• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Blizzard vs Chinafarmer

Skaarj

Member
Registriert
24 Mai 2001
Beiträge
227
Punkte Reaktionen
0
Was glaubt ihr wie Blizzard gegen die Chinafarmer bzw. Itemsellerseiten vorgehen wird?
Am besten wärs natürlich wenn Blizz durch bestimmten Spielmechaniken das direkt im Keim erstickt aber ist das möglich ohne den Spielspaß zu sehr zu beschneiden?
 
Ich denke, dass es Itemseller in jedem Spiel geben kann.

Was Blizzard dagegen tun kann ist schwierig.

- Sie könnten mit Ebay zusammenarbeiten und darauf beharren, dass virtuelle Gegenstände das Eigentum von Blizzard sind und nicht verkäuflich sind. Ebay müsste solche Auktionen dann unterbinden.

- Blizzard könnte mal einen Shop verklagen. Vielleicht schließen dann andere Shop automatisch

- Es dürfte keine Standardwährung (z. B. Gold) in Diablo 3 geben. Aber das ist nicht so einfach, schließlich bestimmen ja die Spieler selbst die Währung. Item vs Item, Item vs Gold, Item vs Runen...

- Die Spieler selbst könnten zum Boykott aufrufen und einfach keine Items kaufen.

Ist alles nicht so einfach. Aber komplett gegen Chinafarmer wird man wohl nichts unternehmen können.
 
Also ehrlich gesagt ich glaube nicht das es Mechaniken geben könnte die das unterbinden ohne dabei gleich allgemeines Tauschen aus zu schließen.

Ich habe schon oft darüber nachgedacht (nicht nur jetzt bei D2 sondern auch bei anderen Spielen) wie man so etwas unterbinden kann.

Der erste Versuch dazu ist natürlich das alle gefunden Items/gesammeltes Gold dem Inhaber des Spiels gehören wodurch ja ein Verkauf nicht möglich ist. Jedoch kommt man dann natürlich mit dem Argument "Ich verkaufe nicht die Items, die mir ja eh nicht wirklich gehören, sondern ich verkaufe meine Arbeit die mir entsteht um euch die Items/das Gold zu besorgen." Natürlich wäre es rechtlich möglich (glaube ich zumindest) das man seine "Arbeit" die man in das Spiel steckt nicht verkaufen darf sozusagen als ein Punkt in der AGB wenn man das Spiel installiert. Jedoch ist fraglich wie genau das formuliert sein müsste damit man nicht auch faires hochleveln oder zum Beispiel "Goldsuche" für Runen(am Beispiel von D2) zu verbieten.

Ich würde mir wünschen das Blizzard da einfach mal seine Rechtsabteilung etwas ausarbeiten lässt wo dann sinngemäß etwas drinne steht das man seine "Arbeit" im Spiel nicht für reales Geld verkaufen oder in irgendeiner anderen Art veräußern darf. Natürlich würde das dann auch heissen Blizzard müsste da hinterhersein und wirklich versuchen jede Seite diesbezüglich auszuhebeln und konsequent bestrafen. Dieses dann auch öffentlich anprangern um Abschreckung zu erzielen.

Nachteil für Blizzard an dieser Stelle ist natürlich aber wieder das ihnen einige Kunden entgehen weil auch die Chinafarmer bei WOW müssen ihren Monatsbeitrag zahlen und obwohl sie logischerweise mehr verdienen als sie dabei bezahlen hat Blizzard so gesehen ja auch was davon.

Wenn natürlich keine monatliche Gebühr anfällt (worauf ich aus diesem gerade angeführten und auch aus anderen Gründen hoffe) so wäre es durchaus möglich das Blizzard an dieser Stelle sich etwas ordentliches einfallen lässt.


Letztlich kann man also sagen das wir nichts sagen können. Ich habe hier also nur mal meine Gedanken ausgeführt und hoffe das ich (und wenn es nur für mich ist) noch ein paar gute Denkanstösse zu diesem Thema bekomme.

so far
DA ISCH
 
Blizz könnte auch mit Fake-Käufern kommen, um so den Account des Händlers zu erfahren und dann dessen Account und CD-Key bannen.

