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Diablo 3: Partyplay vs. Singleplay: Die alte Frage

DameVenusia

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Diablo 3 ist ein Onlinespiel. Sollte daher nicht das Partyplay stärker gefördert werden und ist nicht vielmehr der Singleplayer ein Relikt aus der Offline-Vergangenheit? Im US-Battle.net-Forum zu Diablo 3 stellte ein Spieler fest, dass der Mehrspielermodus in der Diablo 3 Beta keine weiteren Vorteile ausser schnelleren Kills und Teleportierungen via Banner zu Partymitgliedern mit sich bringen würde: Der Solospieler und der Partyspieler würden gleich behandelt, es gibt keinen Exp-Bonus und keinen Drop-Bonus. Follower wären bei Partyspielen gar nicht erst dabei usw. Dabei sei Diablo 3 doch auf Mehrspieler ausgelegt? Müsse oder sollte der Co-op-Modus dann nicht einen spürbaren Vorteil bringen?


Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3: Partyplay vs. Singleplay: Die alte Frage
 
Bashiok: Höherer Killspeed bedeutet mehr Drops. Mehr Drops bedeuten größere Stärke oder mehr Geld. Nachdem sich das Spiel letztlich auf diese beiden Punkte reduzieren läßt, einzeln oder zusammen, erscheint uns der Vorteil (des Mehrspielermodus, Anm. der Red.) doch ziemlich offensichtlich. Weitere Anreize sind daher nicht nötig.

Wieviel stärker sind denn die Monster in der Party verglichen mit dem Singleplayer Modus? Wenn sie wesentlich stärker sind, ist der Killspeed auch nicht um so viel schneller, oder? Andererseits wäre das Spiel ja keine Herausforderung mehr, wenn man in der Party einfach so "durchhuscht".
 
Ich glaub darüber brauchst du dir keine Gedanken machen LeStinktier..
Blizzard wird das wohl nahezu perfekt hinbekommen. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
wie genau läuft denn das mit den exp in d3?

nicht mehr wie in d2, wo man pro spieler 50% mehr monster hp/exp bekommt?

sry für mein unwissen, aber ich beschäftige mich so wenig wie möglich mit dem d3 content, weil ich das spiel nich schon vorher auswendig kennen will.aber die news auf der mein hat mich dann doch stutzig gemacht
 
Das Leben der Monster skaliert mit der Spieleranzahl, genau wie in Diablo 2.

Code:
Leben   Spieler
100%    1
175%    2
250%    3
325%    4

Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Fähigkeiten und Runeneffekte den Schaden erhöhen, welchen die betroffen Monster kassieren, und wiederum andere reduzieren die Angriffsgeschwindigkeit und teilweise sogar den Schaden dieser. Da sich solche Effekte stapeln, ist das Gruppenspiel vermutlich um einiges effizienter als die Egoparty, von Heilfähigkeiten, Kontrollzaubern und mehr Ablenkung (zusätzlich Partymitglider und "pets") für die Monster ganz zu schweigen.

Die Erfahrungswerte sind, unhängig von der Spieleranzahl, immer gleich. Allerdings gibt es, wie in Diablo 2, einige Restriktionen. Die erhaltene Erfahrung wird eingeschränkt falls man gegen (vom Level her) zu schwache Monster kämpft oder sich Spieler mit viel höherem Level in der Party befinden. Gar keine Erfahrung erhält man, wenn man sich nicht in der Nähe befindet, wenn ein Gegner ablebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch um was anderes als reine Effizienzprojekte, es geht um unterschiedliche Spielphilosophien.

Wenn ich effektiv spielen will, heure ich drei Gamer an (oder finde sie anderweitig), die mit mir die Gebiete farmen. Das wäre vermutlich die effizienteste Art das Spiel zu spielen.
Diese Art des Spiels hat sicherlich ihre Berechtigung. Sie beruht auf Kalkül und beinhaltet die Weiterungen des Handels.

Auf der anderen Seite habe ich den Romantiker, der das Spiel selbst verstehen will, jegliche Möglichkeit auslotet, die Regeln kreativ zu interpretieren und auch mal ungewöhnliche Builds ausprobiert.

