Wedur
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Kapitel XIII
Sheyra spürte die Anwesenheit des Engels wie eine brennende Wunde auf ihrem Land. Wütend und voller Hass begab sich die Sumpfdryade zu dem wartenden Engel. Ihre langen, schwarzen Haare bedeckten ihren Körper und vielen bis zu ihren Knöcheln herab. Sie hatte smaragdgrüne Augen, die einen leuchtenden Kontrast zu ihrer braunen Haut bildeten und jetzt zornig blitzen.
"Was tust du hier? Verschwinde!"
"Nein."
Suriels ruhige Antwort machte die Dryade nur noch wütender.
"GEH!!!"
Das Moor geriet in Aufruhr und schlug in Wellen nach dem Engel, der nicht unbeträchtliche Mühen hatte sein Position zu halten. Genauso plötzlich war das Moor dann wieder ruhig und die Dryade stand in kaltem Zorn vor dem Engel.
"Verlass mein Land oder ich werde dich töten! Wir haben einen Pakt!"
"Nicht mit mir."
"WAS SOLL DAS HEIßEN?"
"Du wirst mir helfen, ich habe eine Aufgabe für deine Diener."
"AAAHH!!"
Der Engel wurde von einer Woge erfaßt und ins Moor geschleudert, wo sich die Dryade tobend auf ihn stürzte.
Garan fühlte sich unwohl, zahlreiche Monster waren dabei die Spuren von Raguls Zerstörungswut zu beseitigen und er saß dazwischen, von allen unbeachtet. Sogar sein Eisengolem schien einen seltsam irritierten Gesichtsausdruck zu haben.
Sein Blick wanderte zu Ragul und Diablo, die beiden saßen seit Stunden bei einander und versuchten sich auf einen Pakt zu einigen, wobei sich der Höllenfürst als erstaunlich menschlich erwies. Er selbst kam sich dabei aber überflüssig vor und wenn er Ragul zu fassen bekam würde er ein paar Antworten aus ihm heraus holen. Aber bis dahin saß er nun mal in mitten einer Horde Monster.
Sarka saß zitternd auf ihrem Bett, sobald sie die Augen schloß sah sie das Bild aus dem Spiegel und Traurigkeit und Angst kamen über sie. Sie fühlte sich fremd und verloren, selbst in ihren Räumen, die ihr zuvor noch Sicherheit und Geborgenheit gegeben hatten, ihr einziger Trost war das entstehende Leben unter ihrem Herzen, aber sie konnte das Bild nicht vergessen. Erschreckt fuhr sie hoch, als sich die Tür zu ihrem Zimmer öffnete.
"Sarka, was ist mit dir?"
Der Dunkelelf machte einen besorgten Eindruck.
"Ich ... Der Spiegel ... Wie kann ich..."
"Oh, den hatte ich fast vergessen."
"Was habe ich in dem Spiegel gesehen?"
"Deine Seele."
"Meine ... das soll meine Seele gewesen sein? Aber... sie war nicht, ich mein sie sah nicht menschlich aus."
"Nein, wohl nicht."
Sarka sah ihn überrascht an.
"Ich dachte immer meine Seele wäre ein Abbild meiner selbst."
"So einfach ist das nicht, eher ist es so, das dein Körper ein Abbild deiner Seele ist, jedenfalls zum Teil."
"Das verstehe ich nicht."
"Nun deine Seele schlüpft immer wieder in einen neuen Körper, sie beeinflußt im Wachstum seine Gestalt und prägt deinen Geist, sie ist so etwas wie eine Schablone und paßt auf jedes Lebewesen."
"Was bedeutet das für mich? Ich dachte immer meine Seele wäre unsterblich und nach meinem Tod käme sie ins Paradies, na ja, daß das Paradies nicht der Himmel ist, war mir inzwischen auch klar, aber ich dachte da würde es etwas geben."
"Deine Seele ist tatsächlich unsterblich, nur geht sie nach deinem Tod nicht ins Paradies, sondern wird wiedergeboren."
"Ja, aber bin ich den nicht meine Seele?"
"Nein."
"Was bin ich dann."
