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Diablo 4 „SHARED WORLD“

8u7ch3r

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23 Januar 2005
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Jetzt, nach einer Woche Diablo Immortal, habe ich grosses Bedenken ob die Richtung von Diablo 4 mit seiner "Shared World" die richtige ist.
In Diablo Immortal ist, meiner Meinung nach, der MMORPG Teil das Schlimmste am ganzen Game. (Von der unverschämten Monetarisierung mal abgesehen).
Diablo als MMORPG fühlt sich einfach komplett falsch an und spielt sich auch sehr frustrierend.
Die ganze Welt und Geschichte drum herum ist klar auf einen Helden (vielleicht noch ne kleine Heldengruppe) ausgerichtet. Und plötzlich sieht man dutzende Abenteurer rumrennen, welche die Bosse im Minutentakt schnetzeln. Immersion ade.
Was aber noch viel schlimmer ist, sind Quests wo man eine gewisse Anzahl Kreaturen töten muss. Permanent werden einem die Viecher vor der Nase weggeschossen, weil ein anderer Spieler auch die gleiche Quest am abarbeiten ist. Das ist weder spassig noch stimmig.

Ist der Plan einer "Shared World" für Diablo 4 schon fix oder war das damals nur so eine Idee, in welche Richtung es gehen soll?
Falls das wirklich 1:1 so kommt, dann wäre das mein erstes Diablo auf das ich verzichten würde.
Diablo Immortal hat mir zum Glück schön aufgezeigt, was ich an einem Diablo genau NICHT haben will.

Wer weiss dazu mehr und was sind eure Gedanken dazu?

Quelle bzgl. der "Shared World"
 
So wie das in dem Artikel auf mein-mmo.de beschrieben ist, klingt es eigentlich schon ganz vernünftig. ...wenn man die ganze Welt auch offline erleben könnte. Ich glaube aber Diablo 4 wird allways-on bedingen und wenn der Realm gewartet wird und Bodo mit dem Bagger vor deinem Haus mal wieder die Glasfaserleitung erwischt hat, oder wenn sich in der ersten Woche nach Release die halbe Welt gleichzeitig einklinkt und die Server überlastet, dann brauche ich mir Diablo 4 erst gar nicht zu kaufen. Ob ich das überhaupt tue, wird sich noch zeigen müssen. Bevor nicht mindestens ein Monat nach Veröffentlichung vergangen ist, sowie so nicht.

Aber back to Topic
Größten Teils allein unterwegs zu sein, meinen privaten Loot zu haben und die Welt in meiner Geschwindigkeit erkunden zu können, ist mir sehr wichtig.

Wenn ich doch mal mit jemandem zusammen spielen will, dann mit einer kleinen Gruppe guter Freunde. 2-4, mehr nicht. Das können auch Internetbekanntschaften sein, die ich hier über das Forum gefunden habe, und mit denen man zusammen im Voice abhängt. Ich brauche aber nicht mit Randoms zusammen spielen, mit denen man nicht kommunizieren kann.

Hin undwieder mal ein World Event, in dem man Teil von etwas Größerem ist, seinen Teil beiträgt und dafür seinen Teil vom Loot abbekommt, fände ich nicht schlecht. Aber ich möchte das als Option und nicht als Default oder Zwang haben.

'PvP gibt es in bestimmten Zonen' können sie gern machen. Dann findet man mich in diesen Zonen zwar nicht, aber ich lass euch gern euren Spaß. Den will ich anderen Spielern auch nicht ausreden. Ich glaube allerdings nicht, dass sie PvP ordentlich hinbekommen.

Städte als Social Hub, Ihr könnt mit anderen Spielern handeln, Builds und Ausrüstung von anderen Spielern lassen sich inspizieren - ja warum nicht. Ganz ohne Handeln wäre es wohl ein wenig langweilig und es macht Freude. Denn manchmal findet man einen richtig guten, seltenen Gegenstand, hat aber selbst keinen Char, der ihn verwenden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung von Path Of Exile finde ich am sinnigsten.
In Städten sind die Spieler sichtbar, der Handel usw kann dort ablaufen. In dem Moment wo der Ausgang benutzt wird ist der Char alleine bzw mit der Party unterwegs. Also die richtige Mischung aus sozialen Interaktionen (naja, sowas in der Art) und dem Gefühl wirklich alleine gegen das Böse anzutreten.
 