Drittens gibt es Mischformen verschiedener Grade dieser Extreme: Den Romantiker, der auch traden kann und seine Ziele teilweise daran ausrichtet, den Effizienzpragmatiker, der sich an freien Abend einfach nur auf das Spiel einläßt ohne übergeordnete Meta-Strategien zu verfolgen.
 
Sehr interessant ist im diesem Zusamenhang der Thread 'Partyplay? Nein, danke!".

Zwar ging es in diesem Thread um die Befürchtung Highlevel-Gebiete (AL-61) seien nur in der Gruppe schaffbar und damit Diablo3 wie WoW nicht für ein 'mal-eben-so - Spielen' geeignet. Es gibt nicht wenige Spieler, die sich einfach so für wenige Minuten an Diablo3 setzten und ein paar Runs machen wollen. Für MMOs muss man sich schon einen Termin im Kalender freihalten, damit auch alle aus der Gruppe anwesend sind, weil man eine Instanz allein nicht bewältigen kann.
Einige Spieler (mich eingeschlossen) sind auch von dem grottenschlechten offenen Partyspiel von Diablo2 geschädigt und wollen daher lieber allein spielen. (Durch rasen, Grabben, ungefragt Questgegner töter, etc...) all das waren Gründe in D2 random Parties zu meiden. Das Matchmakingsystem und der private Loot biegen genau diese Punkte wieder gerade.

Außerdem gibt es in Diablo2 Immunitäten, die für einen einzelnen Spieler ein unüberwindliches Hindernis darstellen, was von zwei Spielern bereits leicht umgangen werden kann und ab drei Spielern gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Darüberhinaus bringen mehr Spieler im Spiel einen deutlichen EXP-Bonus, der sogar noch verstärkt wird, wenn man zwar zu acht im Spiel steht, aber jeder für sich Monster tötet.

Dagegen steht eine Statistic, nach der im Battle.net (damals 2009 irgendwann) auf 45000Spiele 50000Spieler kommen. Ein Durchschnitt von 1.11 Spielern pro Spiel, der bei einem Maximum von 8 und stehts gut gefüllten Baalruns eine Unmenge von Spielen ausmacht, in denen sich eine einzelne Person eingeschlossen haben muss. Die Zahlen belegen deutlich, dass das Partyspiel gefördert werden muss.

Ich denke mit Matchmaking und private Loot sind die wichtigsten Bausteine dafür gelegt. Außerdem sind mehr Spieler im Spiel ihr eigener Vorteil, da eine Gruppe besser zusammen arbeiten und die Schwäche eines Charakters durch die Anwesen eine anderen Charakters sogut abgefangen werden kann, dass sie nur noch minimal ins Gewicht fällt. So ist es also wieder die Aufgabe seitens Blizzard, dem Multiplayer nicht zu viele Vorteile zu geben und insbesondere den Spieler nicht in den Multiplayer zu zwingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie sieht es hier mit %mf und %eg aus? gehe ich richtig in der annahme, dass die eigenen werte nur auf den eigenen drop wirken, unabhängig davon ob ich selbst oder ein partymitglied gekillt habe? und wie nahe muss ich am sterbenden monster sein um eigenen drop zu bekommen? direkt daneben, ein bis zwei bildschirme nebenan oer reicht es sich im selben gebiet aufzuhalten.

mit diesem system muss eine party jetzt wohl auch wirklich zusammen spielen. wird also keine einzelgänger in vollen spielen geben, die von verbesserten drops/exp profitieren wollen.
 
Es geht doch um was anderes als reine Effizienzprojekte, es geht um unterschiedliche Spielphilosophien.

Klar. Den meisten Spielern ("casual players") ist die Effizienz vermutlich egal und sie wollen einfach ihren Spass haben. Für die Hardcore Gamer, die vermutlich einen viel kleineren Anteil der Spielerschaft ausmachen, ist es aber sicher entscheidend. Wenn man im Solospiel nur halb so schnell vorankommt und halb soviele Gegenstände eintreiben kann, ist die Gruppe fast schon Pflicht.
In Diablo 2 war das von dem her anders, dass man nur alleine oder mit Freunden die Garantie hatte auch alle "drops" zu bekommen, und das öffentliche Partyspiel diente vorallem dem Leveln.

