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Bundesregierung beschließt Verbot "gewaltbeherrschter" Spiele

ShooterInc.

Guest
Hab noch kein (aktuelles) Thema dazu entdeckt...

http://www.heise.de/newsticker/meldung/100824

Ich finds toll, wie sich der Staat immer mehr bemüht, die Entscheidungsfreiheit der Bürger immer mehr zu beschränken.

Vorallem ist der Artikel mal wieder so schwammig geschrieben, dass man praktisch jedes Spiel mit "Gewaltpotenzial" verbieten könnte.

Wer weiss, was noch auf uns zu kommt.
 
Wie der Spiegel schreibt, betreffe die neue Regelung vor allem besonders realistische Gewaltdarstellung. Das Gesetz wird wohl nur dazu führen, daß zukünftig bei Gewaltszenen grünes (oder sonst nicht rot eingefärbtes) Blut zu sehen ist.

Außerdem lohnt es sich festzuhalten, daß es sich bisher nur um einen Kabinettsbeschluß handelt. Ob der 1 zu 1 den Bundestag passieren wird, ist noch offen. In beide Richtungen ist noch was möglich.
Wenn es nach der CSU ginge, sollten Computerspiele wohl generell verboten werden, aber ich habe schon parteiübergreifend von vielen jüngeren Abgeordneten gehört, die im Gegensatz zu einigen ihrer Kollegen beim Computer den An-/Ausschalter finden können.
 
Labarna schrieb:
[...]
Wenn es nach der CSU ginge, sollten Computerspiele wohl generell verboten werden, aber ich habe schon parteiübergreifend von vielen jüngeren Abgeordneten gehört, die im Gegensatz zu einigen ihrer Kollegen beim Computer den An-/Ausschalter finden können.
Was hast du gehört? Ich hab den Eindruck da fehlt ein Teil des Satzes ;)

Ich kann nur jedesmal wieder den Kopf schütteln. Und mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Da kann man nur hoffen, dass genügend jüngere Abgeordnete daran beteiligt sind, die der ganzen Sache ordentlich Hand und Fuss verpassen. Man muss meiner Meinung nach, nur die Altersfreigabe bei Spielen ordentlich durchziehen. D2 ist ja eigentlich auch ab 16 ;) Und da sind wir wieder bei dem "alten" Problem :angel:
 
ist die sache aus psychologischer sicht überhaupt schon geklärt?

man sagt ja immer, amokläufer auf schulen würden es wegen den spielen machen, killerspiele würden die hemmschwelle senken, andfere behaupten wieder, das das garnicht stimmen würde...

ich weiß nicht, ob das jetzt alles an meiner fehlenden allgemeinbildung und kentnisse überpolitik liegt, aber wäre es nicht besser vertrauenswürdige studien durchzuführen und es dann machen, anstelle davon solche beschlüsse herbeizurufen, bei der dasvolk denkt 'toll gemacht, die partei wähle ich jetzt'?

sry für lange sätze gepaart mit blöder gramatik, soo lesenswert is mein post eigendlich auch wieder nicht, ich bitte aber um aufklärung wenn ich falsch liege, ich müsste nämlich wirklich mal was gegen meine vorurteile unternehmen, wenn sie falsch sind
 
lceman schrieb:
Was hast du gehört? Ich hab den Eindruck da fehlt ein Teil des Satzes ;)

Ich kann nur jedesmal wieder den Kopf schütteln. Und mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Da kann man nur hoffen, dass genügend jüngere Abgeordnete daran beteiligt sind, die der ganzen Sache ordentlich Hand und Fuss verpassen. Man muss meiner Meinung nach, nur die Altersfreigabe bei Spielen ordentlich durchziehen. D2 ist ja eigentlich auch ab 16 ;) Und da sind wir wieder bei dem "alten" Problem :angel:

nämlich dass dazu normalerweise die Eltern da sein sollen.
 
nicht schon wieder dieses thema.....
in der schule haben wir uns in deutsch ungefähr die letzten 7 wochen damit befasst.
das is so nen lustiges thema, das man sehr gut aus beiden perspektiven sehen kann. die medien sagen "böse spiele! verbieten verbieten! das is der grund an den amokläufen!verbieten!" andere sagen, dass sie nur einen sündenbock gesucht haben und zufällig ein derartiges spiel im zimmer des amokläufers entdeckt haben und beschlossen haben, dass das der sündenbock sein soll.

naja, hab ne erörterung drüber geschrieben (naja war ne 4:D )
falls das helfen sollte kann ich da ja bei anfrage was von rausschreiben.

ansonsten...
so long
pilgrim
 
Leech_1985 schrieb:
nämlich dass dazu normalerweise die Eltern da sein sollen.

