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Diablo 3: Schweden will Auktionshaus besteuern

Grundsätzlich geht es dabei ja um Umsatzbesteuerung, ob jemand dabei Gewinn macht ist völlig unerheblich.

Ferner ist die Umsatzsteuer im Prinzip EU-weit einheitlich. Wenn die Schweden also nur agieren weil sie EU-Recht in nationales Recht umsetzen, dann sollten alle anderen EU-Staaten bald nachziehen. Ob dem so ist weiß ich jetz nicht. Andernfalls könnte das Gesetz gegen EU-Recht verstoßen und anfechtbar sein.

Was ich mir in dem Zusammenhang aber vorstellen könnte wäre eine pauschale Steuer auf Umsätze im RMAH. Halt sowas wie die Kapitalertragsteuer auf Kapitalerträge. Wer meint zu hoch besteuert zu werden muss dann eben eine Erklärung einreichen.
 
Wer die paar hundert euro die er mit virtuellen gegenständen "verdient" in der steuererklärung angibt, dem kann der staat auch verbieten nach 12 uhr kacken zu gehen :D.
 
Die Diskussion gab es. vor Jahren, mal um die Zucht von Aquarienfischen. man sah, stattlicherseits, die Einnahmen und wollte da auch kurzzeitig rann ...

Dann kam die Gegenrechnung, vom Becken über heizung und Wasser bis zur "Bildungsreise" in die Herkunftsgebiete der Fische ...

Letztlich gab es dann einfach Pauschgrenzen ...

Hier müsen wir, nach deutschem recht, unterscheiden, was echtes Geld bringt und was es nur "könnte" ... Wenn ich eine Briefmarke gegen eine andere Briefmarke tausche ...

Nimmt man man mal die kosten für Strom, Rechner, Raum etc., dann sind wir schon bei einem punkt, wo kaum mehr was bleibt. Alos selbst dann, wenn mal 20 € im AH "verdient" werden, passiert hier nix.

Bei Bottern und Flippern kommen da aber schnell Umsätze zusammen, die mit Märchensteuer belegt werden könnten ...

Flipperbekämpfung durch Anzeige beim Finanzamt ... hihi ...
 
Kenne einen, der zu D2 Zeiten beim Itemhandel mal sehr aktiv war. Der hatte damals aber das volle Programm laufen. Gewerbeschein, Gewinne versteuert usw.

Ansonsten kommt das Finanzamt mitunter auch auf die sinnige Idee einkommensteuerlich von Liebhaberei zu sprechen und dauernde Verluste nicht anzuerkennen. Umsatzsteuer wollen sie trotzdem haben weil da kein Gewinn nötig ist.

Eine Einzelbesteuerung der Leute wäre sicherlich zu aufwendig. Aber den Betreiber der Plattform dazu zu zwingen pauschal abzuführen und Bescheinigungen auszustellen wäre für mich denkbar. Und dann muss halt jeder sehen inwiefern er das erklärt oder lieber die Füße still hält, schlafende Hunde und so.
 
Das Umsatzsteuerrecht hat im sogenannten Gemeinschaftsgebiet (~EU) gemeinsame Grundlagen. Man versucht hier Doppelbesteuerung zu vermeiden. Wenn also ein Umsatz in Deutschland steuerpflichtig ist, ist er nicht in einem anderen Land des Gemeinschaftsgebiets steuerpflichtig. Im deutschen Umsatzsteuerrecht sind, wie gesagt, die Umsätze vom RMAH steuerbar.
Wer unter einem Umsatz von 17.500€ im Jahr bleibt, könnte aber sowieso von der sogenannten Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen. Das heißt, diese Umsätze wären dann steuerbefreit.

Übrigens gibt es auch tauschähnliche Umsätze, wenn ich eine Briefmarke gegen eine andere tausche, habe ich unter bestimmten Voraussetzungen auch einen steuerbaren Umsatz.

Eine pauschale Besteuerung der Auszahlungen ist vom Prinzip der deutschen Steuergesetzgebung nicht vorgesehen und passt nicht in die Systematik, da es sich nicht um Einkünfte aus Kapitalvermögen, sondern aus Gewerbebetrieb handelt.

Dass in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht viel übrig bleibt, wenn man Betriebsausgaben gegenrechnet, ist offensichtlich; aber prinzipiell muss man den Überschuss oder Verlust in der Einkommensteuererklärung angeben. Es stimmt auch, dass dauerhafte Verluste nicht anerkannt werden, Überschüsse jedoch schon.
 
Hmm mich würde ja eher interessieren wie die schweden blizzard kontrollieren wollen das die nicht xy vergessen haben oder ebend nicht alles richtig dargestellt haben... und blizzard wird sich die arbeiten wie offenlegung der kunden daten von schwedischen nutzern etc. sicherlich auch gut bezahlen lassen.

Somit wie will das finanzamt an die daten kommen wenn blizzard sich sträubt... ? Man müßte ja erstmal ermittlen wer wo wohnt und wenn man daten von nicht schweden raus rückt hat man ja selbst wieder die mittel gegen die schwedische regierung oder blizzard zuklagen... vielleicht verdienen wir uns dann durch das verklagen der schwedische regierung doof und dusselig... schweden soll ja nicht grade arm sein...

