Formatierung des möglichen Intros der Fallout-Mafia:
-----------schnippel--------------
Ein heißer Wind bläst über das trockene Ödland und ringt mit den wenigen, kampferprobten Blättern die sich noch an die knorrigen Zweige des alten Ahorns klammerten.
Noch biegen sich die braunen Blätter nur, stemmen sich dem Drängen entgegen, ignorieren das Schreien des Windes der sie in ihr Grab in den Steppen der Westküste ruft damit auch sie dort geduldig der Halbwertzeit harren...
Noch viel Zeit wird vergehen ehe der atomare Wecker klingelt und ein Aufstehen der Natur aus dem Bett von Asche und Sand erlauben wird...
Zu oft wurde er erneut aufgezogen vom rücksichtslosen nuklearen Waffeneinsatz der wenigen Bewohner, treffender gesagt, der Überlebenden des Ödlandes, die sich damit aufs neue bewiesen dass die Menscheit ein gerechtes Urteil über sich selbst gesprochen hatte.
..the falling leaves drift by the window...
Eine leise, scheppernde Stimme versucht den Wind zu übertönen, durchaus erfolgreich als eine vernarbte Hand über das alte Radio tastet, und schließlich den Laustärkeregler umschließt.
...the autumn leaves of red and gold...
John Harker, seines Zeichens einer der unbeugsamen Bauern dieser Region lehnt sich zurück und genießt die Melancholie des Liedes.
So oft es auch über den Wäscheständer, die improvisierte Antenne der kleinen lokalen Radiosation gesendet wird, kann sich doch kaum ein Bewohner des Ödlandes des Charmes entziehen, welches es gerade zu Tagen wie diesen versprüht.
...I see your lips, the summer kisses...
Unwillkürlich fixiert sein abwesender, nach innen gewandter Blick, eines der Blätter. Noch immer trotzt es dem Wind, klammert sich an seine Existenz...
Aus demselben Grund wie wir alle hier es tun, denkt sich John. Wir haben Angst vor der Veränderung, und ziehen sogar ein lebenslanges Sterben dem Tod vor.
...the sun-burned hands I used to hold..
Sonnenbrand...Was für eine Zeit muss das gewesen sein als man noch einen Namen für diese Art von Verletzung benötigte und sie nicht zum traurigen, aber letztendlich kaum beachtenswerten Alltag wurde.
Heute herrschte eine pervertierte Vorstellung von Gesundheit, in der braune und ledrige Hände als ein Zeichen bester Gesundheit gelten. Die wenigen Großmütter die es noch gibt sind stolz auf ihre Töchter und Enkel, wenn diese schon in der Krippe die Zeichen der Zeit zeigen ohne daran zu sterben.
...Since you went away the days grow long...
John schiebt den zerschlissenen Strohhut etwas höher in seinen Nacken um das Treiben des Windes besser beobachten zu können...der Stamm des Ahorns schützt ihn vor Staub und Asche die er mit sich trägt, und obwohl diese Tage Ideal für die Wintersaat des Manioks sind, ist die Arbeit auf dem Feld während der Aschestürme zwar möglich, aber in der Sicht der meisten Bauern noch unangenehmer als wegen einer zu geringen Ernte zu hungern.
...and soon I'll hear old winter's song....
Ein kleiner Funke züngelt in der Radioröhre als der Bauer das Radio noch ein wenig lauter dreht, damit es sich gegen den weiter anschwellenden Wind behaupten kann. Selbst im Windschatten des Baumes wird es zunehmend unangenehmer. Eines der braunen Blätter knistert lautstark als der Wind es zerreißt und nur ein dürres Skelett am Baum zurücklässt.
Ein kühler, windgeschützter Ort wäre jetzt wirklich etwas herrliches, denkt sich John...zu schade dass der nächste Bunker einige Kilometer von seiner Farm entfernt ist.
...but I miss you most of all my darling...
Mit grimmigem Stolz fällt sein Blick auf das letzte am Ast verbleibende Blatt, das für ihn zum Waffenbruder im Kampf gegen eine feindlich gewordene Natur geworden ist. Ohnmächtig, aber ohne aufzugeben, verletzt, aber nicht zugrunde gerichtet...
Eine starke Bö wirft sich gegen Baum und Blatt, und wie durch Zauberhand legt sich der Wind...
...When Autumn leaves...
Als wäre ihm der Sieg gegen ein letzter Wille, löst sich das letzte Blatt und gleitet den Baum hinab.
John seufzt leise und streckt die Hand aus um seinen gefallenen Kameraden aufzufangen...
...start to fall.
Ehe sich seine Figerspitzen um das Blatt schließen öffnet sich die Erde unter ihm, Mann,Baum und Blatt stürzen in die tiefe. Nach wenigen Metern presst ein Aufprall John die Luft aus den Lungen, doch seine Arme schließen sich im Reflex um des spitze, kegelförmige Objekt und stoppen seinen Fall.
Als sich der rote Schleier in seinem Blickfeld lichtet sieht er sich verwundert um...
Die einfallende Abendsonne erleuchtet einen spiegelnden, recht hohen Metallzylinder, in dessen Mitte sich das befindet, worauf er auch immer gelandet sein mag...
Sein verwirrter Blick fällt auf einen fast verblassten Schriftzug an dem Objekt, an dem er sich noch immer festklammert...
Was ist schwarzweiß und stört beim kacken?
John wiedersteht dem in seinem Fall fatalen Drang sich am Kopf zu kratzen, und senkt stattdessen den Blick auf den Punkt, an dem weitere bleiche Buchstaben von der Rätsels Lösung künden:
Eine Atombombe! ROFL!
" 'ROFL'? Hä?" entfährt es John...
Die Antwort, wenn auch nicht auf diese Frage, besteht aus einer Explosion als die Triebwerke der Minuteman-4 zünden...
Für John geht es aufwärts...
...und für die Menschheit abwärts.
-------schnippel---------
Falls das hier jemand liest: Schreib bitte wenn du das Kotzen bekommst, dann änder ich das ganze vielleich nochmal bevor ich den offiziellen startpost poste. Über anmerkungen über gravierende Rechtschreib- und Grammatikfehler wäre ich dankbar, ebenso über hinweise zur formatierung.