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[Story]Der Spiegel

DerSpiegel

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29 Juni 2005
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:hy: Hallo zusammen,
das hier ist gleich mein erster Post im Forum. :)
Erstmal: Weder mein Nickname, noch der Name der Story haben was mit der Zeitschrift zu tun. ;>
Wollte mal meine Story, an der ich arbeite hier posten, in der Hoffnung vor allem in Schreibweise und so etwas Kritik von euch zu erhalten. :> Also, dass es in die Zeit von D2 passt.
Also Story ist im ersten Kapitel noch etwas Flach, sollte im zweiten Kapitel aufblühen, so ist es jedenfalls geplant. ;>


Der Spiegel


Kapitel 1
„Was ist denn das da? Das sieht aus, wie die Spitze eines Kronjuwels. Ob das wertvoll ist?“
Die beiden Kinder Risrem und Kjord waren sehr erregt über den Fund, den sie machten. Nur ein kleiner Teil des Schatzes war zu sehen, und dennoch wussten die beiden sofort, dass dieser Fund ihre Familie reich machen würde. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, wie der Spiegel dorthin kam, begannen die beiden, Kjord voran, das Schmuckstück auszugraben. Die Arbeit war schwer, denn der gefrorene Boden des Arreat Gebirges war heute nacht erst mit frischem Frost bedeckt worden. Stundenlang gruben sich die beiden die Finger wund, bis sie beschlossen ihren Vater um Hilfe zu bitten, zuhause konnten sie sich auch etwas Werkzeug zum Graben suchen und bauen.
Total begeistert von dem Fund der Kinder halfen die Eltern sofort mit. Eine Ernte hatte es dieses Jahr nicht gegeben. Krieger, die die Dämonen vom Land der Barbaren fernhalten sollten benötigten jegliche Nahrung, nur ein Hungerrest blieb den Leuten im Arreat Gebirge zum Leben.
So hoffte die ganze Familie, den Spiegel gegen einen guten Preis eintauschen zu können, endlich sollte der Hunger für sie und gar ihr Dorf ein Ende finden. Die Arbeit blieb weiterhin hart. Ein kalter Wind blies die Berge hinauf, es begann zu schneien und die Sicht war durch dunkle Wolken sehr eingeschränkt. In der Sorge den Heimweg nicht mehr zu finden, machten sie sich alle auf nach Hause, ans warme Feuer. Voller Vorfreude auf den morgigen Tag. Voller Hoffnung auf den Schatz, den sie heben würden.
Die Nacht war eine sehr schöne für alle im Haus. Alle träumten sie und von unsäglichem Reichtum, keiner sollte mehr hungern müssen. Die Kinder träumten von Festessen, wie sie sich nur Könige hätten leisten können. Ein gegrilltes Schwein, eine leckere Pastete, einige seltene Früchte aus dem Süden. Nichts sollte sich ihrem Gaumen entziehen. Die Eltern wiederum malten sich aus, wie schön es wäre, wenn sie reich wären. Sie würden nach Westmarch ziehen, sie würden ein riesiges Anwesen besitzen und Bedienstete haben und dennoch würde keiner sich ausgenutzt fühlen. Den Greisen würden sie zu essen geben, den Bedürftigen ein Zimmer zum Schlafen anbieten und viele weitere gute Taten. Sie waren der festen Überzeugung, dass dieser Schatz dafür bestimmt war, nicht nur ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch was war das für ein Schatz?
Am nächsten Morgen waren alle bereits früh beim Fundort des Schatzes und gruben mit ihren Werkzeugen weiter. Als sie den Schatz schließlich hoben waren sie erstaunt. Ein riesiger Spiegel stand vor ihnen. Besetzt mit Juwelen, Diamanten und vielen weiteren, sehr wertvoll aussehenden Edelsteinen. Viele Runen waren in die Fassung des Spiegels eingraviert und das Glas hatte, wie durch ein Wunder, nicht einen Kratzer, obwohl der Spiegel mindestens ein halbes Jahrhundert in dem eisigen Boden des Arreat Gebirges verweilt haben musste. Er war sogar größer, als Risrems und Kjords Vater, welcher schon ein sehr großer Mensch war.
Unbemerkt von den anderen Dorfbewohnern konnten sie den Spiegel nach Hause schaffen. Obwohl er die ganze Zeit größer schien, passte er genau unter die Decke des Hauses.
„Er ist wunderschön!“ meinte die Mutter. „Bei den Wächtern des Himmels, es ist das Wertvollste, was ich je zu Gesicht bekam!“ steuerte der Vater bei.
„Wieso kann ich mich nicht darin sehen? Es ist doch ein Spiegel, oder?“ fragte Kjord verdutzt. Die anderen mussten ihm zustimmen, dieser Spiegel zeigte kein Spiegelbild. „Lasst ich uns dort drüben in die Ecke stellen, dort können wir ihn bewundern, während wir unser Mahl zu uns nehmen. Ich finde es ist der beste Platz.“ meinte die Mutter.
Wieder sehr verwundert warf Kjord ein: „Merkwürdig, der Tisch spiegelt sich darin, und auf ihm stehen die tollsten Speisen, die ich je gesehen habe. Manche von ihnen sind mir sogar völlig unbekannt.“ „Noch viel merkwürdiger ist, dass die Speisen in dem Spiegelbild auch hier auf dem Tisch stehen!“ Risrem war vollends verwirrt. Den anderen ging es ähnlich, doch schließlich war es Risrem, der sich zuerst an den Tisch setzte und das Essen zu verspeisen begann.
„Wir danken dem Himmel, für das Glück, das uns zuteil wurde.“ meinte der Vater und setzte sich hinzu.
Das kleine Haus schien, seit der Spiegel in ihm stand viel größer und dennoch gab es neben dem Wohnraum nur zwei weitere Räume. Ein Zimmer für die Eltern mit einem selbst zusammengebauten Bett. Es war sehr teuer, da das Holz ein spezielles aus den Urwäldern Kehjistans war. Das zweite Zimmer war für Risrem und Kjord. Es war sehr klein und nur mit Stroh ausgelegt. Ein weiteres Bett konnten sie sich nicht leisten.
Noch kaum realisiert, welch Glück ihnen widerfahren war und zu müde von der harten Arbeit gingen alle Vier nach diesem Festmahl zu Bett.
Trotz des guten Mahls und einem Sättigungsgefühl, wie es seit Jahren nicht mehr vorhanden war, hatten alle sonderbare Träume. Einer träumte davon, dass er einfach in die Hölle spazieren könne und jeden Geist befreien, der dort gefangen war, ihnen die Erlösung bringen. Selbst passierte ihm natürlich nichts, da er unsterblich war und die Monster sich vor ihm fürchteten. Der Traum des anderen jedoch war viel realer und gespenstischer. Es passierte nicht viel in dem Traum, er wurde beobachtet von großen, blauen und dämonischen Augen. Es war sehr kalt um dieses Wesen herum, sodass selbst der Junge, der sein ganzes Leben schon auf dem Arreat lebte stark fror. Die Augen schienen zu schweben, ein leichtes Auf- und Abschweben. Dadurch, dass sie ihn anstarrten, ohne ein einziges Mal wegzusehen, oder zu blinzeln war der junge Kjord sehr angespannt. Er wusste nicht, ob das ein Traum war, oder nicht. Es war alles zu real. Immer noch schauten ihn diese furchteinflössenden Augen an. Sie schienen näher zu kommen und ein leichter Nebel entstand um Kjord herum. „Was ist das nur?“ dachte Kjord ängstlich und wagte es nicht, sich zu rühren, während die Augen immer näher kamen und sich langsam zu ihm herunterbeugten. Direkt vor Kjords Gesicht machten sie Halt. Es war so dunkel und neblig um ihn herum, dass er immer noch nur die blauen, dämonischen Augen sehen konnte.
„Folge mir!“ flüsterte eine grauenvoll tiefe und verzerrte Stimme mit einem lieblichen Unterton. „Folge mir und du wirst für immer ein angesehener, mächtiger Mann werden!“ wisperte die Stimme weiter. Kjord zitterte am ganzen Leib. Die Augen, die nur wenige Zentimeter von ihm entfernt waren weiteten sich. „I-ich kann nicht. Meine Familie braucht mich..“, mehr wagte Kjord nicht zu erwidern. Nun stiegen die Augen höher in die Luft und schwebten wieder zur Tür hin. Zorniges Aussehen verlieh ihnen weiteren Respekt Kjords. Er fürchtete sich so sehr, dass er sich nicht bewegen konnte. „Deine Familie braucht dich nicht. Sie hassen dich. Alle. Du isst von ihren Speisen. Sie wollen nicht mit dir teilen, sie denken, du bist es nicht wert. Du wirst es schon noch sehen. Ihr Hass wird dich zerquetschen, dich untergehen lassen, dich in den Tod treiben... Möge dir das morgige Essen wohl bekommen.“ Die Augen schwebten zur Tür hinaus.
Immer noch starr vor Angst lag Kjord in seinem Teil des Strohlagers. Er starrte an die Decke. Was hatte er da gesehen? War es echt? Solch eine Stimme kann doch niemals echt sein. Mit frischem Mut setzte er sich auf und sah zu Risrem. Dieser lag ruhig in seinem Bett, mit einem Grinsen auf den Lippen. Im Gegensatz zu Kjord musste er etwas schönes träumen.
Kjord stand auf und ging zur Tür. Der Spiegel leuchtete hellblau, eine flackernde, hellblaue Aura umgab ihn. Träumte er immer noch? Ein letztes „Folge mir!“ flog durch den Raum. Diese unheimliche Stimme hatte wieder einen so lieblichen Unterton und obwohl diese letzten zwei Worte kaum hörbar waren, ließ er sie mit Wonne in seinem Kopf widerhallen.
Da wachte er auf.
Es war also doch nur ein Traum? Es war so real! Kjord war verwirrt. Er bemerkte, dass der Platz neben ihm leer war. Begleitet von einem kalten Schauer, den ihm ein letzter Gedanke an den sonderbaren Traum einbrachte, stand er auf und begab sich zum Wohnraum des kleinen Hauses. Als er hinaus kam erschrak er so sehr, dass er erst einmal laut aufschreien musste. Das halbe Dorf war inzwischen in dem, für die vielen Menschen viel zu kleinen Haus eingetroffen. Alle, die keinen Platz am kleinen Tisch fanden und nicht von den köstlichen Speisen kosten konnten, die dort standen, bestaunten und begutachteten den Spiegel. Er übte eine starke Anziehungskraft auf die Leute aus. Alle waren sie begierig auf den Spiegel und das Mahl und als sie Kjord sahen, jagten sie ihn beinahe aus dem Haus. Kjords Vater warf ihm nur einen kurzen, bösen Blick zu und Kjord verstand, er war nicht erwünscht. Sein Vater war es, der den Spiegel „gefunden“ hatte und der nun gefeiert wurde. Die ersten Besucher waren schon sattgefressen. Mit schwerem Stöhnen machten sie sich auf den Heimweg. Sie mussten sich nun erst einmal ausruhen um das viele Essen zu verdauen. Während die Fressorgie weiterging nahm dann doch langsam die Fülle der Speisen ab, und als Kjord, erst am späten Abend endlich an der Reihe gewesen wäre, gab es tatsächlich nichts mehr für ihn. Er bat seine Mutter ihm etwas Brot zu geben, doch sie wiegelte ab: „Wer den ganzen Tag nur schläft, hat es nicht verdient zu essen!“ „Aber ich hatte einen sonderbaren Traum, ich konnte doch nichts dafür, dass ich so lange schlief!“ „Nein Kjord, nein, es gibt nichts mehr. Wenn du Hunger hast, gehe ins Bett und warte auf morgen. Da gibt es wieder etwas, sofern du nicht den ganzen Tag in deinem Zimmer verbringst, sondern hier mithilfst.“
Hungrig und traurig machte sich Kjord auf den Weg in sein Zimmer, doch Risrem hatte sich bereits den ganzen Strohhaufen zu Eigen gemacht. Er meinte auch nur, dass Kjord es nicht verdiene in einem Bett zu schlafen, das habe er schließlich den ganzen Tag getan.
Niedergeschlagen machte sich Kjord auf den Weg zum Spiegel. Vielleicht könnte er ja auf dem Tisch vor dem Spiegel einen Schlafplatz finden, seine Eltern waren auch schon im Bett, es sollte niemand merken.
Als er sich dann dem Spiegel näherte, erschrak er. Diese dämonischen, blauen Augen starrten ihn wieder an – aus dem Spiegel heraus! Wenn er wach war, waren diese Augen noch furchteinflössender und daher entschied er, dass es das Beste sei, wenn er mit den Füßen zum Spiegel hin schlief, um diese Augen nicht sehen zu müssen, sie waren bestimmt nur Einbildung.
Kjord wollte einschlafen, er wollte nicht mehr an diese grässlichen Augen denken, doch er konnte nicht anders. Er lag nun schon die halbe Nacht wach und der Hunger wurde auch immer stärker, als er wieder diese Stimme hörte: „Komm hier her, ich habe etwas zu essen für dich. Ich habe dir gesagt, dass deine Familie dich nicht mehr beachten wird. Du hättest mir folgen sollen, als ich dir das Angebot machte.“ Wieder starr vor Angst erwiderte Kjord: „Die sind doch bestimmt nur sauer, dass sie die Gäste alleine bewirten mussten.“
„Kjord mein Junge, folge mir! Ich will dir etwas zeigen. Sieh in deiner Eltern Träume und sieh, was passierte.“ Eine geisterhafte, knöcherne Hand erschien und zog ihn sachte, aber bestimmt zum Schlafplatz seiner Eltern. Dort angekommen erschien eine weitere Hand und legte sich auf die Stirn von Kjords Vater.
Kjord sah nur wenige, verschwommene Bilder vor sich. Doch eines hatten sie alle gemeinsam: Jedes Mal schüttete seine Mutter etwas in Kjords Essen, jedes Mal bekam sein Vater eine Hand voll Goldmünzen in die Hand gedrückt, wenn einer der Gäste etwas zu essen orderte und jedes Mal wurde sein Bruder Risrem vom Vater gelobt und durfte einige der Münzen behalten.
„Ich will dir noch mehr zeigen! Folge mir!“ Die geisterhafte, eiskalte Hand schob ihn in Risrems Zimmer. An dem Platz, an dem Kjord normalerweise schlief befand sich ein Geheimraum unter dem Boden. Dort hortete Risrem viele Habseligkeiten Kjords. Seine Steinsammlung, die Risrem schon immer besitzen wollte, seine Zeichnungen und sogar die Waffe, die sein Vater ihm geschenkt hatte und die eines Tages spurlos verschwunden war.
Eine große Wut kochte in Kjord auf, doch er wollte noch an das Gute in seiner Familie glauben.
„Folge mir! Komm mit mir in das Reich hinter den Spiegel!“
„Ich kann nicht.“
Er aß den letzten Rest seines Stück Brotes, das das dämonische Wesen ihm gab und legte sich auf den Tisch. Er war zwar immer noch sehr verängstigt, doch fasste er den Mut der Verzweiflung. „Geh nun bitte, ich möchte morgen nicht verschlafen.“
„Das glaube ich dir mein Junge. Ich wünsche dir viel Glück für den morgigen Tag, bestimmt hattest du heute einfach nur einen schlechten erwischt.. Komm mit mir..“
Die Stimme war wieder mit diesem Unterton gespickt. Ebenso klang sie nach väterlicher Sorge. Wie konnte eine solch grauenvolle Stimme mit solchen menschlichen Gefühlszügen gepaart sein? Als er ein letztes Mal die Augen öffnete, bevor er endlich einschlief sah er, dass der Spiegel wieder mit einer hellblauen Aura umgeben war. „Komm mit mir..“ waren die letzten Worte die er hörte, bevor er in den Tiefschlaf glitt.
Bumm. Kjord wachte auf, er blutete stark aus der Nase und konnte sich zuerst nicht besinnen, wo er war. Er war umgeben von Hunderten von Leuten. Alle warteten sie auf ein herrliches Essen, doch Kjord schlief auf dem Tisch, von dem es gegessen werden sollte.
„Wie kannst du es wagen auf dem Tisch zu schlafen, auf dem unsere vom Himmel gegebenen Speisen angerichtet werden sollen?“ Ein weiterer Schlag traf ihn hart im Gesicht. „Scher dich fort, du ungezogener Junge. Du bereitest uns Schande!“
Kjord konnte es nicht fassen. Er war soeben von seinem eigenen Vater aus dem Haus gejagt worden, ohne richtige Kleidung, ohne Proviant, ohne nichts. Kjord stand barfuss auf dem kalten und steinigen Boden des Arreat Gebirges. Um sich nicht sofort die Füße abzufrieren ging in den ehemaligen Vorratskeller. Er war nun vollgestellt mit allerlei Gerümpel, das viele auch zum Tausch gegen das gute Essen brachten. Kjord setzte sich auf einen Stuhl und dachte nach.
Als die tiefste Nacht hereinbrach und Kjord sich wieder aus seinem Keller traute sah er sofort die dämonischen Augen, die auf ihn warteten. Mit väterlicher Güte wisperte die Stimme nun: „Es tut mir Leid, was mit dir geschieht. Deine Familie ist eindeutig nicht deine wahre Familie. Keine wahre Familie behandelt den Jungen, der dieses Geschenk des Himmels“, er deutete auf den Spiegel. „gefunden hat. Aber, wenn du mit mir kommst, und meine Familie kennen lernst, dann wirst du feststellen, dass deine nicht die dir bestimmte Familie ist. Komm mit mir, und ich zeige es dir! Geh in den Spiegel und erfreue ich an deinem neuen Leben. Gehe hinein und lebe in unendlicher Wonne, komm mit!
„Ich komme mit!“
Und Kjord ging in den hell flackernden Spiegel. Als er sich ihm näherte breitete sich die Aura aus. Sie umgab nun den ganzen Wohnraum. Und wie von Geisterhand flogen die schlafenden Körper seiner Familie heran. Sie landeten sanft auf dem Tisch. Genau, als Kjord den Spiegel hinter sich gelassen hatte, entstiegen ihm einige Dämonen. Kleine Fetischdämonen, die mit großen Messern die Körper der Familie Kjords nach einem Ritual zerstückelten. Ihre einzelnen Gliedmaßen lagen im ganzen Raum verstreut, und der ganze Raum war rot mit Blut. In flammenden, magischen Lettern stand an die Wand geschrieben:
„Vom Himmel gegeben, von der Hölle genommen,
Ihr habt es nicht verdient, was der Spiegel Euch beschert,
Ihr werdet es merken: Der Tod wird kommen!“



Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
 
Zur Schreibweise kann ich nichts sagen, außer daß mir Dein Stil gefällt.
Vielleicht kannst Du Traum und Realität etwas sicherer trennen, damit das was real im Traum geschieht, auch als solches eindeutig zu erkennen ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung(en?)
 
Danke für die Kritik, und ich kann dir sagen, dass es auf jeden Fall mehr Kapitel geben wird. ;>
Dieses Wochenende mach ich mich an das zweite Kapitelchen. :>
 
Hi deine Geschichte fängt ja spannend an,
ein paar kleine Fehler habe ich aber gefunden.

1. Zeile:
Das sieht aus,"weil" die Spitze eines Kronjuwels.

Da meintest du wohl wie oder?

Ende 3. Absatz:
Voller Hoffnung auf den Schatz, den sie heben werden.

Aus werden würde ich würden machen.

Im 4. Absatz:
Die Eltern wiederum malten sich aus, wie schön es wäre, wenn sie reich würden. Sie würden nach Westmarch ziehen

Ist zwar kein Fehler klingt aber komisch, das 2X würden.
mach doch aus dem ersten wären dann klingt das besser finde ich....


Schreib bitte auf jeden Fall schnell weiter.
will wissen was noch passiert :read:
 
Oh ja, danke! :top:
Wurde sofort verbessert, sowie ein paar fehlende Anführungszeichen hinzugefügt. :>
Ich schreibe gerade am zweiten Kapitel, ihr könnt es spätestens Sonntag Abend lesen, denke ich. :)
 
Auch mir gefällt der Stil sehr gut:top:
Einzig und allein der Teil wo das erste Mal Essen aus dem Spiegel kommt ist ein zu kindlich geschrieben, fast wie in einem Kindermärchen;) Eventuell den Teil mal überarbeiten und einen Betaleser besorgen sind nämlich ein paar Fehler drin;)
 
Also, dass es so Märchen-like ist, war beabsichtigt. Es sollte so eine Art Ruhe vor dem Sturm darstellen. Erst ist alles toll, und dann gehen alle, ausser Kjord daran drauf. ;>
 
Achso dann ist klar^^
Gehe ich Recht in der Annahme das Kjords Eltern durch den Einfluss des Dämons so wurden?
 
Wenn du das tust, hast du den bisherigen Sinn auf jeden Fall verstanden. Im zweiten Kapitel, wird auch noch klar werden, wieso sie so wurden, u.a. durch den Namen des Artefakts. ;>
 
So, hier habe ich das zweite Kapitel. Manche von euch erkennen sicher, wen ich mir unter Anderem noch als wichtige Person hinzugezogen habe. Wer das Spiel Guild Wars kennt, sollte es bald herausfinden. ;>
Irgendwie macht mir das Schreiben z.Z. sehr viel Spaß. Evtl. könnt ihr mit einem weiteren Kapitel dieses Wochenende rechnen. :>


Kapitel 2
„Wir müssen einen Umweg nehmen. Die Komplette Wüste, die Wege durch Entsteig, die Anlegeplätze beim Golf von Westmarch, alles mit Dämonenhorden besetzt. Wir hätten keine Chance! Gingen wir östlich von hier durch die Urwälder von Kehjistan, denke ich, wäre das ganze viel leichter und realisierbarer. Die Dämonenhorden konzentrieren sich auf den westlichen Teil unserer Welt, wir können sie umgehen!“
„Danke, für deine Hilfe Rigad, doch ich denke, das wäre mir auch selbst aufgefallen. Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem du an meiner Seite bist.“ Sagte die junge Dame, die an Rigads Schulter gelehnt die Karte studierte. Rigad genoss ihre Anwesenheit, er musste zugeben, dass er ihr nicht abgeneigt war, dennoch wusste er Beruf und Vergnügen zu trennen. Der Name der jungen Zann-Esu war Cynn und auch sie genoss es, an eine starke männliche Schulter gelehnt zu sein, vor allem, weil es die von Rigad war. Auch sie war an ihm nicht uninteressiert, doch sie hatte ihre Prioritäten. Sie war geschickt worden, etwas zu verhindern, das bereits seinen Anfang genommen hatte. Der Spiegel der Gier musste ein für allemal zerstört werden. Viele Menschen hat er mit seinen Geschenken in den Wahnsinn oder in den Tod getrieben. Und niemand wusste, was eigentlich hinter diesem Spiegel stand, wieso er das tat, was er tat..
Die Sonne über Lut Galin, eine Nachbarstadt von Lut Gholein brannte heiss. Auch sie lag direkt am Meer, doch Cynn bevorzugte weniger stark besuchte Orte. Weniger Leute waren besser für ihre Konzentration. Die blonde Schönheit, in einem Dress mit dem schönsten hellblau, das hergestellt werden konnte. Sie liebte diese Farbe, und sie betonte ihre helle Haut sehr. Mit ihrem wohlgeformten Körper passte sie genau in das Dress. Eine Schönheit wie sie hätte leicht einem Verbrechen, das mit der Hölle bestraft wurde zum Opfer fallen können, wäre sie keine ausgebildete Zauberin, die sich zu wehren weiß. Es gab bereits Männer, die in dem Glauben der Stärkere zu sein, ihr Leben im Kampf gegen Cynn lassen mussten. Rigad überragte Cynn um einige Zentimeter. Er war ein Paladin von Zakarum gewesen, doch hatte er der Kirche entsagt, als er seine Eltern an die Dämonen verlor. Dahingeschlachtet wurden sie, und die rettende Kirche unternahm nichts. Er beschloss als Söldner und Einzelgänger sein Leben zu gestalten, bis er Cynn traf. Der braungebrannte, muskulöse Mann stand Cynn immer zu Seite.
Seit einigen Wochen schon, waren die beiden zusammen unterwegs durch Sanktuario. Und sie waren ein starkes Paar. Cynn wusste, wie sie Rigads Waffe durch einen Zauber verstärken konnte, während Rigad einige, für Laien unerklärbare, Fertigkeiten besaß, die es schafften Cynn im Kampf so zu unterstützen, wie sie es brauchte, ohne, dass es für ihn zum Unnutzen wurde. Beide ergänzten sich ausgezeichnet. Und beide hatten sie dasselbe Ziel.
Wie Rigad nach langer Zeit erfahren hatte, steckte auch der Spiegel der Gier dahinter, dass seine Eltern sterben mussten. Und er wollte Rache.
„Lass uns ein Schiff suchen, das nach Viz-Jun ablegen wird. Der Spiegel befindet sich zur Zeit im Arreat Gebirge, ich denke, wir könnten, vorbei an Ureh durch die Wildnis. Wo die Zwillingsmeere enden, werden wir das Arreat Gebirge erklimmen.“ „So sei es, Cynn.“
Am Hafen angekommen fanden die beiden schnell einen Schiffer, der die Wüste hinter sich lassen wollte. „Es ist mir einfach nicht mehr geheuer hier..“ Und sie durften sogar umsonst mitfahren, wenn sie denn das Schiff vor Piraten oder anderen Gefahren, die auf der See lauerten, schützen konnten.


„So, Kjord, hier sind wir.“
Der Limbus, durch den Kjord und sein unheimlicher Begleiter wanderten war endlich durchschritten. Kjord fand sich in einer unterirdischen Tempelanlage wieder. Riesige Bauwerke, aus dem Stein gehauen und so prachtvoll, wie die Kirche von Zakarum. Tief unter der Erde stand dieses Bauwerk des Bösen. Inzwischen war Kjord nicht mehr von Furcht erfüllt, wenn er in der Nähe des ihm unbekannten Dämonen stand. Zu seiner Verwunderung konnte er von dem Dämonen immer noch nur die Augen sehen, die in der Luft langsam auf und ab schwebten, egal, wie hell der Platz war, auf dem sie sich befanden.
„Ich werde dich im Kampf lehren, ich werde dich Töten lehren, ich werde dich Hassen lehren. Nimm Rache an deinen alten Nachbarn und Freunden, bestrafe sie für den Verrat, den sie angerichtet haben, sie haben es nicht anders verdient. Sie sind überhaupt nicht würdig, dich je gekannt zu haben!“
Gespannt, was ihn erwartete machte er sich auf den Weg, in den Tempel einzudringen. Die monströsen Bauwerke flößten ihm einigen Respekt ein und er fragte sich, was einem solchen Gemäuer wohl alles innewohnen mochte.
Sofort sollte er den Kampf an der Waffe lernen. Er lernte schnell, da er damals heimlich mit Vaters Waffe übte. Er lernte, die Schritte seiner Gegner einzuschätzen, sie vorauszuahnen. Er musste viele Lektionen beschreiten, nicht ohne schmerzhafte Erfahrungen zu machen, doch spornte ihn der Kampf an.
Er begann im Trainingsraum. Aufgestellte Holzfeinde, deren Torsos drehbar waren, sollten seine Gegner darstellen. Mit einem Schwert, das in der Ecke des Raumes zu finden war, hieb er auf die Holzfiguren ein. Manchmal schlug ihm der Arm an einem der drehbaren Torsos ins Gesicht. Und manchmal schaltete sich der Dämon ein und übernahm die Kontrolle über die Holzfiguren. Er steuerte sie vor- und rückwärts und konnte mit den Holzärmchen nach Kjord ausholen. Kjord, der im dem Umgang mit dem Schwert immer besser wurde, musste immer neuere Trainingspartner aus Holz zerstückeln. Bald waren es Holzfeinde, die vier Schwerter als Arme besaßen und deren Torsos sich schnell drehten. Die Schwerter waren alle an vier verschiedenen Höhen angebracht und Kjord musste versuchen durch sie hindurch zu laufen, ohne auch nur ein einziges Mal getroffen zu werden. Er hatte nicht das Recht zu versagen, und auch er selbst wusste, dass er nicht versagen würde. Wusch. Zog ein Schwert knapp über seinem Kopf hinweg. Mit einer gekonnten Drehung aus der Hüfte heraus schaffte er es jedoch dem Angreifer das Schwert aus dem Holzkörper zu schlagen.
Als immer mehr Zeit verging und Kjord immer besser im Training, was seine Geschicklichkeit mit der Klinge betraf, wurde, musste er seine Stärke trainieren. Mit einem einzigen Hieb sollte er ein Holzbrett von 50 Zentimetern Durchmesser durchtrennen. Inzwischen hatte er eine eigene Klinge, die mit dämonischer Macht aufgeladen war. Sie leuchtete, wie die Augen des unsichtbaren Dämonen, wie die Aura des Spiegels in einem hellen Blau. Als er es schaffte, seine Stärke so auszubauen, dass er solche Holzstücke durchbrechen konnte, sollte er seine Geschicklichkeit mit seiner Kraft kombinieren. Er musste nun wieder gegen die schwerterschwingenden Holzfeinde antreten, und er sollte sie am Torso mit einem Schlag durchtrennen, ohne dabei getroffen zu werden. Auch dies schaffte Kjord mit Bravur und bald war der Zeitpunkt gekommen, an dem er gegen Dämonen kämpfen sollte. Die stärksten, die dem dunklen Tempel beitraten, waren seine Gegner, er sollte sie alle besiegen. Passieren würde ihm nichts, darauf passte der Dämon mit den unheilvoll blauen funkelnden Augen auf.
Eines Tages schließlich, musste Kjord gegen den stärksten Gegner antreten, der dort unten, im Gestein anzutreffen war. Ein geflügelter Dämon mit einer riesigen, blutverschmierten Klinge. Hörner sprossen ihm aus der Stirn und er hatte dicke Hufe, die bei jedem Auftreten den Boden vibrieren ließen. Merkwürdig aussehende Runen waren in das Heft der Klinge eingraviert und sie flackerten hellauf und sahen aus, wie Feuer. Diese Gestalt war gut und gerne zwei einhalb Meter groß und gegen diese Gestalt musste Kjord antreten.
Als er die Arena betrat, starrten ihm schwarze, hasserfüllte Augen entgegen. Es war soweit. Jeden Moment würde der Kampf starten, da erlosch auf einmal sämtliches Licht. „Kjord, mein Schüler. Zu kämpfen wie ein Meister hast du bereits gelernt. Schärfe deine Sinne, ich möchte, dass du blind gegen diesen Dämonen der Unterwelt ankämpfst, ich weiß, du kannst ihn besiegen.“
Kjord stand da und wusste nicht, was er tun sollte. Er hörte nur ein Zischen, als er sich sofort wegduckte. Die Klinge des Dämonen schnitt die Luft so sanft, dass man sie kaum hören konnte, sogar die flackernden Runen waren nicht sichtbar, dennoch konnte er ihre Macht spüren. Der Dämon bewegte sich langsam auf Kjord zu, langsam und sachte. Direkt vor Kjord holte er schließlich aus, auf dass Kjord ihm nicht den Rang ablaufen konnte. Im Bruchteil einer Sekunde jedoch, konnte Kjord sich unter den Beinen des Dämonen hindurchretten. Er hieb schnell aus und spürte, wie er Fleisch durchschnitt. Mit einem dumpfen Ton landete der linke Arm des Dämonen auf dem Boden, begleitet von dem Schmerzensschrei desselben. Wieder machte sich der Dämon auf den Weg zu Kjord. Im Gegensatz zu Kjord konnte der Dämon sehr wohl in völliger Dunkelheit sehen, doch er war Kjord nicht gewachsen. Denn obwohl der Dämon sich nur langsam und leise bewegte, konnte Kjord noch immer die Vibrationen seines Auftretens auf dem Boden spüren, er konnte abschätzen, wann der Dämon vor ihm stand. Und bereits bevor der Dämon zu seinem letzten Schlag ausholen konnte, sprang Kjord auf und schwang seine Klinge elegant wie ein Meister seines Fachs und trennte dem Dämonen sorgfältig den Kopf ab. Von Blut bedeckt spürte er, wie ein Teil der Macht des Dämons auf ihn über ging.
„Sehr gut, mein Junge. Der Augenblick deiner Rache soll nun gekommen sein. Geh durch den Spiegel, du findest ihn dort, wo wir herkamen, als du das erste Mal diesen Tempel betreten hast. Gehe durch den Limbus und erscheine durch den Spiegel wieder in deinem Geburtshaus. Nimm Rache an denen, die dich verraten haben. Töte sie alle, es soll keine Überlebenden geben, und du wirst sehen, wozu der Hass in dir dich befähigt.“
Zeitgleich mit Kjord, als er den Spiegel durchschritt, stiegen Cynn und Rigad von Bord des Schiffers, der sie mit nach Viz-Jun nahm. Sie bedankten sich herzlich und ließen ihm einen Großteil ihres Goldes, in der Wildnis brauchten sie es sowieso nicht.
In der kleinen Hafenstadt, umgeben von einem Fluss und dem Urwald, machten sie sich auf den Weg in ein Geschäft, wo sie sich neuen Proviant erhandeln konnten, danach gingen sie sofort in den Urwald, sie konnten sich nicht viel Zeit lassen, schließlich mussten sie eine große Strecke zurücklegen, sie waren ja dabei, die halbe Insel zu durchqueren.
Es war ein frischer, schwüler Morgen, an dem sie sich auf den Weg in den Wald machten. Trotz der Warnungen vieler Bewohner Viz-Juns, sie sollten lieber den Flusslauf entlang gehen, bahnte sich das Pärchen ihren Weg durch den Wald. Hochkonzentriert, immer bereit für den Kampf gegen die hier lauernden Bestien begaben sie sich weiter hinein. Schritt für Schritt verschwand auch der letzte Stadtlärm und die Geräusche des Urwalds umgaben sie nun. Das Zirpen vieler Tiere umgab sie. Hier und da mal das Zischen einer Schlange oder das Rascheln im Unterholz der kleineren Raubtiere.
Gegen Mittag setzte dann ein starker Wolkenbruch ein. Die beiden waren bis auf die Haut vom Regen durchnässt, und dennoch schwitzten sie in der tropischen Schwüle des Dschungels. Dass es regnete war nicht günstig, doch sie hatten schon damit gerechnet, dass wohl es wohl täglich gegen Mittag beginnen würde zu regnen. Nun mussten sie sich noch konzentrierter fortbewegen, damit sie einem Angriff aus dem Hinterhalt sofort trotzen konnten. Zu ihrem Glück blieben sie bis kurz vor Anbruch der Nacht ungestört. Doch sobald es dunkel wurde, und der Regen immer noch in Strömen aus dem Himmelszelt fiel, wurde Cynn von einer Art Pfeil getroffen. Ein kleiner Pfeil, an dessen Spitze deutlich erkennbar Gift war. Unbeirrt drehte sie sich blitzartig um, und bevor der kleiner Fetisch, der diesen Giftpfeil schoss, sich wieder im Dickicht verstecken konnte, hatte er schon den Zorn und die Macht Cynns zu spüren bekommen. „Obsecro pilam ignis!“ Keine Sekunde verging, bis der kleine Urwaldbewohner in Flammen aufging und tot von seinem Versteck in einem Baum viel. Als er jedoch unten aufschlug kamen bereits einige andere Fetische um sie herum aus dem Dickicht gerannt. „Oro pro caelum!“ , stieß Rigad hervor. Sofort waren er und Cynn von gleißendem Licht umgeben, das die Fetische blendete. Eine Aura des Himmels umgab die beiden, die die Fetische daran hinderte, näher zu kommen. Es war ein Leichtes für Cynn die nun verbleibenden Fetische auszuschalten. Ein Blitz, der von einem Fetisch in den nächsten fuhr, richtete sie dahin. Der Schaden war sofort tödlich, denn Cynn und Rigad waren nicht die einzigen, die vom Regen total durchnässt waren.
Als auch der letzte Fetisch tot war, brach Cynn zusammen. Durch die Zaubersprüche, die sie wirken musste, war sie sehr geschwächt, und das Gift in ihrem Körper begann bereits zu wirken. Dieses Gift rief eine schnelle und, wenn nicht sofort behandelt, tödliche Blutvergiftung hervor. Ohne zu zögern packte Rigad Cynn und legte sie sich über die Schulter. In seiner schweren Paladinrüstung kletterte er einen hohen Baum hinauf, während ihm der Regen ins Gesicht peitschte. Durch eine göttliche Aura beflügelt, konnte er schnell wie ein geübter Kletterer den Baum erklimmen. Die Behinderung durch den Regen störte dabei nicht. Er betete, dass er Cynn nicht zu spät zur Hilfe eilen würde. Endlich auf einem dicken, hoch oben gelegenen Ast angekommen, konnte er sich um Cynn kümmern. Hier oben waren beide in Sicherheit. Sofort kümmerte sich Rigad um Cynns schlimm aussehende Wunde. Sie eiterte bereits. Er sprach ein paar Worte zum Himmel, und begann dann das Gift mit dem Mund aus Cynns Blut zu saugen. „Was machst du da Rigad?“ fragte Cynn schwer atmend. „Ich heile dich, meine Liebe.“ „Heilen? Ist doch nur ein Kratzer…“ Rigad musste grinsen. „Ja, nur ein Kratzer, das stimmt, doch wollen wir nicht vergessen, dass auch der kleinste Kratzer einen Weg für jegliche parasitäre Wesen in deinen Körper öffnet.“ Nun musste auch Cynn grinsen. Gegen die Heilkunst des Paladins kam sie nie an, er war dafür ausgebildet worden, und er wusste, was er tat. Sie konnte ihm sorgenlos vertrauen und sicher sein, wieder gesund zu werden. Als Rigad sicher war, sämtliches Gift aus Cynns Blut gesaugt zu haben drückte er ihr einen Kuss auf die Wunde. Als Cynn sich deswegen zu Wort melden wollte, presste er ihr den Zeigefinger auf die Lippen und sagte sanft: „Schlafe!“ Zweimal musste dieses nicht gesagt werden. Cynn war Rigad sehr dankbar. Er rettete ihr Leben und tat alles dafür, sie gesund zu pflegen, da konnte sie machen, was sie wollte, in ungesundem Zustand hätte Rigad sie nie weitergehen lassen, eher hätte er sie an einen Baum gebunden. Nachdem er einige Schutzzauber gewirkt hatte, die die beiden die Nacht über beschützen sollten, konnte auch der Paladin sich schlafen legen. Der majestätische Baum bot genug Möglichkeiten sich gemütlich ausruhen zu können. Mit dem Rücken an den festen, massiven Stamm gelehnt schlief er ein und wartete auf einen weiteren Tag, den er mit Cynn verbringen durfte. Doch wo für den Einen ein harter Tag gerade endet, fängt er für den anderen an.

