Alkohol esch 100% vöu vöu gföhrlicher, das chasch ned bestriite. Es hett nonie en Todesfall vonere THC Öberdosis gäh ond vo enem Autounfall wo usschliesslech THC konsumiert worde esch, hanni ou nonie khört. Meistens esch de Alk ebbe im Spöu ond dä hett vöu schlemmeri Uswörkige uf d'Koordination.
Wie gseit. Wer wet kiffe, söll kiffe. ha jo frühener au. Aber ich denke fürd Jugend ischs besser wenns verbote bliebt. Trotz dene Massnahme wos denn chöntet undernäh zum dJugend schütze.
Es esch ebbe gar ned so liecht dra z'cho ond wöu's legal esch, esch mer öber d'Qualität vom Gras meist sehr im Donkle. Die Droge mössti mou aaständig neutral erforscht wärde, ond guets Gras härgstöut wärde ohni Pestizid. Das esch am beste machbar, wenn de Staat iigrifft ond's kontrolliert. D'Dealer verdiene es Vermöge drann för Schissdräck, ou das esch nor dor ne Legalisierig i Greff z'becho.
E dänke ned, dass es sech ir Gsöuschaft chönnt etabliere, för das mösst mer zerst en gsöuschaftsakzeptable Kult drum ufboue. Es werd nie exquisits Gras gäh, wie bim Wii ond es werd nie im grosse Stil verchouft. Hmmm, wie stoht's i de Hanfinitivative? Dört stoht gloubs nüüt vo freiem Verchouf, oder? Nor Konsum ond Aabau?
Fende ganz klar, das mer sött d'Strofe för Verchouf a Jugendlichi massiv erhöche. Wenn d'Polizei dor ne Legalisierig besser kontrolliere cha, wo's verchouft werd, chan mer ou vöu besser nocheprüefe, wäm das es verchouft werd, wöu s'Gschäft prinzipiell nöm versteckt abloufe muess. Dor ne Bonus för "staatlichi" dealer, chönnt mer dä ou so liecht subventioniere, dass de Schwarzmarkt weniger rentiert. Drogeberatigsstöu ond Dealer quasi kombiniere ond eventuell regelmässigi Polizeikontrolle, oder was ou emmer. Ehrlech gseit, es wär gar ned so schwär, das z'realisiere.
Eis grosses Problem esch effektiv, d'Schwiiz hett velli Kiffer, aber es keis Gras, wo ergendwie e THC Aagab droffe esch. Dor das chönnt mer de Konsum vöu besser kontrolliere. Das schiist mi ehrlech gseit chli aa, dassi nie so rächt weiss, wenn ond wo was z'becho esch.
@The Scourge, fende sött för Minderjährigi Verbote sii
Dass es vell weniger umfäll git mit Kiffer esch mer klar. Nor en idiot setzt sich in es Auto nachdem er öbbis graucht het. Be aber au sehr zueversichtlich, dass wenn es legalisiert werd, wie biem Alk, meh blödi Lüüt Cannabis rauchet.
Eine met ehre relativ hoche THC Konzentration im Bluet chan emmer no vöu vöu besser Outofahre als eine met ehre vergliichbare Dosis Alkohol. Es esch eher so, dass eine vo kifft hett, no so klar im Chopf esch, dass er gar ned wörd mögge Outofahre. En Kiffer werd äntwäder guet iischätze chönne, dass är ned so verstreche esch, dass er problemlos chönnt outofahre oder erkenne, dass outofahre jetzt extrem aasträngend wär ond zvöu Konzentration fordert ond de loht er's loh si. Bim Alk fäuht ebbe die Säubstiischätzig mängisch, wöu's e ganz anderi Wörkig hett.
Nope, fakt isch es ned. Fakt isch, das THC direkt s Gehirn verändere tuet. Das macht schomol Alk ned.
... das heisst aber ned im Gringste, dass s'THC söu gföhrlicher sii. Eher s'Gäggeteil. S'THC wörkt uf d'Synapse im Närvesystem, di onmittelbari Uswörkig esch Bewosstsiierwiterig. Diesbezöglech get's e "maximal"-Gränze, wo ou je nach Abhärtig verschede hoch esch. Aber ou öbert, wo s'erst mou rechdig gruusig verstreche esch (ond usschliesslech Gras konsumiert), chan kei läbesgföhrlichi Zueständ erreiche, es goht eifach ned. Bim Alk gseht's ganz anderst us, muessi wou ned wiiter usfüehre.
