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[Story] Afterwards...

DybrarH schrieb:
Alles natürlich IMHO, YMMV usw. ;)
"Zuzuschreiten" ist ein Wort; beim nächsten stimmt ohne das "gewesen" m.E. der Tempus nicht (um fünf Uhr früh war ich mir da aber noch sicherer als ich es jetzt bin); beim letzten Satz war das Komma hinter "unbeeindruckt" zuviel bzw. zuwenig gewesen -- mit dem Komma nach dem "der" vornher haut es jetzt ja hin :)

Bei Zuzuschreiten als ein Wort meckert Word aber ganz fürchterlich - und das ist die neue Schlechtschreibreformversion ...

Beim Tempus bin ich mir eigentlich recht sicher... na, ich lass es erstmal so, wenn noch ein paar kommen und meckern...
ah, bei der Komma Sache hattest natürlich Recht, weiß gar nicht, wieso ich dich da nochmal gefragt habe, habs doch korrigiert ... egal. Heute morgen war ich ziemlich wirr (und bins immer noch!)

€: Fragen tat ich natürlich nur, weil ich auch gerne noch etwas dazulerne, wollte dich hier nicht kritisieren etc ;)
 
Naja, "mein" Word kennt ja z.B. den Totenschädel oder den Totenbeschwörer nicht (schlägt stattdessen "Tortenbeschwörer" vor :irre: ), darauf allein würde ich mich nicht verlassen wollen :D
Da es beispielsweise, soweit ich es überblicken kann, auch "zuzugehen" oder "zuzuschlagen" heißt, wäre ich eben für "zuzuschreiten". Von der Trefferhäufigkeit bei Google her käme das ebenfalls hin. Legitim grammatikalisch begründen kann ich es aber leider auch nicht :)

Beim "gewesen" dachte ich mir, daß es ohne jenes Wörtchen nur die normale Vergangenheit ist, wo es doch die Vorvergangenheit sein müßte -- aber wie gesagt, alle Angaben ohne Gewähr ;)

In Zukunft les ich tagsüber, da denke ich (etwas) klarer :D
 
*schnupper* Warum müffelt hier nix? ^^

Also zur Tempusfrage: Sieht für mich ok aus, aber Grammatik hasse ich wie die Pest ^^

Zur Geschichte: Macht sich gut so weit, hat einen gewissen Humor und Spannung ist auch da :> Mal sehen was die Meisterin weiter so treibt ^^


Im Gegenteil zu dem Preisschild, dies hatte ihn eher aus- als angelacht, aber er hatte das Schwert einfach kaufen müssen

Das ist imho nen Fehler zumindest klingt Gegensatz besser/schlüssiger
 
Hallihallo!

Bin zufällig auf deine Geschichte gestoßen. Finde Sie auch ganz interessant und gut geschrieben. Ein paar Dinge sind mir hierbei aufgefallen, die ich hier mitteilen möchte. Sollten Sie nicht richtig sein, einfach übersehen.

Kapitel 1:

… kühle Nachtluft durch ihre Nüstern strömen, sog sie… das hatten wir ja schon
… einmal gegen Ba’al gezogen… Soll es Baal heißen? Oder ist es ein Fehler? Du hast es noch einmal im zweiten Kapitel geschrieben. Ich gehe davon aus, dass es so sein soll?
… da waren sie in genau in die andere Richtung gestürmt… ein in zuviel
… ausgegangen. Nun ja, sie war ja bald da… ich würde da ein Punkt setzen. Aber ist ja nur meine persönliche Meinung


Kapitel 2:

… der Barbaren eigenten Flüchtigkeit
… Schoßhund gegen diese Ding gewesen, mit… Flüchtigkeit
… Hassan Ibn Sabbahs Schergen zu warten… zu zuviel
… überstanden den Trip durch die Wüste… Finde den Ausdruck nicht passend in der Geschichte.

Kapitel 4:

… Erinnerungen an diesen seltsamen Mahr in… Mahr ist doch weiblich, oder?
… und harmloser erschienen lies… Flüchtigkeit
So ein Schleimscheisser Finde den Ausdruck nicht passend in der Geschichte.
… Oase den schönen Zweihander tragen zu… Flüchtigkeit

Bis dann denn
Skuhsk
 
Tatsache, danke sehr.
Dieser Fehler werde ich mich natürlich annehmen. :kiss:
 
Früher Samstag, aber heute abend bin ich wahrscheinlich zu geschafft - also bitte sehr:


Kapitel IV - Teil II



Der Kamm der Düne bewegte sich!
War das eine Täuschung?
Nein, sie war sich sicher, es gesehen zu haben und auch das Kamel schien etwas bemerkt zu haben.
Ein weiteres Wiehern erklang.
Irgendetwas stimmte nicht, so viel war klar. Aber was?
Sie war sich nicht sicher, aber ein Gefühl in ihrem Bauch sagte ihr, dass an der ganzen Sache etwas faul war. Es stank zum Himmel.
Vorsorglich holte sie nun die Katare aus ihrer Satteltasche und verbarg sie unter ihrem weiten Gewand.
Zweimal hatte nun ein Pferd gewiehert.
Zweimal.
Ein Pferd.
Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
Es gab seit dem Tod des Schimmels kein einziges Pferd mehr in der Karawane.
Woher kamen dann also diese Laute? Wenn hier in der Nähe Pferde waren, dann waren dort auch Menschen und Menschen, die sich in der Dunkelheit verstecken, haben selten etwas Gutes im Sinn. Das wusste keiner besser als sie.
Alarmiert wandte sie sich wieder ihrem Reittier zu und schwang sich in einer fließenden Bewegung auf dessen Rücken.
Erschreckt blökte das Tier auf, es hatte sich wohl vollkommen fasziniert auf die Geschehnisse der Düne konzentriert.
„Shhhh“, beruhigend tätschelte sie dem Tier die kräftige Schulter, „ ruhig, du Biest, ganz leise jetzt...“
Vorsichtig lenkte sie das Tier noch etwas weiter vom Lager weg, weg von den Feuern und dem letzten Licht, das sie hergaben. Im Schatten ließ sie das Tier das Lager in sanftem Passgang umrunden, bis sie sich im rechten Winkel zu Düne und genau auf halber Strecke zwischen ebendieser und dem Lager befand. Flink holte sie ihre Katare unter ihrem Gewand hervor, befreite sie aber noch nicht aus ihrem Stoffumhüllungen, denn sie fürchtete verräterische Lichtreflektionen auf den Klingen.
Sie wartete.
Rabenschwarz und kalt senkte sich die Nacht vollends über die Zeltstadt herab und versteckte barmherzig die unwirtliche Landschaft.
Im schwachen Glimmen des letzten Lagerfeuers erkannte Naeemah, wie sich aus der Zeltstadt langsam eine lange Karawanenschlange gebildet hatte. Anscheinend war Niemandem ihr Verschwinden aufgefallen. Gemächlich begann sich der lange Wurm aus Tieren und Menschen in Bewegung zu setzen.
Es war jetzt wirklich bitterkalt.
So kalt, dass ihr der Atem am Schleier gefror. Dampf stieg aus den Nüstern ihres Kamels in kleinen Wölkchen auf und verflüchtigte sich im aufkommenden Wüstenwind.
„Inshallah!“ Rufe und laute Geräusche von sich schnell nähernden Pferdehufen rissen sie aus ihrem Beobachtungen.
Eine Meute von gut und gerne dreißig Reitern stürmte auf das Ende des Karawanenwurms zu, trotz der Dunkelheit erkannte sie ihre Zahl gut an dem Blinken der Klingen. Nun ja, jetzt nur noch etwa neunundzwanzig. Einer der Reiter war etwas abseits der Hauptgruppe zu nahe an Naeemah vorbeigeritten; so ein hervorragendes Ziel lies sie sich nicht entgehen und erledigte ihn kurzerhand mit einem Shuriken. Er traf den Reiter tief im rechten Auge und bohrte sich durch die Wucht des Wurfs weit in seinen Kopf. Lautlos rutschte er von seinem Reittier, welches sich nun, bar seines Reiters, wieder rasch der Gruppe anschloss. Inzwischen war die Spitze der angreifenden Meute auf das Ende der Karawane gestoßen, traf dort zwar auf Gegenwehr, aber der Großteil der Verteidiger befand sich an der Spitze, um die Vorhut zu sichern. Ehe die Spitze etwas von Angriffen mitbekam, waren die Menschen ganz hinten meistens schon tot, ausgeraubt und die Diebe über alle Berge. Der Emir-al-haddsch und mehrere seiner Leibwächter waren zwar schon auf dem Weg nach hinten, aber sie würden auf dem nachgiebigen Boden noch eine Weile brauchen, ehe sie zu Hilfe eilen konnten.
Aber der junge reittierlose Mann stellte sich mit einem Einhänder den Angreifern. Mit einem gewaltigen Streich holte er den ersten Gegner von seinem Reittier und trennte dem nächsten Tier die Beinsehnen durch.
In hohem Bogen flog der Reiter zu Boden, während das Tier reglos, aber vor Schmerzen schreiend am Boden liegen blieb.
Mit einer schnellen Bewegung durchstieß der junge Mann dem leidenden Tier die Halsschlagader und es wurde still. Dann wandte er sich dem am Boden liegenden Angreifer zu und enthauptete ihn.
Allerdings sah es nicht sehr rosig für ihn aus. Die große Masse der gegnerischen Meute war jetzt auch angekommen und gleich mehrere Gegner zingelten den jungen Streiter ein.
An sich waren die Angreifer den Verteidigern bestimmt drei zu eins überlegen.
Energisch trat Naeemah ihrem Kamel die Füße in die Seiten und spornte es zu einem schnellen Pass an. Erschreckt setzte sich das Kamel unverzüglich in Bewegung. Im gestreckten Passgang hielt es auf den Schauplatz des Kampfes zu.
Einer der Reiter sah sie kommen, wendete sein Tier und ritt ihr mit gezücktem Krummsäbel entgegen. Wütende Kampfschreie ausstoßend und sein Schwert über dem Kopf schwingend, sprengte er ihr entgegen. Sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen, als er erkannte, dass sie eine Frau – leichte Beute – war.
Erst im letzten Moment vor dem Zusammenprall riss sie mit der linken Hand die Zügel und somit das Kamel zu Seite, mit der rechten Hand zog sie ihren Katar aus der Stoffumhüllung, duckte sich geschickt unter dem flachen Streich der breiten Klinge des Angreifers hindurch und setzte selber zum Stoß an. Ihre Klinge fand ihr Ziel in seinen Gedärmen. Blut, Gedärme und Kot quoll aus der Bauchwunde hervor.
Noch ehe der tote Körper ihres Gegners den Boden berührte, hatte sie ihrem Kamel wieder die Sporen gegeben und bewegte sich weiter zu den anderen Angreifern hin.
Zornig blökend fuhr das Kamel unter die Kämpfer.
Mit einem gewaltigen Satz wechselte Naeemah ihr Reittier: von Kamel zu Mann.
Letzterem schnitt sie eiskalt die Kehle durch und landete elegant auf ihren Füßen, als er zusammenbrach.
In einer fließenden Bewegung brach sie dem nächststehenden Angreifer das Genick.
Sich so etwas Raum verschaffend, streifte sie erst einmal das dicke Tuch des Niqab ab. Darunter trug sie, wie immer, ihre Kampfkleidung.
Ein schwarzer hautenger Duhmah aus Leinen stellte optimale Bewegungsfreiheit sicher. An der Außenseite der Schenkel war er geschlitzt, so dass man die darunterliegenden Netzstrumpfhosen erkennen konnte.
Der Duhmah schloss am Hals dicht ab und erlaubte keine neugierigen Blicke, obwohl der durch seine enge Passform mehr enthüllte, als verbarg. Sanft konnte man unter dem Stoff die Form ihres Körpers erkennen. Der empfindliche Bauchraum und die unteren Rippen wurden von einem schwarzen Korsett geschützt, welches zugleich ihre Taille schön in Form brachte. Lange, auch wieder enge Ärmel endeten in ebenso schwarzen Handschuhen.
Schnell strich sie sich das schwarze, lange Haar zurück, steckte es mit Hilfe von zwei Stäbchen hoch und strich Strähnen weg.
Während der schwere Stoff ihres Niqab zu Boden glitt, wurde sie von drei Angreifern umringt.
Mit dem Rücken zu ihrem ursprünglichen Reittier machte sie sich kampfbereit. Geduckt und in Lauerstellung erwartete sie den ersten Narren, der es wagen würde, sie anzugreifen. Alles in ihr lechzte nach Blut, die ersten paar Tropfen, die sie gekostet hatte, hatten sie wieder auf den Geschmack gebracht.
Und schon stürmte der erste Freiwillige heran. Mit einem gezielten Kick gegen das Brustbein stieß sie ihn zurück, fühlte und hörte genießerisch, wie der Knochen unter ihrer harten Sohle brach und sich die Knochensplitter in Lunge, Herz und Magen bohrten. Ah, dieses melodische Knacken eines von zierlichen Kriegsstiefeln zerschmetterten Knochens!
Nach Luft und Leben japsend, kippte der gestoppte Krieger nach hinten um und rührte sich auch nicht mehr.
Sie wandte sich den übrig gebliebenen, etwas verunsicherten beiden Kriegern zu.
Sie wechselten besorgte Blicke, fassten dann aber erneut Mut und stürmten gleichzeitig auf Naeemah zu.
Elegant warf sie sich zu Boden, rollte zwischen den Beiden hindurch und versetzte dem rechten Angreifer beim Aufstehen einen tiefen Schnitt in die Achillessehne seines rechten Fußes. Mit schmerzverzerrtem Gesicht brach er auf die Knie nieder und fasste sich an den verletzten Fuß.
Der Andere fuhr herum und führte einen gewaltigen Streich gegen ihre Brust. Im letzen Moment ließ sie sich nach hinten fallen, auf Beinen und Händen versuchte sie kriechend etwas Abstand zwischen sich und den Angreifer zu bringen.
Mellilah fehlte ihr. Mit ihren Fallen war es um einiges leichter gewesen, gegen mehrere Gegner auf einmal zu bestehen.
Naeemah würde ihr strategisches Vorgehen deutlich ändern müssen, wenn sie weiterhin durchsetzungsfähig gegenüber mehreren Gegnern bleiben wollte.
Ihr jetziger Kontrahent ließ ihr aber keine Zeit, sich aus seiner Schwertreichweite zu entfernen und setzte ihr mit dem nächsten Streich sofort nach.
Wieder zielte er auf ihre Brust und dieses Mal traf er auch.
Das Schwert schlitzte ihr den Leinenstoff des Duhmahs quer über die Brust auf. Der Stoff klaffte weit auf und ein rötlicher Riss erschien auf ihrer hellen Haut.
Mit einem zuversichtlichen Grinsen trat ihr Gegenüber auf sie zu, die Augen fest auf die klaffende Stoffwunde gerichtet.
Naeemah überlegte. Die große Reichweite seines Schwertes machte einen Angriff praktisch sinnlos.
Sand oder Spiel?
Aufgrund der Blicke ihres Gegners entschied sie sich für die zweite Variante. Behutsam schob sie sich die Katare weit unter ihren Rücken, hoffentlich nahm ihr Kontrahent nichts von dieser Bewegung wahr. Möglichst ängstlich wand sie sich auf dem Boden und brachte dabei einen Katar in die richtige Position in ihrer linken Hand.
„Bitte, tun Sie mir nichts...“, flehte sie und blinzelte unschuldig durch ihre Wimpern.
Mit einer Drehung des rechten Armes brachte sie dabei den kaputten Stoff ihres Duhmahs in eine Position, die tiefe Blicke zuließ.
„Keine Angst meine Kleine, ich wird dir schon nichts tun“, genüsslich strich sich der Mann durch seinen wirren Bart, „lass doch mal sehen, was du da hast – du blutest ja.“
Er kniete sich auf ihre rechte Seite und streckte seine rechte Hand in Richtung ihrer Brust aus, behielt sein Schwert aber in der Linken. Absichtlich atmete Naeemah etwas heftiger als nötig, lenkte so seine Blicke gänzlich ab und schob sich dabei den Katar vollends in die linke Hand. Dabei drehte sie sich zu ihrem Opfer und zog leicht ein Knie an den Körper.
Der Mann trug einen dicken, dunkelblauen Turban und die üblichen Gewänder der Wüstenvölker. Zwei dunkle Augen stachen unter dem Turban hervor. Grinsend streckte er seine dunkelhäutige Hand immer näher an ihre Brust heran.
Die Fingernägel waren dreckig, verformt und vergilbt.
Naeemah unterdrückte die aufkommende Übelkeit, denn ihr Gegenüber übertraf in seinem Gestank sämtliche Gassen Harrogaths im Sommer bei weitem.
Als sie die pergamentartige Haut seiner Hand auf ihrer Brust spürte, entschloss sie sich zu handeln.
Genug gespielt jetzt!
Blitzschnell wich sie seiner Hand aus, holte in der selben Bewegung den Katar hinter ihrem Rücken hervor und rammte ihn genau zwischen die zweite und die dritte Rippe.
Überrascht keuchend sackte der Mann in sich zusammen, versuchte noch, sich auf sie zu werfen, aber mit ihrem Knie stieß sie ihn weg.
Leise pfeifend entwich die Luft seinen Lungen.
Wie ein Fisch auf dem Trockenen lag er da. Sein Gesicht färbte sich allmählich tiefblau.
Zum Abschied trat ihm Naeemah noch einmal kräftig zwischen die Beine.
„Ekelpaket“
Schnell kam sie wieder auf die Beine, klopfte sich den roten Sand von der Kleidung und versuchte, die Lage zu peilen.
Im sanften Glimmen eines zurückgebliebenen Lagerfeuers hielt der junge Krieger mit Hilfe seines mächtigen Einhänders mehrere Angreifer in Schach.
Doch seine schwere Rüstung belastete ihn auf dem weichen Sandboden sehr, außerdem waren seine Gegner durch ihre leichte Panzerung viel beweglicher und brachten ihm immer wieder viele kleine Treffer bei. Mit schnellen Vorstößen und noch schnellerem Rückzug versuchten sie, ihn zu ermüden und aus der Fassung zu bringen.
Naeemah beschloss, ihm als erstes zu helfen.
Schnell rannte sie zu den Kämpfenden, fing einen Schwertstreich, der für den Rücken des jungen Kriegers gedacht war, mit gekreuzten Kataren ab und stieß den Gegner mit einem gezielten Tritt seitlich gegen das Knie zurück, so dass er über seine Kumpanen fiel.
Das verschaffte ihr und ihrem neuen Kampfgefährten eine kurze Verschnaufpause. Schwer atmend dankte ihr der junge Mann: “Ich hatte noch nicht einmal die Zeit, Gott um seinen Segen für den Kampf anzuflehen!“ Verzweifelt legte er die Stirn in Falten, „Haltet sie mir bitte zwei, drei Sekunden vom Leibe, ihr werdet es sicherlich nicht bereuen, edle Kriegerin.“
Naeemah musterte ihn kurz. Zögerlich nickte sie. Besser ein konzentrierter Krieger... außerdem sieht er aus, als könnte er eine kleine Atempause gebrauchen.
„Also gut, ich halte sie euch fern. Beeilt euch aber, wir können hier jede Klinge gebrauchen!“
Aufatmend und erleichtert nickte ihr der junge Mann zu, nur um sich sofort auf die Knie in den Sand fallen zu lassen. Sein hohes Schild lehnte er gegen seine den Gegnern zugewandte Seite, dann faltete er die Hände und senkte den Kopf zum Gebet. Er begann, lateinische Wortfolgen in verschiedenen Klangfarben zu rezitieren.
Naeemah verstand seine Worte nur bruchstückhaft, hätte aber ohnehin nicht die Zeit gehabt, aufmerksam zu lauschen, denn sichtlich unbeeindruckt hatten sich ihre neuen Spielgefährten wieder vom Boden erhoben und griffen mit unverminderter Kraft an.
Der Erste, ein besonders großer, grobschlächtiger Kerl mit rotem Turban, schlug mit einer Schlangenpeitsche nach ihrem Gesicht.
Instinktiv fuhr sie zurück, kassierte aber einen leichten Treffer an der Wange.
Schmerz durchschoss ihren Kopf und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Verfluchter Mist, verfluchter!
Sie stolperte zurück und versuchte sich wieder zu fangen.
Halunke Nummer zwei, mit grünem Turban und dichtem Vollbart, setzte ihr sofort nach. Der Schwertstreich nach ihren Beinen ging ins Leere, Naeemah war pfeilschnell in die Höhe gesprungen und konterte den Angriff mit einem Kick des linken Fußes.
Ihr Knie traf.
Allerdings das anfängliche Opfer, welches bereits Bekanntschaft mit ihren Füßen gemacht hatte. Ursprünglich wollte er ihr wohl einen Säbelstich verpassen und war dabei direkt in ihren Angriff auf den Vollbärtigen geraten. Dummerweise blockte er ihren Angriff...mit seinem Hals. Unwillkürlich ließ er den Säbel fallen und griff sich an die Gurgel. Er röchelte. Dumpf traf der Säbel auf den weichen Sandboden. Genauso dumpf war das Geräusch, als er auf seinen Knien zu Boden ging. Seine Hände sanken kraftlos herunter und verbargen nicht mehr, was Naeemahs Knie angerichtet hatte.
Der Hals sah seltsam deformiert aus. Der Kehlkopf fehlte.