MfG.

Wolverine
 
Wenn es Gesetz ist, dann hat man mitzuwirken. Kommt man dem nicht nach werden Zwangsgelder festgesetzt oder die Besteuerungsgrundlagen per Schätzung ermittelt. Und die Schätzen schon nicht zu niedrig. Ich meine das ist doch letztlich das gleiche wie bei anderen Einkünften auch. Wenn ich die nicht angebe dann begehe ich eben leichtfertige Steuerverkürzung, wenn nicht sogar Steuerhinterziehung. Ob ich davon weiß ist dabei egal. Bestes Beispiel sind die Rentner, die 2005 in die Steuerpflicht gekommen sind. Die Anzahl derer die dann eine Erklärung abgegeben haben kann man wohl an einer Hand abzählen. Der Großteil von denen wird es auch einfach nicht mitgeschnitten haben.

Pauschalbesteuerung müsste man eben neu einführen. Neben den Kapitaleinkünften gibt es zumindest heute schon pauschale Betriebsausgaben bei Forstwirten oder auch Trödelmarktumsätzen. Da wird ja auch gesagt dass xx% des Umsatzes Ausgaben sind und der Rest Gewinn, wenn ich unwillens oder unfähig bin die einzelnen Kosten zu ermitteln.

Und wie oben schon gesagt, für Privatleute ist das mit der Umsatzsteuer ja ohnehin weitestgehend irrelevant, da die Grenzen wohl kaum erreicht werden. Aber wer ohnehin schon ein umsatzsteuerpflichtiges Unternehmen hat, der hängt dann auch damit voll drin.

Inwiefern das einzeln nachweisbar ist sei dabei mal dahingestellt.

Leider ist aber auch so, dass es keine Rolle spielt, wenn die Eintreibung der Steuer mehr kostet als eingetrieben wird.
 
Natürlich kostet die eintreibung der steuer mehr als das was eingetrieben wird. Die beträge die die allermeisten damit "verdienen" sind lächerlich gering.

Ist im endeffekt nichts anderes als selbstbeschäftigungstherapie für beamte, von zusätzlichen einnahmen kann da keine rede sein:

Wie will man solche umsätze über das bnet konto nachweisen? Zumal keiner diese geringen umsätze angeben wird. Wer macht damit schon tausende euros im jahr so dass das ganze relevant wird?
Woher weiß ich wann ich einem schweden etwas verkaufe und wann nicht? Bin ich jetzt gezwungen in erfahrung zu bringen:

a)Wem ich etwas verkaufe und
b)wieviel der gegenstand zu dem zeitpunkt wo ich ihn verkaufe in echtgeld wert ist?

Das ist im endeffekt nichts anderes als das aufblähen eines bürokratischen wasserkopfs für fensteropa beamte zur selbstbeschäftigung. Aber eine krähe hackt der anderen kein auge aus :D.

Also applaus für die "mutigen" schweden die sinnlos steuergelder für nichtigkeiten verschwenden. Soetwas brauchen wir in deutschland auch...

Ich frage mich wieviel man saufen muss um auf solche gesetze zu kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Blizzard hat keine Mitwirkungspflicht, sondern jeder Steuerpflichtige selbst. Die Finanzbehörden könnten aber bestimmt bei Verdacht anfragen. Daran, dass Blizzard etwas dafür bekommt, denke ich nicht.
Wenn in dieser Hinsicht Anfragen von den Behörden kommen, kooperieren die Unternehmen.

Das Finanzamt weiß ja im Einzelfall nicht, dass man diese Nebenverdienste hat und schätzt deshalb auch nichts. Problematisch dürfte es nur werden, wenn man angeschwärzt wird oder irgendwas zufällig rauskommt. Es sei denn, das die Behörden auf so einen Trio kommen. Siehe auch: [link]m.welt.de/article.do?id=wirtschaft%252Fwebwelt%252Farticle117915097%252FFinanzamt-nimmt-Privatpersonen-bei-Ebay-ins-Visier[/link]
Eine Pauschalbesteuerung wird es wegen der Systematik nicht geben, Land- und Forstwirte sind damit nicht vergleichbar. Mit Trödelmärkten kenne ich mich nicht aus.
Privatleute und Umsatzsteuer sind außer bei der Fahrzeugeinzelbesteuerung ein Widerspruch. Sobald man eine Tätigkeit selbständig und nachhaltig mit Einnahmeerzielungsabsicht ausübt ist man umsatzsteuerrechtlich Unternehmer.
Das Gleichbehandlungsprinzip gebietet es, dass jeder steuerlich gleich behandelt wird. Wie will man Besteuerungsgrundlagen feststellen ohne dass man sie prüft?
Es ist auch klar, dass jeder Arbeitnehmer weniger Steuern bezahlen müsste, wenn nicht so viel unterschlagen werden würde. Denkt an Hoeneß, der hat uns alle bestohlen!
Steuerlich relevant wird es ab dem ersten Euro. Nachweise sind natürlich Gutschriften auf dem Konto und Blizzard hat darüber mit Sicherheit auch Daten.
Wenn man nicht weiß, an wen man verkauft, muss man wohl die Umsätze als steuerpflichtig ansehen, also 19% Umsatzsteuer abführen, es sei denn, man ist Kleinunternehmer. Umsätze sind in dem Zeitpunkt relevant, wenn dir das Geld zufließt bzw. wenn du darüber verfügen kannst. Das ist der Zeitpunkt, indem sich das Echtgeldguthaben beim Verkauf erhöht.
 