Genau das schoss mir auch in den Kopf.

Dabei liegt es eigentlich schon so nah, das es fast wehtut es trotzdem nennen zu müssen.

Wenn die Eltern tatenlos zuschauen, wie ihre 11-15 jährigen Kinder in Splattergames Menschen hinrichten und zerstückeln, dann bringen Altersbeschränkungen und Indizierungen rein gar nix.

Man kommt mit wenig aufwand, an jedes Spiel.....

Zu Hause im Wohnzimmer fängt die Erziehung an, nicht im vollgepupten Sessel in irgendeinem Ausschuss.

Die Politik soll einen vernünftigen Rahmen für Familien schaffen, die es den Eltern ermöglicht, sich ohne finanzielle Sorgen und Zeitdruck der Erziehung ihrer Kinder zu widmen . Und Ende
 
Beim genauen durchlesen sind mir noch zwei Aussagen aufgefallen:

Bundeskanzlerin Angela Merkel will separat mit den Regierungschefs der Länder darüber sprechen, wie der Kinderschutz in der Praxis verbessert werden könnte. Dabei soll nach Ansicht der CDU-Politikern unter anderem der Datenschutz gelockert werden.

"Aktiver Kinderschutz geht vor Datenschutz"

Wenn man nun den Aspekt beachtet, dass momentan viele misshandelte Kinder in den Medien gezeigt werden dann sieht es für mich so aus, als würden sie diese Tatsache ausnutzen um den Datenschutz zu lockern.

Besonders für naive Eltern hört es sich doch toll an, wenn Kinder und Jugendliche besser "geschützt" werden....
 
Ja, regeln wir alles tot, entbinden wir alle Eltern ihrer Pflichten, ach..entbinden wir gleich allen in Deutschland lebenden Menschen ihren Pflichten, dann wird schon alles gut ~.~

ein Hoch auf die Demokratie \o/
 
wie war das damals mit diesem verbietet brot...

ich finds auch unsinn wie wohl fast alle hier aber was ist nich alles verboten und jeder hats trotzdem bzw machts.
die sollten wirklich mehr in richtung der eltern tun das die halt einfach mal bissi schaun was die lieben kleinen so machen aber da fehlt den meisten wohl die zeit und die lust.

jedenfalls haben compterspiele nix mit amokläufen zu tun und das sollten die da oben mal einsehen.
wenn ich teletubbis sehe könnt ich amok laufen aber doch nich wenn ich vorm pc sitze und irgendwelche mobs umhaue.



wie schauts denn dann mit den autorennen ala nfs aus? muss man da dann an der ampel anhalten oder wie? wenn man bei rot drüber fährt oder einen unfall verursacht macht das ja auch den eindruck als wär das normal... na mal kucken was noch alles kommt
 
Zum Einen ist das Verbot, von 'gewaltveherrlichenden' Spielen in Bezug auf Amokläufe natürlich 'n voller Schuss in den Ofen, zum Anderen seh ich aber auch keineswegs einen guten Grund, Spiele die tatsächlich nur aus einer Aneinanderreihung von möglichst abartigen Tötungsszenen bestehen (und davon gibt's genügend) zu reglementieren.

Die Crux dabei ist natürlich immer die Grenze zu finden; ab wann ist ein game wiederwärtiger Schund?
 
Der Pilger schrieb:
Zum Einen ist das Verbot, von 'gewaltveherrlichenden' Spielen in Bezug auf Amokläufe natürlich 'n voller Schuss in den Ofen, zum Anderen seh ich aber auch keineswegs einen guten Grund, Spiele die tatsächlich nur aus einer Aneinanderreihung von möglichst abartigen Tötungsszenen bestehen (und davon gibt's genügend) zu reglementieren.

