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[Story] Die Geschichte einer Zauberin

Wieder einmal gute Arbeit!
WM hat recht..wäre ja sonst doppelt und dreifach xD

Mehr bitte,mein Freund :ugly:
 
Es tut mir Leid, dass ich euch vernachlässigt habe. Es gibt mal wieder etwas neues. Viel Spaß.


Kapitel VIII


Sie hatten mal wieder das Zeitgefühl verloren, doch es musste schon weit nach Mittag sein, als Teera und Eidan auf ein leises Summen und eine menschliche Stimme hörten. Sie gingen, natürlich extrem vorsichtig, in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Das Summen wurde immer lauter, fast ohrenbetäubend. Die Simme gehörte einem Mann, der auf einer Lichtung mit Gegnern kämpfte, die aussahen wie überdimensionierte Mücken. Sie bewegten sich zu schnell, als das Teera sie in Ruhe zählen konnte, aber sie schätzte ihre Zahl auf etwa sieben oder acht. Der Mann trug eine Rüstung, über ihr einen roten Umhang sowie einen Helm. In seiner linken Hand hatte er einen runden metallischen Schild, in seiner rechten Hand trug er ein Langschwert. Obwohl die Ausrüstung des Mannes anderes vermuten ließ benutzte er zu Teeras Überraschung nur selten sein Schwert. Meist zauberte er einen mächtigen Zauber, der seine Gegner und alles in ihrer unmittelbaren Nähe sekundenlang einfror. Teera wusste, dass es sich um den Gletschernadel-Zauber handelte. Sie beherrschte diesen Zauber ebenfalls, allerdings hielt die Dauer der Erstarrung nicht so lange an wie bei dem Mann. Auch der Schaden, den sie damit verursachte war der Rede nicht wert. Vielleicht konnte dieser Mann ihr ja zeigen, wie sie den Zauber effektiver einsetzen könnte.
„Meinst du, er ist ein Vizjerei?“, flüsterte Eidan.
Teera war zu sehr davon fasziniert gewesen wie gut der Mann mit dem Gletschenadel-Zauber umgehen konnte, dass ihr diese Möglichkeit entgangen war.
„Möglich. Aber ich kenne keinen Vizjerei, der den Einsatz von Nahkampfwaffen nicht verabscheut, du etwa?“ fragte sie.
„Nein“, antwortete Eidan.
Inzwischen hatte der Mann auf der Lichtung seine Gegner besiegt. Teera beschloss aus ihrer Deckung hervorzukommen und ihn anzusprechen.
„Hallo“, sagte sie, „Ihr beherrscht diesen Zauber sehr gut.“
Der Mann erschrak einen kurzen Augenblick, nahm aber dann instinktiv, mit einer Geschwindigkeit die er in jahrelangem Training erworben haben musste, seine Kampfhaltung ein.
„Wer bist du? Keinen Schritt weiter!“ sagte er mit deutlicher tiefer Stimme.
Teera hielt inne.
„Ich bin Teera. Und das hier ist Eidan“, sagte sie und deutete auf Eidan, der ihr mittlerweile aus der Deckung gefolgt war, „Wir sind ehemalige Studenten der Magie und sind auf dem Weg zu den Docks. Wir wurden angegriffen und wissen nun nicht mehr so ganz genau wo wir sind.“
„Ahh, Magiestudenten also. Beweise es mir. Zaubere irgendwas“, sagte der Mann skeptisch.
Teera überlegte kurz und entschied sich dann einen Eis-Stoß zu zaubern. Ein recht simpler Zauber, den sie wie im Schlaf beherrschte. Als Ziel suchte sie sich einen etwa kniehohen Farn aus, der keinen Meter von ihr entfernt stand. Der Farn erstarrte beim Auftreffen des Eis-Stoßes sofort und als Teera gegen ihn trat zersprang er in tausende Teile.
„Okay, du hast mich überzeugt. Von Magie scheinst du wirklich etwas zu verstehen“, sagte der Mann und nahm wieder eine entspanntere Haltung ein, „Ich bin Raldin, Mitglied der Eisenwölfe. Wir beschützen seit vielen Jahren die Docks vor dem Ungeziefer, welches in diesen Wäldern haust. Manchmal beschützen wir auch Reisende, die es sich leisten können. Ihr habt Glück, dass ihr mich trefft. Ich bin gerade auf dem Weg zu den Docks, ihr könnt mich begleiten.“
„Dieses Angebot nehmen wir gerne an“, antwortete Teera und sie machten sich auf den Weg.
Nach einiger Zeit kamen sie an den Fluss, den sie gesucht hatten.
Teera ergriff das Wort: „Ihr beherrscht den Gletschernadel-Zauber sehr gut, Raldin, wie kommt das. Ihr macht mir nicht den Eindruck ein Vizjerei zu sein.“
Raldin lachte: „Scharf beobachtet, junge Zauberin, ich gehöre in der Tat nicht zu den Vizjerei, auch wenn viele Leute das denken. Um ehrlich zu sein sind wir Eisenwölfe nicht wirklich richtige Zauberer. Wir sind wie alle ganz normalen Menschen nicht sonderlich magiebegabt. Vor langer Zeit hat unser Orden einem der Vizjerei das Leben gerettet. Zum Dank dafür brachte er uns ein paar Zaubersprüche bei. Dieses Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Da uns allerdings, wie bereits erwähnt, das natürliche Talent zur Magiebeherrschung fehlt, wie es Zauberer haben, beherrscht jeder von uns nur zwei oder drei Zauber. Aber diese trainieren ein Leben lang, so dass wir in der Lage sind sie an die nächste Generation weiterzugeben.“
„Ich beherrsche den Gletschernadel-Zauber ebenfalls. Doch ihr scheint ihn noch effektiver ensetzen zu können. Würdet ihr mir beibringen, wie ihr das schafft?“, fragte Teera.
„Ich kann dir gerne alles sagen, was ich über diesen Zauber weiß, doch die größte Verbesserung deines Könnens erreichst du durch Training“, sagte Raldin.
Den Rest des Weges zu den Docks fachsimpelten Raldin und Teera über die Gletschernadel. Eidan hörte aufmerksam zu, wie es seine Art war, wenn es um Zauber ging, machte aber den Eindruck, dass er nicht mehr allzu viel verstand, sobald es komplizierter wurde.
 
