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Haus mit einem WLAN abdecken

Schwarzer Engel

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14 September 2005
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So. Ich werd alt. Da haben wir vor anderthalb Jahren so ein in die Jahre gekommenes Ding gekauft, alles bis auf die Mauer raus, alles rein. Physisch sind wir gerade umgezogen, den Dschungel draußen werden wir bis ans Lebensende bekämpfen, sogar der Umzug des Internets hat geklappt.

Heißt, der Keller hat dank Fritz Box Home Server WLAN und wenn man in der Küche drüber steht, dann auch. Sonst erstmal nicht. LAN Kabel sind grundsätzlich gezogen, nur haben wir bisher noch keine gute Lösung gefunden, wie wir das WLAN über EG, OG1 und OG2 ausrollen. Das liegt sicher daran, dass Conrad zu ist.
Eigentlich hätten wir gerne ein device, dass wir an eine LAN Dose anplöppen und welches dann dasselbe WLAN ausstrahlt wie im Keller. Damit man, wenn man etagen wechselt, nicht zwischen Netzen wechselt. Einen repeater wollen wir nicht. Den müssten wir de facto in der Küche einstecken, damit überhaupt was zum repeaten hat und das wäre optisch ein Graus.
Wir haben bisher verstanden , dass die normalen Access points, die man dann in die Steckdose steckt, ein eigenes wlan aufmachen? Also hätte ich im Haus dann vier? Will ich nicht.
Muss doch auch anders gehen - im Büro kann ich doch auch zwischen Etagen und Gebäuden wechseln und muss nicht ständig umverbinden. Sieht aus wie ein WLAN,heißt wie ein WLAN, fühlt sich an wie eins…

Also, erleuchtet mich, wie geht das? Was brauche ich dafür?

PS: ich könnte natürlich voll in der neuen, traditionellen Rolle aufgehen und mich nur noch in der Waschküche oder der Küche aufhalten und da dann beim Waschmaschinen betreuen oder kochen zocken! Wenn mein Mann WLAN will, muss er mich da halt besuchen.
PS2: zugegeben, ich bin nicht sehr technisch, aber wenn meine Nachfragen reichen um den Saturn/Media Markt Mitarbeiter zum stottern zu bringen… also ich hatte bedenken, da was zu kaufen.
PS3: wir brauchen auch noch einen gescheiten Switch. Der Router hat nur vier LAN Ausgänge, das Haus braucht mit Smart Home, etc. schon diese vier Ausgänge. Könnte ihr da auch noch was empfehlen?
 
Wenn ich die Entwicklung in den letzten Jahren richtig verstanden habe, braucht ihr ein "Mesh" Netz https://de.wikipedia.org/wiki/Mesh-WLAN
(da ist der Vorteil Mesh und der Nachteil anderer Netze - dass Endgeräte nicht gescheit den Access Point wechseln - beschrieben)

Welche Geräte von welchem Hersteller usw.. keine Ahnung. Die üblichen Verdächtigen vermutlich :D s. zb https://ratgeber.golem.de/mesh-netzwerke-vergleich/

Switch: nehmt direkt Gigabit.
 
Optimal für zu Hause ist Mesh, da muss man kein(e) Fachmann/-frau sein.
Bisher habe ich mit AVM gute Erfahrung gemacht.

Leider wirst Du nicht um einen Repeater herum kommen und bei der Menge an Geräten sollte min. ein 1Gbit Internetanschluss vorhanden sein.
Aber am Einfachsten wären zwei Repeater bei der Größe des Hauses. Der 6000er ist flexibler als die Repeater, die man in die Steckdose steckt und zusätzlich bietet er auch noch jeweils 2 LAN Anschlüsse.

Möglich wäre auch noch die Fritz!Powerline Serie von AVM, die nutzt die Stromleitungen des Hauses aber damit habe ich keine Erfahrung.
 
Ach sieh an, wer ist da wieder aufgetaucht. :hy: Leider kann ich nicht mehr viel nachreichen, haben die beiden vor mir schon.

Was für eine Fritz Box nutzt du ? Es gibt oder im Sommer 2024 kommen neue leistungsstärkere Geräte von AVM auf den Markt mit Wifi 7, was auch die Signalstärke und Reichweite erhöhen soll.

Wenn Lan-Kabel mit Cat.7 oder 8 verlegt wurden, braucht man eigentlich nur in jeder Etage einen Reapter oder Access Point mit dem Lan verbinden, der das Signal in W-Lan umwandelt. Habe ich bei meiner Tante auch so, alllerdings hat die Teledumm Speedport und TP-Link, weil funktioniert auch und die hat kein AVM.
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Schönheit war meiner Tante egal, hauptsache funktioniert. Wieso gibt es keine 10cm Lan-Kabel ?

Wenn man die Reapter / Bridge oder Access Point so konfiguriert hat, wie man möchte, merkst du keinen Unterschied, wenn du die Etage wechselst, Name ist immer gleich. Muss man nur einstellen, AVM ist da sehr benutzerfreundlich.

