• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

[Satire] Tagebuch eines Spielsüchtigen

sphire

Guest
[Story] Tagebuch eines Spielsüchtigen

Mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich hoffe niemanden damit in irgendeiner Weise vor den Kopf zu stoßen oder seinen Enthusiasmus für das Spiel zu dämpfen. Es sei nur gesagt, dass ich mich selbst durchaus zu jenen Süchtigen zählen, die hier in mehr karikativer Form geschildert sind.
Ich werde zunächst das Feedback zu diesem Text abwarten, bevor ich mich an die Fortsetzungen mache.


Einleitung

Langsam versinkt die Sonne am Horizont, die Wolken färben sich in einem blassen orangenen Ton und das Licht schwindet sachte dahin.

All dies geschieht ohne jegliche Kenntnisnahme des Diablo-Spielers, bei dem die Grenze zwischen RL und Spiel bereits schwere Schläge hinnehmen musste. Genauer, er verpasst dieses Ereignis gleich doppelt, denn das geschilderte Naturschauspiel draußen in der schon zur Legende erhöhten Realität mitzuerleben würde die Konfrontation mit dem Tageslicht voraussetzen, was dem Spieler an sich zum natürlichen Feind geworden ist. Dem Diablo-Spieler im Besonderen wird nun aber die Bürde auferlegt ebensowenig Notiz von selbigen Geschehnissen im Spiel zu nehmen, denn durch seine fixierte, isometrische Ansicht der Landschaft ist ihm kein Blick auf Horizont oder vor ihm Liegendes gestattet. Somit fokusiert er auf seine unmittelbare Umgebung und wendet sich wieder den wirklich wichtigen Dingen des Heldenlebens zu, der Vernichtung von misverstandenen Kreaturen in Zahlen, die ihn selbst in den friedlichsten Ländern dieser Welt für einen von außen geförderten Tod prädestiniert hätten.

Dem Spieler wird die tiefschürfende Problematik, an der er sich schuldig macht, kaum, wenn überhaupt, bewusst. Viel zu beschäftigt ist er mit seinem systematischen Genozid, der ein ganzes Land verwüstet. Liebevoll eingerichtete Kerker erliegen genauso seiner Zerstörungswut, wie die Hölle selbst, deren in Jahrtausenden entstandenen rustikalen Charme er in Minuten zunichte macht. Während diesem beispiellosen Akt der Gewalt plündert und brandschatzt der Spieler, häufig gar in kleinen Banden organisiert. An seinen Rückzugsort zurückgekehrt brüstet er sich vor dem Rest seiner Artgenossen mit den Schätzen, die er den Kadavern seiner Opfer entrissen hat.

In den seltenen Fällen, in denen das Morden mangels passenden abschlachtbaren Materials zum Erliegen zu kommen scheint, zögert der Spieler keinen Moment und fällt in seinem Blutrausch einem seiner Bandenmitglieder in den Rücken. Es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod, eine grausame und menschenverachtende Darstellung von Brutatilät und aufgestauter Agression.


Dennoch, selbst in der begrenzten, maßgeblich durch Blutvergießen geprägten, Fantasie dieses zur Bestie verkommenen Wesens begegnet man Fragmenten der Rationalität. Ein nagender Gedanke ist jedem Diablo-Spieler gemeinsam, ist in jedem Ausbruch dieses vernichtenden Wahnsinns anzutreffen. Dieser Gedanke ist auf eine Frage gerichtet, die wohl selten eine stärkere Ausprägung erfahren hat als hier, die Frage nach Logik. Und, bei genauem Hinsehen, lässt sich ausmachen, dass es sich eigentlich nicht um eine Frage handelt, sondern um Hunderte, gar Tausende, die zur erstgenannten hinführen. Diese alle formulieren zu wollen würde eine Aufgabe schaffen, die die des Herakles wie einen Gang zum nächsten Fast-Food-Restaurant erscheinen ließe, um aber die Neugier des bis zu dieser Zeile vorgedrungenen Lesers bestmöglich zu befriedigen, soll auf die etwas dringlicheren Vertreter näher eingegangen werden und gleichsam der Versuch gemacht werden, ein besseres Verständnis für eine besondere Spezies Mensch zu ermöglichen, die in kleinen Pixelhaufen eine ganze Weltanschauung unterbringen können.
 
