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Blizzard ist schlau!?

storm22

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Wobei das für mich eher eine Feststellung bzw. Tatsache ist und keine Frage... :D

Je mehr News im BattleNet erscheinen umso besser fügen sich die Puzzle-Stücke zusammen:


1) deren Timing: was andere Spielehersteller nicht schaffen dürfte ihnen im Blut liegen.

- die Zeitabstände der News sind exakt so geregelt dass die Spannungskurve ansteigt
- bestes Beispiel ist WoW: um sich keine eigene Konkurrenz aufzuhalsen wird extra das Highlight mit "Todesschwinge" so getimed dass ein großer Teil WoW treu bleibt und parallel DIII kauft
- Release -> ach kommt, DIII wird im Weihnachtsgeschäft rausgehen - das hat doch fast jeder im Urin ;)
- it's done when it's done. Allein für die Meldung und die Mittel wie dieser Slogan von fast allen bereitwillig akzeptiert und wiederholt wird müsste man gratulieren ^^
Stellt euch vor ihr könntet das regelmäßig im Job so machen: "it's done when it's done - herr chef" - na das wär was... ^^

2) News und Community Pflege:

- die Mods und Community-Manager sind exakt so gedrillt nicht zu wenig und nicht zu viel Infos rauszugeben
- auf die "bad news" folgen asap "good news"

3) Finanzen:

- auch wenn es mal Meldungen gab dass der Gewinn zurückgeht, sie nehmen einfach die gerade Linie und stampfen das RMAH aus dem Boden das sicherlich Dimensionen erreichen wird die man vorher beim Handel mit Virtuellem nicht kannte. (und das, obwohl viele damit eher unglücklich sind)

4) Beta:

- noch nie eine Beta erlebt wo die Leute teilweise ihre Oma verkaufen würden um eine Freischaltung zu bekommen
- nicht zuviel Content und nicht zuwenig, grade genug um den Suchtfaktor aufrecht zu halten
- Veröffentlichung der Beta Daten, ebenfalls schlau gemacht und tut ihnen nicht wirklich weh weils nur ca. 5?% vom Content ist.

5) Wünsche der Comm ermöglichen

- vor 3 Jahren Utopie, jetzt Standard: wer heult, bekommt! (oft)...
Blizzard hat sich da um 180° gedreht und macht plötzlich auf "der Kunde ist König"

Um meinen Text-Brei abzuschliessen


->Findet ihr auch dass sich Blizzard nochmal sehr verändert hat in den letzten 1-2 Jahren? (eher zum positiven)
-> Was meint ihr - sitzen in der Chef-Etage tatsächlich so findige Leute? DIII mag mich "nur" zu 98% überzeugen, aber das Unternehmen und die Werbestrategen zu 110%
-> Zerplatzen ein paar Seifenblasen bzw. sinkt die eine oder andere stolz-geschwellte Blizzard-Brust beim Release? Oder können Sie dem enormen Druck standhalten?

P.S.: und ist dieser (fast) "Brainf**k" tatsächlich notwendig den Blizzard mit uns aufführt? :D Manche träumen sogar schon von dem Kram, der Beta usw.... o_O
 
Blizzard ist viel Gewinnorientierter geworden und das meiste lässt sich dadrauf zurückschließen. Meist ist es doch so, dass die negativen Punkte (für uns) eher die Casuals ansprechen und die positiven Punkte (für uns) den treuen und ewig wartenden D2 Zockern. Irgendwo sind dann beide Parteien zufrieden.

...essen ist fertig, schreib nachher noch mehr dazu :S
 
Ich bin davon überzeugt, dass D3 ein absoluter Hit wird und bin fasziniert, wie absolut clever Blizzard dieses Spiel an den Markt bringt. In Sachen Marketing und Refinanzierung macht denen in Ihrer Branche niemand etwas vor.
 
Niemand macht Blizzard etwas vor...
man schaue sich die lächerlichen versuche an die andere da versuchen...
 
Vielleicht ist Blizzard auch einfach nur ein Tölpel der in einem Schneesturm(haha) herumirrt und jedesmal wie durch ein Wunder das rettende Haus findet ^^
 
Ich will gar nicht wissen, was die Marketingabteilung bei Blizzard an Unsummen an Dollar verschlingt.

Und ja, Threadersteller, aus Marketing-technischen Gründen ist Blizzard sehr schlau. Weil es weiß, wie es die Geister der Menschen manipulieren kann.
 
Ich will gar nicht wissen, was die Marketingabteilung bei Blizzard an Unsummen an Dollar verschlingt.

Und ja, Threadersteller, aus Marketing-technischen Gründen ist Blizzard sehr schlau. Weil es weiß, wie es die Geister der Menschen manipulieren kann.

In 2010 waren es US$ 520,0 Mio. für "Sales and Marketing", etwa 12% der Nettoeinnahmen.
 
Ist das viel? Ich kann da keine Vergleiche anstellen mit anderen Firmen, die ähnlich groß sind.
 
In der Branche kenne ich keine Vergleichzahlen, aber ich halte das für durchaus normal & realistisch.
Die absoluten Zahlen sind aber dennoch beeindruckend :)
 
der erfolg von wow ist blizzard ein wenig über den kopf gestiegen ... dadurch sind die ansprüche aller ( vorallem die der aktionäre ) viel höher als früher :) ich finde aber auch nichts verwerfliches daran, ein unternehmen gewinnorientiert zu führen !

die lange entwicklungsdauern geht mir dagegen schon extrem auf die nieren aber dann sag ich mir immer "dafür bekommt man aber auch ein wirklich geiles game und nicht so ne 0815 ea abspeisung" :D

für mich persönlich ist blizzard die spieleschmiede nr.1 und paar stellen dahinter kommt dann Bioware :)
 
Ich bin auch total faszniniert wie Blizzard ihr Commiuncations & Marketing aufgestellt hat und auch alle mitmachen. Da stehen dann Entwickler, Product Manager und Designer schön brav auf Messen und Conventions. Sehr cool!

