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[Story] Naaa

TomGrenn

Kolumnenkönig 2010
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12 September 2006
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Vorwort

Als diese Geschichte begonnen wurde, waren in diesem Forum die Geschichtenschreiber noch nicht so zahlreich und dennoch gab es dieses Thema bereits schon, wenn auch in humoristischer Form. Nun wird meine Version euch, meine liebe Leserschaft, zur Kurzweil und Unterhaltung kapitelweise dargebracht, jeden Samstag ein Kapitel. Da die Geschichte schon fertig und abgeschlossen ist, kann schon verraten werden, dass das letzte Kapitel quasi als Nikolausgeschenk am 6. Dezember veröffentlicht werden wird.
Zur besseren Übersicht wird in diesem Startpost der Kapitelname sowie der betreffende post verlinkt.

Doch nun genug der Worte, viel Vergnügen bei meiner Geschichte!



Kapitelübersicht

Verstoßen

Fremde

Blut

Rivalen

Totentanz

Führungslos

Bestimmung

Blutdurst

Familie

Schlachtgesang

Kriegswaise

Aufstieg

Triumph
 
Naaa


Verstoßen

Es war die Hölle. Grelles Licht stach ihm in die Augen, fremde Gerüche, die ihn fast zum Würgen brachten, krochen in seine Nase und nie gehörte Geräusche lösten bei ihm den unwiderstehlichen Drang aus, die Elementarste aller Kampftaktiken, die seiner Art bekannt war, anzuwenden: Flucht.
Eigentlich war es noch schlimmer als die Hölle.
Mit brennenden Augen sah er, dass es den anderen seiner Sippe nicht besser ging. Da ertönte die krächzende Stimme des alten Schamanen: „NAAAA!“
Angst und Warnung vor dem Unbekannten, Zorn über die eigene Orientierungslosigkeit, Befehl zur Unterwerfung, Herausforderung an wen auch immer, all das und mehr war diesem Ruf zu entnehmen. Und doch hatte die vertraute Stimme etwas Beruhigendes, etwas, das Halt in dieser seltsam fremden Dimension gab.
Die anderen aus der Sippe schienen sich ebenfalls zu fangen und drängten erwartungsvoll um den Schamanen.
Der Alte schien zuerst unschlüssig zu sein, ging dann aber in seinem typisch watschelnden Gang mit entschlossenen Schritten auf einen dürren Busch zu. Ein kurzes „Na!“ schien Ausdruck für die Verärgerung über den Busch und die ganze Welt allgemein sowie Vorbereitung zu sein und dann schoss Feuer aus der Hand des Schamanen und setzte den Busch in Brand. „Naa!?“ schallte es triumphierend aus der Kehle des Alten und die Sippe stimmte mit ein.
Doch gleich scheuchte der Alte ihn und die anderen los, Brennmaterial zu sammeln, da der Busch schon wieder zu erlöschen drohte.
Kurze Zeit später sah man die Sippenmitglieder umherwuseln, teils um Feuerholz zu sammeln, teils um die nähere Umgebung zu erkunden. Die Gefallenen des Baal waren in Khanduras angekommen.

Bis vor kurzem waren sie noch in der Hölle, ihrer eigentlichen Heimat gewesen. Sie gehörten zu Baals Fußvolk, das als versteckte Reserve bei einer Rückkehr ihres Gebieters in die höllischen Gefilde als Bauernopfer die Gegner so lange hinhalten sollte, bis die eigentliche Streitmacht sich gesammelt hatte.
Dass sie wertlos in Baals Augen waren und nur als Kanonenfutter dienten, hatte ihn nicht weiter berührt. Er hatte miterlebt, wie Mephisto und Baal Hundertschaften von seinesgleichen aufeinander hetzten, nur um festzustellen, wer den Sieg davon tragen würde: unzählige Gefallen mit nur geringer Anzahl an Schamanen oder verhältnismäßig wenige Gefallene mit allerdings vielen wiederbelebenden Schamanen. Als die zwei Großen Übel sich genügend über die Schmerzens- und Todesschreie amüsiert hatten, hatte Diablo, der dritte Bruder der Großen Übel, die überlebenden Kämpfer von einer Armee Todesfürsten niedermetzeln lassen - weil er sich an der Todesfurcht der Gefallenen weiden wollte.
Er hatte nur überlebt, weil seine Art sich schon immer zur Flucht gewandt hatte, wenn ein überlegener Feind einem Mitstreiter das Leben nahm. Zwar konnten die Schamanen ihre erschlagenen Streiter wieder ins verhasste Leben zwingen, doch Feigheit war so wie der Hass auf alles Lebende ein ureigenster Wesenzug ihrer Art. Nur mit einer Übermacht an der Seite oder bei einem Angriff aus dem Hinterhalt überwog der Hass den Überlebensinstinkt.
Gegen Ende des Krieges der Niederen Übel gegen die drei Großen Übel war er mitsamt seiner Sippe erschaffen und mit dem höllischen Hass Baals getränkt worden. Seit der Vertreibung seines Herrn aus der Hölle waren Zeitalter vergangen, in denen wechselnde Herren, Flucht und immer wieder rivalisierende Streitereien mit anderen Dämonen sein Dasein bestimmten. Und immer wieder hatte ein Schamane ihn aufstehen lassen, immer wieder in dieses verfluchte Leben zurückgerufen, nachdem ein gezacktes Schwert, ein Stachel aus Eis oder ein Blitz seinen kleinen Körper durchdrungen hatte.
Doch sollte das Dunkle Exil enden, so würde seine Loyalität wieder Baal gehören und er würde ohne Zögern sich den Dämonen seiner zeitweiligen Herren entgegenwerfen – mit einer großen Schar Gefallener an seiner Seite, versteht sich. Vielleicht konnte er sich dabei sogar einen Namen machen; nur die bösartigsten und hinterhältigsten Gefallenen wurden unsterblich, indem sie einen Namen erhielten. Das war sein einzigstes Ziel, Unsterblichkeit jenseits der ewigen Höllenqualen.

