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J.R.R. Tolkiens Bücher

Fracuz

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17 Februar 2008
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983
:hy: Alle zusammen.

Jo, ich hab mir oben besagte Bücher zu Weihnachten gewünscht, also die im Bezug auf Herr der Ringe. Besonders erhoffe ich mir viel von "Der Hobbit".

Und wollt mal ne ganz einfache Frage stellen: "Wer hat die Bücher bereits gelesen?" und "Was haltet ihr davon?".

Wär nett wenn ihr mir ein paar positive und negative Fakten nennen könntet, ob sie es wirklich wert sind gelesen zu werden (naja gut, daran zweifle ich nicht wirklich :irre:).
 
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Zunächst einmal muss man dazu sagen das sie selbstredend auf Englisch Welten besser sind als in der Übersetzung.

Den Hobbit hab ich schon sehr lange nicht mehr gelesen und glaub auch nur 2x (Öh, müsste den mir vollständigkeitshalber mal zulegen) würde den aber eher als "schlechter" als HDR (~10 mal gelesen) oder Simarillion (~5 mal gelesen) einordnen.

Book of Lost Tales hat auch das ein oder andere Schmuckstück zu bieten, beinhaltet aber letzlich doch zu viel Stückwerk das wohl nur für Freaks interessant ist ^^
 
Der kleine Hobbit würd ich für das jüngere Alter empfehlen, sobald man einmal Herr der Ringe gelesen hat, könnte ersteres doch langweilig wirken.
Simarillon fand ich nicht so besonders, würds aber gerne noch mal lesen

Herr der Ringe ist natürlich eine absolute Pflichtlektüre, auch wenn Tolkien ab und an etwas zur Langatmigkeit tendiert, das Buch ist es wirklich wert sich durch etwas gestreckte Passagen zu arbeiten.
 
Nun gut, son ganzes Buch auf Englisch wird mir dann wohl doch ein bisschen viel, bin immer noch Schüler und bin froh mich im Bnet verständigen zu können ^^.

Naja, wie gesagt, ich lass mir ja auch die HDR Teile schenken, von daher werd ich sie sowieso alle lesen und für mich dann evtl. selber entscheiden, was mir denn letztendlich besser gefiel :).

Und hat Simarillion eigentlich auch was mit der Herr der Ringe Welt zu tun? Oder spielt das ganz wo anders?

Nunja, mit dem Book of Lost Tales werde ich noch sehen. Wer weiß, vll werd ich noch zum Freak nachdem ich die anderen gelesen habe ^^.

Eine Frage hätte ich dann aber auch noch: "Werde ich vll enttäuscht sein vom Buch, wenn ich ein riesen Fan von den Filmen bin?" Ich habe nämlich oftmals gehört, dass die Bücher und die Filme doch schon teils sehr weit ausseinanderliegen.
Hast du persönlich die Bücher vor den Filmen gelesen?

@SirTheShadow. Dann lese ich einfach den Hobbit zuerst und lass es bissl ruhig angehen ^^.
Ich bin eigentlich auch auf was längeres aus, hab seit langer Zeit kein Buch mehr gelesen, da bedarf es einiges nachzuholen.
 
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Zum "Hobbit" kann man folgendes sagen:

positiv:
- am Ende gibts massenweise Kohle für die Beteiligten
- es ist kindlich geschrieben, also auch Dummbeutel verstehen die Story
- es ist nicht so lang
- Gandalf kommt drin vor

negativ:
- es handelt hauptsächlich von Kroppzeuch, also von Zwergen, Gnomen und anderen mickrigen Wichten
- Gandalf haut mittendrin ab, bevor es brenzlig für ihn wird, aber am Ende soll alles sein Verdienst gewesen sein. Wie eine richtige Führungskraft also :lol:
- ein sprechender Drache, aber keine Jungfrau
- Bard ist schwul

