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[Internet] Firewalls, Router & Viren

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HyperGate

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Hinweis bzgl. Firewalls und Router

1) LAGS: Ein Großteil der Lags und Verbindungsprobleme wird durch Software-Firewalls verursacht. Ja, mehrfach getestet mit unterschiedlichen Firewalls ;)

Minderung bringt, was ich schon mehrfach postete:

  • Seit Patch 1.11 (somit auch 1.11b) wird D2 von nahezu allen Software-Firewalls oftmals (nicht immer) nach dem Patchen nicht mehr korrekt erkannt bzw. abgearbeitet... wurde u.a. auch von Blizzard bestätigt.
  • Es hilft dann NICHT, die Firewall zu deaktivieren, zu deinstallieren oder neu zu installieren. --->
  • Es muß D2 (je nach FW unterschiedlich angezeigt; Diablo II.exe, game.exe, Blizzard, etc.) aus den jeweiligen Regeln der Software-Firewall entfernt und der PC danach neu gestartet werden
  • Danach kann man dann wieder ins BNet gehen, und die FW sollte D2 korrekt neu erkennen (oder wenn man einen Router hat, kann man jetzt die Software-Firewall gleich deinstallieren, da unnötig und doppelt gemoppelt)
  • In einigen wenigen Fällen half es nur, die FW (nach dem Rausschmeißen von D2 und PC Neustart) zu de- und reinstallieren bzw. noch schlimmer: der PC mußte neu aufgesetzt werden, weil die FW ihre Regel-Einträge nicht entfernte, die "alten" immer wieder falsch übernommen wurden nach einer Neuinstallation der FW oder sie sich nicht korrekt deinstallierte und munter weiter sperrte.
detaillierte Anleitung zum reinstallen
Warum, wieso, weshalb es so ist, ist mir (ehrlich gesagt) schnuppe... ich weiß, daß es so ist und Punkt.
Eine FW ist dazu da, um zu prüfen, zu entscheiden... einige spinnen da oftmals und führen dann wohl (dumme Vermutung) intern eine "Dauerüberprüfung" durch und bremsen den Datenverkehr oder blockieren ihn ganz.
Eine Deinstallation, ohne vorher die Regeln zu säubern bringt nix, da bei Reinstall "alte" vorhandene Regeln und Einträge (Registry-Keys) übernommen werden.

Bei F-Secure 2005 z.B. brachte das Rausschmeißen aus den Regeln und Neuinstallation der Firewall nix, da es neue Probleme gab... da war dann Neuinstallation des kompletten Rechners angesagt. Gott schütze mein Image :D

So, wenn DAS definitiv ausgeschlossen ist und (ich weiß, Zeit :rolleyes:) gemacht/geprüft wurde... DANN können mer immer noch gucken wo es hängt:

2000/XP: Start -> Ausführen -> cmd -> tracert europe.battle.net
98/ME: Start -> Ausführen -> command -> tracert europe.battle.net

Desweiteren kann man sich als Eigentümer oder Besitzer eines Routers a) das Handbuch schnappen und nachlesen, wo man die Ports für Anwendungen freigibt (bei D2: 6112 & 4000 in & out), b) sich an den Support wenden, der einem den Router untergejubelt hat oder c) direkt an den Support des Herstellers.

Siehe auch hier: http://www.blizzard.com/support/?id=msi0445p



WARUM so krass? Weil ich es mittlerweile krass finde, das jeder sich das ach so geniale (Wireless- :irre: ) LAN incl. Router andrehen läßt und sich NULL damit beschäftigt.

Fragt den, der den Router installiert/konfiguriert hat, der zuständig ist, der ihn kennt... WIR (auch die User die helfen ;)) müssen für jeden verdammten Router erstmal selber wieder Handbücher suchen, saugen, lesen... was euch aber nichts bringt, da Ihr die eben nicht lest ;) und somit auch nicht versucht zu verstehen.

sponsored by KingNarg: "Personal Firewalls" - Versagen auf ganzer Linie... ;)

sponsored by virusette:
Softwarefirewall komplett löschen, Grund: siehe KingNarg
Überflüssige Dienste deinstallieren, Lösung: hier nachlesen
Konfiguration für Hardwarerouter: Handbuch bzw. Herstellerwebseite, bei "unlösbaren" Problemen: hier weitere Hilfe
 
Firewall-Kurzguide

Zuerst: Lesen bildet bekanntlich, also Zuendelesen. Lernresistenz ist eine heilbare Krankheit, allerdings muss der Patient den Willen zur Gesundung mitbringen und fleissig Reha betreiben -> also viel lesen und vor allem versuchen zu verstehen.

Was ist ein(e) Firewall?

Stark vereinfacht, sie schuetzt vor Angriffen bestimmter Art (und dass sind auch nicht viele) von draussen aus dem Internet. Gegen Angriffe von drinnen, also dem eigenen Netz, kann eine Firewall so gut wie keinen Schutz bieten. Das ist prinzipbedingt und beruht auf dem grundsaetztlichen Aufbau heutiger Netzwerke. Auch wenn es im Gegensatz zu so mancher Werbung von "Personal Firewall"-Herstellern steht, es ist so.
Ausserdem wird das Wort Firewall meist verkehrt uebersetzt. Die meisten verstehen DIE Firewall und uebersetzen es bildlich mit Brandmauer (das ist die fensterlose Wand bei Altbauten). Korrekter waere DER Firewall und eine bildliche Uebersetzung waere Feuerschutzwall (um das Haus herum).

