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[STORY] Die Erzählungen Kiras

Auf jeden Fall eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängerkapiteln :top:

Das Ganze wirkt schon viel lebendiger.
 
Dito.

ich hatte mal vor eine ähnliche Geschichte zu schreiben, aber mehr im Bezug auf das Zusammenleben der Assassinen. Die ein oder andere Idee finde ich jetzt auch bei dir wieder :-)
 
freut mich, dass es euch gefällt :)
heute ist mal wieder zeit für ein update :)
viel spass beim lesen:
 
Ausbildung (Teil 4)

Später ärgerte sie sich darüber, ihren damaligen Angreifer nicht gleich erkannt zu haben, es war doch so offensichtlich!

*​

Ohne sich um die tiefen und stark blutenden Schnitte auf ihrem Gesicht zu kümmern rollte sie sich über den Boden, weg vom Angreifer, sie war hinter ihm bevor er etwas bemerkte. Sie holte mit der Sense zum Schlag aus und wurde plötzlich mit enormer Wucht in den Rücken getroffen.
Ohne nachzudenken schwang sie die Sense in einer schnellen Kreisbahn und traf beide Angreifer, beide sanken leblos zu Boden. Nur um sofort erneut aufzustehen.
Was sind das für Kreaturen? Jedes normale Lebewesen wäre längst Tot!
In diesem Moment erkannte sie ihren Fehler: Die beiden waren keine Lebewesen! Sie waren eine andere Art von Illusion, so genannte „Schatten“. Es waren lediglich leere Hüllen. Kein Wunder also, dass sie ohne weiteres die schwersten Verletzungen überstanden und sich sofort heilten.
Aber wie konnte man sie töten? Sie war sicher die Antwort auf diese Frage zu kennen und so durchwühlte sie ihr Gedächtnis während sie um ihr Leben kämpfte.
Schließlich fand sie die Antwort: Jedes Konstrukt, wie zum Beispiel Schatten oder Golems, hatten einen zentralen Punkt von dem aus sie gesteuert wurden: meist war dieser Punkt der Kopf.
Man muss sie also Köpfen um sie zu besiegen!
Kaum hatte sie das gedacht als sie auch schon einen schnellen Schlag auf den Hals eines ihrer Gegner führte, das Sensenblatt durchtrennte den Hals und der Kopf viel zu Boden.
Das ganze Konstrukt bebte, irgendwie schaffte es einen Schrei aus zu stoßen, dann verblasste es. Als es kaum noch zusehen war löste sich die restliche Energie und eine gleißend helle Nova breitete sich rasend schnell um den verblassenden Körper aus.
Gerade noch rechtzeitig sprang sie in die Luft um der Nova zu entgehen, fast wäre sie zu langsam gewesen, die Sohlen ihrer Lederstiefel brannten weg, aber sie blieb unverletzt, im Gegensatz zu dem anderen Schatten.
Ihm trennte die Nova die Füße ab und er stürzte, noch während er fiel wurde auch sein Hals von einem Sensenblatt durchtrennt.
Diesmal war sie vorbereitet und sprang rechtzeitig um nicht von der neuen Nova erwischt zu werden.
Hinter der nächsten Tür lag erneut ein Gang, ab und zu hatte er Nischen an den Seiten, sie fragte sich wozu sie wohl dienen mochten, bis erneut ein Klicken ertönte, diesmal war es deutlich lauter als die ersten. Ihm folgte ein lautes Poltern.
Direkt hinter ihr stürzte ein riesige Steinkugel von der Decke und begann den abschüssigen Gang entlang zurollen. Sie rannte um ihr Leben um eine der Nischen zu erreichen, als sie es schaffte warf sie sich hinein, die Steinkugel donnerte an ihr vorbei.
Plötzlich spürte sie etwas von unten gegen ihre Füße drücken und sprang zur Seite in den Gang, aus dem Boden in der Nische schossen Eisendornen empor.
Puh das war knapp!
Sie folgte dem Gang ohne weiter Zwischenfälle bis zum Ende.
Die Steinkugel war in ein Loch gefallen, bildete so den Fußboden direkt vor der Tür.
Der Raum, den sie nun betrat, war klein und leer.
Vorsichtig tastete sie die Wände ab und fand an einer Seite regelmäßige Vertiefungen, die man als Leiter nutzen konnte.
Sie kletterte nach oben, und fand sich im Dschungel wieder, es war noch immer dunkel.
Sie war auf einer Lichtung, die von Bäumen so dicht um standen war, dass es unmöglich war sie von außen zu betreten. In der Mitte war das Loch aus dem sie gekommen war. Vor ihr erhob sich ein Podest aus Holz, es war aufwendig verziert mit verschnörkelten Mustern, darauf stand eine goldene Truhe. Langsam stieg sie auf das Podest und trat an die Truhe, sie war verschlossen. Aus ihrer Tasche zog sie ein Stück Draht und nutzte es als Dietrich.
