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Diablo 3: Blizzard plant Mikrotransaktionen in China

DameVenusia

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Blizzard plant für Diablo 3 die Einführung von neuen Features mit Hilfe von Mikrotransaktionen. Mikrotransaktionen sind der Austausch von geringen Geldbeträgen gegen irgendwelche Dienstleistungen, z.B. hier kosmetische oder mehr oder weniger direkt spielhelfende Vorteile. Dieser Versuch soll ab Patch 2.2.0 zunächst auf den chinesischen Servern getestet werden, da diese einen eigenen Realm bilden. Für Europa ist noch nichts konkretes in Planung. Im Einzelnen erläutert dieser Bluepost:
Bradanvar... In der Zwischenzeit werden sicherlich wieder per Datamining neue Infos gewonnen werden. Einige der Informationen werden aber nicht für alle Regionen gültig sein. Insbesondere werden folgende Neuigkeiten nicht für den europäischen Realm (und …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3: Blizzard plant Mikrotransaktionen in China
 
Ohne diese Mikrotransaktionen würde ich gut auskommen.

So lange diese nur kosmetischer Natur sind oder mehr Charplätze / Truhenslots geben, ist von meiner Seite nichts einzuwenden. Die Sammeler haben die Chance die gewünscht größere Truhe zu erhalten, Leute die auf den Look des Chars achten, können dies tun, Spieler, die sich nicht von den Seasonchars trennen wollen, können diese behalten. Gegen einen kleinen Aufpreis.

Dem XP-Boost sehe ich jedoch kritisch entgegen. Mehr XP -> mehr Paralevel --> mehr Punkte zum verteilen. Das mag pro Paralevel sehr wenig sein, in der Summe macht das aber trotzdem einen Unterschied.
Und es besteht die "Gefahr", dass diese Boosts (bei großer Nachfrage) in immer mehr Bereichen auftauchen bis es z.B. mal Boosts in Form von +10%Dmg für 10 Stunden gibt (um ein übertriebenes Beispiel zu bringen).
 
Wieso sollte Blizzard dafür hier eine Bank ins Boot holen? Oo
Blizzard hat schon seit langem Microtransactions in anderen Spielen. Sie haben eine battle.net interne Währung, die sie nutzen können. Die Infrastruktur steht schon. Der Grund, wieso sie es hier nicht machen ist simpel:
Hier ist es ein Vollpreisspiel und wenn man so viel für den Kaufpreis zahlt, will man ungerne noch Dinge über den Shop zahlen. Das sieht man doch schön an Evolve. AAA Vollpreisspiel, wo es einen shitstorm wegen der DLCs gab (die quasi nur kosmetischer Natur waren).
In China gibt es aber keine Vollpreisspiele! Gibt es nicht. Dort wird man zu solchen Preisen kein Spiel verkaufen können. Deshalb sind dort ingame Shops so beliebt. Kleine Beträge werden ausgegeben, aber keiner kauft gleich für einen großen Betrag das gesamte Spiel.

Wie ich schon häufiger sage: Man sollte nicht das, was in Asien passiert, als Zeichen dafür sehen, was auch bei uns passieren wird. Kann gut sein, dass das ein oder andere kaufbar werden wird, aber bei weitem nicht das, was man dort kaufen können wird.
 
Da hast du vollkommen Recht IkariX.
Der Like war aber trotzdem nur, weil mir die glatte Zahl nich gefallen hat.
 
Hier ist es ein Vollpreisspiel und wenn man so viel für den Kaufpreis zahlt, will man ungerne noch Dinge über den Shop zahlen.

und warum klappt das bei WoW auch hierzulande so gut?
nicht nur, dass man dort den Vollpreis zahlen musste, es kamen noch ein monatliches Abo UND ein Shop dazu... ich sag nur 20€ für ein Reittier :hammer:
 
Vor 2 Jahren hast du von mir in D3 für 20€ geradmal ne Hose bekommen.. :ugly:
 
Mit dem Unterschied, dass die Hose nicht von Blizzard in unbegrenzter Stückzahl angeboten wurde, sondern erst von dir gefuden werdn musste und du auch den Großteil des Geldes eingestrichen hast.