Die News Seite 'Game Informer' hat sich Bildmaterial zum Necromancer angesehen und ein Bisschen darüber sinniert.
Game Informer Diablo 4 footage
Neben dem Necro gibt es da auch PvP und einen World-Boss zu sehen.

Cool finde ich auch das Feature nachdem PvP-Champions auf der Karte markiert werden. Das hat zum einen einen für andere sichtbaren Ruf, schützt aber auch vor Leuten, die sich mit ihrem Highlevelcharakter in Lowlevelgebieten aufhalten, um da kleinere Spielercharaktäre abzustechen. Jemand der zu viel Siege hat, wir so zu einem Target für andere. PvP sollte meiner Meinung nach ohnehin nur in begrenzten Gebieten und mit der Zustimmung von beiden Spielern passieren.

Ich würde mir eine Mischung aus MMO-Welt und privaten Instanzen wünschen. Also zum Beispiel eine Overworld, in der man hin und her reist und die die Städte*, Eingänge zu Instanzen, Eingänge zu Dungeons und World-Event-Battlegrounds verbindet. Da kann es dann ruhig auch ein paar Monster und zufällige Events geben - so wie die ganzen Nebenquests in D3, belagerte Bauernhöfe und verfluchte Schatztruhen und so Zeug - aber nur so Spielereien nebenbei. Keine großen Farmspots und ich will auch keine Sammelquests in stark frequentierten Gebieten machen müssen.
Sämtliche Quests in denen es heißt "Töte Blah den Zufälligen", oder "Erkunde den Raum da hinten genauer" und dann springen in Wellen ein paar Monster hervor, will ich grundsätzlich alleine machen dürfen, ohne dass da andere vor meiner Nase rumspringen. Und ich will mir Mitspieler suchen dürfen, wenn ich das gefühl habe für meinen Helden allein ist die Quest zu schwer.

*) Als Stadt ist hier der Social Hub gemeint, in welchem man mit anderen Spielern interagieren kann und wo die NPCs mit ihren Shops, Dienstleistungen und Quests zu finden sind.

[EDIT]
Ich seh das genauso wie Ziger unter mir.
Es kann ja gern kosmetische Gegenstände geben, aber zwei Spieler, die vorsichhin spielen und trotzdem auf dem gleichen Bildschirm zu sehen sind, das ist einfach nur Panne! Lenkt unnötig ab. Will ich nicht!
[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich bin ich mittlerweile eher der SP-Spieler und wenn mich ein Spiel "zwingt" eine Gruppe zu haben oder "sinnlos" Leute zu sehen um das Spiel zu spielen, empfinde ich das eher als störend. Wenn das sehr gut gemacht ist, kann das natürlich Spass machen, schlecht umgesetzt nervt sowas einfach nur.

Da Immortal ja ähnliche Dinge probiert:
- Es gibt Bounties "töte 50 x" usw... wenn wir das in der Openworld machen und 50 Nasen auf dieselben Zombiespawns warten... da seh ich den Mehrwert einer openworld eher nichtso
- Ein Teil der Story ist in der Openworld. D.h. während du den Dialog abwartest, siehst du andere Spieler unsichtbare Gegner bekämpfen. Ich habe beim Story durchspielen das ganze ca 15sek zeitversetzt zu einem Dämonenjäger gemacht und wusste daher eigentlich immerschon wo Dinge auftauchen, da ich ja sah wo der andere hinschiesst... und das war nicht kurz, das ging ca 15-20minuten so
- In der Schwierigkeit Hölle zwingen die einem allen ernstes Dungeons in einer Gruppe zu machen, ansonsten kann man keine Sets finden (hab ich direkt mit einem uninstall gewürdigt)

MMO Content: Ich versteh, dass sie es probieren, aber ich hab nicht unbedingt Lust, meine Spielzeit mit der organisation von X leuten zu verbringen. Die Hauptmotivation hinter MMO seh ich auch eher in der Absicht, den Leuten Skins und evtl mehr zu verkaufen. Also eher eine Geld-basierte Entscheidung und nicht unbedingt weil es fürs Gameplay einfach Sinn gemacht hat.
 