Beißender Schmerz durchzuckte ihren Rücken. Der Bärtige hatte seine Chance ergriffen, als er erkannte, dass Naeemah abgelenkt war und hatte ihr einen Peitschenhieb quer über den Rücken versetzt.
Ein erstickter Schrei entfuhr ihr und sie spürte, wie warmes Blut ihr Blut den Rücken hinunterlief. Sie stürzte zu Boden, aber es gelang ihr, sich mit einer Rolle abzufangen. Dabei geriet roter Wüstensand in die frische Wunde. Es brannte höllisch, da sich in dem Boden nicht nur Sand, sondern auch noch viel anteiliges Salz aus der Savanne befand. Die Katare entglitten ihren Händen.
Keuchend kam sie wieder auf die Beine, ärgerlich, dass sie immer noch nicht gelernt hatte, ohne fremde Hilfe mit mehreren Gegnern umzugehen. Sie fluchte laut. Wütend und wie eine Katze sprang sie den Verursacher ihrer Schmerzen an. Sie zerkratzte ihm das Gesicht und biss ihm mit aller Macht in den Hals. Sie schmeckte Blut sein Blut und bar jedes rationalen Handels fuhr sie ihm weiterhin wie eine Furie durchs Gesicht. Ihr Opfer schrie und drehte sich vor Schmerzen, versuchte angestrengt, sie loszuwerden, aber dies gelang ihm erst mit Hilfe zwei seiner Gefährten.
Naeemah landete wieder unsanft auf dem Boden und der neuerliche Schmerz im Rücken brachten sie wieder zu Bewusstsein.
„Verdammt, Krieger, was ist nun? Wollt ihr nur Beten oder haltet ihr ein Kaffeekränzchen mit eurem Gott? Soll ich euch noch ein Stück Kuchen und eine Tasse Mokka vorbeibringen?“, rief sie dem immer noch knienden Mann zu.
In diesem Moment schoss ein greller Lichtblitz vom Himmel hernieder und erfüllte den jungen Krieger mit einer flammenden, wabernden Aura aus Magie.
„Kriegerin, der Heiligste aller Heiligsten ist auf unserer Seite und gemeinsam werden wir siegen!“ Seine Gestalt wirkte auf einmal sehr imposant und überhaupt nicht mehr jünglingshaft und staksig. In wenigen Schritten hatte er sie erreicht und legte seine schwer gepanzerte Hand auf ihre Schulter.
Flammend rot schoss der Nebel um seinen Füßen in einer Säule empor, umwand wie eine Schlange ihren Arm und glitt von seiner Hand auf ihren Körper über.
Auf ihrer nackten Haut spürte sie eine nie gekannte Wärme und als die rote, flammende Wolke sie ganz umfangen hatte, fühlte sie eine nie gekannte Kraft in ihr emporsteigen. Schnell verflüchtigte sich der rote Nebel und bildete auch um ihre Füße die flammend-rote Aura.
Merklich straffte sich ihre Haltung, die Körperspannung kam mühelos zu ihr zurück, ihre Kraft strafte jeden vorherigen Kampf Lügen.
Etwas verwundert fixierte sie den jungen Krieger kurz, stellte aber ihre aufkommenden Fragen für nach dem Kampf zurück.
Wild und bluthungrig fauchte sie: “Dann lasst uns ihnen den Rest geben!“ Ihre Augen blitzten vor Kampfeslust. Der junge Krieger nickte: „ Gut, aber bleibt in meiner Nähe, Kriegerin, und Gottes Segen wird euch nicht verlassen!“
Automatisch und wie ein eingespieltes Team, stellten sie sich Rücken an Rücken und wandten sich ihren verbleibenden Gegnern zu.
Fast symmetrisch führten sie ihre Angriffe aus, tanzten förmlich um ihre verblüfften Widersacher mit einer unmenschlichen Leichtigkeit herum. Beide setzten den rechten Fuß vor, setzten einen tiefen Hieb nach dem Oberschenkel ihrer Gegner an, wirbelten dann herum und verpassten dem jeweils anderen Kämpfer einen Hieb in den Unterleib. Naeemah verpasste ihren Gegner aufgrund der kurzen Reichweite ihres Katars zwar knapp, statt des tödlichen Stichs ritzte sie ihm nur die obere Hautschicht auf.
Der Konter hätte sie beinahe am Arm getroffen, doch im letzten Moment hielt der junge Krieger seinen schweren Schild vor ihren Arm und fing damit den Schlag ab. Dies gab ihr den idealen Schutz, um noch einen Angriff nachzusetzen und den ungeschützten Angreifer ihre Waffe in die Brust zu stoßen. Sie fuhr herum, um den letzten Angreifer abzuwehren und ihrem Kampfpartner den Rücken freizuhalten, aber er hatte die Bauchwunde nicht überlebt.
Erleichtert lächelte sie der junge Mann an. „Nun, Kriegerin, wie mir scheint, sind wir zwei ein gutes Team, so unterschiedlich wir auch sind.“
„Ja“ , entspannt strich sich Naeemah ein paar Strähnen aus dem Gesicht und zog eine Spur aus Blut über ihre Stirn, „ ja, so sieht es aus. Interessante Fähigkeiten habt Ihr da, dazu aber vielleicht später. Zuerst sollten wir sehen, ob wir noch irgendwo etwas tun können.“
„Da habt Ihr recht, lasst uns einmal dort hinten nachsehen“, schlug der junge Krieger vor und deutete auf die Wasserbehälter, „übrigens mein Name ist Ivon.“
Naeemah nickte ihm zu, blieb ihm aber eine Antwort schuldig. Es schien Ivon nichts auszumachen, er lächelte nur auf seine eigentümliche, ruhige Weise. Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung.
 