Doch Baal war nicht zurückgekehrt, irgendetwas hatte Baal in dieser Menschenwelt festgehalten.
Andariel und Duriel, zwei der Niederen Übel, waren ebenfalls in die Menschenwelt gewechselt und hatten ihre Stellung unter den Drei wieder eingenommen, als offenbar wurde, dass die Fesseln von Diablo und Baal gesprengt waren und es nur noch eine Frage der Zeit war, wann die Rückkehr stattfinden würde und die Großen Drei ihre Herrschaft über die Hölle wieder einnehmen würden.
Und er war mitsamt seiner Sippe ebenfalls aus der Hölle in die Menschenwelt gerissen worden. Ob dies durch Andariel als Begleitung für sich, durch den erstarkenden Baal als Unterstützung bei seinen Plänen auf der irdischen Ebene oder durch Belial, einen weiteren aus dem Bund der Niederen Übel, aufgrund eines finsteren Planes geschehen war, wusste er nicht. Die einzige Chance, wieder in die vertraute Umgebung, die Hölle, zurückzukehren, war, Baal in dieser von grellem Sonnenlicht durchfluteten, von stinkenden Blumen bewachsenen und von grotesken Tieren bewohnten Welt zu finden und in seinem Gefolge heimzukehren.
Denn aus eigener Kraft konnte er nicht zurück, er war aus der Hölle verstoßen.
 
ui, eine Geschichte von Tomgrenn!
Wer macht den Leserblog, wenn du dich mit dem Updaten verspätest? :p
Nettes 1. Kapitel, macht Lust auf mehr. Ich kann mich gar nicht erinnern, eine Geschichte aus der Sicht eines Dämons aus d2 gelesen zu haben, die nicht ins lächerliche abgedriftet ist... hoffentlich wird das hier nicht noch so eine. Man darf gespannt sein.^^
 
TomGrenn schrieb:
Das war sein einzigstes Ziel, Unsterblichkeit jenseits der ewigen Höllenqualen.

Doh! :wand:

Ansonsten aber sehr gelungen, besonders der Schreibstil gefällt mir gut. Die Fallens schlagen zurück :fight: Muss mich Lord Freak anschließen und hoffe mit, dass die Geschichte nicht ins Lächerliche abschweift... aber davon gehe ich nach den ersten Zeilen eigentlich nicht aus ;)

mfg
 
Bis jetzt sieht es gut aus, die Story wird, so hoffe ich auch, nicht ins Lächerliche abdriften und dieser Satz:
Das war sein einzigstes Ziel, Unsterblichkeit jenseits der ewigen Höllenqualen.
sollte der Einzigstigige seiner Art bleiben.
 
Spoon123 schrieb:

Ja ja, ich hab' grad auch kurz in die Bastian Sick Show im WDR reingeschaut... :D
An der bewußten Stelle sollte allerdings eine gewisse künstlerische Überhöhung bezüglich der Wünsche des Protagonisten erreicht werden - das korrekte "einzig" würde für mich irgendwie... belanglos klingen (buchen wir es unter künstlerischer Freiheit und ungenauem Deutsch ab).

Und keine Sorge, es wird ernst bleiben - an manchen Stellen tödlich ernst.

zu "etwaige Verspätungen": die Geschichte ist wie erwähnt komplett fertig, falls ich mich verspäte, dürft ihr :autsch: (wenn ihr mich kriegt).
zur Länge der Kapitel: die gesamte Geschichte umfasst knappe 23 DIN A4 Seiten (Schriftgröße 11), pro Kapitel also gute eineinhalb DIN A4 Seiten - sorry, falls es zu kurz sein sollte :D .
 