Eine wahres Wort würde ich meinen :) Ich schätzte mich selbst zu den, zugegegeben, ein wenig geistesgranken <:cool2: diablo2 spieler und ich mein diser bericht hier bringt es auf den punkt.^^
 
Interessant zu lesen, muss ich sagen! Hat ein bisschen was von "verkehrte Welt".
Man weiss nicht mehr wirklich genau wer inzwischen eigentlich der Böse im Spiel ist, die Monster, oder der Spieler, der sich inzwischen vom Helden über den Sammler zum Massenschlachter entwickelt hat...
 
da freut man sich doch dass man zu den aussteigern gehört (diablo2 von schwester verstecken lassen um nicht rückfällig zu werden)

gut geschrieben, teils etwas komplizierte wörter (für die jüngeren unter uns schwer zu verstehen)
 
Schön zu sehen, dass es zumindestens ein wenig Feedback gibt, als Motivation für eine Fortsetzung sollte das ausreichend sein, gegen mehr hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden.

Dem Vorwurf, komplizierte Konstruktionen oder (zu) viele Fremdwörter zu gebrauchen muss ich mich wohl aussetzen, ich habe auch schon von anderer Seite gehört, meine Artikel, etc. seien nur mit Fremdwörterduden in Griffreichweite zu bewältigen - ich fürchte jedoch, dass sich derart vehemente Einschnitte an meinem Schreibstil nicht mehr vollziehen werden, zudem zielen ein Großteil meiner Arbeiten (nicht speziell diese) auf ein Publikum, dass in der Lage ist, sich mit kontroversen Themen kritisch auseinanderzusetzen.

Ich habe die Arbeiten an der Fortsetzung bereits begonnen, nach bisherigem Stand wird der Umfang sich um ein Vielfaches erhöhen, evt. werde ich es aber noch untergliedern um keinen abzuschrecken.
 
Es folgt die Fortsetzung, vielmehr der eigentliche Beginn der Geschichte, meine Notizen gehen bereits ein gutes Stück weiter aber ich habe kleinere Abschnitte unterteilt.

Kapitel 1: Bürden des Helden

Er hatte, soviel war nun endgültig sicher, genug von dieser Stadt und war deshalb auf schnellsten Wege dem selbigen aus dem Stadttor gefolgt. Die genauen Gründe für seinen Aufbruch waren vielfältig gewesen. Zum Einen war er, egal wo er hinkam, nur als "Barbar" beschimpft und er hatte es mächtig satt, in einem fort beleidigt zu werden. Wenn das nicht schon genug gewesen wäre, hätten ihn der alte, verschrobene Kauz mit der grauen, zerschlissenen Kutte wohl auch noch klein bekommen. Immer, wenn der Held sich gerade etwas Essbares aus seiner Truhe heraussuchen wollte, die bis obenhin mit Gold, Edelsteinen, Schmuck oder - das vor allem - Waffen gefüllt war und es ihm aufgrund dieser Beschaffenheit nicht gerade einfacher machte, ein ordentliches Mittagessen zusammenzustellen, immer in einem solchen Moment also kam die komische Gestalt auf ihn zu, faselte etwas von großen Aufgaben, Kreaturen der Hölle, einem Erzdämonen - der ihm, seinem Gesichtsausdruck bei dessen Erwähnung zu schließen, noch einen Haufen Geld schuldete - zog sich dann wieder zurück und hinterließ einen Helden, der sich fragte, was ihn geritten hatte, einem Händler für Metallbedarf in eine völlig isolierte Stadt tief inmitten der Wüste zu folgen.

Offensichtlich waren diese Begegnungen zu häufig gewesen, er hätte seinem hastigen Verlassen der aufstrebenden Gemeinde sonst möglicherweise eine gründliche Überlegung vorangestellt, in deren Verlauf ihm zwei Dinge sofort nicht eingefallen wären, nämlich "Wasser" und "Schatten". Das selbstverständlich nicht grundlos, denn diese Dinge würde er allem Anschein nach hier nicht finden. Er ließ seinen Blick schweifen, bemerkte aber schnell, dass er dabei seinen Orientierungssinn auf eine Probe stellte, die dieser nicht meistern würde; die Aussicht war einseitig, um nur den nächstbesten Begriff zu bemühen. Malerisch zeichnete sich der blaue Himmel am Horizont ab, nicht weniger malerisch als der orangegelbe Sand, der bis in die Unendlichkeit verlängert schien. Mitten in diesem Spiel aus Farben, das aber leider aufgrund der geringen Teilnehmerzahl eher unspektakulär war, befand sich ein Punkt, der mit seiner schimmernden Rüstung so gar nicht in die ansonsten perfekt geordnete Landschaft passen wollte. Dies war der Held.

Selbiger sah sich vermutlich nicht aus dieser Perspektive, was alles in allem sehr schade war, hätte er doch sonst eine Chance gehabt, die wolkenartige Struktur rechtzeitig zu bemerken, die sich nun ins Bild schob und mit großen Schritten, soweit diese Vorstellung bei einer Wolke Sinn macht, auf ihn zu kam. Er sah sie nicht, wenigstens nicht rechtzeitig, denn durch die schon erwähnte Benachteiligung im Sehbereich und eine lächerlich hohe Reaktionszeit, hatte besagte Struktur ihn schon erreicht, als der entsprechende Gedanke den Kopf erreichte und eine Empfehlung einzuleitender Gegenmaßnahmen bei der zuständigen Gehirninstanz zur Abstimmung eingereicht worden war.

Aus näherer Entfernung betrachtet, hier war der Held dem Beobachter aus großer Höhe klar überlegen, zeigte sich, dass die Wolke eine Gruppe von Lebewesen war, die, ohne übermäßig diskriminieren zu wollen, im Sprachgebrauch eindeutig alle Voraussetzungen von Monstern erfüllten. Um diese These weiter zu stützen und um damit Schadensersatzforderungen der Betroffenen aus dem Weg zu gehen, bietet es sich an dieser Stelle an, die riesigen Reißzähne zu erwähnen, an denen bedrohliche wirkende Mengen einer speichelähnlichen Flüssigkeit hinabliefen, auch die weit aufgerissenen Augen und der markerschütternde Schrei, der nur mit sehr viel Wohlwollen als freundliche Begrüßung interpretiert werden konnte, boten gute Anhaltspunkte.

Der Held war ein Mann weniger Worte. Gleichzeitig aber, war er auch ein notorischer Feigling, was, wie er immer wieder betonte kein Charakterfehler, sondern lediglich ein Ausdruck dessen war, wie sehr er an seinem Leben hing. In Anbetracht der Übermacht, mit der er sich nun konfrontiert sah, folgte er dem letztgenannten Wesenszug und versuchte seine Gegenüber in ein Gespräch zu verwickeln. In der Praxis erwies es sich leider als eher nachteilig, dass er bei diesem Versuch einen Helm auf dem Kopf trug, der sein gesamtes Gesicht bedeckte und jede Äußerung in eine Serie von Konsonanten verwandelte, die von dem Buchstaben "`M"' angeführt wurden und auch sonst wenig Variationen bot. Während dieser verzweifelten Versuche zu kommunizieren, rückten die Monster in bedrohliche Nähe und so verwarf der Held diese Idee schnell wieder. Die für ihn übliche Reaktionszeit mit eingerechnet, hatte sich ihm die Horde mittlerweile bis auf 50 Meter genähert. Angesichts dieser direkten Bedrohung für sein von ihm so geschätztes Leben zog er das Schwert und stürzte sich in einem letzten Aufflammen seines Strebens nach Integration mit einem lautem und bedrohlichen Schrei, der denen der Menge in nichts nachstand ins Getümmel.

Selbst wenn es verlockend erscheint, das nun folgende Gemetzel in allen Einzelheiten zu schildern, um damit den Jugendschutz zu ärgern, sollte die Zeit aus Gründen des restlichen guten Geschmacks genutzt werden, um etwas genauer auf die Ausrüstung des Helden einzugehen.

Held kann, entgegen landläufiger Ansichten, selbstverständlich nicht jeder werden. Helden müssen eine abgeschlossene Ausbildung nachweisen, die es ihm ermöglicht, diesen Beruf auszuüben. Eine eigens für derartige Belange zuständige Behörde bestimmt genau über die Voraussetzungen und die Leistungen, die ein Held vorzuweisen und zu erbringen hat. Entsprechend diesem Beamtenapparat, der einen Hang zur Megalomanie nahe legt, ist auch die Ausrüstung genau vorgeschrieben, zur besseren Illustration folgt nun ein Auszug aus den Allgemeinen Kleidungsvorschriften.

Ausrüstung für den Wanderer

  • 1 (Ein) Amulett, wahlweise Kette
  • 2 (Zwei) Ringe, zur Verwendung an den Ringfingern
  • 1 (Ein) Helm, bzw. Kopfbedeckung einer anderen Art[1]
  • 1 (Eine) Waffe
  • 1 (Ein) Schild, bzw. 1 (Eine) Waffe, bzw. insgesamt 1 (Eine) Zweihandwaffe[2]
  • 1 (Ein) Paar gleicher Handschuhe
  • 1 (Ein) Paar gleicher Schuhe
  • 1 (Ein) magischer, unsichtbarer Beutel[3]

    --
    [1] Bei Nichteinhaltung muss der Besitz mindestens einer Flasche Parfums, o.ä. nachgewiesen werden.
    [2] Als Waffe wird alles anerkannt, das potentiell größeren Schaden als die eigene Faust anzurichten vermag.
    [3] Zum Aufbewahren von anderweitigem Gepäck. Die Benutzung von Beuteln mit unendlichem Fassungsvermögen ist ausdrücklich nicht gestattet.

Es ist also durchaus kein Zufall, dass viele Helden ähnlich aussehen und man es zuweilen nicht mehr für nötig erachtet, sie überhaupt mit einem Namen anzureden. Das ließ zwar einerseits einige gute Sitten verfallen und einen nicht unerheblichen seelischen Schaden entstehen, führte aber andererseits zu einer deutlichen Vereinfachung der Kommunikation und Umgangsformen an sich. Vorstellungen entfielen vollständig, genauso natürlich auch leidige Konversationen über Frau, Kinder und ähnlichem, denn wie sollte man die ganzen, gleich aussehenden, namenlosen Helden auseinanderhalten? Selbstverständlich haben Helden von vornherein kein Privatleben, was den Sinn dieser Gespräche schon zuvor stark relativierte.
 
Nun gut, ich sehe zu meinem grenzenlosen Erstaunen, dass ich es in die Juwelen des Forums geschafft habe. Somit fühle ich mich schon quasi verpflichtet diese Geschichte doch fortzusetzen. Wie wäre es in dem Sinne mit ein paar konstruktiven Kommentaren?
 
es ist verdammt hart, aber es ist die wahrheit. ein lob an dich sphire, du beschreibst das spiel diablo als das was es ist wenn man genauer nachdenkt. einfach nur hackandslay und mehr nicht punktum!! tja rechtschreibfehler hab ich keine gefunden (bin selber kein rechtschreibass) und die form an sich finde ich sehr gut, vorallem diese gewählte ausdrucksweise, sag ich jetzt mal so. also nur weiter!!
 
Würdest du es als konstruktiven Kommentar werten, wenn ich dir sagte, dass ich in deinem Geschreibsel durchaus das Potential eines Terry Pratchett erkenne und ich es mit der gleichen Faszination lese wie die Werke des erwähnten Schriftstellers?
 
Vermutlich sind Einflüsse eben jenes Autors auch nicht völlig von der Hand zu weisen, ich lese selbst sehr gerne seine Bücher (allerdings im eng. Original). Und ja: ich sehe es als konstruktiv an :D.
 
wirklich cool.....der schreibstil is wirklich gut.....ich weiß ned aber kann ich da sarkasmus erkennen?

ich weiß es entsprich nicht so deinem niveau aber:
MEEEEEEHHHHRRRRRRRR!!!!!!1111einseins
:D

sry musste sein :rolleyes:
und sollte das mal auf 100seiten kommen sollte man das auf jeden fall verlegen lassen ;)
 
gut geschrieben
spannend
realistisch
packend
witzig


was braucht man mehr :)
 
*HUT AB!*

Wenn ich die Zeit und Geduld hätte, etwas zu schreiben, dann wäre dies etwa das, was ich mir zu erreichen wünschte...

