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Arbeitsloser hungert sich zu Tode

@bambi2: mh - ich habe bereits geliebte menschen verloren - teils dardurch dass sie weggegangen sind und ich sie aller warscheinlichkeit nach nie mahr wieder sehe und teils auch durch den tod!
ich würde sagen die position von Evilm4ster ist verständlich... der tod ist ein wichtiger teil des lebens und in ihm gleichen sich alle leben, so unterschiedlich sie auch sonst waren - sie enden! wenn man den tod als teil des lebens akzeptiert, kann man gewisse angst vor ihm verlieren!!
klar ist es immer unschön wenn man einen geliebten menschen verliert - allerdings kann man auch nicht mir allen freunden die man je hatte, mit der gesammten familie, usw leben; es muss im leben einschnitte geben, die das leben interessant/freudig/traurig/ärgerlich/voller liebe/..... gestalten (meiner meinung nach).
hab mir zum beispiel nach dem tod meines opas einige! gedanken über den tod/das leben gemacht und kam zu dem entschluss dass es zwar unsagbar schade ist dass ein so perfekter mensch aus dem leben scheidet - es aber einfach teil der natur/des lebens ist, der genauso zählt wie der rest das ein leben ausmacht!
mein opa hat sein leben immer in vollen zügen genossen(solang ich ihn kannte zumindest^^) und so werde ich es auch halten!

--> schlimm was passiert ist, jedoch nichts außergewöhnliches dass größere aufmerksamkeit verdient!
 
Evilm4ster schrieb:
Uns erreichte soeben die Eilmeldung, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist! Die Situation ist nach wie vor unklar!


NEIN
Muss dir leider mal völlig recht geben.
Ein Mensch hat sich dazu entschieden zu freiwliig zu sterben.
Es wird ein heiden hermmans draus gemacht.
Als in China 1 Millionen Menschen zwangverlagert wurden hat keiner geschrien.
Nein im Gegenteil wir kaufen sogar gerne Ware aus CHina die von Kinderhänden oder in Produktionslagern gebaut werden, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden.
Das die Tutsi und andere Völker nach wie vor geschlachtet werden,
das die Aboriginies 38 Jahre auf eine Entschuldigung der Regierung warten mussten das es eine Entschuldigung für Zwangsenteignung , Kinderverschleppung zwecks versklavung gab iterressiert hier auch keinen im Forum.
:top:
Nur immer weiter so gutes Deutscheland.
Es ist natüüüüröich viel interessanter was Ausländer zu einem Feuerwehreinsatz sagen , die sich den Arsch aufreißen und ihr Leben riskieren für Menschen die sie nicht kennen.
Nein:!!
Auf den Punkt gebracht:
Es kümmert sich einfach keine Sau um das Leid der anderen.
Integrationsproblem.
Pah grosses Gelächter.
Das Problem haben nicht nur Imigranten oder 3 te Genrationen.
Nein wir haben ein ganz anderes Problem.
Nämlich das der Mensch nicht begreift das er nicht allein ist und für den anderen da sein muss.
Seines eigenen Wohls un das der anderen Willen!!
Solange das nicht in den Köpfen der Menschen ankommt.
Prügelt euch die scheiße aus dem kopf oder wählt die linke / rechte bis es knallt.

habe fertig

HAHA
 
Du hast recht Fana

Genau so isses!

Immer drauf da!

Denn ich sage NEIN!

Noch einmal in aller Deutlichkeit: JA!

Weil ein Nein zum Ja auch Nein bedeuten kann.

Ich hab den Faden verloren deshalb springe ich einfach zum nächsten Thema.

Fremdenfeindlichkeit.

Ein klares NEIN von mir dazu.

Warum auch nicht.

Großes lachen von mir für dieses Thema.

Interessiert eh keinen.

Macht keinen heiden hermmans daraus.

Denn wir sagen Ja zum Nein zu Fremdenfeindlichkeit!

Hitler.

Auch ein Wort.