"Du bist aus drei Teilen gemacht, dem Geist, dem Körper und der Seele. Dein Körper stirbt, deine Seele wird wiedergeboren und was mit deinem Geist geschieht kann ich dir nicht sagen, denn das weiß ich nicht."
Sarka stieß einen stummen Schrei hervor.
"Was ist mit Mephisto?"
"Was soll mit ihm sein?"
Dibalo wirkte gereizt.
"Gib ihn frei!"
"Nein, er dient mir als Pfand und ist der einzige Schutz den ich gegen die Engel habe."
"Du hast mein Wort , das genügt als Pfand! Wenn du einen Pakt mit mir willst mußt du Mephisto freigeben!"
"Wenn ich Mephisto freigebe bin ich den Engeln schutzlos ausgeliefert und der Pakt ist sinnlos."
"Und wenn ich dir einen Ersatz für deine Rüstung gebe?"
"Was für ein Ersatz soll das sein?"
"Ich lasse dir eine neue Rüstung schmieden, von Hephaisto."
"Eine normale Rüstung, so gut sie auch gefertigt ist, wird mich nicht vor dem Schwert eines Engels schützen."
"Nein, aber diese wird mit Runen versehen und mit dem Blut Tyraels an der einer Klinge gebannt, ein Engel dürfte es schwer haben allein dein Anwesenheit zu ertragen."
Ragul tastete sich langsam durch Mephistos Geist um Diablos Worte zu überprüfen.
"Die Sache hat aber einen Haken."
"Ja, das stimmt."
Suriel stand vor der Dryade, die an eine Astgabel gekreuzigt war, sein Blick viel auf das kleine Feuer aus grünen Zweigen, das unter ihren schwebenden Füssen glimmte und sie ganz und gar in Rauch hüllte und er gab einem der Paladine einen Wink, woraufhin dieser ein paar frisch geschnittene Zweige nachlegte. Der Stab aus kalt geschmiedetem Eisen lag schwer in seiner Hand. Die Dryade war so dumm gewesen, als ob er sich allein in ihren Machtbereich begeben würde, er war nicht so ein Narr wie Tyrael.
In ihrem Zorn hatte sie die Paladine nicht einmal kommen sehen und dann war es auch schon zu spät für sie, je länger sie den Kontakt zu ihrem Moor verlor um so schwächer wurde sie.
"Wirst du mir helfen?"
"NEIN!"
Er rammte ihr den Stab in den weit geöffneten Mund, Ein qualvolles Gurgeln entkam ihrer Kehle. Er fand die Wirkung von kaltem Eisen auf diese naturgebundenen Wesen immer wieder faszinierend.
Langsam zog er den Stab wieder heraus und strich ihr damit über die Haut, die sofort Brandspuren zeigte und bei längere Berührung Blasen bildete.
"Nun gut, da dir dein eigenes Wohl vollkommen egal ist..."
Suriel rammte den Stab in den feuchten Boden des Moors, erst geschah garnichts, aber dann bildete sich eine kleine Rauchwolke, gefolgt von Bodennebel und einem fauligen Gestank, als sich der Nebel verzog wurde ein öder Fleck, vertrockneter Erde sichtbar. Die Dryade stöhnte vor Qualen und warf sich gegen die eisernen Ketten, die ihre Arme fesselten.
"Wenn du mir nicht hilfst, dann habe ich auch keine Verwendung für dich oder dein Moor."
Tränen flossen über Sheyras Wangen.
"Ich werde dir helfen."
"Habe ich dein Wort?"
"Ja, das hast du."
"Laßt sie runter, aber legt ihre Hände vorerst in Ketten."
Hephaisto hatte bei Ragul Maß genommen und sofort danach mit der Arbeit begonnen. Garan beobachtete Ragul, der sich gerade in aller Ruhe umzog.
"Und du traust ihm wirklich?"
"Ja, warum nicht?"
"Was ist wenn er uns betrügt?"
"Er meint es ehrlich, es ist sehr schwer mich zu belügen."
Dem Blick aus allen drei Augen konnte Garan nicht lange stand halten.
"Und es macht dir gar nichts aus?"
"Es soll mir nichts ausmachen? Als ich vorhin fast nackt vorm Schmied stand bin ich fast vor Angst eingegangen."
