (inkl. Bildschirm und Steckerleiste) von Gothic3 = 282,4 W

Ja, richtig gelesen. Gothic3 braucht sogar 5 Watt weniger!!

Nun sind die Bemühungen von Sasa um das Weltklima gut, sein Gedankenansatz zumindest in der Theorie richtig und allemal wert unterstützt zu werden. Ich habe deshalb die vergleichenden Messungen unter anderen Randbedingungen ** erneut durchgeführt und bin zu einem etwas besseren Ergebnis gekommen.

Aufnahmeleistung (inkl. Bildschirm und Steckerleiste) von D2 = 213,8 W

Immerhin eine Einsparung von 26%.

Weitere Messreihen mit modifizierten Testaufbau haben ergeben das noch weitere Einsparungen möglich sind.

Ersatz des 28 Zoll HD-Bildschirms durch einen 12 Zoll Alphaschirm in Schwarzweis:

Aufnahmeleistung (inkl. Bildschirm und Steckerleiste) von D2 = 98,3 W

Direktes anstecken des Rechners am Stromnetz ohne Steckerleisten.

Aufnahmeleistung (inkl. Bildschirm und Steckerleiste) von D2 = 97,9 W

Einsparung im Vergleich zu Testreihe 1: Satte 67 %

Damit sind meine Möglichkeiten aufgrund fehlender Ausstattung mit weiteren Testgeräten und fehlender Förderung meiner Forschung ersteinmal ausgereizt. Dennoch habe ich weitergeforscht.


Durch tiefgreifende änderung der Hardwareanordnung kann eine weitere Steigerung der Energieffizienz durch D2 "zocken" aufgezeigt werden.

Ersatz des 12 Zoll Alphaschirmes durch ein handgezeichnete Map mit diversen geschnitzen Monster- und Spielerfiguren. Ersatz des Rechners durch einen Würfelbecher mit diversen Würfeln und einem Taschenrechner (solarbetrieben), sowie einem 102-seitigem Charbogen für Statuswerte und Ausrüstung, einem kleinem 10834-seitigem Monsterhandbuch und einem 4 Seitigem Ausdruck mit allen Formeln welche in D2 Verwendung finden.

Erste Messungen haben den sensationell niedigen Aufnahmewert von 0 bis 7,2 W *** ergeben.

Einsparung im Vergleich zu Testreihe 1: Satte 100 %****

Weiterhin konnte festgestellt werden das D2-Spiele nun länger dauern (setzen der Figuren auf der Karte, Suchen der Formeln für Bewegungsrate, Angriffswert, Grundschaden, Auswirkungen von cb, ds, etc......) was den besonders energieverschwendenden built ständig neuer Spiele verursacht durch die runs erheblich vermindert. ****


Zusammenfassen ist also zu sagen, wem es wirklich ernst ist mit der Rettung des Weltklimas wird D2 zukünftig nur noch im energiesparenden, abgesicherten Hardwaremodus zocken.


*Ergebnise auf eine Stelle hinter dem Komma gerundet

** Austausch des Dualcore gegen einen alten Pentium 133

*** Messwertbereich ensteht durch Verwendung einer Energiesparlampe nach Anbruch der Dunkelheit.

**** Nur tagsüber

****Die Reinigung der Map1 Blutmoor von etwa 12% aller Monster hat 18 Stunden gedauert (Pizza holen nicht mitgerechnet).

P.S. Die langfassung der Studie kann gegen eine Schutzgebühr von 98,00 € beim Beuth-Verlag erworben werden.
 