Und ich sage wieder Ja zum nein zu Europa.

Denn das hätte es nicht gegeben damals.

Schonwieder den Faden verloren so ein Mist.

Jetzt brauch ich ein neues Thema. KINDERARBEIT!

NEIN!

Großes Gelächter.Vorallem bei Tutsikinder.Da interessiert sich keiner für.

Und jetzt erst eine Entschuldigung der australischen Regierung an China.


:top:


Natüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüürlich ist es viel einfach als Aborigine Integrationsprobleme zu haben.

Warum auch.Gibt ja garkeine wegen Zwangsverschleppung.Staudamm schuld.Es sind immer die Staudämme.

Großes Gelächter von mir für Staudämme.

NEIN

Unser Problem liegt natüüüürlich ganz woanders.Wir müssen begreifen das wir allein sind.Und deshalb die Entertaste so oft treffen.

Das müssen wir endlich mal verstehen!

Haut euch die Köpfe ein oder wählt die Mittleren oder die Mittleren.

habe fertig
 
Wenn's nicht einfach um das absolut krasseste Thema ginge, den Missstand auf der Erde fänd ich diese Parodie wohl durchaus lustig, aber in diesem Fall...

Man darf sarkastisch sein, wenn die Wahrnehmung jenseits jeder Relation liegt, aber wenn du so darüber schreibst, machst du dich über eigentlich alles Schlechte, was in der Welt passiert lustig -.- Und gegen welches noch viel grössere Übel willst du das relativieren? Dir scheinen in diesem Fall wohl wirklich alle Menschen echt scheissegal zu sein... naja, so kann man's interpretieren, will dir trotzdem noch die Möglichkeit lassen, aufzuklären, so wie auch evilm4ster sie hatte nach seinem ersten sarkastischen post.

Ich finde fanazealords Schreibstil durchaus entschuldbar, oder sagen wir es so, es ist schon zu sehen, dass es noch Menschen aufwühlt und bedrückt, diese aussichtslose Situation. So kommt's dass sein Schreibstil sich verändert und viel emotionaler wird. Denkt immer daran, Wissen ist nicht gleich Bewusstsein. Wir können nur wissen, dass >50.000 Menschen täglich an den Folgen von Armut sterben. Traurig, mehr löst nicht aus. Wenn wir nun eine Reportage über jeden Einzelnen, oder die schlimmsten Fälle machen würden und wir das täglich sähen. Was wäre dann? Schon die Zahl ist unvorstellbar und das täglich. Also mich zumindest nimmt das ziemlich mit. Noch schlimmer: das ist nicht ein einmaliges Unglück, das ist die Situation wie es schon seit Jahren ist in sovielen Gebieten weltweit. Wenn ich selber wieder darüber nachdenke und es mir vor meinen geistigen Auge "auffrische"... ist schon frustrierend (Legitimation es nicht zu machen?), wenn man dann noch wirklich mal solche Armut live gesehen hat, relativiert sich auch das eigene Leben. Naja, da ihr zuletzt auch in die Politik abgedrifdet seid: Mich interessiert die Schweizer Politik so gut wie gar nicht, weil, wen dürfen diese belanglosen Themen überhaupt noch interessieren im Vergleich zu den weltweiten Problemen? Ich find's extrem ingorant und es macht mich krank -.- will eh auch bald mal auswandern...

phew, um meine Aufgewühltheit noch zu verdeutlichen, hätte ich wohl auch mehr Absätze machen sollen^^
 