Extra registriert, um zum Thema Steuern ein paar Posts zu verfassen? Ich kann diese leider aus Desinteresse (nicht böse gemeint) nur überfliegen. :)

Steuern sind hier nur selten und meist kurz ein Thema, daher bin ich mal gespannt, was Du ansonsten zu Diablo 3 noch so schreiben wirst. Magst Du Dein Profil verlinken?

Gruss, Dietlaib
 
Ich habe mich vorwiegend wegen des Level-9-Turniers angemeldet.
 
Stimme Sokrates zu.

Das ganze ist ein rießen Humbug, viel heiße Luft und wird sich niemals so durchsetzen, dass man als Privatperson davon betroffen wäre, wenn man in ingame Währung handelt.

Auch wenn hier einige die Idee wohl ganz gut finden und ich in vielen Posts Zustimmung finde, die durchsickern lässt das dass Thema hier sehr ernst genommen wird, kann ich nicht nachvollziehen wie hier solche Gedanken aufkommen.

1.) Der Durschnittliche RMAH Gewinn einer Einzelperson pro Jahr ! dürfte weit unter 200€ liegen.

Die allermeisten Spieler investieren mehr Geld in D3, als dass sie verdienen.

2.) Diejenigen , die etwas verdienen machen hier oder da mal alle paar Monate 10-100€
Das ganze ist echt einfach von der Menge an Umsatz nicht relevant da irgednwas zu kontrollieren.
Selbst die die gut verkaufen dürften unter 2000€ im Jahr ! liegen.


3.) Wie will man dir legal nachweißen, was du in D3 an wen verkauft hast ? Das Ganze ist derart anonym und grauzonentechnisch , dass da nichts passieren können wird.


4.) Man hat von 2007 bis 2011 4 Jahre versucht gesetzliche Regelungen zum Thema Versteuerung von Gewinnen bei online Poker zu konkretisieren.
Und da floss wesentlich mehr Geld an Einzelpersonen als zu D3s besten Zeiten.
letztendlich ist das ganze Privatpersonen betreffend irgednwie im Sand verlaufen und brachte keine konkreten Ergebnisse :D Auch 2013 ist das ganze nach wie vor Grauzone und keiner hat so wirklich einen Plan.
In Frankreich , Italien und Amerika hart man Regelungen gefunden ... in Deutschland verliefen die Bemühungen im Sand


5.) Das Einzige was wirklich kommen wird ist, dass Unternehmen wie Blizzard , die quasi durch das RMAH sich eine kleine aber feine Einnahmequelle ohne Gesetzliche Regelungen geschafft haben sich in Zukunft mit Regierungen an einen Tisch setzen werden müssen.

Weil generell wird das mit dem Handel virtueller Güter für €, egal bei welchem Spiel so willkürlich von Spieleherstellerseite nicht weitergehen können
 
Zuletzt bearbeitet:
Blizzard hat keine Mitwirkungspflicht, sondern jeder Steuerpflichtige selbst.

Heißt nichts anderes als das kriminaliseren von leuten die davon keine ahnung haben. Ich glaube die wenigsten werden davon wissen dass sie jetzt den 100€ gegenstand den sie im RMAH verticken steuerlich abführen müssen.

Die Finanzbehörden könnten aber bestimmt bei Verdacht anfragen. Daran, dass Blizzard etwas dafür bekommt, denke ich nicht.
Wenn in dieser Hinsicht Anfragen von den Behörden kommen, kooperieren die Unternehmen.

Wie sollten die behörden bitte einen verdacht haben dass jemand gegenstände im RMAH vertickt? Beschreib doch mal ein realistisches szenario. Ansonsten sind das nur leere worthülsen.

Sobald man eine Tätigkeit selbständig und nachhaltig mit Einnahmeerzielungsabsicht ausübt ist man umsatzsteuerrechtlich Unternehmer.
Das Gleichbehandlungsprinzip gebietet es, dass jeder steuerlich gleich behandelt wird. Wie will man Besteuerungsgrundlagen feststellen ohne dass man sie prüft?

Na dann sag doch mal wie das funktionieren soll. Wieviele leute erzielen nachhaltig mit D3 gewinne die relevant wären dass man für diese steuern einzieht? Was rechtfertigt die steuergeldverschwendung für das erstellen dieses nutzlosen gesetzes und die durchsetzung jenes? Wie ich schon gesagt habe: Steuergeldverschwendung durch selbstbeschäftigungstherapie.