Des weiteren denke ich das Diablo III Inferno nicht so einfach sein wird wie Diablo II Hell, mit entsprechendem Equipment. Die Vorteile tendieren in Diablo 3 eher zum "public" Partyspiel, da die meisten Nachteile von Diablo 2 eigentlich beseitigt wurden ("grabben", "quest stellen", "pk", "spambots", "loothacks")


und wie sieht es hier mit %mf und %eg aus? gehe ich richtig in der annahme, dass die eigenen werte nur auf den eigenen drop wirken, unabhängig davon ob ich selbst oder ein partymitglied gekillt habe? und wie nahe muss ich am sterbenden monster sein um eigenen drop zu bekommen? direkt daneben, ein bis zwei bildschirme nebenan oer reicht es sich im selben gebiet aufzuhalten.

Für Gold "drops" zählen die eigenen Werte, egal wer den "kill" macht. Magic Find wird wohl das selbe Prinzip verfolgen. So 1-2 Bildschirme reichen, wobei ich denke, dass eine Party sich im Infernomodus sowieso nicht gross aufteilen wird, da sonst die Bündelung der Kontrollzauber/Heals/Debuffs verloren geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmja, es gibt viele verschiedene Spielertypen und meine Darstellung eben war wohl etwas verkürzt. Jemanden, der nicht seinen Lebensinhalt im Spielen eines Games, selbst wenn es Diablo 3 ist :p , sieht, als Casual Player zu betrachten, geht aber doch etwas zu weit.

Es gibt sicherlich, wenn ich da an FenixBlack denke, auch "Hardcoregamer" denen es nicht auf das letzte Quäntchen Effizienz ankommt, sondern auf das Ausloten der Tiefen und Untiefen einer Welt - wobei ich bereits gesagt habe, dass es graduelle Abstufungen gibt.

Fenix z.B. trägt hier die Bezeichnung "Advanced Trader" was nicht nur eine gewisse Vertrauenswürdigkeit impliziert, sondern auch eine nicht unerhebliche Beschäftigung mit dem Handel. Andererseits hat er bereits mehr Builds ausprobiert als ich mir vorstellen könnte ^^ und anscheinend noch ein paar im Kopf.

Es gibt sehr viele Spielmotivationen und ich möchte keine besonders hervorheben. Das einzige, was man hervorheben könnte ist, dass Blizzard versucht, allen Spielern ein geeignetes Feld zum Beackern zu geben. Bis jetzt siehts ganz gut aus :)

@ MF: Da ist noch nichts Definitives raus, jedenfalls die Dropmenge scheint sich am Partyplay auszurichten und nicht nur an der Anzahl der Spieler im Spiel. ( 1-2 Screens können schon ausreichen, von Akten gar nicht zu reden)
 
den thread gibts im us d3 forum schon und mehr als geflame kam da net zustande ^^ die ernsthafteren Poster meinten dazu, dass man einen leichten Vorteil durch den Killspeed hat bei partyplay und das das genügt, letztendlich sollte singleplayer nicht deutlich "benachteiligt" werden, da jeder selbst entscheiden soll was er lieber spielen möchte.
 
Hättest Du den Artikel ganz gelesen^^ wüsstest Du, dass sich diese News unter anderem darauf bezieht.
 
Ich denke auch wenn man, wie wir bei Doug, sich in der Gruppe versteht und solche Partyfrevel wie Quest klauen oder Grabben nicht an der Tagesordnung sind, sind Partyspiele auch eher die Ausnahme.

Partyspiele ergaben sich nur, wenn

- zwei, drei oder mehr Spieler sich gezielt zum Spielen verabredet haben und auch gemeinschaftlich weiter gespielt haben

- zwei oder mehr Spieler zufällig ein ähnliches Level hatten

- baalen

- AC85 Gebiete alle cleanen

- Tristruns haben wir oft mit vielen gemacht. Zu dritt und dann das Game vollgestellt usw.

Ansonsten wird eher alleine gespielt. Das liegt oft in D2 auch an den viel zu kurzen Runs.

