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Berlin, Hamburg, Bremen, Hannover - Reisetipps

olivercinq

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:hy: Hallo OT,


ich frage hier mal rein, ob mir jemand ein paar Reisetipps geben kann.

Ab dem 19. Oktober haben sowohl ein Freund von mir als auch ich drei Wochen Urlaub und wollten in der Zeit (nicht die gesamten drei Wochen) ein wenig durch Deutschland gurken, Bahn oder Bus je nach Anbindung.

Geplant ist, aus dem Münsterland erst nach Hannover aufzubrechen (dort 1-3 Nächte verbringen), dann soll es weiter gehen nach Berlin (3-5 Nächte), Hamburg (2-4 Nächte) und abschließend Bremen (1-3 Nächte).

In allen vier Städten kennen wir uns nicht großartig aus und daher haben wir ein paar Fragen:

1) Habt ihr nennenswerte Orte oder Läden, die ihr "Nerds" empfehlen könnt? Muss nicht die Größe eines Londoner forbidden planet haben, aber in die Richtung gehen, sprich: Comics, "hard to find" Filmperlen, Merchandise aller Art, Importkram, Lego Sternenzerstörer, Riesensalamis,... .

Wir haben erst einen Pflichtbesuch: das Miniatur-Wunderland in Hamburg. :D

2) Gibt es während dieser drei Wochen empfehlenswerte Events in den Städten? Wir ändern gerne die Reihenfolge des Trips, wenn wir dadurch Dinge wie beispielsweise das Berlin Indie Filmfest mitnehmen können. Wir sind da sehr flexibel.

3) Nicht ganz so wichtig, aber wenn ich schon dabei bin: gibt es gute/günstige Hotels, die ihr in den Städten empfehlen könnt? Macht last minute bei Städtereisen Sinn?

Schreibt einfach, wenn ihr was habt, ich spendiere jedem gerne einen :keks:


Gruß
Oli
 
Als gebürtiger Berliner, mit 5 Jahren "Auslandserfahrung" in Hannover (Hangover) kann euch nur raten, lasst das öde Nest aus und verbringt die Zeit lieber an einem anderen Ort. :)

Zu Berlin: ein recht interessantes Event verpasst ihr, das Festival of Lights vom 02. bis 18. Oktober 2015.

Ansonsten ist Berlin in aller Hinsicht recht unkomplizert. Veranstaltungstipps holt man sich aus den Stadtmagazinen oder im Inet unter http://www.tip-berlin.de/ oder berlin.de

Unterkunft: wir haben hier Hotels noch und nöcher, an jeder Straßenecke ist gefühlt ein Hotel oder Hostel. Zimmer sind außerordentlich günstig und selbst Luxusherbergen bekommst du über die bekannten Portal wie hotel.de für wenig Kohle. Ihr solltet halt nur schauen, dass ihr nicht gerade zu dem Zeitpunkt hier aufkreuzt, an dem gerade eine Messe tobt. Ein Filmfestival ist für die Hotelpreise auch nicht gerade dienlich. Verdammt zentral und gut quartiert man sich im Bereich Potsdamer Platz oder Alexanderplatz ein. Von dort kommt man mit dem ÖPNV relativ zügig überall hin. Entertainment (Theater, Kino, Kneipe, Club) hat man dort quasi vor der Nase.

Zu Nerdläden kann ich nix sagen. :-)

Viel Spaß !
 
:keks: an Laudrup, danke für die Informationen.

Hannover hatten wir uns nur gedacht, daes eh auf dem Weg liegt - hat die Stadt denn nix zu bieten, außer Heimat von Lena Meyer-Landrut zu sein? :eek: Naja, könnten wir auch streichen und die Tage mehr in Berlin verbringen.
Hab mich mal erkundigt, was das Festival of Lights ist; jo, kriegen wir leider nicht mit, echt schade.
Das mit den Hotels am Potsdamer bzw Alexanderplatz werde ich mal berücksichtigen. ;)

Zudem werde ich mal ein wenig auf tip-berlin.de durchgucken, ob was für uns dabei ist, nochmals danke!

Wenn sonst noch jemand Tipps hat: haut raus!
 
Hannover hat viel zu bieten. Einen IKEA Markt, der gemessen an der Einwohnerzahl winzig-mikrig ist. Desweiteren kannst du zu meinem ehemaligen Mitbewohner und ihm von mir mal nen schönen Gruß dalassen für die Mietkaution die ich mir per Anwalt zurückholen musste (nicht alles). Am besten klingeln und direkt in die Fresse hauen :D:top: Oder spar dir das lieber auf für meinen anderen Lieblingskandidaten, dafür musst du aber in den Nachbarort Großburgwedel fahren :clown:

Zur Sache: Hannover hat wirklich nichts. Reine Geldverschwendung.
 
