• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Diablo 3: Schweden will Auktionshaus besteuern

DameVenusia

Webmaster
Admin
✸ Horadrim ✸
Registriert
9 August 2000
Beiträge
11.955
Punkte Reaktionen
497
Wer immer noch vom "richtigen Leben" (Real Life) und vom "Virtual Life", z.B. bei Diablo 3 spricht, outet sich umgehend als Ewiggestriger. Nicht erst seit Facebook, Prism und Co wissen wir, dass der Datenfluss direkte Auswirkungen auf unser Leben haben kann.Die schwedische Regierung hat nun eine Klarstellung ihrer Umsatzsteuerrichtlinien veranlaßt, wonach es sinngemäß etwa heißt:
Dieser Standpunkt ersetzt jene vom 07.12.2009, Nr. 131 868097-09/111. (...) Das Zur-Verfügung-Stellen von virtuellen Waren (...) wird als elektronische Dienstleistung betrachtet und unterliegt somit der Umsatzsteuerpflicht. (...) Steuerpflichtig sind demnach alle (virtuellen) Umsätze, die grundsätzlich in Geld gewandelt werden können und bei denen ein in …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3: Schweden will Auktionshaus besteuern
 
du widersprichst dir in deiner ausführung - verbessert mich, wenn ich falsch liege:

Hier: Nicht-Schweden sind davon überwiegend nicht betroffen
Die Schweden stellen klar, dass es nicht nur um Umsätze aus dem RMAH geht, die sind verständlicherweise schon immer steuerpflichtig gewesen, nicht nur in Schweden. Es geht grundsätzlich um alle Umsätze, die in irgendeiner Weise nicht nur zu Gold, sondern auch zu Geld gemacht werden können. Eu-Bürger und andere Ausländer, die in ihrem Land selbst umsatzsteuerpflichtig sind, sind davon überwiegend nicht betroffen, die müssen gegebenenfalls selbst in ihrem Land versteuern.

Hier: Der Nicht-Schwede ist davon betroffen:
Der einzelne ausländische Spieler ist davon unter Umständen auch betroffen und zwar dann, wenn er einem im Schweden ansässigen “Steuerpflichtigen” etwas verkauft, wobei die Schweden hier einen Unterschied machen zwischen einer in Schweden ansässigen Privatperson (keine Umsatzsteuererklärung des Umsatzes) und einem Steuerpflichtigen (damit sind wohl Unternehmen gemeint). Dem nicht in Schweden ansässigen Spieler wird ein “vereinfachtes” Formular geboten, mit dem er diese Umsätze anzeigen kann und sich dann besteuern lassen kann.

Aber als Einzelperson werd ich niemals herausfinden können, wohin ich Items/Gold verkaufe. Nichtmal Blizzard wird mir das sagen, denn was kümmert Blizzard das, wenn ich irgendwo Steuern zu zahlen habe? Die kümmern sich wenn dann nur um ihre eigenen Steuerzahlungen.

Kann mir auch kaum vorstellen, dass Blizz dem Finanzamt in Schweden bekannt gibt, dass Spieler X aus Nicht-Schweden einem Spieler Y aus Schweden einen virtuellen Gegenstand gegen Z Gold/€ verkauft hat.
 
Die Sache mit den Schweden und Nichtschweden greift wohl nur, wenn es nachvollziehbar ist, dass einem Schweden etwas verkauft wurde. Das D3 RMAH liefert eine solche Information bekanntlich nicht.

Ist ja auch logisch, dass dieses Steuergesetz allgemein zu sehen ist und nicht nur aus der Blizzard-RMAH-Perspektive.

@Topic: Insgesamt war damit zu rechnen, dass irgendwann in dieser oder ähnlicher Art auf den Handel mit virtuellen Gegenständen reagiert wird. Da ich persönlich nichts damit zu tun habe, kümmert es mich nicht weiter.

Gruss, Dietlaib
 
Die einfachste Art die Steuer abzuführen, wäre es, wenn sie dann anfällt, sobald richtiges Geld von dem Blizzardaccount abgehoben wird. Das wäre deutlich einfacher und meiner Meinung nach auch realistisch. Solange die Währung innerhalb des Spiels bleibt, hat man meiner Meinung nach nur reales Geld in virtuelles umgewandelt.