Nun lag die Truhe offen vor ihr, vorsichtig Blickte sie hinein: Die Truhe schien keinen Boden zu haben und unter ihr tat sich ein Loch auf. In diesem Loch stand hochkant eine reich verzierte Sense. Sie griff in die Truhe und holte sie heraus.
Ob das wohl die Waffe ist, die ich Natalya bringen soll?
Als sie Sense aus der Truhe geborgen hatte wurde ihr etwas bewusst:
Wie soll ich die denn jetzt mitnehmen, ohne meine eigene Sense hier zulassen? fragte sie sich. Sie kramte in ihrer Tasche und fand zwei kurze Seile, damit band sie sich die neue Sense so auf den Rücken, dass diese sie möglichste wenig behinderte.
Beim weiteren erkunden der Lichtung brach plötzlich der Boden unter ihr weg und sie fand sie auf einer Steinernen Rutsche wieder.
Am Ende der Rutsche leuchteten Fackeln, die Rutsche endete in einer Reihe spitzen Dornen.
Bevor sie diese erreichte sprang sie ab und flog über die Dornen hinweg, sie landete hart, denn wegen der Sense auf ihrem Rücken konnte sie sich nicht abrollen.
Dabei stürzte sie zu Boden, was ein Glück war, denn kaum dass sie gelandet war flogen mehrere Dornen besetzte Metallkugeln über sie hinweg. Sie kroch vorwärts und erreichte so eine hölzerne Leiter, die sie wiederum in den Dschungel führte.
Sie stand am Rand einer großen Lichtung, auf dieser Lichtung stand eine Gestalt, sie war schwarz gekleidet und war nur sehr schwer zusehen, denn sie schien leicht durchscheinend zu sein. Sie trug einen Helm aus schwarzem Knochen eine ebenso schwarze Rüstung und dazu passende schwarze Ringstiefel eine der Hände endete in drei langen Klauen.
Kein Zweifel, dass war Natalya in ihrer Kampfausrüstung.
Sie trat zu ihrer Lehrerin und sagte:
„Hier ist die Waffe ich holen sollte.“
„Ah sehr gut gemacht! Du hast es geschafft! Nun folge mir.“
Sie folgte Natalya und freute sich nun endlich einen Namen tragen zu dürfen, zweifellos würde dies ihre nächste Aufgabe sein: sich einen Namen zu suchen. Bisher sie hatte keinerlei Idee wie sie heißen wollte oder überhaupt wie die Namen ausgesucht oder zugeteilt wurden.
„Hier trink das hier.“
Natalya reichte ihr einen Becher mit einer dunklen Flüssigkeit darin.
Sie trank und es schmeckte bitter. Plötzlich wurde ihr Schwarz vor Augen und sie sank zu Boden.
Als sie wieder Aufwachte lag sie in einem weichen Bett.
Wo bin ich? war ihr erster Gedanke.
Sie öffnete die Augen. Sie war in einem großen leeren Raum, es gab keine Fenster und auch keine Tür. Sie war allein.
Plötzlich sprach eine Stimme:
„Watashi wa Kira desu“
Sie schien von von überall zu kommen.
Sie sprach diese unbekannten Worte sehr langsam aus, dadurch und durch die dunkle Stimme des unbekannten Sprechers klangen sie bedrohlich
„Was bedeutet das?“ fragte sie sich laut.
Zu ihrer größten Überraschung erhielt sie eine Antwort:
„Ich bin Kira“
Plötzlich verschwamm das Bild vor ihren Augen erneut.
Als sie wieder aufwachte war sie immer noch in dem großen Raum, aber er war nicht mehr leer. Neben ihrem stand eine schwarz gekleidete Person, sie bewegte sich nicht. Jedes der schwarze Kleidungsstücke war mit zwei kleinen Silbernen Zeichen versehen worden:
キラ
Eine Stimme, die sie als die von Natalya erkannte sagte:
„Guten Morgen, Kira!“
Sie klang fröhlich.
„W-wo bin ich hier?“
fragte sie mit zittriger Stimme, nach ihrer durch das Getränk verursachten Ohnmacht fühlte sie sich noch immer schwach.
„Du bist in deinem neuen Raum im Lager.“
Erst jetzt erkannte sie, dass es doch nicht der selbe Raum war wie der erste, dieser war kleiner und an der ihr gegenüberliegenden Wand waren mit Schwarzer Farbe zwei Zeichen gemalt:
キラ
Sie deutete darauf und fragte:
„Was bedeuten diese Zeichen?“
„Sie stehen für deinen Namen: Kira“
Erst jetzt viel ihr auf, dass neben ihrem Bett doch keine Person stand, es war ein Kleiderständer und auf ihm lagen ihre neuen Kleidungsstücke