Hannover hat viel zu bieten. Einen IKEA Markt, der gemessen an der Einwohnerzahl winzig-mikrig ist. Desweiteren kannst du zu meinem ehemaligen Mitbewohner und ihm von mir mal nen schönen Gruß dalassen für die Mietkaution die ich mir per Anwalt zurückholen musste (nicht alles). Am besten klingeln und direkt in die Fresse hauen :D:top: Oder spar dir das lieber auf für meinen anderen Lieblingskandidaten, dafür musst du aber in den Nachbarort Großburgwedel fahren :clown:

Zur Sache: Hannover hat wirklich nichts. Reine Geldverschwendung.

Sehe ich ganz genauso. Einen winzigen Höhepunkt gibt es aber in Hannover: den Weihnachtsmarkt. Den fand ich ganz ok, was daran liegt, dass die Altstadt ein recht gutes Umfeld dafür ist. Ansonsten halt total öde und doof dieses Hannover.
 
Okay, da ich keine Lust verspüre, mich für Pferde zu prügeln, lass ich Hannover wohl weg. :p

Wird wohl auf ein paar Tage mehr in Berlin hinaus laufen, danke für die Info!
 
Wir wäre es mit Dresden? Fand ich ziemlich cool dort. Für ein paar Euro kann man sich danach auch in den Bus nach Prag setzen. Das lohnt sich in jedem Fall.
 
Das ist in der Tat ne gute Idee, zumal ich noch nicht in Dresden war, mein Kumpel kennt da aber auch kaum noch ne Ecke. Und Prag ist ja auch kein schlechter Ort für nen Trip. Werden wir miteinbeziehen in die Planung, danke!
 
Ich war voriges Jahr fünf Tage in Berlin, der fünfte war echt mühsam, weil ich nicht mehr wusste wohin. Ich war aber eher in Museen und bin einfach nur herumgegangen, und ich weiß nicht, wie sehr dich das interessiert :p Wenn euch langweilig ist, könnt ihr mit der S-Bahn im Kreis fahren, das fand ich recht nett, man sieht da einiges.

Was ich sonst sagen kann: Bei eurer Unterkunft ist die Verkehrsanbindung noch wichtiger als überall sonst, weil Berlin echt riesig ist und zu Fuß kaum machbar ist. War ziemlich überwältigt und hab mich etwas geärgert, dass ich erst mit der Straßenbahn 10 Minuten reinfahren musste und nicht gleich zu Fuß zur S-Bahn gehen konnte. Das viele Gehen macht einen auf Dauer auch ziemlich mürbe.
 
Jo, Anbindung ist seeehr wichtig, eines der wenigen Dinge, die ich noch von der Berlin-Klassenfahrt von anno dazumals behalten habe. :D

Jo, S-Bahn fahren ist manchmal ziemlich spannend, je nach Uhrzeit auch nicht ungefährlich, wenn man es drauf anlegt... :ugly:
 
Nimm dir einfach mal die Netzspinne zur Hand und schau da drauf. :)

http://www.berliner-zeitung.de/image/view/2014/3/24/26941402,26509020,dmData,BVGplan.JPG.jpg

Ich würde als Neuankömmling S-Bahn und U-Bahn bevorzugen. Das meiste spielt sich für Touristen innerhalb des S-Bahn-Ringes ab - leicht zu erkennen. Du solltest also Quartier innerhalb dieses Ringes beziehen. Bedenke jedoch, dass eine Reise innerhalb dieses Ringes (von Ost nach West z.b.) locker 45 min mit der U-Bahn dauert. Bus und Straßenbahn sind weniger zu empfehlen. Ausnahme: Buslinie 200. Da kannst du vom Zoo bis zum Alexanderplatz gurken - dauert momentan mit den Baustellen etwa eine bis anderthalb Stunde im Berufsverkehr ;-) aber du siehst so einiges.

Weiter oben habe ich schon angemerkt, dass die beiden Hubs im Osten (Potsdamer Platz und Alexanderplatz) verkehrstechnisch am besten gelegen sind. Hotels gibt es dort zu Hunderten, auch große Ketten. Zimmerpreis um die EUR 50,00.

Dresden: 1-2 Tage, Karl May Fans und Ferrari Liebhaber hängen noch einen Tag Radebeul dran. Für Prag benötigst du ca. 3 Tage, dann hast du das meiste gesehen. Die meiste Zeit geht eh für die Biertouren drauf. :-) Viel Spaß !
 
Was ich sonst sagen kann: Bei eurer Unterkunft ist die Verkehrsanbindung noch wichtiger als überall sonst, weil Berlin echt riesig ist und zu Fuß kaum machbar ist. War ziemlich überwältigt und hab mich etwas geärgert, dass ich erst mit der Straßenbahn 10 Minuten reinfahren musste und nicht gleich zu Fuß zur S-Bahn gehen konnte. Das viele Gehen macht einen auf Dauer auch ziemlich mürbe.