Es ist auch klar, dass jeder Arbeitnehmer weniger Steuern bezahlen müsste, wenn nicht so viel unterschlagen werden würde. Denkt an Hoeneß, der hat uns alle bestohlen!
Steuerlich relevant wird es ab dem ersten Euro. Nachweise sind natürlich Gutschriften auf dem Konto und Blizzard hat darüber mit Sicherheit auch Daten.

Was für ein schwachsinn mit "ab dem ersten euro", schon mal vom grundsatz der verhältnismäßigkeit gehört? Beim Uli ging es um millionenbeträge nicht um einen euro.
Den letzten absatz in meinem quote verstehe ich auch nicht ganz. Wie willst du etwas nachweisen wenn du nichtmal einen anfangsverdacht haben kannst? AUsser natürlich man zwingt blizzard alle daten grundsätzlich an die steuerfahndung weiter zu geben.

Wenn man nicht weiß, an wen man verkauft, muss man wohl die Umsätze als steuerpflichtig ansehen, also 19% Umsatzsteuer abführen, es sei denn, man ist Kleinunternehmer. Umsätze sind in dem Zeitpunkt relevant, wenn dir das Geld zufließt bzw. wenn du darüber verfügen kannst. Das ist der Zeitpunkt, indem sich das Echtgeldguthaben beim Verkauf erhöht.

Wieder absoluter bürokraten schwachsinn, die logik kann nur jemand verstehen der absolut weltfremd ist.

Wenn ich meinen eltern im garten helfe und die geben mir 50€ dann habe ich das selbstverständlich auch bei der steuer anzugeben.

Selten so gelacht, aber hauptsache die eigene nutzlosigkeit und steuergeldverschwendung durch abstrakte floskeln rechtfertigen.

Es gilt übrigens der grundsatz der verhältnismäßigkeit, alles andere ist steuergeldverschwendung. Man braucht kein genie sein um festzustellen was auf diesen fall zutrifft.
 
Mensch, ich bin echt zu dumm zum Zitieren geworden. Wie kann man verschachtelt zitieren, bitte klärt mich mal einer per pm auf. Ich kann es gerade auf die Schnelle nicht besser, keine Zeit. Sorry Admins!

Sooo.

Heißt nichts anderes als das kriminaliseren von leuten die davon keine ahnung haben. Ich glaube die wenigsten werden davon wissen dass sie jetzt den 100€ gegenstand den sie im RMAH verticken steuerlich abführen müssen.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Jeder hat wohl den Hintergedanken, dass sowas nicht völlig legal ist. Und wenn man sowas nicht genau weiß, ist Google gerne ein Freund. Was ich übrigens nicht googeln würde sind Dinge wie "am sichersten Steuern hinterziehen" oder "wie Steuerhinterziehung verschleiern". Kriminalisieren macht nur Pfarrer Braun oder?

Wie sollten die behörden bitte einen verdacht haben dass jemand gegenstände im RMAH vertickt? Beschreib doch mal ein realistisches szenario. Ansonsten sind das nur leere worthülsen.

Szenario 1: Jemand prahlt zu viel vor falschen Leuten und jemand rächt sich. Beispielsweise Ex-Freund/-in oder Neider etc. Wenn jemand beim Finanzamt angeschwärzt wird, wird dem auch gegebenenfalls nachgegangen.
Szenario 2: Jemand reicht mit seiner Steuererklärung einen Kontoauszug als Beleg ein, worauf eine Auszahlung zu erkennen ist.
Szenario 3: Jemand gibt vertrauliche Daten aus seinem Unternehmen weiter.
Zufälle gibt es auch sonst noch genug.

Na dann sag doch mal wie das funktionieren soll. Wieviele leute erzielen nachhaltig mit D3 gewinne die relevant wären dass man für diese steuern einzieht? Was rechtfertigt die steuergeldverschwendung für das erstellen dieses nutzlosen gesetzes und die durchsetzung jenes? Wie ich schon gesagt habe: Steuergeldverschwendung durch selbstbeschäftigungstherapie.

Es besteht ein Unterschied zwischen Einnahmen und Gewinn. Für Umsatzsteuerpflichtige Umsätze benötigst du keinen Gewinn. Nochmals die Frage: Wie willst du die Steuerlast ermitteln, ohne dass du die Besteuerungsgrundlagen kennst? Die meisten Steuergesetze sind sinnvoll und für viele Steuerpflichtige gibt es Steuervereinfachungen. Das Größere Problem ist Lobbyismus. Wo willst du die Grenze ziehen? Ab 1000€ Gewinn? Dann geb ich doch immer 900€ an oder??? Verstehst du die Problematik? Außerdem wird sowieso von Seiten des Finanzamts mehr Zeitaufwand da investiert, wo mehr die Möglichkeit zur Hinterziehung da ist. Und wenn ein normaler Arbeitnehmer 300€ Gewinn aus dem RMAH macht und diesen in seiner Steuererklärung angibt, bekommt er in fast allen Fällen trotzdem etwas zurück.