Es gibt heutzutage zwei Arten von Firewalls, die eine schimpft sich Softwarefirewall oder auch "Personal Firewall", der andere ist eine mehr oder weniger grosse Hardwarekiste, die zwischem Deinem Rechner/Deinem Netzwerk und dem Internet steht (im Heimgebrauch in der Regel Bestandteil eines Hardwarerouters).

Erkennst Du schon den Unterschied? Ein Feuerschutzwall, der das Feuer auf Abstand zum Haus haelt, schuetzt natuerlich wesentlich besser als eine Brandmauer, die Bestandteil des Hauses ist und fleissig durch das Feuer erhitzt wird.

Dasselbe gilt fuer die "Personal Firewalls", sie sind Bestandteil des Systems, das sie schuetzen sollen. Klingelt es jetzt?

Das war bisher nur ein bildlicher Vergleich, die Realitaet ist noch viel schlimmer. "Personal Firewalls" schuetzen im Prinzip nicht mal erwaehnenswert. Sie wiegen den Benutzer nur in truegerischer Sicherheit und fressen nebenbei meist eine Menge Ressourcen und hindern Dich am Zocken. Wer es genauer wissen will, der kann es hier nachlesen "Personal Firewalls" - Versagen auf ganzer Linie (Thanks to KingNarg fuer den Link).

Nun werden viele (scheinbar zu Recht sagen) was schuetzt mich denn dann?

Dazu muss man verstehen, wie das Internet arbeitet. Was jetzt kommt ist eine starke Vereinfachung, sie reicht aber, um die Problemstellung zu erlaeutern.

Im Internet gibt es verschiedene Dienste, z.B. das normale Web, erkennbar bei den Links am http vornedran. Diese Dienste werden auf sogenannten Ports zur Verfuegung gestellt, damit sie voneinander unterschieden werden koennen. Das Web arbeitet standardmaessig auf Port 80. Dieser Port ist nichts weiter als eine Kennung, die eben sagt, das ist Web und nicht IRC oder Emule oder D2.

Damit so ein Dienst funktioniert gibt es zwei Methoden (eigentlich drei, die dritte ist hier aber irrelevant).
Bei der ersten sendet der Client (Euer Computer) eine Anfrage an den Host (beim Web ist das der Server im Internet) auf Port 80: "Hast Du was fuer mich?" Und der Host antwortet entweder mit "Noe hab nix", dann bekommst Du die beruehmte Fehlermeldung 404 (Seite nicht vorhanden) bzw er antwortet "Klar, hier nimm!" und du bekommst die schoenen bunten Bilderchen aus dem Netz oder er antwortet "will nicht" (Verbindung abgelehnt/Connection rejected) und zuguterletzt kann es auch passieren, das er gar nicht antwortet (Das sind die Timeout-Fehler beim Surfen).
Man nennt dieses Verfahren auch TCP (irgendwoher kennt man das Wort, nicht wahr?)
Bei der zweiten Methode sendet der Host einfach was an den Client, in der Hoffnung, dass er antwortet. Da gibt es drei Varianten "Jupp, immer her damit", "Noe, will nicht" oder gar keine Antwort. Wird auch UDP genannt.

Wozu die ganze Erlaeuterung? Jetzt muss man wissen, das jeder Computer sowohl Host als auch Client sein kann und das es 65535 Ports gibt. Und nicht nur theoretisch kann ein Computer sowohl Client als auch Server gleichzeitig sein und das auf demselben Port. Und wenn Du Pech hast sowohl auf TCP als auch auf UDP.

Und jetzt zurueck zum Anfang: eine Firewall definiert, wer wann in welche Richtung ueber welchen Port senden und/oder empfangen kann. Wozu das ganze jetzt ?
Ganz einfach, dein Windows kann z.B. auf etlichen Ports eine Verbindung annehmen, z.B. damit irgendjemand im Internet auf Deine Laufwerke zugreifen kann. Du willst das nicht? Dann hast Du drei Moeglichkeiten:

- Du benutzt eine "Personal Firewall", ganz schlechte Idee, siehe obigen Link.
- Du benutzt eine Hardwarefirewall, schon viel besser, kann aber fuer ISDN/Modem-Benutzer ein teuerer Spass werden.
- Du schaltest den Dienst einfach ab. Wo kein Dienst da ist, da kann auch nichts antworten, egal ob TCP oder UDP. Und damit kann auch nichts in Dein System eindringen.

Das Hauptproblem bei Windows sind naemlich unendlich viele laufende Dienste, die kein Mensch braucht und die teilweise so schlecht programmiert sind, das man sie im laufenden Zustand mit einem Abakus knacken kann. Aber auch hier naht Hilfe. In den Tiefen des Internets findet sich folgende Webseite, die sich genau mit diesem Problem beschaeftigt. Nochmals, Ein Dienst der nicht laeuft kann nicht antworten und somit auch nicht geknackt werden.

Uns damit haben wir auch gleich nebenbei den eigentlichen Schwachpunkt von Computern geklaert, ueber den es zu Hacks von aussen kommen kann: Fehler in der Programmierung. Und da ist bisher Windows Spitzenreiter.

Glueht der Kopf schon? Es kommt naemlich noch schlimmer.

Jetzt interessiert die meisten hier, was das mit D2 zu tun hat. D2 sendet und empfaengt staendig Daten zu/von den B.Net-Servern z.B. um Deinem Rechner mitzuteilen, er soll jetzt die Animation abspielen, in der Dein toller Character toedlich getroffen zu Boden sinkt. Wichtig hierbei ist, dass die kleinen Datenpakete, in denen das alles drin steht, so schnell wie moeglich zum B.Net-Server kommen bzw. zurueck. Verzoegerungen dabei aeussern sich als Lag, der in Hell eben oft zum Ableben fuehrt.

Was hat das mit der Personal Firewall zu tun? Ganz einfach, die PF schaut sich das Datenpaket an und muss entscheiden, reiche ich es nun weiter oder nicht. Und dabei laesst sie sich halt oft viel zu viel Zeit. Ausserdem spielen bei der Entscheidung noch eine Handvoll mehr Faktoren eine Rolle, so dass sich durchaus grosse Zeitdifferenzen bilden koennen; absolut toedlich im Thronsaal.

Hinzu kommt, dass die PF und speziell Norton dabei auch noch eine Menge CPU-Zeit verbraten, und das mit einer hoeheren Priroritaet als D2 ergo, D2 lahmt auch noch an einem anderen Ende.

Also einfach weg mit dem Muell. PF sind eine tolle Marketingerfindung, zu mehr sind sie nichts nutze.

Und schon hat man das Problem der Portfreigabe bei der PF geloest, man benoetigt keine Freigabe mehr.

Natuerlich stellt sich jetzt fuer viele die Frage, bremst eine Hardwarefirewall nicht auch? Die Antwort ist ziemlich eindeutig: Nein. Eine Hardwarefirewall benoetigt keine Systemressourcen (Sie hat Ihre eigenen) und sie filtert nach viel einfacheren und strikten Regeln. Es gibt einen gewissen Delay, der liegt aber in der Dimension < 1 ms. Und D2 ist im Regelfall einfach erlaubt. Punktum.

WindowsXP interne Firewall

Wer Modem oder ISDN benutzt, sollte sie nutzen, sie arbeitet ein bischen anders als die anderen PF. Ist als Notnagel die einzige Loesung die mir einfaellt. Ein Hardwarerouter waere deutlich besser, waehlt aber staendig ein (Jede Anfrage ins Internet loest eine Einwahl und damit Kosten aus) und kostet nebenbei auch deutlich mehr als fuer DSL.
Wer DSL hat, soll sich einen Hardwarerouter zulegen und die Windows-FW abschalten.

Portfreigaben

Ueberall steht, ich soll diese und jene Ports fuer D2 freigaben. Ist das denn alles Bloedsinn?

JAIN. Zuerst mal gilt diese Anforderung vor allem fuer die schrottigen PF. Da wir diese ja deinstallieren, brauchen wir uns mit der Frage nicht mehr beschaeftigen. Die meisten Hardwarefirewalls lassen das Spielen in der Grundeinstellung zu.

AUSNAHME: man will selbst Spiele hosten (als Server fungieren). Dann UND NUR DANN muessen in einer Hardwarefirewall die entsprechenden Ports fuer ANKOMMENDEN Datenverkehr freigeschaltet werden. Naemlich in diesem Fall fragen anderen Computer bei Deinem Computer an, ob sie eine Verbindung aufbauen duerfen, was genau in diesem Fall ja gewuenscht ist.

Woran erkenne ich, dass ich eine dieser Ausnahmefirewalls habe?

Einerseits am Preis, die die cih kenne sind deutlich ueber der 100 EUR-Grenze. Oder an dem Typen, der sie Dir empfiehlt (Sein Lieblingswort ist LINUX bzw BSD, er ist Administrator in einem Netzwerk und will von Dir den Personalausweis sehen, wenn Du ihn nach der Uhrzeit fragst)

Wie konfiguriere ich meinen Hardware-Router

Das steht in dem Handbuch drin bzw. auf der Webseite des Herstellers. Ein bischen Googlen hilft meist weiter.
Fuer all die Begriffe gibt es leider keine einheitliche Sprachregelung. Z.B. gibts einen Telekom-Router, da werden die Firewall-Regeln unter Parental-Controls definiert, sinnig und absolut einleutend:-(. Da sollte man lieber mal vorher jemanden fragen, was man sich zulegen soll und wenn man unerfahren ist, sollte dieser jemand in Sichtweite sein, hier im Forum helfen zwar viele gerne, aber wir sehen weder deine Technik noch all die vielen Sachen, auf die Du (noch) nicht achtest, die aber wichtige Hinweise geben. Eine Richtlinie gilt aber ueberall, wenn der Service fuer den Router eine 0900er Nummer hat, dann Finger weg.

Hardwarerouter kosten Geld bzw. sind zu teuer

Zu teuer lasse ich nicht gelten. Neue, brauchbare Router gibts ab 35,-- EUR, gebraucht schon ab nen 10er. Das sollte einem die Sicherheit schon wert sein.

Ich habe Windows 98/ME ...

Diese beiden System sind hoffnungslos veraltet und beim besten Willen nicht mehr auch nur andeutungsweise sicher zu bekommen. Microsoft hat den Service, und damit auch die Fehlerbeseitigung, schon lange eingestellt. Da hilft nichtmal eine Hardwarefirewall viel weiter. Einzige Alternative ein neues Betriebssystem. Immerhin steht Weihnachten vor der Tuer.