Skuhsk schrieb:
Hallihallo!

Bin zufällig auf deine Geschichte gestoßen. Finde Sie auch ganz interessant und gut geschrieben. Ein paar Dinge sind mir hierbei aufgefallen, die ich hier mitteilen möchte. Sollten Sie nicht richtig sein, einfach übersehen.

Kapitel 1:

… kühle Nachtluft durch ihre Nüstern strömen, sog sie… das hatten wir ja schon
… einmal gegen Ba’al gezogen… Soll es Baal heißen? Oder ist es ein Fehler? Du hast es noch einmal im zweiten Kapitel geschrieben. Ich gehe davon aus, dass es so sein soll?
… da waren sie in genau in die andere Richtung gestürmt… ein in zuviel
… ausgegangen. Nun ja, sie war ja bald da… ich würde da ein Punkt setzen. Aber ist ja nur meine persönliche Meinung


Kapitel 2:

… der Barbaren eigenten Flüchtigkeit
… Schoßhund gegen diese Ding gewesen, mit… Flüchtigkeit
… Hassan Ibn Sabbahs Schergen zu warten… zu zuviel
… überstanden den Trip durch die Wüste… Finde den Ausdruck nicht passend in der Geschichte.

Kapitel 4:

… Erinnerungen an diesen seltsamen Mahr in… Mahr ist doch weiblich, oder?
… und harmloser erschienen lies… Flüchtigkeit
So ein Schleimscheisser Finde den Ausdruck nicht passend in der Geschichte.
… Oase den schönen Zweihander tragen zu… Flüchtigkeit

Bis dann denn
Skuhsk

So, erstmal danke dir!
Die Schreibweise von Ba'al ist schon absichtlich so. Ich bin da ein Sturkopf und ziehe die historisch Korrekte Schreibweise der von D2 vor.