Zum "Herr der Ringe" kann man sagen:

positiv:
- die Straße gleitet fort und fort :bersi:
- Gandalf kommt drin vor
- es gibt wenigstens ein paar (wenige) heiße Bräute
- man hat viel zu lesen für eine lange Zeit

negativ:
- es hört und hört nicht auf
- die Story ist so simpel, dass nur Dummbeutel sie spannend finden
- es gibt keine Kohle, alle müssen ehrenamtlich arbeiten oder sich für lau abmurksen lassen
- der tolle Ring, der unsichtbar macht, darf nicht benutzt werden :irre:
- man erfährt das Rezept für Lembas nicht
 
Ich nehme an du bist einer von den ganz anspruchsvollen, Aga :)

Aber eine, mehr oder weniger, simple Zusammenfassung, danke dafür :rolleyes:
 
Und hat Simarillion eigentlich auch was mit der Herr der Ringe Welt zu tun? Oder spielt das ganz wo anders?
Simarillion ist wenn man so will die Vorgeschichte. Darin wird die Welt in der HDR und Hobbit spielen erschaffen (und noch paar mal umgebaut), die ein oder andere Persönlichkeit aus HDR/Hobbit tummelt sich auch da schon.

Eine Frage hätte ich dann aber auch noch: "Werde ich vll enttäuscht sein vom Buch, wenn ich ein riesen Fan von den Filmen bin?" Ich habe nämlich oftmals gehört, dass die Bücher und die Filme doch schon teils sehr weit ausseinanderliegen.
Hast du persönlich die Bücher vor den Filmen gelesen?

Ich hab die Bücher lange vor dem Film gesehen und sie sind imho besser.
Teilweise liegen die echt ne Ecke auseinander, aber die Punkte sind eher zu gunsten der Bücher. Zumindest meine Meinung.
 
Ich habe vor ~ 7 jahren als Schul lektuere den Hobbit gelesen :D.
hab kaumw as davon kapiert.. lag wohl daran weil halt zu "jung" fande nur das ende wohl traurig.
Zur langatmigkeit von herr der Ringe: also ich habe ca 3 mal versucht es zu lesen. ich komm da einfahc nicht durch... seite 170 und es ist einfach nur :zzz:
verstehe nicht wie es manche leute geschafft haben da ne spannende stelle rauszufinden...
 
Das 1. Buch zieht sich (insbesondere am Anfang), später wirds besser :D
Das gilt aber für viele andere lesenswerte Bücher auch (zB King's ES)

Ich hab auch die Bücher erst gelesen und fand sie besser, ich mag die Filme aber auch sehr. Ist meiner Meinung nach das Optimum was man daraus machen konnte, objektiv lässt sich sowieso nicht bewerten was besser ist (ich kenne einige Leute die die FIlme erst gesehen haben und diese dann besser fanden). Die Bücher haben gegenüber den Filmen halt ein Problem, die Schlachszenen (die man im Film imho als Highlight empfinden wird) sind in den Büchern natürlich deutlich gestreckter und ruhiger, da alles beschrieben wird, zudem wirken einige Sachen einfach besser und epischer wenn man sie sieht.

Zu Agasinikas Post: ...
 
Also ich hab die Teile mit 8 respektive 9 (Hobbit, HdR) gelesen und fands ziemlich geil, bin allerdings auch ne ziemliche Leseratte und hab deswegen keine Probleme mit Langatmigkeit und so. Die Filme halte ich persönlich für das beste was man aus den Büchern machen konnte (bis auf die Tatsache, dass Tom Bombadil und der richtige Schluss fehlen), allerdings würde ich im Allgemeinen bei Buchverfilmungen generell Buch>Film sagen, muss nicht immer zutreffen aber in der Regel sind die Bücher besser bzw. oft sind die Filme auch totaler Crap (Dune sei hier mal so in den Raum geworfen, die Herbert Bücher würde ich als das HdR des SF Genre bezeichnen und der Film war... naja kacke).
 