Schuetzt mich die Firewall vor Viren, Wuermern, Trojanern..

Schlicht und ergreifend: NEIN

Ich muss in der Hardwarefirewall die Ports fuer Emule usw. freigeben, hat das Einfluss auf D2?

Die Portfreigabe an sich nicht, die Benutzung von Emule und Konsorten schon. Allerdings wenn man Ports fuer bestimmte Anwendungen freigibt bzw. sie triggert, dann muessen noch mehr EInstellungen geaendert werden, die wiederum Einfluss auf alle Anwendungen haben. Fehler dabei koennen natuerlich auch Einfluss auf D2 haben. Da hilft nur eins, genau wissen was man will und vor allem wissen was man nicht will.
Ausserdem muss man gar nichts. Man will es, und man sollte sich ueber seine Wuensche und vor allem deren Folgen vorher informieren.

Welche Internetdienste, -programme vertragen sich mit D2

Genaugenommen gar keiner. Alle koennen unter Umstaenden mehr oder weniger haeufig zu Lags fuehren. Gegebenfalls muss man es einzeln ausprobieren. Und wenn man auf Fehlersuche ist, sollte man erstmal alle anderen Programme wie ICQ, EMULE, Kazaa usw, die auf das Internet zugreifen, abschalten. Schon alleine eine Webseite kann deinen Rechner Lags bescheren, wenn z.B. die Java-Engine startet um ein Applet auszufuehren. Und dieses Applet wiederum kann selbst soviele Ressourcen verschlingen, dass man nur noch 3 Frames/sekunde hat.
Wie gesagt kann, muss nicht. Die Moeglichkeit besteht aber immer.

Welche Programme koennen D2 noch laggen lassen?

Etliche, ich gehe immer von der Philosophie aus, Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier. Entweder zocke ich oder ich mache was anderes. Und damit umgehe ich von vorneherein jedem Konflikt.
Ein paar Kandidaten:

- alle P2P-Programme
- alle Programme die viel Rechenleistung fressen, kann man im Taskmanager unter Prozesse feststellen
- einige Virenscanner, vor allem wenn sie auf den Extremeinstellungen (paranoid) betrieben werden, trauriger Spitzenreiter ist wieder Norton.

Mir hat das alles nicht viel geholfen

Dann stelle Deine Frage im Hilfe-Forum, lies dir vorher den Wegweiser genau durch und halte Dich dran.


EDIT vom 03.10.
Erweiterte Erlaeuterung und NAT



Eine Firewall soll gegen Angriffe von aussen schuetzen. Also wenn jemand von aussen Aufforderungen an einen Port schickt und versucht dort einen Dienst zu nutzen bzw Fehler bei diesem Dienst auszunutzen.

Wenn an dem Port kein Dienst lauscht, weil das System sauber konfiguriert wurde, dann gibt es auch keinen Angriffspunkt. Wenn der Port freigegeben ist, dann meldet die Firewall auch keinen Angriff egal ob der Zugriff gewollt oder ungewollt ist.

Das zweite, was gerne mit einer Firewall verwechselt wird, ist die sogenannte Application-Firewall. Die regelt Zugriffe von Software auf Netzwerkressourcen.
Eigentlich eine Sache fuer sich, jedoch vereinen heutzutage PFs wie Zonealarm, Sygate usw. beide Funktionen in einem, also Firewall und Application-Firewall.

Wenn jetzt die PF den Zugriff einer schaedlichen Software (z.B. die svchosts.exe) auf das Netz meldet, dann ist diese Schadsoftware ohnehin schon auf Eurem Rechner drauf und will "bloss" noch raustelefonieren. Also Euer System ist in diesem Fall dann schon kompromittiert.

Was mein Gedankengang hinter der Sache ist, gegen "Angriffe" ist die Personal Firewall praktisch ueberfluessig, wenn das System gut konfiguriert ist. Und gegen wirkliche und nachhaltige Angriffe mit dem entsprechenden Willen und Durchhaltevermoegen dahinter, schuetzt nicht mal eine gutkonfigurierte ausgewachsene Hardwarefirewall definitiv. Und die Applicationfirewallfunktion in den PFs meldet einen Einbruch ins System, wenn er schon passiert ist.

Mein Resumee ist also, man bekommt einen Schutz auf der einen Seite, den man auch andres bekommen kann und danach noch die Moeglichkeit der "Infektionsbenachrichtigung".
Auf der anderen Seite kosten die PF Ressourcen, im Fall von Norton nicht mal wenige, man bekommt einen Haufen Fehlalarme, die bei den meisten Otto-Normal-Usern schnell zum Gewohnheitsklick werden und die unerfahrenen Benutzer denken, dass sie sicher waeren, wo sie es gar nicht sind. Und Zocken behindern sie auch oft ;(

Deswegen lieber keine PF und eine paranoide Herangehensweise als truegerische Sicherheit, wo es keine wirkliche Sicherheit gibt.

und nochmal zum Thema Hardwarefirewall:

Eine Hardwarefirewall hat als Standard NAT ( Network Adress Translation ). wer es genauer wissen will

Wenn ihr direkt ins Internet geht (also Euer Rechner haengt z.B. direkt am DSL-Modem), dann bekommt ihr von Eurem Provider eine IP-Adresse zugewiesen. Unter Dieser IP ist Euer Rechner dann auch direkt erreichbar. Wie man so eine IP herausbekommt, ist hier nicht Thema, es ist aber ziemlich einfach. Und damit kann Euer Rechner direkt angegriffen werden.