Wenn man Keys sucht oder Meppel/Anda macht, bringt es wenig bis gar nichts, noch jemanden dazu einzuladen. Mehr Spieler lohnen nur, wenn man ein größeres Gebiet abgrast.

Und ich denke auch, das viel Solospielen durch den Teleportskill der Sorc entstanden ist. Auch wenn ich es selber gerne so spiele, ist der Skill eigentlich ein Designfehler.

In der Beta ist es eigentlich auch so, dass wenn man ein Public Spiel eröffnet, so schnell wie möglich beim SK ist. Ob man das wollte oder nicht.

Gruß Jan
 
Rein von der Story her, ist Diablo ein Single Player Spiel.
D1 zu 100% und bei D2 lässt sich die Story auch mit einem Heldenteam erzählen, welches dem einsamen Wanderer nachjagt, aber gefühlt passt auch hier der einzelne Held besser.

Sehr viele Kommentare, die ich hier im Forum gelesen habe gingen auch dahin, dass die Spieler für die Story erstmal alles im Single Player erkunden wollen und erst danach sich das Multiplayer anschauen.

Hier bin ich auch drauf gespannt, wie die Neuerungen von Blizzard wirken. Insbesondere mit dem Matchmaking hat man ja scheinbar gute Chancen, Partys zu finden, bei denen alle ähnliches Level und gleichen Queststand haben, wie man selber. Aber ob dann ein gutes Spiel zustande kommt, steht ja trotzdem noch in den Sternen.
Laufen halt sehr viele Kids rum, im Battlenet.
Feste Freunde online aufbauen geht sicher auch, aber da hat man ja oft das Problem, dass die Leute unterschiedliche Level haben.

Für Spieler wie mich, die nicht so oft zum Zocken kommen, ist es nahezu unmöglich gemeinsam mit einer festen Party einen Char hochzuziehen, da bis ich es mal wieder online schaffe, die anderen schon viel weiter im Level sind.

Was aber in D3 viel größeres Potential für festere Parties gibt, sind das "niedrige" Höchstlevel 60 und der Inferno-Modus.
Denn hat man erstmal einen Char auf Lvl 60, dann ist es nicht mehr so schlimm, wenn man nur selten spielen kann: Die Party sammelt halt so lange ohne mich weiter, und wenn ich nach zwei Tagen wieder dabei bin, hab ich vielleicht nicht so viel Equipment sammeln können in der Zeit, aber hab trotzdem noch das gleiche Level, wie die Kumpels und kann sofort mit ihnen weiterspielen.

Da das Endgame in D3 wohl auch viel eher auf Gebiete Farmen abzielt, kann man hier auch mehr in einer gut organisierten Party reißen, als das bei den teilweise doch arg schnellen Bossruns in D2 der Fall war.

Mein Fazit: Bisher war ich fast immer nur SP unterwegs und werde das zunächst wohl auch in D3 sein. Ich erhoffe mir aber von D3, dass ich öfters auch in einer Party spielen werde, insbesondere im Endgame, wenn man schon ein paar gute Leute kennengelernt hat, mit denen man es gut aushält und die mich auch nicht zu lahm finden :)
 
Hättest Du den Artikel ganz gelesen^^ wüsstest Du, dass sich diese News unter anderem darauf bezieht.

ich kann doch einen Aspekt herausziehen und den kommentieren oder? Das mit dem Erwähnen des US Threads war keines Wegs eine Anschuldigung sondern eher ein Kommentar zu dem Flames dort die eine normalen Austausch komplett unmöglich machen (mal davon abgesehen, dass ich da eh nicht posten kann). Insofern siehs als Lob an die Community hier ;).
 
In FenixBlacks post gab es eine Aussage, zu der ich unbedingt Stellung nehmen wollte; beim Zitieren fielen mir dann allerdings noch mehr Stellen auf. Zuerst jedoch zu
Die Zahlen belegen deutlich, dass das Partyspiel gefördert werden muss.
Zur Erinnerung: die durchschnittliche Anzahl an Spieler in BNet Spielen lag bei 1,11.