Kjord war durch den Spiegel der Gier geschritten und sah, was mit dem Rest seiner Familie gemacht wurde. Die nackten, zerstückelten Leichen waren blutleer, da sämtliches Blut in ihnen sich an den Wänden und auf dem Boden wieder fand. Es waren ein paar Wochen vergangen, seit Kjord den Spiegel das erste Mal betrat, doch die Leichen verwesten nicht. Sie müssen mit einem Zauber belegt sein! dachte sich Kjord.
Er hielt einen Moment inne. Er wusste nicht, was er davon halten sollte, seine restliche Familie so daliegen zu sehen. Einen kurzen Augenblick starrte er nur regungslos auf die Szenerie, aber besonn sich dann eines Besseren und tat, wie ihm geheissen. Er widmete sich seinem Dorf..
Die Botschaft an der Wand stach Kjord zu Aller erst in die Augen. Er musste lachen. Ja, der Tod würde wahrlich kommen, und zwar schon heute Nacht. Kjord entschloss sich, Geiseln zu nehmen. Jedes Kind des Dorfes sollte in seiner Hütte unterkommen. Eines nach dem Anderen würde er töten. Er würde es ausweiden und dann zu den anderen Leichen auf den Tisch legen. Jedes überlebende Kind würde zusehen müssen, wie wieder eines von ihnen, unter größten Qualen starb, und die erwachsenen Menschen des Dorfes würden nichts unternehmen können.
Sofort setzte er seinen Plan in die Tat um. Wer sich wehrte wurde sofort getötet. Niemand konnte sich mit Kjord anlegen. Nun kannte er, wozu er im tiefsten Hass fähig war. Er amüsierte sich an den Klage-, Hilfe- und Schmerzensschreien und sperrte ein Kind nach dem anderen in das Haus seiner Familie. Als er alle Kinder eingesammelt hatte beschloss er noch das Dörfchen in weiblich und männlich zu trennen. Die Männer würden sehr bald sterben, die Frauen würde er den Dämonen überlassen. Sie sollten sich ihrer annehmen – und das taten sie auch. Sie quälten, vergewaltigten, folterten, töteten und aßen die Frauen. Was für die Dämonen jedoch sehr amüsant war, war Kjord egal. Er wollte nur seine Rache haben. Rache, für die Ungerechtigkeiten, die ihm in den Tagen, seit der Spiegel bei ihnen stand, widerfahren waren. Das ganze Dorf war gegen ihn aufgehetzt worden. Nun würde er dagegen vorgehen. Sie würden es alle bezahlen, mit ihrem Leben.
Um seine perverse Freude an den Qualen der Menschen zu erhöhen ließ er schließlich einzelne, zusammengehörende Familienmitglieder sich gegenseitig umbringen. Er ließ die Kinder zusehen, wie ihre Väter auf brutalste Art getötet wurden, ebenso ließ er die Väter zusehen, wie ihren Kindern genau dasselbe widerfuhr. Und mit dem ersten Sonnenstrahl, der es schaffte, den Arreat zu überfliegen war das Dorf kahl und leergefegt. Es gab keine Spuren der vergangenen Nacht und trotzdem sah es beängstigend aus. So ruhig und doch wusste jeder, der in die Nähe des Dorfes kam, dass etwas mit ihm nicht stimmen konnte. Nur völlige Tore wagten es, das Dorf zu betreten. Und selbst erfahrene Söldner sollten darin den Tod finden.
Während in dem Dorf gerade wieder ein Unwissender sein Leben der Hölle opfern musste, begann im Urwald Kehjistans das Leben von Cynn wie auf ein Neues.