Abiel schrieb:
Wenn ich selber wieder darüber nachdenke und es mir vor meinen geistigen Auge "auffrische"... ist schon frustrierend (Legitimation es nicht zu machen?), wenn man dann noch wirklich mal solche Armut live gesehen hat, relativiert sich auch das eigene Leben. Naja, da ihr zuletzt auch in die Politik abgedrifdet seid: Mich interessiert die Schweizer Politik so gut wie gar nicht, weil, wen dürfen diese belanglosen Themen überhaupt noch interessieren im Vergleich zu den weltweiten Problemen? Ich find's extrem ingorant und es macht mich krank -.- will eh auch bald mal auswandern...
Da kann ich nur Kenia empfehlen. Aber nicht Mombasa oder Nairobi sondern die nördlichen Regionen um Marsabit. Einer meiner besten Freunde war da ein Jahr als Entwiclungshelfer und hat nur zur Genüge Menschen krepieren gesehen. Er würde es wohl nicht wiederholen, was aber u.a. auch an den mitgebrachten Plasmodien (Malaria) und Darmparasiten liegen könnte. Aber versuch es einfach und verfasse einen Reisebericht.

Abiel schrieb:
phew, um meine Aufgewühltheit noch zu verdeutlichen, hätte ich wohl auch mehr Absätze machen sollen^^
Es scheint so, als wäre Fana immer aufgewühlt. ;)

wanderber schrieb:
hab mir zum beispiel nach dem tod meines opas einige! gedanken über den tod/das leben gemacht und kam zu dem entschluss dass es zwar unsagbar schade ist dass ein so perfekter mensch aus dem leben scheidet - es aber einfach teil der natur/des lebens ist, der genauso zählt wie der rest das ein leben ausmacht!
mein opa hat sein leben immer in vollen zügen genossen(solang ich ihn kannte zumindest^^) und so werde ich es auch halten!

--> schlimm was passiert ist, jedoch nichts außergewöhnliches dass größere aufmerksamkeit verdient!
Das meinte ich nicht. Opas sterben nunmal, niemand ist potentiell unsertblich. Ein Opa hat üblicherweise auch genug Zeit sein leben glücklich zu führen und zu genießen. Es ist imho schmerzlicher, wenn du an einem Abend noch mit einer guten Freundin (24 Jahre) ein Bierchen trinkst und sie am übernächsten Abend dich aus einem Sarg heraus anlächelt.
 
Das letzte Zitat ist dann übrigens nicht von mir ;) Hab gar nie einen Opa kennengelernt...

Ich war früher oft in Lesotho, allerdings nicht für Entwicklungshilfe, sondern Verwandte mütterlicherseits besuchen. Ist halt auch einfach ein sau armes Land mit nur geringer Lebensqualität. War noch zu jung, heute würde ich wohl noch viel mehr Leid sehen... Auswandern will ich nicht in eines dieser Länder, bisschen Entwicklungshilfe leisten durchaus mal, aber ich werde mich eher zu denjenigen gesellen die hier in der 1. Welt Aufklärung betreiben. Solange von hier nicht mehr Unterstützung fliesst ändert sich nix. Das ist der Primärgrund, weshalb ich so etwas brotloses wie Jazz studiere^^ Aber Musik kann sehr einflussreich sein :)
 
Bambi2 schrieb:
Auch wenn du Fremdwörter benutzt, von denen ich die Bedeutung nur aus dem Kontext erschließen kann, wirkt deine Einstellung imho doch ziemlich unreif bis naiv. Du bist wohl - wie ich annehme - noch nicht allzu gesegnet mit Lebensjahren auf dem Buckel und hast vielleicht auch noch keinen Menschen verloren, der dir sehr nahe stand und in frühem Alter sehr unerwartet verstarb. Nun ist es natürlich weder deine Pflicht noch nützlich deswegen in Melancholie zu versinken, trotzdem sieht man das finale Abgeben des Löffels anschließend mit anderen Augen als du es im Moment wahrnimmst. Versprochen. Denn Meinungen können sich durch den Einfluss starker Emotionen schnell ändern. Genieß deinen Hedonismus und lass uns in unserem Phlegma zurück, denn irgendwann kommt auch für dich der passende Vorschlaghammer. Bis dahin: GL & HF
Gerade diese Erfahrung, jemanden genau auf diese Weise verloren zu haben, lässt einen mit Augen durch die Welt blicken, die sehr viel mehr denen von Evilmaster gleichen, als denen von Shooter oder was weiß ich wem. Da das aber eh alles nur subjektives Empfinden ist, kann es DURCHAUS sein, dass das jeder anders wahrnimmt. Man braucht mir aber nicht zu erzählen versuchen, dass man desto mehr mitleidig und "menschlicher" wird, je mehr Beerdigungen naher Bekannter oder Verwandter man besucht hat, das ist schlicht und ergreifend Quatsch.
 