Seit diesem Tag trug sie ihren Namen, die beiden Zeichen zierten noch immer jedes Eigentum, dass sie besaß, also ihre Kleidung und ihre Sense.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Geschichte abgeschlossen? Oder nur Schreibblockade?
 
nein die geschichte ist nicht abgeschlossen ;)
nur eine "kleine" schreibblockade in verbindung mit einem epische kampf um die versetztung... und einem anschließenden urlaub in dem ich zwar geschrieben habe, aber kein internet hatte... es ist heute abend/morgen früh mit einem update zu rechnen (auch eine aktualisierung bereits geschriebener teile sehe ich vor)
 
soo wie euch villeicht schon aufgefallen ist, habe ich alle vorherigen story posts edirt
ich habe die geschicht vom inhalt her jedoch kaum verändert, sondern meist nur formale sachen. außerdem habe ich den start post völlig neu gestaltet!

und es kommt noch besser! hier kommt das neue kap:
 
Kapitel 2
Reise

Später hatte sie von Natalya erfahren, dass sie die beiden Zeichen unter Einfluss einer speziellen Droge aufgezeichnet hatte. Die Stimme die Sie gehört hatte musste sie sich eingebildet haben.
Allerdings hatte ihr Natalya verraten, dass dies wohl häufig vorkam, denn auch viele andere hatten vor ihr von einem solchen Erlebnis berichtet.


Am Tag nach ihrer Namensgebung war sie von Natalya angesprochen worden, dass sie nicht für immer im Lager bleiben könne und das sie sich eine Aufgabe suchen solle.
Das Ziel sie nicht schwer hatte sie geantwortet, sie suchte immer noch nach dem Nekromanten, dessen Dolch sie noch immer besaß und den sie nach der Tinktur seines Giftes fragen wollte. Wobei fragen eigentlich nicht das richtige Wort war, denn eigentlich gedachte sie durchaus bei der Befragung auch Gewalt anzuwenden.
Da ihr im Lager aber niemand sagen konnte wo sich die Diener Rathmas aufhielten, beschloss sie, sich auf eine Reise zubegeben.
Zuerst zog sie in Richtung Westen, da sie irgendwie das Gefühl hatte in dieser Richtung fündig zu werden.
Nach einer Woche Reise erreichte sie eine kleine Hafenstadt von wo aus sie mit einem Schiff über die Zwillingsmeere nach Aranoch fuhr. Dort erblickte sie zum ersten Mal in ihrem Leben ein weites baumloses Gebiet. Ich fühle mich ganz schutzlos hier draußen.
Sie sah einen Ausläufer der großen Wüste die fast ganz Aranoch bedeckte. Sie hatte sich entschlossen nicht in Richtung Lut Gohlein zu gehen sondern zu erst Tristram zu besuchen.
Wenn sie ohnehin durch die Welt reisen musste, wollte sie dabei wenigstens so viel davon kennen lernen wie nur möglich.
Bereits auf dem Weg dorthin hörte sie merkwürdige Gerüchte, nach denen einer der drei mächtigsten Dämonen erneut seine verfluchten Füße auf die Welt des Sanktuariums gesetzt hatte. Durch ihre Ausbildung wusste sie um den waren Namen und den Ursprung der Welt in der sie lebte, etwas dass die meisten anderen Menschen nicht von sich behaupten konnten.