"Das hat man dir aber nicht angesehen."
"Da bin ich froh drüber."
Garan mußte Lachen, die ganze Situation war dermaßen absurd.
"Wie lange wird es dauern?"
"Wenn ich ihn richtig verstanden habe, vier Tage für die Rüstung und vier für das Schwert."
"Dann bleiben wir solange hier?"
"Ja, so siehts aus."
"Ich könnte mir einen besseren Ort vorstellen."
"Ich auch, aber die Welt ist ein einziger Hinterhalt, du kannst keinem Menschen trauen."
Seufzend nickte Garan, sein Gedanken schweiften zu seiner Ausrüstung und er überlegte ob in der Hölle Bier gebraut wurde.
Rathma stand vor einem Modell des Sternenhimmels, fasziniert beobachtete er die Bewegungen der Miniatur -Himmelskörper. Es entging ihm nicht, das Sarka den Saal betreten hatte, aber er wollte warten bis sie den ersten Schritt machte.
"Ich will es wissen."
"Was willst du wissen?"
Neugierig drehte der Dunkelelf sich um.
"Was mit dem Geist passiert."
"Ich weiß es nicht, ich kann dir nicht einmal sagen was mit meinem Geist geschehen wird."
"Gibt es keinen Weg es heraus zufinden?"
"Keinen den ich kenne."
"Und wenn ich meinen Geist von meinem Körper trenne?"
"Das ist nicht das gleiche."
"Und wenn ich sterbe."
"Nein!"
Er stellte sich vor ihr auf.
"Nicht richtig, nur zum Teil..."
"Nein, wir haben einen Pakt, bevor der nicht erfüllt ist bleibst du am Leben!"
"Geht es dir nur um den Pakt?"
Sein Gesicht nahm einen traurigen Zug an.
"Nein, ich will auch nicht das dir etwas geschieht, du bist nicht die erste Dunkelelfe die auf solche Ideen kommt."
Eine Frage bildete sich in ihrem Geist, aber bevor sie sie stellen konnte sah sie schon die Antwort in seinem Gesicht, keine hatte es geschafft, aber es mußte einen Weg geben.
Sheyra spürte die Anwesenheit des Engels wie eine brennende Wunde auf ihrem Land. Wütend und voller Hass begab sich die Sumpfdryade zu dem wartenden Engel. Ihre langen, schwarzen Haare bedeckten ihren Körper und vielen bis zu ihren Knöcheln herab. Sie hatte smaragdgrüne Augen, die einen leuchtenden Kontrast zu ihrer braunen Haut bildeten und jetzt zornig blitzen.
"Was tust du hier? Verschwinde!"
"Nein."
Suriels ruhige Antwort machte die Dryade nur noch wütender.
"GEH!!!"
Das Moor geriet in Aufruhr und schlug in Wellen nach dem Engel, der nicht unbeträchtliche Mühen hatte sein Position zu halten. Genauso plötzlich war das Moor dann wieder ruhig und die Dryade stand in kaltem Zorn vor dem Engel.
"Verlass mein Land oder ich werde dich töten! Wir haben einen Pakt!"
"Nicht mit mir."
"WAS SOLL DAS HEIßEN?"
"Du wirst mir helfen, ich habe eine Aufgabe für deine Diener."
"AAAHH!!"
Der Engel wurde von einer Woge erfaßt und ins Moor geschleudert, wo sich die Dryade tobend auf ihn stürzte.
Garan fühlte sich unwohl, zahlreiche Monster waren dabei die Spuren von Raguls Zerstörungswut zu beseitigen und er saß dazwischen, von allen unbeachtet. Sogar sein Eisengolem schien einen seltsam irritierten Gesichtsausdruck zu haben.
Sein Blick wanderte zu Ragul und Diablo, die beiden saßen seit Stunden bei einander und versuchten sich auf einen Pakt zu einigen, wobei sich der Höllenfürst als erstaunlich menschlich erwies. Er selbst kam sich dabei aber überflüssig vor und wenn er Ragul zu fassen bekam würde er ein paar Antworten aus ihm heraus holen. Aber bis dahin saß er nun mal in mitten einer Horde Monster.