Aber das Argument, dass man so etwas wie einen Itemshop in Vollpreistiteln hier gar nicht einführen könne, weil unsere Mentalität ja ganz anders ist, kann man so nicht gelten lassen.
 
Aber das Argument, dass man so etwas wie einen Itemshop in Vollpreistiteln hier gar nicht einführen könne, weil unsere Mentalität ja ganz anders ist, kann man so nicht gelten lassen.

Seh ich genauso. Gibt genug Gegenbeispiele heutzutage. AUCH bei uns. Und zumindest für D3 würd ich mir Charplätze und Truhenslots wünschen. Warum sollte das in Europa nicht funktionieren? Manchmal frage ich mich was dort für Leute sitzen
 
Aber das Argument, dass man so etwas wie einen Itemshop in Vollpreistiteln hier gar nicht einführen könne, weil unsere Mentalität ja ganz anders ist, kann man so nicht gelten lassen.

In Diablo 2 wurden doch auch schon unzählige Items für echtes Geld ver- und gekauft. Ach, zu Diablo 2 Zeiten wurde doch alles gehandelt was irgendwie den Besitzer wechseln konnte, von Gegenständen bis hin zu Accounts mit voll ausgestatteten 95+ Charakteren.

Ich glaube kaum das es die Nachfrage bei Diablo 3 Spielern nach genau solchen Dingen nicht auch 'hier bei uns' gäbe. Die rege Nutzung des RMAH beweist das doch.
 
Die Entscheidung, die Blizzard treffen muss, ist nicht ganz einfach: Zum einen wissen sie, dass sie durch solche Features auch in EU Geld verdienen können, zum anderen wissen sie, dass diese Features bei vielen Spielern nicht gerne gesehen sind, also müssen sie abwägen. Momentan scheinen sie sich vollständig gegen P2W in EU entschieden zu haben, was nicht heißt, dass sie es nicht in Zukunft wieder versuchen werden.
 
Aber das Argument, dass man so etwas wie einen Itemshop in Vollpreistiteln hier gar nicht einführen könne, weil unsere Mentalität ja ganz anders ist, kann man so nicht gelten lassen.

Nenn mir ein Beispiel mit einem erfolgreichen Vollpreisspiel, welches zusätzlich einen ITEMshop hat. Nicht nur kosmetisches, sondern spielrelevantes.
 
@IkariX: Diablo 3 :clown: RM-AH war ja nichts anderes. Das Angebot war variabel, aber Echtgeld vs Item -> Itemshop

Ich hab vor 1-2 Tagen bissl im offiziellen dazu rumgeblättert... Die Zustimmung PRO Mikrotransaktionen dort würd ich etwa bei 50/50 sehen. Wird also ziemlich sicher auch bei uns kommen. Expboosts usw kann ich jetzt nicht beurteilen, aber denke da werden sie sich langsam rantasten
 
Nenn mir ein Beispiel mit einem erfolgreichen Vollpreisspiel, welches zusätzlich einen ITEMshop hat. Nicht nur kosmetisches, sondern spielrelevantes.

gleich mal das aktuellste Beispiel: Evolve
Ingame Shop über den sich alle aufregen und in dem es nicht nur Skins usw. sondern auch ein zusätzliches spielbares Monster für 15€ gibt.
trotzdem Verkauft sich das wie blöde und führt nahezu sämtliche Verkaufscharts an
 
gleich mal das aktuellste Beispiel: Evolve
Ingame Shop über den sich alle aufregen und in dem es nicht nur Skins usw. sondern auch ein zusätzliches spielbares Monster für 15€ gibt.
trotzdem Verkauft sich das wie blöde und führt nahezu sämtliche Verkaufscharts an

