Veyron_DE
Diablo-Veteran
- Registriert
- 5 Dezember 2002
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Was ist eigentlich mit der SPD los?!
Wenn ich die SPD derzeit betrachte, dann - so wenig ich sonst mit ihm anfangen kann - spricht mir der noch-Grünenchef Bütokofer aus der Seele (siehe).
Doch derzeit folgt eine Farce der nächsten und alles, weil sie nicht mit der Links-Partei umgehen kann. Ich merke an: Es ist schwer, mit dieser neuen Partei umzugehen, die ihre Wählerschaft zu großen Teilen aus ehemaliger SPD-Wählerschaft rekrutiert. Aber um diese Herausforderung dreht sich meine Kritik nicht. Sondern darum, wie damit umgegangen wird: Warum entscheidet sich die SPD bei jedem Lösungs- /Rettungsversuch für den fatalsten?
Das fing an mit dem Linksruck. Die Sozialdemokratien geben natürlich an, dass es keinen gibt. Was eine Albernheit: Mindestlöhne, länger ALG I für Ältere, "Gute Arbeit". Wenn man die Linke als links betrachtet, dann wankt die SPD ganz klar in diese Richtung ung gegen die Annahmen der VWL. Wer die Mitte verlässt _muss_ mehr Wähler verlieren als er hinzu gewinnt, weil sich in der Mitte nunmal mehr Wähler befinden als links außen.
Und bei jedem weiteren Schritt läuft sie gegen eine neue Wand. Warum muss eine Abgeordnete, die sich für den vor der Wahl versprochenen Kurs entscheidet, fallen gelassen werden? Ausgesprochen "solidarisch"! Wieso geht man allgemein mit der Situation nicht offener um und sagt einfach, dass es ohne die Linke für die SPD in nächster Zeit nurnoch große Koalitionen oder welche mit der Linken geben kann und dass sonst gar nicht regiert wird? Wieso immer dieses "Krisenmanagement" das nötig ist, weil man zuvor zu optimistisch war ("In Hessen werden wir regieren - ohne die Linke!")? Und wieso verteufelt man eigentlich nun die nur konsequente Agenda 2010? Ausgezeichnet, eine Partei, die auf sich selbst schimpft!
Ich will anmerken, dass ich seit ich politisch interessiert bin, zur SPD-Stammwählerschaft gehöre. Es gab nie eine Partei, die meine Ideale besser verfochten hat. Bis jetzt. Argh, ich bin nur enttäuscht, mit jeder neuen Meldung entfernt sich "meine" Partei mehr von mir ... : [
[Ich musste irgendwie Dampf ablassen und habe derzeit niemanden, den das interessiert ^^]
Wenn ich die SPD derzeit betrachte, dann - so wenig ich sonst mit ihm anfangen kann - spricht mir der noch-Grünenchef Bütokofer aus der Seele (siehe).
Doch derzeit folgt eine Farce der nächsten und alles, weil sie nicht mit der Links-Partei umgehen kann. Ich merke an: Es ist schwer, mit dieser neuen Partei umzugehen, die ihre Wählerschaft zu großen Teilen aus ehemaliger SPD-Wählerschaft rekrutiert. Aber um diese Herausforderung dreht sich meine Kritik nicht. Sondern darum, wie damit umgegangen wird: Warum entscheidet sich die SPD bei jedem Lösungs- /Rettungsversuch für den fatalsten?
Das fing an mit dem Linksruck. Die Sozialdemokratien geben natürlich an, dass es keinen gibt. Was eine Albernheit: Mindestlöhne, länger ALG I für Ältere, "Gute Arbeit". Wenn man die Linke als links betrachtet, dann wankt die SPD ganz klar in diese Richtung ung gegen die Annahmen der VWL. Wer die Mitte verlässt _muss_ mehr Wähler verlieren als er hinzu gewinnt, weil sich in der Mitte nunmal mehr Wähler befinden als links außen.
Und bei jedem weiteren Schritt läuft sie gegen eine neue Wand. Warum muss eine Abgeordnete, die sich für den vor der Wahl versprochenen Kurs entscheidet, fallen gelassen werden? Ausgesprochen "solidarisch"! Wieso geht man allgemein mit der Situation nicht offener um und sagt einfach, dass es ohne die Linke für die SPD in nächster Zeit nurnoch große Koalitionen oder welche mit der Linken geben kann und dass sonst gar nicht regiert wird? Wieso immer dieses "Krisenmanagement" das nötig ist, weil man zuvor zu optimistisch war ("In Hessen werden wir regieren - ohne die Linke!")? Und wieso verteufelt man eigentlich nun die nur konsequente Agenda 2010? Ausgezeichnet, eine Partei, die auf sich selbst schimpft!
Ich will anmerken, dass ich seit ich politisch interessiert bin, zur SPD-Stammwählerschaft gehöre. Es gab nie eine Partei, die meine Ideale besser verfochten hat. Bis jetzt. Argh, ich bin nur enttäuscht, mit jeder neuen Meldung entfernt sich "meine" Partei mehr von mir ... : [
[Ich musste irgendwie Dampf ablassen und habe derzeit niemanden, den das interessiert ^^]