Sie fühlte sich wie neu geboren. Als sie aufwachte klebte die Nasse Kleidung immer noch eng an ihrem Körper. Rigad konnte sie nirgends sehen, doch sie wusste, dass ihm nichts zugestoßen war. Und gerade, als sie sich aufrichtete, kletterte Rigad über den letzten Ast nach oben zu der Astgabel, in der Cynn vorher lag. Er hatte etwas zu essen besorgt. Komisch aussehende Vögel, aber er wusste, dass man sie essen konnte. Und etwas zu essen hatten beide nötig. „Na, gut geschlafen Prinzessin?“ „Für dich immer noch Cynn, und ja, ich danke dir Rigad.“ „Immer wieder gerne Cynn, ich kann dich doch nicht einfach sterben lassen, wer soll mich denn sonst immer daran erinnern, dass ich mich mal wieder waschen sollte?“ Cynn lachte. „Was hast du denn da für Vögel?“ „Höllengreife. Waren gerade dabei ein paar Schlangen aus dem Baum zu picken, als ich sie bemerkte. Dachte sie gäben ein prima Frühstück ab. Wärst du bitte so nett?“ Rigad steckte sich die beiden jungen und noch kleinen Höllengreife auf das Schwert. Cynn sprach einen komplizierten Zauber. Als er vollendet war, flammte Rigads Klinge auf und die Vögel wurden von innen heraus gegrillt. Es dauerte nicht lange, bis die beiden sich mit ihren Messern Fleischteile aus den Körpern der toten Tiere schnitten und verspeisten. Ein nahrhaftes Frühstück war immer gerne gesehen.
Nach dem Frühstück machten die beiden Gefährten sich auf den Weg, weiter durch den Urwald. Es war alles in allem sehr ruhig. Nur einmal ein weiterer Höllengreif. Die Schinder hielten sich, seitdem ihre Artgenossen so verendet waren vorerst fern von den beiden. Sie kamen raschen Schrittes voran und so erreichten sie am Abend noch Ureh. Sie entschlossen sich diese Stadt schnellstens hinter sich zu lassen, und trafen dabei einen merkwürdig agierenden Nekromanten namens Zayl, der sie schnellstens von hier fort haben wollte. Da Cynn und Rigad sowieso schnellstens die angeblich verfluchte Stadt hinter sich lassen wollten, hatten sie kein Problem damit, der Bitte des Nekromanten nachzugeben. Als sie sich entfernten hörten sie noch, wie er sonderbare Worte in Richtung eines der Gewässer sprach...
Tief in der Nacht und wieder tief im Wald fanden die Gefährten dann einen geeigneten Baum, auf dem man nächtigen konnte. Um Rigad dieses Mal die schwere Kletterei zu ersparen entschied Cynn, das Ganze in die Hand zu nehmen. „Differimus!“ Zu diesem Wort führte Cynn einen Tanz mit ihrer rechten Hand um ihren Körper herum auf. Um Rigad herum wurde alles weiss. Er fühlte sich schwerelos. Sein Magen begann sich umzudrehen, so etwas hatte er noch nie erlebt. Er schien in ein tiefes Loch zu fallen, während er aber aus demselben wieder herausflog. In alle Richtungen schien er sich zu drehen, und als er dann plötzlich in der Baumkrone landete, musste er aufpassen, nicht vom Baum zu fallen.
Die ersten paar Minuten auf dem Baum saß Rigad nur verwirrt und kreidebleich an ihn gelehnt da. Als er Cynn beschrieb, wie ihm die schier endlose Reise zugesetzt hatte, musste Cynn lachen. „Dies war ein Teleportzauber, er hat nur wenige Sekunden der Zeit in Anspruch genommen. Du bist nicht zufällig nicht im Besitz des Runenworts, das man in eine Rüstung sockelt, und mit dem in letzter Zeit viele Paladine gesichtet wurden? Es soll einem die Fähigkeit zu Teleportation verleihen!“
„Das Runenwort, das einem nur Rätsel aufgibt? Nein Cynn, ich muss dich enttäuschen, ich bin ein Paladin der alten Schule und außerdem halte ich nichts von gleichgeschlechtlichen Bindungen..“ Cynn lachte so sehr, dass sie fast vom Baum fiel und sich festhalten musste. „Worauf hältst du denn mehr?“ „Na auf dich zum Beispiel.“ Als er dies aussprach, wurde Cynn sehr still und traurig. Rigad wusste nicht, was mit ihr los war und war nur noch verwirrter. Hatte er etwas falsches gesagt? Er würde Cynn doch nie verletzen wollen, er war ein Paladin. Keiner schönen Frau könnte er auch nur ansatzweise etwas zu Leide tun, aber was war mit Cynn auf einmal los?
Er beschloss nicht weiter darauf einzugehen, das sollte wohl das Beste sein. Cynn würde ihm schon erzählen, was sie bewegt, wenn sie sich dazu bereit fühlte. Rigad lehnte sich tiefer an den Baum und schloss die Augen, während Cynn ihn mit Tränen in den Augen lange fixierte. Sie begann leise zu weinen, bis sie endlich einschlief...
 
Hi geht ja spannend weiter.

Aber im den ersten Abschnitten deiner Story sind die Sätze etwas zu lang finde ich.
Außerdem kommt es immer wieder vor dass du Wörter mehrmals kurz hintereinender benutzt (zb.: Die ersten paar Minuten auf dem Baum saß Rigad nur verwirrt und kreidebleich an den Baum gelehnt)
ach ja und das Zauberinen fliegen können wusste ich nicht :rolleyes:
(Cynn lachte so sehr, dass sie fast vom Baum flog und sich festhalten musste.)
fiel pass eher glaub ich.
Ein paar kleine Tipfehler hab ich glaub ich auch noch gefunden.

Aber jetz genug gemosert.
freue mich auf das nächste Kapitel
 
:top:
DangÖ, ist verbessert. :>
>>ach ja und das Zauberinen fliegen können wusste ich nicht<<
Als ich das las, dachte ich erstmal "wtf?", aber dann hab ich doch zustimmen müssen und bei genauerem Nachdenken ist es mir sogar irgendwie peinlich. ;D

Mehr Kritiken sind immer erwünscht. :)
 
Ein sehr gutes Up aber sind zum Teil schwere Logikfehler enthalten:

Sofort sollte er den Kampf an der Waffe lernen. Er lernte schnell, da er damals heimlich mit Vaters Waffe übte. Er lernte, die Schritte seiner Gegner einzuschätzen, sie vorauszuahnen. Er musste viele Lektionen beschreiten, nicht ohne schmerzhafte Erfahrungen zu machen, doch spornte ihn der Kampf an. Bald war der Zeitpunkt gekommen, an dem er gegen Dämonen kämpfen sollte. Die stärksten, die dem dunklen Tempel beitraten, waren seine Gegner, er sollte sie alle besiegen. Passieren würde ihm nichts, darauf passte der Dämon mit den unheilvoll blauen funkelnden Augen auf.
Eines Tages schließlich, musste Kjord gegen den stärksten Gegner antreten, der dort unten, im Gestein anzutreffen war.

Kjords Training geht mir ein wenig zu schnell. Beschreib die Zeit während des Trainings besser und bau das ganze etwas aus.

Durch die Zaubersprüche, die sie wirken musste, war sie sehr geschwächt, und das Gift in ihrem Körper begann bereits zu wirken. Dieses Gift löste <--- rief passt da besser eine schnelle und, wenn nicht sofort behandelt, tödliche Blutvergiftung hervor . Ohne zu zögern packte Rigad Cynn und legte sie sich über die Schulter. In seiner schweren Paladinrüstung kletterte er einen hohen Baum hinauf, während ihm der Regen ins Gesicht peitschte. Er betete, dass er Cynn nicht zu spät zur Hilfe eilen würde.

Wenn die Vergiftung wirklich so schwer ist ist es ziemlich unlogisch das Rigad zuerst auf einen Baum klettert. Wenn er sie so schnell wie möglich retten will wird er ihr das Gift eher sofort aussaugen.

Er sprach ein paar Worte zum Himmel, und begann dann das Gift mit dem Mund aus Cynns Blut zu saugen. „Was machst du da Rigad?“ fragte Cynn schwer atmend. „Ich heile dich, meine Liebe.“ „Heilen? Ist doch nur ein Kratzer…“ Rigad musste grinsen. „Ja, nur ein Kratzer, das stimmt, doch wollen wir nicht vergessen, dass auch der kleinste Kratzer einen Weg für jegliche parasitäre Wesen in deinen Körper öffnet.“

Wenn Rigad damit beschäftigt ist das Gift aus Cynns Wunde zu saugen kann er bestimmt nicht gleichzeitig sprechen;)

Kjord war durch den Spiegel der Gier geschritten und sah, was mit dem Rest seiner Familie gemacht wurde. Die nackten, zerstückelten Leichen waren blutleer, da sämtliches Blut in ihnen sich an den Wänden und auf dem Boden wieder fand. Es waren ein paar Wochen vergangen, seit Kjord den Spiegel das erste Mal betrat, doch die Leichen verwesten nicht, er entschied, dass sie mit einem Zauber belegt sein mussten…
Die Botschaft an der Wand stieß Kjord zu Aller erst in die Augen.
Besser so: Die Botschaft an der Wand stach Kjord als allererstes ins Auge.

