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Bahn-Streik

Betroffen werd ich in knapp 2 Wochen sein wenn mein Studium beginnt.
Bin ich mal gespannt ob dann noch gestreikt wird, oder ob dann endlich mal anständige Gehälter gezahlt werden.
Kann doch nicht sein, dass man sich in einem Beruf mit viel Verantwortung an Sonn und Feiertagen krumlegen soll für nen so mäßigen Lohn.

Achja, btw:
Ich mach nächste Woche nen Thread über Schinkenwurst auf, mal sehen ob es die Nazivergleiche da auch auf Seite 1 schaffen \o/ :irre:
 
Mhm du köntest recht haben. Aber was Asche-Staub von sich gegebenhat das ist schorn reichlicher quack! Ein teil der Menschen lebt für karriere. Aber es ist wirklich so
viele Menschen sehen darin ihre erfühlung eine Familie zu haben.

ich meine Asche-Staub will mit diesem thead nur Aufmerksamkeit erregen oder er hat,
aus meiner sicht absolut kein plan vom Leben. ich möchte nicht behaupten das ich mehr davon habe. Aber wen man sich die Kommentare derrer anhört wo ich weiß das sie welche haben sieht man doch das da jemmand über etwas nachdenken sollte.
Aber jeder mensch hat seine eigene Meinung und seine ansichten so ist es eben!

Meine Meinung: Die Lokführer sollen für ihr Geld kämpfen


Ich meld mich hier ab hab schon mehr geschrieben als ich wollte.

Außerdem stimme ich Horst Schlemmer zu und da Nazi vergleiche für mich absolut undiskutabel sind ist dieser thead für mich nicht mehr interessant.
 
Klar habe ich im ersten Moment überzogen reagiert.

Ich hatte kurz vorher diesen Müll gelesen: www.insm.de/Downloads/Karl_Homann_Forum.pdf

Gefasel von frei entfesselnden Kapitalismus, der besonders ethisch und besonders sozial sei... Jede gesetzliche Einschränkung, die den Kapitalismus einschränkt um den Kapitalismus humaner und sozialer zu machen impliziert, dass noch mehr Einschränkung des Kapitalismus den Kapitalismus noch humaner machen würde. Reiner Kapitalismus sei was gutes.

"Seit 1999 arbeitet und forscht Homann als Professor für Philosophie unter
besonderer Berücksichtigung der philosophischen und ethischen Grundlagen
der Ökonomie (Wirtschaftsethik) an der Ludwig-Maximilians-Universität
München."

Da komme in den Thread und lese den ersten Post. Das hat dann gepasst.

Wir leben in einem Zeitalter wo perfide das Menschenbild von Arbeitslosen und Eltern in der Unterschicht verächtlicherweise untergraben wird. Den Ungeist hatten wir schon mal. Diesmal sind es halt keine Juden.

Die einen sind ganz alleine an ihrem Los schuld, die anderen Rauchen und Versaufen das Geld ihrer Kinder. Auch Leute, die für mehr Geld streiken, sind nur noch Gesocks.

Es existiert ein neues Herrenmenschenbild und ein neues Bild für "gechtfertigt verachtete Untermenschen".


Vielleicht sollte ich im gleicher Argumentationstechnik wie Hohmann für einen viel ethischeren "frei entfesselnden Rechtsstaat", der foltert und tötet, schreiben. Wo Menschen sich hinter Gittern viel freier fühlen, weil es solche gibt, die nicht im Knast sitzen...
 
Ich will keine Aufmerksamkeit erregen, vielmehr möchte ich interessante Diskussionen anregen und das schafft man nur durch Polarisieren :fight:
Wer unterhält sich denn einfach mal so gerne ohne dass bissel Feuer dabei ist.

Was die Bahn angeht, andere Jobs sind auch anstrengend, ich könnte ja theoretisch auch bei jeder Autofahrt nen Menschen umfahren, wenn er sich umbringen wollte und würde meines Lebens nicht mehr froh werden.
Von daher ergibt sich dann der nächste Punkt:
Alle Autofahrer, die zu schnell fahren, sollten bei 15 km zu schnell mindestens 500 Euro zahlen :D , damit würde ich den Staatshaushalt sanieren und mehr Krippenplätze einrichten.