Vor unendlich langer Zeit hatte sich ein Engel, Inarius, vom ewigen Krieg des Himmels gegen die brennenden Höllen abgewandt und mit einigen gleichgesinnten, sowohl Engeln als auch Dämonen, seine eigene Welt erschaffen über die er hatte herrschen wollen.
Aber er hatte die Macht der Nephalem, der Kinder zwischen Dämonen und Engeln, unterschätzt und wurde gestürzt, seit dem hatten sich die Nephalem weiter entwickelt, sie waren die Urväter der heutigen Menschen.
Manchmal traten die Kräfte der Nephalem wieder hervor, die meisten dieser Besonderen Menschen lebten bis ans Ende ihres Lebens ohne etwas davon zu ahnen.
Andere dagegen bemerkten die Gaben und ließen sie Schulen, es gab mehrere bekannte Kulte die sich solcher Leute annahmen.
Da waren die Zan Esu, die Töchter der Esu, welche vom gemeinen Volk als Zauberinnen bekannt waren und sich mit der reinen elementaren Magie beschäftigten oder die Heiligen Streiter der Zakarum Religion, die Paladine, welche sich ganz dem Kampf gegen Untote und Dämonen verschrieben hatten oder die naturverbundenen Druiden aus Scosglen, die den Wind manipulieren konnten und die Fähigkeit sich in Tiere zu verwandeln besaßen oder die Amazonen, die auf ihren Inseln im Süden lebten und meisterhaft mit Bogen, Wurfspeer und Speer umzugehen vermochten oder die mächtigen Barbaren aus dem Norden, die im Nahkampf unübertroffen waren oder die Diener Rathmas, die Nekromanten, die sich mit Knochenmagie, Giften und dem erschaffen untoter Diener (was ihnen den Zorn der Zakarum Religion einbrachte) beschäftigten. Und zuletzt die geheime Bruderschaft der Assasinen aus dem Dschungel südlich von Kurast, welche sich aufs Fallen legen, magieverstärkten oder Waffenlosen Nahkampf verstanden.

Alle bis auf eine, mich. Dachte sie beklommen.
Sie hatte während der Reise genügend Zeit gehabt um nachzudenken, sie hatte sich oft gefragt ob sie beim Richtigen Orden gelandet war, denn ihren Fähigkeiten nach zu urteilen, schien sie eher zu den Paladinen oder den Barbaren zugehören als zu den Assasinen.
Aber sie war schließlich doch zu dem Schluss gekommen, eine Wahre Assasine zu sein, denn hätte sie sonst die Ausbildung überlebt? Von der Abschlussprüfung und der Namensgebung ganz zu schweigen.
Längst hatte sie sich damit abgefunden, anders zu sein.
Aber sie hatte auch begonnen mit dem Gedanken zu spielen, dass sie versuchen könnte andere in ihrer Kunst zu unterweisen, sie konnte und wollte nicht glauben, dass es keine anderen Personen wie sie gab.
Sie hatte sich entschieden erst ihre Reise zu machen um die Welt in der sie lebte kennen zu lernen und um ihre Art zu kämpfen zu perfektionieren, dazu wollte sie den Nekromanten aufspüren und ihn zwingen ihr das Vergiften von Waffen beizubringen und ihr die Rezeptur seines Giftes zu nennen.

Auf ihrer Reise fiel ihr auf, dass sie meist nicht als Assasine erkannt wurde, sie trug zwar ihre schwarzen Gewänder aber ihre Waffe, die Sense, passte einfach nicht zu dem mehr oder weniger allgemein bekannten Bild, dass sich die Leute unter einer Assasine vorstellten. Die meisten stellten sich Assasinen als schwarz gekleidete Meuchelmörder vor, die mit Dolchen und speziellen Waffen, die sie an den Handgelenken befestigten und die an die Klauen eines Raubtiers erinnerten, gegen eine entsprechende Bezahlung nahezu jeden, ja selbst mächtige Magier, Könige oder andere bestens geschützte Personen, töteten. Daher war es nicht verwunderlich, dass das gemeine Volk große Angst vor den Assasinen hatten, eine Angst die fast so groß war wie die vor den Nekromanten, die von der Kirche von Zakarum als Ausgeburten der Hölle dargestellt wurden, da sie sich mit den Toten beschäftigten und angeblich nach dem Tod eine gewisse Macht über jeden Menschen hätten.
Sie selbst glaubte diese Gerüchte nicht.
Sie reiste am Rand der Wüste bis zu den südlichen Ausläufern von Kahundras, würde sie noch weiter nach Westen gehen käme sie sehr bald ins Königreich Westmarch, aber da dies nicht ihr Ziel war reiste sie in Nord-Westlicher Richtung weiter und schon bald hatte sie Tristram erreicht.

Es war Nacht, als die kleine Stadt zum ersten mal sah, trotzdem war es dort so hell wie am Tag, es schien ein großes Fest gefeiert zu werden.
Die Stadt war voller Leute, sie schienen aus allen Regionen der Welt zu kommen und sie alle feierten.
Im Mittelpunkt der Festivietäten schien ein Mann zu stehen, dem es dort überhaubt nicht zu gefallen schien. Er wirkte müde und war offensichtlich nicht in rechter Feierlaune.
Schon bald verließ er die den großen Marktplatz auf dem die Feier statt fand und zog sich in eine der Seitengassen zurück, wo er in einem Haus verschwand.
Da sie immer noch nicht wusste weshalb hier gefeiert wurde sprach sie einen alten Mann, der eine Graue Kutte, die ihn als angehörigen der Horadrim auswieß, trug. Er stellte sich ihr als Dekard Cain vor und er schien gefallen an seiner eigenen Stimme zu haben, denn er hörte gar nicht mehr auf zu erzählen, nach dem sie ihn nach dem Grund der Feier gefragt hatte.
Er berichtete ihr, dass der geliebte König Leoric langsam verrückt geworden war und schließlich sogar versucht hatte mit seinem kleinen Heer Westmarch anzugreifen, der Angriff war ein Desaster und die Soldaten starben fast alle in diesem sinnlosen Krieg.
Dazu verschwand der einzige Sohn des Königs spurlos, der einst gerechte König fiel vollends dem Wahnsinn anheim.
Schließlich wurde er von seinem Hauptmann erschlagen.
Soweit konnte sie seinen Erzählungen noch folgen, danach wurde wirklich verworren.
Cain erzählte ihr, das Diablo, der Herr des Schreckens, auf irgendeine weise in den Katakomben des alten Klosters sei und von dort aus erst den Hohepriester Lazarus, dann den König in den Wahnsinn getrieben hatte und schließlich sogar den Sohn des Königs entführt hatte um seinen Körper für ein Ritual zu nutzen, dass im seine Wahre Gestalt wiedergeben würde.
Nachdem sich diese Nachrichten verbreitet hatten kamen ganze Ströme von „Helden“ um die Stadt zu retten. Die meisten von ihnen hatte keine Ahnung was sie erwartete und waren nur gekommen um das Kloster zu plündern.
Die meisten dieser Helden starben.
Aber schließlich gelang es einem von ihnen bis in das unterste Verlies vorzudringen und Diablo zu besiegen, es war der Mann, der ihr bereits Aufgefallen war.
Das war jetzt drei Tage her und noch immer waren die Feste in vollem Gange.
Sie glaubte dem alten kein Wort. Um ehrlich zu sein bezweifelte sie seinen geistigen Gesundheitszustand.
Sie hörte sich in der Stadt um und fand die Worte des alten Mannes bestätigt.
Es war schon spät als sie sich der Wahrheit beugte und nun doch glaubte, was der Mann ihr erzählt hatte, es hatte ihr jeder Einwohner und jeder Gast der Stadt bestätigen können, einige hatten ihr sogar Dinge gezeigt, die sie aus dem Kloster geborgen hatten.
Als sie schließlich zur Taverne ging um sich ein Zimmer für die Nacht zu besorgen, viel ihr ein Mann auf, der über die Straße taumelte, sie glaubte er sei betrunken und achtete nicht auf ihn. Sie bemerkte weder die stark blutende Kreisförmige Wunde auf der Stirn des Mannes, noch dass es der von der Stadt gefeierte Held war.
 
Zuletzt bearbeitet:
:hy:

Titel ist geändert, ich war aber so frei und hab dem "Erzählungen" noch ein "h" spendiert.

Wenns noch nicht ok so ist, einfach nochmal meckern ;)
 
Auf ihrer Reise viel Sollte "fiel" heissen, kommt von auffallen ihr auf, dass sie meist nicht als Assasine erkannt wurde, sie trug zwar ihre schwarzen Gewänder aber ihre Waffe, die Sense, passte einfach nicht zu dem mehr oder weniger allgemein bekannten Bild, dass sich die Leute unter einer Assasine vorstellten.
Dazu verschwand der einzige Sohn des Königs spurlos, der einst gerechte König viel Auch hier "fiel"vollends dem Wahnsinn anheim.
Schließlich wurde er von seinem Hauptmann erschlagen.
Soweit konnte sie seinen Erzählungen noch folgen, danach wurde wirklich verworren.
Cain erzählte ihr, das Diablo, der Herr des Schreckens, auf irgendeine weise in den Katakomben des alten Klosters sei und von dort aus erst den Hohepriester Lazarus, dann den König in den Wahnsinn getrieben hatte und schließlich sogar den Sohn des Königs entführt hatte um seinen Körper für ein Ritual zu nutzen, dass im seine Wahre Gestalt wiedergeben würde.

Sonst gute Geschichte, bin gespannt auf mehr. Jetzt gehts wohl langsam so richtig Story im game?!
 
Kapitel 3
Gefährten

Am nächsten Morgen saß sie im Schankraum der Taverne und verzehrte ihr Frühstück.
Sie freute sich noch immer in diese freundliche Taverne eingekehrt zu sein, denn der Wirt war so freundlich aufgrund der Vernichtung von Diablo nur den halben Preis für das Zimmer zu verlangen, außerdem hatte er ihr dieses köstliche Frühstück spendiert.
Vor ihr auf dem Tisch lag ein Teller mit Spiegel-Ei, Brot, Butter, und Marmelade. Es war eigentlich viel zu viel für sie allein.
So fragte sie eine Blonde Frau die gerade von oben herunter kam und den Schankraum betrat, ob sie sich nicht zu ihr setzten wolle.
Sie willigte ein und stellte sich als Aileen vor.
„Ich bin Kira“ sagte sie, ihr viel auf, dass sie sich mit eben den Worten vorstellte, die sie bei ihrer Namensgebung gehört hatte.
„Nun Kira, was verschlägt dich denn hier her?“
Da sie nicht vor hatte sich als Assasine vorzustellen, antwortete sie:
„Ich habe beschlossen eine große Reise zu machen um die Welt um uns herum ein wenig kennen zu lernen.“
„Na das hört sich doch mal interessant an. Wo warst du denn schon überall? Du siehst nicht so aus als würdest du aus der Region von Kahundras kommen.“
„Nein da hast du recht, ich stamme von der anderen Seite der Zwillingsmeere, und ich bin auch erst vor etwas über einer Woche aufgebrochen, Kahundras ist das zweite Land, dass ich durchquere wobei ich von Aranoch bisher noch nicht viel gesehen habe, ich bin nur am Rand der Wüste hierher gezogen und wollte später noch Lut Gholein besuchen.
Und was ist mit dir? Was machst du hier? Du scheinst auch nicht von hier zu kommen. Bist du einer der Helden die hier gegen Diablo gekämpft haben?“
„Nein,“ antwortete sie lachend, „dafür sind meine Freunde und ich zu spät gekommen, wir sind an dem Tag hier angekommen an dem Diablo besiegt wurde.
Meine eigentliche Heimat liegt viel weiter südlich von hier, ich komme von den Skovos Inseln, von Phillos um genau zu sein.“
„Dann bist du eine Amazone, richtig?“
„Nun genau genommen: Ja. Aber ich bin weder besonders begabt im Umgang mit Pfeil und Bogen noch kann ich richtig mit Speeren umgehen, ob ich sie nun werfen soll oder nicht.
Im Kampf bevorzuge ich das hier!“
Sie zog einen Dolch und zeigte ihn Kira.
Es war eine prachtvolle Klinge, sie war etwa 30 Zentimeter lang und am Griff und am unteren Ende der Schneide mit Runen verziert. Die Schneide selbst war leicht geschlängelt und verjüngte sich bis zu einer extrem spitzen Spitze. Das verwendete Metall glänzte leicht rötlich, aber in diesem Licht spiegelte sich auch noch etwas anderes.
Die Klinge schimmerte leicht grünlich.
Der Dolch ist vergiftet, dachte sie.
Sie sprach Aileen darauf an.
„Du hast scharfe Augen Kira. Ich glaube die wenigsten hätten das bemerkt, oder erst wenn es zuspät für sie ist.“
„Wo hast du das gelernt? Ich glaube so ein extra Gift Bonus würde meiner Waffe auch gut tuen.“
Sie deutete auf die Sense, die sie griffbereit an den Stuhl gelehnt hatte.
„Gelernt habe ich es von einem meiner Gefährten. Du kämpfst echt mit dem Ding?“
fragte sie, auf die Sense deutend.
„Ja, es ist die einzige Waffe deren Umgang ich bisher gemeistert habe.“
„Aha“ kam die Antwort, „Ich glaube nicht, dass ich damit um gehen könnte, ich verlasse mich lieber auf meinen Dolch“
Sie steckte die Waffe wieder ein.
„Du sagtest vorhin, dass du mit deinen Gefährten hergekommen wärst um gegen Diablo zu kämpfen, da ihr nun zu spät gekommen seit, was habt ihr jetzt vor?“
„Wir werden uns andere Gegner suchen, schließlich gibt es auf der Welt mehr als genug Dämonen. Du meintest ja, dass du eine Weltreise machen würdest... Hättest du nicht Lust dich uns anzuschließen? Ich denke ich könnte Lorien dazu bringen dir das Vergiften von Waffen zu zeigen und ich bin sicher, dass du dich auch mit Shana blendend verstehen würdest!“
„Es wäre mir eine Freude euch zu begleiten, aber ich würde deine Gefährten ehrlich gesagt lieber erst einmal kennen lernen.“
„Kein Problem, guck mal da kommt Shana schon.“
Sie deutete auf eine dunkel haarige Frau, die gerade die Treppe herunter kam.
Sie winkte ihr und stellte ihr Kira vor.
„Guten Morgen Shana! Das ist Kira, sie würde sich unseren kleinen Trupp gerne Anschließen. Kira das ist Shana, das ist zwar eigentlich nicht ihr richtiger Name, aber wir nennen sie alle so, weil ihr richtiger Name nahezu unausprechlich ist.“
Eine weitere Gestalt kam die Treppe herunter, es war eine junger Mann mit bleicher Haut, langen weißen Haaren und komplett schwarzer Kleidung.
Das ist er! Hab ich ein Glück, ich hätte nicht gedacht ihn so schnell zu finden!
Es war der Nekromant den sie damals im Dschungel getroffen hatte, der Nekromant den sie suchte, der Grund für ihre Weltreise. Und nun bot sich ihr eine Gelegenheit das was sie wollte von ihm zubekommen, ohne Gewalt anwenden zu müssen.
Sie wurden einander vorgestellt.
„Wo kommt ihr denn alle her? Ihr seht nicht so aus als währt ihr alle mit Aileen von Phillos aus losgezogen.“
„Nein in der Tat nicht,“ antwortete Shana, „Ich komme von einer kleinen Insel die im Meer des Lichts liegt, ich wurde dort ausgebildet, auch wenn ich nicht ganz die Anforderungen der anderen einhalte... Im Gegensatzt zu den ganzen Magieren dort bevorzuge ich den Nahkampf, ich beherrsche nur Grundlagen der Magie, aber es reicht um meine und die Waffen meiner Freunde zu verbessern.“
„Du sprichst von Magiern und Magie, als wäre es etwas ganz alltägliches für dich, gehörst du etwa zu den sagenumwobenen Zan Esu?“
Fragte Kira und versuchte ihre Stimme ehrfürchtig klingen zu lassen.
„Ja bin ich“ kam die Antwort.
„Jetzt tue mal nicht so ehrfürchtig Kira“, sagte Lorien, „Dass du eine Assasine bist sieht schließlich jeder, der Runen lesen kann“ er deutete auf die beiden Zeichen an ihrer Kleidung.
„Nun da du ja weist wo meine Freunde herkommen will ich dir auch meine Herkunft nicht verschweigen“, sagte er und zog einen kleinen silbernen Drachen unter seiner Kleidung hervor, „ich bin ein -“
„Ein Nekromant richtig?“ fragte sie, so tuend als kenne sie ihn noch nicht.
„Nun eigentlich wollte ich Diener Rathmas sagen, was die bessere Bezeichnung ist, Nekromant klingt immer so abwertend.“
„So, nun da wir uns alle kennen, können wir ja entscheiden wo wir als nächstes hingehen wollen...“ sagte Shana.
Da keiner von ihnen von einem anderen Dämon gehört hatte, beschlossen sie zumindest ein paar Tage in Tristram zu verbringen.
Gerade als sie das beschlossen hatten stürmte ein älterer Mann in die Taverne, Kira erkannte ihn als Dekard Cain.
„Er ist weg! Er ist weg!“ Schrie er aufgeregt.
„Wer ist weg?“ fragten alle anwesenden gleichzeitig.
„Unser Held, er... ich habe gestern Abend noch mit ihm diskutiert was wir mit Diablos Seelenstein, dem Stein an den Diablo gebunden ist, machen sollen, denn solange es diesen Stein gibt, kann Diablo jederzeit wieder auftauchen!“ rief Cain aufgeregt.
„Warum hat denn noch keiner den Stein zerschlagen? Oder käme Diablo dadurch wieder frei?“ fragte Aileen.
„Das haben wir versucht, aber es scheint so als wären die alten Legenden wahr, der Stein kann nur in der Höllenschmiede, die tief in den Brennenden Höllen liegt, zerstört werden.
Aber das schlimmste kommt erst noch“, kündete er an, „Unser Held hat uns diesen Brief hinterlassen“ Er rechte Shana ein Stück Papier, sie las es vor:

Ihr werdet es wohl alle bemerkt haben, seit ich Diablo in den Katakomben der alten Kathedrale vernichtete, wurde ich immer einsilbiger und zuweilen wohl auch etwas unausstehlich, dafür möchte ich mich entschuldigen.
Ich habe verzweifelt versucht den roten Seelenstein Diablos zu zerstören, aber es misslang mir.
Ich nehme an, dass ich es deshalb getan habe, aber ich kann nicht daran erinnern:
Ich habe mir den Seelenstein in die Stirn gerammt. Seltsamerweise schmerzt die Wunde gar nicht...
Aber seitdem spüre ich eine dunkle Präsenz in mir, ich glaube das ist Diablos Geist.
Noch kann ich ihn unter Kontrolle halten, aber ich weiß nicht wie lange mir das noch gelingt.
Darum habe ich mich entschlossen Tristram zu verlassen, ich möchte nicht, dass sollte Diablo doch siegen, ihr alle für meinen Fehler bezahlt.

Schweigen.
„Die Zeilen sind mit einer Merkwürdigen Substanz geschrieben, Tinte ist das nicht...
ihh das ist Blut! Er hat den Brief mit Blut geschrieben!“ rief Shana entsetzt.
„Ja und ich nehme an, dass es sein eigenes war.“ kam die Antwort von Cain.
„Wisst ihr was das bedeutet?“ fuhr er fort, „Es bedeutet, dass Diablo sehr bald erneut in dieser Welt sein Unwesen treiben wird. Und wir haben keine Ahnung wo er erscheinen wird. Wir müssen möglichst viele Freiwillige finden, die sich auf die Suche nach unserem Helden machen!“
Kira, Shana, Aileen und Lorien sahen sich an, Aileen sprach aus was alle dachten: „Wir werden gehen! Wir besorgen uns noch Proviant hier in der Stadt, dann brechen wir auf!“
Sie verließen die Taverne um ihre Besorgungen zu machen, Kira sah sich die Angebote der Händler an, vor allem die Waffen die der Schmied, ein großer starker Mann namens Griswold, anbot gefielen ihr.
Eine Sense fiel ihr besonders ins Auge, der hölzerne Griff war mit Metall verstärkt worden und wie Blatt mit Runen verziert. Sie berührte die Klinge und fuhr erschrocken zurück, die kurze Berührung hatte ausgereicht um sie zu schneiden.
Es war kein großer Schnitt, aber er blutete stark. Ihr Blut benetzte das Blatt der Sense und die ganze Waffe glühte plötzlich in einem rötlichen Licht auf. Das Licht wurde stärker, es sammelte sich am unteren Ende des Griffs und auf dem Blatt. Die Runen leuchteten weißlich auf. Es bildete sich Nebel rund um die Waffe, er verzog sich rasch. Als er verschwunden war hatten sich sowohl auf dem Griff als auch auf dem Blatt zwei neue Runen zu den anderen gesellt:
キラ
Ihre Zeichen. Der Schmied hatte das ganze Geschehen verfolgt ohne einzugreifen.
Nun meinte er, er könne ihr die Waffe jetzt ja wohl schlecht nicht überlassen, wo sich doch jetzt ihr Zeichen darauf befand und schlug ihr einen Tausch vor.
Er wollte ihre alte Sense und dazu 250 Goldstücke, er meinte es sei ein Sonderangebot nur für sie.
Trotzdem waren 250 Goldstücke eine ganze Menge, aber sie willigte dennoch ein und gab ihm das Gold und ihre alte Sense.
Die neue Waffe lag ihr gut in den Händen, ja sie schien geradezu für sie geschaffen worden zu sein. Sie konnte es kaum erwarten sie an einem Feind auszuprobieren.
In der Zwischenzeit hatten die anderen den Proviant besorgt.
Sie standen bereits am Tor und warteten, als Kira zu ihnen stieß.
 
Soweit gar nicht unbedingt schlecht, nur ein bisschen glatt und auch teilweise unlogisch.

Ich hab ja schon mal angedeutet, dass sich eine Assassine nie einfach so preisgeben würde. Dazu gehört natürlich auch, das einen 2 Runen auf der Kleidung nicht sofort für "jeden der Runen lesen kann" erkenntlich macht. Gerade potentielle "Opfer" wie abtrünige Magier und Nekros würden daraus Kapital schlagen. Das finde ich entsprechend schlecht gelöst.

Was das glatt angeht: Assassine + Zauberin + Nekro = Verstehen sich auf Anhieb super? Ziemlich unwahrscheinlich ^^
 
Hm ... rein an Santas Post orientierend, und wärend dem Lesen, muss da schon Zwist rein ;)
Diese Konstellation kann, ihmo, eigentlich nur schiefgehen. Sagen wir Sorc<->Assa, wer ist der Agressor? Sorc<->Necro, wer hält den anderen für minderwertig (aka "Ich spiele mit Leben herum!" oder "Ich kann die Elemente beherrschen!")? Necro<->Assa, die/der tut doch nur so.

Spontane Gedanken während dem Lesen...

lg
faxi
 
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