Was für ein schwachsinn mit "ab dem ersten euro", schon mal vom grundsatz der verhältnismäßigkeit gehört? Beim Uli ging es um millionenbeträge nicht um einen euro.
Den letzten absatz in meinem quote verstehe ich auch nicht ganz. Wie willst du etwas nachweisen wenn du nichtmal einen anfangsverdacht haben kannst? AUsser natürlich man zwingt blizzard alle daten grundsätzlich an die steuerfahndung weiter zu geben.

Ab dem ersten Euro ist, was im Gesetz steht. Es gibt keinen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, sondern der Gleichmäßigkeit. Die Verhältnismäßigkeit drückt sich aber indirekt in Erleichterungen aus, bzw. an der Progressivität des Steuersatzes. Es gibt dagegen einen Grundsatz der Billigkeit, weswegen es Formulare gibt, um Zeitaufwand zu minimieren.

Wie schon oben beschrieben, wird natürlich nichts ohne Anfangsverdacht passieren und außer Datenweitergabe über Blizzard, wird sowas außer durch Zufall nicht herauskommen. Nur man sieht ja, dass große Unternehmen kooperieren müssen. Und wo sind unsere Daten noch sicher??

Wieder absoluter bürokraten schwachsinn, die logik kann nur jemand verstehen der absolut weltfremd ist.

Das ist das Resultat der Auslegung deutscher Steueresetze und -richtlinien. Wenn das deinem Intellekt nicht entspricht, kann kein anderer etwas dazu. Es sagt ja auch niemand, dass das Steuerrecht einfach ist. Aber so müsste man es in der Praxis handhaben.

Wenn ich meinen eltern im garten helfe und die geben mir 50€ dann habe ich das selbstverständlich auch bei der steuer anzugeben.

Hier bin ich nicht einschlägig genug bewandert und schweige vorerst dazu. Ich sag mal so: Es kommt darauf an...

Mir kommt es ja schon irgendwie so vor, als ob du dein schlechtes Gewissen beruhigen möchtest. Aber was ich geschrieben habe, stimmt jeweils nach meinem Kenntnisstand. Wenn ich dir die Gesetzestexte nennen soll, kannst du dich gerne per PM bei mir melden.

Und um aufzuklären, ich arbeite nicht auf der Seite des Finanzamts, sondern auf der anderen, beim Steuerberater.
 
lol

Ich dachte, ich hätte mit meinem sarkastischen Zitat dafür gesorgt, dass du nichts mehr schreibst.

Leute gibt's.
 
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Jeder hat wohl den Hintergedanken, dass sowas nicht völlig legal ist. Und wenn man sowas nicht genau weiß, ist Google gerne ein Freund. Was ich übrigens nicht googeln würde sind Dinge wie "am sichersten Steuern hinterziehen" oder "wie Steuerhinterziehung verschleiern". Kriminalisieren macht nur Pfarrer Braun oder?


Achso, unwissenheit schützt vor strafe nicht. Dummerweise widersprichst du dir dann im unteren absatz selbst "keiner sagt dass die steuergesetze einfach sind." Also sind sie so einfach und nachvollziehbar oder sind sie es nicht?
Deiner EIGENEN aussage nach sind sie es nicht, und dann trifft genau das zu was ich gemeint hat: Das kriminalisieren von leuten die von soetwas keinerlei ahnung haben. Ansonsten könnte man sich ja steuerberater sparen :).

Die meisten halten das wohl für völlig absurd und würden nicht mal im traum daran denken dass es steuern auf virtuelle items gibt.

Szenario 1: Jemand prahlt zu viel vor falschen Leuten und jemand rächt sich. Beispielsweise Ex-Freund/-in oder Neider etc. Wenn jemand beim Finanzamt angeschwärzt wird, wird dem auch gegebenenfalls nachgegangen.
Szenario 2: Jemand reicht mit seiner Steuererklärung einen Kontoauszug als Beleg ein, worauf eine Auszahlung zu erkennen ist.
Szenario 3: Jemand gibt vertrauliche Daten aus seinem Unternehmen weiter.
Zufälle gibt es auch sonst noch genug.

Sehr pietätvoll das ganze :D.
Da wirds dann aber mit der moral etwas schwierig. Punkt 1. und 3. sind nämlich meiner ansicht nach genauso unmoralisch wie das hinterziehen selbst. Als handlanger der rache einer verschmähten liebschaft oder das nutzen illegal erworbener daten :D.


Es besteht ein Unterschied zwischen Einnahmen und Gewinn. Für Umsatzsteuerpflichtige Umsätze benötigst du keinen Gewinn. Nochmals die Frage: Wie willst du die Steuerlast ermitteln, ohne dass du die Besteuerungsgrundlagen kennst? Die meisten Steuergesetze sind sinnvoll und für viele Steuerpflichtige gibt es Steuervereinfachungen. Das Größere Problem ist Lobbyismus. Wo willst du die Grenze ziehen? Ab 1000€ Gewinn? Dann geb ich doch immer 900€ an oder??? Verstehst du die Problematik? Außerdem wird sowieso von Seiten des Finanzamts mehr Zeitaufwand da investiert, wo mehr die Möglichkeit zur Hinterziehung da ist. Und wenn ein normaler Arbeitnehmer 300€ Gewinn aus dem RMAH macht und diesen in seiner Steuererklärung angibt, bekommt er in fast allen Fällen trotzdem etwas zurück.

Und meinst du irgendeine sau kommt darauf dass man die paar items die man für 200€ im RMAH verkauft hat auch versteuern muss? Das ist doch völlig absurd.

Und ich verstehe die problematik schon: Es ist lächerlich. Es sind einfach kleinstbeträge. Bei dir gilt vielleicht der grundsatz "ab dem ersten euro", bei den meisten menschen die sich nicht damit befassen gilt der nicht, das nennt man "gesunden menschenverstand".


Ab dem ersten Euro ist, was im Gesetz steht. Es gibt keinen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, sondern der Gleichmäßigkeit. Die Verhältnismäßigkeit drückt sich aber indirekt in Erleichterungen aus, bzw. an der Progressivität des Steuersatzes. Es gibt dagegen einen Grundsatz der Billigkeit, weswegen es Formulare gibt, um Zeitaufwand zu minimieren.

Mit verhältnismäßigkeit meine ich, dass irgendjemand dafür zuständig sein müsste um zu überprüfen ob die leute ihren "umsatz" aus dem RMAH auch durch steuern abführen. Das würde mehr kosten als die mehreinnahmen. Es wäre zum fenster rausgeworfenes geld. Deswegen zieht dein "ab dem ersten euro" post nicht, es wäre schlichtweg geldverschwendung.
Wegen ein paar hinterzogener kröten sollte kein finanzbeamter auch nur den finger krumm machen.
Und erzähl mir bitte jetzt nicht dass es da ums prinzip geht, da kenne ich noch ein paar andere prinzipien gegen die der deutsche rechtsstaat verstößt wenn es ums geld geht (stichwort steuerhinterzieher cds).

Wie schon oben beschrieben, wird natürlich nichts ohne Anfangsverdacht passieren und außer Datenweitergabe über Blizzard, wird sowas außer durch Zufall nicht herauskommen. Nur man sieht ja, dass große Unternehmen kooperieren müssen. Und wo sind unsere Daten noch sicher??

Soll heißen dass der deutsche staat erpresst blizzard kundendaten weil ein paar leute 150€ mit items gemacht haben?
Sollte das mal der fall sein, dann gute nacht.

Das ist das Resultat der Auslegung deutscher Steueresetze und -richtlinien. Wenn das deinem Intellekt nicht entspricht, kann kein anderer etwas dazu. Es sagt ja auch niemand, dass das Steuerrecht einfach ist. Aber so müsste man es in der Praxis handhaben.

Heißt nicht unbedingt dass diese gesetze sinnvoll sind oder dass sie im einzelfall nicht absurd wären. Darum geht es ja, in dem fall vom RMAH sind sie vollkommen lächerlich.


Mir kommt es ja schon irgendwie so vor, als ob du dein schlechtes Gewissen beruhigen möchtest.

Wer wegen soetwas ein schlechtes gewissen hat, hat wirklich noch nie im leben probleme gehabt und kann einem auch irgendwie leid tun.

Vielleicht hast du meinen ursprünglichen post falsch verstanden, es ging mir nicht darum festzustellen dass das ganze widerrechtlich oder sonst was wäre. Ich drücke nur aus dass das ganze lächerlich ist und in keinem verhältnis mehr steht. Alleine dieses gesetz zu erstellen und absegnen zu lassen kostet mehr als es einbringen würde.

Ich glaube dir auch dass du mit allem fachlich bezogenen recht hast, das möchte ich ja gar nicht bestreiten. Da diskutieren wir aneinander vorbei. Mir ging es nur darum aufzuzeigen wie sich hier im detail ein uneffizienter bürokratischer wasserkopf materialisiert.

Jetzt stellen wir uns mal folgende situation vor:

Hans macht mit lisa schluss, lisa weiß allerdings dass hans vor einem jahr im RMAH einen mantikor für 50€ verkauft hat. Jetzt gibt lisa dem finanzamt einen anonymen hinweis dass hans im RMAH einen mantikor verkauft und diesen nicht von der steuer abgesetzt hat (weil hans natürlich nichts davon wusste). Was passiert dann? Wie reagiert das finanzamt, wie gehen sie vor? Was passiert mit hans?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts, weil er unter den Freigrenzen liegt.

Prinzipiell muss sich doch jeder selbst informieren ob er steuerpflichtig ist. Wenn er selbst die Gesetze nicht versteht muss er eben einen fachlichen Rat einholen. Den muss das Finanzamt bei konkreter Frage übrigens erteilen. (Der absolute Hammer dabei ist, dass das nur bei einem Antrag auf verbindliche Auskunft rechtssicher ist. Wenn das Finanzamt auf eine einfache Anfrage Schwachsinn erzählt kann man sich nicht auf die falsche Auskunft berufen) Der Grundsatz ab dem ersten Euro gilt für alle, auch für die die es nicht einsehen.