Ich meinte auch nicht, dass Kinder nur der haben sollte, der viel Geld hat, nur ist Kinder haben halt eine verantwortungsvolle Sache. Wer Kinder hat, muss sein eigenes Hintenan stellen, da das Kind im Mittelpunkt steht. Und wer sich dessen bewusst ist, der überlegt sich sehr, sehr genau, wann und wie viele Kinder er haben möchte.
Auch sollte meiner Meinung nach die Frau zu Hause bleiben und die klassische Rolle des "Heimchens" übernehmen, denn das war bisher so, es is heut noch großteils so und bisher hat es sich ja auch bewährt. Auch eine Frau, nämlich Eva Herrmann, stimmt dem zu :D
Erst seit dem veränderten Selbstverständnis der Frau, auch Pillenknick genannt, gibts weniger Kinder, vorher war alles im Lot, also von daher...

Aber entschuldigt meine oratio muss dahin zurückkehren, woher sie discessit, wir warenja bei der Bahn und der GDL (btw. wer hat meinen "Vergnügungspark" Thread gelöscht???). So oder so, die Bahn kann notfalls auch die ganzen Lokführer entlassen und ausländische einstellen (vielleicht "indische" Lokführer ?`), denn die Lokos brauchen ja monatlich ihr Gehalt und ewig kann die Gewerkschaft das auch nicht zahlen, von daher...

Aber um mir treu zu bleiben, ein Schlußzitat

"Ich bin der Reiter, du bist das Roß, ich steige auf, wir reiten los...."
 
Asche-Staub schrieb:
Aber entschuldigt meine oratio muss dahin zurückkehren, woher sie discessit

h020.gif

Klasse, großartig, du hast ne große Karriere als Pausenclown vor dir!


Und, Stolperhannes, du musst zugeben, dass die von dir skizzierte These zumindest von logisch-philosophischen Gesichtspunkten her die Qualität "interessant" verdient.
Das uralte Konzept "So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig!"(Karl Schiller) bricht nämlich wieder durch. Die Balance zwischen Einschränkungen und Freiheit zu finden, ist nämlich immens schwer.
Und wenn man feststellt, dass eine Beschneidung des Marktes ihn verbessert, warum impliziert man damit dann nicht, dass eine weitere Beschneidung ihn ebenfalls verbessert?
Logisch konsequent fortgesetzt landet man dann beim Kommunismus, den man ebenfalls nicht will.

Man sollte in seinem linkspropagandistischen Wahn derartige Äußerungen nicht einfach als Blödsinn abstempeln.
 
Crescent schrieb:
Das uralte Konzept "So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig!"(Karl Schiller) bricht nämlich wieder durch. Die Balance zwischen Einschränkungen und Freiheit zu finden, ist nämlich immens schwer.

Hier bin ich mit dir im zweiten Teil einer Meinung... aber "So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig!" hatten wir bisher schon - aktuell wird dieser Satz in pervertierter Form mißbraucht um immer weiter Geld von unten nach oben zu verteilen.

Und wenn man feststellt, dass eine Beschneidung des Marktes ihn verbessert, warum impliziert man damit dann nicht, dass eine weitere Beschneidung ihn ebenfalls verbessert?
Logisch konsequent fortgesetzt landet man dann beim Kommunismus, den man ebenfalls nicht will.

Man sollte in seinem linkspropagandistischen Wahn derartige Äußerungen nicht einfach als Blödsinn abstempeln.

Andersrum kann man auch propagieren: Wenn man den den Markt immer weniger regelt und ihn so verbessert, dann impliziert es, das Kapitalismus pur die beste aller möglichen Welten ist.

Logisch fortgesetzt landet man beim puren Kapitalismus, den man ebenfalls nicht will. Welche beider Thesen ist dieser falschen Begründung jetzt richtig?

Logisch fortgesetzt kann man auch das Strafgesetzbuch abschaffen. Anarchie ist Trumpf...

Je ungleicher das Geld verteilt ist, desto mehr Eingriff des Staates ist zwingend erforderlich, sonst erweitern sich die Klüfte zwingend immer weiter.

Bei ähnlicher Arbeitsverteilung und ähnlichen Einkünften kann sich der Staat natürlich sehr viel weiter aus dem Markt zurückziehen und den Markt machen lassen - aber jetzt, wo große Teile der Menschen verarmen und denen man die Schuld für ihre Armut gibt, gilt es die Zügel für den Markt sehr viel straffer gegen die Industrie anzuziehen. Aber statt dessen werden nur ALG2ler, Eltern, Streiker als Prügelknaben des Systems mißbraucht.

Aktuell funktioniert das freie Spiel der Kräfte - zum Nutzen aller - gar nicht mehr.

Aktuell haben sozialdarwinistische Marktradikale die Macht. Mir wäre es auch lieber ich müßte das nicht schreiben. Hilft nur Widerstand mit allen Mitteln und auf allen Ebenen - Hauptsache es kostet möglichst viel Geld. Was anderes versteht man leider nicht mehr...
 
Es wurden ja hier Gründe vorgetragen, warum die Forderung der Lokführer gerechtfertigt sei. Diese Gründe mögen sogar zutreffen.

Dennoch sehe ich eine extrem große Gefahr, wenn einzelne, kleine, gut ausgebildete Berufsgruppen solche Lohnforderungen stellen. Diese Gefahr besteht meiner Meinung nach darin, daß die Soldiarität miteinander auf Arbeitnehmerseite verloren geht.
Nicht mehr alle Angestellten bei der Bahn sind unter- und miteiander solidarisch, sondern nur noch deren Teilmenge der Lokführer. Genau so, wie es schon bei Piloten im Verhältnis zu den Mitarbeitern der Fluggesellschaften und den Ärzten im Verhältnis zum sonstigen Krankenhauspersonal zu beobachten war.
Dabei sehe ich persönlich die Gefahr, daß sich die Angehörigen dieser gut, kostspielig und lange ausgebildeten und somit schwer "mal eben" zu ersetzenden Berufsgruppen zwar selbst auf die sichere Seite retten, aber alle anderen Arbeitnehmer auf der aneren Seite zurückbleiben.
Genau so, wie die Lokführer der Bahn sagen können: "Wir streiken jetzt. Versuch doch, bis morgen einen anderen zu finden, der den Job beherrscht :p. Geht nicht? Dann musst du mir halt mehr bezahlen;" - genau so gut können und werden die Arbeitgeber denjenigen Mitarbeitern, die für ihre Tätigkeit nur kurz angelernt werden müssen, sagen: "Ab heute 10% weniger, sonst holen wir uns halt einen anderen aus dem Heer der mio. Arbeitslosen, der es macht."

Tarifverträge, die für alle Beteiligten des Unternehmens gelten, sind eine vernünftige soziale Errungenschaft. Wenn es die nicht mehr gibt, werden vielleicht ein paar Arbeitnehmer, die zufällig an den sprichwörtlichen oder tatsächlichen Schalthebeln sitzen, davon extrem profitieren. Aber für alle anderen sieht es dann sehr düster aus.
 
Das Grundproblem der Gewerkschaften ist es, dass sie den Niedergang von Arbeitnehmerrechte und den freien Fall der Löhne mit zu verantworten hat.

Man findet keine echten Gewerkschaften mehr in Deutschland, die auch bereit sind ihren enormen Geldspeicher auch mal für ECHTE Streiks und für Widerstandswillen zu öffnen.

Sie machten einfach zu sehr gemeinsame Sache mit den Arbeitgeber. Dabei haben Gewerkschaften im Zeitalter von "Just in Time" eine monströse Macht wie noch nie zuvor in der Geschichte. Das würde Arbeitgeber monströs viel Geld kosten...

Klar muß man dann zwingend für jedes kleine Fünkchen von Widerstandswillen (GDL) dankbar sein. Selbst wenn man damit etwas (angeblich) falsches Unterstützen sollte.

Bsirske meinte, dass es ein harter Schlag war als ein Arbeitgeber nach dem anderen aus dem Flächentarifvertrag ausgestiegen seien. Wie kommt's, dass plötzlich ALLE Arbeitgeber auf den heiligen Flächentarifvertrag drängen?

Ein Schelm ist wer böses dabei denkt :rolleyes:

Die verdammten Lokführer sind perfiderweise alle Egoisten (laut Bahnchef: Terroristen). Hoppla, kann es sein dass noch viel mehr Menschen in Deutschland viel zu wenig gezahlt bekommen? Was ist die logische Konsequenz?

Nachtrag:

Vielleicht ist es ganz normales Marktgeschehen wenn sich im Zuge der Nichtvertretenheit durch große Gewerkschaften jetzt kleine, kampfbereite Einzelgewerkschaften gründen würden. Freies Spiel der Kräfte!

Kann man einen Menschen kündigen weil er streikt? Was kostet die Abfindung?
Klofrauen/männer sind in der Regel angerntes Personal. Auch Straßenreiniger und Müllmänner. Wenn die streiken ist nur das Klo oder die Straße versifft. Kein Problem. Wirklich nicht?

Muß man tatsächlich einen Beruf mit einem langen Hebel haben?
 
Stolperhannes schrieb:
Wir leben in einem Zeitalter wo perfide das Menschenbild von Arbeitslosen und Eltern in der Unterschicht verächtlicherweise untergraben wird. Den Ungeist hatten wir schon mal. Diesmal sind es halt keine Juden.

Es existiert ein neues Herrenmenschenbild und ein neues Bild für "gechtfertigt verachtete Untermenschen".

In der Tat. Erst vor kurzem wollte so ein minderwertiger Arbeitsloser unseren Brunnen vergiften! Er hat sich mit zerrissenen Jeans an einen Hydranten gelehnt - und das um halb 10 vormittags. Ich als Uberprivilegierter hab mir das natürlich nicht gefallen lassen und ihn bei der (Gesta)Polizei angezeigt.
Dein Standpunkt in allen Ehren, aber man kann auch übertreiben.
Ansonsten hat es Labarna ja sehr wortgewandt ausformuliert, so dass ich mir mein ungezügeltes Maul nicht mehr zerreissen muss.
 
Cool bald kommen die Zugführer von ner Zeitarbeitsfirma
für 6,05 eus die Stunde


Juchheeee


bei uns arbeiten Schichtarbeiter für 6 eus auch am we

warum nimmt die Bahn nicht einfach die?

dann bin ich wenigstens das Gejammer los

und die Bahn muss sich nicht mit streikern rumschlagen ;p



btw: mario du Pflaume lass dich wenigstens mal auf n schwätzli im bnet sehen
und stell das Bier weg
 
Klingt gut... 6-Euro-Zeitarbeiter könnte man auch in Vorstandsetagen einsetzen. Dann würde sich keiner mehr Beschweren, dass "die da Oben" zuviel verdienen.

Dann wüßte man mit Sicherheit, dass Manager aus einem "Grundbedürfnis arbeiten zu wollen" tätig wären, ihr Bestes aus reinem Gewissen gäben und nicht nur aus schnöder Gier nach Mammon.

Die alten Manager, die unbelehrbar ständig dem eigenen Reichtum nachjagen, schicken wir in die Wüste... Sie wollen einfach nicht lernen was für eine Gesellschaft und deren Teilhaber am wichtigsten ist.

Man könnte sie auch in die Frühverentung schicken, wo sie ihren altertümlichen Vorstellungen aus Manchester weiter nachspinnen können...

Am besten wir nehmen den Radikalenerlass (insbesondere in München) wieder ernst und entfernt den Muff von den zweiten Tausend Jahren unter den Talaren mit Hilfe vorhandener Gesetze.

