Feder
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[Arbeitsthread] Virtualisierung
Immer bessere Hardware ermöglicht den Einzug der Virtuellen Maschinen auf unsere Rechner. Da aber viele Leute sich da einfach nicht rantrauen, will ich hier sowas wie einen Guide erarbeiten. Da ich jedoch kurz vor den Diplomprüfungen stehe werde ich immer wieder nur ein paar Zeilen verfassen und evtl. die erarbeiteten Vorschläge in den Startpost übernehmen. Je mehr Unterstützung ich habe, desto schneller komme ich also voran.
Der Thread soll eine Art Arbeitsthread werden. Er soll also langsam aber sicher wachsen.
Kritik und Verbesserungsvoschläge sind sehr willkommen. Wenn ihr Fragen zu dem Thema habt, dann werde ich natürlich versuchen sie zu beantworten. Allerdings erwartet bitte nicht zu viel. Ich bin kein Experte. Ich habe nur ein paar Virtuelle Maschinen aufgesetzt und möchte das Wissen weitergeben bzw mit euch weiter vertiefen.
Hier mal ein erster Gliederungsvorschlag.
1. Was versteht man unter Virtualisierung?
2. Wozu braucht man Virtaulisierung?
3. Das Lizenzenproblem
4. Welche Software?
5. Virtualisierung unter VirtualBox
6. Virtualisierung unter VirtualPC 2007
7. Virtualisierung unter VMWare
Virtualisierung
1. Was versteht man unter Virtualisierung?
Eine allgemeine und ausführliche Definition für Virtualisierung gibt es hier
Vereinfacht gesagt, versteht man darunter das Vortäuschen einer Hardware. Auf dem Betriebssystem läuft dann ein Programm, dass sich wie ein physikalisch vorhandener PC verhält. Während ein realer Computer die Anzeige an den Monitor weitergibt, schickt die Virtualisierungssoftware die Anzeige an das Fenster von dem Programm. Man könnte also sagen, es ist ein Betriebsystem auf einem Betriebsystem.
2. Wozu braucht man Virtualisierung?
Die schnelle Verbreitung dieser Technik liegt wohl unter anderem in den vielfältigen Einsetzungsmöglichkeit. Sowohl der Privatanwender als auch die Wirtschaft können von virtuellen Maschinen profitieren.
Als Beispiel für die kommerzielle Nutzung wäre die Serververmietung zu nennen. Dessen Mieter, für die ein einfacher Zugriff auf das Dateisystem nicht ausreichend ist, müssen einen ganzen Server mieten. Braucht man den Server jedoch für Anwendungen, die nicht viel Leistung erfordern, so hat man viel mehr gemietet als eigentlich gebraucht wird, was sich üblicherweise auch im Preis wiederfindet.
Mithilfe von Virtualisierung ist es möglich nicht den ganzen Server, sondern nur den darauf laufenden virtuellen Server zu vermieten. Je nach Anforderungen kann dann auch dem entsprechend Leistung zugeteilt werden. So können auf einem Server mehrere Virtuelle Server laufen und vermietet werden.
Der Privatanwender dagegen, entscheidet sich meist aus Sicherheitsgründen für die Virtualisierung. Programme aus dubiosen Quellen können erstmal auf einem Virtuellen PC ausgeführt werden um zu sehen, ob sie schädlich sind. Der angerichtete Schaden kann dann ganz einfach wieder entfernt werden, entweder indem die Änderungen nicht gespeichert werden oder durch das Zurückgehen zu einem Sicherungspunkt.
Genauso kann auch mit den Schädlingen, die man sich beim Surfen oder durch beim Öffnen von verseuchten Emails einfängt, verfahren. Die Schädlinge können sich dann nach Lust und Laune austoben, denn nach jeder Sitzung kann der virtuelle PC einfach zurückgesetzt werden, um wieder ein sauberes System zu haben.
Jeder, der sich schon immer mal ein anderes Betriebssystem als Windows ausprobieren wollte, kann es somit tun ohne befürchten zu müssen, bei der Installation das bereits bestehende System aus Versehen zu zerstören. Software für andere Betriebssysteme kann ganz einfach getestet und genutzt werden.
Und zu guter letzt soll die Migration (Umzug) auf ein anderes System erwähnt werden. Sie ist denkbar einfach. Die virtuelle Festplatte kann ganz einfach kopiert und auf dem neuen System wieder als virtuelles Betriebssystem verwendet werden.