"Gesunder Menschenverstand" hat mit Gesetzen eben mitunter (oder auch öfter :D) nichts zu tun. Das ist aber nicht nur im Steuerrecht so.

Jedenfalls ist der Gedanke "Die können das eh nicht rausfinden, weil alles anonym ist, also brauch ich mir keine Sorgen machen und nichts angeben" ziemlich daneben. Da kann ich auch mein Geld in eine Steueroase bringen und mich auf der Meinung ausruhen "Brauch ich nicht angeben, merkt ja keiner".

Wenn das Finanzamt zur Betriebsprüfung anrückt, dann werden bei einem Anfangsverdacht auch Kontrollmitteilungen an andere Unternehmen oder Steuerpflichtige verschickt. Die müssen dann nachweisen dass sie die Sachen korrekt versteuert haben.
Unter Umständen muss ich erhaltene Geschenke als steuerpflichtige Einnahme deklarieren. (Ja, ich kann nachvollziehen, dass das einem normalen Menschen nicht einleuchtet.)
 
Achso, unwissenheit schützt vor strafe nicht. Dummerweise widersprichst du dir dann im unteren absatz selbst "keiner sagt dass die steuergesetze einfach sind." Also sind sie so einfach und nachvollziehbar oder sind sie es nicht?
Deiner EIGENEN aussage nach sind sie es nicht, und dann trifft genau das zu was ich gemeint hat: Das kriminalisieren von leuten die von soetwas keinerlei ahnung haben. Ansonsten könnte man sich ja steuerberater sparen .

Die meisten halten das wohl für völlig absurd und würden nicht mal im traum daran denken dass es steuern auf virtuelle items gibt.

These 1: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht"
These 2: "Die deutschen Steuergesetze sind nicht einfach"

Wo ist da der Widerspruch?
Man darf wohl von erwachsenen Menschen erwarten, dass sie für ihr Handeln Verantwortung übernehmen und mit den Konsequenzen leben. Ich muss mich eben darum kümmern, ob ich google oder zum Steuerberater gehe oder einen Bekannten um Rat Frage. So verhält es sich doch mit ganz alltäglichen Dingen genauso.
Banales Beispiel: Transport von Fahrrädern mit dem Auto. Da muss ich mich eben schlau machen, wie ich die richtig befestige. Wenn die dann auf der Autobahn vom Dach fallen, kann ich auch nicht sagen:“Oh das wusste ich jetzt aber nicht, dass man die auch noch festmachen muss. Ich hab das ja noch nie gemacht.“ Auch wenn solche Dinge nicht vorsätzlich Geschehen, so dann doch fahrlässig. Und dass Fahrlässigkeit strafbar ist, ist bekannt.
Der einfache Privatmann braucht zum Erstellen seiner Steuererklärung sicher nicht immer einen Steuerberater. Aber oft fällt beim Steuerberater die Erstattung so viel höher aus, dass er damit seine eigenen Kosten deckt und der Arbeitnehmer immer noch mehr zurückbekommt, als hätter er sie selbst gemacht. Der Detusche spart gerne mal an der falschen Stelle. Aber kleine und mittelgroße Unternehmen kommen nicht um den Steuerberater herum, weil die keine Ahnung vom Steuerrecht haben und der Steuerberater viel weniger kostet als ein zusätzlicher Arbeitnehmer.
Wann ist etwas virtuell? Das Geld, was auf deinem Konto ist, ist ja auch nicht virtuell oder doch?

Sehr pietätvoll das ganze .
Da wirds dann aber mit der moral etwas schwierig. Punkt 1. und 3. sind nämlich meiner ansicht nach genauso unmoralisch wie das hinterziehen selbst. Als handlanger der rache einer verschmähten liebschaft oder das nutzen illegal erworbener daten .

Ich verweise in meinem Beruf mit Sicherheit nicht auf Moral. Du wolltest Beispiele und ich hab sie dir geliefert.

Und meinst du irgendeine sau kommt darauf dass man die paar items die man für 200€ im RMAH verkauft hat auch versteuern muss? Das ist doch völlig absurd.

Und ich verstehe die problematik schon: Es ist lächerlich. Es sind einfach kleinstbeträge. Bei dir gilt vielleicht der grundsatz "ab dem ersten euro", bei den meisten menschen die sich nicht damit befassen gilt der nicht, das nennt man "gesunden menschenverstand".

Wer nicht ganz bedeppert ist, macht sich wenigstens dazu Gedanken. Das habe ich ja oben schon beschrieben. Es ist ja nicht so, dass für jeden Sachverhalt ein Gesetz gemacht wird, sondern eines, was für Millionen oder Milliarden von Sachverhalten gilt. Es wäre Steuerverschwendung extra für ein PC-Spiel ein neues Gesetz zu verabschieden, wenn es schon gültige Gesetze gibt. Das wäre dann nämlich unverhältnismäßige Steuermittelverschwendung.
Zum Glück gilt in diesem Land das Gesetz und nicht, was die meisten Leute denken. Sonst gäbe es Deuschlandweit einige ausländerfreie Zonen und die Rente wäre so hoch, dass der Arbeitnehmer von heute sie nicht mehr bezahlen könnte.
Und ich glaube nicht, dass du mir widersprichst, wenn ich behaupte, dass die Herren im Bundestag und Bundesrat größtenteils von gutem Menschenverstand sind. Sonst würden wir immer noch oder wieder auf die Straße scheißen und andauernd junge Knaben... ach Sokrates weiß bestimmt, was ich meine.
Aber du kannst ja entscheiden, wen du wählst oder lass ich am besten selbst wählen.