Ich finde auch positiv, dass du komplizierte Ausdrucksformen verwendest, denn dadurch wird der Text anspruchsvoller, und man muss genau lesen, um zu begreifen.

Ich würde behaupten, die Juwelen hast du dir verdient...
... jetzt hoffe ich auf Fortsetzung.

Greez and cool down
 
Etwas hätte ich jedoch schon zu bemängeln, wenn ich hier einen Vergleich mit Terry Pratchett ziehe.
Bei ihm findet man durchaus auch oft einfache Sätze, oft sogar sehr einfach.
'Er öffnete.' oder 'Er machte sich auf den Weg.'.
Dass diese sich mit den komplexeren Konstruktionen abwechseln, finde ich besser, als wenn der ganze Text in einem der beiden Stile verfasst wäre(so wie bei dir).
Man kann auch 'mal etwas entspannen und den Text über sich hinweggleiten lassen, und danach geht es dann eine Seite lang wieder anspruchsvoll weiter.

Respekt übrigens, dass du Terry Pratchett in Englisch liest. :)
 
Klasse geschrieben!
iIh wüßte nicht, wo ich mit Kritik ansetzen sollte.....doch, ein ganz wesentlicher Punkt fällt mir ein:

Wo ist der Rest? :go: :go:

mit geneigtem Haupt

Isolde
 
also ich teile die ansicht der vor mir postender...der schreibstil hats in sich und es ist eine reife leistung-ich fand beide texte gut nur finde ich irgendwie dass der 2te vom thema-tagebuch eines spielsüchtigen-leicht abweicht, aber is dennoch anspruchsvoll+lustig zugleich
 
:top: :top:

Die beste Geschichte die ich bisher in diesem Forum gelesen habe...ich bleib auf jeden Fall dabei und werde die neuen Episoden lesen:top:

Den Juwel hast du dir ehrlich verdient :angel:
 
Undead Poet schrieb:
Etwas hätte ich jedoch schon zu bemängeln, wenn ich hier einen Vergleich mit Terry Pratchett ziehe.
Bei ihm findet man durchaus auch oft einfache Sätze, oft sogar sehr einfach.
'Er öffnete.' oder 'Er machte sich auf den Weg.'.
Dass diese sich mit den komplexeren Konstruktionen abwechseln, finde ich besser, als wenn der ganze Text in einem der beiden Stile verfasst wäre(so wie bei dir).
Man kann auch 'mal etwas entspannen und den Text über sich hinweggleiten lassen, und danach geht es dann eine Seite lang wieder anspruchsvoll weiter.

Respekt übrigens, dass du Terry Pratchett in Englisch liest. :)


Und ich wunder mich schon, dass du Terry Pratchett - den alten Racker - als vergleichbar ansiehst ... Aber nun ists ja gut. Ich halt den Mann nämlich für überlst schlecht und niveaulos, nicht zuletzt weil er sprachlich hart an der Grenze zum Grundschulaufsatz scheint. (Das mag wohl der Grund sein, warum das englische Original so leicht zu lesen ist. "He went to town." bleibt nun mal "Er ging in die Stadt.", nicht sehr anspruchsvoll...)

Schön geschrieben dein Dingen, auch wenn ich persönlich dem Thema allgemein nicht sonderlich viel abgewinnen kann, es scheint mir einfach zu ausgelutscht, um groß was draus machen zu können. Aber Respekt an deine Leistung und gib alles für den 2ten Teil!
 
respekt.
schreibstil wundervoll gut und die geschichte sehr gelungen, da kann man nix sagen.
ich würde diesen stil weniger mit pretchett vergleichen sondern eher mit den romanen der dsa-reihe, sehr komplex und im gewissen maße ausschweifend geschrieben, welche schon einige herrausragenden autoren hervorbrachte....

ich warte gespannt auf den 2. teil und wünsche, dass es dir auch weiter spaß macht zu schreiben.
 
Nett geschrieben mit der nötigen Portion Sarkasmus :top:

Und zu oft zu wahr geworden. Interessant auch der mitunter gleitende Wechsel der Perspektiven zwischen einer sarkastischen "Draufsicht" (isometrisch natürlich) und den einfältigen Äußerungen des Helden.

Hör ich da leise Kritik an der grafischen Darstellung von D2 ?

Mach mal weiter so ;)


DV
 
Zurück
Oben