Gothrat
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- 23 März 2004
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- 130
Ja supi, da bekommt die CSU ja mal wieder ne tolle Vorlage von den Winnenden Bürgern:
http://www.heise.de/newsticker/meld...en-gegen-Waffen-und-Killerspiele-1025673.html
Ich bitte mich da jetzt nicht falsch zu verstehen, mein Mitgefühl gilt für die Opfer und Angehörigen einer jeden Amoktat. Nur die Ursachen mal wieder auf Sportschützen und Onlinespieler zu reduzieren ist doch wieder albern.
Meines Erachtens liegt die Ursache dieser Tat(en) in der Kombination aus allem. Wobei als erstes die Veranlagung in den Amoktätern zu erwähnen ist, und dann natürlich die Lebensgeschichte. Jedesmal ist es ein völlig ruhiger, zurückgezogener Junge. Aber warum dieser sich zurückgezogen hat, wird selten hinterleuchtet. Es liegt doch vielleicht auch am Elternhaus, die sich nicht um die Anzeichen gekümmert haben, bzw. nicht die Zeit dazu hatten. An Mitschülern, die die Täter nicht ernst genug genommen haben, und ihn eher gehänselt haben, oder angestachelt. Die Täter haben bestimmt schon vorher immer versucht, auch mal im Mittelpunkt zu stehen, und das vielleicht jahrelang nur mit eher zweifelhaftem Erfolg, durch übertriebene "Streiche" oder Selbsterniedriegung.
Und es liegt nicht zuletzt auch an den Lehrkräften, die Warnungen nicht ernstgenommen haben. Denn selbst wenn findige Mitschüler da was mitbekommen haben, greift ja in den seltensten Fällen irgendein Frühwarnsystem.
Aber der wichtigste Punkt scheint mir dabei doch die Veranlagung im Täter zu sein. Wer so etwas tatsächlich durchzieht, muß fähig sein andere ohne zu zögern zu töten, was durchaus nichtmal jedem Soldaten gelingt. Leider hab ich das nicht wiedergefunden, ich hatte Mal eine Statistik gefunden wie viele Prozent der Menschen fähig waren ohne Not jemanden zu töten, das waren bei weitem nicht alle. Wobei Not jetzt tatsächlich eine direkte Bedrohung darstellt.
Ein Amoktäter weiß auch, daß er zwar viele mit in den Tod reißt, aber in fast allen Fällen selbst auch stirbt, womit auch eine suizidale Neigung vorhanden sein muß.
Aber wo wird das Heil wieder gesucht, bei uns Onlinegamern aka Killerspielern. Ich denke es ist schon soweit, daß wenn mal tatsächlich ein Amoktäter kein Gewaltspiel auf seinem Rechner hat, diese dann trotzdem "gefunden" werden, um der Gesellschaft die erlösende Botschaft zu geben: "Ihr seid nicht schuld, es waren die Killerspiele."
Dann können alle wieder aufatmen und ihren Alltag begehen, statt sich mal zu kümmern.
Sorry falls es nicht in Com paßt, bitte dann den Thread einfach in ein anderes Forum schieben.
http://www.heise.de/newsticker/meld...en-gegen-Waffen-und-Killerspiele-1025673.html
Ich bitte mich da jetzt nicht falsch zu verstehen, mein Mitgefühl gilt für die Opfer und Angehörigen einer jeden Amoktat. Nur die Ursachen mal wieder auf Sportschützen und Onlinespieler zu reduzieren ist doch wieder albern.
Meines Erachtens liegt die Ursache dieser Tat(en) in der Kombination aus allem. Wobei als erstes die Veranlagung in den Amoktätern zu erwähnen ist, und dann natürlich die Lebensgeschichte. Jedesmal ist es ein völlig ruhiger, zurückgezogener Junge. Aber warum dieser sich zurückgezogen hat, wird selten hinterleuchtet. Es liegt doch vielleicht auch am Elternhaus, die sich nicht um die Anzeichen gekümmert haben, bzw. nicht die Zeit dazu hatten. An Mitschülern, die die Täter nicht ernst genug genommen haben, und ihn eher gehänselt haben, oder angestachelt. Die Täter haben bestimmt schon vorher immer versucht, auch mal im Mittelpunkt zu stehen, und das vielleicht jahrelang nur mit eher zweifelhaftem Erfolg, durch übertriebene "Streiche" oder Selbsterniedriegung.
Und es liegt nicht zuletzt auch an den Lehrkräften, die Warnungen nicht ernstgenommen haben. Denn selbst wenn findige Mitschüler da was mitbekommen haben, greift ja in den seltensten Fällen irgendein Frühwarnsystem.
Aber der wichtigste Punkt scheint mir dabei doch die Veranlagung im Täter zu sein. Wer so etwas tatsächlich durchzieht, muß fähig sein andere ohne zu zögern zu töten, was durchaus nichtmal jedem Soldaten gelingt. Leider hab ich das nicht wiedergefunden, ich hatte Mal eine Statistik gefunden wie viele Prozent der Menschen fähig waren ohne Not jemanden zu töten, das waren bei weitem nicht alle. Wobei Not jetzt tatsächlich eine direkte Bedrohung darstellt.
Ein Amoktäter weiß auch, daß er zwar viele mit in den Tod reißt, aber in fast allen Fällen selbst auch stirbt, womit auch eine suizidale Neigung vorhanden sein muß.
Aber wo wird das Heil wieder gesucht, bei uns Onlinegamern aka Killerspielern. Ich denke es ist schon soweit, daß wenn mal tatsächlich ein Amoktäter kein Gewaltspiel auf seinem Rechner hat, diese dann trotzdem "gefunden" werden, um der Gesellschaft die erlösende Botschaft zu geben: "Ihr seid nicht schuld, es waren die Killerspiele."
Dann können alle wieder aufatmen und ihren Alltag begehen, statt sich mal zu kümmern.
Sorry falls es nicht in Com paßt, bitte dann den Thread einfach in ein anderes Forum schieben.