Wenn ihr ueber einen Router geht, dann bekommt Euer Rechner "nur" eine interne Adresse von Router. Die IP von Provider bekommt der Router, und der uebersetzt alles was von innen kommt auf diese IP und die Antworten daraufhin wieder zurueck. Das kann der Router fuer einen oder auch fuer mehrere Rechner machen. NAT ist auch die einzige Technologie, wenn man nur eine IP-Adresse im Internet hat (der Normalfall fuer alle ISDN, Modem, DSL-Nutzer), aber mit mehreren Rechnern gleichzeitig ins Internet will.
Wenn jetzt aber einer diekt die IP anspricht, ohne das dafuer eine Anfrage von Eurem Rechner vorliegt, dann weiss der Router nicht wohin damit und schickt die Datenpakete ins Nirvana. Einzige Ausnahme sind die Datenpakete, fuer die von Euch spezielle Regeln definiert wurden, damit sie direkt zu Eurem Rechner weitergeleitet werden.

NAT ist somit der beste Schutz, den man bezahlen und "einfach" nutzen kann. Die Firewallregeln beschraenken sich dann in einem Router auf ein simples REJECT, damit der Angreifer schneller aufgibt und Eure Leitung nicht belastet.

Ich hoffe meine Erlauterung von NAT war verstaendlich genug um den Kern und die damit verbundenen Vorteile zu begreifen.

Nur zur Vevollstaendigung, auch NAT ist kein perfekter Schutz, aber irgendwo muss der Angreifer zwischen Nutzen und Aufwand abwaegen, und dazu sind die normalen Dadelrechner@home als Ziel nicht wertvoll genug, um viele Ressourcen zu investieren.

Und nochmals zur Betonung, Angriffe gegen die eine Firewall oder NAT schuetzt, sind nur ein Aspekt der Sicherheit und inzwischen der deutlich kleinere. Viel gefaehrlicher sind die Angriffe, die ueber ohnehin legitime, offene Ports hereinkommen, wo z.B. von einer Webseite aus versucht wird, Fehler in Internetexplorer auszunutzen. Denn gegen die schuetzt Euch keine Firewall. Fuer die Firewall sind solche Angriffe normaler Internetverkehr.
 
Hardwarerouter kosten Geld bzw. sind zu teuer

Zu teuer lasse ich nicht gelten. Neue, brauchbare Router gibts ab 35,-- EUR, gebraucht schon ab nen 10er. Das sollte einem die Sicherheit schon wert sein.

Wer noch einen alten Rechner, 486 und aufwärts, rumstehen hat kommt auch noch billiger weg. Hier läßt sich wunderbar eine schlanke BSD basierende Firewall installieren, die in Sachen Funktionalität mit fertigen Hardwareroutern mithalten kann. Ist natürlich nicht ganz so einfach wie ne fertige Lösung.

mfg
KingNarg
 
KingNarg schrieb:
Wer noch einen alten Rechner, 486 und aufwärts, rumstehen hat kommt auch noch billiger weg. Hier läßt sich wunderbar eine schlanke BSD basierende Firewall installieren, die in Sachen Funktionalität mit fertigen Hardwareroutern mithalten kann. Ist natürlich nicht ganz so einfach wie ne fertige Lösung.

mfg
KingNarg

Ist das dann ne Hardware oder Softwarefirewall ? :rolleyes:
Na, lassen wir das.

Sicherheit ist ein Konzept kein Produkt und bestimmt sind Desktopfirewalls nicht
das allein problemlösende Mittel.
Nur ganz so sinnlos sind sie auch nicht.
Und du willst doch nicht wirklich jemandem der bisschen surft und seine Mails abruft,
zumuten nen PF auf nem openBSD zu konfigurieren.

Und es sind auch schon Checkpoints, Pixes, etc. geknackt worden.
Wenn der richtige Typ auf der anderen Seite sitzt ist es witzlos.
Um die 08/15 Scanns, Fingerprints abzufangen reicht es schon in den meisten Fällen.

Ich hab auch son Ding allerdings trotz "Hardwarefirewall", da die Dinger einen netten
Nebeneffekt haben, sie zeigen auch was nach aussen will und nicht nur was rein will. ( Klar ich könnt auch Logs wälzen )

Der Guide hat bestimmt mit vielem Recht aber sehr schwarz/weiss.
( net persönlich nehmen ;) )
 
Er ist mit Absicht fuer Einsteiger/Anfaenger einfach gehalten, so einfach wie es mir moeglich war.

Und einem Einsteiger/Anfaenger nutzt die Meldung SVCHOST.EXE will sich mit dem Internet verbinden nicht allzuviel oder ?

Und einen Vorteil der Hardware konnte ich in dieser einfachen Form einfach nicht rueberbringen, Du bekommst mit Hardware NAT, und das ist schon mehr Schutz, als irgendein Norton oder Konsorten bringt. Nur wie erklaere ich das Leuten, fuer die eine IP-Adresse eine Ansiedlung im nordoestlichen Teil der Tschechischen Republik ist?
 
virusette schrieb:
Er ist mit Absicht fuer Einsteiger/Anfaenger einfach gehalten, so einfach wie es mir moeglich war.

Und einem Einsteiger/Anfaenger nutzt die Meldung SVCHOST.EXE will sich mit dem Internet verbinden nicht allzuviel oder ?