Ersatz des 12 Zoll Alphaschirmes durch ein handgezeichnete Map mit diversen geschnitzen Monster- und Spielerfiguren. Ersatz des Rechners durch einen Würfelbecher mit diversen Würfeln und einem Taschenrechner (solarbetrieben), sowie einem 102-seitigem Charbogen für Statuswerte und Ausrüstung, einem kleinem 10834-seitigem Monsterhandbuch und einem 4 Seitigem Ausdruck mit allen Formeln welche in D2 Verwendung finden.

lol^^ da hat sich aber einer richtig Mühe gegeben, bei den Messungen :)
Ich habe lediglich mit einem Programm die Leistung gemessen, die der Laptop beim Entladen hatte. Bei Gothic3 waren es über 40 Watt, bei Diablo 2 um die 20-25, also kaum mehr als im Windowsbetrieb.

Das kann man sogar noch optimieren, indem ich meine Grafikkarte runtertakten würde, vlt würde ja auch ein Vollbild helfen.

Naja, ein Nachweis könnte beispielsweise das hier sein:

Desto mehr Arbeit für die Grafikkarte und die CPU anfallen, desto mehr Strom wird gefressen. Heruntergetaktet auf 600 MHz reicht mein Laptop völlig aus für Spiele wie D2 und Co, doch bei Gothic3 muss ich den Turbo starten und auf 1,7 GHz takten.
Einen erhöhten Bedarf an Energie erkennt man daran, dass mehr Wärme entsteht und somit die Temperatur und die Lüfterdrehzahl stark zunimmt.

ist ja logisch, dass mit einer höheren Taktrate (höhere Spannung) mehr Strom benötigt wird, was sich dann in der höheren Abwärme bemerkbar macht!

Btw: läuft D2 unter 133 MHz? kaum zu glauben, ich denke, dass du dadurch so große Ladezeiten hast, dass du den Mehrverbrauch einer neueren CPU inkauf nehmen könntest und dann sogar noch Energie einsparen^^
 
Ich habe lediglich mit einem Programm die Leistung gemessen, die der Laptop beim Entladen hatte. Bei Gothic3 waren es über 40 Watt, bei Diablo 2 um die 20-25, also kaum mehr als im Windowsbetrieb.

Die "Messgenauigkeit" dieser Programme ist in etwa genau so gut wie mit der Hand auf den Prozessor zu langen, warm = Leistungsbedarf ist hoch, kalt = Pc ist aus.

Btw., du glaubst doch nicht das ich das wirklich gemessen habe ;).


Etwas ernstahfter wieder weil du ein Thema ansprichst das zufällig mein Berufsleben (soll schon vorkommen das ich vor dem Spielen auch arbeite) ausfüllt

ja das ist richtig, es ist ein zu ernstes Thema, aber es wird einfach falsch herübergebracht. Ich bin zwar Beführworter von AKWs, doch sollte man sie nicht abstellen und neue Kohle KWs bauen...

Ersatzbedarf für den überalterten Kraftwerkspark ist mit oder ohne Abschaltung der Kernkraft vorhanden (das ist keine politische Frage sondern eine technische). Da stehen an erster Stelle Kohleblöcke, aber auch einige KKW´s die aus technischen Gesichtspunkten bald generalsaniert werden müssten oder eben als letzte Konsequenz abzuschalten sind. Betroffen davon ist etwas 1/3 der Gesamtleistung.
Privat bin ich für Ersatz der Kohle- und Kernkraftblöcke durch dezentrale alternativen wie Kraftwärmekopplung und regenerative Energien. Biomasse, Geothermie, Windkraft, Sonnenkraft. Alles Techniken die ohne Zweifel die Stromversorgung umwelt- und klimafreundlich größtenteils und bei gutem Netzmanagement zu 100% übernehmen können. Das es unbezahlbar sei ist ein Ahmenmärchen, das zeigen alleine die Lernkurven der letzen Jahre. Aber das ist halt nur die private Meinung eines Kraftwerksingenieurs, die Realität ist das derzeit viele neue Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke geplant werden, nicht etwa um die auslaufenden Kernkraftwerke zu ersetzen, sondern allesamt Ersatzplanungen für die in die Jahre gekommenen fossil befeuerten Blöcke. Von den 4 großen der Branche ist aber auch nichts anderes zu erwarten, wer würde schon die Kohlegruben die man besitzt entwerten wollen indem er sie nicht nutzt und stattdessen die Konkurenz fördert? Echte Alternativen zu Kernkraft und Kohle werden fast ausschließlich von mittleren und kleinen Firmen und den Bürgern selbst initiert, dort gibt es auch keine Interessenskoliosion zwischen dem wünschenswerten Umstieg auf erneuerbare Energien und der Notwendigkeit der Gewinnmaximierung im Sinne des Shareholder Values.
Wie gesagt, meine private Meinung die von vielen Kollegen und von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird.


