• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Bitte um Hilfe bei Kamerakauf

feversandmirrors

Guest
Hallo!

Da mich seit Langem immer wieder der Drang zum Kurzfilme Drehen übermannt, ein Freund und ich desweiteren ein Filmprojekt starten wollen, möchte ich euch - als durchaus kompetentes Beraterteam - bitten, mir bei der Auswahl einer Kamera behilflich zu sein.

Mir mangelts leider an technischem Fachwissen, und bevor ich mir den ärgsten Schund kaufe, habe ich mir gedacht, frag ich hier lieber nach.

Ich bin eigentlich lediglich auf der Suche nacher einer soliden digitalen Handkamera, die wenn möglich nette halbwegs scharfe Bilder aufnimmt, in Farbe natürlich!, dabei mit USB Anschluss aufwarten kann, und dazu nicht allzu teuer sein sollte. Zoom und die ganzen üblichen Mätzchen inklusive.

Dabei bin ich auf folgende Kamera gestoßen: Panasonic NV-GS80EG-S silber (DV)

Soviel ich sehe, erfüllt diese Kamera all meine Wünsche und ist dabei preislich sehr erschwinglich.
Was meint ihr dazu? Hat sich meine lange Rede gelohnt, sprich soll ich meine Finger von diesem Mistding lassen und mir von euch eine bessere vorschlagen lassen? Oder ist diese Kamera schon okay so? Hat eventuell jemand Erfahrung mit dieser oder einer ähnlichen gemacht?

Ich bin für alle Rat- und Vorschläge offen!
Danke vielmals.
 
ich möchte dir erstmal diese seite ans herz legen :

http://dvfaq.slashcam.de/

da gibts alle möglichen infos rund ums digitale filmen, hier mal ein auszug der dich interessieren dürfte.

FRAGE:
Welche Kamera soll ich kaufen?

ANTWORT:
Die EINE perfekte Kamera gibt es leider nicht. Statt dessen gibt es viele Modelle, die sich mehr oder weniger ähneln, aber dennoch meist verschiedene Stärken und natürlich auch Schwächen haben. Da die Camcorderhersteller jedes Jahr viele neue, leicht modifizierte Modelle auf den Markt bringen, kann eine konkrete Empfehlung nur eine bedingte Haltbarkeit haben. Wir formulieren deshalb die Frage etwas um:

Worauf sollte man bei der Wahl eines Camcorders achten?
Einige Entscheidungskriterien:

* Preis - geht los bei etwa 250 Euro (Superschnäppchen), nach oben offen...

* Größe - je kleiner die Kamera, um so leichter und einfacher ist sie immer dabei zu haben. Wirklich gut ist die Optik hier allerdings nicht, und oft sind nicht sehr viele manuelle Bedienungselemente vorhanden. Die meisten Modelle sind eher „Schnappschuss"kameras, was natürlich auch okay sein kann. Wenn man z.B. ein kleines Videotagebuch im Netz führen, seine Kinder dokumentieren oder ähnliches will.

* Technische Ausstattung – soll es ein 1- oder 3-Chip-Camcorder sein? --> Je mehr Chips, desto besser (bislang zumindest), aber auch teurer. Gleichzeitig ist es aber auch gut, wenn ein CCD möglichst groß ist. Ferner von Interesse: die Größe des optischen Zooms (der digitale zählt kaum, da das Bild nur digital vergrößert wird und dadurch erheblich an Qualität verliert), und die Bildstabilisierung (optisch ist prinzipiell besser als elektronisch).

* Aufnahmeformat – zeichnet die Kamera echtes digitales Video auf DV-Bändern auf? Oder wird auf DVD aufgenommen? - bedeutet schlechtere Qualität, da komprimiertes MPEG-2-Format aufgenommen wird. Noch etwas schlechter ist MPEG-4 (selten verwendet). Ganz neu ist das sogenannte HDV-Format, welches besser ist als DV, aber noch deutlich teurer. Wer etwas mehr Geld ausgeben will, sollte sich daher genau überlegen, ob es noch Sinn macht, es in ein teures DV-Modell zu stecken. Ein anderer Punkt: beherrscht die Kamera echtes Breitbild / 16:9?

* Bedienung / manuelle Einstellungsmöglichkeiten - sollten nach Möglichkeit vorhanden sein, um mehr Kontrolle über das Bild bei der Aufnahme zu haben. Dazu gehören etwa manuelle Belichtung, Fokus, Weißabgleich. (Es sei denn man weiß, dass man nur auf Automatik fahren wird. Dann aber bitte nachher nicht beschweren...) Nicht ganz unwichtig ist auch, wie man diese Dinge einstellt: Bei vielen kleinen Modellen läuft das über die Menüführung im Touch-Screen (nur bei Sony-Modellen, Panasonic fährt mit einem Joystick, Canon momentan auch), während größere, semi-professionelle Kameras Tasten am Gehäuse haben, an die man schneller rankommt...

Zur Entscheidung:
Zunächst sollte man sich überlegen, wieviel die Videokamera kosten darf. Das setzt schon mal einen Rahmen fest. Ein anderer Weg wäre, aufzulisten was die Kamera auf jeden Fall haben muss / können soll, um dann nachzusehen, welche Modelle diesen Kriterien entsprechen. In den wenigsten Fällen wird sich die Preisvorstellung mit den Ansprüchen decken, weshalb meist ein Kompromiss angesagt ist. Dabei sollte einem klar sein, wie die Prioritäten liegen – ob es einem zum Beispiel wichtiger ist, dass man die Kamera immer dabei haben kann (= kompakte Bauweise), oder dass man ein externes Mikrofon anschließen kann (mehr Schnittstellen).
 
Zurück
Oben