3. Das Lizenzenproblem
Es ist wie es ist. Für jede Software, die man einsetzt braucht man eine Lizenz. Ob die Software auf virtueller oder realer Hardware läuft ist dabei nicht von Bedeutung. Für viele Leute ist es nicht gleich nachvollziehbar. Schließlich hat man sich das Betriebssystem ja einmal gekauft. Wieso sollte es dann nochmal gekauft werden? Schließlich läuft es ja nur auf einem Rechner. Und diese Denkweise ist auch verständlich. Dabei wird jedoch ein Punkt nicht bedacht. Man könnte auf einem Windows XP-Rechner einen virtuellen PC mit Windows Vista laufen lassen. Bräuchte man keine Lizenz dafür, so könnte man Vista umsonst benutzen. An diesem Punkt wird die Forderung nach Lizenzen für viele wieder verständlich. Den anderen kann ich nur sagen, "Ist halt so".
Diverse Internetquellen werden diesen Standpunkt nicht bestätigen. Da das Thema Virtualisierung noch nicht so alt ist, gibt es nun mal widersprüchliche Angaben. Wer eine Lizenz hat, ist auf der sicheren Seite. Die Anderen sollten wissen, was sie tun.
4. Welche Software?
Bevor es dann losgehen, gilt es die richtige Virtualisierungssoftware auszuwählen. Zur Zeit gibt es jede Hersteller, die mit Virtualisierung ihr Geld verdienen. Hier soll jedoch die Software erwähnt werden, die für den Privatanwender kostenlos ist.
Die drei bekannsten Produkte sind zur Zeit wohl Virtual PC 2007, Virtual Box und VMWare. Virtual PC 2007 stammt vom beliebten und oft auch umstrittenen Hersteller Mircrosoft. Die Software wurde nicht vollständig von MS selber entwickelt. Die Firma Connectix hat das Produkt 2003 an verkauft. Virtual PC 2007 ist im Grund so, wie wir Windows gewohnt sind - aufgeräumt und einfach.
Hier noch ein weiterführende Literaturangaben für die Interessenten.
Virtual PC 2007:
Wikipedia
golem.de
pcwelt.de
Download beim Hersteller
Immer bessere Hardware ermöglicht den Einzug der Virtuellen Maschinen auf unsere Rechner. Da aber viele Leute sich da einfach nicht rantrauen, will ich hier sowas wie einen Guide erarbeiten. Da ich jedoch kurz vor den Diplomprüfungen stehe werde ich immer wieder nur ein paar Zeilen verfassen und evtl. die erarbeiteten Vorschläge in den Startpost übernehmen. Je mehr Unterstützung ich habe, desto schneller komme ich also voran.
Der Thread soll eine Art Arbeitsthread werden. Er soll also langsam aber sicher wachsen.
Kritik und Verbesserungsvoschläge sind sehr willkommen. Wenn ihr Fragen zu dem Thema habt, dann werde ich natürlich versuchen sie zu beantworten. Allerdings erwartet bitte nicht zu viel. Ich bin kein Experte. Ich habe nur ein paar Virtuelle Maschinen aufgesetzt und möchte das Wissen weitergeben bzw mit euch weiter vertiefen.
Hier mal ein erster Gliederungsvorschlag.
1. Was versteht man unter Virtualisierung?
2. Wozu braucht man Virtaulisierung?
3. Das Lizenzenproblem
4. Welche Software?
5. Virtualisierung unter VirtualBox
6. Virtualisierung unter VirtualPC 2007
7. Virtualisierung unter VMWare
Virtualisierung
1. Was versteht man unter Virtualisierung?
Eine allgemeine und ausführliche Definition für Virtualisierung gibt es hier
Vereinfacht gesagt, versteht man darunter das Vortäuschen einer Hardware. Auf dem Betriebssystem läuft dann ein Programm, dass sich wie ein physikalisch vorhandener PC verhält. Während ein realer Computer die Anzeige an den Monitor weitergibt, schickt die Virtualisierungssoftware die Anzeige an das Fenster von dem Programm. Man könnte also sagen, es ist ein Betriebsystem auf einem Betriebsystem.
2. Wozu braucht man Virtualisierung?
Die schnelle Verbreitung dieser Technik liegt wohl unter anderem in den vielfältigen Einsetzungsmöglichkeit. Sowohl der Privatanwender als auch die Wirtschaft können von virtuellen Maschinen profitieren.