Die Frage ist halt eben wie sie es umsetzen, so wie ich es verstanden habe soll es ja eher nicht so sein, dass man sich laufend begegnet weil das zur Stimmung (ich alleine gegen das Böse) nicht passen würde, sondern eher vereinzelt stattfinden, außer eben ggf. in den Hubs und die Questgebiete sollen davon nochmal abgetrennt sein, vermutlich recht ähnlich zum Phasing bei WoW oder eben dass für die Questgebiete jeweils für die Spieler eigene Instanzen eröffnet werden, was hieße dass Du eben nicht sehen kannst wie der andere Spieler vor Dir seine Gegner tötet bzw. Quest erledigt. Wenn sie es mit Instanzen vom MMO abtrennen würde das den Spieler an sich kaum beeinträchtigen.
Ähnliches hat man ja bereits bei WoW erlebt wenn man in den Startgebieten sich phasenweise mit anderen um Questmobs zanken musste, das konnte blöd laufen oder auch richtig nett, abhängig natürlich auch von den Mitspielern.
Da sie ja auch vor haben, dass man Hubs ggf. erst freispielen muss gehe ich von instanziertem bzw. durch Phasing getrennten Gebieten aus in denen man sich eben sowieso nicht permanent sehen kann.

Natürlich kann Blizzard es auch versauen, aber mit etwas Fingerspitzengefühl kann das Ganze auch richtig nett daherkommen, sie hatten ja für die Demo damals auch ein Mehrspielerevent mit einem dicken Bossgegner gebastelt, solche Events, sagen wir vergleichbar mit dem DClone oder Ü-Tristam, die dann eben eher auf Gruppen ausgelegt werden, könnten durchaus auch nett gemacht werden, wenn man es nicht "erzwingt" sondern eben ermöglicht.
Zumal Du ja etwas Ähnliches in open Games in D2 erleben kannst, mal lassen sie Dich in Ruhe, mal erwarten sie stur, dass Du gefälligst der Gruppe zu joinen hast auch wenn Du einfach nur ohne den Anderen irgendwas kaputt zu spielen (Quests) vor Dich hin daddeln willst, in Gegenden z.B. die die Vögel da unten im 1. oder 2. oder 3. Akt gar nicht betreffen können.

Die Frage über allem ist die nach der Umsetzung, das kann richtig ekelhaft werden oder eben auch nett, das werden wir aber erst sehen, wenn wir das Spiel spielen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönlich bin ich mittlerweile eher der SP-Spieler und wenn mich ein Spiel "zwingt" eine Gruppe zu haben oder "sinnlos" Leute zu sehen um das Spiel zu spielen, empfinde ich das eher als störend. Wenn das sehr gut gemacht ist, kann das natürlich Spass machen, schlecht umgesetzt nervt sowas einfach nur.

Da Immortal ja ähnliche Dinge probiert:
- Es gibt Bounties "töte 50 x" usw... wenn wir das in der Openworld machen und 50 Nasen auf dieselben Zombiespawns warten... da seh ich den Mehrwert einer openworld eher nichtso
- Ein Teil der Story ist in der Openworld. D.h. während du den Dialog abwartest, siehst du andere Spieler unsichtbare Gegner bekämpfen. Ich habe beim Story durchspielen das ganze ca 15sek zeitversetzt zu einem Dämonenjäger gemacht und wusste daher eigentlich immerschon wo Dinge auftauchen, da ich ja sah wo der andere hinschiesst... und das war nicht kurz, das ging ca 15-20minuten so
- In der Schwierigkeit Hölle zwingen die einem allen ernstes Dungeons in einer Gruppe zu machen, ansonsten kann man keine Sets finden (hab ich direkt mit einem uninstall gewürdigt)

MMO Content: Ich versteh, dass sie es probieren, aber ich hab nicht unbedingt Lust, meine Spielzeit mit der organisation von X leuten zu verbringen. Die Hauptmotivation hinter MMO seh ich auch eher in der Absicht, den Leuten Skins und evtl mehr zu verkaufen. Also eher eine Geld-basierte Entscheidung und nicht unbedingt weil es fürs Gameplay einfach Sinn gemacht hat.
Heute wollte ich auch meine Meinung zur Entwicklung von D4 geben, aber Ziger führt all das auf, was mir auch Sorge bereitet. Generell finde ich Handy-Spiele-Konzepte, die auf PC-Spiele angewandt werden (Immortal), furchtbar. Ist das ein Zeichen der heutigen Zeit, oder bin ich einfach zu alt für den Schei**? Falls sie D4 versauen, bleibe ich bei D2 und auch D3. Das muss mir dann halt reichen....
LG
 
Naja, Open World ist kein Handy-Konzept sondern in vielen MMOs gang und gäbe .. Was die Monetarisierung angeht, so wäre mir ein festpreis und meinetwegen Kohle für Goodies (Speicherplätze, Kosmetik etc.) lieber.
 
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