Angriff ist in diesem Fall die beste Verteidigung.
 
Jorina schrieb:
Angriff ist in diesem Fall die beste Verteidigung.
Die Frage ist, ob sich "Angriff" in diesem Falle lohnt.

Ich könnte mir vorstellen, dass das rechtliche Vorgehen gegen solche Itemshops eher schwierig ist.
Die Aufwände, solchen Verkäufern dann auch noch von Hand nachzugehen, steht wohl auch in keinem Verhältnis zum Ertrag.

Blizzard ist ja schliesslich nicht die einzige Firma, die von Itemsellern betroffen sind und soweit ich weiss, konnte noch kein Spielehersteller erfolgreich gegen Itemshops vorgehen.
 
Chinafarmer treten dann auf wenn sich Gewinn erzielen läßt.

- Extreme Seltenheit bei einem nachgefragten Item oder
- Langwieriges spielen um an eine Grundmenge von z.B. Gold zu kommen.

Spieltechnische Maßnahmen:
- Keine zu große Seltenheit eines Items oder
- Kein zu hoher Spielwert (Kampfstärke) des Items bzw. Wert von Gold.
- Verzicht auf Spieltrades bei gleichzeitigem unterbinden von Übergabe über den Boden.
- Item- bzw. Goldbindung an einen Char.

Eventuell:
- Verzicht auf eine Ladder.
- Verzicht auf PVP.

Sonstige Maßnahmen sind eher undurchführbar. Da ist es egal, ob es Klagen vor Gericht sind, die erst einmal positiv beschieden werden müssen oder freiwillige Handlungen der Community.

Bevor ich jetzt zerhackt werde: Das o.g. ist nicht unbedingt mein Wunsch...
 
DA_isch schrieb:
Natürlich wäre es rechtlich möglich (glaube ich zumindest) das man seine "Arbeit" die man in das Spiel steckt nicht verkaufen darf sozusagen als ein Punkt in der AGB wenn man das Spiel installiert.
Da ist schon das erste Problem. Solche lustigen Rechtsbelehrungen, die vorm Installieren einer Software angezeigt werden, sind in Deutschland rechtlich unwirksam. Da müsste das Verbot schon auf der Packung stehen.
Solche und andere Fußangeln gibt es sicher in hunderten von Ländern. Und denkst du dir noch so ein tolles System aus, dann zieht der Itemshop halt nach Tortuga oder sonstwohin, wo solche Gesetze alle nicht gelten, und der ganze Riesenaufwand war fürn Fuß.

Ich glaube, solange es einen Markt gibt, wird es auch solche geben, die ihn abgrasen.
 
Lösung: Blizzard bietet selbst einen Item-Shop an.
 
Gute Frage das ganze.

Itemseller haben erstmal einen Vorteil,sie sind wie Puffs.Keiner geht hin,aber sie fahren gute Gewinne ;)

Die Frage für mich :
Was vaeranlasst Leute ,Items zu kaufen.
Wie verhindert man es ?

Veranlassen ist meist das wirklich langwaehrige suchen von Items per Hand.
Da geh ich also hin,und kauf mir ein Item.
Oh Mist,das Items ist halb-gebunden :( Wenn ich das Item trade wird es direkt ann mich gebunden.

Vorteil fuer normal-spieler: Man kann auch weiterhin EINMAL Handel treiben mit Items.
Mulen wird allerdings dann ausgeschlossen.

Tjoa,weiss nicht,unterbinden wird mans nicht koennen so wirklich,das einzige was man machen kann als Community,ist Leute,die bekannt sind zu ignorieren,aechten,whatever...
 
so lange es leute gibt die beret sind hartes geld für weiche items auszugeben, wird sich dieses problem niemals in den griff bekommen lassen.

mal ganz abgesehen davon, dass china-farmer das kleinere der probleme sind, da sie das spiel wenigstens halbwegs normal verwenden.
das schlimmere problem sind diejenigen, die das ganze per hacks, lags und dupes lösen; denn die ruinieren das spiel mit zigfacher geschwindigkeit - und verdienen ein zigfaches an geld damit.

warum sich leute items kaufen? ich weiss es echt nicht. ein langjähriger freund im netz hat ein älteres paar in seine FL neu aufgenommen. sie spielen seit etwa 4 monaten dia2. und: die sind item käufer. runen für 30-40 euro sind schnell mal gekauft. warum?? keine ahnung. für sie scheint es so normal zu sein wie für mich abartig...

cheers

bigal
 
Warum sollte Blizzard was gegen die Item-Verkäufer tun?

Okay, die haben sich bisher dagegen gewehrt, auch rechtlich, aber wozu?

Die Leute die verkaufen wollen, machen es auch trotz Embargo und die, die sich nicht auf ihre Fähigkeiten verlassen können kaufen eben.

Sehe ich kein Problem.
 
warum sich leute items kaufen? ich weiss es echt nicht.

Weil manche Leute für Hobbies nunmal Geld ausgeben.

Die einen haben die Zeit sich alles selbst zu suchen.
Die anderen habe die Zeit nicht dafür aber das Geld.

Und die Masse gibt nunmal vor was für Items man braucht und wer die nicht hat bleibt auf der Strecke.

Die Mehrheit schwimmt halt mit der Masse.
 
drago schrieb:
Lösung: Blizzard bietet selbst einen Item-Shop an.

Stimmt, hatte ich vergessen - die ganzen Antidupe/Anticheatdiskussionen auch mittlerweile zwei Jahre her...

Mir fällt auch wieder die Argumentation dagegen ein:

Das Spiel wird eventuell vom Schwierigkeitsgrad und von der Dropwahrscheinlichkeit so ausgelegt, dass es den firmeneigenen Itemshop Umsätze beschert.

Zumindest kann Blizzard Vivendi sich nicht gegen diesen Vorwurf in irgendeiner Form wehren - selbst bei besten Absichten.


Kyp_Duron schrieb:
Die Mehrheit schwimmt halt mit der Masse.

Die für mich interesante Minderheit verläßt das Spiel, spielt Modifikationen oder kapselt sich in geschloßene Vereine ab.

Folge: Die übriggebliebene Community verändert sich...
 
ach - einfach alles - die items wie das Gold "Bind on Pickup" machen :eek:

ist nur dann bloed, dass man sich seine naecshte Figur nicht aussattten kann...
:cry:
 
um konkret was gegen die "China" farmer zu unternehmen wäre es doch sicher möglich die realms, auf denen diablo3 im battle.net läuft nur für heimische spieler zugänglich zu machen! D.h. keine chinesen auf europäischen servern, keine europäer auf US servern usw...
Damit wäre das problem für uns gelöst und die chinesen könnten ihre "waren" nur noch daheim an den mann oder die frau bringen, wo sicherlich der markt nicht so floriert wie bei uns.
 
@Senseison:

Ich gehe davon aus, dass du weißt, dass das kein funktionierendes Vorgehen ist...

Zuerst eine Mauer um Europa - Dann kommt Albanienfarming
Dann eine Mauer um Deutschland - Dann kommt ALG2farming
Bleibt nur: Alle ALG2er ins eingemauerte Ghetto, oder?...

Immer wenn große Einkommensunterschiede da sind wird versucht Gewinn zu schöpfen wenn ein Spiel eine Möglichkeit dazu bietet. Ab einem gewissen Punkt (extrem geringer Gewinn im Vergleich zur Umgebung) eigentlich fast immer zusätzlich illegal um auf ein höheres Einkommensniveau zu kommen...

Na, ja. Zurück zum Itemhandel. Für manche Spieler sind internationale/interkontinentale Kontakte ein Teil des Spaßes am Spiel - auch wenn es vielleicht nur 1-2Promille sind..
 
und sonst mieten sich die chinafarmer einfach nen server in deutschland (oder einem anderen europäischen land) und benutzen diesen als zugangsproxy zum eu-battle.net
 
Ich seh die China-Farmen ohnehin mit gemischten Gefühlen. Letztlich sind sie mir eigentlich egal. Ob da Leute in Fabriken unter miesen Bedingungen T-Shirts herstellen oder Items für reiche Deppen suchen, ist mir Latte. Solange die in ihrem Land solche Methoden nicht generell unterbinden, sehe ich jedenfalls nicht Blizzard in der Pflicht, ihr Spieldesign darauf abzustimmen. Itemshops und ihre Kunden sind für mich auch vom Prinzip her keine Verbrecher, sondern maximal Kapitalisten. Angebot und Nachfrage, so funktioniert die Welt.

Irgendwelche technischen Mittel können niemals die Ursachen bekämpfen, sondern nur die Symptome. Ohne Handel wäre D2 nur die Hälfte wert, aber sobald Handel dabei ist, gibt es auch Geldmacher, Abzocker und andere Visagen, auf die man eigentlich verzichten könnte.

Das einzige, was irgendwie Sinn machen könnte, um den Handel einzudämmen, wäre, das Spiel weniger itemlastig zu machen. Das führt andererseits zum Wegfall eines Hauptsuchtfaktors und ist so gar nicht im Sinne von Blizzard.

Aus meiner Sicht ist die einzige Variante ein von Blizzard kontrollierter Handel. Es muss ja auch kein echtes Geld da fließen, es könnte ja eine Ingame-Währung sein. Aber so könnte jeder mit realistischen Priesen jedes Item im Spiel kaufen, ohne Angst vor Dupes, Tradehack u.ä.
 
@ drago: denke, dass wir uns alle schnell einig werden können darüber, dass der 10 jährige Xing Ling nicht für 1 cent die stunde arbeiten müssen sollte, aber wie du schon sagtest kann man das nur schwer verhindern... und schon gar nicht mit einem online rollenspiel, diese disskusion dürfte also hinfällig sein.

@ morphium: da gäbe es schon mittel und wege, man denke alleine an das account system in WoW. Als erweiterung dazu: keine europäische ausweisnummer, kein europäischer account... Wie auch immer. Die frage ist nur, inwieweit das praktikabel und vor allem rentabel ist.

@ Stolperhannes: da überschätzt du mich aber maßlos, so weit denke ich nicht ;) Naja, du hast schon recht, allerdings denke ich, dass selbst albanienfarming deutlich teurer wäre als das equivalent dazu in China. Von den ALG2 empfängern mal ganz abgesehen, da würde ich bei den studiengebühren eher noch verarmte studenten vorschlagen ;)
Und zum interkontinentalen.. mal ganz ehrlich, wem sind die koreaner in d2 denn bitte nicht auf den sack gegangen?
 
Senseison schrieb:
@ morphium: da gäbe es schon mittel und wege, man denke alleine an das account system in WoW. Als erweiterung dazu: keine europäische ausweisnummer, kein europäischer account... Wie auch immer. Die frage ist nur, inwieweit das praktikabel und vor allem rentabel ist.

Gar nicht. Auch das WoW Accountsystem ist nicht die Lösung... ich habe WoW mit dem US Release angefangen und dort gespielt. Wenn Privatpersonen das schon hinkriegen, kriegen das aufs Farmen spezialisierte Firmen erst Recht hin. Und das ist auch der springende Punkt. Egal welche Auflagen du den Spielern machen willst - wenn jemand damit Geld verdienen kann, wird man eine Lösung finden... und zuviel kann sich Blizz nicht leisten, sonst verärgern sie die normalen Kunden.

Lösung: Gold nicht als Zahlungsmittel. Gute Items BoP. Traden unattraktiv machen. Früher haben wir in HC auch nie getradet... da wurden die Items an die Kleinen verschenkt... good ol times...
 
Zurück
Oben