Als Beispiel für die kommerzielle Nutzung wäre die Serververmietung zu nennen. Dessen Mieter, für die ein einfacher Zugriff auf das Dateisystem nicht ausreichend ist, müssen einen ganzen Server mieten. Braucht man den Server jedoch für Anwendungen, die nicht viel Leistung erfordern, so hat man viel mehr gemietet als eigentlich gebraucht wird, was sich üblicherweise auch im Preis wiederfindet.
Mithilfe von Virtualisierung ist es möglich nicht den ganzen Server, sondern nur den darauf laufenden virtuellen Server zu vermieten. Je nach Anforderungen kann dann auch dem entsprechend Leistung zugeteilt werden. So können auf einem Server mehrere Virtuelle Server laufen und vermietet werden.
Der Privatanwender dagegen, entscheidet sich meist aus Sicherheitsgründen für die Virtualisierung. Programme aus dubiosen Quellen können erstmal auf einem Virtuellen PC ausgeführt werden um zu sehen, ob sie schädlich sind. Der angerichtete Schaden kann dann ganz einfach wieder entfernt werden, entweder indem die Änderungen nicht gespeichert werden oder durch das Zurückgehen zu einem Sicherungspunkt.
Genauso kann auch mit den Schädlingen, die man sich beim Surfen oder durch beim Öffnen von verseuchten Emails einfängt, verfahren. Die Schädlinge können sich dann nach Lust und Laune austoben, denn nach jeder Sitzung kann der virtuelle PC einfach zurückgesetzt werden, um wieder ein sauberes System zu haben.
Jeder, der sich schon immer mal ein anderes Betriebssystem als Windows ausprobieren wollte, kann es somit tun ohne befürchten zu müssen, bei der Installation das bereits bestehende System aus Versehen zu zerstören. Software für andere Betriebssysteme kann ganz einfach getestet und genutzt werden.
Und zu guter letzt soll die Migration (Umzug) auf ein anderes System erwähnt werden. Sie ist denkbar einfach. Die virtuelle Festplatte kann ganz einfach kopiert und auf dem neuen System wieder als virtuelles Betriebssystem verwendet werden.
3. Das Lizenzenproblem
Es ist wie es ist. Für jede Software, die man einsetzt braucht man eine Lizenz. Ob die Software auf virtueller oder realer Hardware läuft ist dabei nicht von Bedeutung. Für viele Leute ist es nicht gleich nachvollziehbar. Schließlich hat man sich das Betriebssystem ja einmal gekauft. Wieso sollte es dann nochmal gekauft werden? Schließlich läuft es ja nur auf einem Rechner. Und diese Denkweise ist auch verständlich. Dabei wird jedoch ein Punkt nicht bedacht. Man könnte auf einem Windows XP-Rechner einen virtuellen PC mit Windows Vista laufen lassen. Bräuchte man keine Lizenz dafür, so könnte man Vista umsonst benutzen. An diesem Punkt wird die Forderung nach Lizenzen für viele wieder verständlich. Den anderen kann ich nur sagen, "Ist halt so".
Diverse Internetquellen werden diesen Standpunkt nicht bestätigen. Da das Thema Virtualisierung noch nicht so alt ist, gibt es nun mal widersprüchliche Angaben. Wer eine Lizenz hat, ist auf der sicheren Seite. Die Anderen sollten wissen, was sie tun.
4. Welche Software?
Bevor es dann losgehen, gilt es die richtige Virtualisierungssoftware auszuwählen. Zur Zeit gibt es jede Hersteller, die mit Virtualisierung ihr Geld verdienen. Hier soll jedoch die Software erwähnt werden, die für den Privatanwender kostenlos ist.
Die drei bekannsten Produkte sind zur Zeit wohl Virtual PC 2007, Virtual Box und VMWare. Virtual PC 2007 stammt vom beliebten und oft auch umstrittenen Hersteller Mircrosoft. Die Software wurde nicht vollständig von MS selber entwickelt. Die Firma Connectix hat das Produkt 2003 an verkauft. Virtual PC 2007 ist im Grund so, wie wir Windows gewohnt sind - aufgeräumt und einfach.
Hier noch ein weiterführende Literaturangaben für die Interessenten.
Virtual PC 2007:
Wikipedia
golem.de
pcwelt.de
Download beim Hersteller