Und wie sie es schaffen uns so richtig anzustacheln mit tröpfchenweise Infos über DIII - sehr cool!

Und dann sieht das Produkt tatsächlich auch noch gut aus... well done, Blizz!

Da vergesse ich die negativen Punkte des RMAH und RealID manchmal...
 
blizzard haben wirklich gute marketing leute in ihren reihen. immer schon, das können sie einfach.
war doch bei sc2 das gleiche.

dass der kunde könig ist, ist bei blizz eigentlich schon länger so. bei d2 haben sie zwar gar nicht auf die comm gehört (so ist es mir zumindest vorgekommen), das haben sie dann bei wc3 angefangen.
was mir aufgefallen ist, gerade bei wc3 und sc2 haben sie auf die esports szene ziemlich gut gehört, was ich bissl effektiver finde als auf 12 jährige kinder die das spiel nicht verstehen (sry wegen stereotype :) ). bei d3 wirds natürlich keine esports szene geben.
von anderen unternehmen (zb. valve) sind sie zwar noch ziemlich weit entfernt was die einbindung der community in die entwicklung angeht; aber sie machen fortschritte.

was ich aber an blizz schön finde, auch wenn sie manchmal und oft die community ignoriert, sie haben mich mit ihren eigenen entscheidungen eigentlich nie enttäuscht.
der pöpel hat eben auch nicht immer recht ;)
 
Ist es nicht sehr wichtig, dass Blizzard gewinnorientiert ist?
Ich meine mich an eine Doku erinnern zu können in der gesagt wurde, dass Blizzards Finanzlage vor WoW noch sehr wackelig war.
 
Naja, ich sehe da keine markante Veränderung bei Blizzard, respektive eine Sinneswandlung. Das ganze hat einfach neue Dimensionen angenommen, durch die Erfolge. Aber das Unternehmen hat vorallem gute Produkte, die den Erfolg brachten. Die Qualität war, und ist auch heute noch, ihre Maxime, um den gewünschten Erfolg zu haben. Das war's auch schon damals bei D1. Ging's auch um's Geld, aber das Produkt sollte doch immer in erster Linie gut sein.

-> Was meint ihr - sitzen in der Chef-Etage tatsächlich so findige Leute? DIII mag mich "nur" zu 98% überzeugen, aber das Unternehmen und die Werbestrategen zu 110%

So etwa ähnlich ist's bei mir auch. Es sind aber erstaunlich wenige Dinge, die ich bei D3 noch kritisieren müsste. Die meisten Dinge hängen dann eben mit den 110% überzeugenden Werbestrategen zusammen, was dann aber wiederum Einfluss auf die Qualität des Produkts, nämlich die grosse Community hat.

Somit, sehe ich als erste und wichtigste Eigenschaft von blizzard eben das Streben nach guter Qualität und als nächstes dann optimaler Umgang mit den guten Produkten.
 
Blizzard hat irgendwann mal die Führung gewechselt und diese Person hat damals den Gewinn über 50% gesteigert.
Da kamen die ganzen Realmoney sachen, Blizzshop etc.

Aber die Fans fahren drauf ab..
 
man siehe was bei der blizzcon abgeht...... die karten für die blizzcon sind schneller weg wie für die fußball wm/em

dieses jahr waren es glaube 12 sekunden oder sowas.
 
3 Sachen in denen ich Blizzard einfach weit voraus sehe und die ich stark für ihren Erfolg verantwortlich mache sind:

1.Marketing
2.Community Management
3.Spielmechanik
 
ich habe die tage meiner freundin erkärt, was blizzard und diablo 3 eigentlich sind. was mir bei blizzard als erstes eingefallen ist: es ist die beste firma für computerspiele, weil sie als einziges mehr wert auf qualität legen als nötig wäre, um damit geld zu verdienen. damit haben sie sich einen in der branche einzigartigen ruf erschaffen. auf blizzard spiele warten die leute jahrelang euphorisch und man weiß einfach, dass nicht so ein mist rauskommt wie bei anderen firmen.

dieses image wird natürlich teilweise von der marketing abteilung der firma produziert und gepflegt, die müssen es schon drauf haben;)
 
Kleine Anmerkung, weil ich nicht weiss, wo ichs sonst posten soll :D (€: Unds irgendwie auch zum Thema "Blizzard hört auf die Fans" passt)
Die Spielerzahl für Public Games wurde scheinbar auf 6 erhöht Testweise.

Im Stream von Armin (own3D.tv - Gaming Insight - Armin - Livestream) hat er kurz die Public Game-Liste gezeigt, wo eine Spalte "Players" hiess, und im (einzigen) offenen Game die Zahl 6 auftauchte.
O_O War schon erstaunt, weil es sonst ja immer hiess, vier Leute wären das Maximum.
Habs natürlich verrafft n Screen zu machen, und das Vod taucht erst auf, wenn der Stream zuende ist schätze ich :D
 
Da sind halt absolute Profis am Werk, die genau wissen, was sie tun. :)

Sie geben den Fans was sie wollen und verstehen es ganz hervorragend, sie an sich zu binden. Dazu dienen nicht nur die vermeintlichen Informationslücken oder Pannen, wenn mal was durch ominöse "Hintertürchen" bekannt wird.

Am besten gefällt mir der "Leitsatz" von Mr. Interview - it's done when it's done. Das ist eine Philosophie, die in der Praxis manchmal äußerst hilfreich ist aber so manchen "Meilensteinleger" im Projektmanagement in den Wahnsinn treibt. :D
 
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