"...auf ...Ibn Sabbahs Schergen zu warten" - stimmt meiner Meinung nach. Ich lass es erstmal so, falls noch jemand darüber meckern mag, immer her damit ;)

Nachtmahr =Nachtmahr]Klick meiner Meinung - und der des Dudens - männlich.
Hast mich aber kurz ins zweifeln gebracht. ;)
 
Hallihallo Engel!

Dies sind die Stellen, die mir aufgefallen sind. Wenn nicht alles korrekt bemängelt wurde, sieh es mir bitte nach. Ist ja schon spät.

„Inshallah!“ Rufe und Laute Geräusche von sich schnell nähernden Pferdehufen rissen sie aus ihrem Beobachtungen. Muss Laute nicht klein geschrieben werden? Bin mir aber nicht sicher. Und statt m ein n glaub ich

… In hohem Bogen flog des Reiter zu Boden, während… Flüchtigkeit. Wo ist der Unterschied von Im hohen Bogen & In hohem Bogen? Weißt du das? Ich überlege hier nämlich gerade.

… wendete sei Tier und ritt ihr mit… Flüchtigkeit

… entgegen. Wütende Kampfschreie ausstoßend und sein Schwert über den Kopf schwingend, sprengte er ihr entgegen. Vielleicht ein Satz draus machen? Oder Wort ändern. Hört sich etwas holprig an.

Mit einem gezielten Kick auf Brustbein stieß sie ihn… Vielleicht ein Artikel vor dem Brustbein?

Ihr jetzige Kontrahent lies… Flüchtigkeit

Im sanften Glimmen einen zurückgebliebenen Lagerfeuer hielt… Hört sich komisch an. Eines?

… griff sich gurgelnd an die Gurgel. Er röchelte. Hört sich komisch an. griff sich röchelnd an die Gurgel?

… spürte sie ein nie gekannte Wärme… Flüchtigkeit

… “Dann lasst sie uns den Rest geben!“ Jetzt werden Sie fertig gemacht? “Dann lasst uns Ihnen den Rest geben!“

Naeemah verpasste ihren Gegner zwar aufgrund der kurzen Reichweite ihres Katars zwar knapp… zwar würde ich raus nehmen

So, nun zu der Kritik. Ich finde diesen Abschnitt des 4ten Kapitels sehr gut und spannend geschrieben. Ich war richtig gefesselt von der Atmosphäre, die du aufgebaut hast. Hoffentlich geht die Geschichte bald weiter.

Bis dann denn
Skuhsk

P.S.: Wie ist es immer? Erstööör!! :D

P.P.S.: DybrarH: Sein hohes Schild ist aber glaub ich richtig. Hört sich wenigstens besser an. :D Aber soll der Engel entscheiden. :D

:hy: :hy: :hy:
 
Eine hübsche Überraschung zu später bzw. früher Stunde, und dann auch noch mit jeder Menge Äkschen :D

Ausdrücke in Richtung "Catsuit" oder "Kick" finde ich nach wie vor stilistisch nicht passend. Ich gehe mal davon aus, daß du das zur Kenntnis genommen hast, und sage jetzt nicht mehr dazu ;)

(Edit: Skuhsk :D :hy: )

Diesmal habe ich meine Verbesserungsvorschläge direkt hineingeschrieben, vermeintliche Fehler anstreichen kann ja jeder ;>)

Sie war sich nicht sicher, aber ein Gefühl in ihrem Bauch sagte ihr, dass an der ganzen Sache etwas faul war.
...
Woher kamen dann also diese Laute? Wenn hier in der Nähe Pferde waren, dann waren dort auch Menschen und Menschen, die sich in der Dunkelheit verstecken haben selten etwas Gutes im Sinn.
...
Im Schatten ließ sie das Tier das Lager in sanftem Passgang umrunden, bis sie sich im rechten Winkel zur Düne und genau auf halber Strecke zwischen ebendieser und dem Lager befand. (Lies/ließ ist dir noch ein paar Mal passiert; einfach Suchen->Ersetzen machen)
...
Im schwachen Glimmen des letzten Lagerfeuers erkannte Naeemah, wie sich (ohne die) aus der Zeltstadt langsam eine lange Karawanenschlange gebildet hatte.
...
„Inshallah!“ Rufe und laute Geräusche von sich schnell nähernden Pferdehufen rissen sie aus ihren Beobachtungen.
...
In hohem Bogen flog der Reiter zu Boden, während das Tier reglos, aber vor Schmerzen schreiend am Boden liegen blieb.
...
Erschrocken setzte sich das Kamel unverzüglich in Bewegung.
...
Einer der Reiter sah sie kommen, wendete sein Tier und ritt ihr mit gezücktem Krummsäbel entgegen. Wütende Kampfschreie ausstoßend und sein Schwert über dem Kopf schwingend, sprengte er ihr entgegen.
...
Der emir-el-haddsch und mehrere seiner Leibwächter waren zwar schon auf dem Weg nach hinten, aber sie würden auf dem nachgebenden Boden noch eine Weile brauchen, ehe sie zu Hilfe eilen konnten.
...
Sich so etwas Raum verschaffend, streifte sie erst einmal das dicke Tuch des Niqab ab.
...
Der Catsuit schloss am Hals dicht ab und erlaubte keine neugierigen Blicke, obwohl er durch seine enge Lage mehr enthüllte, als verbarg.
...
Der empfindliche Bauchraum und die unteren Rippen wurden von einem schwarzen Korsett geschützt, welches zugleich ihre Taille schön in Form brachte.
...
Mit einem gezielten Kick gegen das Brustbein stieß sie ihn zurück, fühlte und hörte genießerisch, wie der Knochen unter ihrer harten Sohle brach und sich die Knochensplitter in Lunge, Herz und Magen bohrten. Ah, dieses melodische Knacken eines von zierlichen Kriegsstiefeln zerschmetterten Knochens!
...
Der Andere fuhr herum und führte einen gewaltigen Streich gegen ihre Brust. Im letzen Moment ließ sie sich nach hinten fallen, auf Beinen und Händen versuchte sie kriechend etwas Abstand zwischen sich und den Angreifer zu bringen.
...
Ihr jetziger Kontrahent ließ ihr aber keine Zeit, sich aus seiner Schwertreichweite zu entfernen und setzte ihr mit dem nächsten Streich sofort nach.
...
Die große Reichweite seines Schwertes machte einen Angriff praktisch sinnlos.
...
Als sie die pergamentartige Haut seiner Hand auf ihrer Brust spürte, entschloss sie sich, zu handeln.
...
Im sanften Glimmen eines zurückgebliebenen Lagerfeuers hielt der junge Krieger mit Hilfe seines mächtigen Einhänders mehrere Angreifer in Schach.
...
Schnell rannte sie zu den Kämpfenden, fing einen Schwertstreich, der für den Rücken des jungen Kriegers gedacht war, mit gekreuzten Kataren ab und stieß den Gegner mit einem gezielten Kick seitlich gegen das Knie zurück, so dass er über seine Kumpanen fiel.
Das verschaffte ihr und ihrem neuen Kampfgefährten eine kurze Verschnaufpause.
...
Aufatmend und erleichtert nickte ihr der junge Mann zu, nur um sich sofort auf die Knie in den Sand fallen zu lassen. Seinen hohen Schild lehnte er gegen seine den Gegnern zugewandte Seite, dann faltete er die Hände und senkte den Kopf zum Gebet. Er begann, lateinische Wortfolgen in verschiedenen Klangfarben zu rezitieren.
...
Der Bärtige hatte seine Chance ergriffen, als er erkannte, dass Naeemah abgelenkt war und hatte ihr einen Peitschenhieb quer über den Rücken versetzt.
...
Wütend und wie eine Katze sprang sie den Verursacher ihrer Schmerzen an. Sie zerkratzte ihm das Gesicht und biss ihm mit aller Macht in den Hals. Sie schmeckte Blut sein Blut und bar jeden rationalen Handelns fuhr sie ihm weiterhin wie eine Furie durchs Gesicht.
...
Auf ihrer nackten Haut spürte sie eine nie gekannte Wärme und als die rote, flammende Wolke sie ganz umfangen hatte, fühlte sie eine nie gekannte Kraft in sich emporsteigen.
...
Naeemah verpasste ihren Gegner zwar aufgrund der kurzen Reichweite ihres Katars zwar knapp, statt des tödlichen Stichs ritzte sie ihm nur die obere Hautschicht auf. (ein 'zwar' muß in diesem Satz weg)
 