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HdR lesen ist wie ne Achterbahn. Das erste Buch ist zwar langweilig, aber das braucht man halt. Das ist quasi die erste Auffahrt, sitzt man nur doof rum, aber das lohnt sich dann auch, weil Buch zwei und drei dann halt ne gute Fahrt bieten und dann ist es vorbei und man ist traurig und wünschte sich, es wär länger gewesen.*
Hobbit fand ich auch toll, war aber auch ziemlich jung, als ich den gelesen hab.
Silmarillion hab ich nicht zu Ende gelesen. Das ist ungefähr so aufregend wie nen Geschichtsbuch oder die Bibel. Bevor ich nochmal versuchen würde das zu lesen, würd ich mich eher hinsetzen und "echte" Geschichte lernen.

*Interessanterweise gefiel mir bei den Filmen der erste am besten, vllt. deswegen weil sie die ellenlangen Passagen rausgeschnitten haben, in denen XXX die Geschichte von YYY erzählt.

€: Und der Dune mit Kyle MacLachlan war klasse, hatte halt nur wenig mit den Büchern zu tun, aber das is ja erstma wayne. Und der Soundtrack von Toto war erst recht klasse.
 
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Bekennender Tolkienjünger hier.

Man muss aber sehen, dass die erschaffene Welt die eigentliche Leistung Tolkiens darstellt. Die Charaktere und die Story in LOTR sind nur eine kurze Episode in der Historie Mittelerdes.

Sollte also auch keinen überraschen, dass für mich das Silmarillion über allem steht. Einfach brillant.
 
mir scheint allerdings, das in den letzten jahren allerhand plötzlich auftauchende manuskripte durch angehörige (den sohn?) veröffentlicht wurden. möglich, dass da auch versucht wird noch ein bisschen den kunden mit schnickschnack zu schröpfen.

dieses jahr kam beispielsweise irgendeine tolkien-nibelungensage auf den markt:confused:
 
Jup,wer die komplexe Welt des Tolkien verstehen will,muss sich wirklich durch die hauptwerke arbeiten,auch wenns teilweise echt langatmig ist xD. Aber es lohnt sich auf alle Fälle und ich wage zu behaupten,dass wir uns alle in den Charakteren (die es ja zu Hauf gibt) in irgendeiner Form wieder finden.

Und dass PJ jetzt auch den Hobbit verfilmt,ist auch was tolles :)
 
Teils recht unterschiedliche Meinungen hier, hmm.

Aber bei einem kann ich mir wohl jetzt sicher sein: Es zieht sich bis ins unendliche ^^. Da scheinen sich ja alle einig zu sein, dass die Bücher verdammt langatmig sind...

Nunja, aber man sollte sie mal gelesen haben :)

Ich lass es euch wissen sobald ich schonmal "Der Hobbit" gelesen habe und sag euch meine Meinung.

Ach und zu der Verfilmung: Hab ich auch schon gehört, dass das Buch verfilmt werden soll, da ich bisher nur grobe Züge weiß worum es darin geht, mach ich mich da mal nicht so heiß drauf, man wird sehen ob es ihm gelingt.
 
Ich hab die Bücher auf vor den Filmen gelesen, man bereut es auf keinen Fall auch mal ausdauernder zu sein, v.a. wenns gleich am Anfang über Pfeifenkraut geht ;)

Die Bücher sind sehr gut umgesesetzt, einige Nebengeschichten fehlen allerdings (Tom Bombadil, Rückkehr ins Auenland), aber das ist ja klar, man kann eben nicht alles mit in den Film nehmen. Aber gerade deshalb würde ich die Bücher lesen.

Der Hobbit ist auf jeden Fall am leichtesten zu lesen und ist ja wie oben gennant die Vorgeschichte zu Hdr.
 
TomBombadil fand ja in Baumbart eine kurze Revue im Film,als Baumbart den Spruch loslässt um den Weidenmann zu besänftigen :)

Aber ja,die Filme kommen an die Bücher ran..nicht zuletzt Ian Mckellen und Christopher Lee..die habens echt drauf als Schauspieler :)
 
Ich find man muss Film und Buch einfach als zwei losgelöste Dinge betrachten. Dann kann man beides genießen.
 