Eigentlich ist ein weiteres Kapitel bereits am Mittwoch fertig gewesen, aber ich habe es erst jetzt geschafft dieses Kapitel hier nochmal durchzulesen. Deswegen geht es erst heute mit der Geschichte weiter. Ich wünsche, wie immer, viel Spaß.


Kapitel IX


Als sie die Docks erreichten war es bereits spät am Abend.
„Gibt es hier eine Herberge oder ähnliches?“ fragte Eidan.
„Nun, ja, theoretisch schon. Die meisten Händler, die hier anlegen schlafen zwar auf ihren Schiffen, doch wir haben in der Tat zwei Gästezimmer. Bedauerlicherweise sind diese Zimmer sozusagen belegt. Wir erwarten Besuch, der noch in dieser Nacht ankommen kann. Dafür wurden die Zimmer reserviert“, versuchte Raldin zu erklären.
„Mir scheint es als wären wir vom Pech verfolgt“, sagte Teera.
„Naja, ihr habt immerhin mich getroffen. Wäre das nicht passiert, würdet ihr jetzt immer noch im Dschungel umherirren“, gab Raldin zu bedenken.
„Ja, ihr habt Recht. Und im Vergleich zum Dschungel ist eine Stadt vermutlich sogar der sicherere Schlafplatz“, erwiderte Teera.
„Wenn ihr wollt, dann könnt ihr in meinem Haus auf dem Boden schlafen. Dann habt ihr wenigstens ein Dach über dem Kopf“, sagte der Eisenwolf.
Teera und Eidan entschieden sich das Anebot anzunehmen. Raldin führte sie zu sich nach Hause. Sein Haus war komplett aus Holz und bestand eigentlich nur aus zwei Räumen. Im Raum in dem sie standen, nachdem sie das Haus betreten hatten, befand sich ein Tisch, vier Stühle, eine Feuerstelle, auf der Raldin kochen konnte und ein Regal, welches mit Lebensmitteln befüllt war. Im angrenzenden Zimmer befanden sich lediglich ein Bett und ein Schrank.
Da das Gasthaus zu so später Stunde meist mit betrunkenen Seeleuten überfüllt ist, entschloss sich Raldin selber etwas zu kochen. Leider beschränkten sich seine Kochkünste auf die Zubereitung diverser Suppen. Als er mit dem Kochen fertig war, bemerkten Teera und Eidan, dass Raldin es zwar in der Beherrschung des Gletschernadel-Zaubers weit gebracht hatte, aber seine Fertigkeiten im Kochen noch sehr steigerungsfähig waren. Trotzdem aßen sie die Suppe ohne ein Wort zu sagen. Nicht nur, dass es unhöflich gewesen wäre, ihr Hunger war nach dem spärlichen Essen der letzten zwei Tage auch recht groß. Nach dem Essen bekamen sie von Raldin zwei Decken, legten sich in der Küche auf den Boden und schliefen ein.
Am nächsten Morgen wachten sie durch das Schließen der Eingangstür auf. Allerdings hatte niemand das Haus verlassen, sondern betreten. Sie hatten offensichtlich nicht gehört, dass Raldin das Haus verlassen hatte, denn nun stand er mit einem Brot in der Hand in der Küche, welches er soeben gekauft hatte.
„Guten Morgen. Es tut mir Leid euch das mitteilen zu müssen, aber ihr habt euch eure Rücken völlig umsonst ruiniert. Die Gäste, die wir erwartet hatte, sind heute Nacht nicht eingetroffen. Wir vermuten, dass sie erst im Laufe des heutigen Tages ankommen“, sagte Raldin grinsend zur Begrüßung.
Beim Frühstück fragte Raldin schließlich: „Wo wollt ihr jetzt eigentlich hin?“
„Wir wollen in den Westen. Nach Lut Gholein um genau zu sein“, antwortete Teera.
„Ihr braucht ein Schiff, wenn ihr nach Lut Gholein wollt. Ich glaube Hakan wollte noch heute aufbrechen. Geht doch einfach mal zu den Schiffen und fragt nach Hakan. Vielleicht nimmt der euch mit“, schlug Raldin vor.
Es klopfte an der Tür. Raldin stand auf und öffnete sie. Draußen stand ein Mann, der die gleiche Rüstung trug, die auch Raldin besaß. Offensichtlich gehörte der Mann ebenfalls zu den Eisenwölfen.