Erst dann haben wir wieder eine Chance das eine frische Generation von Manager in verantwortungsvoller Position kommt, die vorher keiner sektiererischen "Mach-Geld-Mach-Geld-Mach-noch-mehr-Geld-Trete-dafür-aber-Arbeiter" Gehirnwäsche unterzogen worden ist.

Ja, 6 Euro klingen gut...
 
is was dran an dem Gerücht 24 Monate ALG 1 für Arbeitlose ab 50 ?

ist das nicht ein Freifahrtschein für Unternehmer zu sagen: "ach was solls er is doch erstema 2 Jahre abgesichert, weg mit ihm, er ist mir eh ein Dorn im auge weil er so alt und nutzlos ist....."
 
Tagesaktuelle Presse sollte recht zügig zeigen, was es mit diesem "Gerücht" auf sich hat.
 
Dann sind wir ja endlich wieder beim Thema !

Denn, wenn es überhaupt eine Berufsgruppe gibt, die einen überaus verantwortungsvollen Beruf hat und wenig verdient, dann sind hier wohl als erstes die Ärzte zu nennen, die in der Notaufnahme arbeiten.
Denn die verdienen als Assistenzärzte weniger als ein Lokführer und müssen eine umso verantwortungsvollere Tätigkeit ausüben.
Und mal ehrlich, wenn die Lokos keine Lust zum Arbeiten haben, wer hält sie dann schon auf ? Wir sind ja ein freies Land ...:D Außer das Geld die Welt regiert.
Also im Grunde tut alles pendere ( bitte das "e" nach dem "d" lang aussprechen) vom Geld, lange Leine nur für den, der genug Geld hat, der Rest hat halt die Arschkarte gezogen. Wer Geld hat, der kann sich Auto, Handy, Wohnung, Kinder und Frau leisten, wer kein Geld hat, hat kein Auto, kein Handy, keine Wohnung, meist aber Kinder und Frau ( die ihm aber eigentlich gar nicht gefällt, nur man nimmt halt was man kriegt), ok ich wiederhole mich, wenn ich an meinen Thread "Eloquenz" denke (btw. dieser Thread sollte wiedermal neu belebt werden). Aber wir alle sind vom Geld abhängig und nur der kann frei sein, der dieses in Genüge besitzt.
Nam wer 60 Stunden die Woche von Mo-Sa arbeitet und noch wenig verdient, hat erstens keine Zeit mehr in seinem Leben etwas anderes zu machen außer arbeiten und er hat auch kein Geld um im Alter dann das zu machen, was ihm gefällt.

@Stolperhannes @ Ka , si vis pacem, para bellum

Schlußzitat "Ich möchte eine Welt, eine Welt, eine Welt, ... in der ich aus einer Toilette trinken kann ohne Ausschlag zu kriegen"
gruß :D
 
wer hält sie dann schon auf ?

Gerichte die Streiks untersagen, weil der SChaden an der Volkswirtschaft zu groß ist.
Die eigenen Familie die auf Geld wartet.
Der Mieter, weil er deine Miete will.


Also im Grunde tut alles pendere ( bitte das "e" nach dem "d" lang aussprechen) vom Geld,

Ich rate mal: Im Grunde hängt alles vom Geld ab?

ann frei sein, der dieses in Genüge besitzt.
Der Mensch ist niemals frei. Das ist eine Tatsache die du nicht leugnen kannst.

Qui desiderat pacem, bellum praeparat.

bzw glaubst du etwa jeder hat ein "ius ad bellum"?
 
31% mehr Einstiegsgehalt. Prima. Konsequenz? Weniger Neueinstellungen, verminderte Zugfrequenz auf abgelegenen Strecken, weniger Geld für Lohnerhöhungen anderswo im Konzern.

Mag sein, dass kleinere, berufsbildspezifische Gewerkschaften auf dem Vormarsch sind und ihre Mitglieder besser vertreten können. Aber damit endet auch die Solidarität mit den Kollegen, die im selben Betrieb einer anderen Arbeit nachgehen.