Sarka saß zitternd auf ihrem Bett, sobald sie die Augen schloß sah sie das Bild aus dem Spiegel und Traurigkeit und Angst kamen über sie. Sie fühlte sich fremd und verloren, selbst in ihren Räumen, die ihr zuvor noch Sicherheit und Geborgenheit gegeben hatten, ihr einziger Trost war das entstehende Leben unter ihrem Herzen, aber sie konnte das Bild nicht vergessen. Erschreckt fuhr sie hoch, als sich die Tür zu ihrem Zimmer öffnete.
"Sarka, was ist mit dir?"
Der Dunkelelf machte einen besorgten Eindruck.
"Ich ... Der Spiegel ... Wie kann ich..."
"Oh, den hatte ich fast vergessen."
"Was habe ich in dem Spiegel gesehen?"
"Deine Seele."
"Meine ... das soll meine Seele gewesen sein? Aber... sie war nicht, ich mein sie sah nicht menschlich aus."
"Nein, wohl nicht."
Sarka sah ihn überrascht an.
"Ich dachte immer meine Seele wäre ein Abbild meiner selbst."
"So einfach ist das nicht, eher ist es so, das dein Körper ein Abbild deiner Seele ist, jedenfalls zum Teil."
"Das verstehe ich nicht."
"Nun deine Seele schlüpft immer wieder in einen neuen Körper, sie beeinflußt im Wachstum seine Gestalt und prägt deinen Geist, sie ist so etwas wie eine Schablone und paßt auf jedes Lebewesen."
"Was bedeutet das für mich? Ich dachte immer meine Seele wäre unsterblich und nach meinem Tod käme sie ins Paradies, na ja, daß das Paradies nicht der Himmel ist, war mir inzwischen auch klar, aber ich dachte da würde es etwas geben."
"Deine Seele ist tatsächlich unsterblich, nur geht sie nach deinem Tod nicht ins Paradies, sondern wird wiedergeboren."
"Ja, aber bin ich den nicht meine Seele?"
"Nein."
"Was bin ich dann."
"Du bist aus drei Teilen gemacht, dem Geist, dem Körper und der Seele. Dein Körper stirbt, deine Seele wird wiedergeboren und was mit deinem Geist geschieht kann ich dir nicht sagen, denn das weiß ich nicht."
Sarka stieß einen stummen Schrei hervor.
"Was ist mit Mephisto?"
"Was soll mit ihm sein?"
Dibalo wirkte gereizt.
"Gib ihn frei!"
"Nein, er dient mir als Pfand und ist der einzige Schutz den ich gegen die Engel habe."
"Du hast mein Wort , das genügt als Pfand! Wenn du einen Pakt mit mir willst mußt du Mephisto freigeben!"
"Wenn ich Mephisto freigebe bin ich den Engeln schutzlos ausgeliefert und der Pakt ist sinnlos."
"Und wenn ich dir einen Ersatz für deine Rüstung gebe?"
"Was für ein Ersatz soll das sein?"
"Ich lasse dir eine neue Rüstung schmieden, von Hephaisto."
"Eine normale Rüstung, so gut sie auch gefertigt ist, wird mich nicht vor dem Schwert eines Engels schützen."
"Nein, aber diese wird mit Runen versehen und mit dem Blut Tyraels an der einer Klinge gebannt, ein Engel dürfte es schwer haben allein dein Anwesenheit zu ertragen."
Ragul tastete sich langsam durch Mephistos Geist um Diablos Worte zu überprüfen.
"Die Sache hat aber einen Haken."
"Ja, das stimmt."
Suriel stand vor der Dryade, die an eine Astgabel gekreuzigt war, sein Blick viel auf das kleine Feuer aus grünen Zweigen, das unter ihren schwebenden Füssen glimmte und sie ganz und gar in Rauch hüllte und er gab einem der Paladine einen Wink, woraufhin dieser ein paar frisch geschnittene Zweige nachlegte. Der Stab aus kalt geschmiedetem Eisen lag schwer in seiner Hand. Die Dryade war so dumm gewesen, als ob er sich allein in ihren Machtbereich begeben würde, er war nicht so ein Narr wie Tyrael.