„Sei gegrüßt Raldin. Natalya ist soeben eingetroffen. Wir erwarten dich bei Hratli zur Begrüßung“, sagte der Mann.
„Danke für die Nachricht, Ajheed, ich lege meine Rüstung an und komme dann“, antwortete Raldin und schloss die Tür.
„Wer ist diese Natalya? Sie scheint wichtig zu sein“, fragte Eidan.
„Sie ist nicht mächtig oder soetwas. Aber sie ist ein gern gesehener Gast. Das erste Mal tauchte sie vor etwa zwanzig Jahren hier auf. Damals, zur Zeit des Kampfes gegen die drei großen Übel hatte sie irgendeinen Auftrag von ihrem Orden und wartete hier auf neue Anweisungen. Seitdem kommt sie immer wieder. Seit einigen Jahren bringt sie auch ihre Schülerin mit“, erklärte Raldin während er sich im Nebenzimmer ausrüstete.
„In welchem Orden ist sie denn?“, fragte Teera beiläufig.
„Sie ist eine Assassine“, antwortete Raldin.
Teera und Eidan wurden schlagartig bleich.
„Wollt ihr mitkommen und sie kennenlernen?“, fragte ihr Gastgeber.
„Nein“, antwortete Teera schnell, „Wir müssen Hakan suchen, damit er nicht ohne uns nach Lut Gholein fährt.“
„Ach so, ich verstehe“, erwiderte Raldin, der inzwischen seine Rüstung angelegt hatte.
Teera und Eidan packten schnell ihre Sachen zusammen, verabschiedeten sich von Raldin und dankten ihm mehrfach für seine Gastfreundschaft.
Dann verließen sie das Haus in Richtung Schiffe. Sie gingen so schnell es möglich war ohne aufzufallen und ohne in Gefahr zu laufen von den schmalen Holzstegen, die die einzelnen Steininseln der Docks miteinander verbunden, zu rutschen und ins Wasser zu fallen.
Bei den Schiffen war jede Menge Betrieb. Ein großer Zweimaster wurde grade mit ein paar letzten Waren beladen. Ein stämmiger, bärtiger Mann stand wild gestikulierend und pausenlos Anweisungen brüllend an Deck und überwachte die Arbeiten. Er hatte dunkle Haut, trug ein himmelblaues Gewand und einen Turban auf dem Kopf.
„Verzeihung“, rief Teera zu ihm hinauf, „wir suchen Hakan, wisst ihr, wo wir ihn finden können?“
„Wer will das wissen?“, fragte der Mann.
„Wir suchen eine Mitfahrgelegenheit nach Lut Gholein und haben gehört, dass Hakan dorthin fährt“, rief Teera.
„Das ist richtig“, antwortete der Mann, „Ich bin Hakan. Habt ihr Geld um die Überfahrt zu bezahlen?“
Teera und Eidan hatten natürlich kein Geld. Sie hatten bisher auch noch keins gebraucht, schließlich waren sie bei den Vizjerei kostenlos verpflegt worden und hatten dort auch einen kostenlosen Schlafplatz gehabt.
„Nein“, antwortete Teera.
„Könnt ihr sonst irgendetwas, was mir Vorteile bringt?“ fragte Hakan nach.
„Wir beherrschen Magie, aber sonst haben wir keine besondere Begabung“, antwortete Teera.
Hakans Augen fingen an zu leuchten.
„So so, Zauberer also, ihr könntet uns bei einem Piratenangriff von Nutzen sein. Willkommen an Bord“, rief er hinunter.
Teera und Eidan gingen an Bord und Hakan gab den Befehl abzulegen.
„Danke, dass ihr uns mitnehmt“, sagte Eidan.
„Ja ja, schon gut, ich hoffe ihr beiden werdet uns bei einem Angriff von Nutzen sein“, sagte Hakan, „Wie heißt ihr überhaupt?“
„Das ist Eidan und ich bin Teera“, antwortete Teera.
„Hmm. Komische Namen. Egal. Sobald wir auf dem offenen Meer sind, wird euch mein erster Offizier eure Kabinen zeigen. Solange wartet ihr hier und rührt euch nicht von der Stelle“, sagte Hakan und gab weitere Kommandos.
Sie legten ab und fuhren in Richtung Horizont. Als sie einige hundert Meter von den Docks entfernt waren, blickten Eidan und Teera zur Anlegestelle zurück. Dort stand regungslos eine junge Frau mit kurzen dunklen Haaren. Sie war ganz in schwarzem Leder gekleidet und starrte dem Schiff hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
:top:

Teera scheint netter geworden zu sein ... ich musste meinen 4chan reflex unterdrücken, tschuldigung.
Also, Kritik:
... mir fällt nichts ein, außer, dass es vllt etwas mehr Spannung geben könnte? n/A
Ansonsten Ninja/Assassin-Pirate-Zombie-Demon. Do it.

:hy:
lg
faxi
 
und wieder einmal gute arbeit, aber das kapitel dürfte länger sein, wieder einmal^^

aber eine blöde frage hab ich trotzdem noch: wie kann natalya schon so lange dahinkommen und trotzdem noch eine junge frau sein? wenn die erst gegen die drei grossen übel kämpfen musste oder whatever muss die ja mitte 30 sein.
 
Na ja, Ashara sieht ja im Spiel auch recht jung aus, hat aber eine alte Stimme. Bei Natalya kanns ja genau andersrum sein. Alt und junge Stimme ...
Aber
Mitte 30 heißt nicht, dass sie nicht jung aussehen kann.

lg
faxi
 
Mehr,mehr,mehr!

Die Story hatte ich beinahe übersehen xD

Alt und junge Stimme? Is ja wie bei Arielle und Ursula xD
 
Kommt was neues :) ?


lg
faxi

PS: latürnich muss ich von updates sprechen -.-
 
Vielleicht handelt es sich bei der Dame gar nicht um Natalya...
Und Teera ist nicht netter geworden. Sie ist immer nett. Sofern sie irgendetwas von jemandem will...
Wie dem auch sei, ja, es kommt was neues. Nur für euch habe ich ein neues Kapitel geschrieben, so dass ich mal wieder eins veröffentlichen kann (ich schreibe ja immer ein paar Kapitel im Voraus), wobei ich eigentlich besser schlafen statt schreiben sollte. Egal. Es ist kurz und nur mäßig spannend, aber es muss ja nicht immer ein Feuerwerk abgebrannt werden. Es soll ja eine Geschichte sein und nicht das Drehbuch zu Cobra 11...
Ich kann euch versprechen, dass schon bald Menschen sterben werden...:flame:
Wie immer: Viel Spaß!