Hallo,

gefällt mir bis jetzt gut. Erinnert an Tagebuch eines Fallen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht :) lg, Gandalf
 
ja kann mich nur anschließen, liest sich auch recht flüssig bisher :top:
 
Fremde

Sie richteten eine behelfsmäßige Feuerstelle ein.
Sie vertrieben viele verschiedene vierbeinige Wesen, die sie in der Hölle noch nie gesehen hatten und die anscheinend noch weniger intelligent oder zumindest schwächer als sie selber waren.
Sie sammelten Feuerholz, damit der Alte sich an seinem Feuer erfreuen konnte und durch ein ab und zu ausgestoßenes „Na!“ auf seine Leistung und seinen Führungsanspruch hinweisen konnte.
Sie versuchten, einen Unterstand oder etwas ähnliches zu bauen und hofften, dass ihr Schamane sie bei einem möglichen Sturm, Ascheregen oder Meteoritenschauer an dem notdürftigen Schutz teilhaben lassen würde – auch wenn diese fremde Welt trügerisch friedlich schien und die in der Hölle üblichen Grausamkeiten des Firmaments hier unpassend schienen. Allerdings scheiterte ihr Vorhaben an ungeeignetem Baumaterial und wohl auch an mangelnden handwerklichen Fähigkeiten sowie fehlendem Werkzeug. So gruben sie mit bloßen Händen eine kleine Grube und legten an den Rand ein paar abgerissene Zweige aufeinander.
Und dennoch war der Alte nicht zufrieden zu stellen. Der Schamane humpelte hin und her, beäugte die Anstrengungen seiner Sippe skeptisch und gab sich allgemein zunehmend unruhig und verärgert. Zwar ließen sich die Gefallenen durch die offensichtliche Geringschätzung ihrer Bemühungen nicht beeindrucken, aber er spürte, dass irgendetwas an dem Alten nagte und ihn deswegen so unruhig umherwuseln ließ. Schließlich, als er gerade wieder mit einem Arm voller abgerissener Zweige zu der Kuhle zurückgekehrt und mit einem verärgerten „Naa.“ wieder fortgeschickt worden war, verstand er den Grund für das Unbehagen des Alten: irgendetwas musste getan werden, jedoch war noch kein Ziel, keine Bestimmung in Sicht. Kein Herr oder Herrin befahl, dies oder das zu tun, und der alte Schamane war es bisher gewöhnt gewesen, als Befehlsempfänger Anweisungen weiter zu verbreiten. Eigene Ideen, Pläne oder gar Visionen zu entwickeln, war in der Welt des Sippenführers bisher nicht vorgekommen.
Sie brauchten eine Aufgabe diesseits des unbedeutenden Alltags.

Gerade als er sich darüber Gedanken machen wollte, wie dieser für ihn selber komplizierte Gedankengang mit der Sippe geteilt oder gar diskutiert werden konnte, sah er sie: Eine Gruppe Menschen, die aufrecht und bewaffnet durch die Landschaft schritt.
Zuerst wollte er, wie er es aus der Hölle gewohnt war, seine behelfsmäßige Fackel schwingen und ein drohendes „Naa!“ ausstoßen.
Aber irgendwie sahen diese Menschen anders, weniger hilflos aus. Es waren keine zerlumpten, erbärmlichen Gestalten mit schreckenserfüllten Gesichtern, deren Bewusstsein über die eigene Verdammnis in den Augen zu lesen war. Diese Menschen liefen selbstbewusst und zielgerichtet, waren gerüstet und bewaffnet und schienen sich gar als Meister der Schöpfung zu fühlen.
Dies war mehr als beunruhigend, dies war bedrohlich. Was früher unterwürfig und verängstigt war, zeigte sich nun vorwitzig selbstbewusst und furchtlos. Dass seine eigene Lage, bzw. die seiner ganzen Sippe sich genau andersherum verhielt, füllte ihn mit Entsetzen und Hilflosigkeit, was schlussendlich in das einzige Gefühl mündete, das er immer wieder als feste Größe und oft genug als Antrieb kennen gelernt hatte: Hass.

