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Diablo 3, Skillsystem?

Eine wirkliche Auseinandersetzung und vorausschauendes Planen (welchen Skill benötige ich, um Gegner X mit Level Y bezwingen zu können?) sind hier nur selten nötig.
Vorausschauendes Planen? Du meinst, Guides lesen, die von anderen Leuten erstellt wurden, die ihre Ideen meist erst im SP mit vorgefertigten 99er Chars ausprobiert haben, und dann diese befolgen?

Grundsätzlich finde ich es in D3 besser gelöst als in D2. Ich hab ne Idee, die ich ausprobieren möchte, und kann das sofort machen; ohne erst den Heroeditor anzuwerfen, mir umständlich Items zu generieren, und dann durch den nervigen Levelprozess zu gehen (der von Blizzard nach Jahren (!) dann irgendwann durch die Synergien wenigstens entschärft wurde; vorher hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht, sich so gut wie ohne Skills bis 30 durchzuquälen, bis man endlich seine Skillpunkte endlich benutzen "durfte").

Ist man 60, hat das jetzige System durchaus seine Vorteile, vor allem wenn man gerne Sachen ausprobiert. Vorher hats beim Leveln aber durchaus seine Probleme, da es häufig vorkommt, dass neue Skills viel zu selten belohnend wirken ("Uh, ein neuer Angriff; cool" -> "Der alte hat mir doch besser gefallen").
 
Vorausschauendes Planen? Du meinst, Guides lesen, die von anderen Leuten erstellt wurden, die ihre Ideen meist erst im SP mit vorgefertigten 99er Chars ausprobiert haben, und dann diese befolgen?

Genau, weil in D3 ja jeder ein Freigeist ist und man keine Guides braucht.
Warum läuft nochmal so gut wie jeder Barb mit der gleichen Skillung rum? Da gibts nur 2 Möglichkeiten:
1. Jeder ist von selbst drauf gekommen. Das spricht aber nicht wirklich was gutes über das Skillsystem.
2. Jeder hat nen Guide gelesen. Also das gleiche wie in D2...

Grundsätzlich finde ich es in D3 besser gelöst als in D2. Ich hab ne Idee, die ich ausprobieren möchte, und kann das sofort machen; ohne erst den Heroeditor anzuwerfen, mir umständlich Items zu generieren, und dann durch den nervigen Levelprozess zu gehen

Hast recht. Jetzt braucht man sich nicht mehr lästig die entsprechenden Items besorgen, denn praktischerweise kann man nun das allround-equip für so gut wie alle Skillungen haben. Da muss man Blizzard echt danken, dass sie dieses lästige "Items für Builds" Konzept über Bord geworfen haben...
Und den nervigen Levelprozess kann man auch anders umgehen. Schonmal was von Respec gehört?

Ist man 60, hat das jetzige System durchaus seine Vorteile, vor allem wenn man gerne Sachen ausprobiert. Vorher hats beim Leveln aber durchaus seine Probleme, da es häufig vorkommt, dass neue Skills viel zu selten belohnend wirken ("Uh, ein neuer Angriff; cool" -> "Der alte hat mir doch besser gefallen").

Nur was macht man, wenn man beim Leveln jede Rune ausgetestet hat und auf 60 par Kombinationen getestet hat? Man macht einen Guide auf und verharrt dann auf der besten Skillung des Chars. Und dann? FERTIG. Das wars. Nix mehr weiter aus den Skills rauszuholen.
In D2 konnte man immernoch weiterleveln und seine Skills immer weiter verbessern, indem man seine Skillung immer weiter verfeinert hat.
In D3 ist da Schicht im Schacht. Und das ist doch zum Kotzen.
 
Ich finde das D3 Skillsystem auch wesentlich besser genau aus den Gründen das man es eben sofort umsetzten und sich die Auswirkungen anschauen kann.

Ganz ehrlich ich spiele alle 5 Klassen hoch und ich habe schon ich weiss nicht wie oft umgeskillt und wenn ich da jedesmal hätte neu leveln müssen wäre ich so genervt das ich nur Mainstream Build Chars hätte. Und genau das habe ich nicht.

Ich kann tatsächlich so spielen wie es mir Spass macht und ich muss nicht immer die "besten" Skills wählen es geht mit den richtigen Items auch ganz anders. Ich will nicht wissen wieviele Builds wir hätten wenn es den D2 Skillbaum gäbe. Vermutlich nicht so viele unterschiedliche wie heute , wenn auch gewisse Mainbuilds vorne sind.