"Das Partyplay muss gefördert werden."
Hm, wenn es darum ginge, den Spielern Anstand und in DII sozialverträgliches gemeinsames Spielen beizubringen, dann wäre ich auch dieser Meinung. Aber Blizzard will nicht noch mehr Partyplay, weil sie so menschenfreundlich eingestellt sind. Es geht wohl eher darum, dass 4 Spiele mit Einzelspielern mehr Ressourcen fressen als ein volles Viererspiel und dass mit "social games" (Gruppenzwang hört sich so negativ an) eine bessere Kundenbindung / bessere (An)Werbung von neuen Spielern (Twitter, Facebook & Co. anyone?) möglich ist.
Die Motivation Blizzards, das Partyplay zu fördern, kann mir eigentlich egal sein. Aber an den Zahlen, die FenixBlack genannt hat, sieht man eines eigentlich ganz deutlich: die Spielern wollen egoistisch spielen. Alles Gefundene für sich behalten, das Spieltempo, das ihnen gerade gefällt, durchziehen, die Aufgabe in Angriff nehmen, die ihnen spontan im Spiel einfällt, etc... Erzwungenes Gruppenspiel bedingt nicht, dass die Spieler soziale Fähigkeiten aufweisen oder gar erst entwickeln.
Womit wir bei
Sehr interessant ist im diesem Zusamenhang der Thread "Partyplay? Nein, danke!".
wären.
In dem thread wurde ein Zwang zum Partyplay befürchtet. Inzwischen wissen wir sehr wohl, dass D3 auch solo gespielt werden kann; aber eben nur online*. Was mich an diesem damaligen thread ärgerte, war die Einstellung des threadstarters (zumindest die, welche ich aus seinen Aussagen zu hören glaubte):
mit dem Argument, nur Gelegenheitsspieler sein zu können, und gleichzeitig dem Anspruch, auch den Endcontent (Uberdiablo, Ubertristram,...) haben zu können, wurde eine Lanze gegen unliebsame Mitspieler gebrochen. Wie oben bereits gesagt:
War immer unabhängig, mußte auf niemanden Rücksicht nehmen, keine dummen Spieler ertragen.
Mit dieser Haltung gehen leider allzuviele in das Onlinespiel und verderben mir dadurch das, was in der Gruppe möglich wäre.
Dann spiele ich doch gleich lieber Singleplayer.

*Mich wundert, das im D3 Forum über alles gesprochen wird, so etwa von der Unterhosenfarbe des Mönchs über die Frage, ob der Barbar aufgrund seines fortgeschrittenen Alters keine zwei Zweihandwaffen mehr tragen kann bis zum theorycrafting in Levelbereichen, die jenseits allen Spekulationshorizontes der Betaphase sind (das waren jetzt etwas übertriebene Beispiele ;) ) - nur nicht über das angeblich so geförderte Partyplay. Keine verzweifelten Hilferufe, dass gaaaanz dringend eine vernünftige Gruppe gebraucht wird, um endlich den vollen Spielspaß zu erleben. Keine komplizierten Teamworkgedanken, ob jetzt Barbar-Mönch-Dämonenjäger effektiver / spaßbringender / gegenstandsfindender als Zauberer/Hexendoktor/Mönch sei. Nichts.
Das heißt für mich, dass das Partyplay (z.Z.) nicht wirklich relevanter ist, als bei DII.

Ich persönlich will zwei Spielweisen erleben können: das Partyplay, wie wir es uns alle wünschen. Gegenseitiges Helfen, Rückendeckung, Spaß miteinander, Großzügigkeit und Verständnis für etwaige Probleme. Ich bin halt ein Romantiker.
Und auf der anderen Seite die absolute Einsamkeit. Den schwersten Herausforderungen mich alleine stellen, kein schlechtes Gewissen haben, wenn das eigene Spieltempo jegliche Party sprengen würde, alle Schätze auf dem Boden ausbreiten, bis die Lastenträger eingetroffen sind,.... .
Diese zweite Spielweise konnte ich bei DII ausleben, offline, ohne Lags, ohne risikobehaftetes Mulen (plugy sei Dank), sogar in dem Patch, der mir gefiel.