Kapitel X​


Teera langweilte sich zu Tode. Sie waren nun schon seit ein paar Tagen auf dem Schiff doch eine Flaute verhinderte ihr vorankommen. Teera lag in ihrer Koje, Eidan in der seinen. Da es nur eine Kajüte gab, welche nicht von Crewmitgliedern bewohnt wurde, mussten sie sich diese teilen. Sie hatten den ganzen Tag am Bug des Schiffes mit Training verbracht. Teera hatte versucht die Tipps, die Raldin ihr zum Gletschernadel-Zauber gegeben hatte anzuwenden und meinte ihre Fertigkeiten etwas verbessert zu haben. Eidan war zwar nicht damit einverstanden gewesen, dass mehrere Möwen durch dieses Training das Zeitliche segnen mussten, aber Teera hatten seine Einwände nicht wirklich interessiert.
„Wie spät ist es?“ fragte Teera.
„Ich weiß es nicht, es muss aber gleich Essen geben“, antwortete Eidan.
Seit dem sie an Bord waren, wurde ihnen vom Koch morgens, mittags und abends Essen in ihre Kajüte gebracht. Das hatte nichts damit zu tun, dass sie als Gäste besonders behandelt wurden, sondern hatte schlicht den Grund, dass im Speiseraum nicht genug Platz war, damit auch sie dort essen konnten. Außerdem war Hakan der einzige Mensch an Bord, der mit ihnen redete. Er hatte ihnen gesagt, dass die Mannschaft nichts mit fremden zu tun haben wollte und sie akzeptierten das. Teera wollte mit diesen Leuten ebenfalls nichts zu tun haben. Für sie waren sie nur Mittel zum Zweck. Sie brauchte sie nur um über das Meer zu kommen.
Eidan hatte Recht mit seiner Vermutung, denn in diesem Augenblick klopfte es an ihrer Tür. Zu ihrer Überraschung war es aber nicht der Koch, sondern Hakan persönlich, der vor der Tür stand. Er trug sein himmelblaues Gewand, hatte aber den Turban abgelegt den er sonst immer trug. Zudem hingen schwere Goldketten um seinen Hals.
„Heute lade ich euch zum Essen in meine bescheidene Kabine ein. Folgt mir“, sagte Hakan ohne, dass er Teera oder Eidan zu Wort kommen ließ, drehte sich um und ging voran.
Teera und Eidan folgten ihm. Während die Kajüte für Passagiere im vorderen Teil des Schiffes lag, war der Kapitän am Heck untergebracht. Das, was Hakan als seine „bescheidene“ Kabine bezeichnet hatte, war nach dem Lagerraum der vermutlich größte Raum an Bord. Er war etwa drei mal so groß wie die Kajüte, die Teera und Eidan bewohnten, es gab ein richtiges Bett und an den Wänden hingen Wandteppiche. In der Mitte des Raumes stand ein großer, runder Tisch. Hakan setzte sich an diesen und deutete seinen Gästen sich ebenfalls zu setzen.
„Nehmt Platz, das Essen kommt gleich“, sagte er.
„Danke, aber wie kommen wir zu dieser Ehre“, fragte Eidan.
„Nun, es wird euch freuen zu hören, dass wir in den letzten Stunden deutlich mehr Wind haben. Wenn der Wind anhält, können wir in den frühen Morgenstunden Lut Gholein erreichen. Da dies also eure letzte Mahlzeit an Bord dieses Schiffes sein könnte wollte ich noch mit euch essen, bevor ihr mein Schiff verlasst“, erklärte Hakan.
„Echt? Morgen können wir schon da sein? Das ist ja toll“, sagte Eidan.
Teera sagte nichts, aber auch sie wollte so schnell wie möglich von diesem Schiff herunter. Diese Überfahrt langweilte sie von Tag zu Tag mehr.
„Was wollt ihr eigentlich in Lut Gholein?“ fragte Hakan.
„Wir haben einen Auftrag. Einen streng geheimen Auftrag“, antwortete Teera.
Sie war der Meinung, dass es besser war möglichst wenige Informationen preiszugeben.
„Naja, dann will ich auch nicht weiter nachfragen. Nicht, dass ihr mich noch töten müsst, weil ich zu viel weiß“, sagte er mit einem Augenzwinkern und fing an herzhaft zu lachen.
In diesem Augenblick kam das Essen.
„Ahh, das Essen. Gut, ich war schon am Verhungern. Dann lasst es euch mal schmecken“, sagte Hakan.
Hakan erzählte während des Essens allerhand. Von seinem Vater Meschif, der während des Kampfes gegen die drei großen Übel unzählige von Helden über das Meer gebracht hatte, von Piratenangriffen, die er mit seiner Mannschaft zurückgeschlagen hatte und von Meeresdämonen, die er getötet hatte. Teera war sich sicher, dass nicht einmal die Hälfte davon stimmte, aber sie sagte nichts und beschränkte sich aufs Essen. Nach dem Essen gingen sie zum Schlafen zurück in ihre Kajüte.
 
Mmmm ... ok.

Äktschn, plz.

lg
faxi

PS: Und jetzt die Kritik: Tote Menschen sind eine Statistik. Die Art, wie sie sterben ist das wichtige :ugly: :lol:
 
Where is the action in this Fred :ugly:

Keine Updates mehr?Eigentlich hats ja Vorteile,dann habich nich mehr so viel zu lesen xD

Beweg deine Finger oder ich erkenne Dich nicht als Zauberer an :ugly:

Frohes Fest :WD
 
Da ich mit Umzugsplanung und Umzug selber in letzter Zeit recht beschäftigt war und keine Zeit zum schreiben hatte, ist es hier etwas ruhig geworden. Zum Glück habe ich ja immer ein paar Kapitel in der Hinterhand, so dass ich jetzt, wo mein schlechtes Gewissen mich plagt, etwas veröffentlichen kann. Das ist übrigens mein bisheriges Lieblingskapitel. Ich wünsche wie immer viel Spaß.

