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Kondensator (Elko)

reaperman

Mitglied
Registriert
17 August 2002
Beiträge
486
Hi all :hy:

Bin grad am Bau von nem Gitarrenverstärker und bei der Stückliste hab ich schon ein Problem:

Ein Elko ist mit "1u/25V (Elko)" angegeben. Ich nehm mal an es sind 1µF / 25 V aber den find ich eigentlich nur als smd Baustein (http://www.conrad.de/Elektronik-Messtechnik/smd_elko_tantal-83.sap).
Les ich da was falsch oder ist das Teil einfach so schwer aufzutreiben.


*e* Wenn ich Kondensatoren wo die Kapazität passt aber die Spannungswerte höher sind kann ich den ja auch benützen oder?.


mfg Claus
 
tachauch


ich oute mich dann mal als fachmann, denn ich bin *angeb*:

Energieanlagenelektroniker in rohstoffgewinnenden Industrien

puh..

anyway,
ein elko (abkürzung für Elektrolytkondensator) ist nicht nur in
smd-technik zu bekommen. diese beschreibt einen umstand, der durch die automation anfang der 80er entwickelt wurde, und bedeutet die produktion elektronischer bauteile in kleinstausführung. die kann dann nur noch ein automat löten.

in der herkömmlichen ausführung ist der kondensator zylindrisch,
er wird auch gern als radial angeboten. zb bei ebay.

zu der einhaltung der werte sage ich nur:
wenn ein elko platzt, dann hört man das...
meines wissens das einzige elektronikbauteil, das mit nem knall geht...

'herr wachtmeister, wenn da an der schule dreissig steht, dann kann ich doch
auch mit hundert da durch, oder?'

viel spass beim basteln


r
 
Hallo


Danke einmal für die Antwort. War nicht ganz das was ich wollte :).


Meine Frage nochmal (hoffe diesmal verständlicher):

Ich brauche einen Elko mit den Daten:
1µF/25V

Wie ich gepostet habe, hab ich nur einen SMD gefunden.


Kann ich z.B. den da einbauen:

http://www.musikding.de/product_info.php?products_id=213

der hat zwar die Kapazität aber eine höhere Spannung.

*e*
wer sucht der findet ...

http://www1.conrad.de/scripts/wgate...enario=&documentselector=&aktiv=&p_load_area=$ROOT&p_artikelbilder_mode=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20
der wird hoffentlich passen (irgend ein hochtemp. elko)
aber die Frage ob ich jetzt nen mit ner höheren Spannung nehmen kann würd mich trotzdem interessieren :)

mfg Claus
 
Danke euch beiden.

Also kann der Wert auch ein bisschen abweichen. (außer man repariert ein MB :))


mfg
 
Sorry für leichtes OT... :read:

ratlos schrieb:
zu der einhaltung der werte sage ich nur:
wenn ein elko platzt, dann hört man das...
meines wissens das einzige elektronikbauteil, das mit nem knall geht...

Das ist aber auch schon länger nicht mehr so. Leider. Früher konnte man sich noch nen Spaß draus machen und die Dinger schießen, aber mittlerweile platzen die nicht mehr anständig. Einkerbung/Sollbruchstelle und so.
 
ratlos schrieb:
Energieanlagenelektroniker in rohstoffgewinnenden Industrien

Also Du bist Derjenige der immer die elektrisch betriebenen Pressen im Recyclinghof repariert? "Da hat schon wieder jemand nasses Papier eingeworfen, die Presse klemmt!" ;)
 
tachauch


loooolz

needu, ich war mehr so der im stollenrumkriechendevomschlosserverursachtefutzackreparieruntertage-e-männchen
ohne streit... puh

kennlinien sind mit das wichtigste, um einen kondensator richtig zu bestimmen.
denn der wird auch auf seine minimale/maximale lade/entladezeit
berechnet. spannungsfestigkeit mag ein argument sein, aber der
angegebene wurde ja auch genau deswegen ausgesucht, deshalb halte ich eine
überdimensionierung für falsch.

versuche, den angegebenen kondie zu finden, und dann hast du keine probleme.

r
 
Hallo!

Die Spannung sollte nicht zu arg abweichen da es sonst
bei Überspannungen Probleme geben könnte (je größer du Dimensionierst desto mehr Ladung nimmt er ja auf.