Grüße vom Schatten

P.S. Seit 9 Jahren habe ich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach die im Jahresschnitt etwas mehr Strom erzeugt als ich benötige. Gebaut ohne Subventionen und zu der damaligen Einspeisevergütung von nur 17 Pfennige/kWh ( bei dem damaligen Invest mit Erzeugungskosten von 2 DM/kWh). Schon etwas länger steht die Solaranlage (für Warmwasser) und demnächst wird die Heizung auf Hackschnitzel umgestellt. So kann man halt doch sinnvoll und effektiv etwas tun, was sich inzwischen auch finaziell lohnt.
 
Interessant, hier mal eine Meinung von einem Fachmann zu hören!
Zu den genannten Aspekten, daß sich die Stromkonzerne zuerst mal um ihre eigenen Finanzen sorgen, anstatt in neue Technologien viel Geld zu pumpen, kommt noch, daß mögliche Alternativen in Deutschland auch politisch schwer durchsetzbar zu sein scheinen. Zwar wird großes Gerede veranstaltet, aber dann denen, die tatsächlich etwas ändern wollen, Knüppel zwischen die Beine geworfen. Prominentestes Beispiel ist das Gerangel um Nutzholzgewinnung für Pellet- oder Biomasseanlagen. Wo in Schweden einfach große Flächen Wald gezielt dafür angebaut werden, wird hier erst einmal eine eigene Forschungsgruppe gebildet, die sich mit der langfristigen ökologischen Konsequenz eines vermehrten Holzanbaus auf Brachflächen befaßt. Wenn man nun mal annimmt, daß das günstigste Nutzholz 10 Jahre stehen muß, bevor man das erste Mal gewinnbringend abholzen und verheizen kann, ist schon klar, daß die nächsten 20 Jahre auf dem Gebiet nichts passieren wird... Statt dessen werden solche Flächen, die landwirtschaftlich wie ernährungspolitisch nicht gebraucht werden, mit EU-Milliarden weiter subventioniert auf Kosten der restlichen Welt.

Man kann sicher weiterhin trefflich streiten über Sinn und Unsinn von Nutzholzverfeuerung; es mag hier als Beispiel dafür dienen, wie unendlich schwer es wird, in dieser Sache wirklich etwas grundlegend zu ändern.
Daß es wirtschaftlich machbar ist, steht außer Frage. Nur wird es die Jahresbilanzen schmälern und ist daher ziemlich unattraktiv.

Gruß,
Mobbel

P.S.: Übrigens schön geschrieben, die Sache mit der Leistungsaufnahme :top: Hat mich sehr amüsiert...
 
P.S. Seit 9 Jahren habe ich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach die im Jahresschnitt etwas mehr Strom erzeugt als ich benötige. Gebaut ohne Subventionen und zu der damaligen Einspeisevergütung von nur 17 Pfennige/kWh ( bei dem damaligen Invest mit Erzeugungskosten von 2 DM/kWh). Schon etwas länger steht die Solaranlage (für Warmwasser) und demnächst wird die Heizung auf Hackschnitzel umgestellt. So kann man halt doch sinnvoll und effektiv etwas tun, was sich inzwischen auch finaziell lohnt.

und das ist das, was ich denke, was jeder selber für den Klimaschutz machen kann. Das macht im Endeffekt um einiges mehr aus, als wenn das Auto 10% weniger CO2 in die Luft befördert.
Wobei ich den Strom ins Netz einspeißen würde und einiges an Geld zu bekommen. Sind doch glaub 50 Cent / kWh?