Das gilt auch für Hamburg. Ist zwar nicht ganz so gross wie Berlin, aber auch hier kann man eine Menge Zeit mit pendeln verpimmeln, wenn man ein ungünstig gelegenes Hotel bucht.
Ich bin schon zu lange weg aus HH, um präzise Hoteltips zu geben, aber auf der Reeperbahn gibt es bestimmt das ein oder andere billige Hotel (aber aufpassen, die werden manchmal stundenweise abgerechnet ;)). Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist da ein Ibis Hotel mittendrin, die kosten ja fast nix.
Auf dem Kiez biste auch so ziemlich mittendrin, der ist sehr zentral.
Damals gabs an den Landungsbrücken noch eine grosse Jugendherberge, weiss aber nicht ob die noch existiert, die wäre auch sehr zentral.

Programm in HH sollte klar sein: Hafenrundfahrt, Miniaturwelten und, ganz wichtig, die Reeperbahnsauftour mit anschliessendem Besuch auf dem Fischmarkt!
Mitte bis Ende Oktober könnt ihr euch auf Schietwetter einstellen, das schränkt die Sache natürlich etwas ein, Sportevents sind nicht mehr zu erwarten, für den Dom (Jahrmarkt) seit ihr auch zu spät dran, mit etwas Glück könnt ihr ein Heimspiel von St. Pauli abgreifen (lohnt sich, auch wenn man nicht unbedingt Fussballfan ist).

Ist noch witzig, ich hab über 20 Jahre in HH gelebt, und jetzt fällt mir kaum was ein was man unbedingt gesehen haben muss. Aber mit dem o.g. und dem üblichen Sightseeing kriegt ihr locker 3-4 Tage rum (nicht vergessen Zeit zum Ausnüchtern einzuplanen...).

Was immer ganz lauschig ist, ist eine Tret/Ruderbootfahrt auf der Alster, aber nicht unbedingt im südlichen Teil, sondern oben. Die Alster ist nämlich kein See, sondern ein Fluss - als solchen gibt sie sich aber erst im nördlichen Teil zu erkennen, das dann aber sehr idyllisch, mit gelegentlichem Kneipenanschluss, denn die Fortbewegung auf dem Wasser macht ja bekanntlich sehr durstig.

Auch sehenswert, erfordert allerdings jeweils einen Tagesausflug, sind Altes Land und Lüneburger Heide. Natur halt, aber schöne.
Dabei ist allerdings zu beachten, dass die öffentlichen Verkehrsmittel, je weiter ihr euch vom Stadtkern entfernt, unregelmässiger fahren. Im Zentrum ist das kein Problem, es fahren unter der Woche ab 24.00 Uhr zu jeder vollen Stunde Nachtbusse in alle Richtungen direkt vorm Rathaus, am Wochenende sogar öfter.

Essen kann man in Hamburg wie ein Grosser. Für Gourmets reiht sich allein an der Elbchaussee ein Sterneladen an den anderen. Gibt aber auch genug mittelpreisigen und billigen Food.
Immer einen Besuch wert ist die Schlachterbörse, für dicke, fleischige Brocken. Gastronomie verändert sich aber auch zu schnell, als dass ich da noch zuverlässige Aussagen treffen könnte.

Gut feieren kann man im Till Dawn in der Nähe des Hauptbahnhofs, und natürlich auf dem Kiez. Wers gern rockig mag geht in den Grünspan oder den Chlochard. Letzerer ist die abgefuckteste Kneipe ever und alleine deshalb einen Besuch wert (mitten auf der Reeperbahn, mit dem Natodraht auf der Dachterasse). In den dunklen Kellerkneipen gibts das Astra noch für einsfuffzich, rochen kann man da meistens auch noch. Wem Zigaretten nicht reichen geht in Rosis Bar (Seitenstrasse, einfach durchfragen), da kreist eigentlich immer ne Sportzigarette.

Bei den Miniaturwelten lohnt es sich definitiv ausserhalb jeglicher Stosszeiten anzulaufen, sonst ist mit eingeschränkter Sicht zu rechnen. Das Ding ist sehr gross (haha) und extrem detailverliebt, deshalb trotzdem genug Zeit einplanen.

Hannover ist nicht unbedingt viel Zeit wert. Dann lieber Bremen, eigentlich ein ganz hübsches Städtchen, aber auch nicht viel mehr. Wenn ihr eh in der Ecke seit, fahrt an die Küste nach Ostfriesland. Das ist nicht viel weiter und hat, gerade im Oktober, absolut seinen Reiz.

So, jetzt hab ich dann auch grad ein bisschen Bock auf HH bekommen, es wird mal wieder Zeit...
Ich wünsch euch jedenfalls ne gute Reise und viel Spass.

edit --> Achja, Nerdgeschichten findet man immer da wo es ein bisschen alternativ angehaucht ist, also wiederum Reeperbahn und Umgebung, und natürlich im Schanzenviertel.
 
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