Nach meiner Vorstellung müssten dann nur die Schweden selbst Umsatzsteuer auf die abgehobenen Beträge zahlen. Der Steuerbetrag ergäbe sich dann aus folgendem Bruch:

0 + Mehrwertsteuer / 100 + Mehrwertsteuer

Das ist der Anteil der Mehrwertsteuer an den Gütern allgemein. In diesem Fall würde man einfach annhemen, das die Steuer im Verkaufspreis enthalten war.
 
Finde es interessant welche Ansätze sich daraus ableiten lassen. Diablo 3 wird hier nicht solche Beträge in den Raum werfen können. Aber denken wir mal 10-15 Jahre weiter und nehmen an, dass der Handel mit virtuellen Gütern stark zunehmen wird und damit auch die Menge sowie vielleicht auch der Preis.

Denke das ist sunne Art Grundsteinlegung und dient zur Zeit lediglich wie im Aritkel beschrieben der Besteuerung des Unternehmes selbst.

Mfg
 
Wär echt geil, wenn von den 15 Prozent an Blizz, den Gebühren an Paypal, dem obligatorischen Pauschaleuro dann auch noch Steuern abzurichten wären. Denken die echt, man verdient im RMAH Tausenden von Euros? Das war wenn vielleicht mal im Releasemonat so, aber die dicken Fische paddeln eh ausserhalb.

Ausserdem kann man dann den Steuern Aufwände entgegenstellen, PC-Anschaffungskosten, Strom, Blizzardgebühren, etc. schmälert alles den Gewinn, ergo... es wird kaum jemand je Steuern zahlen müssen, sollte das irgendwie Relevanz bekommen.
 
Witzig wäre, wenn ein Staat ebenfalls Steuern verlangt, wenn in Spielwährung gehandelt wird und dann selbst als Goldanbieter auftritt. :clown:

Leute, kauft bloß kein Gold von den Schweden! :clown:

Gruss, Dietlaib
 
Das hat man jetzt davon, dass man als rechtschaffener Itemflipper seinen Lebensunterhalt verdient. Nun gibts neben dem Soli- auch noch den Schwedi-Zuschlag. Alter Finne.
Oder vermutlich sitzen im schwedischen Parlament neuerdings nurnoch Itemflipper. Ein Schelm wer Böses denkt. Wer ohne Botfarm im Keller ist, werfe den ersten Stein. :clown:

Wahrscheinlich geht mir grad mein Kopfkino durch, aber ich sehe eine Zukunft in der Schweden kein RMAH mehr hat.
 
Das hat man jetzt davon, dass man als rechtschaffener Itemflipper seinen Lebensunterhalt verdient. Nun gibts neben dem Soli- auch noch den Schwedi-Zuschlag. Alter Finne.

Riesenschlagzeile: SCHWEDE PACKT FLIPPER BEI DER FINNE! :D

Oder haben die nur Wale? Egal, versteht sowieso wieder kaum die Hälfte.
 
Was für Unfug ..... niemals wird man auf das finden virtueller Gegenstände innerhalb eines Computerspiel und den Verkauf innerhalb des Computerspiels in ingamewährung steuern zahlen müssen.


Das ganze ist viel zu kompliziert und unterliegt viel zu großen Schwankungen , als das man da irgendwelche verbindlichen gesetzlichen Regelungen schaffen könnte die tatsächlich greifen.

Soll man für "Gold" Steuern zahlen handeln halt alle in Gems ... besteuert man dann die handeln alle in folianten etc...:irre:
 
Riesenschlagzeile: SCHWEDE PACKT FLIPPER BEI DER FINNE! :D

Oder haben die nur Wale? Egal, versteht sowieso wieder kaum die Hälfte.

Wale haben auch Finnen :clown:.

Sehe das auch so: Es sind zu wenige, die interessante Summen mit dem Itemhandel verdienen, sodass sich der Aufwand wahrscheinlich niemals lohnt. Ich hoffe einfach mal, sie haben ihre Kosten damit ein Gesetz auf die Beine zu stellen, welches die virtuellen Waffenhändler zwingt, Steuern zahlen zu müssen und können diese im später nicht decken, da die Beträge nicht ausreichen.

Man kann's mit der Geldgier auch übertreiben...
 
Riesenschlagzeile: SCHWEDE PACKT FLIPPER BEI DER FINNE! :D

Oder haben die nur Wale? Egal, versteht sowieso wieder kaum die Hälfte.