Wieso sind die Leichen mit einem Zauber belegt? Hat das einen Sinn?
Und entschied passt an der Stelle auch nicht. Schreib besser:

>>>Es waren ein paar Wochen vergangen, seit Kjord den Spiegel das erste Mal betrat, doch die Leichen verwesten nicht. Sie müssen mit einem Zauber belegt sein! dachte sich Kjord.<<<

Was ich noch seltsam finde ist das Kjord sich gar nichts dabei denkt als er seine zerstückelten Eltern und seinen Bruder findet. Bau etwas Trauer über den Verlust ein, eventuell auch ein Versuch sich dem Einfluss des Dämons zu entziehen, denn ganz gefühllos ist Kjord bestimmt nicht;)

Er musste lachen. Ja, der Tod würde wahrlich kommen, und zwar schon heute Nacht. Kjord entschloss sich, Geiseln zu nehmen. Jedes Kind des Dorfes sollte in seiner Hütte unterkommen. Eines nach dem Anderen würde er töten. Er würde es ausweiden und dann zu den anderen Leichen auf den Tisch legen. Jedes überlebende Kind würde zusehen müssen, wie wieder eines von ihnen, unter größten Qualen starb, und die erwachsenen Menschen des Dorfes würden nichts unternehmen können.
Sofort setzte er seinen Plan in die Tat um. Wer sich wehrte wurde sofort getötet. Niemand konnte sich mit Kjord anlegen. Nun kannte er, wozu er im tiefsten Hass fähig war. Er amüsierte sich an den Klage-, Hilfe- und Schmerzensschreien und sperrte ein Kind nach dem anderen in das Haus seiner Familie. Als er alle Kinder eingesammelt hatte beschloss er noch das Dörfchen in weiblich und männlich zu trennen. Die Männer würden sehr bald sterben, die Frauen würde er den Dämonen überlassen. Sie sollten sich ihrer annehmen – und das taten sie auch. Sie quälten, vergewaltigten, folterten, töteten und aßen die Frauen. Was für die Dämonen jedoch sehr amüsant war, war Kjord egal. Er wollte nicht mit den Frauen spielen, er wollte auch nichts dergleichen mit den Kindern anstellen.

Dafür das Kjord noch ein Kind ist kommt er mir aber sehr grausam vor:eek:
Außerdem wird Kjord in seinem Alter wohl kaum über Vergewaltigungen nachdenken. Mir ist schon klar das Kjord durch dämonischen Einfluss böse wurde aber wenn man sein Alter bedenkt ist diese Beschreibung doch etwas übertrieben.

Sie kamen raschen Schrittes voran und so erreichten sie am Abend noch Ureh. Sie entschlossen sich diese Stadt schnellstens hinter sich zu lassen, und trafen dabei einen merkwürdig agierenden Nekromanten namens Zayl, der sie schnellstens von hier fort haben wollte. Da Cynn und Rigad sowieso schnellstens die angeblich verfluchte Stadt hinter sich lassen wollten, hatten sie kein Problem damit, der Bitte des Nekromanten nachzugeben. Als sie sich entfernten hörten sie noch, wie er sonderbare Worte in Richtung eines der Gewässer sprach...

Auch diese Szene solltest du weiter ausbauen. Hegen die beiden denn gar kein Misstrauen gegen ihn? Eventuell sollten sie ihm ein paar Fragen stellen.
Was macht ihr hier?
Wieso wollt ihr uns so schnell loswerden?
ect.


Cynn würde ihm schon erzählen, was sie bewegt, wenn sie sich dazu bereit fühlte. Rigad lehnte sich tiefer in<--- an den Baum und schloss die Augen, während Cynn ihn mit Tränen in den Augen lange fixierte.

Ich würde mich übrigens als Betaleser anbieten also schreib mir einfach mal;)
 
Wiedereinmal danke für die Kritik und das mit dem Betaleser ist bestimmt keine schlechte Idee, das nächste Kapitelchen schicke ich dann wohl erstmal dir und du sagst mir, wo was verändert werden sollte. :>
Nur schonmal vorneweg: Das mit Zayl werde ich nicht ändern. Das ist ein eingebauter Gag, um den zu verstehen, sollte man jedoch das aktuellste Buch aus der Diablo Reihe gelesen haben. :) (btw: Zayl rulz :D)
Und das mit dem Baum finde ich so besser. Rigad ist ein starker Paladin, der packt so nen Baum in ein paar Minuten. Man könnte ja "Gedeihen" oder "Fanatismus" noch einbauen, damit er schneller klettert und das ganze einen schnelleren Eindruck gibt.
Und ein bisschen flirten während der Lebensrettung find ich persönlich auch ganz witzig, schließlich geht ja alles gut. ;>

Für den Rest überlege ich mir dann was, da habe ich jetzt gerade keine Lust zu, aber ich denke das sollte dann morgen spätestens "gerichtet" werden. :)
 
mir ist noch was aufgefallen.
du schreibst der junge beschloss sich geiseln zu nehmen......
warum tut er das wenn er eh alle im dorf tötet?
 
:hy:
Ich bin begeistert von der Gruseligkeit dieser Geschichte! Vor allem das erste Kapitel, das war seeeeeeeeehr thrillier-mäßig, könnte aus einem professionellen Horrorfilm stammen.

„Das Runenwort, das einem nur Rätsel aufgibt? Nein Cynn, ich muss dich enttäuschen, ich bin ein Paladin der alten Schule und außerdem halte ich nichts von gleichgeschlechtlichen Bindungen..“

Diese Stelle verstehe ich nicht. Wo ist der Zusammenhang zwischen einem Runenwort und Homosexualität? Oder hast du nur krampfhaft versucht irgendwo dieses "Palas sind schwul" Klischee einzubauen?! Wenn ja, ist es hier seeeeeehrstark ohne Kontext hineingeworfen...
 
Saturn, das sollte einfach nur ein Joke sein. Und ich habe nie behauptet, dass alle Palas schwul seien. Hab früher selber mit viel Begeisterung einige Paladine gespielt. :>
Nur halt diese Enigmapalas da.. ;>

Edit: So, habe nun einiges geändert und schreiben nun evtl. noch ein oder zwei Absätze über Kjords Training. :)
Edit2: Kjord hat nun ein Trainingsprogramm und Rigad ne göttl. Aura. Nun sollte es stimmen. ;>
 
Nur schonmal vorneweg: Das mit Zayl werde ich nicht ändern. Das ist ein eingebauter Gag, um den zu verstehen, sollte man jedoch das aktuellste Buch aus der Diablo Reihe gelesen haben. :) (btw: Zayl rulz :D)

Wenn das so ist solltest vielleicht erklären was es damit auf sich hat denn einige (wie ich:D ) werden ihn nicht kennen;)


Und ein bisschen flirten während der Lebensrettung find ich persönlich auch ganz witzig, schließlich geht ja alles gut. ;>

Gegen das Flirten ist ja auch nichts einzuwenden, aber ich wollte eigentlich darauf hinaus das Rigad mit dem Gift im Mund nicht sprechen kann;) er sollte es also vorher ausspucken.

Ansonsten gefallen mir die Überarbeitungen gut liest sich gleich viel besser:top:
Was mir noch aufgefallen ist:
Wie kann es sein das die Leichen in Kjords Haus wochenlang von niemandem aus dem Dorf bemerkt werden?
 
Hm.. Ich weiss nicht.
Wenn meine Nachbarn auf einmal nen Spiegel haben, der sie schweinereich macht, weil sie sich praktisch alles aus ihm herausholen können, und dann auf einmal dahingeschlachtet in ihrer Wohnung aufgefunden werden, lass ich da lieber die Finger von.. Und sowas wie ne Bullerei gabs damals noch nicht. ;>
 
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