(Dient als Hintergrundinformation)
Die Formel für die Kapazität lautet ja C=Q/U
d.h. für den soll Kondi 0,000001F*25V= 0,000025Ah
(/hintergrundinformation)

Aber normalerweise kannst du Problemlos 1µF/35V nehmen. Die Toleranz der Spannungsangabe ist eh zwischen 5-15V

Gruß
 
He4D schrieb:
Hallo!

Die Spannung sollte nicht zu arg abweichen da es sonst
bei Überspannungen Probleme geben könnte (je größer du Dimensionierst desto mehr Ladung nimmt er ja auf.

(Dient als Hintergrundinformation)
Die Formel für die Kapazität lautet ja C=Q/U
d.h. für den soll Kondi 0,000001F*25V= 0,000025Ah
(/hintergrundinformation)

Aber normalerweise kannst du Problemlos 1µF/35V nehmen. Die Toleranz der Spannungsangabe ist eh zwischen 5-15V

Gruß

Du meinst: Q=CU (Eselsbrücke - Kuh gleich Kuh)

Das bedeutet eigentlich nur das man bei höherer Spannung mehr Ladung bekommt. Das Problem ist nur: Wenn die Isolation bei höherer Spannung nicht hält, dann schlägt er durch.

Die Spannung ist durch die Schaltung vorgegeben. Die Kapazität durch den Kondensator. Daraus folgt, dass im Kondensator keine größere Ladung aufgebaut wird auch wenn auf dem Kondensator eine höhere Spannungsfestigkeit angegeben ist. Q=C-Kondensator * U-Schaltung

Höhere Spannungen auf den Bauteilen beuden in der Praxis eben nur, dass sie eben mehr Spannung aushalten (und i.d.R. größer und teuerer sind). Das ist für Feld-Wald-und-Wiesenschaltungen alles.

Nachtrag: Ich gehe natürlich nicht von Überspannungen in der Schaltung aus, denn da wäre wirklich was im argen....
 
Überspannungen sind nicht selten bei diesen Selbstbau amps, gerade wenns das erste mal ist können schnell Fehler auftreten (grad bei den Röhrenamps mit 50-100Watt)
Aber an sich hast du recht.. ich hab die Formel nur umgestellt um zu verdeutlichen das der größere Kondi mehr Ah aufnehmen kann :cool:

Viel Spaß noch beim Basteln!
 
tachauch


wie ihr das alles immer so hinkriegt...

ein kondensator lädt sich auf ...


das stimmt.

... mit spannung ...
das stimmt nicht.

ein kondie is wie ne batterie, die superschnell lädt/entlädt.

bei den 25 volt, die die schaltung ja haben soll,
bzw, die am kondie anstehen, wird dieser sich also bis 5 tau
aufladen, und wenn er 'satt' ist, dann sperrt er.
ein kondie mit angegebenen 35 volt oder gar hundert volt
braucht bei immer noch am kondie anstehenden 25 volt
L Ä N G E R !!!, bis er satt ist.
und das jedesmal, wenn er es soll.
stell mir grad vor, wie so ne zeitlupengitarre klingt...


r
 
ratlos schrieb:
tachauch


wie ihr das alles immer so hinkriegt...

ein kondensator lädt sich auf ...


das stimmt.

... mit spannung ...
das stimmt nicht.

ein kondie is wie ne batterie, die superschnell lädt/entlädt.

bei den 25 volt, die die schaltung ja haben soll,
bzw, die am kondie anstehen, wird dieser sich also bis 5 tau
aufladen, und wenn er 'satt' ist, dann sperrt er.
ein kondie mit angegebenen 35 volt oder gar hundert volt
braucht bei immer noch am kondie anstehenden 25 volt
L Ä N G E R !!!, bis er satt ist.
und das jedesmal, wenn er es soll.
stell mir grad vor, wie so ne zeitlupengitarre klingt...


r
Das stimmt so nicht. ;)
Die Ladezeit wird durch eine RC-Kombination bestimmt. Dein "tau", also die Ladekonstante ist R*C, die Ladezeit hat demnach nichts mit der angegebenen Spannung hier zu tun.
Das ist tatsächlich die vom Hersteller garantierte Spannungsfestigkeit.
 
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