Übrigens, schaut euch mal den ganzen Komplex Pädagogik an. Einstiegsgehalt mit Diplom und guten Noten ~1100 Euro Netto, unbezahlte Überstunden, los gehts ab 45 Std/Woche und nachdem die meisten Träger kirchlich sind, solltest du tunlichst auch nicht in wilder Ehe leben oder aus der Kirche austreten, wenn du nen Job willst. Am besten solltest du natürlich auch türkisch oder arabisch sprechen und mehrere weitere teure Lehrgänge besucht haben.


edit: Damit will ich nicht sagen, dass ein Konzern, der jährlich neue Gewinnrekorde (zuletzt fast 2 Milliarden Euro) meldet, nichts an die Arbeitnehmer weitergeben sollte. Aber der geforderte neue Tarifvertrag ist einfach unrealistisch.

Und Stolperhannes, mein Nachbar hat Zwergkrallenfrösche statt Goldfische in seinem Aquarium. Jemanden Zwerg nennen zu können weist darauf hin, dass man sich vor allem seiner typisch arischen Körpergröße bewusst ist. Außerdem klingt es recht abfällig, wenn man das Wort ausspricht. Soll ich dem Eugenikvernarrten Nazischwein mal eins auf die Fresse geben? :)
 
@Monstermetzler:

Ich werde in dein Handeln niemals dreinreden. Du mußt selbst zum Schluß kommen was wohl am Günstigsten ist. Nach jeder Handlung muß man verantworten wie man gehandelt hat. Da sollte man günstigerweise vorher Kosten und Nutzen abwägen. Niemand kann in die Vergangenheit reisen und etwas wieder ungeschehen machen.

Die Zukunft ist immer eine Fortsetzung der Gegenwart. Deshalb kann man notwendige Entscheidungen nur in der Gegenwart durchführen.



Ach ja: Sozialer Friede... Den haben wir nicht mehr. Wir haben bereits seit Jahren den sozialen kalten Krieg.

Wie man sieht, leben wir damit nur noch einen Knopfdruck weit von der endgültigen Lösung des sozialen Problems entfernt.

Danach wird es ganz sicher nur Sieger geben...

In der Zwischenzeit können wir uns weiter auf den Stellvertreterkrieg "Bahnstreik" konzentrieren.
 
Wir lassen also Folgendes stehen:
-30% sind unrealistisch und unverhältnismäßig
-In vielen Jobs steht das Gehalt in keinerlei Relation zum Arbeitsaufwand
-Latein lässt euch nicht intelligenter erscheinen, sonst rücke ich hier mit Japanisch an (Anatawa bagha desuka? Watashiwa Sushi o tabemasu usw.)
-Wir sollten uns klarmachen, dass unser Leben auf die "niedere Arbeit" von Menschen gestützt ist, die für einen Hungerlohn die Arbeit verrichten, die uns schlichtweg zu "blöd" ist
-Die Kapitalisten finden immer einen Weg die Arbeitskräfte zu ersetzen
-Die Gewerkschaften handeln im Interesse der Gewerkschaftsmitglieder, die Kunden sind ihnen egal (z.B. die Pendler in Bezug auf die Bahnstreiks)
-Der Schinken ist allmächtig
-Backfisch sollte stets zwischen 2 Brötchenhälften geklemmt werden
 
Evilm4ster schrieb:
Wir lassen also Folgendes stehen:
-30% sind unrealistisch und unverhältnismäßig

Unrealistisch vielleicht schon. Aber unverhältnismäßig? Im Verhältnis wozu? Der Vorstand der Bahn hat seit 1999 ein immerhin um 300% gestiegenes Gehalt. Quelle.

Da müssen die Lokführer in den nächsten Jahren aber kräftig weiterfordern, wenn sie auch in sechs Jahren (die Meldung ist schon etwas älter) 300% mehr haben wollen als heute.
 
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