Hui, na, das kommt davon, wenn man Geschichten zur später Stunde schreibt.
Was würde ich nur ohne euch tun? :kiss:

Vielen Dank für die Korrekturen (auch für die PM), ich werde mich unumgehend daran setzen - wenn ich heute vom Catwalk wieder da bin.
Es sei denn, ich kann vor lauter Muskelkater nicht mehr die Arme heben.
Über diverse Wortänderungen werde ich mir dann auch den Kopf zerbrechen.
Ein paar Fehler (aka gurgelnd an die Gurgel :lol:) passieren auch, wenn ich den Satz nochmal umschreibe. Leider bin ich ein Blindfisch, der nur schlecht Fehler auf dem Bildschirm entdeckt. Und das Studium verschlingt schon genug Teile des Regenwaldes :)

Jetzt wünsche ich euch erstmal einen netten Samstag!
 
Schwarzer-Engel schrieb:
Der Catsuit schloss am Hals dicht ab und erlaubt keine neugierigen Blicke, obwohl der durch seine enge Lage mehr enthüllte, als verbarg.

Lage find ich da irgendwie seltsam. Hautenger Schnitt oder so wäre imho besser.

Für Rechtscheibfehler und so hast hier ja schon paar Helferlein :lol:

Ich fand es ein bisl hm ich sag mal unglaubwürdig das der "Unschuldige-schwache-halbnackte-Frau-Trick" in der Form funktioniert hat. Immerhin hat sie kurz davor ziemlich brutal paar Leute flachgelegt. Das weibliche Reize ziehen ist denke ich absolut glaubwürdig aber wohl eher als kleine Ablenkung und nicht sooo extrem. Zumindest meine Meinung ;)

Ansonsten sag ich mal weiter so :D
 
Lazy_Nazgul schrieb:
Für Rechtscheibfehler und so hast hier ja schon paar Helferlein :lol:
:p

Ich fand es ein bisl hm ich sag mal unglaubwürdig das der "Unschuldige-schwache-halbnackte-Frau-Trick" in der Form funktioniert hat. Immerhin hat sie kurz davor ziemlich brutal paar Leute flachgelegt. Das weibliche Reize ziehen ist denke ich absolut glaubwürdig aber wohl eher als kleine Ablenkung und nicht sooo extrem. Zumindest meine Meinung ;)
Hier muß ich mich allerdings anschließen, die Stelle hat mich auch etwas stutzig gemacht. Selbst für Banditenverhältnisse war der Typ ziemlich deppert :D
 
Hallihallo!

Zu der Stelle mit den weiblichen Reizen. Also wie es mir scheint, war der Kerl sowieso etwas unterbelichtet. Und wie ich es aus einem anderen Buch kenne, ist es so, dass die Männer im Kampf und hinterher doch etwas erregt sein sollen. Wenn die Banditen dann vielleicht noch längere Zeit ohne Frauen waren...

Könnte doch vielleicht sein. Wer weiß es schon.

Bis dann denn
Skuhsk
 
So, den Wünschen der Leserschaft wurde entsprochen. Kampfkleidung: Nun ein Duhmah (arabisch für "Schwarz, Schwärze"), der eine enge Passform hat.

Zu dem Trick der weiblichen Reize - Skuhsk hats, meiner Meinung, ganz gut erfasst, wenn man mal als normaler Durchschnittabandit ein paar Monate/Jahre in der Wüste verbringt - vollkommen Weiberfrei - dann ist es einem wohl schnurzegal, ob die Kleene nu bewaffnet ist oder nicht. Meiner Meinung nach zählt da nur noch eines: Vor den anderen Mitbanditen dran sein ;)
Aber der gut erzogene und kutivierte Mann von heutzutage, dem würde es natürlich nicht einfallen :D
Allerdings ist der wohlerzogener Mann von heute auch nicht so unterbelichtet und zurückgeblieben wie es Mitglieder der absoluten Unterschicht sind.
 
Naja ich sag mal das der etwas unanständige Interesse hat ist scho klar ^^
Und das da sicher nicht zögerlich oder zimperlich vorgegangen wird denke ich auch. Aber wenn die junge Dame gerade paar meiner Kollegen platt gemacht hat hau ich sie doch erst mal ko und verschleppe sie (wo ich sie dann auch für mich selbst hätte ^^) bzw entwaffne sie wenigstens bevor ich mich fleischlichen Gelüsten hingebe :D
 
Lazy_Nazgul schrieb:
Aber wenn die junge Dame gerade paar meiner Kollegen platt gemacht hat hau ich sie doch erst mal ko und verschleppe sie (wo ich sie dann auch für mich selbst hätte ^^) bzw entwaffne sie wenigstens bevor ich mich fleischlichen Gelüsten hingebe :D

Na ja, siehst du, da bist du eben intelligenter ;)
Und sie sah ja auch entwaffnet aus ... alles schön unter den Rücken geschoben.
Gibt ja genug Männer, die ihren Blick dann sowieso nicht vom wesentlichen heben können, selbst, wenn ihr Leben davon abhinge. Frag doch mal die Mädels in der FD, da können dir ein paar bestimmt ein paar Stories von starrenden Kerlen + Laternenpfählen erzählen.
Funktioniert übrigens nicht nur mit dem Ablenkungsobjekt "Frau" sondern auch mit "Frontspoiler". Hab ich selber schon erlebt, wie ein Kumpel vor lauter Starren auf den fetten Spoiler gegen nen Pfahl gerannt ist - und dass, obwohl er kurz zuvor noch uns gewarnt hat, wir sollen nicht gegen den Pfahl....
 
Man, es ist ja schon wieder Samstag!