Sind aber noch zwei Zitate offen:
Einige Spieler (mich eingeschlossen) sind auch von dem grottenschlechten offenen Partyspiel von Diablo2 geschädigt [...] Das Matchmakingsystem und der private Loot biegen genau diese Punkte wieder gerade.
Nein. Matchmaking ist für mich reine Komfortfunktion, wenn bisher ein Spieltitel mit "Baal" auftauchte, konnte man mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass eben dieser Herr besucht wurde. Stand da "A1 all quest", kam es zwar vor, dass Quests geraubt wurden, gerusht wurde und sonstige Dinge liefen, die einem nicht gefielen.
Aber das Matchmakingsystem wird uns nicht davor bewahren können, dass unsere Mitspieler manchmal sich als hundsgemeine Idioten, die nur ihr eigenes Wohl im Auge haben, herausstellen. Auch der private Loot kann die Situation allenfalls verbesseren, nicht aber bereinigen. Du sammelst auch blaue Gegenstände, die anderen lassen sie liegen? Mit deinem Barbaren bist du auf der Suche nach einer hübschen Zweihandstab für deinen Mönch? Naja, wäre schön gewesen...
Keine Frage, die genannten Punkte sind Verbesserungen. Für mich sind da aber noch mehr Punkte offen, die den Wechsel vom Offlinesingleplayerspiel + mehrere Spielmodi bietende Onlinespiel zum D3 Spielerlebnis richtig zwingend machen.

Da wäre z.B.
Außerdem gibt es in Diablo2 Immunitäten, die für einen einzelnen Spieler ein unüberwindliches Hindernis darstellen,[...].
In D3 rufe ich online Mitspieler zu Hilfe und könnte dann (nach erledigtem Immunenproblem - wobei, Immune soll es doch in D3 gar nicht mehr geben :confused: ) wieder alleine weiterzocken. Warum ich dann, wenn ich schon eine hilfreiche Party gefunden habe, wieder alleine mich durchschlagen sollte, erschließt sich mir nicht. Alleine zu spielen, wird mir in D3 also verleidet (provokant ausgedrückt).
In DII, Singleplayer (d.h. offline), habe ich ein anscheinend unüberwindliches Hindernis. Eine Herausforderung. Ein echt spannendes Spielerlebnis.
Die schönsten Spielerlebnnisse hatte ich in DII, wenn ich zum einundzwanzigsten Mal meine Leichnam rettete und diesen verd... Mob ENDLICH UMLEGTE. Das war besser, als die erste Ist zu finden. Natürlich kann ich auch in D3 eisern alleine im passwortgeschützten Spiel mich den Herausforderungen stellen. Aber das ist nicht das selbe.


Den Weg, den Blizzard mit den Änderungen im Onlinespiel geht, finde ich eigentlich ganz gut. Aber dass deshalb die offline Spielmöglichkeit flöten geht, kann ich nicht verwinden. Technische Schwierigkeiten mit der Internetverbingung hin und einzigartiges Offline-Spielgefühl her, was mich (zusätzlich) umtreibt, ist einfach, dass ich das Spiel für mich alleine ganz haben will. Nicht abhängig sein von einem Server, nicht dem Gebaren einer Spieleschmiede jeseits des Atlantiks ausgeliefert sei, nein, (m)eine Spiele-CD, die mir ganz und gar gehört, mein Schatz. Meins.
Aber das hat nichts mit dem threadthema zu tun, das ist eine andere Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von DameVenusia
Es geht doch um was anderes als reine Effizienzprojekte, es geht um unterschiedliche Spielphilosophien.

Nicht nur Spielphilosphien sondern auch der Generationsunterschied.

Ich stimme TomGrenn zu das sich das Party Play wie man es aus der alter Internetgamingsteinzeit gewohnt war gewandelt hat. Vom Spaß an der Freude bzw. Notwendigkeit, hat es sich zu "social gaming" entwickelt. Man kann mit Freunden spielen, ist aber nicht auf ihre Hilfe angewiesen. Jetzt kann man in Diablo 3 auf Hölle/Inferno auch mit ner Quad Barb kombo derbe rocken. In D2 wär man bei der ersten Kombination aus diversen physisch immunen Monstern mit diese Kombi jämmerlich zu Grunde gegangen. (Um jetzt mal ein etwas überspitztes beispiel zu nehmen)

Wie willst du das Partyplay denn fördern? Das Partyplay will nicht gefördert werden. (Leider) will ein Großteil der Spieler nicht das das Partyplay gefördert wird.
Warum? Weil es zu lasten der persönlichen Überlegenheit gegenüber anderen Spielern geht.
Du kannst das Partyplay nur fördern wenn du das Misstrauen gegenüber Fremden senkst und den Leuten manieren beibringst. Und das geht halt leider nur durch elterliche Erziehung. (Oder dem langwierigen Reifungsprozess durchs Alter) Nur dadurch entsteht eine positive Grundstimmung und ein unterhaltsames Partyplay.
 