Wenn ich einen DH mit Chakram spielen möchte dann kann ich das auch tun wenn das für mich stimmig ist und ich bin auch sicher das man damit viel reissen kann. Es macht einfach Spass probieren zu können. Daher halte ich es für unangebracht jedes mal auf den D2 Skilltree zu verweisen der hat in D3 nichts zu suchen und das ist auch gut so.

Sicher es gibt Skills an denen noch gearbeitet werden muss um es ausgewogener zu halten , das liegt aber nicht am Skillsystem.

Und wenn ich eine Klasse 2x hochspiele dann spiele ich die beim 2. mal ganz anders als die erste , wenn du das nicht machst kann Blizzard nichts dafür ;)

Grüße
Dave
 
Naja eins darf man nicht vergessen, das D2 Skillsystem war komplizierter, aber auch nur bis jemand die Sachen ausgetestet hat, dann wars mehr: "Ich habe XYZ Items was für ein Build funktioniert am besten damit"->sucht im Internet nen Guide der dir 95% der Punkte vorgibt und auch noch "ausreichendes Item", "gutes Item" und "absolut bestes Item" für jeden Slot angibt. Will mich jetzt an dieser Stelle nicht darüber beschweren, habe selber meistens irgendwelche Guides mehr oder weniger befolgt, aber das jetzt als unglaublich schwer zu verkaufen ist einfach falsch.

D3 geht da nen anderen Weg, bis auf wenige Skills mit Breakpoints (Whirlwind, Run like the Wind, Wicked Wind.... das wars glaub ich eh schon) sind alle einfach zu verstehen. Manchmal ist ein Tooltip nicht 100% eindeutig, aber das kann man schnell selber testen und muss sich nicht drauf verlassen, dass ein anderer das durch datamining/cheaten rausbekommen hat. Beispiel Walküre von der Amazone, wer wäre jemals durch "legale" Mittel draufgekommen, dass die ne Rare Kriegspike auf lvl17 bekommt. (oder wars 18?)


Viele Builds bieten in D3 auch mehr Freiheiten. Sogar der mainstream WW barb hat nur 4Skills fix gesetzt (Whirlwind, Sprint, WotB und Battle Rage). Freiwählbar: 3 verschiedene War Cry Runen, 3 verschiedene Rend Runen, zwei verschiedene Overpower Runen, Hammer of the Ancients, Leap, Furios Charge, jeder Primary.
Passives sind 2 von 3 fix, das dritte ist aber freiwählbar.


Das Problem vom TE ist leicht zu erklären: 1. Auf Level 14 hat man kaum Skills (geschweige denn die Slots dafür)
2. Was einem beim ersten Mal gefällt wird einem höchstwahrscheinlich beim zweiten Mal gefallen.


Sicher hat das D3 Skillsystem Probleme, aber man sieht ja, dass sie es verbessern (wollen). Beispiele: Pets vom WD sind jetzt in Inferno verwendbar, Secondary Spells von Monks/Wizards wurden gebuffed, WDs haben durch Cloud of Bats/Plague Bats ne Alternative zu Zombie Bears/Sacrifice.
Es muss zwar noch einiges geändert werden, aber ich bin zuversichtlich, dass das mit der Zeit gemacht wird.
 
Also sehe nun da nicht so die großen Probleme.

Man kann in Diablo 3 ne Menge Builds spielen.
Die sind zwar nicht gleich effektiv , aber das war in D2 auch nicht so !

Ich hab mir vor einiger Zeit in D3 mal ne Element Hexe gebaut gehabt.

Blizzard, Meteor und living lighting .
Zusammen mit Arcan dynamo.

Wars so effektiv wie nen Meele ? Ne
Wars so effektiv wie nen Archon ? Ne
Konnte man damit ohne Probleme auch mit mittelmäßiger Ausrüstung MP1 spielen ? Ja
 

Es hatte schon einen Grund, warum ich dich nochmal per PM auf mein HC-Soso-Konzept aufmerksam gemacht hab. Es gibt mehr als nur EHP und DPS-Stacken in Diablo 3 und das wollte ich mit meiner Konzeptstudie zeigen.