Ihr lest mir noch die Haare vom Kopf:




Kapitel IV - Teil III



Ein gewaltiger Lärm weckte Sadira aus ihrem Schönheitsschlaf. „Was zu...?“, rief sie ärgerlich und riss sich ihre Augenmaske vom Gesicht. Das kuschelige Fell der Heulbestien sollte für einen ruhigen, ausgeglichenen Schlaf sorgen und Krähenfüssen vorbeugen.
Dämmerlicht umfing ihre Augen, es war wohl schon dunkel geworden. Seltsam leer sah das Zelt aus, Fassel hatte wohl schon angefangen, die Tiere zu beladen. Ah ja, tatsächlich. Da stand Fassel und fummelte an ihrer kostbar verzierten Truhe mit den Zauberbüchern herum. Aber warum machte er sich am Schloss zu schaffen? „Fassel... was machst du denn da?“, stotterte sie etwas verwirrt, „Sei vorsichtig mit der Truhe, du weißt, ich brauche meine Bücher. Und lass sie die Truhe gefälligst geschlossen, nicht, dass du sie mit deinen Beduinen-Finger beschmutzt!“ Seufzend setzte sie sich von ihrem Lager auf.
Fassel drehte sich zu ihr um. Er war so groß, dass er sich in dem niedrigen Zelt leicht bücken musste. Im Zwielicht funkelten seine Goldzähne und ein Dolch blitzte in seiner Hand.
Moment... Goldzähne? Die Körpergröße? Und ein Dolch? Das war auf keinen Fall Fassel! „He da! Fremder! Was in aller Welts Namen hast du in meinem Zelt und an meiner Truhe zu schaffen?“ Wütend stand sie auf und riss ihren Orb an sich. Ihre Augen funkelten.
„Ach, mein Täubchen, ganz ruhig, nicht, dass du dich überanstrengst“, gurrte der Fremde, „Lass mich mal machen, die Truhe ist sowieso zu schwer für dich. Und her mit der glitzernden Kugel in deiner Hand, die brauchst du nicht mehr. Denke daran, was gut für dich ist.“
Mit einem hämischen Grinsen hielt er ihr mit seiner stinkenden Hand den Dolch unter die Nase.
„WAS?“, kreischte Sadira, außer sich vor Wut, „ Du Unwürdiger wagst es? Scher dich fort, sonst brate ich dir eine über!“
Rot vor Wut murmelte sie einen kurzen Zauberspruch, in ihren Handflächen erschien ein kleiner Feuerball, welchen sie unumgehend auf den Eindringling schleuderte. Er traf ihn an der Brust ohne schweren Schaden zu hinterlassen, stieß ihn aber zurück, verbrannte sein Hemd und ließ die Haut qualmen.
Keuchend verzog sich der Fremde in Richtung Ausgang.
„Ha, und das war erst der Anfang, du Missgeburt! Wo der kleine herkommt, da sind noch viel mehr!“, mit diesen Worten formte sie weitere, größere Feuerbälle und schoss sie dem Fliehenden hinterher. Diese fanden ihr Ziel vorwiegend am Allerwertesten des Fliehenden, der jaulend und im Zickzackkurs versuchte, den Flammenbällen auszuweichen.

Für Ivon und Naeemah bot sich wahrhaftig ein köstlicher Anblick.
Wie vom Blitz verfolgt fegte vor ihnen einer der Angreifer aus einem prächtigen Zelt, beinahe wäre er in Ivon hineingerannt. Im letzen Moment einen Haken schlagend sprang er zur Seite und trat die Flucht nach vorne an.
Ivon und Naeemah schauten sich verdutzt an, nicht ganz schlüssig, den Vorgang nachzuvollziehen. Doch die Erleuchtung trat sofort ein. Eine äußerst leicht bekleidete Sadira – so leicht, dass es Ivon die Schamesröte ins Gesicht trieb und er wegschaute - riss die Vorhänge ihres Zeltes auseinander. Wie die leibhaftige Furie stand sie da, den Kopf leicht gesenkt, einen kleinen Stab mit einer hübschen Zierkugel an der Spitze in der Hand und schoss einen Feuerball nach dem Anderen auf ihr Ziel ab: “Das wird dich lehren, in mein Zelt einzudringen, du grässliches Untier!“ Mit einer flüssigen Bewegung des linken Armes nahm sie einen auf dem Boden liegenden Sattel auf und schoss ihn in Richtung des Fliehenden ab. Er traf den Mann am Kopf, dieser brach betäubt zusammen und rührte sich nicht mehr.
Vollends in Rage genügte das der Zauberin aber noch nicht: “So, du Stümper, jetzt zeige ich dir, wo meine wahre Kraft liegt!“ Konzentriert richtete sie ihre Augen zum Himmel, hob beide Arme und murmelte Beschwörungsformeln.