Hackschnitzelanlagen stoßen zwar auch CO2 aus, aber wenn man sich überlegt wie lange der Baum gebraucht hat um zu wachsen, und wie lange die Erdöl Vorräte im Boden schlummern, macht das eben nichts aus.
Wenn der Baum verrotten würde entstehen auch Faulgase und CO2.

Da stehen an erster Stelle Kohleblöcke, aber auch einige KKW´s die aus technischen Gesichtspunkten bald generalsaniert werden müssten oder eben als letzte Konsequenz abzuschalten sind. Betroffen davon ist etwas 1/3 der Gesamtleistung.

KKWs? oder meintest du AKWs?

Grüße vom dunklen Jedi^^
 
Wobei ich den Strom ins Netz einspeißen würde und einiges an Geld zu bekommen. Sind doch glaub 50 Cent / kWh?

Als ich gebaut habe wurde nur überschüssiger Strom (nur der Überschuß da es günstiger war erst den Strom selbst zu nutzen) in das Netz eingespeist. Vergütungshöhe damals war 90% des durschnittlichen Endkundenpreises für den Strombezug, etwa 17 Pfennige. Das damalige Stromeinspeisegesetz (StrEG) wurde im Jahr 2000 vom Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) abgelöst, seitdem speise ich auch den gesamten PV-Strom in das Stromnetz ein da ich im Zuge der Altfallregelung Anspruch auf die volle anfängliche Vergütungshöhe von 99 Pf/kWh habe :) (Danke an den forschungspolitischen Sprecher der Grünen, Herrn Fell das er die Pioniere nicht vergessen hat). Inzwischen gibt es den Euro, das EEG wurde novelliert und die Vergütung sinkt eh jedes Jahr kontinuirlich um 5%-6,5% für Neuanlagen, derzeit 49,21 Cent für kleine Gebäudeanlagen. Diese 50 Cent entsprechen in etwa den Stromgestehungskosten, verglichen mit den 2 DM als ich meine Anlage gebaut habe ist das bereits ein guter Schritt nach vorne, in Zukunft darf man da preislich noch einiges erwarten.


KKWs? oder meintest du AKWs?

KKW = Kernkraftwerk = Atomkraftwerk = AKW

Je nach politischer Colour ist der eine oder andere Begriff gebräuchlich, gemeint ist aber immer das gleiche.

Am besten gefällt mir noch das KWK, BHKW, PV und WKA....da sind sich alle einig wie man das abzukürzen hat ;)

Grüße vom Schatten
 
meinst du, dass ich nicht wüsste, dass ein Kernkraftwerk das gleiche ist wie ein Akw? habe nur gedacht dass KKW=Kohlekraftwerk bedeutet^^

Der Bruder von einem guten Kumpel hat ein Modell mal gemacht, in dem ersichtlich ist, dass man vor 2-5 Jahren deutlich mehr Geld aus den Solarzellen bekommen hat, da die Subventionen glaub zurück gehen/gegangen sind.
Irgendwie so hat der das mal mir erzählt, aber schon ein Jahr her.

Aber wenn die Nachfrage steigt, ist auch mehr Geld für die Entwicklung da, womit zu erwarten ist, dass einige Fortschritte gegeben sein werden.

Wenn ich irgendwann baue, kommen auch einige hoch und eine Heizung mit Erdwärme.
 
dass methan ja eines der schlimmsten (oder gar das schlimmste?) treibhausgas ist, haben wir ja schon oft festgestellt in diesem fred^^

nur wird methan in großen mengen nicht nur von kühen produziert, sondern auch von REISPFLANZEN!!!!einseinself

na wer kann mir sagen wieso?^^ (bitte ohne google oder wikipedia xD)
 
Du wirst feststellen das Methan überall dort entsteht wo Biomasse unter Luftabschluß liegt (z.b. in jedem Sumpf, Magen, etc.). Das ist auch beim "nassen" Reisanbau der Fall, Pflanzenreste stehen dort unter Wasser und vergären anerob, dabei entsteht CH4.