In ihrem Zorn hatte sie die Paladine nicht einmal kommen sehen und dann war es auch schon zu spät für sie, je länger sie den Kontakt zu ihrem Moor verlor um so schwächer wurde sie.
"Wirst du mir helfen?"
"NEIN!"
Er rammte ihr den Stab in den weit geöffneten Mund, Ein qualvolles Gurgeln entkam ihrer Kehle. Er fand die Wirkung von kaltem Eisen auf diese naturgebundenen Wesen immer wieder faszinierend.
Langsam zog er den Stab wieder heraus und strich ihr damit über die Haut, die sofort Brandspuren zeigte und bei längere Berührung Blasen bildete.
"Nun gut, da dir dein eigenes Wohl vollkommen egal ist..."
Suriel rammte den Stab in den feuchten Boden des Moors, erst geschah garnichts, aber dann bildete sich eine kleine Rauchwolke, gefolgt von Bodennebel und einem fauligen Gestank, als sich der Nebel verzog wurde ein öder Fleck, vertrockneter Erde sichtbar. Die Dryade stöhnte vor Qualen und warf sich gegen die eisernen Ketten, die ihre Arme fesselten.
"Wenn du mir nicht hilfst, dann habe ich auch keine Verwendung für dich oder dein Moor."
Tränen flossen über Sheyras Wangen.
"Ich werde dir helfen."
"Habe ich dein Wort?"
"Ja, das hast du."
"Laßt sie runter, aber legt ihre Hände vorerst in Ketten."
Hephaisto hatte bei Ragul Maß genommen und sofort danach mit der Arbeit begonnen. Garan beobachtete Ragul, der sich gerade in aller Ruhe umzog.
"Und du traust ihm wirklich?"
"Ja, warum nicht?"
"Was ist wenn er uns betrügt?"
"Er meint es ehrlich, es ist sehr schwer mich zu belügen."
Dem Blick aus allen drei Augen konnte Garan nicht lange stand halten.
"Und es macht dir gar nichts aus?"
"Es soll mir nichts ausmachen? Als ich vorhin fast nackt vorm Schmied stand bin ich fast vor Angst eingegangen."
"Das hat man dir aber nicht angesehen."
"Da bin ich froh drüber."
Garan mußte Lachen, die ganze Situation war dermaßen absurd.
"Wie lange wird es dauern?"
"Wenn ich ihn richtig verstanden habe, vier Tage für die Rüstung und vier für das Schwert."
"Dann bleiben wir solange hier?"
"Ja, so siehts aus."
"Ich könnte mir einen besseren Ort vorstellen."
"Ich auch, aber die Welt ist ein einziger Hinterhalt, du kannst keinem Menschen trauen."
Seufzend nickte Garan, sein Gedanken schweiften zu seiner Ausrüstung und er überlegte ob in der Hölle Bier gebraut wurde.
Rathma stand vor einem Modell des Sternenhimmels, fasziniert beobachtete er die Bewegungen der Miniatur -Himmelskörper. Es entging ihm nicht, das Sarka den Saal betreten hatte, aber er wollte warten bis sie den ersten Schritt machte.
"Ich will es wissen."
"Was willst du wissen?"
Neugierig drehte der Dunkelelf sich um.
"Was mit dem Geist passiert."
"Ich weiß es nicht, ich kann dir nicht einmal sagen was mit meinem Geist geschehen wird."
"Gibt es keinen Weg es heraus zufinden?"
"Keinen den ich kenne."
"Und wenn ich meinen Geist von meinem Körper trenne?"
"Das ist nicht das gleiche."
"Und wenn ich sterbe."
"Nein!"
Er stellte sich vor ihr auf.
"Nicht richtig, nur zum Teil..."
"Nein, wir haben einen Pakt, bevor der nicht erfüllt ist bleibst du am Leben!"
"Geht es dir nur um den Pakt?"
Sein Gesicht nahm einen traurigen Zug an.
"Nein, ich will auch nicht das dir etwas geschieht, du bist nicht die erste Dunkelelfe die auf solche Ideen kommt."
Eine Frage bildete sich in ihrem Geist, aber bevor sie sie stellen konnte sah sie schon die Antwort in seinem Gesicht, keine hatte es geschafft, aber es mußte einen Weg geben.