Die Crux dabei ist natürlich immer die Grenze zu finden; ab wann ist ein game wiederwärtiger Schund?
Da muss aber kein neues, schärferes Gesetz her. Solche Spiele, wie du sie beschreibst, werden bereits heute verboten (und nicht nur indiziert oder den über 18 jährigen zugänglich gemacht).
 
wir haben doch bereits eine bindende alterfreigabe für spiele. statt immer neuer verbote sollte man lieber auf die einhaltung bestehender regelungen pochen und stärker kontrollieren und bestrafen.
leider lässt sich mit alten beschlüssen kein wahlkampf gewinnen...
 
mit de neuen aber auch nicht aber irgend einen mist müssen die ja anstellen für das geld was sie bekommen

ausserdem kann sich bald keiner mehr neue games leisten wenn das so weiter geht mit den steigenden kosten für alles andere
 
Anderer Ansatz...ich hab vor ein paar Monaten mal gelesen, dass sich die EU im Falle von zu harten Verschärfungen & Verboten einschalten will, weil es ja dann so ne Art Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt gibt. Der deutsche Staat verwehrt ja den Entwicklern ein Teil ihres Umsatzes, was vielleicht gerade für kleinere Firmen, oder Entwicklerteams die eigentlich nur Spiele mit Gewaltanteil (in welchem Maße auch immer) entwickeln einen essenziellen Gewinnverlust bedeuten könnte. Oder andererseits auch andere Lager bestärkt (Nintendo mit ihrem Casual/Kiddie Image), was dann natürlich nicht unbedingt dem Gedanken der "Freien Marktwirtschaft" entspricht.

Dazu kommen natürlich die schon genannten andren "Probleme" wie Importe, illegale Downloads, Umbauten (auf denen ja auch Kopien laufen) usw. und die fehlenden Einnahmen für den Staat (die natürlich nicht so erheblich sind). Wer vielleicht einmal auf den Importgeschmack gekommen ist (frühere Release Termine, teilweise günstigere Preise), bestellt vielleicht in Zukunft auch seine Standart-Spiele im Ausland. Und gerade alles was verboten ist, ist doch für Kinder besonders interessant und wenn man will bekommt man doch jedes Spiel und jeden Film...
Am meisten ärgern sich dann wieder die Normalbürger, die auch ab und an nochmal im Laden ein Spiel kaufen (und nicht anderweitig besorgen) und vielleicht nicht so versiert sind mit Importen, Umbauten etc.
Wär natürlich interessant zu sehen was passiert, wenn sich die EU wirklich einschaltet...
 
ShooterInc. schrieb:
Anderer Ansatz...ich hab vor ein paar Monaten mal gelesen, dass sich die EU im Falle von zu harten Verschärfungen & Verboten einschalten will, weil es ja dann so ne Art Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt gibt. Der deutsche Staat verwehrt ja den Entwicklern ein Teil ihres Umsatzes, was vielleicht gerade für kleinere Firmen, oder Entwicklerteams die eigentlich nur Spiele mit Gewaltanteil (in welchem Maße auch immer) entwickeln einen essenziellen Gewinnverlust bedeuten könnte. Oder andererseits auch andere Lager bestärkt (Nintendo mit ihrem Casual/Kiddie Image), was dann natürlich nicht unbedingt dem Gedanken der "Freien Marktwirtschaft" entspricht.

Dazu kommen natürlich die schon genannten andren "Probleme" wie Importe, illegale Downloads, Umbauten (auf denen ja auch Kopien laufen) usw. und die fehlenden Einnahmen für den Staat (die natürlich nicht so erheblich sind). Wer vielleicht einmal auf den Importgeschmack gekommen ist (frühere Release Termine, teilweise günstigere Preise), bestellt vielleicht in Zukunft auch seine Standart-Spiele im Ausland. Und gerade alles was verboten ist, ist doch für Kinder besonders interessant und wenn man will bekommt man doch jedes Spiel und jeden Film...
Am meisten ärgern sich dann wieder die Normalbürger, die auch ab und an nochmal im Laden ein Spiel kaufen (und nicht anderweitig besorgen) und vielleicht nicht so versiert sind mit Importen, Umbauten etc.
Wär natürlich interessant zu sehen was passiert, wenn sich die EU wirklich einschaltet...

In dieser Hinsicht wird ganz bestimmt nichts passieren. Der EuGH hatte auch keine Einwände dagegen, daß Laserdrome-Spiele in Deutschland verboten sind, die Situation ist in etwa vergleichbar.
 
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