• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Kendo

Yeza

Active member
Ex-Staffmember
Registriert
4 September 2003
Beiträge
562
Punkte Reaktionen
0
In der Hoffnung, dass es hier jemanden gibt der Kendo betreibt wollte ich mal ein paar Fragen dazu stellen.

Ich würd gerne mit Kendo anfangen jedoch werd ich mir wohl erst in ca. einem Jahr einen Verein suchen können, da ich im Bachelor meine Laborpraktika noch zu vorgegebenen Zeiten absolvieren muss und damit während der meisten Trainingszeiten arbeite.
Jetzt hatte ich mir überlegt, dass es ja vielleicht ganz praktisch wäre schon mal eigenständig anzufangen und Grundübungen (kata usw) zu lernen, wozu ich ein paar Fragen hätte:

Wenn ich nichts falsch verstanden hab wird beim Training ohne Partner ein Bokken statt einem Shinai benutzt. Gibt es da bei der Anschaffung Dinge auf die man achten muss wie z.B. Länge oder ähnliches? (Die Teile kosten ja zwischen 10-40€, muss ja einen Unterschied geben)

Kennt jemand ein gutes Buch für den Einstieg? Ich hatte auf Amazon z.B. das hier gefunden. Klingt vor allem wegen "viele Abbildungen" praktisch; vom Jiu Jitsu weiß ich, dass Technikbeschreibungen in Textform für Anfänger oft verwirrend sein können.


So, dann bin ich mal gespannt ob irgendwer antworten kann, Kendo ist ja doch nicht so sehr verbreitet...
 
also ich kenn ein paar leute die kendo betreiben, selber mach ichs nicht.

aber so generell gesprochen, lass es lieber bleiben eigenständig anzufangen. wenn du nciht schon im kampfsport-bereich unterwegs warst, oder grobe idee vom kendo hast, dann machst du damit mehr falsch als richtig. du trainierst dir so nämllich evtl macken an die dann später von einem richtigen trainer erstmal wieder rausgebügelt werden müssen.
ist für beide seiten doof, für dich weil du eigentlich sachen lernst die du (mehr oder weniger) schon kennst und der trainer weil er einen weg finden muss dir den fehler auszutrieben.

Zum Thema Bücher, also vom JuJutsu kenns ichs so, dass gut 75% der Bücher ramsch sind weil die leute nicht bedacht haben, dass man die wichtigen detials nciht erkennen kann wenn 2 leute im weißen Gi sich prügeln.
Beim Kendo solltest du das Problem zwar nciht haben, aber trotzdem wäre ich vorsichtig. Geh evtl mal in ne gute bücherhandlung und wirf einen blinck ins buch, erspart dir frust.
 
aber so generell gesprochen, lass es lieber bleiben eigenständig anzufangen. wenn du nciht schon im kampfsport-bereich unterwegs warst, oder grobe idee vom kendo hast, dann machst du damit mehr falsch als richtig.

Ich hab 17 Jahre lang Jiu Jitsu trainiert. Da ich aber keine Ahnung von Kendo hab weiß ich nicht inwiefern mir das etwas bringt.
 
Ich hab eine Zeit lang Kendo im Verein betrieben bis meine Frau schwanger wurde und ich kaum bis keine Freizeit mehr hatte/habe ;)
Wie Kazgaroth schon schrieb ist von autodiaktischem Lernen eher abzuraten.
Erstens brauchst du zum trainieren einen festen ebenen Untergrund auf dem du die Fußhaltung und Schritttechnik erlernen kannst. Ohne jemand der Ahnung hat und dir direkt auf die Füsse schaut sonst hat man da kaum eine Chance das richtig zu lernen.
Allgemein brauchst du dich am Anfang um die Ausrüstung nicht zu kümmern. Im Verein wird man dir alles nötige ausleihen. Das echt eine Bogu(Rüstung) zu tragen musst du dir eh erstmal verdienen. Das kann je nach Meister und deinenZähigkeit(deine Füsse werden leiden :flame:) von 6 Monaten bis zu einem Jahr dauern.

Des Weiteren ist Kendo sehr traditionsbewusst. Man legt großen Wert auf richtige Etikette. Sowas lernst du am besten wenn du dir von denen was abschaust die schon länger dabei sind. Übst du allein fehlt dieser Part komplett.

Ein Bokken ist zum Konditionstraining und für Katas gedacht. Das hast du richtig erkannt. Der höhere Preis spiegelt sich in der Qualität des verwendeten Holzes wider. Da Bokken Kontaktfreie Übungsschwerter sind muss nicht allzusehr auf hohe Festigkeit geachtet werden.

Anders bei den Shinai. Diese verlangen Pflege und Achtsamkeit im Umgang mit den 4 zusammengebundenen Bambuslamellen. Regelmäßiges Einölen ist Pflicht, da sie sonst splittern können was zu böse Verletzungen, vor allem im Augenbereich, führen kann.

Wie gesagt, warte lieber bis du die Zeit für einen Verein hast. Dann hast du mehr davon.:)
 
Zurück
Oben