Kapitel XI


Es war mitten in der Nacht, Blitze zuckten vom Himmel und neben dem prasselnden Regen war in regelmäßigen Abständen ein lautes Donnern zu hören. Die hochschwangere Frau auf dem Wagen hatte mit ihren nicht einmal dreißig Jahren schon viele Gewitter erlebt, die meisten davon hatte sie sogar selber heraufbeschworen, doch dieses Gewitter hatte etwas Bedrohliches. Sie wusste nicht woher diese Ahnung kam, aber sie wusste, dass heute Nacht etwas schreckliches passieren würde.
Neben ihr auf dem Wagen, die Zügel fest in der Hand, saß ihr Mann, ein Händler, sichtlich besorgt in Anbetracht des Wetters. Er versuchte das Pferd, welches den Wagen zog zur Eile anzutreiben, was aufgrund der Erschöpfung des Tieres kein leichtes Unterfangen war. Das Ziel der Beiden war die Hütte einer sehr guten Freundin der werdenden Mutter, welche nur noch einige Minuten Fahrzeit entfernt sein konnte.
Plötzlich wurde das monotone Prasseln des Regens durch hohe krächzende Stimmen unterbrochen. Da sie nur kleine Schatten erkennen konnten, wussten sie nicht was da auf sie zukam, doch was auch immer das für Kreaturen waren, es waren viele. In diesem Moment setzte ein Wehenschub ein. Die Frau hatte in den letzten Tagen immer häufiger und vor allem immer schmerzhaftere Wehenschübe gehabt, die Geburt des Kindes stand kurz bevor. Die Gestalten kamen indessen immer näher. Ein Blitz erhellte die Szenerie für einen kurzen Augenblick und das Paar konnte sehen was sich auf sie zubewegte. Es war ein ganzes Heer von Gefallenen, jene kleinen roten Dämonen, die ihre Stärke ihrer Masse verdankten. Es mussten mindestens zwei Dutzend von ihnen sein. Mehrere ihrer Schamanen waren auch dabei. Einer der Schamanen schien besonders zu sein. Er hatte einen anderen Farbton als die anderen, wobei es in der Dunkelheit nicht auszumachen war um welchen Farbton genau es sich handelte, ihn umgab eine flackernde Aura und er schien die Gefallenen besonders fanatisch anzufeuern.
Der Händler wusste, dass sie angreifen würden und entschied sich ihnen zuvorzukommen. Er griff sich sein Schwert und seinen Schild und sah seiner Frau tief in die Augen, als ob er sich verabschieden wollte. Dann sprang er vom Wagen und rannte auf die Dämonenhorde zu. Seine Frau wusste, dass es das letzte Mal war, dass sie ihn lebend sehen würde. Sie versuchte trotz der Schmerzen aufzustehen, es gelang ihr aber nicht. Der Mann kämpfte unterdessen verbittert mit den Dämonen. Doch obwohl er einige tödlich traf, standen sie immer wieder auf. Schließlich war es ihre ungeheure Masse, die ihn zu Boden gehen ließ. Das letzte was er sah war eine Axt, die in Richtung seines Kopfes herab sauste.
Die Frau hatte alles mit anschauen müssen. Langsam ließen die Schmerzen nach. Sie waren immer noch da, aber zumindest schaffte sie es aufzustehen, indem sie ihren ganzen Willen aufbrachte. Die Gefallenen waren bereits auf dem Weg zu ihr. Sie versuchte sich zu konzentrieren. Obwohl sie schwach war, versuchte sie noch einen Zauber zu wirken. Flammen umgaben sie und es wurde ein Loch in die Wolkendecke gerissen, aus der ein großer Meteor auf die Erde schoss. An dem Punkt an dem die meisten der Gefallenen standen schlug er ein und hinterließ ein flammendes Inferno. Dies alles schien die Gefallenen jedoch nicht zu beeindrucken, sie sahen jedenfalls nicht so aus, als wenn sie Schaden davongetragen hätten und schritten unbeeindruckt durch die Flammen. Die Frau zeigte sich jedoch ganz und gar nicht überrascht davon. Der Meteor diente auch nicht dazu die Gefallenen zu töten. Sie wusste ganz genau, dass sie zu geschwächt war um sie alle und ihre Schamanen zu töten der Zauber hatte einen anderen Zweck. Die Gefallenen kamen immer näher. Die Frau versuchte noch einen allerletzten Zauber zu wirken auch wenn sie spürte, dass sie kaum noch Kraft hatte. Die ständigen Schmerzen und die strapaziöse Reise hatten ihren Tribut gefordert. Mit letzter Kraft zauberte sie eine Zitterrüstung um sich herum und sackte dann zusammen. Die Gefallenen hatten sie erreicht und fingen an auf sie einzuschlagen, doch die Zitterrüstung fing die Schläge ab und fror die Gegner ein. Doch auch einige der Schamanen waren in der Nähe. Ihre Feuerbälle durchdrangen die Rüstung und die Frau musste einige Treffer einstecken. Plötzlich begannen Eisspitzen vom Himmel herabzuregnen. Diese Eisspitzen sorgten für ein Lächeln auf dem Gesicht der Frau, bevor sie das Bewusstsein verlor.
Als sie wieder erwachte lag sie in einem Bett. Wie aus einer anderen Welt drang eine Stimme zu ihr.
„Aleja? Bist du wach?“ fragte eine Frauenstimme.
„Talia...“, fing sie an, konnte aber nicht weitersprechen, ihr fehlte einfach die Kraft.
Die Wehen setzten wieder ein. Aleja merkte, dass es nun anfing. Sie fühlte sich wie in einem Meer aus Schmerzen und hoffte nur noch, dass es endlich aufhörte. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es das auch. Aleja versuchte die Augen zu öffnen. Es kam ihr vor wie die größte Anstrengung ihres Lebens.
„Es ist ein Mädchen“, sagte Talia.
„Teera...“, flüsterte Aleja und sah ihr Kind an.
Es war das letzte was sie in ihrem Leben sah.
 