Hier sind ja ein paar interessante Gedankengänge dazugekommen:

Zur Frage, warum kein Partyplay:
EinOr schrieb:
Warum? Weil es zu lasten der persönlichen Überlegenheit gegenüber anderen Spielern geht.
Du kannst das Partyplay nur fördern wenn du das Misstrauen gegenüber Fremden senkst und den Leuten manieren beibringst. Und das geht halt leider nur durch elterliche Erziehung. (Oder dem langwierigen Reifungsprozess durchs Alter) Nur dadurch entsteht eine positive Grundstimmung und ein unterhaltsames Partyplay.

Da ist sicherlich was dran. Andererseits ist nicht jeder Spieler ein unerzogener Egomane. Das bisherige Partyplay ist schon, wie jede Zusammenarbeit, von den Eigenheiten der jeweiligen Spieler abhängig. Einer rusht gerne, der andere macht jede Truhe auf... einer beherrscht seine Skills aus dem Eff-Eff, der andere kommt gerade so damit zurecht.
Hier einen gemeinsamen Nenner zu finden ist nicht leicht. Das geht am besten mit Freunden oder guten Bekannten.

TomGrenn schrieb:
Keine komplizierten Teamworkgedanken, ob jetzt Barbar-Mönch-Dämonenjäger effektiver / spaßbringender / gegenstandsfindender als Zauberer/Hexendoktor/Mönch sei. Nichts.
Das heißt für mich, dass das Partyplay (z.Z.) nicht wirklich relevanter ist, als bei DII.
Ist noch ein bisschen früh dafür. Warte ein paar Wochen nach Release ab, dann kommen solche Überlegungen mit Sicherheit. (darauf bezieht sich wohl dein "z.Z.")

FenixBlack schrieb:
Dagegen steht eine Statistic, nach der im Battle.net (damals 2009 irgendwann) auf 45000Spiele 50000Spieler kommen. Ein Durchschnitt von 1.11 Spielern pro Spiel,
Ich habe mich dabei immer gefragt, ob und wieviel leere Spiele hier mitgezählt wurden. Ein Run ging ja teilweise sehr schnell und jedes Spiel blieb danach noch ein paar Minuten offen, was man ja gut zum Mulen nutzen konnte ( mit etwas Risikobereitschaft)
Statistiken sind interpretationsbedürftig.
Von einem angenommenen Durchschnittswert ausgehend, den ich bei fünf offenen Spielen (=Runs) in 15 Minuten ansetze, bevor das erste verlassene Spiel geschlossen wird,
komme ich auf 1.6 Spieler /Spiel.
Nicht einberechnet sind Solo-MF-Runs, die teilweise rasend schnell gingen (Pindle-Runs oder Spiele mit Tele-Sorcs).
Schnitt geschätzt: 0.3 Spieler /Spiel.

Lord Yasko schrieb:
ich kann doch einen Aspekt herausziehen und den kommentieren oder?

Das ist die Gnade der selektiven Wahrnehmung :clown:
Flames in Threads blende ich einfach aus, davon gibt es eh schon zuviel.
 
Blizzard kann ja den Singel Player mit einem Addon einführen.
 
Blizzard kann ja den Singel Player mit einem Addon einführen.

Eine Art Karaoke-Zwang? :confused:

Es war schon oft zu lesen und steht auch in diesem Thread, dass es von Anfang an einen Singleplayer-Modus geben wird. Doch da die Charakterdaten auf den Battlenet-Servern gespeichert werden, ist dazu, genau wie bei Multiplayerspielen, eben eine Internetverbindung notwendig.

Gruss, Dietlaib
 
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