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Verliert man durch Alkoholkonsum bereits gelerntes im Kurzzeitgedächnis?

NgOPlayer003

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13 Januar 2008
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Hey Leute
eine Sache die ich relativ interessant finde vorallem weil sie mich gerade persönlich betrifft.
Habe Montag eine Klausur und da mir das Fach nicht sehr liegt ist es für mich ein reines auf Punkt lernen dh. all mein Wissen zu dieser Klausur welches themenbezogen ist und nicht bereits in meinem Langzeitgedächnis als Grundwissen verankert ist pauke ich mir seit ca gestern bis einschließlich Sonntag Abend in meinen Kopf. :D
Jetz ist heute (also Samstag) Abend mal wieder eine Party wo ich auch vorhabe etwas mehr zu trinken eventuell sogar etwas viel mehr :lol:
Da ich noch nie wirklich aufgepasst habe in der Situation
intressiert mich jetz was der Alkoholkonsum für Auswirkungen auf das bereits gelernte hat. Hat es überhaupt einen und wenn ja wie viel geht verloren ?
Hab bei Google nichts wirklich hilfreiches gefunden aber vielleicht gibt es ja hier ein paar die das wissen.
Nebenbei was für die Allgemeinbildung zu tun ist ja auch mal was feines :lol:

lg Phil
 
Das hängt ein bisschen davon ab, wann man trinkt und natürlich auch wie viel. Generell gilt, dass ein bisschen Alkohol gesund ist, aber das ist wirklich ein bisschen. Das ist etwa viermal die Woche ein halbes Glas Wein bei Frauen und ein dreiviertel Glas Wein bei Männern. Wenn ich viel gelernt habe, oder wenn ich viel lernen möchte, dann schadet Alkohol ganz gewiss, weil der unser Gehirn deoptimiert, was seine Verarbeitungsmöglichkeiten anbelangt. Deswegen sollen wir auch nicht Auto fahren, wenn wir was getrunken haben. Das trifft fürs Lernen genauso zu.

Ein wichtiger Aspekt ist noch der folgende: Wenn ich was gelernt habe am Tag und möchte, dass das gut behalten wird, dann sollte ich abends auch keinen Alkohol trinken, weil Alkohol eine zentralnervös aktive Substanz ist und alle ZNS-aktive Substanzen, Schlaftabletten eben auch, die ändern den Schlaf. Und zwar nicht, dass man mehr oder weniger Schlaf hat. Sondern die ändern die Schlafqualität, nämlich das nahtlose Ineinandergreifen der Schlafstadien. Wir wissen heute, dass Tiefschlaf und Traumschlaf und dass die sich so schön abwechseln, dass das ganz wichtig ist für die nächtliche Nachverarbeitung des bereits Gelernten. In der Nacht wird, wenn man so will, heavy duty offline reprocessing gemacht dessen, was man tagsüber schon gelernt hat. Die Maschinerie rattert, sortiert, assoziiert neu, speichert ab, decodiert, codiert usw. Das alles ist für das langfristige Behalten des Gelernten sehr wichtig. Und wenn einem daran gelegen ist und man hat tagsüber viel gelernt, dann sollte man mit dem Alkohol besonders zurückhaltend sein.



erster link google. der zweite absatz sollte für dich interessant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bulimielernen? Reinpauken - auskotzen? Ist es das wert? Willst du Arzt werden?

Vor einer Klausur nicht saufen? Bist du blöd? :p

Mal im ernst. Meine Vorgehensweise:

Lern das Doppelte - Vergiss die Hälfte - Schreib ne Eins.

... und unter verschärften Bedingungen.

Verpenne - Komm ne Stunde später - Klatsch was hin - Schreib trotzdem ne Eins :lol:

Nur das ich mir das Doppelte Monate vorher reingezogen habe und zwar noch bevor es im Untericht kam (Warum soll ich mich sklavisch an die Vorgaben des Dozenten halten? Außerdem sind die Dozenten manchmal ziemlich lahmarschig mit ihren Vorträgen - Beste Zeit sich in etwas anderes zu vertiefen). Vor Klausuren habe ich prinzipiell nichts gemacht. (Was meine Kollegen ziemlich irre gemacht hat.)

In deinem Fall würde ich sagen: Zu spät!

Klar gibt es jede Menge Tipps fürs gute Lernen - Aber können Generationen von feiernden Studenten irren?

Prost!

Vielleicht ein Nachtrag noch:

Mir war es nie wichtig gute Noten schreiben zu müssen. Sie ergaben sich aus meinen Neigungen und meiner Vorgehensweise. Ein netter Nebeneffekt nur. Eher unwichtig. Nur die Praxis zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bereits Gelerntes ist im Langzeitgedächtnis. Alles, was im Kurzzeitgedächtnis ist, hast du noch nicht gelernt, sondern nur kurzfristig abgelegt. Das muss noch elaboriert und im Langzeitgedächtnis gespeichert werden, damit du es wirklich gelernt hast (=abrufen kannst, wenn du es brauchst).
Man kann allerdings auch Sachen aus dem Langzeitgedächtnis vergessen, bspw. wenn sie lange nicht benutzt oder von etwas Anderem überlagert werden.
 
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