*Senftube ausgrab und draufdrück*
Bei dem Thema kann ich einfach nicht still bleiben :D

Als erstes sollte nochmal (wie weiter vorne schon erwähnt wurde) darauf hingewiesen werden, dass Tolkiens enorme Leistung die Erschaffung einer eigenen Welt samt Geschichte, Sprache, Schrift und was sonst noch dazu gehört ist. Der "Herr der Ringe" mag zwar der bekannteste Ausschnitt daraus sein, letztendlich ist er aber nur ein winzig kleiner Teil.
Der kleine Hobbit ist durchaus lesenswert, man sollte aber bedenken das es eigentlich ein Kinderbuch ist, dementsprechend der Schreibstil auch zuweilen etwas infantil wirkt. Eignet sich jedoch recht gut um ihn auf Englisch zu lesen (hab ihn selbst zuerst auf Englisch und erst später auf Deutsch gelesen).
Das "Book of lost tales" empfand ich persönlich, als jemand der den LotR mehrfach gelesen und lieben gelernt hat, fast schon als Offenbarung. Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Passagen von Tolkiens Sohn zwischen den Geschichten recht bald nur noch überflogen und nur an wirklich interessanten Stellen konzentriert gelesen habe. Wer allerdings nur einen kurzen Abriss möchte, dürfte mit dem Silmarillion besser bedient sein.
Zum Thema Buch vs. Film: ich hab die Bücher vor den Filmen gelesen und hab jedesmal wenn ich die Filme seh das Bedürfnis, die Drehbuchautoren schlimmster Folter und unendlichen Qualen auszusetzen.
Klar, jetzt kommt natürlich das Argument "aber man muss bei einem solch riesigen Werk doch abstriche machen!". Das ist zwar ein zulässiger Punkt, anbetracht der Tatsache das die Filme ohne hin schon massiv an Überlänge leiden schon etwas schwammig. Dazu kommt dann noch dass Dinge, die im Buch nur eine winzig kleine Rolle haben und dementsprechend im Film auch nur eine kleine Nebenrolle hätten sein dürfen, aufgebohrt wurden bis zum geht nicht mehr (z.B. Arwen). Und dafür zentrale Elemente wie Tom Bombadill einfach mal stumpf weggelassen wurden.
Versteht mich nicht falsch, die Filme sind für sich betrachtet Meisterwerke. Kulissen, Kostüme, Schauspieler (insb. die bereits angesprochenen Ian McKellen und Christopher Lee)- vom Feinsten. Und das Gänsehaut-Feeling, wenn die Reiter von Rohan im Morgengrauen vor Minas Tirith auftauchen, ist einfach unbezahlbar. Trotzdem bleibt neben dem lachenden -zumindest bei mir- immer auch ein weinendes Auge.
Ich find man muss Film und Buch einfach als zwei losgelöste Dinge betrachten. Dann kann man beides genießen.
Ist schon richtig, es fällt nur zuweilen schwer den Kopf beim Film kucken soweit auszuschalten, dass das klappt ;)
€: die unten beschriebene Szene ist ein gutes Beispiel dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Bücher auch vor den Filmen gelesen (...) Die Bücher sind sehr gut umgesetzt...

Find ich nicht. Bei der Szene auf der Wetterspitze hat Jackson die Verfilmung rettungslos versaut. Im Buch leistet Frodo aktiven Widerstand gegen die Ringgeister. Er überlebt nur wegen seines Wagemuts und seines starken Überlebenswillens. Im Film fällt er heulend vor Angst auf den Rücken wie ein Mistkäfer und überlebt nur... durch Zufall? Weil der olle Ringgeist wegen seines Alterstatterichs aus Versehen danebensticht? Für wie blöd hält Jackson uns Tolkien-Nerds eigentlich? :irre:

Ich fühle mich als leidenschaftlicher und aufmerksamer Leser von Peter Jackson zutiefst verarscht. :cry:
 
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