Und einen Vorteil der Hardware konnte ich in dieser einfachen Form einfach nicht rueberbringen, Du bekommst mit Hardware NAT, und das ist schon mehr Schutz, als irgendein Norton oder Konsorten bringt. Nur wie erklaere ich das Leuten, fuer die eine IP-Adresse eine Ansiedlung im nordoestlichen Teil der Tschechischen Republik ist?

Hmm, vielleicht bin ich einfach zu stark von mir ausgegangen, nur das globale nein
zu dem Desktopfirewalls fand ich etwas "hart". ;)

Es immer zweischneidig.
Ka was besser ist, dass der User durch SVCHOST.EXE Meldungen irritiert ist oder
das er nicht mitbekommt das
svchosts.exe
versucht eine Verbindung zum inet aufzubauen.
 
TheCrew schrieb:
Hmm, vielleicht bin ich einfach zu stark von mir ausgegangen, nur das globale nein zu dem Desktopfirewalls fand ich etwas "hart". ;)

Ich dachte frueher auch so. Nur hat mich der Alltag eines Besseren belehrt. Die PFs schaden bei Ottonormaluser eher als dass sie nuetzen. Weil die meisten lesen sich dann doch nicht durch, was die PF meldet und klicken einfach auf ok. Dann kann die Firewall auch gleich aus sein und die unsinnige Denkweise "Ich hab ne Firewall, mir kann nix passieren" bringt dann nicht noch zusaetzliche Risiken. Und die meisten Angriffe kommen ohnehin nicht auf Port xyz sondern nutzen Fehler in Applicationen aus, die sie meist ganz legitim ueber Port 80 oder 25 verbreiten.

Es immer zweischneidig.
Ka was besser ist, dass der User durch SVCHOST.EXE Meldungen irritiert ist oder
das er nicht mitbekommt das
svchosts.exe
versucht eine Verbindung zum inet aufzubauen.

naja, fuer svchosts.exe ist doch ein Virenscanner zustaendig und nicht die Firewall :-)

Durch meine Erfahrungen halte ich die Irritation und das meist damit einhergehende Ignorieren von Gefahren fuer gefaehrlicher.
 
Ich mach mal noch einige kleinere Anmerkungen dazu.

1. Keine Firewall hält einen motivierten Spitzenhacker davon ab, deinen Rechner zu missbrauchen, wenn er das wirklich will. 99,99 % aller Fälle von Missbrauchsversuchen stammen jedoch von minderbemittelten Figuren, die ihren Spieltrieb ausleben oder aus anderen Gründen vesuchen, viele Rechner anzugreifen, allerdings mit bescheidenen Mitteln. Dagegen helfen Firewalls sehr gut.

2. Insbesondere bei der Einwahl über Internet By Call per Modem oder ISDN-Karte kann ich jedem nur empfehlen, zumindest eine PF laufen zu haben. Ich bin beruflich einigermaßen oft dazu gezwungen und lasse mir von ZoneAlarm gerne mitteilen, was die Firewall so alles abgefangen hat. Bei manchen Anbietern muss ich diese Meldungen abschalten, weil im Minutentakt versucht wird, von außen auf meinen Rechner zuzugreifen und ich vor lauter Meldungen nicht mehr zum Arbeiten komme. ZoneAlarm ist also durchaus in manchen Situationen geeignet, dem User Sicherheit zu geben.

3. Das Hauptproblem an der Sache ist, dass die Dummuser (das ist nicht abwertend gemeint) einierseits gesagt kriegen "alles ganz einfach, mit 3 Klicks ins Internet", andererseits wirft man ihnen vor, sich zu wenig um die Sicherheit zu kümmern. Das passt einfach nicht zusammen und da sind vor allem die Anbieter gefragt, das doch einigermaßen komplexe Thema dem User auf eine Weise nahe zu bringen, die diesen Konflikt beseitigt. Netzwerksicherheit ist nun mal kein triviales Thema.
 
drago60000 schrieb:
Ich mach mal noch einige kleinere Anmerkungen dazu.

1. Keine Firewall hält einen motivierten Spitzenhacker davon ab, deinen Rechner zu missbrauchen, wenn er das wirklich will.
99,99 % aller Fälle von Missbrauchsversuchen stammen jedoch von minderbemittelten Figuren, die ihren Spieltrieb ausleben oder aus anderen Gründen vesuchen, viele Rechner anzugreifen, allerdings mit bescheidenen Mitteln. Dagegen helfen Firewalls sehr gut.

full ack, solange wir nicht ueber personal firewalls beim "Dummuser" reden.

2. Insbesondere bei der Einwahl über Internet By Call per Modem oder ISDN-Karte kann ich jedem nur empfehlen, zumindest eine PF laufen zu haben. Ich bin beruflich einigermaßen oft dazu gezwungen und lasse mir von ZoneAlarm gerne mitteilen, was die Firewall so alles abgefangen hat. Bei manchen Anbietern muss ich diese Meldungen abschalten, weil im Minutentakt versucht wird, von außen auf meinen Rechner zuzugreifen und ich vor lauter Meldungen nicht mehr zum Arbeiten komme. ZoneAlarm ist also durchaus in manchen Situationen geeignet, dem User Sicherheit zu geben.