D'Langziituswörkige vom Gras (han de link chorz aagluegt) send weder es anders Thema. Bim Alk esch es klar, mer goht eifach kapott, d'Organ liede usw. Bim Kiffe esch's haut prinzipiell wie s'Rouche eifach relativ schädlicher. Die Argumänt wo mer emmer weder khört bezöglech lostlosigkeit, Angstzueständ usw, das stemmt, das esch alles scho mou beobachtet worde bim Konsum vo Cannabis, aber das esch ned d'Regel. Ebefalls rechdig, s'Gras wörkt bi jedem anderst ond dorom, muess ou ich sägge, mer wörd das sehr guet due, wenn ich s'Gras grad verbonde met ehre Beratigsstöu chönnt becho. Wöu, öbert wo bereits chli Schwerigkeite hett met gwössne Sache, dört cha en erhöhte Graskonsum wörkli dezue füehre, dass mer chli foht aavoh schländere ond s'Züügs nöm rechdig aapackt. Wenn öbert aber scho so wit esch, dass er zonere Droge grift, was wär ächt wörkli besser, Alkohol oder Gras? Im Alkoholrusch hend sech scho so mängi ombracht, das machsch bi Gras usschliesslech ned.
Ich kiff scho siit... mehrere Johre regelmässig. Wenni Alkohol stattdässe dronke hätt, wäri hött en ganz andere Mönsch, chränker wahrschinli. Muess ou sägge, mer ond ou anderne woni kenne, macht's im momentane Zuestand eher Müeh, met öberdem öber das z'redde, Höuf z'sueche oder was ou emmer, wöu's eifach no illegal esch. Mer esch quasi scholdig förne's Verbräche, wo mer gar ned als solches empfindet. Ich han ou i gwössne Situatione wörkli Müeh, z'sägge, dassi Kiffe, ned wöui ned dezue stoh wörd, sondern wöu velli Lüüt eifach dermasse heikel reagiere, wöu's verbote esch. Aber s'Paradoxe am Ganze esch, de Stoff säuber esch ned im Gringste gföhrlech, mer chönnt's sogar ässe, oder was ou emmer. E chönnt i üssem Hushalt >10 Stoff fende ond met mer ommeträge wo x-mou gföhrlecher send. Ich schadde demet 100% usschliesslech mer. Es gett so einigi Sache, wo i de Gsöuschaft akzeptiert send, wo vöu schädlicher send.
Jo, es sött bi däre Abstemmig gar ned om d'Jugend goh. Mer schweift emmer weder zo däm ab ond behouptet, de Jugendschotz siggi gfährdet, debi chan mer das so zemmli öberhoupt ned iischätze. E Legalisierig hett do no kei Iifloss, erst d'Uswörkige, wie demet omgange werd ond das wär de haut d'Herusforderig, birgt aber ou velli Chance. Dänke ou, de grösstteil vo de Cannabiskonsumänte esch ou >22, ond die wend eifach mou entspannter ehres Gnossmittel konsumiere dörfe
Ond, wiso brobiert mer's ned e mou? Wenn's sött usarte, chan mer jo emmerno härteri Massnahme ergriife, aber so wie's momentan esch hend mer eifach en Missstand wo eigendlech ned z'akzeptiere esch. Es kiffe bereits so vöu vo de Schwiizerbevölkerig, es hett sech sogar scho so wiit is Kulturbild prägt, dass i etliche Föume oder söstige mediale Informatione es Bestandteil esch. S'Gsetz sött sech de Gsöuschaft aapasse, das het's scho emmer gmacht ond solang es om öbbis goht, wo niemerd effektiv schaddet, nor jede säuber d'Entscheidig fällt, de muess mer ächt met de Ziit goh ond das halt akzeptiere.
D'Legalisierig hätti vorläufig wörkli ussschliesslech aus Uswörkig, dass 30% oder so vo de Schwiizerbevölkerig ändli nöm vorem Gsetz "kriminell" esch. Wie's denne wiitergoht, mösst mer denn erst mou no aagoh ond sich bewähre.
Ond, mir Kiffer, wäret so dankbar deför, dass mer strängere Jugendschotz ond höcheri Strofe wörkli wördet begrüesse ond do ou wördet onterstütze. Han scho dealer gseh, wo's allne ussegäh hend. Genau so däm Typ Jugendlichi, wo de am gliiche Obe no Bier chaufet ond denn eh nor Schiisdräck möchet -.- Vellecht wär sogar Altersbegränzig 21 angebracht. Ab denne esch mer effektiv gnueg Riif z'entscheide, was mer wott mache ond was ned. Di meiste Kiffer rege sech jo ou öber d'Jugendproblematik uf, aber mer sägget haut, dor d'Legalisierig chan mer das ou erst so rächt aapacke.