PowerLine oder D-Lan setzt vorraus das du im Haus nur einen Stromkreislauf hast, wenn du pro Etage einen Sicherungskasten hast, funktioniert das nicht. D-Lan speist das Signal in die Steckdose und du kannst innerhalb des Stromkeislaufs / oder Hauses wenn du nur einen Sicherungskasten hast überall das zweite Gerät einstecken um das Internet dort als Lan abzugreifen oder W-Lan um zuwandeln. Funktioniert schon, nur sollte wenn möglich der Sicherungskasten nicht dazwischen sein, weil sonst ist die Qualität eher mau.

P.s. Ich habe bei meiner Tante, weil der Sicherungskasten direkt um die Ecke ist, W-Lan in die erste Etage und weil die Reapter / Bridge oft einen Gbit Anschluss besitzen dort D-Lan in die zweite Etage. Habe ich vor Jahren eingerichtet, funktioniert Fehlerfrei, abgesehen davon, das man die D-Lan hin und wieder raus und rein stecken muss, weil die sich aufgehängt haben.

W-Lan reicht nicht in die zweite Etage oder nicht so gut. Mit meiner, vielleicht umständlichen, Lösung ist das beste Ergebnis 88% der Leitung.

P.s.2: Ich habe ein paar Switches, damit ich meine Geräte und co an meiner 1Gbit Leitung teilhaben lassen kann. Hier mal zum Beispiel ein 8-Port Switch, hatte davor einen 5-Port. Die nutze ich seit Jahren.

P.s.3: Nur weil Wifi 6 dran steht, ist nicht immer 6ghz als Funksignal mit drin. Nur 5ghz und 2,4ghz sind Wifi 5, wenn kein 6ghz dabei ist.
 
Da du WLAN-Repeater vermeiden möchtest, sind Mesh-Systeme oder LAN-basierte Access Points die bessere Wahl. Repeater verschlechtern oft die Signalqualität und erhöhen die Latenz.
Falls du schon LAN-Kabel verlegt hast, kannst du Access Points verwenden, die über LAN angeschlossen werden und dasselbe WLAN-Netzwerk ausstrahlen. Nutzen kannst du zum Beispiel...
  • Ubiquiti UniFi Access Points: Diese APs sind für Profis. Du kannst sie an deine vorhandenen LAN-Dosen anschließen und sie in dein bestehendes WLAN-Netzwerk integrieren. Sie erfordern jedoch etwas mehr Konfigurationsaufwand.
  • TP-Link Omada Access Points: einfachere Verwaltung und sind ebenfalls für LAN-Installationen geeignet.
  • AVM bietet ebenfalls Geräte an, ich nutze zuhause aktuell den FRITZ!Repeater 6000 als AccessPoint. Das Ding hat halt 3 Antennen und bei vielen Wifi-Geräten im Haus ist das schon sehr performant.
Da dein Router nur vier LAN-Ausgänge hat und du mehr benötigst, solltest du einen managed Switch kaufen. So Dinger gibt es für ein paar Euro.
Netgear GS105, TP-Link TL-SG105, D-Link DGS-105. Damit erwiterst du dein LAN um 4 weitere Ports.
Diese Switche gibt es auch in 8-Port Varianten. Tausche beim Modellnamen einfach die 105 mit einer 108 aus um fündig zu werden.

Stelle sicher, dass alle Geräte (Mesh-Geräte oder Access Points) das gleiche WLAN-Netzwerk (SSID) verwenden. Bei Mesh funktioniert das automatisch, die Hersteller machen es dir leicht.
Schließe den Switch an den Router an und verbinde alle notwendigen Geräte über LAN.

Im Notfall kann ein "Powerline" herhalten. Diese sind öfter recht unzverlässig und deren Effizienz hängt stark von den Stromleitungen im Haus ab, manchmal können diese Dinger aber echte Wunder leisten. Einen Versuch kann es wert sein.
 
Wieso gibt es keine 10cm Lan-Kabel ?
Gibt es, wäre aber für die Anwendung zu kurz. Ich vermute, dass ein 50 cm Kabel da gut passen würde. Spezielle Längen kann man theoretisch auch anfertigen; bei den heutigen Geschwindigkeiten würde ich davon aber die Finger lassen. Nicht ganz korrekte Kabel können eklige Fehler produzieren, und fertige Kabel kriegt man schon für kleines Geld, wenn man sich etwas umschaut.

@Topic:
Zur Frage der Überbrückung von Strecken per DLAN (Powerline) kann ich nur sagen.. geht oft, kann aber je nach Netz auch eklige Fehler haben oder garnicht tun (siehe zB Hinweise von Wolverine). Wenn es irgend geht: Kabel verlegen.

Man muss keine 1Gbit Internet Leitung haben, wenn man soviele Geräte.. klar, wenn man auf diversen Geräten unterschiedliche Streams in HD oder höher nutzen will usw, läppert sich das. Kann man sich ja ausrechnen.

Ich habe vor Jahren mal mit Repeatern und zusätzlichen Access Points versucht, ne 90 qm Wohnung optimal abzudecken, und dabei auf die harte Tour gelernt, dass nicht die grundsätzliche Verfügbarkeit des Netzes das Problem für mobile Geräte ist, sondern, dass die blöden Endgeräte regelmäßig nicht zu einem anderen Zugangspunkt wechseln, solange das Signal halt noch verfügbar ist. Soll mit Mesh alles heute (einigermassen) easy sein.
 
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