Da muss man aber mit ZoneAlarm etc. umgehen koennen, und genau das koennen die meisten "Dummuser" nicht. Dann wird es zum Werkzeug. Allerdings benutze ich dann auch nicht mehr Windows, sondern ein etwas besser abgesichertes Linux und damit haben sich die Personal Firewalls wieder ad acta gelegt.

3. Das Hauptproblem an der Sache ist, dass die Dummuser (das ist nicht abwertend gemeint) einierseits gesagt kriegen "alles ganz einfach, mit 3 Klicks ins Internet", andererseits wirft man ihnen vor, sich zu wenig um die Sicherheit zu kümmern. Das passt einfach nicht zusammen und da sind vor allem die Anbieter gefragt, das doch einigermaßen komplexe Thema dem User auf eine Weise nahe zu bringen, die diesen Konflikt beseitigt. Netzwerksicherheit ist nun mal kein triviales Thema.

Das Hauptproblem ist, das diese "Dummuser" die Werbung GLAUBEN.

Radfahren MUSS man LERNEN, Autofahren MUSS man LERNEN, nur beim Computer denken alle, man setzt sich ran und KANN es. DAS ist das Problem, die "Dummuser" glauben die Werbeversprechen, weil die Ihnen entgegenkommen.

Egal ob nun aus Faulheit oder mit der beruehmten Begruendung "Ich will doch nur damit arbeiten" und dabei faellt mir ein, auch Arbeiten MUSS man LERNEN. Warum sollte das bei einem der komplexesten Geraete anders sein? Nur das WOLLEN die meisten "Dummuser" NICHT glauben.
 
eine Frage: Was hat es mit dieser "svchosts.exe" auf sich?

Vor ein paar Wochen installierte ich mein Betriebssystem neu und habe als allererstes Zonealarm und Antivir draufgemacht.

Zonealarm hat mir dann gemeldet, dass die Datei "svchosts.exe" versucht aufs Internet zuzugreifen. Ich dachte das ist irgendeine Datei vom System und da habe ich es zugelassen.

Da war mein kompletter PC voller Viren und das alles in ungefähr 10 Minuten die ich im internet war um mir Firewall + Virensoftware runterzuladen.

Dann habe ich Antivir und Zonealarm usw. auf meinen mp3-Player gemacht, Betriebssystem nochmal neu installiert und vor dem ersten Kontakt mit dem Internet ZA + AV installiert.

Ist das irgend eine besondere Datei, oder warum wird gerade dieser Virus (?) hier in dem Thread genannt?
 
Die SVCHOST.EXE ist eine Systemdatei, die notwendig ist. Sie liegt im Ordner C:\Windows\System32 bei XP und C:\WINNT\System32 bei Win2000. Eine ausfuehrlichere Beschreibung was die SVCHOST.EXE ist, findest Du hier .

Es gibt aber einen Virus, der installiert eine SVCHOSTS.EXE (man beachte das zusaetzliche S).

Die SVCHOST.EXE wird von Firewall oefters mal gemeldet, deswegen hatte ich sie als Beispiel dafuer genommen, wie unerfahrene User durch die Firewall durcheinander gebracht werden koennen und irgendwann nur noch auf Weiter klicken.

TheCrew brachte dann die SVCHOSTS.EXE als moegliches Beispiel fuer die Nuetzlichkeit von PF ein.

Du siehst, alleine an diesem einfachen Beispiel, das Netzwerksicherheit ein Thema ist, das nicht mit der Installation irgendeines Tools erledigt ist. Es ist, wie TheCrew treffend beschreibt, ein Konzept.

Und noch ein warnender Zeigefinger, bei dem mir TheCrew und drago60000 bestimmt zustimmen, eine Firewall, egal welcher Bauart, kann nur gegen einen kleinen Teil aller ueblichen Angriffe schuetzen. Ein grosser Teil aller aktuellen Angriffe nutzt Fehler in Anwendungen aus, die ohnehin beliebig ins Internet duerfen und wo eine Firewall nicht im Geringsten reagiert. Da hilft nur umsichtig im Internet sein und vor allem sich staendig auf dem Laufenden halten, wo was wie umgangen werden kann und wie man sich dagegen schuetzt.
Das vieleicht wichtigste fuer den Anfang ist, alle Programme aktuell zu halten. Einen Virenscanner nur einmal alle 4 Wochen zu aktualisieren ist genauso sicher wie keinen Virescanner zu haben. Windows XP ohne SP2 ins Internet zu lassen ist genauso sinnvoll.
 
O.K. Danke für die Info!

Zum SP2: Würde ich ja gern installieren aber es geht irgendwie nicht.
Wenn ich versuche SP1 oder SP2 zu installieren, dann kommt irgendwas mit ungültigen Product-Key und so´n Zeug und dann kann ichs nicht installieren :(

Ich denke mal es liegt nur daran, dass ich Windows von ner Kopie meiner Original CD installiert habe und die Original-CD ist irgendwann mal kapputt gegangen als sich mein toller Cousin draufgehockt hat. Gibt´s irgendeine möglichkeit SP2 trotzdem bei mir zu installieren?

mfg

edit:
Eigentlich denke ich mir, dass Zonealarm ja doch einen Nutzen hat. Angenommen ich fang mir diese svchostS.exe ein, dann kann ich sie mit Zonealarm hindern, aber ohne Firewall kann sie einfach auf meinen PC und ich kann sie dann nur noch mit Antivir bekämpfen.

edit²: Router (mit Firewall) kommt bei mir nicht in Frage, weil wenn ich mal RD hab, darf ich dann den ganzen Router neu starten. So mit dem DSL-Modem brauch ich ein paar Klicks und ich hab ne neue IP und kann weiter spielen.
 