Naeemah stutzte, überlegte. Dann rannte sie los, stieß Ivon dabei zu Seite und zerrte den Bewusstlosen von der Stelle weg, auf der er betäubt liegen geblieben war. Keine Sekunde zu spät, denn es rauschte ein kleiner Meteor vom Himmel hernieder, zermatschte durch die Wucht des Aufpralls den Sattel, hinterließ dabei einen Krater und vergoss einen Schwall Feuer um sich herum.
Naeemah wurde von der Hitzewelle getroffen und von ihrem „Schützling“ ein paar Meter weggeschleudert.
Als sie langsam wieder ihre Füße sortierte und sich wieder auf eben diese stellte, stand bereits die Zauberin vor ihr und ließ einen gewaltigen Redeschwall über Naeemah ergehen.
„Wie kannst du es wagen, du Unwissende, diese Kreatur der Dunkelheit zu retten? Stell dich mir in den Weg und ich brenne dich mit den Feuern der Hölle hinweg!“, zischte Sadira Naeemah wütend an, „Gib ihn heraus, damit ich es vollenden und die Erdoberfläche von seiner Existenz befreien kann!“
Naeemah zog ihre linke Augenbraue leicht nach oben, „Nein, Magierin, das werde ich nicht.“ Kühl wandte sie sich um und ging auf den immer noch bewusstlosen Mann zu. Aus den Augenwickeln sah sie eine Bewegung hinter sich, instinktiv fuhr sie herum und riss ihre beiden Klauen hoch und kreuzte sie vor ihrem Gesicht. Wirkungslos zerplatzte der Feuerball an ihren Klingen, trotzdem versengte die Hitze ihr die Haare und sie spürte leichte Flammen auf den Lippen.
Wie Federn segelten kleine Feuerfunken auf den Boden, wo sie kurz noch einmal heftig aufglommen und dann verloschen.
Überrascht, dass ihre Attacke wirkungslos war, starrte die Magierin Naeemah an. Mit einem gekonnten Sprungangriff, und ehe Ivon hatte reagieren können, hatte Naeemah die Frau erreicht und warf sie zu Boden, packte sie mir der rechten Hand an der Kehle und hielt ihr mit der Linken den Katar an dieselbe, während sie mit ihren Füßen und Knien die Hände der Magierin am Boden fixiert. „Überlege dir gut, mit wem du dich anlegst, Hexe, nicht wenige deiner Artgenossen fanden den Tod unter meinen Händen! Hast du Lust, dich einzureihen, nur weil du wie ein trotziges kleines Kind nicht das bekommst, was du willst? Merk dir eines, ich bin schneller als du und deine Magie kann mir nichts anhaben!“, knurrte Naeemah die Angreiferin an. Erbleicht und verstummt lag die Magierin im Wüstensand und starrte Naeemah ängstlich an. Der Körperkraft dieser Kriegerin hatte sie nichts entgegenzusetzen, sie würde sich wohl fügen müssen – für den Moment. Leicht nickte sie, ständig bedacht, der blitzenden Klinge an ihrem Hals nicht zu nahe zu kommen. Ivon stand immer noch erschrocken und regungslos daneben. Für ihn war es wohl unbegreiflich, wie man sich in einer Gruppe untereinander angreifen konnte.
„Gut, dann hätten wir das ja auch geklärt“, Naeemah erhob sich rasch, ritzte aber durch ein kleine Unachtsamkeit noch den Hals der Magierin. Grinsend stand sie über ihr und schenkte ihr noch ein kleines, selbstgefälliges Augenzwinkern. Dann drehte sie sich um und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den angesengten Fremden. Der hatte, den allgemeinen Tumult nutzend, einen ersten Fluchtversuch unternommen. Die Kopfverletzung schien ihm aber etwas mehr zuzusetzen, als er gedachte hatte, torkelnd und schwankend kam er nicht besonders gut voran.
Stirnrunzelnd hob Naeemah eines der wenigen noch herumliegenden Steinchen auf und wog es in der Hand. „Warte, Bursche, du kommst nicht weit!“, mit diesen Worten warf sie das kleine Steinchen in Richtung des Flüchtenden und traf ihn zielgenau, wie konnte es auch anderes sein, am Hinterkopf. Wie vorher schon geübt, brach der Mann zusammen und blieb regungslos liegen.
„Ivon, hilf mir hier drüben mal“, riss Naeemah den jungen Krieger aus seiner Starre, „hilf mir, ihn auf ein Packtier zu schnallen, bei der nächsten Rast möchte ich ihn verhören. Vielleicht weiß er, wieso man eine Karawane angegriffen hat, die noch nicht einmal Handelswaren mit sich führt.“ Etwas zögerlich näherte sich Ivon der Kriegerin und half ihr, den Bewusstlosen zu tragen und fachgerecht zu verschnüren.
Inzwischen versammelten sich immer mehr Menschen in der Mitte des Lagers. Faruq und seine Männer hatten, als sie endlich eintrafen, ganze Arbeit geleistet und die restlichen, inzwischen versprengten Angreifer, schnell besiegt und getötet. Sadira war, mit Schamesröte im Gesicht in ihr Zelt zurückgekrabbelt.
Der kleine Schnitt an ihrem Hals brannte wie Feuer, aber noch mehr brannte ihr Stolz. Wie konnte es diese, diese Tochter einer räudigen Hündin wagen, sie anzugreifen und vor allen bloßzustellen? Das würde sie nicht vergessen! Innerlich schwor sie bitterlichst Rache. Inzwischen blass vor Zorn versuchte sie, den Weisungen ihres alten Meisters zu folgen und sich durch weltliche Taten von geistigen Gefühlen abzulenken. So verarztete sie pflichtbewusst erst einmal wieder ihre Schultern und die Nase mit der grässlich stinkenden Paste und tupfte sich dann mit einem sauberen Tuch die Schnittwunde am Hals ab. Leicht vor sich hinschimpfend packte sie ihre Sachen zusammen und vergewisserte sich, dass ihrer wertvollen Truhe auch nichts passiert war. Aber das magisch gesicherte Schloss saß fest und sicher, nur wies es jetzt ein paar Kratzspuren auf.
Als Fassel vorsichtig den Kopf hereinstreckte und ihr mitteilte, dass man jetzt weiterreisen würde, ergoss sich zu allererst eine gewaltige Schimpfkanonade über sein bemitleidenswertes Haupt.
Was machte diese alte Hexe aber auch so einen Aufstand, nur weil er ihre alte Holztruhe hatte fallen lassen? Das Ding war abgrundtief hässlich, obendrein schwer wie Blei und ihm somit aus den Händen gerutscht, die noch vom zurückliegenden Kampf zitterten. Dummerweise war die unselige, mit Holzwurmkolonien übersäte Kiste auch noch mit einem der geschnitzten und mit Eisen beschlagenen Holzfüße auf seinem Fuß gelandet!
Der Fuß schmerzte immer noch und Fassel war sich sicher, dass er im Stiefel auf die doppelte Größe anschwellen und grün und blau werden würde.
Aber interessierte das irgendwen? Nein, denn er war ja nur der Söldner, der zu Fuß durch den lockeren Sand schlurfen musste, während Prinzessin Tausendschön auf ihrem Kamel hockte, zu geizig, ihm auch eines zu gönnen.
„Das ist gut für deine Ausdauer“, hatte sie gesagt, „ Söldner brauchen keine Reittiere“, hatte sie gesagt, „ Schließlich kommst du doch von hier und kennst das durch den Sand laufen. Stell dich nicht so an, wofür wirst du bezahlt?“
 
Ivon stand immer noch erschrocken und regungslos daneben. Für ihn war es wohl unbegreiflich, wie man sich in einer Gruppe untereinander angreifen konnte.
Da muß ich dem guten Ivon allerdings zustimmen :D

Der stellenweise eher locker-humorvolle Ton sagt mir persönlich weniger zu, wirkt angesichts des doch recht grimmigen Drumherums etwas fehl am Platze. Geschmackssache halt :)

Schön finde ich wiederum, daß die Assassine und die Zauberin aneinandergeraten. Eine Redewendung von wegen Katze und Mausen kommt mir dabei in den Sinn :]

Heißt zwar immer, wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, aber ich habe selber schon genug davon... ;(
Das war auf keinen Fall Fassel!
...
Mit einem hämischen Grinsen hielt er ihr mit seiner stinkenden Hand den Dolch unter die Nase.
...
Rot vor Wut murmelte sie einen kurzen Zauberspruch, in ihren Handflächen erschien ein kleiner Feuerball, welchen sie umgehend auf den Eindringling schleuderte.
...
Mit einer flüssigen Bewegung des linken Armes nahm sie einen auf dem Boden liegenden Sattel auf und schoss ihn in Richtung des Fliehenden ab.
...
Keine Sekunde zu spät, denn es rauschte ein kleiner Meteor vom Himmel hernieder, zermatschte durch die Wucht des Aufpralls den Sattel, hinterließ dabei einen Krater und vergoss einen Schwall Feuer um sich herum.
...
Wie Federn segelten kleine Feuerfunken auf den Boden, wo sie kurz noch einmal heftig aufglommen und dann verloschen.
...
„Hast du Lust, dich einzureihen, nur weil du wie ein trotziges kleines Kind nicht das bekommst, was du willst?“
...
Stirnrunzelnd hob Naeemah eines der wenigen noch herumliegenden Steinchen auf und wog es in der Hand.
...
Faruq und seine Männer hatten, als sie endlich eintrafen, ganze Arbeit geleistet und die restlichen, inzwischen versprengten Angreifer, schnell besiegt und getötet.
...
Innerlich schwor sie bitterste (o. 'bitterlichst') Rache.
...
Als Fassel vorsichtig den Kopf hereinstreckte und ihr mitteilte, dass man jetzt weiterreisen würde, ergoss sich zuallererst eine gewaltige Schimpfkanonade über sein bemitleidenswertes Haupt.
 
Danke :kiss:

Rechtschreibfehler beseitigt, größere Änderungen werden während der Internetlosen Zeit des Umzugs vorgenommen.

Müde, Bett!

Ach so, beinahe vergessen:

Da muß ich dem guten Ivon allerdings zustimmen

Ach, du weißt ja, Frauen in Rage und so... Zickenterror extrem.
Passt eben sehr gut zwischen den beiden, denn Mages und Assassinen sind wie... na, wie Hund und Katze oder von mir aus auch Maus und Katze ;)
Wie es zu dem Eingreifen Naeemahs kam, erfahrt ihr nächsten Samstag - oder auch nicht, wenn bis dahin das Internet weg ist ;)
 
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