Hallo Evilm4ster, Danke für die Antwort. Sie hat zwar deine Einstellung begreifbar gemacht, aber deswegen werde ich sie nicht gutheißen (okay, an dem Punkt waren wir schon mal).

Was mich zu meinem post bewegt hatte, war weniger Deine persönliche Sicht der Dinge. Es bleibt Dir selbst überlassen, ob Du zynisch, ohne Mitgefühl und gleichgültig durch Dein Leben wandelst.
Was mich aber wirklich gestört hat, war der Versuch, mit einer eigentlich humoristischen Bemerkung ("In China ist ein Sack Reis umgefallen") den Tod eines Menschen seiner Bedeutung zu berauben. Es mag für Dich gleich wichtig gewesen sein wie dieser sprichwörtliche Sack Reis, aber eben nur für Dich.
Wenn irgendjemand durch diesen Tod sich berührt fühlt und deswegen einen thread eröffnet, ist es nicht angebracht, dies so einfach abzutun. Wer zum Ausdurck bringen will, dass ihn anderes Leid mehr berührt, kann dies sachlich darlegen. Wer unbedingt herauskrähen will, dass ihm das gleichgültig ist, kann dies ebenfalls mit neutralen Worten versuchen (was schon schwer genug für so jemanden sein dürfte). Aber die Tragödie ins Lächerliche zu ziehen bedeutet auch, die Gefühle derjeniger, die sich damit auseinander setzen möchten, zu mißachten. Natürlich stirbt jeden Tag ein einsamer, unbedeutender Mensch und Du hast Recht, dass nicht jeder Tod von einem nationalen Aufschrei begleitet werden muß. Aber es mutet schon seltsam an, dass auf die Aufarbeitung dieses Todes stärker reagiert wird als auf den Tod selbst. Wer sich dafür nicht interessiert, sollte einfach

nicht reagieren.

Ebenfalls hat mich gestört, dass diese Gefühlskälte damit begründet wurde, dass es größeres Leid gibt - aber nicht als Argument "ich kann gerade nicht mittrauern, ich muss größere Probleme angehen", sondern als Verweis auf's beliebig Große, das schon wieder so groß ist, dass man es als naturgegeben akzeptieren (und ignorieren) kann. Das soll heißen: wird von der kleinen Tragödie nebenan einfach auf das globale Leid hin verwiesen, stellt sich (für die meisten) die Frage nach Abhilfe erst gar nicht.
Neben dem Effekt der Trauer, dass der Tod eines Menschen nicht zu absoluter Resignation und Stagnation führt, sondern allmählich verarbeitet und irgendwann auch akzeptiert werden kann, kann das Leid auch aufrütteln und einen wesentlich positiveren Effekt haben: jeder, der sich betroffen fühlt, kann sich die Frage stellen, ob er persönlich etwas gegen das Leid unternehmen kann.
Du hast geschrieben, dass Du kein Weltverbesserer bist. Das sei Dir so belassen. Aber diejenigen, die sich ein bißchen Idealismus bewahrt haben, können durchaus in ihrer eigenen Umgebung positiv wirken. Das mag nicht die Lösung der "großen Probleme" sein, aber wenn dadurch ein, zwei Mitmenschen etwas Freude erfahren, hat es sich meiner Meinung nach gelohnt. Bestenfalls entscheidet sich ein Mensch weniger, seinem Leben ein Ende zu setzen.