Sorry wenn es jetzt hart klingt, aber Herr im Himmel, wirf Hirn herunter.

Wenn Deine Firewall die svchosts.exe meldet, dann ist Dein System schon infiziert, meinst Du solche Viren funken nur ins Internet und machen sonst nix? Dagegen sind Virenscanner da und das ist deren Aufgabe, hingegen wuerde z.B Zonealarm Dir nur mehr oder weniger zuverlaessig anzeigen, dass Dein System BEREITS infiziert ist.

Einen Router runter und hochzufahren ist auch nicht komplizierter, man sollte vieleicht mal das Handbuch durchlesen. die haben naemlich alle in Ihrer Software eine Connect/Disconnect-Button, der Dir auch eine neue IP beschafft.

Und wegen der Bequemlichkeit von ein paar Sekunden opferst Du eine hoehere Sicherheit als irgendein Zonealarm es Dir jemals bieten kann?

Das ist das, was mit Konzept gemeint ist. Oder genauer bei Deiner Herangehensweise nicht gemeint ist.


P.S. Was die Sache mit dem Key betrifft, entweder Du hast einen legit Key, dann ruf bei Microsoft an (XP mag mehr als 3 Neuinstallationen/Aktivierungen nicht), oder nicht, dann kauf Dir eine Lizenz. Mit der CD hat das absolut nix zu tun.

Noch ein aktueller Nachschlag zum Thema: ZoneAlarm Free ausgehebelt
 
Ghorzul... Virusette hat da schon Recht... wenn das Problem, die Ursache, der Virus, Trojaner oder sonstwas auf dem PC ist, dann ist es sehr trügerisch anzunehmen die FW würde "helfen".

JA, sie hilft zu wissen "uups, ich habe ein Problem" und "uuups, irgendwo habe ich einen Fehler gemacht", aber die Ursache, das Grundproblem wird daurch nicht gelöst, es bleibt bestehen und sucht sich einen anderen Weg (wenn´s gut programmiert ist).


bzgl. des Keys... hat Virusette auch Recht... das kommt nur, wenn man a) einen der beliebten "Nicht Original-Keys" hat, denn die sind nicht upzudaten, da MS da gewisse Sperrmechanismen eingebaut hat oder b) (fällt hier aber flach) wenn man zuviele Komponenten getauscht hat, dann kommt das aber nicht beim SP2, sondern gleich beim booten des PCs wird dann nach der Aktivierung (Neu-Aktivierung) gefragt.

Solltest Du einen Key mit "FCKW" (der bekannteste) haben, dann isser Müll ;)

Mach mal Start -> Ausführen -> %SYSTEMROOT%\system32\oobe\msoobe.exe /A

Wenn es aktiviert ist und es geht nicht... dann isses kein legaler Key.
 
Noch ein Nachschlag zum Lesen:

Antivir / Virenbeschreibungen

Lest Euch mal in den aktuellsten Beschreibungen der Viren/Trojaner/Wuermer durch, was die heutzutage so alles mit dem System anstellen. PFs abschalten gehoert bei vielen heute dazu oder der Windows-Firewall gleich mitteilen, dass sie den Wurm als erlaubten Prozess ins Netz lassen soll.

Warum ich dass hier poste?

Um zu zeigen, dass der Schutz durch die Personal Firewall mehr als truegrisch ist. Gegen Viren soll und kann eine Firewall (egal welche) auch nicht schuetzen.
Das die PF von potentiellen Angreifern per Schadsoftware gleich abgeschaltet wird, ist heutzutage nichts Neues mehr.

Dem unerfahrenen User wird aber verbunden mit den Marketingmethoden suggeriert, dass er einen Schutz haette. Ein User stellte schon fest, das die Firewall ja den Virus am Netzwerkzugang hindern wuerde. Das sein System zu diesem Zeitpunkt schon infiziert waere, ist ihm voellig entgangen. Und genau diese Denkweise ist gefaehrlicher als alle Viren und Angriffe zusammen.

Wer Hardwarerouter nutzen kann (DSL / Kabel) der sollte es auch gefaelligst tun. Wer leider nur mit Modem oder ISDN unterwegs ist, soll bei XP die integerierte WindowsFirewall nutzen. Ansonsten weg mit Programmen, deren Nutzen inwischen mehr als fraglich ist und der von ihnen produzierte Aerger (z.B. in Verbindung mit D2) und ein falsches Sicherheitsgefuehl einen moeglichen Nutzwert bei weitem nicht aufwiegt.

Lieber die Zeit und den Grips in die sonstige Absicherung des Systems stecken.
Alle Programme aktuell halten, sich VORHER mal ansehen, wo man hinsurft und nicht wahllos jeden angenboten Gimmick downloaden und nutzen.

Eine Alternative fuer viele ISDN-Nutzer waere der selbstgebaute Router auf der Basis eines alten 486er, den man geschenkt bekommen kann. Eine Anleitung zum mal Durchlesen und Daruebernachdenken findet man hier. Wie gesagt es ist ein Vorschlag zum Nachdenken.

Dieser Router waere deswegen fuer ISDN geeignet, weil sein Waehlverhalten von der Windowsoberflaeche aus ferngesteuert werden kann.
 
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