Btw. wenn einer von uns Pfurzt entsteht auch Methan (und noch einige andere Gase die dem ganzen den typischen Geruch geben) sind wir jetzt Klimaschädlinge oder fällt das unter den Begriff natürlicher Kreislauf?

Grüße vom Schatten
 
Hiho :hy:
Also wir könnten auch einfach alle Kühe in einen Vulkan werfen... und zack kein Methan mehr von Kühen.
Am besten auch alle Vegitarier (Kp wie man das schreibt
d015.gif
) damit die uns nicht auch noch die Ozonschicht wegfurzen.
Außerdem sollte wir England fluten, weil wenn die versuchen zu kochen entstehen bestimmt noch viel schlimmere Gase als Methan oder CO2.
Und alle Stand By schalter gehören auch in einen Vulkan.
Naja und wen wir schon mal dabei sind könnten wir auch noch die 2 AKWs in den Vulkan werfen
und beobachten wie der schöne Atompilz alles was atmet vernichtet bzw. verseucht.
So das wars von mir!

Ps: Ich bin ein gutes Vorbild, weil mein Stand By Schalter nicht mehr geht :D

Mfg Eragon
 
geiler scheiss xD

vorallem das mit dem sack kratzen

nice guide

mfg
 
Für alle Fleischfresser: So können wir unser geliebtes Steak doch noch bewahren :)
klick
Die Rinder fragt natürlich keiner... :rolleyes:
 
haha omg... ich find das Gerede zwecks Klimawandel einfach nur peinlich, vorallem weil überall der gleiche Mist steht, denkt denn keiner mehr in den Zeitungen mit?... hab da neulich was im Fernsehen gesehen, dass das meiste reine Propaganda sei.

Es gab Zeiten, in denen es wesentlich kälter war als heute und trotzde um einiges mehr CO2 in der Atmosphäre gab. Es werden wichtige und vorallem langfristige Faktoren wie Sonnenflecken, Winkel der Erdachse, eisüberzogene Flächen.......................... einfach vernachlässigt, ist klar, der Mensch macht mit den Autos (wohlgemerkt nur die Autos) das komplette Klimasystem zunichte. Ein Pups in Europa stößt den Reissack in China um, der dann unmittelbar die Erde aus der Sonnenumlaufbahn herauskatapultiert, wordurch wir dann gegen Saturn donnern...
Mist tragisches Ende, schnell noch propagieren und das unmittelbare Ende der Erde prophezeien...

so da fühlt man sich doch gleich wieder viel wohler, wenn man über diese "wohlüberlegte" Propaganda abkotzen kann :D

und btw, falls ich SIE noch nicht genug ins Rampenlicht gestellt habe, bester Dank an unsere einzigartige Politikerin Renate Künast, immer für lustige Sprüche zu haben und die sich nicht scheut ihr Gesicht zu verlieren, großer Respekt. Sowas kann man doch als Unikat bezeichnen.

regards Sasa
 
Hehe nettes beispiel Darth, leider hab ich einen kleinen denkfehler entdeckt ;)
zum einen darfst du nicht vergessen, dass sich heutige rechner mit d2 nicht mehr mühen müssen allerdings war der stromverbrauch damals beim d2 spielen fast genauso hoch wie wenn du heute ein modernes spiel anmachst, ok die grakas hatten noch keinen seperaten stromanschluss aber die cpu war auch damals schon eine energievernichtungsmaschine ;)

Ausserdem find ich den klimawandel toll, endlich anständige sommer, milde winter (was sich dann auch wieder günstig auf den co2 ausstoß auswirkt) :D
 
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