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Ich bin ein Star - holt mich hier raus (Artikel)

Malachai2k schrieb:
Faz online, lol.
Wenn ich es noch ein wenig unkritischer haben möchte als in der FAZ greife ich zum Tagesspiegel. Ich bitte Dich, wenn ich CDU Agenda sehen möchte, schaue ich in ein Wahlprogramm. Soll ich hier auch für jeden Le Monde Diplomatique Artikel - der sich zu lesen lohnt nen thread eröffnen?
Wenn man keine Ahnung hat und so....

Nur weil die FAZ verschienden Blogs eine Plattform bietet sagt das noch lange nicht über den Inhalt oder die politische Gesinnung der Blogbetreiber aus.

Ich behaupte mal das Niggemeier als Begründer von Bildblog eher kein Verbreiter der CDU Agenda ist.
Ach Mist, in Bildblog kommt ja "Bild" vor, muss also konservativ sein.
Schnell flamen, bevor Du Dich informierst...
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
Ich find den Artikel doch zu viel des Lobes. Unabhänig von der Sendung, will ich einem Artikel auch beide Seiten beleuchtet haben, nicht nur die "Lobes" Seite.

Ansonsten, da ich eh bis auf Phönix und paar Dritte Sender keine TV mehr schau, ist mir das recht egal was da so kommt. Kann gut sein, kann schlecht sein. Soll jeder selbst entscheiden ^^
 
BLOG

Es handelt sich um ein BLOG

In solchen darf man nicht nur, sondern muss fast schon einseitig berichten.
Die einzige Ausnahme ist da vielleicht ein Waldorfblog.

Wenn man beide Seiten beleuchtet haben will empfielt es sich eher, zwei einseitige Kommentare von je einer der Seiten anzuschauen.

Abgesehen davon ist es mir ja auch egal. Ich interessiere mich fürs Fernsehen eher auf der Meta-ebene, also genau solche Sendungsdiskussionen.
Anschauen tu ich mir den Schrott in der Glotze schon seit zwei Jahren und elf Monaten nicht mehr :)
 
HopPeL schrieb:
Abgesehen davon ist es mir ja auch egal. Ich interessiere mich fürs Fernsehen eher auf der Meta-ebene, also genau solche Sendungsdiskussionen.
Anschauen tu ich mir den Schrott in der Glotze schon seit zwei Jahren und elf Monaten nicht mehr :)

Das heißt ja, dass du über Dinge sprichst/schreibst, die du nur aus zweiter/dritter Hand kennst. Kann man da vernünftig mitdiskuttieren? Ich denke ja, man sollte schon die Sendung gesehen haben wenn man sich eine fundierte Meinung bilden will, die nicht nur aus der Reflexion von allerlei Artikeln darüber besteht.
 
Naja, den zweiten Weltkrieg kann ich auch kommentieren, ohne dabeigewesen zu sein. Aus wievielter Hand auch immer.

Kinder lernen nicht das, was wir sagen, sondern das, was sie sehen und erleben. Und was sehen und erleben sie? Das Recht des Stärkeren gewinnt, nicht die Stärke des Rechts. Das sehen und erleben sie. Auf dem Schulweg, in der Klasse, an der Playstation, am Videospiel, in der Nachmittags-Talkshow. Sich dünn hungern bei Heidi Klum und Dreck fressen bei Dirk Bach, dem Gegenteil von Heidi Klum. Dafür gibt es Belohnung und Beachtung. Versuchen Sie mal, ihrem Kind zu erklären, wozu es gut ist, eine Haltung zu haben. Das versteht Sie nicht und denkt, es soll zum Orthopäden. (Georg Schramm)

Ich glaube nicht, dass Niggemeier dieser Gedanke fremd ist, also wird er wohl keinen Platz für ihn in seinem weichgespülten Bericht haben. Man darf sich also fragen, ob er sich der Verantwortung bewusst ist, die er trägt, egal, wie gefällig er über das so intelligente Sendeformat lobhudelt.
Wer vor diesem Hintergrund Empörung gleich mit Spießbürgertum verbindet, der hat offensichtlich für Empörung nicht viel übrig..
 
Iljitsch schrieb:
Naja, den zweiten Weltkrieg kann ich auch kommentieren, ohne dabeigewesen zu sein. Aus wievielter Hand auch immer.

Nunja, über den kann man sich aber auch schlecht eine Meinung aus erster Hand bilden. Und je mehr Stationen zwischen dem Geschehen und dem Kommentierenden liegen, desto stärker gefärbt wird Kommentierte.
 
Allerdings.. dass dieser Diskurs Jahrzehnte später so etwas wie eine Eva-Herman-Hysterie auslöst, hätte einen Zeitzeugen damals vielleicht etwas irritiert..
Aber bei dieser Serie fehlt ja die zeitliche Entfernung, dafür aber auch das eigene Erleben, wenn man das aus zweiter Hand kommentiert. Und ich finde eben, das kann ein Nachteil sein, muss aber nicht, und wer sich die Serie nicht anschauen, aber trotzdem darüber reden will, der soll das gerne tun.
 
Bambi2 schrieb:
Das heißt ja, dass du über Dinge sprichst/schreibst, die du nur aus zweiter/dritter Hand kennst. Kann man da vernünftig mitdiskuttieren? Ich denke ja, man sollte schon die Sendung gesehen haben wenn man sich eine fundierte Meinung bilden will, die nicht nur aus der Reflexion von allerlei Artikeln darüber besteht.
Nein, wenn Du meine Kommentare hier liest, wirst Du feststellen, dass ich gar nicht mit diskutiert habe.
Ich habe lediglich auf andere Meinungen, die ich mir nicht zu eigen gemacht habe, verwiesen.

Wenn ich mich mal selbst zitieren darf:
HopPeL schrieb:
Ich weiß gar nicht was schlimmer ist, die Leute die übers Camp schimpfen ohne es gesehen zu haben oder die jenigen, die darüber schimpfen und es sich heimlich doch an schauen :-)
und
HopPeL schrieb:
Ich interessiere mich fürs Fernsehen eher auf der Meta-ebene, also genau solche Sendungsdiskussionen.
Diese Haltung mag vielleicht ungewöhnlich sein.
Ich arbeite aber seit mehreren Jahren in der "Medienbranche" und interessiere mich deshalb mehr für das, was hinter solchen Sendungen steht.
Was Du vorne auf der Mattscheibe zu sehen bekommst ist eh alles Quatsch. Besonders sämtliche "Reality-Show" Formate vom Steuerfahnnder über DSDS bis zu Big Brother hat doch mit RL nicht viel mehr zu tun als Diablo und hat mMn zwei Hauptziele:
- den Zuschauer von eigenen Problemen abzulenken ("anderen geht es noch schlechter" bzw. "kein Wunder dass es mir so schlecht geht wenn die anderen so böse sind")
- dem Zuschauer ein Ersatzleben zu präsentieren

***************

Den Vergleich mit einer Diskussion über das dritte Reich ist ziemlich absurd.
Es besteht ja die Möglichkeit, sich genauso gut zu informieren wie alle anderen die mitreden, wenn man möchte. Man kann sich alle Folgen irgendwoher zusammen suchen und weiß dann nicht mehr oder weniger als die anderen.
Man kann aber (Gott sei Dank) die Erfahrungen des dritten Reichs / zweiten Weltkriegs nicht mehr genauso machen, wie die, die damals lebten.
 
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