Er eilte zum Lager zurück und konnte nach längerem Disput mit dem Schamanen – ein gegenseitiges Anraunzen bis zum feindseligen Anschreien, begleitet von sowohl einladendem als auch ungeduldigen Winken – das Oberhaupt dazu bewegen, ihm zu folgen, um diese beunruhigend angstfreien Menschen zu sehen. Natürlich waren diese inzwischen weitergezogen und der kaum sichtbare, schmale Pfad, auf dem sie sich ihren Weg durch die Wildnis gebahnt hatten, war verlassen. Eine saftige Ohrfeige war der Lohn für ihn, dass er sich erdreistet hatte, den Anführer vom Lager weg zu führen, um ein paar Sträucher und vereinzelte Schmetterlinge zu zeigen. Es gelang ihm allerdings, den Schamanen, der sich schon wieder voller Unmut auf den Rückweg machen wollte, auf eine Fußspur aufmerksam zu machen.
Zuerst verzog der Sippenführer nur die wulstigen Lippen zu einem geringschätzigen Grinsen, doch als er durch mehrmaliges Zeigen auf die Abdrücke im weichen Boden und übertriebenes Herumstolzieren dem Alten klargemacht hatte, dass diese Menschen anders als die in der Hölle waren, wandelte sich die Blasiertheit in wahre Freude, in Triumph:
Die Sippe hatte einen Gegner gefunden – diese Menschen mussten bekämpft und auf ihren angestammten Platz zurückgedrängt werden.

Eilig kehrten der Schamane und er zurück zum Lager, wo durch ein gellendes „NAAA!“ alle Sippenmitglieder zusammengerufen wurden. Eine krakelige Strichmännchenzeichnung, hastig in den aufgewühlten Untergrund gezogen, begleitet vom typischen Aufruf zum Kampf gegen alles, was als Gegner sich anbietet, machte den Gefallenen klar, was der Schamane ihnen als neue Aufgabe zudachte.
Sogleich wuselten die Anderen los, um behelfsmäßige Waffen zu besorgen: Knüppel, Steine, armselige Fackeln und angespitzte Äste. Er selber ging zwar mit, sich zu bewaffnen, jedoch wesentlich vorsichtiger und mit größerer Sorgfalt bei der Wahl seines Mordwerkzeugs. Schließlich hatte er die Gegner gesehen und wusste, dass sie keinen ängstlichen und unterwürfigen Menschen, denen man bloß eine Abreibung verpassen wollte, gegenüberstehen würden. An eine Überlegenheit dieser Menschen konnte er nicht ernsthaft glauben, dazu war ihm die Rangordnung in der Hölle zu lange vertraut gewesen.
Aber sein kümmerlicher Verstand flüsterte ihm aus dem hintersten Winkel seines Schädels zu, dass ein Zusammenstoss mit diesen kräftigen, bewaffneten Menschen unangenehm ausgehen könnte.
 
Liest sich gut, flüssig, intessante Perspektive, gefällt mir! :)

Nur ein paar Anmerkungen noch:

Zum ersten Teil:

"Doch Baal war nicht zurückgekehrt, irgendetwas hatte Baal in dieser Menschenwelt festgehalten."

Baal ist doppelt, ersetz das zweite einfach durch "er"

Es ist merkwürdig, dass du schreibst, dass die Situation "die Hölle" für ihn ist und dass er "Höllenqualen" leidet, während er sich ja in die Hölle zurücksehnt, aus der er verstoßen ist. Ich würde an deiner Stelle eine andere Metapher wählen.

Zum zweiten Teil:

Die ersten vier Sätze fangen allesamt mit "sie" an. Dadurch, dass jeder noch in nem eigenen Absatz steht, sticht das sofort ins Auge und wirkt unschön.

"So gruben sie mit bloßen Händen eine kleine Grube"

Wirkt doppelt. Schreib statt Grube lieber Senke oder Loch

Zum Schluss bleibt die Frage offen, welche Waffe der kleine Kerl sich denn nun nimmt.
 
ich denke mal, das ist absicht mit den ersten 4 sätzen. ansonsten gefällt mir teil 1 bißchen besser noch, bin auf das nächste kapitel gespannt
 
Blut

Es dauerte drei Tage, bis die Gefallenen wieder eine Gruppe von Menschen sahen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie sich schon leidlich daran gewöhnt, dass diese grelle runde Scheibe, deren Licht in die Augen stach und etwas Wärme spendete, nach einer Zeit am Horizont versank und nach einer weiteren Weile wieder auftauchte. Auch Wasser, das in kleinen Tropfen von weit oben herunterfiel, wurde inzwischen als etwas Normales in dieser Welt akzeptiert.
Für ihn war es neu gewesen, dass die Luft nicht rauchgeschwängert in den Lungen kratzte, dass über ihm nicht ewige Schwärze, sondern eine friedlich blaue Fläche war, in der manchmal mehr, manchmal weniger weiße Gebilde lautlos ihre Bahn zogen, welche die wärmespendende Scheibe verdeckten und aus denen das Wasser regnete. Und dass, sobald diese grell-weiße Scheibe untergegangen war, kleine weiße Punkte am Firmament erschienen. Kein Wehklagen, Stöhnen oder Schmerzensschreie. Alles irritierend friedlich, alles beunruhigend ungewohnt.
Er hasste diese Welt.