Auf das Leid und die Ungerechtigkeit und die Schlechtigkeit der Menschen und die Umweltverschmutzung und die zigfachen Tragödien und sonstwas in China und Somalia und Indien und Äthiopien und Ruanda und Brasilien und sonstwo hinzuweisen, hat soviel mit dem Selbstmord eines Arbeitlosen in Deutschland zu tun, wie
soll ich den Sack Reis erwähnen?.
Nur um die eigene Gleichgültigkeit zu demonstrieren, kann man auch darauf hinweisen, dass Rot irgendwas mit einem Wellenlängenintervall von oberhalb 610 nm zu tun hat.
Um es in Forensprache mitzuteilen: wer hier über das Leid der Welt streitet, ist eigentlich OT.
Das ist aber sicher nicht mein Beweggrund, dieses Thema hier abzulehnen.
 
Das tragische an diesem Fall, um auf das eigentliche Thema zurückzuverweisen ist ja, dass es scheinbar niemandem aufgefallen ist, dass ein Mann 24 Tage nicht mehr daheim erscheint.
Noch tragischer und verrückter kommt es mir vor, dass ein Hochsitz 24 Tage lang von niemandem betreten wird...
Aber nachvollziehen kann ich den Willen des Mannes schon, ohne Arbeit ist man in Deutschland nichts, das sieht man allein schon an dem "Lehrstellenwahn":
Ohne paar hundert Bewerbungen und mindestens 20.00000000 Praktika geht erstmal gar nix, was die Lehrstelle angeht. Und selbst wenn man eine hat, wer garantiert denn, dass der Betrieb den Auszubildenden nach 2,5 oder 3 Jahren übernimmt ? Und selbst wenn der Auszubildende übernommen wird, wer garantiert, dass der Betrieb die nächsten 50 oder 60 Jahre weiterexistiert, damit man brav seine Rente bis 67 einbezahlt ?
Das garantiert niemand...
Gewonnen haben daher diejenigen, die Beamte sind oder sonstige "feste" Arbeitsstellen haben, daher strebe ich auch so einen Beruf an, auch wenns wohl ne längere Zeit dauern wird, dahin zu kommen (Aber so lange ja die Schul- und Studienzeiten als Rentenjahre angerechent werden, kanns mir nur recht sein :D ).
Mal ein konkretes Beispiel: ein angehender Lehrer muss Abitur vorweisen, nach neuestem Stand wären das 12 Jahre Schule, früher 13, wenn er dann noch ein männliches Wesen ist, steht Zivi oder Bund an, wenn er Glück hat, wird er T 5 gemustert und muss gar nix machen. Er fängt also dann, wenn man es bestmöglichst schätzt so ungefähr mit 18/19 Jahren das Studium an, danach folgen natürlich noch mindestens 9 Semester langes Fachstudium mit sich anschließendem Prüfungssemester, ergo 10 Semester, also 5 Jahre.
Dann ist er wohl so ungefähr 23/24 wenn er die Uni verlässt und hat noch keinen Euro verdient (abgesehen entsprechende Nebenjobs).
Danach kommt das Referendariat, dauert wieder 2 Jahre, da bekommt man wenigstens etwas geld, obwohl das auch nicht bei jeder Art von Referendariat so ist.
Sollte er die Hölle des Referendariats überstanden haben, ist der Junglehrer so 25/26 und bekommt dann zum ersten Mal sein volles Gehalt.
Wenn wir jetzt aber noch von G9 ausgehen und einem verlängerten Studiengang, dann ist er mindestens 28 Jahre alt !!!!.
28 Jahre alt und hat noch keinen Cent in die Rentenkassen eingezahlt .
(zu ergänzen wäre, dass ich eine Ausbildung für Lehramt-Gymnasium angenommen habe)

Gut, was will ich mit meinen Ausführungen klar machen:
1. Beamter zu werden kann stressig sein
2. Als Lehrer werden so 25 Jahre Leben einfach weggeworfen
3. Sollte der Beamtenstatus der Lehrer abgeschafft werden, dann wird das der schlimmste Beruf auf Erden sein

Zum eigentlichen Thema zurück: Ohne Bildung, kein fester Job, ohne festen Job, kein Leben, keine Zukunft, kein Lebensgefühl.