Das bedeutet nicht, dass es auf lange Sicht erfolgreich sein wird. Die Spielerbasis hat sich in einer Woche schon halbiert. Leute springen einfach auf Hypes auf ohne zu wissen, was sie da eigentlich kaufen. Die meisten informieren sich leider nicht, kaufen es und sehen erst dann den Shop. Es ist noch zu früh um zu bestimmen, ob es erfolgreich ist oder nicht. Aber eines ist sicher: Der shitstorm um das Spiel war nicht gerade klein. Generelle Akzeptanz sieht da anders aus.
Auch ist P2W schwer zu definieren. Ist dieses eine Monster denn mächtiger als die anderen Monster?
 
Nachdem ich die datamined Infos sehe, gehe ich stark davon aus, dass D3 zu einem F2P Spiel mit Premium Option in Asien gemacht wird. F2P Accounts werden wohl keinen Zugriff auf Adventure Mode, Crusader und Akt5 haben. Sie werden wohl 2-4 Charslots erhalten und einen Truhenslot (weil wenn man sich den "Premium Zugang" kauft, erhält man 8 weitere Charslots und 4 Truhenplätze). Man wird sich entweder das Addon als "Premium Pack" kaufen können, oder die Features separat (einzelne Truhenslots, einzelne Charslots, Adventure Mode, Crusader, usw.) erwerben können.
Es wird Exp-Boost, Bloodshard-Boost und Goldfind-Boost geben. Alle 25%. Besonders Bloodshard ist schon krass.
Aber Platinum, also die Ingame Währung, die man für Echtgeld erhält, wird man auch für bestimmte Ingame Aktionen erhalten. Erste Bounty, erster Bosskill, erster Goblin, usw. geben Platinum.

edit: Und natürlich kommt dazu ein Haufen kosmetischer Dinge wie Minipets, Flügel usw. Besonders auf die Flügel bin ich neidisch. Da kommen bestimmt einige schicke neue Farben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, bereits in D2 wurde kräftig gehandelt und nicht nur mit IST-Runen oder SoJs.
Bedarf besteht bei Teilen der Spielerschaft immer, auch gegen Bares.

Gibt ja auch jetzt im Allgemeinen Channel SpamBots die Full-Sets verhökern wollen, k.A. wie die das ingame machen wollen.
Accountübernahme? :clown:
 
Achja, hier geht es wohl auch wirklich NUR um China. D3 ist in China noch nicht released worden. Nur in Korea(/Japan?). Die Mikrotransactions kommen nicht auf die Asien Server, sondern höchstwahrscheinlich als neuer Release in China, wo sie das Spiel eben auf ein F2P/P2W/Premium Modell umstellen, weil es in China eben so normal ist.
 
Tja, die Frage ist wie der Spielemarkt in ein paar Jahren bei uns
aussehen wird. Blizzard will da nicht den Anschluß verlieren. Auch
hier in Europa nicht.

DRM hat ja schon lange Einzug gehalten und always online scheint sich
bei der jungen Käuferschaft allgemeiner Akzeptanz zu erfreuen. Hätte man
als Kunde damals „no“ gesagt könnte man heute flächendeckend SP- oder
Offline-Varianten von Spielen beziehen. Multiplayer-Module würden dann
vielleicht separat als Option laufen. Aber ok, der Drops ist erst mal gelutscht.

Dann ist die Frage ob sich diese F2P-, bzw. P2W-Philosophie durchsetzen
wird. Die „Hardcoregamer“ kaufen eher Vollpreistitel und erwarten daß sie
dementsprechende Produkte erhalten. Das dem nicht so ist sieht man an
unzähligen Day1-Patches, bzw. Fixes während der ersten Jahre nach
Release. Gerade Diablo III ist da keine Ausnahme. Was im Mai 2012 aus-
geliefert wurde ist Bananaware. Unvollständig, fehlerhaft, nicht zufriedenstellend.
Aber die anderen Entwicklerstudios machen es genauso (wenn ich mich da
an Artikel bzgl. Assassins Creed erinnere :eek: ). Und somit kommt dann halt die
Frage auf mit welchem Recht Entwicklerstudios 50–60 Euronen für ein unvoll-
ständiges Produkt verlangen. Eigentlich müßte die Produktfehlerhaftung
greifen. Aber der Kunde akzeptiert es anscheinend murrend.