Schönes Kapitel, das erklärt vielleicht auch ein wenig Teeras Wesenszüge.
Obwohl im Wald (zumindest habe ich mir das beim Lesen als solchen vorgestellt, es könnte ja auch eine Ebene oder was auch immer sein) vielleicht noch 1-2 Sätze mehr dazugeschrieben hätten werden können, war das mal wieder alles gut vorzustellen.
Wobei ich sagen muss, ich mag deinen Stil, gerade da du ohne grosse Umgebungsbeschreibungen auskommst.
 
Wee, Backgroundstory!

Aber ... lassen wir die physikalischen Kräfte eines Meteoreinschlages aus :ugly:

lg
faxi
 
Was für ein Held der Mann doch ist..versucht seiner Frau Zeit zu verschaffen,wird überwältigt und dann versucht sie es auch noch mit letzter Kraft,hochschwanger..

Meteore zerstören wohl nur das Ziel und nicht die Umgebung rundrum :ugly:

Und dann die Rettung in Form der Freundin...We want Hintergrundinfoooos :WD
 
Juhu, ich bin mal wieder zum Schreiben gekommen und kann euch nun weitere Tote, ähh, ein neues Kapitel meine ich natürlich, präsentieren. Keine Angst, es wird danach wieder etwas ruhiger, das hier verkommt nicht zu einer Splattergeschichte. Aber nun wünsche ich erstmal, wie immer, viel Vergnügen.