Der Dauerbersi-Barb gehört generfed, nur hat Blizzard wie's aussieht nicht die Cojones dazu. Das seh ich ganz genauso wie du. Bei allen anderen Klassen gibts unterschiedliche Builds, die Hand und Fuß haben und gerade jetzt, wo Partyplay wieder beliebter wird, kann man sich Gedanken für neue Builds machen.

Legs für unterschiedliche Builds gibts außerdem: SoJ, Ding aus der Tiefe, Chantodos Set, der 300ste Speer...

...aber ja, da ist noch viel Luft. Beim DH gibts ja im Endeffekt nur Dead Man's und Manitcore und das kanns natürlich nicht sein...
 
Blizzard kann bei den Skills balancen und drehen wie sie wollen. Am Ende findet jemand ein Setup, dass 0,0x% effektiver und einfacher zu bedienen ist, als andere und schon wird das der neue Mainstreambuild.
Sehe ich in dem Punkt etwas anders.
Natürlich wird ein Build am Ende am meisten gespielt
und trotzdem kann es alleine durch Vorlieben zu Unterschieden kommen.

Der eine nimmt den Skill mit langem CD und dicken wums, dem anderen passt die Wartezeit nicht und setzt daher lieber auf was anderes....

Vorraussetzung dafür ist natürlich eine gewisse Balance, die bis jetzt immer noch nicht gegeben ist.

Die Skills und insbesondere die Runen sind teils einfallslos, langweilig und nicht durchdacht.



Ansonsten wäre es halt doch bestimmt nett gewesen mit dropbaren Runen + Runenstärken + Attribute (o.ä.) auf Runen :rolleyes:
 
Das ist typisch für so einen Thread. Da macht jemand meiner Meinung nach die korrekte Bemerkung, dass die Wiederspielbarkeit und Individualisierung in D3 nicht so gut gelöst wurde, macht aber den Fehler einen Vergleich mit D2 zu machen und schon geht es nicht mehr um eine Verbesserung der Individualisierungs- und Wiederspielbarkeitsmotivation, sondern darum, dass das D2 System ja auch schlecht sei.

Erstmal muss man sagen, dass Blizzard, vollkommen unabhängig vom Skillsystem, alle Skills so gut wie möglich balancen sollte, damit Spieler das nutzen können, was ihnen Spaß macht. Ich stimme da Fenix auch keinesfalls zu, wenn er meint, das selbst kleine Mikrovorteile eines Builds schon zu eindeutigen Entscheidungen führen. Irgendwelche Spieler wollen sicherlich immer das Beste spielen, aber je geringer die Unterschiede sind, desto weniger Spieler tun sich einen Spielstil an, der Ihnen vom Feeling her keinen Spaß macht. Balancing ist daher nie sinnlos, zumal wir aktuell ganz enorme Diskrepanzen haben, die mindestens zwischen 80 - 120% eines durchschnittlichen Builds schwanken.

Zweitens muss man sich unabhängig vom Diablo 2 System einen Individualisierungsmöglichkeit ausdenken, die zu dem D3-System passt. Ich persönlich wäre dafür, dass es immer Respecc geben sollte, der eine bestimmte Zeit anstatt Spielressourcen beansprucht. Außerdem sollten Spezialisierungen nicht dazu führen, dass man sich komplett auf diese Skills festlegt, sondern dass man sie nur etwas besser ausüben kann. Dann kann man auch andere Skills weiter nutzen bzw. ausprobieren. Eine kleine Spezialisierung, die man theoretisch in ein bis zwei Stunden komplett respeccen könnte, würde vermutlich schon vielen reichen, um einen neuen Charakter für eine sepparate Skillung anzufangen. Andere würden nicht sofort ihren Charakter wegwerfen, wenn mal ein Fehlerpassiert ist. Eventuell kann man von Zeit zu Zeit noch einen kleinen immer besser werdenden Aufschlag bekommen, wenn man einen Skill sehr lange nutzt, der aber nur bis zu 2 oder 3% Punkte ausmacht, damit er bei einem Respecc nicht wirklich negativ zu Buche schlägt.
Das wäre zumindest meine Idee.
 
Der Punkt bei einem Skillsystem wie bei Diablo 3 ist ja auch, dass man viel probieren kann.
Bei einem Spiel, in dem man nicht reskillen kann, drücke ich mich als neuer Spieler immer davor, meine Skillpunkte ohne nachlesen zu setzen. Ich kann es ja nicht mehr rückgängig machen. Und nachher spielt sich der Skill, der im Tooltip noch super anhörte doof und schon kann ich meinen Charakter wegwerfen.