Die Entdeckung der Menschengruppe gab seinem Hass ein Ziel.
Ein kleiner Gefallener mit zerfleddertem linkem Ohr hatte die Gruppe ganz in der Nähe ihres Lagers entdeckt und die Anderen darauf aufmerksam gemacht. Als er dazu kam, stand der Schamane auf der dem Lager zugewandten Seite einer Anhöhe und überflog kurz die versammelte Schar. Ein halbes Dutzend war noch auf Kundschaft, doch konnte man davon ausgehen, dass sie vom kommenden Schlachtlärm angelockt werden würden und im Zweifelsfall eben später dazustoßen würden; die Anwesenden wurden als zahlenmäßig ausreichend für einen Angriff erkannt. Zwei Gefallene hatten schon die ganze Zeit über die Anhöhe gespäht, jetzt war die Zeit gekommen, vom Spähen zum Angriff überzugehen.
Als er den Scheitelpunkt der Anhöhe erreicht hatte, stürmte schon die Hälfte der Sippe in die dahinterliegende Senke, wo sich zwei Frauen und zwei Männer etwas verwirrt und auch überrascht kampfbereit machten. Die eine Frau hatte langes, offenes dunkelbraunes Haar und umklammerte einen Stab, an dessen Ende sich eine seltsam geformte Verzierung befand. Die andere Frau hielt mit ruhiger Hand einen Bogen und legte gerade einen Pfeil auf die Sehne. Einer der Männer trug einen glänzenden Brustpanzer und war mit einer Art Keule bewaffnet, als Schutz trug er ein mannshohes Schild. Der letzte der Gruppe hingegen trug fast keine Rüstung, sein muskulöser Körper war über und über mit Tätowierungen geschmückt. Als Bewaffnung hielt der Mann in jeder Hand eine Axt.
Die ersten Gefallenen hatten die Senke noch nicht ganz erreicht, da warf der Axtkrieger seinen Kopf in den Nacken und ließ einen lauten Schlachtruf hören. Die Bogenschützin ließ den ersten Pfeil von der Sehne schnellen, welcher sich mit einem hässlichen Geräusch in den kleinen Brustkorb eines Gefallenen mit einer großen Narbe quer über den Rücken bohrte.
Der Schamane hatte inzwischen die Anhöhe überwunden und watschelte jetzt langsam den Abhang herunter, um den Kampf zu verfolgen.
Die meisten Gefallenen stürzten sich auf den Axtkrieger, da er mit seinem ungeschützten Körper ein verlockendes Ziel bot – allerdings wirbelten seine zwei Äxte dermaßen schnell herum, dass nur wenige Treffer gelandet werden konnten. Die Bogenschützin wurde vorsichtig von drei, vier Gefallenen belauert, doch konnte sie nach jedem Schuss schnell genug einen Pfeil auf die Sehne bringen, bevor sich ein Gefallener aus seiner Deckung heraus auf sie stürzen konnte. Und viel zu oft fand ein Pfeil sein Ziel.
Der Gerüstete wurde gemieden, seine Panzerung wollten die Gefallenen erst knacken, wenn er alleine da stand. So glich der Kampf gegen den Schildträger eher einem Katz- und Mausspiel. Kaum holte er mit seiner stählernen Keule aus, rannten die kleinen Gefallenen weg und zwangen den Menschen, hinterher zu eilen. Auf diese Weise wurde das Kampfgeschehen auseinander gezogen.
Eigentlich hatte er beim Anblick der Menschen gezögert. Bewaffnung oder gar Rüstung besaßen in der Hölle nur die Dämonen, Menschen galten nur als Schlachtvieh oder Folteropfer. Aber diese Menschen hier waren erstaunlich gut bewaffnet, und sie schienen nicht das erste Mal zu kämpfen. Da der Schamane jedoch alles genau beobachtete, ab und zu wieder einen Kampfgefährten wiederbelebte und früher schon keine Skrupel gezeigt hatte, feige Sippenmitglieder mit einem wohlgezielten Feuerball zu motivieren - oder als Motivation für die Anderen zu opfern -, schritt er, seine eigene behelfsmäßige Holzkeule schwingend, auf die Frau mit dem Stab zu. Diese hatte sich bisher weitgehend aus dem Kampf heraus gehalten und sich nur vor ein, zwei Steinwürfen geduckt.