Mit verhältnismäßigkeit meine ich, dass irgendjemand dafür zuständig sein müsste um zu überprüfen ob die leute ihren "umsatz" aus dem RMAH auch durch steuern abführen. Das würde mehr kosten als die mehreinnahmen. Es wäre zum fenster rausgeworfenes geld. Deswegen zieht dein "ab dem ersten euro" post nicht, es wäre schlichtweg geldverschwendung.
Wegen ein paar hinterzogener kröten sollte kein finanzbeamter auch nur den finger krumm machen.
Und erzähl mir bitte jetzt nicht dass es da ums prinzip geht, da kenne ich noch ein paar andere prinzipien gegen die der deutsche rechtsstaat verstößt wenn es ums geld geht (stichwort steuerhinterzieher cds).

??? Dafür sind bereits die gleichen Leute zuständig wie für die anderen Fälle auch. Das nicht jeder Steuerfall für das Finanzamt lukrativ ist, ist doch klar. Oder meinst du, wenn ein Arbeitnehmer seine Erklärung einreicht und 10 Mark 50 zurückbekommt, hat der Staat was davon? Der Arbeitnehmer hat ein Recht darauf und deswegen muss er auch veranlagt werden, wenn er will. Die Finanzämter haben nicht die Aufgabe für Einnahmen zu sorgen, sondern für eine korrekte Besteuerung zu sorgen. Der Mehraufwand für den Finanzbeamten wäre es, vielleicht zwei Zahlen mehr zu kontrollieren.
Wenn der Finanzbeamte Steuerhinterziehung nicht verfolgt, riskiert er mindestens seinen Job. Gegen welche Gesetze hat wer beim Ankauf von Steuer-CDs verstoßen, bitte zeige mir das mal auf!

Soll heißen dass der deutsche staat erpresst blizzard kundendaten weil ein paar leute 150€ mit items gemacht haben?
Sollte das mal der fall sein, dann gute nacht.

Wie kommst du darauf? Glaubst du, ebay wurde erpresst?

Heißt nicht unbedingt dass diese gesetze sinnvoll sind oder dass sie im einzelfall nicht absurd wären. Darum geht es ja, in dem fall vom RMAH sind sie vollkommen lächerlich.
Warum sollte hier eine Ausnahme gemacht werden, wenn in Millionen vom Sachverhalt her ähnlicher Fälle keine Ausnahme gemacht wird? Habe ja schon weiter oben was dazu geschrieben.

Wer wegen soetwas ein schlechtes gewissen hat, hat wirklich noch nie im leben probleme gehabt und kann einem auch irgendwie leid tun.

Ich meinte wohl Angst, bzw. Pipi in der Hose.

Vielleicht hast du meinen ursprünglichen post falsch verstanden, es ging mir nicht darum festzustellen dass das ganze widerrechtlich oder sonst was wäre. Ich drücke nur aus dass das ganze lächerlich ist und in keinem verhältnis mehr steht. Alleine dieses gesetz zu erstellen und absegnen zu lassen kostet mehr als es einbringen würde.
Habe ich ja schon geschrieben, dass es unsinnig wäre, für das RMAH extra ein Gesetz zu erlassen, es gibt ja bereits Gesetze die greifen. Wenn du den virtuellen Handel meinst. Hierzu gibt es kein Gesetz oder Regelung und wird es höchstwahrscheinlich auch nicht in den nächsten 5 Jahren in Deutschland geben.

Jetzt stellen wir uns mal folgende situation vor:

Hans macht mit lisa schluss, lisa weiß allerdings dass hans vor einem jahr im RMAH einen mantikor für 50€ verkauft hat. Jetzt gibt lisa dem finanzamt einen anonymen hinweis dass hans im RMAH einen mantikor verkauft und diesen nicht von der steuer abgesetzt hat (weil hans natürlich nichts davon wusste). Was passiert dann? Wie reagiert das finanzamt, wie gehen sie vor? Was passiert mit hans?
Lisa sagt bestimmt nicht, dass er 50€ Umsatz gemacht hat, sondern 5000€. Da die Mitarbeiterin vom Finanzamt Ende 40 ist, kann sie sich dazu nichts vorstellen und untersucht den Fall genau. Es kommt heraus, dass Hans noch mehrere Gegenstände verkauft hat und sich in 1,5 Jahren ein Taschengeld von 1.000€ hinzuverdient hat. Wies weiter geht, wer weiß? Mit Steuerstrafverfolgung hatte ich noch nichts am Hut. Lies dir halt §369ff AO im Internet durch und google ein wenig.
 
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