In so fern ist ein Skillsystem wie in D3 jetzt besser, da man da einfach mal die Skills ausprobieren kann und eventuell dann merkt, dass einem ein Skill (der im Durchschnittschar nicht vorkommt) super gut gefällt und dann spielt man deswegen einen nicht ganz so "mainstreamigen" Char.

Aber andererseits hat man bei Diablo 3 halt nicht dieses stückchenweise verbessern des Chars (im Blick auf die Skillung). Man lernt nach und nach Skills, bis man alle kann. Man kann sich als Neuling nicht sagen: "Hey, ich hab Lust einen Feuermagier zu spielen.", da man bei der Skill(auswahl) halt alles lernt.

Da müsste man eventuell die Skillsysteme aus D2 und D3 kombinieren, so dass man sich z.B. auf einen "Baum" spezialisiert aber dann innerhalb dieses Baums die Skills wechseln kann, wie man es nun in D3 macht. Die "Bäume" (bzw. Spezialisierungen) müssen ja nicht komplett unterschiedlich sein. Man kann es ja durchaus so machen, dass man je nach Spezialisierung ein paar passende Skills bekommt, die eben für diese Spezialisierung exklusiv sind, aber der Großteil der Skills kann bei jeder Spezialisierung gelernt werden.
Ob man die Spezialisierung selbst dann wechseln kann und wenn ja zu welchem Preis müsste man dann noch planen.
 
IdreamofJenna schrieb:
Es mag dich verblüffen aber: Egal wie leicht oder schwer eine Aufgabe ist, es ändert nicht viel daran, dass am Ende die gleichen Leute gut, und die gleichen weniger gut sind. Von daher tut es nichts zur Sache, ob das System in D2 komplizierter war, als es in D3 ist, da D3 mit der WiSim im Hintergrund kompliziert genug, ja sogar beliebig kompliziert ist.

Abgesehen davon hatte man in D2 am Ende nicht viel Auswahl: Man legt sich auf nen Build fest, gab den Skills einen oder 20 Punkte und besorgte sich die gewünschte Ausrüstung, bei der es keinen großen Qualitätsunterschiede gab. Wow!

"Es mag dich verblüffen aber" -.- ich probier so sachlich wie möglich zu bleiben und dann fängts gleich so herablassend und geringschätzig an. Geh doch einfach davon aus, dass dein Gegenüber nicht beschränkt ist und Gründe für seine Position hat.

WiSim = Wirtschaftssimulation? Musste ich googlen :S

Gut, wenn es das wirklich ist hat es nichts mit dem Skillsystem zu tun und beliebig kompliziert kann eine Simulation nicht sein.

"Gut" "Weniger gut" ist extrem vage. Ich hab keine Ahnung ob du damit die Menge an Gold bzw. das Vermögen, die Effizienz eines Builds, die Effektivität eines Builds oder was auch immer meinst.

Und ja wow. Erschüttert bin ich auch. Hast du meinen letzten Post gelesen? Ich habe geschrieben, dass Charakterentwicklung und Wiederspielwert unter dem D3 System leiden. Diese beiden Punkte sind meine Kritikpunkte. Du beziehst dich nicht auf sie.
Sprichst von "am Ende" - es geht um Charakterentwicklung. Von Ausrüstung war ebenfalls nicht die Rede.

Das ist es was mich an diesen Endlosthreads so dermaßen nervt.
Du kannst schreiben was du willst. Am Ende sehen die Leute bloß ein "Anti D3" oder "Pro D3" und es werden wieder Sachen angesprochen, zu denen du in deinen letzten zwanzig Posts eigentlich schon alles gesagt hast.

@phistoh
Vollste Zustimmung. Mir ist das neue System halt zu wenig RPG und zu wenig Individualisierung aber eines der beiden per se als schlecht zu erklären wäre kurzsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das grösste Problem meiner Meinung nach ist einfach, dass der Spieler beim Level-Up keine wirklich spürbare Belohnung bekommt (bei den Paragon-Leveln sowiso nicht).

Der Charakter leuchtet kurz gülden auf, ich probiere schnell die neuen Skills / Runen aus, stelle fest dass diese öfters ziemlich sinnlos sind und spiele wie vorher weiter. Ich habe nie das Gefühl mich selbst wirklich durch meine Entscheidungen zu verbessern.

Ja es war ein Fehler von mir Diablo 2 als Referenz zu nehmen, auch dieses Skillsystem hat seine Schwächen und ist (solange man sich nicht an Builds aus dem Internet orientiert) sehr auf Trial & Error ausgelegt und deshalb oft frustrierend.

Persönlich fände ich einen Mittelweg viel besser wie ihn zum Beispiel Path of Exile bietet, um mal ein anderes Spiel zu nennen. Dort kann man die aktiven Fähigkeiten beliebig tauschen, die passive Skillung ist jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt änderbar.
 
Nur was macht man, wenn man beim Leveln jede Rune ausgetestet hat und auf 60 par Kombinationen getestet hat? Man macht einen Guide auf und verharrt dann auf der besten Skillung des Chars. Und dann? FERTIG. Das wars. Nix mehr weiter aus den Skills rauszuholen.
Dann kommt irgendwann ein neuer Patch bei dem man was neues ausprobieren kann. Ich gehöre zu den Leuten, die gerne Theorycrafting betreiben, und hier ist D3 auch nicht so grundverschieden von D2.

Ich stelle aber fest, dass viele Leute anscheinend Probleme haben, genau zu definieren, warum ihnen bestimmte Aspekte an D3 weniger Spaß machen als in D2. Ich würde mal die Behauptung aufstellen, dass ständiges Leveln den meisten auch in D2 nicht so viel Spaß gemacht hat. Auch in D2 haben die meisten Twinks erstellt, ihre Chars gezogen und jede Möglichkeit genutzt, möglichst schnell auf 80-85 zu kommen. Dann war ein Char quasi fertig, die übrigen Level waren Bonus.

In D3 hindert dich auch niemand daran, für jede Skllung nen neuen Char zu machen. Wenn der Levelprozess so viel Spaß macht, würde man das wohl machen. Daraus würde ich den Schluss ziehen, dass der Grund, warum man das D2-Levelsystem zurück haben will, eben nicht daran liegt, dass man so viel Spaß am Chars hochziehen hat. Der Grund müsste woanders liegen.

Ich würde jetzt die Behauptung aufstellen, dass Charakterspezialisierung viel wichtiger gewesen ist, und dass D3 hier eben Probleme hat, die aber vom Skillsystem unabhängig sind und designtechnisch über das Itemsystem gelöst werden müssten.

In D2 hat man bestimmte Gegenstände gefunden (z. B. Titans) und darum dann spezialisierte Charaktere gemacht, Java fürs Cow, Sorc für Meph, Smiter/Tritt-Assa für Übers etc. Das ist eben in D3 kaum noch möglich. Zum einen, weil es kaum spezialisierte Items gibt, zum anderen, weil man selbst für eine Spezialisierung fast niemals fertig werden würde.

Hier, und nicht am Skillsystem müsste Blizzard ansetzen. Sie könnten z. B. viel mehr Items mit Boni auf verschiedene Skills einführen. Maras, SoJ, Skullgrasp sind alle interessant, aber es ist fast unmöglich in vernünftiger Zeit nen gutes Set hinzubekommen. Könnte man hier viel einfacher Itemsets, die sich auf bestimmte Skills konzentrieren (am besten auch mit mehr als den reinen Offensivskills), zusammenstellen und damit dann vielleicht ein Set für Ghom zu haben, eins für Elitekilling, eins für Übers, eins Trashfarming und das ganze mit einzelnen Items verbinden, die für genau diese Builds geschaffen wurden, würde man diese Probleme viel besser lösen als durch ein Skillsystem wie in D2, was durch das gegenwärtige Itemsystem noch viel problematischer wäre.
 
WiSim = Wirtschaftssimulation? Musste ich googlen :S

Die Abkürzung hab ich auch heute erst gelernt, weil sie ein anderer User hier im Comm verwendet hat^^.

Es mag dich außerdem verblüffen, dass ich dich in meinem letzten Beitrag hier nicht anfahren wollte :angel:, und wahrscheinlich haben wir etwas aneinander vorbeigeredet. Ich bin eben der Meinung, dass das Skillsystem von D3 das Spiel nicht anspruchsloser macht, obwohl es erstmal einfacher erscheint. Das wollte ich auch schon mal mit meinem deiner Meinung nach hinkenden Schachvergleich ausdrücken. Der Wiederspielwert mag darunter leiden, da könntest du Recht haben.


Das ist es was mich an diesen Endlosthreads so dermaßen nervt.
Du kannst schreiben was du willst. Am Ende sehen die Leute bloß ein "Anti D3" oder "Pro D3" und es werden wieder Sachen angesprochen, zu denen du in deinen letzten zwanzig Posts eigentlich schon alles gesagt hast.

Du hast vollkommen Recht und ich weiß auch nicht, warum ich mich wieder auf so eine Diskussion eingelassen hab aber ich konnte halt nicht anders :(

Ist reichlich sinnlos, ich weiß :hy:
 
Nimm halt andere Skills z.B. Granaten, dann spielt es sich auch anders. Und, dass sich die verschiedenen Builds in D2 sooooooooooo krasssss anders gespielt haben ist doch auch völlig übertrieben. Am Anfang vielleicht wo man die Skills noch nicht kannte, aber das wars dann auch und ist in D3 doch genau das gleiche.

Der einzige Unterschied ist halt, dass man on-the-fly seine Skills ändern kann und nicht nen neuen Char für jeden Build braucht.

Ich habe nie das Gefühl mich selbst wirklich durch meine Entscheidungen zu verbessern.
Aber das hatte man bei D2 wenn man nen Punkt mehr in den Eisblitz gesteckt hat beim Levelup?`^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm halt andere Skills z.B. Granaten, dann spielt es sich auch anders. Und, dass sich die verschiedenen Builds in D2 sooooooooooo krasssss anders gespielt haben ist doch auch völlig übertrieben. Am Anfang vielleicht wo man die Skills noch nicht kannte, aber das wars dann auch und ist in D3 doch genau das gleiche.

Der einzige Unterschied ist halt, dass man on-the-fly seine Skills ändern kann und nicht nen neuen Char für jeden Build braucht.

Aber das hatte man bei D2 wenn man nen Punkt mehr in den Eisblitz gesteckt hat beim Levelup?`^^

Ja. Ein Eisblitz Stufe 10 machte einiges mehr Schaden als einer auf Stufe 1.
Feintuning am Charakter ist in D3 einfach NUR über Items möglich. Was ich sehr schade und langweilig finde.
 
Alles was ich benötige um in Diablo 3 zu bestehen sind gute Items, eine Strategie in der Charakterentwicklung ist nicht wirklich nötig, was ich sehr schade finde.

Oder wie seht ihr das?

Stimmt schon, daß du keine Strategie in der Charakterentwicklung brauchst. Um das Spiel zu bestehen brauchst du "nur" gute Items. Deswegen finde deine Items selber und entwlckle deinen Char dadurch auch selber.

Leider ist mir schon bald wieder die Freude am Spiel vergangen da sich der zweite Durchlauf mit dem Dämonenjäger exakt gleich anfühlte wie der erste.

Das Spielgefühl war genau das gleiche

Also auf Selffound ist jede Spielstufe anders zu spielen und hängt eben sehr von den gefundenen Items ab. Finde die Sachen selber und du wirst sehen, daß sich ganz unterschiedliche Spielweisen dadurch entwickeln. Und langweilig wirds da garnicht, weil man ohne Top-Items die Schwächen durch die Skills ausgleichen und auf die Situation reagieren muß. Mit Top-Items gehts doch nur darum, die Gegner ein paar Sekunden schneller down zu bekommen. Daß dies langweilig wird, wundert mich nicht.
 
hier kritisiert jemand der 2x...bis lv 14 nen dh gespielt hat, das skillsystem und bekommt 34 antworten drauf...
 
hier kritisiert jemand der 2x...bis lv 14 nen dh gespielt hat, das skillsystem und bekommt 34 antworten drauf...

Wurde schon gesagt. Ich mag den Antwortpost nicht extra raussuchen, aber der TE schrieb jedenfalls, dass die Sache mit Level 14 nur ein Beispiel sein sollte. Er hätte durchaus mit verschiedenen Chars und auch weiter gespielt.

Gruss, Dietlaib
 
Ich stelle aber fest, dass viele Leute anscheinend Probleme haben, genau zu definieren, warum ihnen bestimmte Aspekte an D3 weniger Spaß machen als in D2.

Interessant, genau so geht es mir.

Also nicht falsch verstehen, mir macht D3 unheimlichen Spaß, sowie mir D2 auch sehr gut gefallen hat.
Das Skillsystem hat durchaus seine Vorzüge, wie hier auch schon ausreichend beschrieben, aber eben auch seine Mängel. Und auch damit stehe ich offensichtlich nicht alleine.

Mir fehlt ein wenig das Verteilen der Punkte, ganz klar. Aber ich bin mir nicht sicher, dass ich dann glücklicher wäre, ob es das ist, was ich noch verbessert haben möchte.
Wenn ich einen neuen Char anfange kommen halt immer dieselben Skills in derselben Anordnung/Reihenfolge, da ist keine Abwechslung, solange ich sie nicht selbst mache. Letztendlich jedoch habe ich meine Skillung gefunden (welche mir eben am meisten Spass macht) und level den Char auf dieser Basis hoch, warte nur darauf, dass der eine oder andere Skill bzw. Rune endlich freigeschalten wird. In D2 habe ich mir vorher einen Char in einem Guide ausgeguckt und diesen dann versucht selffound in einer Ladder hinzubekommen. Das hatte deutlich mehr Reiz.

Auf der anderen Seite bietet die Möglichkeit der beliebigen Skillwechsel eine deutlich größere Freiheit seinen Char zu spielen. Und zwar auch abhängig vom Equip!! Als Beispiel mein DH: Ich spiele momentan mit Mantikor (langsame Waffe) mit Bola und Stachelfalle und würde furchtbar gerne ein paar gute 1-Hd Xbows finden um stylisch (und hoffentlich auch effektiv) mit zwei Waffen Hungering Arrow/Bola und Kugelblitz/Mehrfachschuß zu spammen. Zumindest stell ich mir das mal geil vor und möchte das unbedingt ausprobieren. Da muss aber vermutlich an der Skillung gefeilt werden und das kann ich doch viel besser, wenn ich auch entsprechend nach Belieben wechseln kann.

Mh, was ist also nun besser, einen Guide zu lesen, den Char aufzubauen nach Vorgabe zu skillen und entsprechend die passende Ausrüstung finden. Oder den Char nicht noch einmal hochleveln, sondern die vorhandenen Skills alle gleichsam zur Verfügung haben und rumzuxperimentieren.

Ich level eigentlich sehr gerne die Chars hoch und freue mich über die stetigen Verbesserungen, sowohl in Ausrüstung als auch an den Fertigkeiten und ein wenig Einfluß hätte ich schon ganz gerne darauf. Aber finde ich eben doch mal einen ultimativen Gegenstand, der jedoch für eine andere Skillung geeignet ist (wenn denn mal die Items überarbeitet werden), dann muss ich aber nicht zwangsläufig von vorne anfangen. Obwohl das ja schon Spaß macht. Andererseits.... :ugly:

So, jetzt bin ich genauso schlau wie vorher... tendiere aber wohl eher zum alten D2 System. Aber da probier ich halt nach einmal durchspielen nix mehr selbst, wenn überhaupt. Argh, es ist zum Haare raufen. :irre:

Gruß Taubisch

Edit: @ Martin: ganz klar, ich selbst spiele ausschließlich selffound und kann Deine Aussage nur bestätigen. Das Spiel bietet Dir enorm viel mehr, wenn du dir deine Ausrüstung sebst zusammensuchst. Daher ist ein Neuanfang derselben Chars bisher nur auf HC gegeben, und da war es bisher wirklich spannend genug, auch ohne Skill- und Statpunkte aktiv zu verteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diablo III hat kein Problem mit dem Skillsystem.
Wie immer man das auch findet.

Diablo III hat ein Problem mit der Individualisierung, bzw. Spezialisierung der Chars.
Diablo III hat ein Problem mit den fehlenden Resistenzen der Monster welche eventuelle Builds lohnend machen könnten.
Diablo III hat ein Problem mit der langsfristigen Character-Entwicklung. Dieses ganze Para-Gedöns/Hellfirering zusammenklauben ist nur Hinhaltetaktik bis zur Expansion.

Ein Skill ist eine Fähigkeit die es gilt auszubauen.
Da jetzt keine Punkte mehr verteilt werden muß zum Add-On etwas geschaffen werden was uns Spieler in die Lage versetzt eine Entscheidung zu treffen. Pro-Skillstärke oder Pro-Defense oder ...

Und die darf nur unter GRÖSSTEN Mühen wieder rückgängig gemacht werden.

Aber ob Blizzard so eine Vision hat?
 
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