Wale haben auch Finnen :clown:.

DÄNEN gehts aber auch schlechter als den Delphinen :clown: (Walfang und so).

Back to Topic:
Ich find die Entscheidung ok. Man braucht einfach eine rechtliche Grundlage was das Thema betrifft. Auch ich denke, jeder der da mehr als 1000€/Jahr im RMAH erwitschaftet, macht das nicht mehr "nebenbei" (eigentlich denk ich das auch bei jemandem der mehr als 100 Euro schafft, aber ein Lucky Drop kann das ändern).

Glaube aber, daß das nur indirekt was mit Diablo zu tun hat, sondern generell mit der Gaming-Wirtschaft, z.b. auf ebay.
 
Sei froh, dass (schlechte) Wortspiele wohl genauso wenig besteuert werden wie ingame trades. :hy:

Alter Schwede, diesen Post fandest Du wirklich absetzenswert? Mein Wortspiel hatte wenigstens einen Bezug zum Vorposter, doch Deine persönliche Meinung zur Qualität meiner Wortspiele ist in diesem Thread wirklich irrelevant, schätze ich.
 
steuerpflicht in deutschland

einnahmen aus dem handel mit diablo3-gegenständen sind auch in deutschland einkommen- und grundsätzlich auch umsatzsteuerpflichtig!

aus der sicht des einkommensteuergesetztes hat man einnahmen aus gewerbebetrieb, da man eine selbständige tätigkeit mit der absicht gewinn zu erzielen nachhaltig ausübt.
normalerweise müsste man eine gewinnermittlung erstellen und in der steuererklärung betriebseinnahmen und -ausgaben angeben.

umsatzsteuerrechtlich erbringt man eine sonstige leistung. diese ist steuerbar und gegebenenfalls auch steuerpflichtig, ich möchte hier nicht ins detail gehen.
 
Und jetzt stell ich mir das Gesicht von der armen Tiffi im Amt vor, wenn ich für meine Diablo3 Zockerei nen Gewerbeschein beantrage... Wette die versteht nur Bahnhof. :D

LG Bingo :hy:
 
einnahmen aus dem handel mit diablo3-gegenständen sind auch in deutschland einkommen- und grundsätzlich auch umsatzsteuerpflichtig!

aus der sicht des einkommensteuergesetztes hat man einnahmen aus gewerbebetrieb, da man eine selbständige tätigkeit mit der absicht gewinn zu erzielen nachhaltig ausübt.
normalerweise müsste man eine gewinnermittlung erstellen und in der steuererklärung betriebseinnahmen und -ausgaben angeben.

umsatzsteuerrechtlich erbringt man eine sonstige leistung. diese ist steuerbar und gegebenenfalls auch steuerpflichtig, ich möchte hier nicht ins detail gehen.

Passender Nick, danke für den Beitrag.
 
Die Diskussion bezüglich Steuerabgaben hatten wir hier ja schon Mehrfach seit Bekanntgabe des RMAH.

Resümee war immer....solange die jeweilige Steuerbehörde keine Zugriff auf das €-Battle.net-Konto hat dürfe es schwer fallen das zu überprüfen. Lediglich die Auszahlung müsste man u.U. geschickt umlenken damit auf dem regulären Konto nicht zu offensichtlich ist; was den "Powersellern" sicher auch bewusst sein wird.

Was haltet Ihr davon?
Die Behörden wollen auch was vom großen Intern€t-Kuchen abhaben. Ich find diese Reglung (von der Umsetzbarkeit innerhalb des Battle.net mal abgesehen) durchaus nachvollziehbar.
Da haben wir in DE schlimmere Geldabgreifer (z.B. Gebühren auf internetfähige Geräte etc)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis Mittel und Wege gefunden werden, am Handel mit virtuellen Gütern in großem Maße zu profitieren - das Interesse wird in Bezug auf den steigenden Umfang solcher Transaktionen vermutlich nicht sinken...

In meinen Augen ist es nur gerecht, wenn ein solcher Handel (sofern er in größerem Umfang vorgenommen wird) auch versteuert wird.

Über die Realisierbarkeit der aktuellen Ansätze sowie über die Art und Weise der Herangehensweise kann mit Sicherheit diskutiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben