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Diablo 3: Die Blizzcon im Blick, die Zukunft in der Kristallkugel

Und mal ehrlich... sind nun Instanzen als Endgeame abzugrasen (wie zumindest damals in WoW) und dafür 5h am Tag zu "opfern" nun erstrebenswerter für Diablo? ;)

Ja, den Spaß mit 40 (bzw später nur noch 25) Leuten knackige Bosse zu legen wo jeder Spieler bestimmte Aufgaben hat war es defintiv wert auch stundenlang zu farmen. Wenn ich mir den Teamspeakmitschnitt angucke wie wir nach 536 Versuchen unter wildem Gekreische endlich Muru gelegt haben krieg ich immer Tränen in die Augen. WoW war bis einschließlich Burning Crusader durch das Partyspiel einfach das geilste Multiplayerspiel was ich je gespielt habe. Raidorganisation war aufwendig, Spielerrekturierung schwierig und insgesamt war es zeitintensiv aber es war die Mühe wert.
Mit Wotlk ging es dann für mich leider Bergab wobei das teilweise an den Instanzen lag (Ulduar war hammer geil, die anderen eher nicht bzw. remake) als auch an schwerer Krankheit und einem immer stärker einherrgehenden Casualgaming was den Raids nicht gut getan hat.

Also ja es war es wert aber wie du schreibst man kann und sollte gar nicht Diablo (egal welcher Teil) mit WoW vergleichen.
 
Nicht, dass ich da völlig anderer Meinung bin und ich sagen muss, dass ich mir trotz lange währendem Jieper auf WoW, die Abwechslung und Spieltiefe von Legion nicht kenne, aber: War es nicht genau eine der Sachen, die D2 so groß gemacht hat?

Das wieder und wieder stumpfe töten von Mephisto, Baal etc. um entweder endlich das ersehnte Level 99 zu erreichen (mit einem normalen oder aber selbst auferlegten schwierigen "Fun"-Build) oder aber um wie bei Trading-Cards oder Paninibildchen die "Tüte" mit dem Drop zu öffnen um dann endlich den gewünschten/noch fehlenden Gegenstand zu bekommen bzw. etwas wertvolles zu bekommen?

Das war es doch, was Blizzard versucht hat mit D3 ein wenig abzuändern. Alles komplett zufällig, man musste nicht mehr bestimmte Gebiete abfarmen, keine Endgegner haben besseren Loot (außer beim ersten Mal) fallen lassen etc.
Ende vom Lied? Es hat D3 fast getötet und nun sind wir wieder bei einem mMn besseren D2-System.
Was durchaus noch Verbesserungspotential bietet. Ich bin zum Beispiel oft nur wirklich Motiviert bis ich die Saisonerfolge erreicht habe... die so anzupassen, dass es etwas mehr "Spiel" ist, ist net zwingend doof. (Beispiel? Diese Saison waren die letzten "Quests" dafür relativ "leicht". Eine Saison musste man einen der Set-Portale erfolgreich abschließen. Das erforderte schon eher Wissen um den Build und natürlich die Items und und und. Ist eher etwas, was am Ende dann etwas mehr Spielwissen ins bestehen reinbringen könnte)


Ich glaub D2 hatte eine gute Kombination aus konstantem Fortschritt(exp, kleine drops) und dem Slotmaschinen-Suchtfaktor. Den haben sie in D3 nie richtig hinbekommen.

Das Runprinzip abzuändern hat D3 mMn eigentlich nicht getötet, es war halt immer etwas doof gelöst. Der Powercreep mit den MP-stufen und später Torment1-X/GR`s, das fixieren auf Legs+Sets und kein Handeln war mMn ein grösseres Problem.
ReleaseD3: Zu grosse Sprünge pro Akt und klar bessere drops in den hohen Akten. Dazu recht unfaire Gegneraffixe (mein Favorit ist immernoch unverwundbare Diener bei Gegner die sich eingraben). Aber das "ich farm gebiet x,y und z" konnte man ja recht frei gestalten. War leider ein "ich farme das Inv voller rare und schau mal ob was rausspringt" und nie ein "oh diese Itemklasse könnte speziell gut sein".
Später als die Legs gut wurden, konnte man die meisten Legs ja durchaus brauchen. Jetzt ist halt nurnoch genau 1 Leg/slot+build gut. Dich interessiert recht schnell nurnoch 1% der Drops => man hat keine "oh, evtl ist der Zauber/Reif/whatever gut"-Momente mehr wie in D2 und da ist D3 halt sehr viel schlechter als D2.
 
In D3 fehlt es einfach an Möglichkeiten ein definitives Ergebnis zu bekommen. Sei es, dass Boss X Item Y droppen kann oder, dass es eine Möglichkeit gibt den ganzen Mist den man findet zu etwas nützlichem umzucraften. Ich spiele derzeit wieder viel Path of Exile und da dropt auch nur Mist. Allerdings gibt es da mit juwelen, flasks oder corrupted Items ein wenig mehr Auswahl und es gibt die Möglichkeit zu craften. Ein Item wie bei Diablo zufällig herstellen zu lassen ist eben kein crafting. Ich erhoffe mir von einem Diablo 4 dahingehend mehr Möglichkeiten.
 
In der aktuellen Season hab ich mir -nachdem mein Mönch ausgedient hat- innerhalb von 3 Stunden einen Zauberer selber hochgelevelt, das komplette Wunschset (Tal Rasha) inkl Waffe + Waffe für Würfel + Schulter + Armschiene gecraftet/mit Blutscherben erspielt. Ging problemlos. Man kommt also schnell an sein Zeug ran, wenn man will. Schwer wird es nun noch, die beiden Ringe und das Amu zu finden :)
Klar ist es zufallsbedingt manchmal nervig, wenn man hunderte Versuche braucht, bis beim Rares upgraden das erwünschte Leg dabei ist, aber ich finde momentan gerade das das gute an D3:
man kann (!) schnell an sein Zeug kommen, wenn man die Mats dafür hat*; es geht aber nicht zu schnell, so dass nach einem Tag schon alles zusammen ist.

*und hier kommt "der ganze Mist" ins Spiel
 
und wenn man dann sein Wunschset zusammen hat beginnt der Frust beim ancident... speziel wenns nen Set ist was seltener droppt... Innas hab ich 3* nahezu komplett incedent... sunwoku nur den Helm den ich nicht brauchen kann.. und stundenlangens ödes Bountygrinden zum von nonancident zum nonancident rerollen..... *kann nicht der sinn sein*
 
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