Gruß

P.S.: Könnten vielleicht die Mädels hier im Forum unter ihre Beiträge schreiben, wie alt sie und ob sie noch zu haben sind ? :D
 
Lehrer sein ist keine Arbeit - man wechselt von einer Seite des Schreibtisches auf die andere.

Das wird auch der Grund dafür sein, dass so vielen von dieser Gattung, aufgrund ihrer geballten Lebenserfahrung gar nicht auffällt was sie für einen Krampf erzählen. Vom Fachlichen mal abgesehen, irgendwas lernt man während so einem Studium - neben dem Faulenzen ja auch..

Fühl dich jetzt bitte nicht persönlich angegriffen, ich weis wohl, dass polemik und pauschalisierung enthalten sind. Ich hab nur meine Erfahrungen gemacht. Von Haupt bis Gym, quasi jede Studienrichtung abbekommen.
 
shAdy ~ 4 Real schrieb:
Lehrer sein ist keine Arbeit - man wechselt von einer Seite des Schreibtisches auf die andere.

Das wird auch der Grund dafür sein, dass so vielen von dieser Gattung, aufgrund ihrer geballten Lebenserfahrung gar nicht auffällt was sie für einen Krampf erzählen. Vom Fachlichen mal abgesehen, irgendwas lernt man während so einem Studium - neben dem Faulenzen ja auch..

Fühl dich jetzt bitte nicht persönlich angegriffen, ich weis wohl, dass polemik und pauschalisierung enthalten sind. Ich hab nur meine Erfahrungen gemacht. Von Haupt bis Gym, quasi jede Studienrichtung abbekommen.
Dem gebeutelten, oftmals überforderten Schüler fällt natürlich stets das Negative auf. Dass ein halbwegs motivierter Lehrer (und mit dem Anspruch geht jeder vom Studium raus in die Schule) sich tagtäglich den Arsch aufreisst um diesem undankbaren Kinderpack was beizubringen, wird zugunsten einer nützlichen Stammtischpolemik natürlich gern mal übersehen. Aber ich glaube, dass man der Depp der Nation ist, muss jeder Lehramtsstudent sich gleich zu Beginn mal verinnerlichen, dann lässt man sich vielleicht nicht so schnell frustrieren und entmutigen. Geh fürs Lehramt studieren und schau dir die andere Seite des Schreibtisches an.

/end OT
 
Asche-Staub schrieb:
P.S.: Könnten vielleicht die Mädels hier im Forum unter ihre Beiträge schreiben, wie alt sie und ob sie noch zu haben sind ? :D
Immer dran denken, es ist nur ein kleiner Schritt von der Datingbörse zum Kommunismus.

Ulli
 
Sternenfeuer: Genau das ist ja das Problem dabei, dass man sich etwas vormacht und sich - während man in der Hochschule sitzt - in die Illusion immer mehr verstrickt, dass man mit Innovation und Enthusiasmus Schüler überzeugen und vom Unterricht begeistern wird. Exakt das Gegenteil wird der Fall sein, und ich habe es den jungen Lehrern immer wieder gesagt, bis sie es dann irgendwann selbst eingesehen haben. Daumen hoch für Frontalunterricht und konservative Fastrentner hinterm Pult! :top:


PS:So nen hart schlechten Witz hab ich noch nie gehört und das ist schon echt ne Leistung, bedenkt man mal das in der Beziehung furchtbar flach ausgeartete Wochenende bei Nele und Hannes, Deimos. Hahahahaha. :D
 
pTReborN schrieb:
Natürlich, ich bin egoistisch, ich bin unsensibel und ja, ein Menschenhasser bin ich... eigentlich nicht... doch ja. Eher doch.

Genau das bin ich eben nicht, und das ist auch schon meine Begründung. ;)

Mich stört nur diese respektlose Haltung gegenüber den Verstorbenen, das ist alles.
 
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