Kapitel XII


Ein Klopfen an der Tür riss Teera und Eidan aus dem Schlaf. Teera war schlaftrunken und hatte nicht die geringste Ahnung wie spät es war. Noch leicht benommen warf sie sich ihre Robe über, ging zur Tür und öffnete.
„Der Kapitän will dich sehen“, sagte der Mann vor der Tür.
Es war ein großer, sehr muskulöser Matrose. Teera wusste weder seinen Namen noch seine Funktion an Bord. Sie konnte sich auch nicht erinnern ihn bereits gesehen zu haben, was allerdings daran lag, dass sie sich nicht die Mühe gemacht hatte sich die Gesichter der Matrosen zu merken. Vermutlich würde sie diesen Menschen ohnehin nie wieder begegnen.
„Was will er von mir?“ fragte Teera.
Der Matrose antwortete nicht, sondern drehte sich einfach um und ging.
„Schlaf ruhig weiter, ich bin gleich wieder da“, sagte sie zu Eidan und machte sich auf den Weg zur Kapitänskabine. Als sie ins Freie trat sah sie, dass es noch mitten in der Nacht sein musste. Das Gefühl, dass sie nicht allzu lange geschlafen hatte trog also nicht. An Deck waren nur wenige Matrosen, die Anwesenden beschäftigten sich offenbar mit der Reinigung des Decks. Teera war sehr verwundert, dass das Deck mitten in der Nacht gesäubert wurde, doch als sie an einem putzenden Matrosen vorbei kam bemerkte sie, dass die dunkle Flüssigkeit auch im fahlen Licht des Mondes verdächtig nach Blut aussah. Nun sah sie, dass am zweiten Mast ein stämmiger Mann mit Vollbart angekettet war. Auf dem hellen Gewand des regungslos dort hängenden Mannes waren große dunkle Flecken. Teera blieb stehen. Wenn Hakan hier offenbar tot am Mast hing, wer war es dann, der sie sehen wollte?
„Weiter“, sagte der Matrose.
Teera folgte der Anweisung. In der Kapitänskabine waren zwei Männer. Beide waren ähnlich groß und muskulös, wie der Matrose, der sie geholt hatte. Einer von ihnen stand im Halbschatten neben der Tür, der andere saß an dem Tisch, an dem Teera noch vor ein paar Stunden gegessen hatte.
„Setz dich“, sagte der Mann am Tisch.
Er hatte dunkle Haut, eine Narbe, die sich von der rechten Schläfe bis zur linken Wange zog und nur noch wenige Zähne in seinem Mund. Teera setzte sich auf einen Stuhl. Die spürte, wie die beiden anderen Matrosen sich hinter ihr postierten, drehte sich aber nicht um.
„Was ist hier los?“ fragte sie.
„Ich bin Aziz, der neue Kapitän. Wir hatten heute Nacht ein paar Unstimmigkeiten an Bord, aber das konnten wir wie Männer klären“, sagte er, „Aber das soll nicht dein Problem sein. Du willst ja nur nach Lut Gholein. Wer dich dahin bringt kann dir ja egal sein.“
„Du hast Recht, im Prinzip ist es mir egal. Aber warum bin ich hier?“ fragte Teera.
„Nun, Hakan hat euch zugesichert euch kostenlos nach Lut Gholein zu bringen. Aber nun bin ich der Kapitän und ich fürchte bei der Bezahlung müssen wir nochmal nachverhandeln“, sagte Aziz.
„Wenn Hakan dir gesagt hat, dass wir kostenlos nach Lut Gholein fahren, dann hat er dir sicher auch gesagt, dass wir kein Geld bei uns haben“, antwortete Teera.
„Das hat er“, sagte Aziz mit einem breiten Grinsen, „aber ich bin mir sicher, dass wir uns da schon einigen werden.“
Völlig unvermittelt spürte Teera einen Schlag auf ihren Hinterkopf und alles um sie herum wurde augenblicklich schwarz.
Als sie die Augen wieder öffnete, dröhnte ihr Schädel und sie sah alles nur verschwommen. Sie lag am Boden und zwei der Matrosen fixierten ihre Arme und Beine, der Matrose mit der Narbe kniete neben ihr und zerriss ihre Robe, so dass ihr Oberkörper unbekleidet war.
„Oh, du bist ja schon wieder wach. Du bist härter im Nehmen als ich gedacht habe. Gut, dann bekommst du von dem Erlebnis wenigstens noch etwas mit“, sagte Aziz und lachte laut.
Eine Mischung aus Angst, Zorn und Hass stieg in Teera auf. Plötzlich konnte sie wieder klar sehen. Dafür verlor sie in diesem Moment die Fähigkeit ihr Handeln bewusst zu steuern. Sie merkte, dass sie kleine Stromstöße durchzuckten. In Aziz' Augen wich der Ausdruck der Überlegenheit einem Ausdruck der Furcht. Ein mächtiger Blitz ging von Teera aus, traf Aziz sprang auf den nächsten Matrosen über und traf dann den dritten Mann. Alle drei Matrosen waren auf der Stelle tot.
Teera stand auf und versuchte ihren Oberkörper mit den Fetzen ihrer Robe wenigstens notdürftig zu bedecken.
In diesem Moment platzte ein weiterer Matrose in die Kabine und sagte: „Kapitän Aziz, die Lichter von Lut Gholein sind -“
„Ich bin jetzt hier der Kapitän“, sagte Teera mit eiskalter Stimme. „Wir werden nicht nach Lut Gholein fahren. Wir werden nördlich der Stadt an Land gehen.“
Sie verließ die Kapitänskabine und ging mit schnellem Schritt zu ihrer Kajüte. Einige Matrosen an Deck schauten ihr verdutzt hinterher, aber das nahm sie gar nicht wahr.
In ihrer Kajüte saß Eidan auf seinem Bett.
Als Teera die Kajüte betrat fragte er: „Wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“
„Dreh dich um“, sagte Teera anstatt einer Antwort auf die Frage.
Eidan drehte sich um und Teera zog ihre zweite Robe an. Danach verließ sie die Kajüte ohne ein weiteres Wort zu sagen. Sie ging an den Bug des Schiffes. Dort sah sie, dass auf der linken Seite Feuer zu sehen waren, die den Schiffen zur Orientierung dienen sollten. Auf der rechten Seite war Land in Sicht, auf das sie zufuhren. Als sie nicht mehr weit entfernt waren, wurde der Anker geworfen und ein Beiboot zu Wasser gelassen.
„Du ruderst“, sagte sie zu Eidan, der inzwischen neben ihr stand, sich aber nicht traute irgendetwas zu sagen.
Sie stiegen in das Boot hinab und Eidan ruderte sie zum Strand. Teera ließ das Schiff die ganze Zeit nicht aus den Augen. Sie gingen an Land und liefen einige Meter nach Süden in Richtung Lut Gholein.
„Warte“, sagte Teera plötzlich und drehte sich in Richtung Schiff um.
„Was ist denn?“ wollte Eidan wissen.
Doch Teera sagte nichts. Sie schloss einfach nur die Augen. Im nächsten Moment erschien ein riesiger Meteor am Himmel und schoss auf das Schiff herab. Es wurde direkt in der Mitte getroffen. Man konnte Holz splittern und Menschen schreien hören und das Schiff barst entzwei. In diesem Moment schoss ein zweiter Meteor vom Himmel herab und pulverisierte das, was einst das Heck war. Ein dritter Meteor traf den Bug. Das Schiff hatte nicht einmal die Chance zu sinken, da all dies in ein paar Sekunden geschah. Diese Sekunden ließen von dem stolzen Schiff und seiner Besatzung nur über eine große Fläche im Meer treibende, teilweise noch brennende Holzplanken und jede Menge Leichen übrig.
Dann drehte Teera sich um und marschierte in Richtung Lut Gholein. Eidan folgte ihr wortlos, aber der Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben.
 
Taste the power.

Oh yeah.

Na jaa, was sollmer sagen? Tsunamigefahr für Lut Goleihn und Kurast? (Psch, als ob mich fehlende Physik stören würde :D )
Jetzt weiß' ichs'. Elegant in seiner Sterilität.

lg
faxi
 
Aha, die für jedes Buch mit einem weiblichen Hauptdarsteller obligatorische knapp abgewendete Vergewaltigung.
Weiter im Text, Semester is ja bald vorbei, du solltest jetzt mehr Zeit zum Schreiben haben ;)

Wem ist der Wortwitz aufgefallen?
 
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