Als er sich ihr auf zwei Schritte genähert hatte, packte ihn die Kampflust und er stieß ein drohendes „NAa!“ aus. Die Frau fuhr herum, wich einen Schritt zurück und hob ihren Stab mit beiden Händen. Er wollte schon höhnisch grinsend ihre Deckung unterlaufen, da schoss ein Flammenball von ihr auf ihn zu. Instinktiv rollte er zur Seite und spürte, wie ihn die Flammenkugel an der linken Schulter traf und ihn nach hinten schleuderte. Die Zauberin stieß mit einem anderen Gefallen zusammen, der vor dem Schildträger davongelaufen war, und wurde dadurch von ihrem Ziel abgelenkt.
Für den angerempelten Gefallenen allerdings - es war derjenige mit dem zerfransten Ohr, der die Menschengruppe entdeckt hatte - bedeutete dieser Zusammenstoß den Tod: der Schildträger war mittlerweile nahe genug herangekommen und zerschmetterte mit seinem Szepter den ungeschützten Schädel des Gefallenen.
Der Kampf drohte schlecht für die Gefallenen auszugehen, da griff der Schamane in das Kampfgeschehen ein: bisher hatte er nur abwartend da gestanden, ab und zu die Position gewechselt, um dem Zielfeld der Frau mit dem Bogen zu entgehen und wie erwähnt immer wieder einen Gefallen wieder ins Leben gerufen, wenn der Leichnam hinreichend weit entfernt vom nächsten menschlichen Kämpfer lag. Doch jetzt schoss er einen großen Feuerball auf die beieinander stehende Zauberin und den Schildträger. Reflexartig wurde das große Schild hochgerissen und bewahrte die Menschenfrau vor dem sicheren Tod, jedoch riss die Wucht des Aufpralls beide Menschen von den Beinen.
Da kein weiterer Gefallener in Schlagreichweite war, konnten sie sich wieder aufrappeln, bevor ein ernsthafter Angriff erfolgen konnte. Allerdings musste diese Demonstration der Zaubermacht des Gefallenenschamanen eine große Überraschung für die Menschen gewesen sein, denn der Axtschwinger stieß einen lauten Schrei der Verblüffung aus und die zwei Angegriffenen wichen mit einem Ausdruck in den Gesichtern zurück, der eine Mischung aus Verwirrung und Angst erkennen ließ.
Flüchtig dachte er daran, dass diese Handlung den Schamanen jetzt zum Ziel der Bogenfrau machen würde, da sah er, wie es einem Gefallenen mit auffallend tief liegenden Augen gelungen war, die Verteidigung der Bogenschützin zu durchbrechen: mit einem abgebrochenen Zweig, der wie ein Messer gehalten wurde, stach ihr der Gefallene von hinten in die ungeschützte Kniekehle, worauf sie mit einem kurzen Schmerzensschrei einknickte. Der Axtschwinger wurde immer noch von einer Vielzahl Gefallener bedrängt und konnte nicht zu Hilfe eilen. Bevor die anderen zwei Menschen etwas unternehmen konnten, war er schon bei der blutenden Frau und hieb mit seinem Knüppel trotz seiner schmerzenden Schulter auf sie ein. Augenblicklich waren sie umringt von einer Handvoll Gefallener, welche erbarmungslos ihre behelfsmäßigen Waffen gegen die zu Boden Sinkende einsetzte.
Blut spritzte in weitem Bogen aus ihrem Hals, als ein angespitzter Ast ihre Kehle durchbohrte. Ihre Augen brachen und die Schar der Gefallenen stob wieder auseinander, bevor der Schildträger sie wild brüllend erreichen konnte.
Die Zauberin schoss nun Flammenball um Flammenball und sicherte so den Rückzug des Axtschwingers, während der Schildträger den toten Körper seiner ehemaligen Mitkämpferin barg. Die Gefallenen ließen sie ziehen und schwangen drohend ihre Waffe, oder zumindest das, womit sie gekämpft hatten, hinterher.