Da sind die Studios mit F2P und P2W eher abgesichert. Der Kunde bezahlt erst
mal nix und kann sich somit auch nicht beschweren. Bei Gefallen und dem
Wunsch nach „neuen Features“ muss der Gamer halt blechen genauso wenn
besseres Equipment gewünscht ist. Win-Win könnte man meinen. Aber anscheinend
ist das auch nicht das gelbe vom Ei wenn man sich die ganzen Kommentare zu
solchen Games ansieht.

Ich glaube ja daß sich über kurz oder lang eine Entwickler-Community Beziehung
bilden wird beim Spieleprogrammieren. Was heute dem ein oder anderen noch
dubios erscheint wird Standard werden: Projekte wie „Star Citizen“ oder auch
„Path of Exile“ sind Kickstartergames. Voll finanziert von den zukünftigen Spielern.
Die dementsprechend Einfluß auf das Spiel nehmen. Wo die Entwicklerstudios
ihre Gehälter komplett durch EarlyAccess-Gebühren, Betateilnahmegebühren
und Spenden kriegen. Wo dann die „Crowd“ im Abstimmungsverfahren bestimmt
wo die Reise beim Spieldesign hingeht.

Was Blizzard da jetzt in Asien vorhat ist eine der letzten Möglichkeiten als Firma
Geld zu generieren. Für Vollpreisspiele fehlt irgendwie die Zeit und Geld um Qualität
zu liefern und zu überleben), Abospiele wie WoW werden auch bald weg sein (oder stagnieren)
und Games ohne DRM wollen sie auch nicht. Bleibt nur noch P2W und F2P.

Ob das alles gut ist steht auf einem anderen Blatt. Mir ist´s relativ egal da vieles
am Spielemarkt mich nicht interessiert. Es bleibt jedoch spannend wie die heutigen
Zocker im Alter von ca. 12 - 30 Jahren das in ein paar Jahren verdauen.
Werde ich mal verfolgen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das sehr zwiespältig. Vom Prinzip spricht für mich nichts gegen solche Arten von Transaktionen wenn diese kosmetischer Natur sind. Bei XP-Bonus und Dinge die einen das vorankommen im Spiel stark erleichtern bzw. beschleunigen sehe ich es jedoch sehr kritisch.

Weitere Charslots z.B. hätte ich auch gerne und wäre für mich selbstverständlich, dass hier mehr kommen muss nach den aktuellen Entwicklungen (Seasons) und dem Ziel von Diablo 3 (Build-Vielfalt stärken). Hier denke ich, könnte das bei einen Vollpreistitel ruhig für umme sein. Allerdings, wenn das Feature als eine Form der Mikro-Transaktion kommen wird, werde ich wohl schwach und schlage zu, auch wenn es mich ärgern würde. Also da ist ein Markt!
 
Ich kaufe generell keine Spiele mit Itemshops und wäre da sehr enttäuscht von Blizzard. Solange sie nur bei kosmetischen Sachen bleiben, könnte ich darüber hinwegsehen. Aber warum sollten sie nur dabei bleiben, wenn es gut läuft. Vielleicht kommt dann jedoch häufiger als alle sechs Monate ein Update. Eine verrückte Hoffnung.
Borderlands zwei habe ich mir damals geholt ohne von dem DLC zu wissen und habe mir bis jetzt keinen geholt, weil es immernoch so nach Abzocke riecht. Borderlands drei wird gar nicht erst angerührt, das riecht noch stärker.
 
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