Ich denke es ist die Vielfalt an Möglichkeiten die geboten wurden, aber insgesamt das Endcontent immer auf einzelne Dinge beschränkt. Bounties macht man nur wegen der Mats für den Cube, nicht weil sie einem wirklich spass machen.(mir machen die Bounties deshalb nicht spass weil einige davon einfach total langatmig konzipiert sind und mir viele einfach nicht spass machen)
Rifts in der Regel für Atem des Todes und vielleicht Items(spass stagniert aber auch irgendwann, weil es zu einfach ist und man nur die Klasse nimmt die Instand auf t10 umhaut)
GRifts um seine Gems zu lvln und entsprechend Paragonlvl und natürlich Bloodshards und Items(Ja, das ist wirklich etwas wo man sagen kann da geht viel, aber durch die Stufen ist es schwer wenn man nicht genauso viel spielt wie andere teils die Stufen in HC mit anderen dann zu machen, weil nicht jeder bock hat dann hohe Rifts zu spielen wenn man nicht fit dafür ist und umgekehrt genauso)
Trotzdem ist diese angebliche Vielfalt auch nüchtern betrachtet überschaubar und am Ende auch immer wieder das Gleiche. Durch die Greater Rifts ist schnell eine Spaltung in dem Spiel was Klasse und Gear betrifft. Gehen also Spielerzahlen zurück, dann wird es immer schwieriger einen Spieler für die eigene Stufe zu finden. Bei D2 LoD war das weniger der Fall, weil es keine andere Stufen gab. Wer mitwollte, konnte mit. Da gab es halt nur bei den Profis die Unterscheidung wer wieviel Damage macht und halt wer deutlich über 90 ist für eine Baalparty, aber im Grunde haben alle von klein bis gross immer zusammenspielen können.
Bei D3 ist durch die ganzen Stufen schnell eine Spaltung drin. Das ist nicht wirklich motivierend. Ich würde sagen dass irgendwo die Spaltung der Spieler ein Hauptgrund ist warum gewisse Menschen einfach aufhören und natürlich weil auch der Content auf Dauer kein Spass macht. Ich erwische mich oft dabei dass ich auf die Bounties kein Bock habe wenn die Mats fehlen oder Gems lvln, irgendwo ist das Content der einen halt zwingt was zu machen worauf man einfach kein bock hat. In d2 LoD habe ich einfach paar Leute annis oder torches holen lassen und mich dann mit einem Deal das Item besorgt. Es hat mich dort keiner gezwungen selber UT zu machen.
Ich glaube der springende Punkt ist der Handel und das erzwingen der Spielweise. Wenn mats leer sind, muss ich dumm farmen, kann aber obwohl ich milliarden an Gold habe, nicht mal eben mir welche kaufen. Ich denke einfach die leute verlieren die lust am stupiden farmen um mal eben was zu verbessern und das wird mit der Zeit immer schwer, weil man halt auch die perfekten Stats irgendwann will. Gerade wenn du nebenher aus spass ne andere Klasse einfach mal ausprobieren willst, sind schnell mats weg. Ich finde einfach irgendwann spielst du ja nur im hohen Rift und da will keiner immer wieder bei null anfangen. Also sollte man z.B. für gold fehlende mats kaufen dürfen. Ich meine man macht sehr viele t10 Gobo level und hat einfach saumässig viel gold. Gut, du kannst es mittlerweile für einen upgraded GRift ausgeben, nette Sache, aber warum zum Teufel kann man nicht einfach mats kaufen. Warum muss man ewig die langweiligen Schnellfarmsessions einlegen wenn man auch von dem Gold sich was kaufen könnte?
Gerade anfangs kann ich ja nachvollziehen dass man alles erfarmt, aber irgendwann konzentriert man sich auf etwas. Wenn G Rifts wenigstens alle Bountie mats und Atem in hohen Stufen immer mehr droppen würden beim Riftboss, ok, dann wäre das Spiel gut balanced und man wäre nur wegen den Keys mal in nem normalen Rift unterwegs, aber wenn ich dann gezwungen werde umzusatteln obwohl es mal hiess man wollte ja weg von d2 spot farming gehen widerspricht das aktuelle Spieldesign dem eigentlich vorhaben alles irgendwo gleichwertig zu halten.
Egal wie man es dreht, ich finde einfach man muss das ganze flüssiger gestalten. Es sind einfach einige Dämpfer im Spiel die einfach mit der Zeit nerven.
Ich denke irgendwo im Endcontent Bereich ist D3 RoS noch nicht richtig angekommen.