Da für eine Verfolgung zu wenige Gefallene im Stande waren, zog sich die Sippe ebenfalls in ihr Lager zurück. Zwar gab es keine Beute, doch haftete einigen das Blut der Frau noch an und erinnerte sie an ihren ersten wahren Kampf mit den Menschen.
Der metallische Geruch des Blutes ließ ihn seine Schmerzen in der verbrannten Schulter vergessen und schenkte seinem hasserfüllten kleinen Herz so etwas wie Freude. Diesen Geschmack konnte er nicht vergessen und in der Nacht schlich er sich noch einmal zum Schlachtfeld, um an der Stelle, wo die Amazone ihr Leben ausgehaucht hatte, zu schnüffeln.
 
WOW! :eek::top:
Man hatte echt das Gefühl, nebendran zu stehen... Bitte auf dem Niveau weiterschreiben :go:
 
Ich bin ehrlich begeistert. :eek:

Ausgefallene Idee, aus der Sich eines Gefallen zu schreiben. :) Dein Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut. Man findet sich beim Lesen unversehens in unmittelbarer Umgebung des Geschehens wieder und erlebt die Spannung hautnah mit.

Ich bin sehr gespannt, wie das hier weitergeht. :top:
 
FenixBlack_FXB schrieb:
Ich hab die Gefallenen schon immer gehasst.
Tut mir leid wenn ich jetzt vielleicht spoilere, aber...
...der Gefallene wird bis zum Schluß der Protagonist sein. :)
lord freak schrieb:
WOW! :eek::top:
Man hatte echt das Gefühl, nebendran zu stehen... Bitte auf dem Niveau weiterschreiben :go:
Geht nicht.
Ist schon alles fertig. :D
 
Rivalen

Die Schwerverletzten waren schon auf dem Platz, wo der Kampf stattgefunden hatte, versorgt worden. Das heißt, alle diejenigen, deren Verwundungen nicht innerhalb der nächsten drei Tage einigermaßen verheilen konnten, wurden von dem Schamanen durch einen unbarmherzigen Schlag mit seinem knorrigen Stab gegen die Schläfe, die Gurgel oder den Nacken vom Leben in den Tod befördert – um anschließend wieder erweckt zu werden. Den erstaunlichen teuflischen Selbstheilungskräften der Gefallenen war es zu verdanken, dass etwa nur ein Viertel der Sippe, also eine gute Hand voll, diese Behandlung erfahren durfte.
Durch die Auseinandersetzung mit den Menschen war die Notwendigkeit von besseren Waffen schmerzhaft bewusst geworden. In der Folgezeit versuchten die Gefallenen deshalb, ihre hölzernen Speere über dem Feuer zu härten und sonstige Verbesserungen vorzunehmen. Eine Erleichterung dieser Arbeiten erfuhren sie, als sie einem unvorsichtigen Bauern das Leben und sein Messer rauben konnten. Das Waffenschnitzen fiel wesentlich leichter und der kräftigste und größte Gefallene hielt endlich die erste metallene Waffe der Sippe in dieser Welt in seinen Händen.

Als offensichtlich wurde, dass die Patrouillen, die weitere Menschen finden sollten, immer weitere Wege zurücklegen mussten, beschloss der Sippenführer, den Lagerplatz aufzugeben. Er schmiss die inzwischen vertrockneten Zweige, die um die kleine Grube drapiert worden waren, ins Feuer und stellte damit unmissverständlich klar, dass er mit dem Lager nicht mehr zufrieden war. So zog die Sippe weiter und wurde erst nach zwei Tagen von einem Fluss aufgehalten, an dessen Ufer das neue Lager aufgeschlagen wurde.
Der Alte verzog seine wulstigen Lippen zu einem grimmigen Grinsen, als er entdeckte, dass der neue Lagerplatz nur eine halbe Stunde Fußmarsch von einer alten Steinbrücke entfernt war. Somit konnten sie sich auf die Lauer auf die zu erwartenden widerwärtigen Menschen legen und trotzdem im Falle einer Niederlage in ein Lager ausweichen, das weit genug entfernt war, dass sie ihre Verfolger abschütteln konnten.

Am ersten Tag an der Brücke kam ein fahrender Händler mit einem Gespann, dem sie außer der Wagenplane nichts weiter entreißen konnten; die zwei als Zugtiere eingesetzten Maultiere rasten in ihrer Panik den krummbeinigen Gefallenen zu schnell davon. Die Plane wurde aber im Triumphmarsch ins Lager gebracht und zum Zelt umfunktioniert.
Danach folgten zwei ereignislose Tage, in denen ein feiner Nieselregen einsetzte.
Er befürchtete fast, dass diese Brücke nur von diesem einen Händler benutzt wurde, dass sie ihn durch ihren Überfall vertrieben hätten und sie, so sie nicht wieder einen neuen Lagerplatz suchten, nie wieder einen Menschen töten würden und er somit nie wieder den köstlichen Geruch des Blutes schmecken würde, als er auf der anderen Seite der Brücke zwei kleine Gestalten sah.
Kaum hatten ihn die zwei gesehen, wuselte einer wieder zurück und stieß einen krächzenden, warnenden Schrei aus. Am Gang, am Schrei und an der Fackel in der Hand der verbliebenen Gestalt erkannte er, dass es sich um Schlächter handeln musste. Er hob seinen eigenen brennenden Ast in einer Geste aus Drohung und Begrüßung und seine Sippe versammelte sich hinter ihm, während jenseits der Brücke eine fast gleich große Gruppe von Schlächtern auftauchte und misstrauisch auf sie zu schritt.
Offene Feindseligkeit war nicht zu erkennen, der alte Gefallenenschamane nutzte aber den strategischen Vorteil, den der schmale Durchgang der Brücke bot und stellte sich den Schlächtern in den Weg, als sie etwa zwei Drittel der Brücke überquert hatten. Der Schamane der Schlächtergruppe schob sich nach vorne und er konnte erkennen, dass dieser um einiges jünger als der eigene Schamane war.
Die zwei Sippenführer beäugten sich misstrauisch, raunzten sich gegenseitig an und schienen nicht recht zu wissen, wie sie den Gegenüber einschätzen sollten.
Die Gefallenen waren zahlenmäßig leicht überlegen und ihr Schamane alt, erfahren und vorsichtig, die Schlächter hingegen waren besser bewaffnet und ihr Anführer jung, agil und wollte sich offensichtlich nicht einfach einem fremden, älteren Schamanen unterordnen, zumal Gefallene in der Hölle in der Rangordnung unter den Schlächtern standen. Der alte Gefallenenschamane dachte aber ebenfalls nicht daran, seine Position als Anführer einfach aufzugeben und einem dahergelaufenen jüngeren Schamanen den Platz zu räumen. So standen sie abwartend da und versuchten ihre Unsicherheit und Unbehagen zu überspielen, indem sie sich gegenseitig „Naa!“ in drohenden, beschwichtigenden oder auch ungeduldigen Tonlagen an den Kopf warfen, bis der jüngere Schamane mit krächzender Stimme ein Wort ausstieß und diesseits der Brücke deutete. Das Wort war: „Bischibosch!“

Bischibosch war den Gefallenen ein Begriff. Er war ein Gefallenenschamane, der sich einen Namen gemacht hatte, indem er als Erster eine neue erfolgreiche Taktik bei einer Schlacht angewandt hatte. Anstatt ab und zu einen Feuerball den Gegnern entgegenzuschleudern und die eigenen erschlagenen Gefallenen wieder zu beleben, hatte er diese Aufgabe den anderen Schamanen überlassen und sich damit begnügt, jeden getöteten Schamanen wieder zu beleben. Auf diese Weise hatte er seine Seite trotz eindeutiger Unterlegenheit gegenüber der feindlichen Dämonenhorde zum Sieg geführt, der unerschöpfliche Strom an wiederbelebten Gefallenen war schlussendlich der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Dafür hatte er die Ehre erhalten, einen eigenen Namen zu tragen und war mit weiteren dämonischen Kräften belohnt worden.
Der junge Schlächterschamane war eindeutig nicht der ruhmreiche Bischibosch, doch konnte Folgendes aus dem Wort und der Geste entnommen werden: Bischibosch befand sich vermutlich irgendwo auf der Seite des Flusses, auf der die Gefallenen ihr Lager aufgeschlagen hatten und die Schlächter wollten ihn aufsuchen und hofften darauf, sich ihm anschließen zu dürfen. Auch wenn Bischibosch ein Gefallener war, so überragte er doch als Namensträger jeden anderen namenslosen Schamanen, sei es aus der Art der Gefallenen, der Schlächter oder gar der Teuflischen.

Auch der alte Schamane kannte diesen Namen und trat nach kurzem Zögern zur Seite, um den Schlächterschamanen und seine Gefolgsleute vorbei zu lassen.
Die Schlächter bahnten sich einen Weg durch die Gefallenensippe, wobei drohende Blicke und bedeutungsschwangeres Waffenschwingen auf beiden Seiten den Weg begleitete.
Als jedoch ein etwas kurz geratener Gefallener Anstalten machte, der Schlächtersippe zu folgen, kam ein kurzes, bestimmtes, aber dennoch klar hörbares „Na!“ von dem Gefallenenschamanen und es wurde klar, dass ein Anschluss an die Schlächter von dem Alten nicht geduldet oder gar beabsichtigt war.
Zwar hatte der Name eine gewisse Unruhe unter den Gefallenen ausgelöst - manche hätten sich nur all zu gerne und bereitwillig einer großen Sippe unter der Führung des berühmten Bischiboschs angeschlossen -, aber der Wille des Alten war Gesetz und niemand wagte es, sich zu widersetzen.
Der junge Anführer der Schlächter warf bei dem Ausruf des Alten einen bösen Blick über seine Schulter auf die unschlüssig dastehenden Gefallenen und eilte dann, eine geringschätziges Schnauben ausstoßend, mit seiner Gruppe weiter.
 
Bin von deinem Schreibstil recht beeindruckt, keine Frage, wobei mir inhaltlich Kapitel 3 besser gefallen hat. Lag wohl an dem Mehr an Äktschn :D

Sehr stilsicher, weiter so ;)
 
nettes Kapitel, aber zu kurz :p
Was mich verwirrt ist: Ich dachte, dass ab dem 3. Abschnitt die Gedanken des Schamanen beschrieben werden. Nach dem lesen hatte ich aber irgendwie mehr das Gefühl, dass das die Gedanken des namenlosen Fallen sind. :eek:
Wer von den beiden fürchtet denn nun, dass die Brücke nur von dem Händler benutzt wird? :confused:
 
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